KHV immer nötig oder nicht?

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Igel60
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 09. Okt 2007, 11:38
hallo fans,

nach vielen mühevollen Stunden des hochinteressanten lesens hier, nun doch noch eine Frage die (mir jedenfalls)noch offen scheint:

Wenn man keine gute Endstufe hat, so braucht man nen KHV, klar.
Irgendwie hat dieser dann ja auch weniger Impedanz oder so was, auch noch (naja) soweit klar.
Wenn ich aber nen Rotel rc03 habe, der lt. Stereoplay so um 47 Pkt haben müsste, so kommt der doch Nahe an den RS 1 (Grado) ran.
Eine Diskusion um die Klangpunkte von Stpl. will ich hier nicht vom Zaun brechen.
also: 1.Brauche ich nen KHV?
2.oder, wenn ja, wäre ein mvoy oder wie der heist
auch "hi-endig"? oder nur günstige alternative
zu schlechtem Vorverstärker (die haben dort doch
bestimmt keine hochwertigen Elemente
reingebastelt, oder?
*freu mich, das hier kompetente Endverbraucher sitzen, die begründet und kostenlos weiterhelfen, so sollte ein Forum sein (es macht Freude hier zu lesen!)
Igel60
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Okt 2007, 11:42
sorry, Tippfehler

...es soll natürlich heissen: wenn man keine gute Vorstufe hat...ich n´meine Vorstufe (dort wird ja der KH angeschlossen.

übrigens anschließen: (das wäre dann Frage 3)
würde der KHV an die Vorstufe angeschlossen?
--> wenn ja, dann ist der ggf. bessere Klang doch wieder futsch, wenn die Vorstufe nicht so gut klingen kann oder
denk ich jetzt falsch?

viele grüße erstmal
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 09. Okt 2007, 12:18
Handelt es sich bei dem betriebenen Kopfhörer um den RS1?
floschu
Inventar
#4 erstellt: 09. Okt 2007, 12:21
Tja, ob man einen KHV braucht, muss wohl jeder für sich entscheiden.
Ich bin für mich zu dem Schluß gekommen, dass der KH-Ausgang meines Vollverstärkers keinen Deut schlechter ist, als der meines KHV (Meier-Audio Headfive), jeweils unter Verwendung des AKG K701.
Klar sind Unterschiede zu vernehmen, besonders wenn man noch am Crossfeeed-Schalter spielt, aber auf ein klares Votum für "besser" oder "schlechter" kann ich mich nicht festlegen.

Wenn man einen KHV an einen Vorverstärker anschließen will, sollte man die heutzutage nicht mehr oft anzutreffenden Tape-Out wählen, da hier nicht wie beim Pre-Out die Lautstärkeregelung greift und somit kurze Signalwege vorliegen.

Am besten greift man direkt an der Quelle ab, leider mache auch ich das nicht, da mein CDP nur einen analogen Ausgang hat und ich diesen komischen Y-Adaptern nicht über den Weg traue...

Somit bleibt mir außer umstöpseln nichts anderes über...

Gruß, Florian
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Okt 2007, 12:46
Natürlich ist keine pauschale Aussage möglich. Zunächst hängt es vom Treibergerät und vom KH ab. Und generell darf man nicht erwarten, dass ein KHV den Klang komplett auf den Kopf stellt. Es klingt souveräner und detaillierter, aber nicht völlig anders.

Bei Hifi (Vor)-Verstärkern werden für den KH-Ausgang wohl in der Regel IC zur Endverstärkung (Vorverstärker) genutzt bzw. Widerstände (Endverstärker) eingesetzt. Letztere Lösungen ist wohl suboptimal. Ein KHV sollte da besser sein. Bei der ersten Lösungen werden nicht immer besonders gute ICs eingesetzt. Auch da kann sich ein besser bestückter KHV (ein CMoy ist da schon ein guter Anfang, an dem man auch durchaus hängen bleiben kann) auszahlen.

Kleines Beispiel: Mein Porta Pro (modifiziert) klingt an meinem NAD 3020i zu aufgedunsen. Das liegt vielleicht an dem eingesetzten IC im NAD und auf jeden Fall auch an der NAD-Endstufe, die dafür bekannt ist, untenrum aufzudicken. An meinem CMoy mit OPA 2132 klingt der Koss deutlich konturierter und schlanker. Das lässt sich mit jedem meiner Kopfhörer nachvollziehen. Am NAD 3020i zahlt sich der CMoy in Verbindung mit dem Koss also aus. Bei meinem uralten DT990 ist der Einsatz des CMoy nicht zwingend, da der DT ohnehin schon sehr übersichtlich im Bass- und Grundtonbereich klingt und daher gut mit dem rundlichen NAD harmoniert.
Igel60
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Okt 2007, 13:42
@abalam_

thx 4 detailierte antwort
ja,Grado RS 1

klar bringt ein KHV was, sonst würden ihn nicht viele haben.
meine frage ist ob er im kongreten falle wirklich mehr bringt UND --> da ja wohl am Vorverstärker angeschlossen würde --> ob das so sinnvoll ist, da der vorverst. ja "nur" 47 klangpunkte lt. STPl hat, also
ich verstärke zunächst ja nur mit 47 PKt, die dann wieder mit 52 (?) verstärkt werden??

da lieg ich doch nicht falsch in meiner denke?
Wenn ich zuende-denke bräuchte ich wohl nen besseren vorverstärker (erstmal) um dahinter nen guten (z.B. RA1)zu stöpseln...das ist finanziell desaströs, daher meine frage und überlegungen

@ floschu
also du vernimmst unterschiede, jedoch so klein, das "keinen deut schlechter ist ohne" wenn ich dich richtig verstanden hab?
--> direkt an der quelle abgreifen - wie geht das, wenn der cd player (peoneer pd72) keinen KH ausgang hat?
vielen dank 4 antwort
floschu
Inventar
#7 erstellt: 09. Okt 2007, 13:45
Ich meinte das so, dass ich mal keine Unterschiede zwischen VV und KHV höre, mal den VV und mal den KHV lieber mag.
Hängt auch immer mit der Stimmung zusammen...

Mit an der Quelle abgreifen meine ich, dass Du den normalen Cinch-Ausgang des CDP (wo nun die Vorstufe dranhängt) mit dem Cinch-Eingang des KHV verbindest - Ganz einfach...

Gruß, Florian
sai-bot
Inventar
#8 erstellt: 09. Okt 2007, 14:02
Hallo,

Igel60_PD72 schrieb:
Eine Diskusion um die Klangpunkte von Stpl. will ich hier nicht vom Zaun brechen.

