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Meier Audio Corda 2Move: kein Erwerb eines fehlerfreien Geräts möglich

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Hüb'
Moderator
#1 erstellt: 23. Nov 2008, 19:40
Hallo,

wie ich vor einiger Zeit unter "Heute gekauft" berichtete, erwarb ich für meinen HD 25 plus Laptop einen portablen Corda 2Move KHV von Jan Meier.

Das erste Gerät, dass ich geliefert bekam, zeigte einen vollständigen Defekt. Das Gerät bekam via USB scheinbar keinen Strom. Reklamiert und innerhalb kürzester Zeit ein neues Gerät erhalten. Dieses funktionierter zwar, wies jedoch einen Wackelkontakt der Ausgangsbuchse auf. Dr. Meier erläuterte mir zwar, wie man diesen Fehler mit einem Cuttermesser "und etwas Fingerspitzengefühl" selbst reparieren könne, aber wenn ich an einer DIY-Lösung interessiert wäre, hätte ich nicht zu einem 195-€-KHV von Meier-Audio gegriffen.
Das Gerät habe ich dann ebenfalls reklamiert. Wieder wurde mir ein neuer KHV zugesandt (der 3. wohlgemerkt!), den ich an diesem Samstag in Empfang genommen und gerade eben ausprobiert habe. Wieder ein Wackelkontakt der Ausgangsbuchse (dabei hatte ich AUSDRÜCKLICH um eine (nochmalige? erstmalige?) Funktionskontrolle gebeten, die, wie man am Ergebnis sieht, nicht stattgefunden haben kann).

Für mich persönlich war es das jetzt. Ich sende das Gerät am kommenden Wochenende zurück und werde den gezahlten Betrag zurückverlangen. Mir persönlich ist es schleierhaft, wie man mit einer derartigen Produktqualität ein solch gutes, positives Renommee erlangen konnte. Vom Corda 2Move kann ich jedenfalls nur dringend abraten.

Mit erschüttertem Gruß

Frank


[Beitrag von Hüb' am 23. Nov 2008, 19:41 bearbeitet]
j!more
Inventar
#2 erstellt: 23. Nov 2008, 20:08
Hast Du eine Batterie eingesetzt? Konstruktionsbedingt braucht es die, um die Platine (auf der die Ausgangsbuchse montiert ist) so weit gegen die Frontplatte zu drücken, dass ein sicherer Kontakt der Ausgangsbuchse möglich ist.

Auch dann ist es allerdings schwierig, mit einem K701 über den von AKG gelieferten Adapter sicheren Kontakt zu finden. Besser geht es mit dem Adapter von Grado, oder mit 3,5mm-Klinken.

Wobe das eine (Batterie einsetzen) mit dem zweiten nur mittelbar zu tun hat. Der AKG-Adapter ist eine Fehlkonstruktion.
Nattydraddy
Inventar
#3 erstellt: 23. Nov 2008, 20:08
Mit Ausgangsbuchse meinst du die Klinkenbuchse für den Kopfhörer?

Da habe ich auf Head-Fi schon von Problemen gelesen. Ein guter Grund, keinen portablen KHV zu kaufen. In denen geht es einfach zu eng zu. Aber der 2Move ist für einen portablen KHV schon sehr groß und so angeblich "gebaut wie ein Panzer" sein.

Aber wenn die Klinkenbuchse auf die Platine drückt, hilf auch das beste Stahlgehäuse nix. Deshalb wohl auch der neue 2Move, genannt 3Move. Du hast dan anscheinend einen weiteren 2Move zugesand bekommen, anstatt eines 3Moves.
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 23. Nov 2008, 20:18

j!more schrieb:
Hast Du eine Batterie eingesetzt? Konstruktionsbedingt braucht es die, um die Platine (auf der die Ausgangsbuchse montiert ist) so weit gegen die Frontplatte zu drücken, dass ein sicherer Kontakt der Ausgangsbuchse möglich ist.

Nein, das habe ich nicht. Das Gerät bezieht seinen Strom aus dem USB-Anschluss. Mir wurde bei der Bestellung auch nicht mitgeteilt, dass zu einem störungsfreien Betrieb das Einsetzen einer Batterie erforderlich sei - sonst hätte ich vom Erwerb sicherlich Abstand genommen.

