Beste Egebnisse am HD53R 8.0

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klatschie
Stammgast
#1 erstellt: 11. Jan 2008, 11:42
Hallo,

welcher KH passt wie die Faust aufs Auge gesehen am HD53R 8.0?

Würde da ein GS1000 von Grado oder ein W5000 die bessere Wahl sein? Bringt der GS1000 es im Vergleich zum RS1 deutlich, lohnt sich der Kauf?

Gruß aus Hamburg

Markus
McMusic
Inventar
#2 erstellt: 11. Jan 2008, 12:13
Forensuche! Alles berits 100x beantwortet.

PS: Man braucht nicht für jede Teilfrage einen neuen Thread aufmachen.
qede
Stammgast
#3 erstellt: 11. Jan 2008, 13:29
Also am CEC spielt ja bekanntermassen der AKG K 701 ziemlich gut.
Aber was ist mit dem GS 1000 hat da jemand Erfahrungen?
lotusblüte
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 11. Jan 2008, 14:30
Hi,

Umgang, Grados an den CEC HD´s genug und umfangreich. Wie schon erwähnt wurde, ein K701 läuft am HD53, HD53R, HD53R V8 ( Hierbei verändern sich ja nur die LEF Module, außer das die aktuelle Variante eine Anpassung per Verstärkungsfaktor am LEF Modul zuläßt), stimmig, passend.

Die Grados nicht so sehr, und zwar alle durch die Bank. Der HD53 hat auch bei einem GS1000 absolut kein Problem mit Kraft und Kontrolle, oder Auflösung. Hierbei geht es einzig und allein um eine Harmonie, eine Stimmigkeit. Man kann die Grados daran fahren, es ist nicht so, daß man dabei weglaufen muß, oder sich einem das Gehör herum dreht. So darf man sich das nicht vorstellen.

Es paßt einfach nicht gut zusammen. Wie wenn sich gegenseitig im Klangbild tonal Dinge stören. Immer und bei jeder Musik. Und diese Sache mit dem stimmigen Manko wird zum Zahnweh auf Dauer.

Ich hatte auch in soweit experimentiert, daß ich den Ausgangswiderstand beim 53R V8 verändert hatte, um eventuell eine verbesserung vom Eindruck her gegenüber den Grados zu erzeugen. Machte aber keinen Sinn. Was sich änderte, war, das der Grado dadurch etwas mehr Wärme klanglich bekam. Machte aber den Eindruck, wie wenn etwas aufgepfropft wird oder nicht richtig passen will. Daher rettet diese Maßnahme nicht wirklich.

Läßt man mal den hauseigenen RA1 zur Seite, kenne ich im Moment bei uns nur eine Verstärkung, bei der ich absolut sicher unterschreiben kann, daß sie gerade mit einem großen GS1000 super ausgewogen und stimmig arbeitet. Und das ist der Selbstbau von UBAudio, bei dem der Grado dann am Texas TPA arbeitet. Die Verstärkung geht auch weiter, deutlich weiter als der RA1, bringt mehr Kraft zu Stande, kontrolliert den GS1000 und vor allem, läuft stimmig superb. Das stimmige ist nämlich das Problem dabei. Daß einem der Grado nicht auf die Nerven geht.

Oder du schaust dich in Amerika um. Ich könnte mir vorstellen, daß die Amis mehr Auswahl haben, was eine sinnvolle Steuerung für den GS1000 anbelangt. Der RA1 schafft die Arbeit nicht. Das geht noch homogen bis zum RS1, aber einen GS1000 hat er nicht mehr im Griff.

Wenn dich das mit dem GS1000 und der Verstärkung von UBAudio interessiert, wende dich an den User rille2.

Grüße
sai-bot
Inventar
#5 erstellt: 11. Jan 2008, 14:57
Verwunderlich. Dem OP geht es offenbar darum, einen passenden Kopfhörer für einen ganz bestimmten Verstärker zu finden, was mir so überhaupt nicht einleuchten will - aus meiner Sicht wird hier das Pferd von hinten aufgezäumt.