Ist nicht bös gemeint, aber wenn du die Diskussion vermeiden willst, reite nicht immer drauf rum, wie hier z.B.:

Igel60_PD72 schrieb:
ob das so sinnvoll ist, da der vorverst. ja "nur" 47 klangpunkte lt. STPl hat, also
ich verstärke zunächst ja nur mit 47 PKt, die dann wieder mit 52 (?) verstärkt werden??

Was genau hat denn nun 52 Klangpunkte? Wenn du vermeiden willst, dass hier Leute, die die SP nicht gefressen haben, verwirrt mitlesen, dann solltest du das etwas genauer aufdröseln. Ich hab so das Gefühl, dass du fast ausschließlich nach den SP-Klangpunkten gehst und dir danach eine Anlage bastelst. Nach deiner Logik würde es auch nichts bringen, einen KHV mit 53 Klangpunkten an einen CDP mit 43 Klangpunkten anzuschließen? Mir raucht der Kopf Du hast aber nicht den RS1 wegen der 50+ Klangpunkte gekauft, oder? Von meiner Seite keine durchschlagenden Einwände gegen den RS1, aber das wird hier gerne auch anders gesehen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber: "Du musst dich davon befreien!"

Wenn wir soweit sind:
floschu hat es erwähnt: wenn du dir Sorgen um Klangverschlechterungen durch den VV machst, greif die Quelle direkt ab, ob über Cinch->Cinch oder digital über externen DAC. Anders würd ich ohnehin nur verfahren, wenn du eine Quelle hast, die Vorverstärkung benötigst oder den VV quasi als "Umschalter" nutzen willst. Wenn ich den KHV über den Tape-Out meines VV anschließen, fallen mir keine hörbaren Unterschiede zum direkten Signalweg CDP->KHV->KH auf, allerdings hab ich noch nie wirklich professionell direkt verglichen, d.h. mit Pegelabgleich usw. Ist mir etwas zu umständlich.
Igel60
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Okt 2007, 14:04
ahhhhhh, ok, nun seh ich besser THAKS la lt

also statt den cd auf die vorstufe zu schleifen steck ich direkt in den KHV, macht sinn...
nun ist also der vorverstärker dann wurscht-egal wie gut der ist quasi, ...hmmm, dachte schon ich bräucht auch noch...na egal :))

dann brauch ich wohl noch n so gutes chinchkabel, das dieses wiederum nicht den klang trübt, denk ich mal.
das 2. beste was ich hab ist burmester-lilaIII (recht alt)
das beste so'n 300euro-kabel, jedoch 1m länge.

denke an vieleicht Siltech MXT london; kimber jabke pbj oder mogami little wonder, alle so um 100euronen...
[alle eher neutral]
das wär dann ja wohl nötig oder?

Nebenbei gefragt, ist das ok, wenn ich so ausführlich frage und meine gedanken ausbreite (nur damit nachvollziehbar ist, was ich meine),oder blockier ich da was oder stört es wen?

grüße
Igel60
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Okt 2007, 14:11
@ sai-bot:

die klangpunkte geben nicht nur mit eine (zumind. für mich)nachvollziehbare orientierung.
ich habe sie nur erwähnt, damit man etwa einordnen kann was ich hab (nicht jeder kennt vieleicht die teile)
und um selbst ungefähr einstufen zu können wo die KHV klanglich liegen.
natürlich kann man streiten, ob hier und da dies und das gerechtfertig ist, will ich aber nicht, da wie schon oft gesagt, vieles geschmacksache ist.
eine gute aussage fand ich diesbezüglich sinngemäß die frage welche neutralität dir gefällt :))

also nicht sauer werden, ich wollt halt nur einen vergleich auf eine gemeinsamen nenner ...

zum besseren vertändnis: wenn ich etwa nen selbstgebauten billig dingens mir besorge, der vergleichbar "nur" um 40 Pkt bringt, so könnt ich mir das ganze doch schenken oder?
so war das gemeint, hoffe es ist nun ok so

grüße
floschu
Inventar
#11 erstellt: 09. Okt 2007, 14:12
Natürlich ist es OK, ausführlich zu fragen und Gedanken auszutauschen, denn dafür ist ein Forum doch gemacht!

Wegen Kabelklang wirst Du hier allerdings nicht weiterkommen, da wird niemand Dir einen Rat geben können, weil hier fast ausschließlich Kritiker unterwegs sind.

Ich habe bei mir zwar auch recht hochwertige Kabel im Einsatz, aber eher deshalb, weil mich das Konzept und vor allem die Optik überzeugt hat.
Klangliche Unterschiede konnte ich bisher keine raushören, auch im Direktvergleich nicht...
Sie bleiben nur, weil sie mir optisch sehr gefallen und das schlechte Gewissen (Vielleicht verschenkt man ja doch ein paar Nuancen?) beruhigen!

Gruß, Florian
audiophilanthrop
Inventar
#12 erstellt: 09. Okt 2007, 14:29
Die Klangpunkte der Flachpresse sind bestenfalls dazu geeignet, ein Gerät innerhalb seiner Kategorie einzuordnen - und selbst dann gibt es bei genauerem Hinsehen noch jede Menge Ungereimtheiten. Daneben würde ich mal davon ausgehen, daß nicht selten der KH-Ausgang überhaupt nicht oder nur minimal in die Bewertung eingeht. Kurz und gut: Ein Anhaltspunkt, mehr nicht.

KH-Ausgänge in Vorverstärkern können durchaus gut sein - das hängt immer stark davon ab, wie sie realisiert wurden. Wenn man's genau wissen will, muß man schon ein KH-Arsenal ganz unterschiedlicher Impedanzen mit bekannter Klangcharakteristik auffahren oder einen Blick auf den Schaltplan werfen (notfalls auch ins Gerät selbst).