Grüße

Frank
_ES_
Administrator
#5 erstellt: 23. Nov 2008, 20:23

Konstruktionsbedingt braucht es die, um die Platine (auf der die Ausgangsbuchse montiert ist) so weit gegen die Frontplatte zu drücken, dass ein sicherer Kontakt der Ausgangsbuchse möglich ist.



Auch Murks genannt...
j!more
Inventar
#6 erstellt: 23. Nov 2008, 20:37

Hüb' schrieb:
Das Gerät bezieht seinen Strom aus dem USB-Anschluss. Mir wurde bei der Bestellung auch nicht mitgeteilt, dass zu einem störungsfreien Betrieb das Einsetzen einer Batterie erforderlich sei - sonst hätte ich vom Erwerb sicherlich Abstand genommen.


Probiers mal aus, wenn Du einen 9-Volt-Block zur Hand hast. Mit höheren Spannungen als den 5 Volt USB leht der Move auch vom Klang her zu.


R-Type schrieb:
Auch Murks genannt...


Kann man so sehen, muss man aber nicht. Wenn die Batterie Teil der Konstruktion ist. Ist auch egal, die Batterie löst das Problem. Wer das so nicht will (was ich verstehen kann), muss sich woanders umschauen. Alternativen gibt es auf den ersten Blick ja eine ganze Menge.

Der 3Move ist wohl keine, weil dieses Detail meines Wissens nach nicht geändert wurde.

Wenn man die klanglichen Eischätzungen der Alternativen ansieht, bleibt allerdings nicht viel. Pico und Predator kosten mehr als das doppelte.


[Beitrag von j!more am 23. Nov 2008, 21:03 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#7 erstellt: 23. Nov 2008, 20:41

j!more schrieb:

Hüb' schrieb:
Auch Murks genannt...

Sorry, aber das habe ich nicht geschrieben, auch wenn ich zustimmen würde.

Ich habe keinen 9V-Block zur Hand und will den Corda auch nicht mit einem solchen betreiben. Für diesen Zweck habe ich ein - jetzt überflüssiges - Universalnetzteil erworben.

Grüße

Frank
rhymesgalore
Inventar
#8 erstellt: 23. Nov 2008, 20:49

j!more schrieb:
Wenn man die klanglichen Eischätzungen der Alternativen ansieht, bleibt allerdings nicht viel. Pico und Predator kosten mehr als das doppelte.


mini³, bei Selbstzusammenbau deutlich - und selbst bei "kommerziellem" Erwerb immer noch - günstiger.
Leistungsmäßig ohne Fehl und Tadel.
Und das wichtigste in diesem Zusammenhang: Keinerlei Probleme mit der Batterie (da keine Kontaktfedern, sondern Steckkontakte) und den Buchsen.
Nattydraddy
Inventar
#9 erstellt: 23. Nov 2008, 20:50

Hüb' schrieb:
Dr. Meier erläuterte mir zwar, wie man diesen Fehler mit einem Cuttermesser "und etwas Fingerspitzengefühl" selbst reparieren könne, aber wenn ich an einer DIY-Lösung interessiert wäre, hätte ich nicht zu einem 195-€-KHV von Meier-Audio gegriffen.

Für mich persönlich war es das jetzt. Ich sende das Gerät am kommenden Wochenende zurück und werde den gezahlten Betrag zurückverlangen. Mir persönlich ist es schleierhaft, wie man mit einer derartigen Produktqualität ein solch gutes, positives Renommee erlangen konnte. Vom Corda 2Move kann ich jedenfalls nur dringend abraten.

Mit erschüttertem Gruß

Frankimages/smilies/insane.gif


Ich persönlich kann noch nicht mal löten. Trozdem verwende ich als portablen KHV nur einen Cmoy. Wenn ich dort mal eine Klinkenbuchse reparieren müsste, wäre es zwar notwendig, löten zu lernen. Aber ansonsten ist die Reparatur so einfach wie die 9Volt Batterie wechseln. Einfach den Deckel der Pfefferminzbonbon-Dose öffnen. (Cmoys befinden sich traditionell in Pfefferminzbonbon-Dosen)

Außerdem gebrauche ich den Cmoy nie, sondern lieber meinen
OpAmp basierender KHV3 für zu Hause. Dessen Platine hat Cmoy-Ausmaße:
http://hifi-berlin.de/Bilder/KHV3A-07-08%20003.jpg
Der KHV selbst wiederum ist richtig groß:


Die Rückseite, damit man die Buchsen sieht. Und die Klinkenbuchse ist noch nicht mal eine von Neutrix, weil die noch größer ist, als die verwendete. Man sieht also, auch wenn der eigentliche Verstärker nur eine kleine Platine ist, braucht man für Poti, Buchsen und Stromversorgung richtig viel Platz. Und bei den Ärger, den mir der KHV mit den Buchsen bereitet, würde ich nächstes Mal doch lieber eine weniger schöne Anordnung der Buchsen in Kauf nehmen, damit ich eine Neutrix Klinkenbuchse nehmen kann.

Für unterwegs nutze ich einfach nur noch den KH-Out meines iPod Classics. Nun bekomme ich demnähst ein Netbook, und da wäre ein mobiler KHV mit integrierten Dac sehr nützlich. Im Gegensatz zu asiatischen PKHVs kann man mit Meier-Audio gut in Kontakt treten. Aber wenn auch das Austauschen des PKHVs nicht dazu führt, daß mein einen funktionierenden PKHV hat, lasse ich das lieber:-(
Nattydraddy
Inventar
#10 erstellt: 23. Nov 2008, 21:00

j!more schrieb:
Der 3Move ist wohl keine [ Alternative], weil dieses Detail meines Wissens nach nicht geändert wurde.


Soweit ich es verstanden habe, wurde der 3move extra entwickelt, um die Problme mit der Klinkenbuchs/Abstand zur Platine zu beheben. Plus die Probleme mit der Batterieaufnahme. Kann aber verstehen, das Frank keine Lust mehr auf einen 2/3Move hat.


j!more schrieb:
Wenn man die klanglichen Eischätzungen der Alternativen ansieht, bleibt allerdings nicht viel. Pico und Predator kosten mehr als das doppelte.


Vorallem der Kundenservice/Versand wird teuer und nervig, da es PKHVs aus USA sind. Ein wenig rauschfreier als bei meinen Cmoy hätte ich den Klang gerne, aber Auslandsgeschäfte werde ich nicht tätigen. Außer innerhalb der EU. Von Iqube gibt es bald einen neuen PKHV, diesmal mit DAC. Iqube PKHVs kommen von Qables, und wenn man LODs und Line-Kabel nur aus Silber und/oder Gold anbietet, kommt mir der Shop wie eine Boutique vor. Aber wenn man das Geld hat, wäre der zweite Iqube eine gute Alternative.
j!more
Inventar
#11 erstellt: 23. Nov 2008, 21:07

Hüb' schrieb:

j!more schrieb:

Hüb' schrieb:
Auch Murks genannt...

Sorry, aber das habe ich nicht geschrieben, auch wenn ich zustimmen würde.


Ooooops, ist korrigiert.
Hüb'
Moderator
#12 erstellt: 23. Nov 2008, 21:08
Hi,

Kann aber verstehen, das Frank keine Lust mehr auf einen 2/3Move hat.

Ein 3Move (zum gleichen oder reduzierten) Preis ist mir nicht angeboten worden, was ich bei der 2. Reklamation eigentlich erwartet hätte, wenn die Mk3-Versionen die Probleme der Mk2-Version löst - aber gut...mag sich jeder ein eigenes Bild machen. Ich für meinen Teil bin jedenfalls einigermaßen enttäuscht, da ich nach einigem Ärger und Aufwand immer noch ohne Lösung dastehe. Ich sähe es btw nun auch nicht ein, den Aufpreis für den 3Move zu bezahlen - dann darf man ein Produkt wie den 2Move gar nicht mehr anbieten - oder halt nur unter ausdrücklicher Benennung der funktionalen Einschränkungen (?).

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 23. Nov 2008, 21:21 bearbeitet]
Nattydraddy
Inventar
#13 erstellt: 23. Nov 2008, 21:44
Brauchst du denn einen portablen KHV? Mir sind meine Shure IEMs schon zu empfindlich, aber zum Sport brauche ich einfach sowas. Mittlerweise könnte ich aber auch auf meinen ESW9 beschränken. Und den Cmoy kann ich auf jeden Fall entbehren. Beim iPod Classic ist die Soundqualität nicht so viel schlechter. Und umso weniger Geräte, umso weniger Ärger
Hüb'
Moderator
#14 erstellt: 23. Nov 2008, 21:46

Brauchst du denn einen portablen KHV?

