Brauche Hilfe beim Kopfhörerkauf !

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Schakal_
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Okt 2007, 14:06
Da ich zum ersten mal in diesem Forum schreibe: Hallo an alle!

Also, wie im Titel zu erkennen suche ich einen guten Kopfhörer. Angefangen hat die ganze Sache als ich eines Tages im Saturn den K-701 gehört habe. Das hat mich so beindruckt, dass ich beschloss mir diesen oder einen vergleichbaren Klang nach Hause zu holen. Ersteres war mir aber anfänglich zu teuer, deswegen bestellte ich mir nach einigen Recherchen den kleineren Bruder K-601 und den noch etwas billigeren HD 595, um dann, nach einer Testphase; einen zurück zu schicken. Ich fand natürlich, dass beide gut klingen aber sie haben mich nicht umgehauen und es hatte jeder von beiden seine eindeutigen Schwächen.

Eins voraus: ich betreibe einen KH ausschließlich an der X-Fi ExtrMusic, da mir bisher das Geld für einen ordentlichen Verstärker noch nicht begegnet ist und ich ihn dank meiner sensiblen Nachbarn auch gar nicht wirklich nutzen könnte.

Die Stärken des AKG lagen eindeutig im Bereich der klassischen Musik. Er klingt dort sehr detailliert und arbeitet alle Facetten beeindruckend heraus. Er ist zwar wie der K-701 ein analytischer und zurückhaltender KH aber in Bezug auf Detaillreichtum und Harmonie Welten entfernt. Er hat fast schon "überhaupt keinen Bass", ist sehr leise und übersteuert leicht, wenn man ihn andere Musik spielen lässt.

Der Sennheiser war fast das Gegenteil. Ein viel wärmeren Klang mit mehr Bass... Lauter und Pegelfester. Er eignete sich deswegen mehr für Pop/Film/Techno etc. Spätestens bei vielstimmiger klassischer Musik merkte man jedoch dass er alles etwas zu verwaschen schien. Feinheiten verschwammen schnell zu einem Musikbrei. Vielleicht der oft erwähnte "Sennheiser Vorhang"?

Beides war nicht das, was ich mir erwartet hatte. Mir wurde klar, dass ich wohl einen "Allrounder" suchte und dies nicht ganz so leicht zu finden war. Meinen Musikgeschmack kann man schwer definieren. Außer dass ich irgendwie, je nach Stimmung, "gute Vertreter" aus jeder Musikrichtung gerne höre. Als Richtung vielleicht diese Punkte (nach Häufigkeit geordnet):


-Rock, Alternative, Jazz, Pop etc. zB. Sting, Paul Simon, The Doors, Dire Straits, ...
-Klassik jedes Stils zB. Bach, Wagner, Schumann, ...

-Film
-der Rest wie HipHop, RnB, Electronic, ...



Nach weiteren Recherchen und Zuschüssen zum Geburtstag ergatterte ich einen gebrauchten DT 880 (2003) bei Ebay. Nachdem ich ihn bei einem Bekannten gehört hatte war ich mir eigentlich sicher dass dieser als "Allrounder" wirklich sehr gut geeignet sei. Ich muss auch sagen, dass ich mit dem Klang sehr sehr zufrieden bin (bis auf etwas zu scharfe S-Laute bei manchen Frauenstimmen). Er ist total ausgewogen, kann die Schönheiten jeder Musikrichtung und jeder Frequenz natürlich aber bewegend wiedergeben. Ich bin klanglich eigentlich wunschlos glücklich.

Eines jedoch stört mich: Der Beyer ist sehr leise und nicht pegelfest. Er verzerrt dadurch schnell und scheint mir oft an seiner Grenze. Ich höre nicht grundsätzlich sehr laut aber so oft dass es mich stört. Ich bin, glaube ich, sehr sensibel bei solchen Dingen und ich habe so fast permanent das Gefühl er bewege sich am Limit und ist dadurch an manchen Stellen nicht total sauber im Klang. Besonders basslastige Musik stresst ihn schnell.

