Ohrhörer als Mikrofon

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MacFrank
Inventar
#1 erstellt: 26. Dez 2006, 02:29

m00hk00h schrieb:

Zum ab und zu mal Labern in TS reichen die MX500 als Mikro.

m00h

Auch, wenn es jetzt arg offtopic ist - wie bitte kann man normale Ear-Buds als Mikro verwenden!? Reicht die Induktionsspannung der Spule aus um ein ordentliches Signal zu erzeugen?
m00hk00h
Inventar
#2 erstellt: 26. Dez 2006, 02:53

MacFrank schrieb:

m00hk00h schrieb:

Zum ab und zu mal Labern in TS reichen die MX500 als Mikro.

m00h

Auch, wenn es jetzt arg offtopic ist - wie bitte kann man normale Ear-Buds als Mikro verwenden!? Reicht die Induktionsspannung der Spule aus um ein ordentliches Signal zu erzeugen?


Sie reicht ja andererseist auch aus, um laute Musik wiederzugeben.

Probiers aus. Super sprachverständlichkeit und ausreichend Lautstärke, einfach mal den Audiorekorder anwerfen und mit ein paar Buds testen. Ach ja, in den linken sprechen...

m00h
MacFrank
Inventar
#3 erstellt: 26. Dez 2006, 03:36

m00hk00h schrieb:

Sie reicht ja andererseist auch aus, um laute Musik wiederzugeben.

Probiers aus. Super sprachverständlichkeit und ausreichend Lautstärke, einfach mal den Audiorekorder anwerfen und mit ein paar Buds testen. Ach ja, in den linken sprechen...

m00h

Die Idee ist genial, weshalb komme ich nicht auf sowas...?

Endlich eine Verwendung für meine einseitg kaputten buds, danke!
m00hk00h
Inventar
#4 erstellt: 26. Dez 2006, 05:03

MacFrank schrieb:

Die Idee ist genial, weshalb komme ich nicht auf sowas...? :D


Wenn du wüsstest, was mir noch so alles einfällt...
Es ist ein Fluch...und manchmal eben auch Segen.

m00h
Narsil
Inventar
#5 erstellt: 26. Dez 2006, 20:54
Hm,habs mit den Aurvanas und dem Iaudio beipack Stöpseln probiert.
Man kann es schon hören aber von Sprachverständlchkeit kann keine Rede sein
m00hk00h
Inventar
#6 erstellt: 26. Dez 2006, 22:03

Narsil schrieb:
Hm,habs mit den Aurvanas und dem Iaudio beipack Stöpseln probiert.
Man kann es schon hören aber von Sprachverständlchkeit kann keine Rede sein :(


Die Aurvanas haben eine viel zu kleine Öffnung und die Beipackstrippen sind sicher auch nicht das Wahre, weil sie schon so klingen. Die Hörer reproduzieren ihren Frequenzgang auch in die andere Richtung.

Super geeignet sind z.B. auch meine Koss KSC35, die kann ich einfach irgendwo hinlegen, weil sie wegen ihrer großen Fläche und dem hohen Wirkungsgrad auch weiter weg noch laut genug sein.

Soll ich mal ein Soundfile, dass mit den MX500 aufgenommen wurde, hochladen?

m00h
Peer
Inventar
#7 erstellt: 26. Dez 2006, 22:04
JA!
Narsil
Inventar
#8 erstellt: 26. Dez 2006, 22:07
Wäre super,fand das schon überhaupt erstaunlich


EDIT;

Habs grad mit dem Beyer probiert,funktionier super.
Würd ich auf´s niveau von einem 15€ Headset stellen.


[Beitrag von Narsil am 26. Dez 2006, 22:37 bearbeitet]
MacFrank
Inventar
#9 erstellt: 26. Dez 2006, 22:56
So, ebenfalls gerade probiert (mit Sennheiser MX500, PMX60, Philips irgendwas, iAudio beipackstöpsel, Creative Beipackstöpsel - also allem was kaputt gegangen ist bisher :D)

Ergebnis: Mehr Membranfläche ist wiedermal besser, der Beyer hats gezeigt. Überdies ist mein mieserabler onboardsound-mikro-eingang im Rauschen fast lauter, als meine Stimme bei normalem Abstand. Schade, allerdings ist das sicherlich noch ausbaufähig (ich denke da z.b an eine kleine opamp lösung...? :D)

Danke m00h für die unterhaltsame halbe Stunden Test-, Löt- und Bastelarbeit!
m00hk00h
Inventar
#10 erstellt: 28. Dez 2006, 17:26
Habe gerade festgestellt, dass es nicht hilfreich ist, wenn die im Kabel integriete Lautstärkeregelung zu leise eingestellt ist.
Auch die Positionierung des Hörer/Stöpsels direkt vor dem Mund ist nicht empfehlenswert, wegen der enormen Poppgeräusche. Also leicht im Winkel vor den Mund halten.