Die einzige wirkliche Synergie, die mir bekannt ist: K701 und HD53R 8.0. Ist hier schon so oft bestätigt worden, dass ich dem ganzen Glauben schenken kann.

Ich glaube (ohne es zu wissen), dass W5000 und HD53R keine gute Kombination ist. Grundsätzlich würd ich hier die Meier-Amps bevorzugen oder am besten gleich einen AT-Amp.

...die Herangehensweise des OP will mir aber immer noch nicht so ganz einleuchten...
lotusblüte
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 11. Jan 2008, 15:45
Hi,

Nun, klar, normal sucht man sich einen KH heraus, der einem zusagt. Dann sieht man weiter.

Ich kann mir aber auch vorstellen, daß bezüglich einem KHV, eventuell reizt jemand, wie bei einem CEC KHV der Features Bereich auch (doppelte getrennte KH Beaufschlagung, Leistungsausgang für LS Betrieb im wirkungsgradfreundlichen Bereich, Anpassung der Verstärkung ect) schon interessante Aspekte blinzeln.

Eventuell möchte dann jemand einfach ganz sicher sein, was er daran absolut stimmig betreiben könnte. Obwohl schon viel darüber berichtet, braucht manchmal jemand noch mehr an innerem sicheren Gefühl.

Ist aber nur eine reine Annahme, einfach von mir so rein geworfen. Könnte ein Anlaß sein, muß aber nicht.

Also beim HD53 V8 kann man einen AKG K701 als ziemlich gelungene Einheit verstehen. Das gibt sich sehr gut die Hand.

Sai-bot hat da völlig recht mit seiner Anmerkung.

Desweiteren, ich versuche immer ein wenig auch auf Hersteller einzugehen, weiß ich, daß Jan Meier als Beispiel gerne oder viel mit Sennheiser arbeitet, ist dies mehr als ein Wink. Dann wird mich auch hinsichtlich eines HD650 eine höchstwahrscheinlich gelungene Arbeit erwarten.

Bezüglich den AT´s gibt es doch auch jede Menge Review´s. Würde mich ein AT KH reizen, würde ich mich auch explizit an die Leute wenden, die auch hinsichtlich der hauseigenen KHV´s Erfahrung gemacht haben.
Bei diesen ist es aber auch ganz interessant, den Bogen hinsichtlich CEC KHV zu spannen, da Carlos Candeias die AT´s sehr hoch einschätzt, und mit Sicherheit nicht wenig in Verbindung mit seinen KHV´s arbeitet.

Dies sind für mich immer interessante Gegebenheiten, denen ich Aufmerksamkeit schenke.

Das Texas IC ist für mich bis dato ein wenig Ausnahme. Ich kann an ihm einfach eine größere Bandbreite an KH´s in richtig gute Stimmigkeit bewegen. Hier läßt der Texas mehr zu, als manch anderer KHV. Denn oft ist es so, daß an manchem KHV niederimpedante KHs laufen, höher impedante weniger gut oder umgekehrt. Und Anpassungen haben hier die aller wenigsten.

Daher begrüßte ich die Tatsache, daß am Texas sowohl ein Sennheiser, als auch ein AKG und vor allem auch ein Grado homogen laufen. So etwas gibt es ganz selten. Mehr möchte ich an dieser Stelle aber nicht auf diesen Selbstbau eingehen, eben, da Selbstbau.

Grüße
klatschie
Stammgast
#7 erstellt: 11. Jan 2008, 23:58
Vielleicht mag es dem einem unsinnig vorkommen, zuerst den KHV auszusuchen und dann den passenden KH zu finden.

Ich habe ja querbeet gelesen und fand eindeutig heraus, dass W5000 und auch der HD53R als sehr, sehr gute Geräte anzusehen sind. Daher wollte ich nur ein Feedback zur Kombi haben. Der HA5000 ist leider relativ teuer und außerdem hatte ich mir mehr vom HD53R versprochen. Ich habe aber auch einen Bericht von einem Mitglied gelesen, der absolut zufrieden mit der W5000-Candeias Kombination war...