Ich finde, wenn man sich in solchen Preislagen bewegt, sollte man keinen Kompromiss eingehen sondern muss mit allen einem persönlich wichtigen Punkten zufrieden sein. Zumal man sonst mit der Zeit besonders auf die Schwächen sensibiliert ist... so beobachte ich es bei mir.


Ein KHV ?

Zur Zeit habe ich keinen. Ich könnte mir irgendwann preislich den hier berühmten "modded BTech" vorstellen. Ich gestehe dass ich mich auf diesem Gebiet gar nicht auskenne und denke, dass ein KHV einen Klanggewinn bedeutet aber nicht dem Beyer mehr Lautstärke bescheren würde. Ist das so?


Was oder welchen KH würdet ihr mir empfehlen?
Wie wäre es beispielsweise mit dem HD 650? Könnte er ein pegelfesterer DT 880 sein? Was kann ich von ihm erwarten?
Selbst ein K-701 bewege ich schon in meinen Gedanken, jedoch habe ich auch bei ihm hin und wieder gelesen, dass wohl keine seiner Stärken "Lautstärke" heiße(?).


Ich bedanke mich schon einmal im Voraus herzlich für jede Hilfe!!


[Beitrag von Schakal_ am 24. Okt 2007, 14:20 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#2 erstellt: 24. Okt 2007, 15:44
du erwähnst die Alternative eh schon selbst: Sennheiser 650...

ich hab diesen und dazu AKG 701, Beyer 880, 990, Grado GS 1000 und Stax 404-Kombi in einer großen Vergleichssitzung probehören können. folgende Musikrichtung dabei: Rock (im sehr weiten Sinne, also von Singer/Songwriter bis Hard Rock a la ACDC) und Blues (John Lee Hooker etc..)...

Summa summarum hatten sich als die drei besten KH raus kristalisiert: Stax, Grado und Sennheiser. Grado aber nicht besser als Sennheiser und mit miserablen P/L_verhältnis - Stax auch nicht besser - zumindest nicht bei dieser Musik, wenn dann nur minimal --> zu teuer... bleub der Sennheiser, welcher nicht ganz so artifiziell wie AKG und Beyer 880 klingt - die beiden letzteren sind auch sehr gute KH, aber meiner Meinung nach hat der Sennheiser das "edelste" Klangbild, auch das mit der meisten Bodenhaftung, sprich runder, teilw. leicht warmer Sound, aber dennoch in meinen Augen neutral und sehr hoch aufgelöst, letzteres mindestens auf dem Level von AKG und Beyer, nur nicht so vordergründig.. Der Sennheiser macht einfach mit der meisten Klangerotik an ohne aber dabei besonders gesounded zu sein....

Zum KHV: Sowohl AKG, als auch beyer und Sennheiser profitieren recht stark von einem KHV...ersterer ist wohl am schwierigsten zu betreiben, kann ich persönlich zwar nicht beurteilen, aber das sagen die meisten im Forum hier - für den Sennheiser 650 kann ich dir nur ans herz legen, mal bei Jan Meier (meier-Audio) zu schauen, dessen KHV harmonieren hervorragend mit dem Sennheiser - dabei gibt es zwsichen 200,- und knapp 1000,- was für die meisten Geldbeutel... ich persönlich hab den Opera Analog für ~ 770,- und bin mit dieser Kombi hellauf begeistert -aber ich denke, auch der kleine Arrietta für 200,- müßte gut passen....

Nun ja, weiß nicht ob dir zusammen ca. 420,- (~ 220,- für den Sennheiser als Internet-preis und 200 für den KHV) zuviel sind, wert wäre es jeden Euro...

