AKG vs. Sennheiser vs. Beyer

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IkeTurner
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 24. Jan 2005, 21:19
Hallo

Ich bin im Moment auch auf der Suche nach nem ordentlichen Kopfhörer, nachdem mein 20-Euro-Teil den Geist aufgegeben hat. Ist halt nicht alles gut, wo Behringer draufsteht ;-)

Musik: Von Punk über Rock bis Pop
Hörgewohnheiten: neutraler, linearer Klang. Höre zuhause mit Behringer Truth Monitoren + sub.
Lautstärke: Nicht übermäßig laut

Nachdem ich hier ein bisschen gelesen hab, bin ich heute mal duch die örtlichen Saturns und Berlets gezogen.

1.Saturn: Kandidaten: Sennheiser HD 590, AKG 140s, Beyer DT440, Beyer DT 990, Sony MDR-490

leider konnte man keine eigenen CD´s einlegen. Daher konnte ich den BeyerDT 990(250ohm) wegen mangelnder Lautstärker leider nicht wirklich beurteilen.

HD 590: insgesamt recht warm abgestimmt, mehr Bass und Grundton als höhen, sehr bequem. Leider sehr billige haptik und optik :-(

AKG 140: gott bewahre...........

DT 440: ähnlich dem HD 590 mit allerdings mächtig aufgeblasenem Bass. -> Das disqualifiert ihn meines erachten nach als Kopfhörer im Sinne von "HI-FI". Frag mich, warum der hier von einem Member immer so eindringlich empfohlen wird. Denn gerade bei Liebhabern Bassintensiver Musik wird der Klang doch sehr brummig. Das ist so, als wenn ich den Sub auf +10dB drehe. Ganz gut für "Show", aber auf dauer...ich weiß nicht ?

Sony: unterirdisch !


weiter nach Berlet:
leider kein Beyerdynamic angeschlossen.
Dafür nen HD 590, einige Sonys und einen AKG 301 xtra.
Hier konnte man sich dann am CD-player bedienen :-)
Nach ein paar Tracks vom Album "Madonna - Music", welches im Bass aufgeblasene Lautsprecher gnadenlos entlarvt,stellte sich raus, dass auch der HD 590 ne ordentliche Bassüberhöhung sein eigen nennt, und mir der AKG K301 deutlich besser gefiel.


nächster Saturnmarkt:
magere Auswahl: kein 590-er zum Vergleich.
Auch kein Beyerdynamik. Laut Aussage des Verkäufers sei Beyerdynamik "extrem" schlecht und jeder zweiter würde zurückkommen. Naja, was soll er auch sagen, wenn er nur AKG da hat. Aber immerhin.
Konnte dann wenigstens den K301 gegen K240s und K501 vergleichen. Leider war die mit einigen Musikstücken vorprogrammierte Anlage defekt, so dass beim 240s nur eine Kapsel funktionierte und CD´s konnte ich auch kein einlegen.
Insgesamt aber schien mir der 301 im Vergleich zu den anderen beiden etwas dumpf. Insgesamt vom Klang gefiel mir der 501 am ausgewogensten. Leider konnte ich den Bassbereich wegen fehlendem Bassmaterial nicht beurteilen.

Fazit: Sennheiser kommt mir nicht in die Tüte.
Von AKG tendiere ich im Moment eher zum 501. Aufgrund schlechter testbedingen muss ich aber nochmal vergleichen.
Beyerdynamic: der 990-er hörte sich gut an, leider auch schlechte testumgebung. Kann mir jemand vieeleicht schon mal sagen, wie der im Gegensatz zum K501 oder HD590 im Bass abgestimmt ist?

-> da hilft wohl alles nichts und was nützt einem der Laden vor Ort, wenn man nichtmal vernünfig vergleichen kann ???
Deshalb werd ich mir jetzt mal bei Thomann den 501, den 270s und den vielleicht den BD DT 990pro bestellen und anschließend zwei zurückschicken. Hat das schon mal jemand gemacht? Wie läuft das bei Thomann mit dem Rückporto? zahlen die das?

Weitere Anregungen sind willkommen

Gruss
Heiko


UPS, sollte eigentlich gar keinen neuen Thread aufmachen....naja was solls....


[Beitrag von IkeTurner am 24. Jan 2005, 21:22 bearbeitet]
Gryphon
Stammgast
#2 erstellt: 24. Jan 2005, 21:58
Ich kann von AKG den K501 und K271 Studio sehr empfehlen. Wenn Du ohnehin bereit bist, um 150,00 EUR auszugeben, solltest Du auch mal die Modelle von Ultrasone in Erwägung ziehen ( www.ultrasone.com , www.meier-audio.de). Der HFI-650 ist ebenfalls sehr neutral, das soll auch auf das günstigere Modell HFI-500 DJ1 zutreffen (den kenne ich aber nicht, auch der Beyerdynamic DT-990 ist mir nicht bekannt). Den eher basslastigen Eindruck von Sennheiser-Kopfhörern kann ich grundsätzlich bestätigen. Gruß, Gryphon
IkeTurner
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 24. Jan 2005, 23:20
Hab grad die Headphone.com seite entdeckt, wo man sich die gemessenen Frequenzgänge einzelner Kopfhörer ansehen kann.
Deshalb fliegt der DT 990 wohl ungehört raus :-(
+10dB im Bass gehts noch? ....oder gibt es vielleicht einen Unterschied zwischen dem DT990 und dem
DT 990Pro?