Der Cayin HA1 am W5000, wäre das besser? Cayin hat ja jetzt frisch den HA2 raus, so dass der HA1 schon oft "out of stock" ist. Kommt mir der HA2 aber außerdem eher abgespeckt vor. Irre ich da?

Macht es eigentlich Sinn, einen SR-404 an dem alten SRM-T1S zu fahren? Der KH ist recht günstig und der KHV gebraucht ebenfalls. So hätte man ein quasi-SRS-4040 Set für kleines Geld. Oder harmoniert das nicht so gut? Hat jemand diese Kombination schon mal probiert?

Danke für die vorigen Infos!
lotusblüte
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 12. Jan 2008, 00:32
Hi,

Das ist nicht ein quasi Set. Nichts anderes lief ja die ganze Zeit als Set. Es sind nur Vorgänger, wie im Falle einer T1S. Bei den Hörern selbst passiert nicht viel. Nach einer T1S gab es eine 006.

Aber immer galt der 303 der reinen Transistorumsetzung und der 404 em Hybrid. Ich hatte mal mit einem Kollegen zusammen den 404 er Hörer an die Class A angedockt und umgekehrt, den 303 an die Röhre.
Ganz eng betrachtet ergab sich beim Class A mit 404 nicht ganz die Stimmigkeit und beim 303 an der Röhre ebenfalls nicht ganz im Sinne von Harmonie.

Die Kabelkapazitäten wischen schon ab voneinander. Einen 404 kannst du immer an der Röhre fahren. Kein Problem. Während ich eine 006 bereits hatte, hatte der Kollege noch seine SRM T1S. Und wir haben immer bei jedem von uns mit zwei Hörern gefahren.

Grüße
klatschie
Stammgast
#9 erstellt: 12. Jan 2008, 00:37
@lotusblüte:

Wie verhält sich denn 404 am 006 im Vergleich 404 am SRM T1S?
lotusblüte
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 12. Jan 2008, 00:49
Hi,

Rein qualitativ gibts da schon einen Unterschied. Die neueren verstärkungen arbeiten mit dem Hörer klanglich mehr einen Verbund heraus und meines Erachtens wird etwas mehr Punch umgesetzt und man könnte sagen, etwas bodennäher substanziell. Der Regelbereich ist aber soweit ich das mitbekommen habe, geändert worden. Man fährt das Poti nun weiter auf, woraus dynamisch oder vom Antritt her eventuell ein Nachtteil gegenüber der früheren verstärkung resultieren könnte.

Dies höre ich ein wenig von Stax Verfechter bzw Besitzer. Also wenn du eine SRM T1S in gutem Zustand bekommen kannst, ist das völlig okay.

Denke aber bitte dran, hier sind wir in einem HD53 Thread.

Grüße
Jürgen_B
Stammgast
#11 erstellt: 12. Jan 2008, 20:35

lotusblüte schrieb:
Umgang, Grados an den CEC HD´s genug und umfangreich. Wie schon erwähnt wurde, ein K701 läuft am HD53, HD53R, HD53R V8 ( Hierbei verändern sich ja nur die LEF Module, außer das die aktuelle Variante eine Anpassung per Verstärkungsfaktor am LEF Modul zuläßt), stimmig, passend.

Die Grados nicht so sehr, und zwar alle durch die Bank. Der HD53 hat auch bei einem GS1000 absolut kein Problem mit Kraft und Kontrolle, oder Auflösung. Hierbei geht es einzig und allein um eine Harmonie, eine Stimmigkeit. Man kann die Grados daran fahren, es ist nicht so, daß man dabei weglaufen muß, oder sich einem das Gehör herum dreht. So darf man sich das nicht vorstellen.

Es paßt einfach nicht gut zusammen. Wie wenn sich gegenseitig im Klangbild tonal Dinge stören. Immer und bei jeder Musik. Und diese Sache mit dem stimmigen Manko wird zum Zahnweh auf Dauer.