Vielleicht hilft dir das was....
cosmopragma
Inventar
#3 erstellt: 24. Okt 2007, 15:58

Er hat fast schon "überhaupt keinen Bass", ist sehr leise und übersteuert leicht,

Eines jedoch stört mich: Der Beyer ist sehr leise und nicht pegelfest.
Entweder du bist fast taub oder du hast definitiv ein Problem mit der Verstärkung.
Ich schätze mal, dass deine Soundkarte ungeeignet ist.
Eins voraus: ich betreibe einen KH ausschließlich an der X-Fi ExtrMusic, da mir bisher das Geld für einen ordentlichen Verstärker noch nicht begegnet ist und ich ihn dank meiner sensiblen Nachbarn auch gar nicht wirklich nutzen könnte.
Das weist allerdings eher auf Taubheit hin.Inwieweit sollten denn deine Nachbarn bei normaler Hörlautstärke vom Einsatz eines KHV betroffen sein?
sai-bot
Inventar
#4 erstellt: 24. Okt 2007, 16:12
Hallo,
lass mich nur ein paar Sache ansprechen:

Über den K601 sagst du:

Schakal_ schrieb:
Er hat fast schon "überhaupt keinen Bass", ist sehr leise und übersteuert leicht, wenn man ihn andere Musik spielen lässt.

Übersteuert? Versteh ich nicht. Das klingt eher nach einem Problem mit der Quelle. Bisher hat noch keiner der KH, die ich hatte, irgendwie "übersteuert".

Schakal_ schrieb:
Der Beyer ist sehr leise und nicht pegelfest. Er verzerrt dadurch schnell und scheint mir oft an seiner Grenze. Ich höre nicht grundsätzlich sehr laut aber so oft dass es mich stört. Ich bin, glaube ich, sehr sensibel bei solchen Dingen und ich habe so fast permanent das Gefühl er bewege sich am Limit und ist dadurch an manchen Stellen nicht total sauber im Klang. Besonders basslastige Musik stresst ihn schnell.

Auch das ist seltsam. Der DT880 ist nicht der KH mit dem besten Wirkungsgrad. Aber ich kenne ihn ganz gut und hatte nie das Gefühl, dass er - richtig angetrieben - irgendwie an seine Grenzen getrieben wird oder so. Hört sich nach einem Problem mit der Quelle/der Soundkarte an.

Schakal_ schrieb:
Selbst ein K-701 bewege ich schon in meinen Gedanken, jedoch habe ich auch bei ihm hin und wieder gelesen, dass wohl keine seiner Stärken "Lautstärke" heiße(?).

Sprichst du den Wirkungsgrad an? Wenn ja, dann vergiss den K701, der Wirkungsgrad von dem KH ist eher miserabel und auf DT880-Niveau. Leute mit KHV stört das aber nicht im geringsten, die drehen einfach etwas mehr auf.

Schakal_ schrieb:
Ein KHV ?

Zur Zeit habe ich keinen. Ich könnte mir irgendwann preislich den hier berühmten "modded BTech" vorstellen. Ich gestehe dass ich mich auf diesem Gebiet gar nicht auskenne und denke, dass ein KHV einen Klanggewinn bedeutet aber nicht dem Beyer mehr Lautstärke bescheren würde. Ist das so?

Was hast du nur immer mit der Lautstärke? Ich komme immer mehr auf den Trichter, dass die X-Fi das Problem ist, nicht so sehr der DT880. Wieviel Lautstärke brauchst du denn? Wenn du einen dedizierten KHV für den DT880 hast, müsstest du dir theoretisch die Ohren wegblasen können. Wenn der DT880 dabei verzerrt, läuft irgendwas schief.

