AKG K 270 - vergleichbarer Kopfhörer?

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Maliq
Inventar
#1 erstellt: 05. Sep 2007, 18:19
Hallo Leute,


da mein alter K 270 langsam den Geist aufgibt, muss ich mich nach einer Alternative umsehen.

Meine Frage an euch: Ist der neuere K 271 vom Sound her mit dem 270er zu vergleichen?

Ich konnte es noch nicht probieren. Hat der 271 eigentlich auch 2 Kapseln auf jeder Seite?

Ich mag den etwas aufgedickten Sound im Bassbereich vom K 270, durch diese Basskanalkonstruktion

brachte das die Ohrläppchen so schön zum Flattern.

Gibt es was Vergleichbares z.B. den Koss PRO4AAAT oder den DT770?

Es sollte auf jeden Fall was Geschlossenes sein. Höre z. Zt. über einen DT 331 und

das macht mich gar nicht glücklich.

Hat jemand Erfahrung mit dem zwar offenen K 280?



Achja, wenn jemand von euch noch 'nen K 270 loswerden will...
m00hk00h
Inventar
#2 erstellt: 05. Sep 2007, 20:18
Der K271 kommt dem 271 sehr nahe. Wenn dich der 270 befriedigt hat, wird dir der K271 auch gefallen.

m00h
Musikaddicted
Inventar
#3 erstellt: 05. Sep 2007, 21:39

m00hk00h schrieb:
Der K271 kommt dem 271 sehr nahe.

Ach tatsächlich?!?
m00hk00h
Inventar
#4 erstellt: 05. Sep 2007, 21:46

Musikaddicted schrieb:

m00hk00h schrieb:
Der K271 kommt dem 271 sehr nahe.

Ach tatsächlich?!? :KR


Glaubt man im ersten Moment gar nicht, oder?


Sollte ja klar sein, wie das zu verstehen war.

m00h
Maliq
Inventar
#5 erstellt: 05. Sep 2007, 21:47
...ja nee, is klar...

...dann wirds wohl der sein...

...oder noch andere vorschläge??..


[Beitrag von Maliq am 05. Sep 2007, 21:54 bearbeitet]
Narsil
Inventar
#6 erstellt: 05. Sep 2007, 22:25
Mich wunderts nur grad das du nichts gegen aufgeblasene Bässe hat aber den K270(1) wirklich gut fandest.

Hab ich da was verpasst?
audiophilanthrop
Inventar
#7 erstellt: 05. Sep 2007, 22:51

Narsil schrieb:
Hab ich da was verpasst?

Ausgangsimpedanz seitens $Verstärker? Der K270 hat ja 150||150, also 75 Ohm.
Narsil
Inventar
#8 erstellt: 06. Sep 2007, 00:34
Öhm?
In wie fern hat dies nun(deutlich) mit der Abstimmung zutun?
Maliq
Inventar
#9 erstellt: 06. Sep 2007, 17:06

Narsil schrieb:
Mich wunderts nur grad das du nichts gegen aufgeblasene Bässe hat aber den K270(1) wirklich gut fandest.

Hab ich da was verpasst?



Wie meinen?? Ermm ja ich find ihn gut, gerade wegen dem sehr fetten und runden Sound untenrum.

Narsil
Inventar
#10 erstellt: 06. Sep 2007, 18:17
Ich finde den K271 nämlich ziemlich neutral und ohne KHV sehr unspäktukulär
audiophilanthrop
Inventar
#11 erstellt: 06. Sep 2007, 18:21

Narsil schrieb:
Öhm?
In wie fern hat dies nun(deutlich) mit der Abstimmung zutun?

Mit der Abstimmung erstmal nicht. Das Problem besteht darin, daß die Impedanzverlauf eines KH-Treibers (und überhaupt dynamischer Lautsprecher) nicht konstant ist. Es gibt typischerweise Resonanzüberhöhungen am oberen und unteren Ende des Übertragungsbereichs, wobei letztere bei KH-Treibern oft um ca. 80 Hz liegen. (Bei Balanced-Armature gibt es oft was um 2 kHz.)