Als Faustregel würde ich sagen, je hochwertiger, niederohmiger und unempfindlicher ein KH ist, desto eher bietet sich ein guter KHV an.
Igel60
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 09. Okt 2007, 14:37
hallo florian, hallo @alls here,

nochmals danke, insbesondere der hinweis, das man einen KHV direkt über die chinchkabel mit dem CD verbinden kann hilft mir ein gutes stück weiter.

wenn ich hier - um einen gemeinsamen nenner zu schaffen -
klangpunkte ins spiel brachte, so konnte ich nicht wissen, das damit ein kriegsbeil ausgegraben wird. dies war nicht so beabsichtigt und konnte von mir, denke ich, auch nicht geanhnt werden.

jedoch kann ich mir nun ein klareres bild machen.
was mir noch unklar ist, ist eben die klangliche einstufung der KHV's...wobei mir die schwierigkeit durchaus bewusst ist, das "objektiv" beurteilen zu können.
warum mir das so wichtig ist liegt doch auf der hand:
warum holt man sich nen KHV - weil man mehr rausholen will, an klang natürlich.

wenn ich nun so ein selbstgebasteltes teil für sagen wir mal
40 oder 60 euro max. davorsetze- kann das dann überhaupt gewinn bringen? oder bräuchte ich für dieses eben "mehr"
etwa den grado KHV, der zwar auch "billig" gemacht sein soll, aber eben irgendwie harmonisch funktioniert und vielen genau das bringt, was fehlte...oder schenk ich mir das ganze und stöpsele einfach an der vorstufe ein.
Vieleicht kann jemand meine gedanken verstehn und nachvollziehen...??
Igel60
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 09. Okt 2007, 14:44
@ audiophil_

vielen dank auch!
denke das trift es auch, wie ich es meine:
ein anhaltspunkt, den ich aber auch brauche um irgendwie einstufen zu können.

so, nun kongret:

es wäre ein peeoneer pd72 an dem ein grado rs1 entweder also direkt- über KHV- oder über vorstufe rotel rc03 angesteckt werden würde.
hab auch noch den DVD von panasonik DVDs75

weis nun nicht ob das weiterhilft, da ich nicht davon ausgehen kann, das jeder jedes gerät kennt

abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 09. Okt 2007, 15:19
Wenn auch noch Lautsprecher im Spiel sind und andere Quellgeräte wäre mir das im stationären Betrieb zuviel Gefummel und Aufwand mit dem Direktanschluss. Wenn der Rotel ein Tape-Out hat, würde ich dort den KHV dranhängen. In der Regel wird das dort anliegende Signal direkt vom Eingang aus durchgeschliffen. Das es dabei sonderlichen und vor allem hörbaren Schaden erleidet, halte ich doch für recht unwahrscheinlich. Einen Hauch Komfort und Praktikabilität sollte man sich bei aller Klangliebe doch bewahren. Bei mir haben solche merkwürdigen Konstruktionen immer dazu geführt, irgendwann wegen zu großen Aufwands nicht mehr genutzt zu werden. Und wie sollte ich auch sonst Schallplatten hören können...

Der Grado-KHV ähnelt im Aufbau übrigens stark dem CMoy. Da gibt es hier ganz interessante Threads zum Thema (Auf- und Selbstbau von KHV).
sai-bot
Inventar
#16 erstellt: 09. Okt 2007, 15:35

Igel60_PD72 schrieb:
wenn ich hier - um einen gemeinsamen nenner zu schaffen - klangpunkte ins spiel brachte, so konnte ich nicht wissen, das damit ein kriegsbeil ausgegraben wird. dies war nicht so beabsichtigt und konnte von mir, denke ich, auch nicht geanhnt werden.

Ich denke mal, ich darf mich angesprochen fühlen. War nicht bös gemeint, ich hatte gehofft, das mit dem ersten Satz auszudrücken:

sai-bot schrieb:
Ist nicht bös gemeint



Von daher will ich mir den Schuh nicht so ganz überstreifen, hier ein "Kriegsbeil" ausgegraben zu haben. Im Grunde hätte ich es auch wie audiophilanthrop ausdrücken können. Hinzu kommt aber noch, dass ich die Tests gerade von Kopfhörern und deren Verstärkern in Audiozeitschriften eher misslungen finde und daher auch die Klangpunkte, die dort angegeben werden, ganz besonders wenig halte. Bei Grado tendieren diese Zeitschriften oft zu Jubelarien, die ich nicht teilen kann. Das beste Beispiel ist der iGrado, aber auch z.B. die enorm hohe Einstufung eines (meiner Meinung nach) gehobenen Mittelklasse-KH wie dem SR225 ist für mich nur damit nachvollziehbar, dass die Zeitschriften Preise statt Klang vergleichen. Eine böse Unterstellung, ich weiß Aber lassen wir das, es führt zu nichts, ich habe nichts dagegen, wenn jemand diesen Zeitschriften vertraut. Zu ihrer Ehrenrettung: Natürlich sitzen da Leute, die von Hifi definitiv mehr Ahnung haben als viele von uns.

Nachdem ich nochmal sage, dass ich (ganz wirklich! ) nichts gegen dich habe, widme ich mich also lieber deinen Fragen:

Igel60_PD72 schrieb:
wenn ich nun so ein selbstgebasteltes teil für sagen wir mal 40 oder 60 euro max. davorsetze- kann das dann überhaupt gewinn bringen? oder bräuchte ich für dieses eben "mehr" etwa den grado KHV, der zwar auch "billig" gemacht sein soll, aber eben irgendwie harmonisch funktioniert und vielen genau das bringt, was fehlte...oder schenk ich mir das ganze und stöpsele einfach an der vorstufe ein.

Schwierig. Du hast einen RS1, wenn wir das als Ausgangspunkt nehmen, dann brauchst du für ein besseres Klangbild im Vergleich zu einem VV einen dedizierten KHV. Hier wird oft der RA1 ins Feld geführt, der mit dem RS1 gut harmonieren soll. Ich hab oft gelesen, dass der RA1 im Grunde ein CMoy ist, was genau daran geändert wurde -> keine Ahnung, damit hab ich mich nicht eingehend befasst. Nehmen wir an, wir könnten den RA1 eins:eins nachbauen. Dann bekommst du für ca. 60 Euro Materialkosten (ich hoffe, ich liege hier richtig) einen ziemlich dedizierten KHV. Du kannst entweder 500 Euro beim Händler ausgeben oder den KHV für einen Bruchteil selbst bauen (lassen). Dadurch wird der KHV ja nicht schlechter. Der RA1 ist ein Extrembeispiel, aber auch bei anderen fertig konstruierten KHV wie dem A1 von Beyerdynamic macht der Wert der verbauten Teile ja nur einen (geringen) Teil des Kaufpreises aus.