Was die Kopfhörer angeht: Anhören. Ins Blaue zu raten, welcher KH jetzt am besten gefällt, halte ich für ziemlich schwierig.
Anhaltspunkte kann man geben, wenn man das, was du geschrieben hast, ernst nimmt: Wenn dir HD595 zu dunkel und K601 zu analytisch ist, dann halte ich einen HD650 nur bedingt für eine Empfehlung. Es sei denn, du kommst mit dem warmen, dunklen (von mir aus auch erotischen, wenn Kumbbl denn meint...) Klangbild klar. Das "Zwischending" zwischen K701 und HD650 würd mich auch reizen, nur so eine Standardempfehlung dafür gibt es hier im Forum nicht. Grado ist "anders", Stax ist "anders", der HD600 ist etwas "neutraler" als der HD650, aber eine wirkliche Hör-Empfehlung kann ich nicht geben.
Schakal_
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 24. Okt 2007, 16:24
@Kumbbl
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
Deine Beschreibung vom HD 650 klingt sehr verlockend. Werde mich mal genauer über ihn informieren. Also wenn er lauter ist, detaillierter auflöst als der 595 und nicht so verwäscht, wäre es wirklich ein Gewinn.
Der KHV den du vorschlägst ist für meinen Geldbeutel definitiv zu viel. Dachte halt deswegen an den Btech... denn den Beschreibungen zufolge ist er eine gute aber preiswertere Lösung.
Und ist denn ein KH am KHV lauter/pegelfester? Allein durch die Begriffe scheint diese Frage schon idiotisch aber ich lese überall nur vom Klanggewinn und habe aber selbst keinerlei Erfahrung damit.


@cosmopragma
Anscheinend liegt hier ein Missverständnis vor. Mit Verstärker meinte ich einen dieser großen Kästen an den man Boxen anschließen kann. Erfahrungsgemäß sind die deutlich lauter (und teurer) als ein Kopfhörer... auch mit KHV. Deswegen suche ich ja auch nach der letzteren Lösung, damit ich in meinem neuen Heim nicht auf guten Klang verzichten muss. Dazu schien mir die X-Fi als eine "gute Soundkarte" (manche werden sich darüber streiten) eine verhältnismäßig klügere Lösung.
Ich habe den HD 595 und den Beyer gehört und der Unterschied bei der Lautstärke/Belastbarkeit war deutlich (ich interpretiere diesen Unterschied nicht mit schlechter/besser. Vielmehr scheint das einfach nicht das Ziel des 880 gewesen zu sein).
Ich glaube nicht, dass ich taub bin. Aber selbst wenn es so wäre ändert sich mein Problem durch diese Erkenntnis in keinster Weise.
Dennoch Danke für deine Antwort
Schakal_
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 24. Okt 2007, 16:42
@sai-bot
Ich kann nur wiederholen, dass ich ein Neuling bin und mich wohl deshalb nicht mit allen Begrifflichkeiten und deren Unterschieden auskenne. Tut mir leid, wenn ich da etwas Verwirrung stifte.
Der KH steckt hinten in der Soundkarte. Wenn ich nun eine entsprechende Musik auf voller Lautstärke höre dann fängt es an, meist der Bass, zu verzerren oder wie auch immer man das richtig nennen mag. Er wird unsauber. Wie ein Küchenradio auf voller Lautstärke (um Entrüstung vorzubeugen=> damit ist nicht die Klangqualität gemeint:).
Diese Beobachtung konnte ich auch beim AKG machen. Ebenso beim 880 meines Freundes. Meine Soundkarte ist neu. Es scheint also nichts kaputt zu sein.
Ich habe diese Feststellung schon mehrfach im Forum gelesen. Ungeachtet dessen, was nun der Urheber ist, scheint es also nicht ganz aus der Luft gegriffen zu sein.

Wenn es an der Quelle liegt dann bitte ich um Tips und Aufklärung!!

Zu deiner Klangbeschreibung: wenn der 650 keine andere Charakteristik hat als der 595 dann wäre er wohlmöglich wirklich nicht meine Wahl. Denn wie gesagt hat dieser mir bei klassischer Musik nicht gefallen. Wenn ich eine Möglichkeit finde, dann werde ich ihn natürlich auch Probe hören.