Hat nun der Verstärker einen hohen Ausgangswiderstand (in Lautsprecher-Speak: kleiner Dämpfungsfaktor), ist die am Hörer abfallende Spannung logischerweise ebenfalls deutlich frequenzabhängig - so wird manch untenrum eher schlank abgestimmtes Gerät zum Baßwunder. (Ältere Beyers haben das z.T. gezielt ausgenutzt. Sowas muß auf jeden Fall bei der Entwicklung berücksichtigt werden, da es sich auf die Bedämpfung auswirkt.) Typische Verstärker und Receiver haben oft 220 - 470 Ohm Ausgangswiderstand.

Wie hoch nun der "Impedanzbuckel" genau ausfällt, hängt stark von den Treibern ab - von "fast flach" (DT231) bis "Maximalbetrag deutlich größer als Nennimpedanz" (HD595 50 Ohm: max. ca. 250 Ohm!) ist da alles drin, abhängig von der Dimensionierung der Schwingspule und eventuellen Kompensationsmaßnahmen. Vielleicht topfe ich mein Maple-Worksheet zur Berechnung (wo ich von einem rein komplexen Beitrag an der Resonanzstelle ausgehe) mal auf OpenOffice Calc um. Hmm, wenn ich mir diesen Plot nach Betrag und Phase ansehe...
http://www.head-fi.org/forums/showthread.php?t=195943
... dann muß man es wohl doch eher resistiv ansetzen, und für eine genauere Berechnung nicht nur im Maximum auch mit passender Ersatzschaltung.
Man sieht, daß der HD595 etwas Ausgangsimpedanz braucht, damit er bei 100 Hz wenigstens die 0-dB-Marke erreicht (60 Ohm, wenn ich mich nicht verrechnet habe, bzw. 112 Ohm für +2 dB - das ist wohl ein Kandidat für einen "120-Ohm-Ausgang").
Anders scheint es beim K240S zu sein, dessen übermäßig dicker Baß bei kleiner Ausgangsimpedanz in halbwegs normale Bereiche zurückkehren soll.
Narsil
Inventar
#12 erstellt: 06. Sep 2007, 18:23
Puh, schwer verdauliche Kost
Allerdings sehr aufschlussreich aber das soll den Kopfhörer quasi "umkrempeln" ?
audiophilanthrop
Inventar
#13 erstellt: 06. Sep 2007, 18:32

Narsil schrieb:
Puh, schwer verdauliche Kost
Allerdings sehr aufschlussreich aber das soll den Kopfhörer quasi "umkrempeln" ?

Beim HD595(50) reichen 470 Ohm für +11 dB bei 100 Hz (im Vergleich zu 0 Ohm), das ist kein Pappenstiel. Und dann gibt es ja ggf. auch noch Klangregler und Loudness...


[Beitrag von audiophilanthrop am 06. Sep 2007, 18:34 bearbeitet]
Maliq
Inventar
#14 erstellt: 07. Sep 2007, 13:52

Beim HD595(50) reichen 470 Ohm für +11 dB bei 100 Hz (im Vergleich zu 0 Ohm), das ist kein Pappenstiel. Und dann gibt es ja ggf. auch noch Klangregler und Loudness...



Jep, wenn man bedenkt, dass bereits 6dB eine Verdoppelung darstellen...
m00hk00h
Inventar
#15 erstellt: 07. Sep 2007, 20:23

Maliq schrieb:

Beim HD595(50) reichen 470 Ohm für +11 dB bei 100 Hz (im Vergleich zu 0 Ohm), das ist kein Pappenstiel. Und dann gibt es ja ggf. auch noch Klangregler und Loudness...



Jep, wenn man bedenkt, dass bereits 6dB eine Verdoppelung darstellen...