Wenn du aber einen KHV für 60 Euro fertig kaufst (z.B. einen noch nicht gemoddeten B-Tech), dann ist der Klanggewinn gegenüber einem VV mit KH-Ausgang definitiv nicht gegeben. Es klingt eher schlechter und ist nur für Leute zu empfehlen, die frisch einsteigen, nur einen CDP ohne KH-Ausgang und keinen VV haben und überhaupt Sound aus dem CDP bekommen wollen.
Ich hoffe, man kann mir folgen?
Igel60
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 09. Okt 2007, 15:51
also vielen dank,

denke da kann ich zustimmen, klingt nachvollziehbar und plausibel.

bleibt noch:
--> wer kennt wen, der wo wen kennt, der sowas baut?

ein CMOY muß denk ich also her, wenn ich alles nochmal reflektiere.
(und den kann ich ja dann mit balsaholz oder so edel machen für den grado -rein äußerliches tuning dann also :))


lieg ich nun in etwa richtig ??

grüße
Igel60
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 09. Okt 2007, 16:00
mein w - ist, wenn ich den zusammenhang verfolge, wohl mein vorverstärker?
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 09. Okt 2007, 16:04
Vielleicht ist das:
http://www.hifi-foru...m_id=110&thread=5140
und das:
http://www.hifi-foru...um_id=71&thread=4604
ganz spannend für Dich bezüglich CMoy und RA1. Bei der Disputvorbereitung taucht der RA1 aber erst ziemlich am Ende auf. Interessant ist es dennoch.

VV=VorVerstärker


[Beitrag von abalamahalamatandra am 09. Okt 2007, 16:05 bearbeitet]
Igel60
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 09. Okt 2007, 16:13
uuups

dachte nicht, das das sooo kompliziert ist (jedenfalls für mich entspricht es etwa --> chinesisch rückwärts, mit aczent
)

so, ok, hoffe ich strappaziere hier niemanden, wenn ich noch frage, wer solche CMOY's in hoher qualität baut...also, wo ich so einen ersteigern kann...

am besten mit telefonnummer??

oder baut wer selbst solche dinger, die wirklich gut sind?

mir persönlich wäre ein tatsächlicher wert von 40-60 euro, davon ist ja immer wieder die rede -
mehr wert, ich würde bis zu 90,- euro zahlen !!(und den versand !)

und her mit den adressen!

und nochmal vielen dank für die hilfe bis hier her erstmal!!

grüße aus langerringen
Vul_Kuolun
Inventar
#21 erstellt: 09. Okt 2007, 16:18
Am unklompiziertesten kommst Du über Ebay an einen CMoy. Gibts weiter unten nen Fred dazu.
Wenn Du aber entweder exrem arm odder auch nur entfernt interessiert an Selbstbau bist, könntest Du über DIY nachdenken. Der Vorteil ist, daß Du Dir den Amp genau so abändern kannst, wie Du ihn haben wills.
Abgesehen davon, sollten afaik Grados mit am wenigsten von einm KHV profitieren (niedrige Impedanz, hohe Empfindlichkeit). Deshalb kann Grado auch so eine Gurke wie den Grado-Amp als "passt-für-Ihren-Grado-wie-angegossen" verkaufen.

Oder hast Du ne Playstation?
Igel60
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 09. Okt 2007, 16:31
najo, pikofahrad und ko dahin,hab mühe mit meinem rennrad...
hab mal so bisserl reingelesen, mann kann sich ja auch totlesen (hab ich mal gehört

wie dem auch sei:

also, wenn jemand ein wirklich brauchbares - quaitativ hochwertiges teil rumliegen hat und nichts damit (mehr) anfangen kann, her damit, ich kauf's wenn's nicht orbitant teuer ist (ich brings nicht selbst zu bauen, was ich da so gelesen hab, da verbiegt sich MEIN lötkolben)

hoffe ich hab noch ein bisserl verständnis bei euch
Igel60
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 09. Okt 2007, 16:35
@vul

danke, das du mir auch helfen willst!!
(und noch mal allen andern!!!)

habe grado rs 1 und nen rotel vorverstärker der unteren spitzenklasse sag ich jetzt mal (hoff ich lös nicht wieder was aus )
bzw. ist der grado grad auf dem weg zu mir.

sag mal baust du cmoy's ???

wenn ja, kann ich da einen haben ???
frale
Inventar
#24 erstellt: 09. Okt 2007, 18:44
hi
naja, der rs1 wird aber nur mittelprächtig am cmoy laufen.
ich würde, wenn möglich, einen ra1- nachbau empfehlen (pläne gibts im netz). gibts manchmal auch bei ebay fertig.
eventuell kann man auch mal probieren (im sinne der kostenersparnis), den grado an die ausgänge der vorstufe zu hängen (hat i.d.r. einen niedrigeren ausgangswiderstand als die kh-buchse)(adapter cinch-klinkenkupplung, mal gucken bei die-nadel). bin mir aber nicht sicher, ob die rc03 nicht ne passive vorstufe ist (für ne aktive ist sie irgendwie ziemlich leer http://audiogamma.it/scheda.php?idprod=34#. oder ausgangsverstärker ist ein doppel-op, spricht auf jeden fall nicht für ne gute kh-buchse, ist auch nur abgezwackt).
minimallösung für den rs1 empfinde ich nen meier arietta.
besser noch nen cec.
Vul_Kuolun
Inventar
#25 erstellt: 09. Okt 2007, 19:39
Bisschen viel Trafo für ne passive Vorstufe.

Meine RC 972 klingt etwas weniger klar als mein Cmoy, aber auch nicht um Klassen schlechter.

Auf der Platine des RC-03 ist ein (Verstärker?)-IC in der Nähe des KH- Ausgangs. Wird wahrscheinlich kein Edel-OPA sein, aber blöde sind die Rotels ja auch nicht. Ich wüßte eigentlich nicht, was man bei der Kontruktion eines KHV in einer Vorstufe versemmeln könnte.

Ich könnte einen RA1 sicher nachbauen, ich bin aber auch nicht der Oberelektroniker. Bis ich die Teile beieinander habe und das Ding läuft sitze ich ne Weile dran. Das lohnt sich, je nach Preis, für einen von uns beiden nicht.
Und ich meine, der RA1 wird auch keine Wunder vollbringen. Ich würde nem CMoy den vorzug geben, und den gibts billig bei Ebay (oder abgewandelt mit Spoiler, Breitreifen und Sonderlackierung in meiner Signatur).

Wegen des Anschlusses an die Line-Ausgänge, ich weiß net recht. Die sind sicher so ausgelegt, daß sie irgendwas hochohmiges als Empfänger "sehen" und nicht einen KH. Wäre denke ich reine Glücksache, wenn das besser als der KH-Out klingen sollte.

Obacht: Alles reine Theorie. Ich kenn den RS-1 und auch die RC 03 nicht!