Wenn du einen dedizierten KHV für den DT880 hast, müsstest du dir theoretisch die Ohren wegblasen können. Wenn der DT880 dabei verzerrt, läuft irgendwas schief.


Ich habe keinen KHV. Aber jedenfalls scheint er wirklich "lauter" zu machen.

Vielen Dank für deine Mühe!


[Beitrag von Schakal_ am 24. Okt 2007, 16:53 bearbeitet]
sai-bot
Inventar
#7 erstellt: 24. Okt 2007, 17:10
Hallo Schakal_,

ich denke wirklich, dass es an der Soundkarte liegt. Dass du keinen KHV hast, war mir schon klar. Daher schrob ich auch "wenn" du einen KHV hast Vielleicht hab ich mich da etwas unklar ausgedrückt.

Schakal_ schrieb:
@Kumbbl
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
Deine Beschreibung vom HD 650 klingt sehr verlockend. Werde mich mal genauer über ihn informieren. Also wenn er lauter ist, detaillierter auflöst als der 595 und nicht so verwäscht, wäre es wirklich ein Gewinn.

"Lauter" im Sinne eines besseren Wirkungsgrad eher nicht - IIRC. Aber für dich muss was her, was die KH einigermaßen vernünftig antreibt. Also ein KHV. Vermutlich tut es hier ein B-Tech oder ein Cmoy oder jede andere KHV-Kiste.

Den HD650 hab ich noch etwas dunkler als den HD595 in Erinnerung (hab den HD595 aber lang nicht mehr auf den Ohren gehabt, kann mich täuschen), er löst aber besser auf. "Verwaschen" ist Definitionssache. Einen "Teppich" hör ich halt raus, aber auch Teppich muss man erstmal definieren

Schakal_ schrieb:
Ich habe keinen KHV. Aber jedenfalls scheint er wirklich "lauter" zu machen.

Lauter als was? Im Vergleich zu einem KH, der am Receiver oder VV hängt, eher nicht. Deswegen liest du auch meist nur was von "Klangverbesserung", weil üblicherweise eher gefragt wird, warum man überhaupt einen KHV benötigt, wo doch jeder Normalsterbliche einen VV mit KH-Ausgang hat... da kann man schlecht behaupten, der KHV könne lauter, wenn man sich ohnehin in unhörbaren Lautstärkebereichen bewegt, die nur noch höchsttheoretisch von Interesse sind. Um irgendwie unseren Habitus zu wahren und die vielen Teuros zu rechtfertigen, die wir für schnöde Kästchen ausgeben, die den lieben langen Tag nichts anderes tun, als einen einfach zu betreibenden Kopfhörer zum dudeln zu bewegen, behaupten wir Kopfhörer dann gerne, dass man aber wenigstens Klangverbesserungen bemerkt

Ist der KHV aber auf den KH zugeschnitten oder verfügt der KHV über einen Gain-Regler oder -Schalter, dann sei dir sicher, es geht sehr laut und dabei stets verzerrungsfrei!

Mein Tipp wäre ganz konkret: Schreib Jan Meier an und frag ihn, ob er dir einen Arietta zuschicken kann. Den kannst du 30 Tage lang zurückgeben, wenn er dir nicht gefällt. Damit nutzt du Jan auch nicht über Gebühr aus, er kann gut damit leben, wenn jemand sagt "das war nichts für mich". Sollte der Arietta im Zusammenspiel mit dem DT880 immer noch zu leise sein, kannst du Jan direkt kontaktieren, ich bin sicher, er findet da eine Lösung.

Wenn das Gesamtkonzept Arietta und DT880 nicht so will, wie du es dir vorstellst, kannst du den DT880 immer noch abstoßen (gibt hier viele, die durchaus Interesse am 03er Beyer hätten) und dich an einen HD650 wagen
Schakal_
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 24. Okt 2007, 17:53
Was mir so just im Moment einfällt. Anscheinend habe ich mich bezüglich "Lautstärke", "Übersteuern" und "Verzerren" ungünstig ausgedrückt.