Wie schlägt sich denn ein 240DF im Gegensatz zum K501 ?
Denn wird man ja so im Laden nicht in die Finger bekommen.

Gruss
Heiko
Kruemelix
Stammgast
#4 erstellt: 25. Jan 2005, 01:13
Hallo,

ich bin ein genausogroßer Anfänger wie du, aber mir persönlich hat der Grado SR 125 sehr gut gefallen, Kostenpunkt ca. 150€. Super räumliche Auflösung - so richtig was zu mitwippen. Von Grado gibt es, AFAIK auch noch den SR 80, den kleineren Bruder. Leider konnte ich ihn noch nicht hören. P.S. frag mal Taurui nach Alessandro Modellen, oder benutze hier im Forum die Suchfunktion.
Hansaatic
Stammgast
#5 erstellt: 25. Jan 2005, 03:43
soweit ich mich nicht verlesen habe ist der DT 990Pro DF-Entzerrt
IkeTurner
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 27. Jan 2005, 01:18
Wie ist denn der AKG 501 im Vergleich mit dem K271 vom Höreindruck her?

gruss
Heiko

P.S.: sorry, dass ich 2 Threads habe
cr
Inventar
#7 erstellt: 27. Jan 2005, 03:23
K271 ist geschlossen und damit auch bassstärker. Geschlossene sind aber unangenehmer zu tragen und das Klangbild wirkt enger.
Der K500 ist extrem bequem und drückt nicht.
IkeTurner
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 28. Jan 2005, 15:00
soo...

erstmal noch was zum DT440, und warum bei Saturn(1) alle so schlecht wegkamen: War Gestern nochmal dort, um nochmal mit ner eigenen CD probe zu hören. Dabei stellte sich heraus, dass Loudness eingeschaltet und der Bassregler leicht hochgedreht waren. War vorher nämlich im Media-markt und musste feststellen, dass der DT990 sogar stärker im Bass als der 440-er ist.

Favorit ist nun eigentlich der DT-880, aber mit 200,- leider zu teuer.
Bei den billigen Beyerdynamik (440,660...) sowie allen Sennheisern(incl. HD 600) stört mich die absolut billige optik und haptik enorm. Da sah ja mein 20-euro Behringer Teil hochwertiger aus!

Deshalb hab ich gestern abend einfach mal blind den AKG K271 für 132 Euro(incl. Versand) bei Specialpoint.net geoordert. Damit meine Soundkarte nicht verreckt, gleich noch einen KHV BT-928 von ELV dazu.
cr
Inventar
#9 erstellt: 28. Jan 2005, 15:21
Ich bin dir noch die Antwort K500 zu K240DF schuldig. Die ich aber nicht so einfach geben kann, weil ich die beiden KHs an getrennten Orten betreibe und ich im Gegensatz zu manchen Kabel-Spezialisten hier nicht so sehr auf mein akustisches Gedächtnis vertraue, um hier einen zuverlässigen Vergleich zu beschreiben.
IkeTurner
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 25. Feb 2005, 20:01
Nach sagenhaften 4 (vier!!) Wochen hat Specailpoint es doch noch hinbekommen, den AKG 271 zu liefern
Was soll ich sagen? Super! Prinzipbedingt werden die Ohren ein bisschen wärmer als beim offenen, ist aber o.k. Vom Klang her erstklassig mit angenehmem präzisem Bass.
Und dank "Made in Austria" auch noch sehr gut verarbeitet. Kein Vergleich mit dem Chinaplastikdingern von Sennheiser und Beyerdynamik(Dt 4xx, 6xx)
Otscho
Stammgast
#11 erstellt: 25. Feb 2005, 20:14
Zur Verarbeitung von AKG sag ich jetzt lieber mal nix, da hab ich ganz andere Erfahrungen gemacht...
Zur Form:
Bei mir war es so, dass der 501er aufgrund seiner Form einfach komplett ungeeignet für mich war. Er hat recht große Muscheln, sitzt auch nicht sehr fest, darum hat er einfach nur auf meinem Kopf "rumgeschlackert". Also echt nicht zu gebrauchen, hätte ihn immer festhalten müssen. Klanglich kam er mir ebenfalls sehr dünn vor. Einfach kein Volumen vorhanden. Aber die Ohren sind halt verschieden...
mimenda
Neuling
#12 erstellt: 08. Apr 2005, 12:16
@Otscho,
kann mich deiner Meinung zum Tragekomfort und zur Hörleistung vom AKG 501 nur anschließen. Habe zwar irgendwo mal gehört, dass mein Harman Kardon-Verstärker keinen guten Kopfhörerausgang hat. Aber selbst ein alter Sennheiser klingt an dem Gerät irgendwie runder.
In meinen Ohren klingt der AKG 501 zwar streckenweise wirklich sehr gut, insbesondere wenn ich den Pegel nicht so laut aufdrehe, aber die Bässe sind meist eher flach und drucklos, die Mitten nerven mich, wenn ich ein wenig mehr aufdrehe. Insgesamt habe ich den Eindruck, es fehle einfach etwas. Deswegen habe ich mir vor ein paar Tagen den HD 650 bestellt.
Es scheint beim Thema Kopfhörer aber wohl generell so zu sein, als habe das mehr mit dem Hörgeschmack als mit "objektiven" Fakten was zu tun.
Saludos
mimenda
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