[Beitrag von Vul_Kuolun am 09. Okt 2007, 19:55 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#26 erstellt: 09. Okt 2007, 19:56
HAst du den RS-1 blind (bzw. taub) gekauft?

m00h
frale
Inventar
#27 erstellt: 09. Okt 2007, 20:29
hi
ich kenne aber den rs1 an nem cec53, nem lehmann bcl, nem cyrus quattro, nem dynavox. von daher denke ich: nen rs1 am popel-op an der rc betreiben ist perlen vor die säue schmeissen.
besser wäre dann nen rs2 (oder nen 225) an nem guten khv. meine meinung.
nen 800euro-hörer an ner 400euro-vorstufe mit nem lala-ausgang. schade eigentlich.

läuft doch gerade nen headfive bei ebay.

oder nen dynavox (muss man aber ein bisschen tunen), ist aber fürs geld echt o.k. (meiner meinung nach evtl. besser als geld nach lettland zu überweisen). wenns nicht gefällt: retour.
Igel60
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 09. Okt 2007, 20:33
@moo_ najo...
wurde scharf auf den und hab mal bei ebay reingeklickt, da wollte den einer für deutlich weniger als marktpreis loswerden...da konnt ich nicht anders....(schwitz) hab ich nen fehler gemacht?
klar gilt der stax für 1200 (?) als das non+ultra, aber knapp danach halt dann der grado oder ähnliches (geschmäcker) jedenfalls wohl oberliga, denk ich mal.
(HOFF ICH MAL)
und so völlig daneben können die stereoplyer wohl nicht sein, denn die vergleiche hab ich bei früheren geräten tatsächlich nachvollziehen können, aber schluss mit geschmacksfragen. klar muß man alles kritisch sehen, und klar, sogar die neutralität hat geschmacksfragen...

how ever....nun hab ich ihn (übermorgen sollt er da sein)
nun will ich wirklich alles hören, was drinn ist, auch klar oder? daher die frage an den richtigen KHV, bzw ob hier überhaupt ob KHV

grüße
Igel60
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 09. Okt 2007, 20:37
@ frail

also du meinst, der rc03 hat nicht die qualität um den rs1 gut rüberzubringen, ja denk ich auch nicht.
also doch nen CMOY am besten ne kopie von grado, doch woher nehmen, um tips wäre ich dankbar (selbstbauen trau ich mir nicht zu-bitte auch nicht einreden)

woher kongret

grüße
Vul_Kuolun
Inventar
#30 erstellt: 09. Okt 2007, 21:03
Kuck mal, es ist doch so: Jeder (!) ebay-Cmoy hat ein vielfaches an Teilekosten verbaut als der RA1. Der Chip, der im RA1 die Verstärkung macht, kostet bei Reichelt 40 Cent, der o8/15 CMoy-Chip 2,45€. Im Cmoy sind alle Teile so ausgesucht, daß ein für die Größe und die Schaltung optimales Ergebnis rauskommt, ohne auf den Preis der Teile zu schauen. Die sind für den Selbstbauer nämlich Peanuts, für einen Hersteller wie Grado rechnet sich eine Ersparnis von 2,05 Euro mal 1000 verkaufter Amps komplett anders.

Du kannst also davon ausgehen, daß Du für vielleicht 60 Euro für einen CMoy was weit "high-endigeres" als den RA1 bekommst. Und von der Schaltungskonzeption bewegen sich beide in der untersten Schublade.
Das die Stereoplay-Fritzen Dir das in Ihrem "Test" nicht verraten haben, sollte Dir mehr über die Fritzen sagen als der Test über den RA1.

Jetzt probier den Hörer halt mal an der Buchse, und schau was passiert. Die Wahrscheinlichkeit, daß Deine Buchse schlechter als der RA1 ist, ist gleich null.


[Beitrag von Vul_Kuolun am 09. Okt 2007, 21:30 bearbeitet]
Igel60
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 09. Okt 2007, 21:26
wow, Vul Kuolun,

was du schreibst klingt wirklich gut!!

danke das du dir (und auch alle andern bisher!!!)
die zeit nimmst und nem unbeholfenen hi-endler
auf die sprünge hilfst, allen hier im vorum hier mal wirklich DANKE !!

nach allem hin und her und dem viel gelesenen und bedachtem komme ich zu dem schluss, dass 1. der kh-ausgang der vorstufe gut ist, aber schlechter als der kh selbst (wohl)

2. das n kh-verstärker her muss, aber eben n guter, d.h. ja nicht unbedingt, wie ich aus allem entnehme teuer...

das wiederrum heist wohl nen cmoy der möglichst ne günstige durchdachte alternative zum teuren von grado ist.

wohl ist es mäglich dann noch etwas mehr rauszuhören, was wohl im bereich des sehr genauen hörens liegen dürfte...
was wiederum keinen preis von ettlichen hundert euros oder tausend mark (!) rechtfertigen würde, aber so um 100 euro schon, für was alternatives, das nicht weniger bringt- etwa oben genannte cmoy version.

nun bräuchte ich nur noch ggf. korrektur, wo ich was nicht ganz verstanden habe ... und was noch wichtiger ist:

ganz kongret= wo bekomme ich so was? (komplett fertig, mit der (mindest-klang-) des grado kh-verstärkers, der, ja ich sehs deutlich ein, einfach frech - zu teuer ist

noch einmal bitte ich um deine, euere mithilfe, danke
Vul_Kuolun
Inventar
#32 erstellt: 09. Okt 2007, 21:42

Igel60_PD72 schrieb:
wow, Vul Kuolun,

was du schreibst klingt wirklich gut!!

danke das du dir (und auch alle andern bisher!!!)
die zeit nimmst und nem unbeholfenen hi-endler
auf die sprünge hilfst, allen hier im vorum hier mal wirklich DANKE !!

nach allem hin und her und dem viel gelesenen und bedachtem komme ich zu dem schluss, dass 1. der kh-ausgang der vorstufe gut ist, aber schlechter als der kh selbst (wohl)

2. das n kh-verstärker her muss, aber eben n guter, d.h. ja nicht unbedingt, wie ich aus allem entnehme teuer...

das wiederrum heist wohl nen cmoy der möglichst ne günstige durchdachte alternative zum teuren von grado ist.

wohl ist es mäglich dann noch etwas mehr rauszuhören, was wohl im bereich des sehr genauen hörens liegen dürfte...
was wiederum keinen preis von ettlichen hundert euros oder tausend mark (!) rechtfertigen würde, aber so um 100 euro schon, für was alternatives, das nicht weniger bringt- etwa oben genannte cmoy version.

nun bräuchte ich nur noch ggf. korrektur, wo ich was nicht ganz verstanden habe ... und was noch wichtiger ist:

ganz kongret= wo bekomme ich so was? (komplett fertig, mit der (mindest-klang-) des grado kh-verstärkers, der, ja ich sehs deutlich ein, einfach frech - zu teuer ist

noch einmal bitte ich um deine, euere mithilfe, danke



So würde ich das in etwa sehen.