Ja, leider. Die Lautstärke direkt an meinem Laptop ist nicht wirklich ausreichend - und ich bin kein Lauthörer.

Grüße

Frank
bebego
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 23. Nov 2008, 22:00
Mein Mitgefühl.
Die Geschichte erstaunt mich etwas. Zum einen, weil der Original-Move bei mir so ziemlich das am unproblematischsten laufende Gerät überhaupt war - auch mit Original-K701-Adapter. Zum anderen, weil es sich seitens Jans bei 2Move Nr. 3 um ein Versehen in der beschäftigten Vorweihnachtszeit gehandelt haben muss und das Jan nach meinen Erfahrungen gar nicht ähnlich sieht.
Von dem Ersatz des inzwischen verschenkten Move durch einen 2Move hat mich dessen weniger zurückhaltendes Design abgehalten, der 3Move wäre wieder ein Kandidat.


[Beitrag von bebego am 23. Nov 2008, 22:03 bearbeitet]
Jan_Meier
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 24. Nov 2008, 00:30
Hallo Kopfhörerfreunde.

Wenn ein neuer Verstärker aufgelegt wirdt, dann werden gleich mehrere hunderte Exemplare gebaut. So auch beim 2MOVE. Leider sind beim Hersteller damals die Platinen nicht richtig geschnitten worden und deshalb ist die Platine im Gehäuse leicht beweglich. Dies kann dazu führen, daß die Buchsen etwas nach hinten zurückweichen und somit der Kontakt etwas wacklich ist.

Natürlich hätte man alle produzierte 600 Verstärker einstampfen können und neue herstellen lassen können, aber dann hätte letztendlich der Verstärker wesentlich mehr gekostet als jetzt. Und dabei ist das Problem mit einer relativ einfache Maßnahme zu lösen. Es steht auch in der Bedienungsanleitung beschrieben:

***
The jacks are not physically attached to the frontplate but are placed directly on the PCB. Inside the amp this PCB is able to slide slightly forwards and backwards. Under circumstances this may result in a bad electrical connection when a plug can not be fully inserted. If a battery is placed inside the battery compartment, then this battery will exert enough pressure on the PCB to prevent the jacks to move and contact problems are no longer expected.
However, if no battery is placed and if an external supply is used to power the amplifier, then this pressure is missing and contact problems may occur. In this situation it is recommended to have an additional battery placed in the compartment.
***

Ist natürlich eine etwas unschöne Lösung aber letztendlich ist der 2MOVE primär als tragbarer Verstärker gedacht. In 90% der Fällen befindet sich also sowieso eine Batterie im Fach.

Ich verstehe aus den Antworten von Hübchen, daß er keine Batterie eingesetzt hat und womöglich die Bedienungsanleitung nicht gelesen hat.

Natürlich sind solche Probleme nicht schön aber die Herstellung ist letztendlich die Arbeit von Menschen und dann kan soetwas vorkommen. Das Problem ist beim 3MOVE abgestellt worden. Dies ist eben Evolution.

Lieber Gruß

Jan
Hüb'
Moderator
#17 erstellt: 24. Nov 2008, 10:50
Hallo,

Jan_Meier schrieb:
Natürlich hätte man alle produzierte 600 Verstärker einstampfen können und neue herstellen lassen können, ...

Was nur konsequent und sicherlich im Sinne des Kunden gewesen wäre.

Jan_Meier schrieb:
***
The jacks are not physically attached to the frontplate but are placed directly on the PCB. Inside the amp this PCB is able to slide slightly forwards and backwards. Under circumstances this may result in a bad electrical connection when a plug can not be fully inserted. If a battery is placed inside the battery compartment, then this battery will exert enough pressure on the PCB to prevent the jacks to move and contact problems are no longer expected.
However, if no battery is placed and if an external supply is used to power the amplifier, then this pressure is missing and contact problems may occur. In this situation it is recommended to have an additional battery placed in the compartment.
***