Ich hatte auch in soweit experimentiert, daß ich den Ausgangswiderstand beim 53R V8 verändert hatte, um eventuell eine verbesserung vom Eindruck her gegenüber den Grados zu erzeugen. Machte aber keinen Sinn. Was sich änderte, war, das der Grado dadurch etwas mehr Wärme klanglich bekam. Machte aber den Eindruck, wie wenn etwas aufgepfropft wird oder nicht richtig passen will. Daher rettet diese Maßnahme nicht wirklich.


Bei früheren Threads zum Thema HD53 und Grado-KH kamen man aber zu anderen Ergebnissen, z.B. beginnend hier und weiter in der übernächsten Nachricht:

http://www.hifi-foru...ead=361&postID=56#56
lotusblüte
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 13. Jan 2008, 14:25
Hi,

Andere Darstellung? Nein, im Grunde nicht. Daher schrieb ich ja auch hier, es ist nich so, das man sich wegdrehen muß. So sollte man sich das nicht vorstellen.

Der erste HD53 lief noch besser im Verbund mit Grado als das nächste HD53R Modell. Ich schreibe zwar in Bezug auf den GS1000 vom HD53, gemeint ist natürlich das aktuelle Modell.

Unter etwas lockerer Betrachtung kann man hier sicherlich einiges durch gehen lassen. Aber im Sinne dieses Thread´s "Beste Ergebnisse..........." sieht das anders aus. Hier betrachte ich es sehr gezielt. Und da stellt Grado an den HD´s nicht das beste Ergebnis dar.

Ich könnte bezüglich eines Creek OBH21 eine ganze Palette dynamischer KH´s zunächst mal so btrachten, daß dies alles grob betrachtet geht. Oder an einem Lehmann. Grob betrachtet geht da einiges. Kritisch betrachtet oder im Sinne dessen, was echt gelungen und stimmig läuft, sieht die Auswahl schon anders aus.

Dieses "Stören", was ich beschrieb, geht schon an einen Punkt, der über dem "groben" liegt. Es ist im feinen Bereich zu suchen. Es sind die letzten Punkte einer in sich geschlossenen Wiedergabe. Wenn man das Gefühl hat, hier paßt einfach alles.

So wäre dies zu sehen oder zu verstehen, oder anders, so meinte ich das.

Grüße
lotusblüte
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 13. Jan 2008, 14:46
Hi,

Vielleicht noch mal eine Anmerkung bezüglich des Threadthemas. Es sollte sich niemand verrückt machen wegen einer sehr weitreichenden Betrachtung oder wenn man weitreichend über Ergebnisse berichtet. Das heißt nicht, das alles darunter überhaupt nicht geht oder keinen Sinn mehr machen würde.

Mir fällt diesbezüglich nochmal etwas ein, was sich auf meine hauptsächliche Stax Zeit bezog. Zum einen das Set 3030 und zum anderen das Set 4040. Da beide Set´s vertreten waren, konnte ich mit Kollegen natürlich auch wunderbar einen 303 Hörer an der Röhre anschließen und einen 404 umgekehrt an der Class A.
Geht ein unbeleckter zum Händler und würde gleich an der Röhre einen 303 vorfinden als KH, so hören damit, würde ihm wahrscheinlich gar nichts weiter auffallen.
Macht man´s im Vergleich oder auch hinsichtlich langen Umgangs mit diesen Kombis, merkt man, das der 404 nicht richtig stimmig an der Class A lief und der 303 nicht rictig stimmig an der Röhre.
Jeweilig anders herum war es einfach besser, passender.

Grüße
lotusblüte
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 13. Jan 2008, 16:20
Hi,

Was ich noch bemerken wollte. Wenn ich über das Zusammenspiel zwischen dem HD53R und einem KH befinde, so wird meine Bewertung nicht ganz fair sein betrachtet im allgemein üblichen Sinne. Ich muß immer aufpassen, die Resultate tatsächlich bei der unveränderten HD53R Variante zu belassen. Dies gilt indem Moment ja auch für den ganz normalen Gebrauch.