Ich als Laie denke immer ...

wenn er verzerrt, ist es ihm wohl zu laut => er ist eigtl leiser
will ich also ein "lauter", dann dass er weniger verzerrt

Die Lautstärke hängt ja wirklich nur von der Quelle ab und, abgesehen von wenigen leisen Klassikaufnahmen kann die X-Fi eigtl schon sehr laut.

Im Eifer des Gefechts ist die Wortwahl wohl etwas unglücklich gewesen. Bitte das zu entschuldigen!

Danke!!


Hab es eben noch einmal probiert. Der 595 beginnt in der selben Stellung des Lautstärkenreglers zu verzerren wie der Beyer, nur ist er halt schneller wesentlich lauter, so dass man diese Stellung im normalen Betrieb gar nicht erreichen brauch. Um den Beyer ähnlich laut zu machen muss ich ein Drittel mehr/volle Lautstärke geben. Das führt dann zur erwähnten Verzerrung.

Hat jemand eine fachliche Interpretation?


[Beitrag von Schakal_ am 24. Okt 2007, 19:24 bearbeitet]
Schakal_
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 25. Okt 2007, 14:45
Hat denn keiner noch eine Idee?

@sai-bot
Vielen Dank für deine ausführliche Hilfe!!!

Das mit Jan Meier ist wirklich eine gute Idee. Jedoch werde ich mir KHVs, die preislich über dem Btech liegen einfach nicht leisten. Vielleicht irgendwann einmal... wenn ich etwas fortgeschritten bin. Zur Zeit aber kann es maximal ein Btech sein.

Oder macht man mit ihm etwas falsch?
Ist denn jeder KH für diesen auch geeignet?
Sprich kann ich mit dem Btech den DT 880 und im Fall des Falles auch den HD 650 optimal betreiben? Oder müsste dann wieder ein anderer her?
Woran erkenne ich eine Eignung? An der Impedanz?
Hat denn der Btech diesen von dir erwähnten "Gain-Regler oder -Schalter" ?
sai-bot
Inventar
#10 erstellt: 25. Okt 2007, 15:21

Schakal_ schrieb:
Hab es eben noch einmal probiert. Der 595 beginnt in der selben Stellung des Lautstärkenreglers zu verzerren wie der Beyer, nur ist er halt schneller wesentlich lauter, so dass man diese Stellung im normalen Betrieb gar nicht erreichen brauch. Um den Beyer ähnlich laut zu machen muss ich ein Drittel mehr/volle Lautstärke geben. Das führt dann zur erwähnten Verzerrung.

Hat jemand eine fachliche Interpretation? :)

Fachlich nicht. Aber Interpretation ja. Der Wirkungsgrad vom 595er ist besser, deshalb musst ud das Lautstärkepoti nicht so aufreißen. Die X-Fi scheint ab einer gewissen Stelle zu übersteuern/verzerren, diese Stelle erreicht man eben mit einem KH besseren Wirkungsgrads nicht so schnell.

Daher kannst du zwei Dinge tun: die X-Fi ersetzen oder keine KH mit schwachem Wirkungsgrad kaufen. Die meisten hier würden sich vermutlich für eine potente Quelle entscheiden oder ohnehin einen KHV zwischenschalten.

Schakal_ schrieb:
Jedoch werde ich mir KHVs, die preislich über dem Btech liegen einfach nicht leisten. Vielleicht irgendwann einmal... wenn ich etwas fortgeschritten bin. Zur Zeit aber kann es maximal ein Btech sein.

Oder macht man mit ihm etwas falsch?
Ist denn jeder KH für diesen auch geeignet?