Wenn man mal die Schaltungsklasse der Cmoys/RA1/Btechs verlässt, explodieren die technischen Möglichkeiten und Konzepte.
Wenn ich Geld/Upgradeitis hätte, würde ich mich bei Jan Meier umgucken.
http://www.meier-audio.homepage.t-online.de/
Die Sachen sind nicht billig, bieten aber imho einen reelen Gegenwert, und der Mann ist äusserst nett.
Die kleinen Amps (Arietta) sehen imho auch noch schön aus, und das Auge isst schließlich mit.
Unter der Vorraussetzung, das Selbstbau keine Option wäre.
Kami-H
Inventar
#33 erstellt: 09. Okt 2007, 21:42
Die ebay Cmoy von Biosciencegeek machen auf mich den wertigsten eindruck: klick
auf Headfi müsstest du über diese Cmoy eigentlich was finden.
Auf wunsch kannst du ja auch noch einen anderen Opa mitbestellen der dann den Klang des Cmoy noch einmal etwas verändert. Im Angebot steht ja eine sehr knappe Beschreibung zu den OPAs, diese Cmoy sind übrigens auch einige der wenigen mit Netzteilanschluss.

Noch ne ergänzung: Manche werden sich evtl. an der Lochrasterplatine stören.


[Beitrag von Kami-H am 09. Okt 2007, 21:46 bearbeitet]
Igel60
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 09. Okt 2007, 21:59
Wenn ich Geld/Upgradeitis hätte, würde ich mich bei Jan Meier umgucken.

jaja, wenn ich hätte, nun, warum glaubst du tu ich rum, weil ich nen goldesel im garten hab

spass beiseite, ich brauch nen wirklich guten cmoy, der wohl an den von grado rannkommt oder besser, für "faire"
um 100 euro... denke das sollte der fazit sein, wenn ich heut was gelernt habe und euch zuhörte...

bei headfi kommt man schlecht rein, stimmt das...how ewer, es genügt mir das forum hier, wenn ich nur noch nen guten KHV bekomme...(der mindestens so gut wie der 10,-euro EK Bauteile-dingens von grado ist)
das schöne holz, das auge ist ja mit- kann man irgendwie selbst drumherumbasteln denk ich mal...

so nun lieg ich aber richtig und hab alles vestanden oder?

wer verschafft mir nun nen guten cmoy?
(wenn die baukosten stimmen, so kostet der dann im EK um 35-60 euro...da darf es ruhig 50% aufschlag sein, wenn das ding stimmt...also ca.70-120 euro wäre ich bereit auszugeben...)
alles andere wäre dann- seien wir fair- wieder unfair, wie grado es macht mit den kh-verstärkern, da sind wir einer meinung oder?

vul, ruf mich die tage gern an...08249/1600 wenn du magst
m00hk00h
Inventar
#35 erstellt: 09. Okt 2007, 22:39
...darf ich mal fragen, was du für Lautsprecher hast? Die Rotel-Produkte klingen eher klassich Englisch ohne jede Effekthascherei etc., weshalb ich auch nach langem Rumhören auf Rotel aufgestiegen bin (wenns auch nur die kleine 06-Serie ist).
Nun ja, jedenfalls wäre ein Grado so ziemlich das krasse Gegenteil von Rotel.

Und mal eine ganz andere Sache: Der beste KHV nuzt dir gar nichts, wenn der Hörer nicht gefällt. Was hörst du denn so für Musik?

m00h
Igel60
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 09. Okt 2007, 22:43
danke der nachfrage:

IQ boxen, england, IQ 4 180, Standboxen etwas aufgemögelt und höhergestellt, mit sand befüllt und direktanschluss an die endstufen igel60 mit silberlot verlötet
Igel60
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 09. Okt 2007, 22:50
sorry, ach ja die musikfrage:

ruhigeren pop, also direstraits, deep purple oder softrock-eher klassiker, klassik, dort eher instrumental, etwas jatz, wenns nicht zu irre wird, denn dort hör ich die instrumente so irre toll raus...wie gesagt, wenns nicht zu irre wird und se ausflippen
Bin wohl eher der analytischere typ, wills eher ruhiger, wo nicht alles inneinander verschwimmt und schlieslich nur noch "krach" übrigbleibt, eher einzelne instrumente klarst möglich abbgebildet werden...
natürlich darfs auch mal rumpeln und im zwerchfell kitzeln...,klar...aber eben so natürlich wie möglich, ohne den gewissen klangspass ganz zu vermissen

(für die effekte kann ich ja dann den soundprozessor bemühen, der etwa noch mehr tiefbass oder mehr obere mitten reinkitzelt, um etwa die beckenschläge besser darzustellen)

upps, nun hab ich aber rumgeschwärmt oder?

lg

micha
Igel60
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 09. Okt 2007, 23:05
also wenn ich GANZ ehrlich bin, und das will ich nun mal sein, dann muß ich volgendes gestehen:

mit dem raumklangprozessor mische ich - besonders bei älteren aufnahmen - etwas obere mitten mit ein, und n bisschen tiefbass...(aber pssst, das sag ich nur hinter vorgehaltener hand dir persönlich)

warum?

naja, meist sind die ansich tollen aufnahmen wohl mit minderwertigeren mircro gemacht oder nicht liebevoll vor die instrumente gehalten und somit zu weit weg für meinen geschmack, von den instrumenten...so, nun, was ist neutral???

im kongreten fall der älteren musikaufnahmen sag ich mal, tut man nur ´künstlich hinzu, was eigentlich da war...soviel zu meiner philosophie von "natural-klang"

manchem ist das zu viel, mancher sagt "künstlich" geschmäcker eben...

philosophis-audiophil-hiendig sollte man da neu nachdenken, oder...
WAS IST NATÜRLICH? oder wie natürlich hätten' ses gerne?