10dB sind eine verdopplung. 10!
6dB entpsrechen einer Verdopplung des Schalldrucks, aber das Gehör "hört" auch logarithmisch, daher ist der Zusammenhang zwischen Schalldruck und empfundener Lautstärke nicht linear.

m00h
Narsil
Inventar
#16 erstellt: 07. Sep 2007, 20:34
Waren nicht 3dB ne verdopplung?
audiophilanthrop
Inventar
#17 erstellt: 07. Sep 2007, 20:50

Narsil schrieb:
Waren nicht 3dB ne verdopplung?

Der Leistung, ja. Bei der subjektiv wahrgenommene Lautstärke sind es aber in der Tat ca. 10 dB. (Man könnte spekulieren, daß es sich bei diesen ca. 10 dB um einen Faktor e beim Druck handelt - entsprechend 8,7 dB - , nachdem der "natürliche" Logarithmus nicht ganz umsonst so heißt. Das ist aber wirklich reine Vermutung. Auf jeden Fall geht es logarithmisch betrachtet nur um einen Vorfaktor, das Gehör skaliert sozusagen nur anders.)


[Beitrag von audiophilanthrop am 07. Sep 2007, 20:53 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#18 erstellt: 07. Sep 2007, 21:04

Narsil schrieb:
Waren nicht 3dB ne verdopplung?


3dB sind eine Schallleistungs Verdopplung.

m00h
Narsil
Inventar
#19 erstellt: 07. Sep 2007, 21:32
Ich freu´ mich förmlich auf Physik in der Oberstufe
Maliq
Inventar
#20 erstellt: 08. Sep 2007, 12:52
Nur so zum Auffrischen,+6dB waren doch auch die Verdoppelung des Spannungswertes, oder?

Analog sagt man doch z.B. 0dBu liegt bei 0,775 V. Das heißt 1,5 V Vollaussteuerung sind dann +6dBu.
Maliq
Inventar
#21 erstellt: 19. Okt 2007, 15:43
Tag auch!

So, hab mir jetzt neue KH zugelegt.

Und zwar die Audio Technica ATh-A700.

Das hat mich insgesamt 120,- € gekostet. Bestellt hab ich sie in den USA.

20,- waren übrigens Zoll. Vom ersten Eindruck her hat es sich aber in jedem Fall gelohnt!

Sie können sich gerade noch einwobbeln bei 50 Hz, da wird sich
im Bassbereich noch ein bißchen was tun.

Die räumliche Darstellung fand ich aber schon sehr gut!

Der Tragekomfort ist unglaublich, den kann man wirklich stundenlang aufhaben!

Und ja, sie sind riesig!

Musikaddicted
Inventar
#22 erstellt: 19. Okt 2007, 16:15
Jag bloß nicht länger Sinusschwingungen auf die Treiber!
Accuphase_Lover
Inventar
#23 erstellt: 19. Okt 2007, 17:49

Narsil schrieb:
Ich freu´ mich förmlich auf Physik in der Oberstufe :)



Auf welcher nicht-technischen Schule gibt es bitteschön dB-Rechnung ?


Nur mal so nebenbei :

Die 10 dB als Verdoppelung bei subjektiver Loudness sind auch nur ein Durschnittswert !
Weltweite Untersuchungen zur Ermittlung der wahrgenommenen Lautheit haben ergeben, dass bei einzelnen Personen durchaus auch mal 8 dB oder 12 dB Pegelanstieg als Lautheitsverdoppelung wahrgenommen werden. Bei identischer Spektralzusammensetzung des zu bewertenden Signals selbstverständlich !
Wenn man jetzt die Differenz von 4 dB zugrundelegt, ergibt sich hier schon ein Spannungsverhältnis von 1.585, bei Leistungen gar 2.512.
Ist schon interessant wie unterschiedlich individuelle Wahrnehmungen sein können.

Bei Kopfhörern sind diese extrem ausgeprägt !



Grüsse
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