Der B-Tech ist, wenn man den "KHV unter 100-Euro"-Thread mitverfolgt hat, zur Zeit nicht mehr so ganz angesagt. Das liegt daran, dass ein CMoy billiger ist, ähnliches leistet, leicht zu bekommen ist und ebenfalls mit verschiedenen OpAmps bestückt werden kann, mit denen man nochmal Verbesserungen erreichen kann. Sagen wir's so: Die Alternativen sind zahlreich, der B-Tech ist kaum noch erhältlich (vermutlich, weil er ungepimpt grauenvoll klingt!) und wenn, dann zu teuer.

Du brauchst eigentlich erstmal nur folgendes: Einen KHV, der KH mit geringem Wirkungsgrad (wie DT880, K701 und m.W. auch HD650) verzerrungsfrei zu vernünftigen Lautstärken treiben kann.

Ein CMoy sollte das locker hinkriegen, ebay-Links können dir bei Interesse mit Sicherheit andere Forum-Member geben. Ab 50 Euro bist du dabei.

Jeder andere portable KHV bekommt das auch hin, z.B. ein alter Porta Corda (bestimmt hier irgendwo gebraucht für weniger als 100 Euro zu bekommen). Oder ein Headsix , der kostet allerdings 130 Euro inkl. Porto.

Auch wenn das Teil wieder etwas teurer ist als die 100 Euro für einen B-Tech, aber wie wäre es denn mit einem AT HA25D-KHV? Mit D/A-Konverter, da musst du nicht mal die X-Fi zum Musikhören verwenden.

Ich würd ja sagen: Investiere das zusätzliche Geld (z.B. 180 für einen HA25D statt 100 für einen B-Tech) und du hast gleich einen wirklich ordentlichen KHV, der eigentlich alles hat was man braucht. Oder eben einen low-budget CMoy, auch mit dem bekommt man das Verzerrungsproblem ganz bestimmt in den Griff.
Schakal_
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 25. Okt 2007, 18:38
Echt nett dass du dir die Zeit genommen hast! Damit bin ja schon einen großen Schritt weiter!!!

Kann ich denn vom Preis auf die Klangqualität oder Leistung schließen um deine Beispiele irgendwie einordnen zu können? Sprich, wenn ich den HA25D außen vor lasse, wäre, mal einfach gesagt, der Headsix der "beste"?

Wie ist das mit den portablen Geräten. Sind die auf irgend einer Weise minderwertiger als ein größerer KHV mit Netzanschluss? Oder unterscheiden sie sich wirklich nur durch ihre Größe und Stromversorgung?

Was ist eigentlich wenn der Akku schwächer wird?


aber wie wäre es denn mit einem AT HA25D-KHV? Mit D/A-Konverter, da musst du nicht mal die X-Fi zum Musikhören verwenden.


Wenn das meine rudimentären Kenntnisse richtig verstehen, dann kann ich damit also die X-Fi über ein optisches Kabel mit dem KHV verbinden um so durch den D/A Wandler auschließlich den HA25D für den Klang verantwortlich machen? ( ) >>hoff das ist nicht der Witz des Abends

Mit 180 € ist dieser ja dann aber auch nicht mehr weit vom Arietta entfernt. Wäre der vom HA25D noch einmal ein Gewinn?


[Beitrag von Schakal_ am 25. Okt 2007, 20:06 bearbeitet]
lorenz4510
Inventar
#12 erstellt: 25. Okt 2007, 19:31

den HA25D für den Klang verantwortlich machen? ( ) >>hoff das ist nicht der Witz des Abends


jo.sollte so sein.


mein onboardsound meines notebooks(samsung Q10) kann den DT880,super antreiben.(ich meine nicht lautstärke)
meine audigy 4 pro nicht sonderlich.

hängt halt von der soundkarte ab.

hör dir in nem z.B: saturn die KH mal an, bevor du irgend was kaufst.
nen KHV kannst später auch noch dazubesorgen.


[Beitrag von lorenz4510 am 25. Okt 2007, 19:32 bearbeitet]
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