--> man müsste schon direkt bei der aufnahme dabei gewesen sein und dann die aufnahme mit dem orginal vergleichen, was schon wieder "subjektiv" werden würde....

um den bogen zur fragestellung noch hinzubiegen:

ja, englisch ist rel. neutral und toll, aber n bisserl mehr beckenklang wie orginal, wär gut und bisserl mehr tiefbass?
(ohne spritzig oder dumpf etwas zu überbetonen oder zu verwaschen,oder zu übertönen................)
wenn der GS1 also etwas in den oberen mitten drauflegt, ergänzt das mein empfinen von klarem "möglichst nauturellem"
klang sehr gut (und nun steinigt mich, wenn ihr wollt

lg

micha


[Beitrag von Igel60 am 09. Okt 2007, 23:07 bearbeitet]
frale
Inventar
#39 erstellt: 10. Okt 2007, 07:48
hi
naja, am rotel wirste mit dem rs1 aber wohl keinen tiefbass haben. sorry.
grados sind nun nicht gerade tiefbassmonster (auch nicht am cmoy?, ra1, bcl).

ich bleib dabei: nen ra1 passt elektrisch halt sehr gut zu den grados (logisch), er gibt ihnen etwas fülle und wärme. und nie sprach ich davon, einen originalen zu kaufen, sondern fürn hunni nen nachbau (der dann auch bessere bauteile enthält). immer diese komischen oberschlau- diskussionen, in denen jeder meint, er könne durch vermeintliches fachwissen über die bauteilpreise die klangqualität beurteilen. dass der ra1 nicht beliebt ist ist klar, aber sorry, nen z.b. rs1 ist von den bauteilen her auch keine 800euro wert, und nu?
welche chips da drin sind ( einer für 50cent, einer für nen euro) ist völlig egal, wichtig ist die (fein-)abstimmung und was rauskommt. in meinem bcl sind auch keine bauteile für 730 euro, oder?

nen rs1 blind zu kaufen (?) zeugt von mut (und zuviel geld?), da sie klanglich ja nun nicht gerade unumstritten sind. wenns ein `schnäppchen` war, gut, aber hätte es nicht auch ein kleinerer getan? der 225 ist auf jeden fall ne ganze ecke gutmütiger. und wie gesagt: ich fänds schade, den rs1 an ner `gurke`, sorry, verhungern zu lassen.

wenns iq boxen sind: die sind nicht aus england, sondern aus d und machen nen ziemlichen taunussound (im gegensatz zum rs1). wenns kef iq sind, dann gehen sie zumindest in die richtung des grado.
ich würde empfehlen, zu versuchen, den headfive auf ebay zu kriegen, ist zwar etwas teurer, dann ist aber erstmal ruhe.
Igel60
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 10. Okt 2007, 10:20
hi frale

die IQ gibt es meines wissens schon länger nicht mehr, die meinen sind ca 20 jahre alt.
es sind NICHT boxen, die in ihrem namen irgendwo ein "IQ" dran haben, sondern nennen sich als boxen so.

habe den namen damals auch nicht gekannt, man sagte mir aber die seien aus england.

genau heissen sie "IQ-4 180", sind ungefähr 1,20 hoch (mit Spikes und Unterplatte. es gab sie nur in schwarz oder mahagoni. (bassreflexboxen, mit dünnem schlitz an der unterseite der box vorne...)

mehr kann ich nicht dazu sagen, jedenfalls keine kef, kanton, jbl oder was bekanntes aus deutschland

grüße
Vul_Kuolun
Inventar
#41 erstellt: 10. Okt 2007, 12:01

frale schrieb:
hi
naja, am rotel wirste mit dem rs1 aber wohl keinen tiefbass haben. sorry.


Warum sollte das so sein, bzw. warum sollte das mit einem RA1 anders sein?


frale schrieb:

ich bleib dabei: nen ra1 passt elektrisch halt sehr gut zu den grados (logisch), er gibt ihnen etwas fülle und wärme. und nie sprach ich davon, einen originalen zu kaufen, sondern fürn hunni nen nachbau (der dann auch bessere bauteile enthält). immer diese komischen oberschlau- diskussionen, in denen jeder meint, er könne durch vermeintliches fachwissen über die bauteilpreise die klangqualität beurteilen. dass der ra1 nicht beliebt ist ist klar, aber sorry, nen z.b. rs1 ist von den bauteilen her auch keine 800euro wert, und nu?
welche chips da drin sind ( einer für 50cent, einer für nen euro) ist völlig egal, wichtig ist die (fein-)abstimmung und was rauskommt. in meinem bcl sind auch keine bauteile für 730 euro, oder?


Klar, da hat sich Großvater Grado abends hingesetzt, und die Bauteile nach Klang ausgesucht. Und was für ein Glück, heraus kam, daß die billigsten am besten mit den Grados "harmonieren".
Stell Dir mal vor was auf der RA1-Rechnung stehen würde wenn Opa Grado einen mit BUF 634 gepufferten Amp mit aktivem Ground für optimal befunden hätte. Da haben wir aber nochmal Glück gehabt.

Bin ich froh, daß ich oberschlau nachdenken kann und nicht alles glauben muss was man mir erzählt.

Selbst wenn Deine Sicht stimmen sollte finde ich es sehr seltsam, daß ein Hörer für 800 Euro durch die Fehler eines schlecht konstruierten und billig gebauten Amps profitieren sollte. Spätestens ab da wäre mir dann auch der Hörer suspekt.


[Beitrag von Vul_Kuolun am 10. Okt 2007, 12:07 bearbeitet]
Igel60
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 10. Okt 2007, 12:48
also:

ich werde, so alles bald da ist, beides ausprobieren und- wenn ihr wollt - kurzen kritischen bericht geben.

ausprobieren werde ich:

1. vergleich philips hp 096 (eher n preiswerter kh)
2. meinen uralten bayer dt 880
3. den grado rs 1
---> alles am Vorverstärkerausgang meines rotel rc03
---> dann alles an Vul Koulun' getuntem cmoy

werde versuchen möglichst objektiv- kritisch das ganze zu beurteilen, so das überhaupt möglich ist.

dann, um nicht wieder verfänglich zu werden werde ich mit einer punkteskala von 0-10 versuchen alles einzustufen.
aber natürlich wird dies nicht wirklich objektiv sein, da ich auch nen eigenen geschmack habe, klar..

(mein eignes "neutrales-puristisches-klanbildverständnis")

worauf ich besonders hören werde ist:
a) --> wie klar klingen die Becken, Streicher ?
b) --> kommt tiefbass, der nicht überzeichnet ist?
c) --> wie kommen die stimmen?
d) --> gesamteindruck: wie transparent, räumlich, brilliant
im ganzen kommt es jeweils rüber...?
e) [eher untergeordnet ist dauerhören, tragekomfort, etc. das könnte aber als bemerkung miteinfließen, würde ich aber von der klangbeurteilung herausnehmen, da es dort nichts zu suchen hat.
gerne kann ich das (werd ich wohl sowiso) machen und hier kurz vorstellen, wenn gewünscht!!

hinzunehmen kann ich noch welche chinchkabel ich mitteste, bzw. empfehlen würde...(da würd ich nun nicht den akt machen viel rumzustöpseln, aber beim favorit etwa mal mit den, mal mit den probieren...ok?

grüße
micha
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 10. Okt 2007, 15:11
Dann ist es I.Q aus Deutschland, genauer gesagt aus Essen. War Ende der 80er und in den 90er Jahren sehr erfolgreich und auch sehr bekannt. Einen besonders ausgeprägten Taunussound hatten die meines Wissens nicht (war zu der Zeit auch nicht mehr so angesagt), aber englisch haben sie natürlich auch nicht geklungen. Ich habe vor Jahren (muss 1988 oder 1989 gewesen sein) mal eine I.Q gehört, ist aber schon zu lange her, als dass ich mich noch genau an das Klangbild erinnern könnte.