Ich hatte aber auch beim HD53R mit passiver Entzerrung gearbeitet hinsichtlich AKG und Audiotechnica. Und hier kann man sich natürlich effizienter an Dinge heran tasten.

Entzerren kann man beim HD53R in diesem Bereich.



Die vorgesehenen Stellen( R29x, C29x sowie R30x, C30x) sind die Pins, wo eine Entzerrung bestehend aus einem Widerstand und einem Polypropylenkondensator eingesetzt werden kann. Man kann diese RC Glieder zuschalten durch den Kippschalter auf der Rückseite, indem man dafür den Bereich + 6db Verstärkung nutzt. Damit man aber nicht zwangsläufig die Entzerrung unter der Verstärkung +6db laufen hat, muß man den Widerstand, der für die +6db verantwortlich ist, natürlich lösen (entfernen).

Noch etwas kribbelischer wird es, wenn man sich die 0db ebenfalls verändert, sich beispielsweise die Verstärkung einstellt die man benötigt. Die -12db braucht man in der Regel nicht. Man kann jedenfalls so eventuell zwei verstärkungsfaktoren herstellen, die geeignet sind und einem davon kann man zusätzlich schaltbar die Entzerrung spendieren.

Dies alles ist aber nichts mehr für den Laien. Man muß alleine schon bei den Lötarbeiten sehr viel Acht geben. Wenn das nicht richtig oder unvorsichtig gemacht wird, kann man das ganze Board ausbauen, da man an die Lötflächen nur von unten gelangt. Außerdem sind Kenntnisse der Schaltung einerseits erforderlich und andererseits muß man schon wissen, mit welchen Werten man entzerrt.

Resultate versuche ich logisch immer beim unveränderten HD53R zu beschreiben. Man verfällt aber auch leicht zur Aussage bezüglich der Gesammteindrücke, die man anders kennt.

Daher am besten weiter gar nicht drauf eingehen. Ich wollte dies allenfalls nur mal erwähnt haben. Die Möglichkeiten erwähnt haben.

Grüße
bebego
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 19. Jan 2008, 20:52

lotusblüte schrieb:
Hi,
Wenn ich über das Zusammenspiel zwischen dem HD53R und einem KH befinde, so wird meine Bewertung nicht ganz fair sein betrachtet im allgemein üblichen Sinne. Ich muß immer aufpassen, die Resultate tatsächlich bei der unveränderten HD53R Variante zu belassen. Dies gilt indem Moment ja auch für den ganz normalen Gebrauch.

Ich hatte aber auch beim HD53R mit passiver Entzerrung gearbeitet hinsichtlich AKG.
(...)
Dies alles ist aber nichts mehr für den Laien. Man muß alleine schon bei den Lötarbeiten sehr viel Acht geben.

(...)
Ich wollte dies allenfalls nur mal erwähnt haben. Die Möglichkeiten erwähnt haben.

Grüße


@ Lotusblüte:
Wegen der auch softwareseitig sehr genau möglichen Entzerrungen wäre es vielleicht interessant für die HD53x-Besiter und Zaungäste wie mich, zu erfahren, wie die letztlichen Anhebungen / Abschwächungen konkret waren, dh bei welchen Frequenzen Du wieviel dB Steigerung oder Abschwächung eingestellt hattest? Vielleicht vor allem auf den K701 bezogen, den ja die meisten mit dem HD53R zu benutzen scheinen?
Sollte es schon irgendwo beschrieben sein, hätte ich den Punkt überlesen und wär für den Link dankbar.

Merci im Voraus,
B


[Beitrag von bebego am 19. Jan 2008, 21:25 bearbeitet]
lotusblüte
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Jan 2008, 15:00
Hi,

Die Entzerrung wird nicht auf digitaler Ebene gemacht. Wer das machen kann, um so besser. Das ist die beste Lösung. Da kann ich aber nichts zu sagen, da ich damit nicht hantiere.

Hier geht es um eine leichte Beeinflussung ganz passiver Art. Das ist keine perfekte Umsetzung. Zusätzlich mit viel Gehörarbeit und Veränderung der Werte verbunden. Du mußt viel ausprobieren und testen.