Ansonsten hab ich mir AC97 und X-fi keine Probleme mit der Lautstärke der Aufnahme/Übertragung mit MX500 oder KSC35?

m00h
audiophilanthrop
Inventar
#11 erstellt: 28. Dez 2006, 20:36
Muß ich doch glatt auch mal ausprobieren. Als "Referenz" hätte ich ein uraltes dynamisches Mikro von Vivanco, DM22 (seinerzeit DM 19,90, klebt noch drauf) - 600 Ohm, 80-12000 Hz. Mal sehen...

EDIT: Hey, das ganz ja ganz gut - hätte ich jetzt nicht gedacht. (Tönspukk: olle Terratec Base1 mit AD1816, 20dB-Boost an, trotzdem bei halb aufgedrehtem Regler recht guter Rauschabstand von >50 dB, nur die Buchse mag manche Stereo-Stecker nicht sehr. Gut, daß ich die noch drin habe, mein Super-Gehäuse verdeckt die Mic-Buchsen der Aureöner; Kostenpunkt der ISAquität so 1€ in der Bucht. Aufnahme: Wave-Recorder, 44k 16 Bit mono. Analyse: Spektrum in Audacity.) Das Vivanco-Teil ist auch nicht lauter. Interessanterweise hat die Lautstärke wenig mit der Impedanz, aber wohl viel mit dem Wirkungsgrad und der Bauform zu tun - HD540, HD650 und HD590 nahmen sich hier nicht viel, alles circumaurale Hörer mit 50er Treibern. Auffällig ist die Richtwirkung.
Negativ aus der Reihe tanzten der Creative HQ-1300 (leise und dünn, zudem zeigt die Spektralanalyse einen kräftigen Einbruch im Bereich zwischen 4 und 5 kHz, vmtl. Resonanzen) und fast schon erwartungsgemäß der immer etwas unempfindliche HD420SL (leiser und etwas dünner, auch der Frequenzgang - nicht ganz Grado-unähnlich - ist etwas zackig, und in den Höhen reicht er wenig weiter als das Vivanco-Teil).
Das Vivanco-Mic zeigt eine deutliche Höhenanhebung (/-plateau) ab 2 kHz, bei 12 kHz säuft's in der Tat ab. Ob da ein Poppschutz vorgesehen war (ist aber keiner drauf)?
Beim HD540 fällt ein steiler Abfall bei 1,7 kHz auf, dann geht's erst ab 2,3 kHz wieder aufwärts (vielleicht ist *das* das Problem, das ich nie mit dem EQ beseitigen konnte), und bei 3,2 kHz ist nochmal ein schmaler Einbruch. Ab 6 kHz weiterer Anstieg, letztlich glm. Abfall bis Normalniveau bei ca. 20 kHz (da könnte der Schaumstoff davor ein Wörtchen mitzureden haben).
Der HD650 ist interessant: obere Mitten um 2,4 kHz leicht angehoben, dann wieder leicht zurückgenommen, kleiner Peak von 4,5 bis 5,5 kHz, dicke Kuhle im Bereich 5,8 bis 8,5 kHz, dann nochmal ein Peak um 10 kHz (bis 13 kHz). Da schau her, das kommt einem doch irgendwie bekannt vor. (Das entspricht nämlich ziemlich meinem eigenen Höreindruck bei Wiedergabe.)
HD590: Mitten um 1 kHz zurückgenommen, dafür ein generell angehobener Bereich darüber. Einbruch von 2,8 bis 3,2 kHz, dann Peak, dann Abfall bis ~6 kHz, dann wieder angehobener Bereich, kleiner Einbruch um 12 kHz. Wie beim HD650 werden auch hier die 19 kHz ohne weiteres erreicht.

Da fällt mir noch diese Anekdote ein, die ich mal auf Head-Fi gelesen habe: Mancher verwendet für Mitschnitte auf Konzerten Stereo-Kopfhörer der offenen Sorte als Mic... Mit z.B. dem HD590 (sehr offen) sollte das gut gehen. Schade, daß ich nirgends einen Stereo-Mic-Eingang habe, sowas müßte doch eine ganz gute Räumlichkeit geben.

Auf Fachchinesisch schimpft sich diese Umkehrbarkeit übrigens "Reziprozität" und tritt z.B. bei Funkantennen (Sende- und Empfangsfall) ebenfalls auf, wo das ganze vielleicht etwas eingängiger ist.


[Beitrag von audiophilanthrop am 29. Dez 2006, 00:18 bearbeitet]
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