Zum Testen eignet sich "Cassandra Wilson - New Moon Daughter" sehr gut. Es werden zwar nur wenige Instrumente bei der Aufnahme eingesetzt, aber die Anforderungen an die Wiedergabekette sind dennoch extrem hoch.


[Beitrag von abalamahalamatandra am 10. Okt 2007, 16:49 bearbeitet]
Igel60
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 10. Okt 2007, 15:25
hallo al--__naja, du weist schon

naja, war so die spitze, die damals für mich erreichbar war.

hab die boxen aber noch etwas getunt:

boden mit sand befüllt.
endkabel innen gegen nen innen+außenphasen verlöteten
chinch-zweckentfremdeten kabelstrang direkt an die platine dort gelötet [so hab ich rechnerisch im vergleich zur vorigen box quasi kein ls-kabel mehr]
dann an der seite direkt aus der box raus (kürzester weg)
(sind nun nur noch ca 15cm !!)
zudem jeden kontakt mit siberlot veredelt (wo's ging, die kontakte sind immerhin schon älter gewesen)
danach auf absorberplatten gestellt und spikes drunter,
sowie leicht nach hinten gekippt.

dazu noch rearspeeker + 2 subwoofer mit frequenzweichen.

summasumarum wird zwar die jeweils einzelne maßnahme kaum hörbar sein, bzw. würde sich wohl im bereich des
"bild ich mir das nur ein" sein...
insgesamt
denk ich jedoch sie klingen freier luftiger und transparenter, sowie etwas mehr becken (z.B.)
und mit den rearspeekern das ganze räumlicher

also insgesamt ein deutlich hörbares pluss, was wohl hauptsächlich durch die rears und die kürzesten kabelwege wurde...

das mit der chinchkabel-zweckentfremdung ist wohl fachlich eher umstritten, klingt aber besser als das was drin war denk ich ...

naja, boxen kauft man sich eben eher fürs leben (i.d.Regel)
mein ich mal, da mußte eben n besserer kopfhörer her für den extremen hifigenuss für noch besseren klang...so war das.....

grüße
frale
Inventar
#45 erstellt: 10. Okt 2007, 19:52
@morrissey:
na klar, die bauteiledurchblicker und schnäppchenweiterleiter.

in 90% (?) aller hifigeräte ist ein 5532/5534/4556, auch in nem krell oder mark levinson. wo sollte also das klangliche hindernis sein? dürfen die geräte dann auch nur die bauteilekosten kosten?

`rechnen` ist häufig das gegenteil von genuss (und ich dachte, es geht um high-fidelity (tip: evtl. mal in den langenscheidt gucken)).

aber, egal.


[Beitrag von frale am 10. Okt 2007, 23:24 bearbeitet]
Igel60
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 11. Okt 2007, 16:10
so, nun ist er gehört, der grado rs 1 an der kopfhörerbuchse des rc03:

doch, er hat durchaus tiefbass, klar und deutlich !!
er klingt insgesamt sehr fein und sauber, undgefähr das was ich mir erhofft habe.

alles kommt deutlicher rüber und manchmal höre ich sogar dinge, die ich vorher nicht wahrnahm...

der (sehr-günstige) philips konnte da (klar!) nicht mithalten. (ist aber auch nicht zu vergleichen, spielt deutlich in der einsteigerliga.)

der bayer dynamit dt 880 kam auch nicht mit, obwohl das ein ausgezeichneter kh ist, der insbesondere mit der NAD-Kombi damals mir die schuhe auszog insbesondere im tiefbassbereich, was wohl an NAD geliegen haben mag, zum großteil.
klar ist auch der dt 880 eine andere liega, würde sagen zwischen mittelfeld und oberklasse. und ABSOLUT zu empfehlen, wenn jemand nicht ganz so viel ausgeben will, er bekommt wirklich leistung für sein geld - in der obere liga kann er meines erachtens nicht ganz mithalten, da fehlt ihm
schon noch ein stück...

aber insgesamt würde ich sagen: auch wenn es oben rum sehr dünn wird, also man schon noch sehr viel mehr hinlegen muß um bischen mehr zu bekommen,
also insgesamt ist der graado rs 1 deutlich mehr und klasse.

auch am ausgang der rc03 von rotel.

bin gespannt ob noch bischen mehr geht an dem khv-selbstbau

grüße
micha
Vul_Kuolun
Inventar
#47 erstellt: 11. Okt 2007, 20:24

frale schrieb:
@morrissey:
na klar, die bauteiledurchblicker und schnäppchenweiterleiter.

Find ich jetzt doch einigermaßen unhöflich.

frale schrieb:

in 90% (?) aller hifigeräte ist ein 5532/5534/4556, auch in nem krell oder mark levinson. wo sollte also das klangliche hindernis sein? dürfen die geräte dann auch nur die bauteilekosten kosten?

`rechnen` ist häufig das gegenteil von genuss (und ich dachte, es geht um high-fidelity (tip: evtl. mal in den langenscheidt gucken)).

aber, egal.


Wo ist denn Dein Problem? Ist doch klar, daß ein Gerät was kosten darf, wenn z.B. hohe Entwicklungskosten im Raum stehen, oder das Gerät ein Alleinstellungsmerkmal aufweist oder, oder, oder.
Für den RA1 trifft aber nix dergleichen zu, ausser das der Preis durch "geschicktes" Marketing und eine an Nibelungentreue grenzende Kundenbindung in die Höhe getrieben wurde/wird.

BTW, kennst Du die Story, wo Mark Levinson zugekaufte Chinesen-Amps unter eigenem Label mit "Geniesser"-Aufschlag von ein paar hundert Prozent verkauft hat?
Aber ist ja egal, wo's doch um den Genuß und nicht ums rechnen geht.


[Beitrag von Vul_Kuolun am 11. Okt 2007, 20:27 bearbeitet]
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