Daher werde ich mich dieses Jahr wieder dem Thema widmen. Gezielter als in der Vergangenheit. Und vielleicht kann ich dann auf ein bestimmtes KH Modell bezogen noch sinnvoller arbeiten. das braucht einfach noch Zeit.

Grüße
bebego
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 20. Jan 2008, 15:22

lotusblüte schrieb:
Hi,

Die Entzerrung wird nicht auf digitaler Ebene gemacht. (...)

Hier geht es um eine leichte Beeinflussung ganz passiver Art. Das ist keine perfekte Umsetzung. Zusätzlich mit viel Gehörarbeit und Veränderung der Werte verbunden. Du mußt viel ausprobieren und testen.

Grüße


Hallo Lotusblüte,
danke für die Antwort!

Dass das beim HD53R prinzipiell per Hand gehörbasiert und nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum läuft, war mir klar - ich dachte nur, dass es vielleicht möglich wäre, das letztendlich gelötete Ergebnis auf Hertz und Dezibel umzurechnen, so dass man es per Software (zB electri-q) probeweise simulieren kann, bevor man es dann fest implementiert.

Bei meinen Software-Experimenten mit den Headroom-Frequenzschrieben habe ich auch gemerkt, dass es sich bei Entzerrungen um durchaus nichttriviale Angelegenheiten handelt. Vorausgesetzt, die Frequenzschriebe bei headphone.com stimmen - was wg. der Probleme mit Auslöschungen durch stehende Wellen besonders bei den wenige cm langen Wellen der hohen Frequenzen zweifelhaft und umstritten ist - kann man sogar Frequenzgänge anderer KH simulieren, wenn auch nicht das Wesentliche, die Impulstreue.

Jedenfalls ein paar Hinweise zur Anpassung des Klangs an den eigenen Geschmack kann man dem Ganzen aber entnehmen. Teilweise waren die Ergebnisse auf Grundlage der Headroom-Daten ähnlich wie die nach Gehör, grosso modo aber eher überraschend. Möglicherweise wg. ungenauer Messungen; ich tendiere aber eher dazu, den Messungen gerade deshalb zu vertrauen, weil sie auch gehörtypische Resonanzen und Auslöschungen wiedergeben und man so das Auslöschungsverhalten anderer KH am Kopf gerade bei hohen Frequenzen mit simulieren kann. Und weil ich mit den Resultaten insgesamt recht zufrieden bin.

Grüße
lotusblüte
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 20. Jan 2008, 15:38
Hi,

Nein, das läßt sich so nicht übernehmen. Du kannst bei der digitalen Entzerrung seitens der Software sehr viele Frequenzbereiche beeinflussen, was einerseits die Möglichkeiten erweitert, andererseits aber auch sehr viel Boden für Irrtümer bildet, die dann korrigiert werden müssen usw usw.

Die Entzerrung an passiver Stelle beim H53R bietet ja nur die Möglichkeit weitläufig anzupassen. es ergibt sich dann dafür gezielt auf ein bestimmtes Band hin keine Aussage. da müßte dann die passive Anpassung ebenfalls auf bestimmte Frequenzbereiche ausgelegt sein. dann könnte man Rückschlüsse bilden. Aber so, bei einer gröberen Beeinflussung nicht.

Grüße
bebego
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 20. Jan 2008, 19:16

lotusblüte schrieb:


Du kannst bei der digitalen Entzerrung seitens der Software sehr viele Frequenzbereiche beeinflussen, was einerseits die Möglichkeiten erweitert, andererseits aber auch sehr viel Boden für Irrtümer bildet, die dann korrigiert werden müssen usw usw.


D'accord, Komplexität bietet auch schönen Boden für Irrtümer. Weniger Möglichkeiten können gerade die Kreativität bzw. Präzision - im vorgegebenen Rahmen - erhöhen, die Musik- und Instrumentengeschichte ist voller Beispiele.


es ergibt sich dann dafür gezielt auf ein bestimmtes Band hin keine Aussage.


Müssen ja nicht bestimmte Bänder im traditionellem EQ-Sinn sein. Man kann das Band bei einigen EQs frei bestimmen und mit beliebig steilen oder flachen Übergängen versehen, so dass sich jeder beliebige Frequenzgang bis hin zu Kammfiltern simulieren lässt. ZB so, illustrationshalber:



Auch am Ende der Frequenzgangveränderungen am HD53R lässt sich das Ergebnis jedenfalls theoretisch durch eine eindeutige Kurve darstellen. Und selbst, wenn sich die Kurve dynamisch an Kurven gleicher Lautstärkepegel anpassen würde (etwa nach DIN 45630 Blatt 2 oder anderen Modellen),
,
ließe sich eine eindeutige Kurve zB bei 80 dB angeben.



Nochmal: die bislang unbekannte Kurve der HD53R-Entzerrung wäre das, was mich interessiert. Könnte auch per Hand mit Winzigweich Mal (MS Paint) gezeichnet sein.

Vielleicht kann man das Endergebnis aber auch nicht angeben, da messtechnisch unbekannt und "nur" gehört. Wäre schade, weil man so über das Ergebnis mit anderen nicht kommunizieren könnte, ohne dass sie die exakt gleichen Modifikation am gleichen Gerät vornehmen.

Etwas übertrieben mit einem gerade in einem benachbarten Thread aufgegriffenen Bild gesagt:





Grüße
B
lotusblüte
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 20. Jan 2008, 19:43
Hi,

Danke für die Ausführungen. Eben, meßtechnisch unbekannt. Nur erhört. verändert wo es, oder ab wo es Bedarf gibt. Ich hab keine Möglichkeit, hier meßtechnisch darzustellen.

Indem Moment fehlt die Grundlage eines mehrheitlichen Umgangs.

Das ganze ist eh eine in sich delikate Sache, egal wie du veränderst. Du kannst dir auch bei digitaler Entzerrung mit 32 Bänder nicht sicher sein, nach einer von dir sinnvoll umgesetzten Anhebung oder Absenkung, dem nächsten an seinem Gehör das ganze auch mehr Sinn macht.

Man hatte ja seitens AKG K1000 in den Jahren so allerlei diesbezüglich experimentiert. Ich erwähne nur den damaligen BAP 1000 als Beispiel. Außer den voreingestellten Parameter noch die zusätzliche Möglichkeit, sich sein gehör ausmessen zu lassen vor Ort, und darauf hin eine eigene Einstellung zu bekommen.

Aber auch das war alles umstritten. Sicher, die Möglichkeiten eines BAP 1000 waren technisch gesehen zu heute nicht die besten. Aber immer sind wir machbar an einem Punkt X und 10 Jahre später sicherlich weiter.

Die Anpassung bei Stax mit Zusatzgerät auf den jweiligen KH bezogen. Auch das war umstritten. Ich weiß das von einigen Bekannten, die mit entsprechendem Zusatzgerät nicht hören wollten. Meist fehlte ihnen etwas im Klangbild.

Das ganze Thema ist daher wie schon erwähnt sehr delikat. Aus meiner Sicht auch schlecht übertragbar. In einem gewissen Umfang eventuell noch nach den berühmten Schubladen zu sehen. Dort wo grundsätzlich oder fast nicht überhörbar etwas in die Hose geht. Aber im Bereich der kleinen Veränderungen mit Sicherheit nicht mehr übertragbar auf jedermann.

Ich kann dir zur Zeit noch nicht mehr bieten. Ich gehe da aber wieder ran und widme mich dem ganzen mit entsprechender Zeit. Eventuell kann ich dir dann genaueres bieten.

Grüße
bebego
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 20. Jan 2008, 20:52

lotusblüte schrieb:

Ich gehe da aber wieder ran und widme mich dem ganzen mit entsprechender Zeit. Eventuell kann ich dir dann genaueres bieten.
Grüße

Bin gespannt. Viel klangliches Vergnügen bis dahin und
Grüße
B
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