Mal ehrlich: wer liest bei einem simplen Produkt wie dem 2Move die BDA ;)? Abgesehen davon: wie hätte ich davon VOR dem Kauf wissen können? Einen entsprechenden (Warn-)Hinweis konnte ich auf www.meier-audio.de jedenfalls nicht entdecken. Weiterhin hat mich die anstandslose Rücknahme des 2. KHV, sowie die sehr vorsichtige Formulierung in der BDA, in meiner Ansich bestärkt, dass es sich um einen Fehler handelt, der auftreten kann, es aber keinesfalls MUSS. Bei den beiden funktionierenden 2Move, die ich bei mir hatte/habe, war dieses Kontaktproblem jedoch ein dauerhaftes und grundsätzliches Manko. Etwas mehr Klarheit hätte ich hier als wünschenswert empfunden, wenn man schon ein Produkt mit einem bekannten Mangel weiterhin anbietet.

Ich werde versuchen, in den nächsten Tagen einen 9V-Block zu besorgen und das Gerät dann noch einmal testen. Sollte es dann weiterhin Kontaktprobleme geben, sende ich das Gerät zurück. In diesem Fall gehe ich selbstverständlich davon aus, dass Sie den KP für die Batterie erstatten, da ich keine andere Verwendung dafür habe - der jetzt schon von mir im Zusammenhang mit dem Gerät betriebene Aufwand hat die Grenze des Zumutbaren eh bei weitem überschritten...

MfG

Hüb'


[Beitrag von Hüb' am 24. Nov 2008, 10:51 bearbeitet]
seehee2k
Stammgast
#18 erstellt: 24. Nov 2008, 13:35

Hüb' schrieb:
Hallo,

Jan_Meier schrieb:
Natürlich hätte man alle produzierte 600 Verstärker einstampfen können und neue herstellen lassen können, ...

Was nur konsequent und sicherlich im Sinne des Kunden gewesen wäre.


Prinzipiell schon, allerdings ist Meier-Audio keine kleine Firma und könnte sowas nicht so leicht kompensieren. Bitte nicht vergessen dass es sich hier um einen 1-Mann-Betrieb handelt.



Hüb' schrieb:

Mal ehrlich: wer liest bei einem simplen Produkt wie dem 2Move die BDA ;)?


Ganz ehrlich? Selber Schuld. Ich kann solche Aussagen bei keinem Gerät verstehen...



Hüb' schrieb:

Abgesehen davon: wie hätte ich davon VOR dem Kauf wissen können? Einen entsprechenden (Warn-)Hinweis konnte ich auf www.meier-audio.de jedenfalls nicht entdecken.


Da gebe ich dir Recht. Das ist nicht ideal.



Hüb' schrieb:

Weiterhin hat mich die anstandslose Rücknahme des 2. KHV, sowie die sehr vorsichtige Formulierung in der BDA, in meiner Ansich bestärkt, dass es sich um einen Fehler handelt, der auftreten kann, es aber keinesfalls MUSS. Bei den beiden funktionierenden 2Move, die ich bei mir hatte/habe, war dieses Kontaktproblem jedoch ein dauerhaftes und grundsätzliches Manko. Etwas mehr Klarheit hätte ich hier als wünschenswert empfunden, wenn man schon ein Produkt mit einem bekannten Mangel weiterhin anbietet.


Nur zu verständlich, auf so etwas sollte hingewiesen werden. In der Tat scheint das Problem aber nicht bei jedem 2Move aufzutreten, da dieser idR mit Batterie betrieben wird.



Hüb' schrieb:

Ich werde versuchen, in den nächsten Tagen einen 9V-Block zu besorgen und das Gerät dann noch einmal testen. Sollte es dann weiterhin Kontaktprobleme geben, sende ich das Gerät zurück. In diesem Fall gehe ich selbstverständlich davon aus, dass Sie den KP für die Batterie erstatten, da ich keine andere Verwendung dafür habe - der jetzt schon von mir im Zusammenhang mit dem Gerät betriebene Aufwand hat die Grenze des Zumutbaren eh bei weitem überschritten...


Ich würde eher anfragen ob ein Tausch in einen 3Move möglich ist, auch wenn es dir nicht direkt angeboten wurde. Damit ersparst du dir den Ärger und hast obendrein ein verbessertes Gerät.

Allgemein vermisse ich hier etwas die Objektivität und deine sonst so freundliche Art.
Hüb'
Moderator
#19 erstellt: 24. Nov 2008, 13:44
Hi,

Allgemein vermisse ich hier etwas die Objektivität und deine sonst so freundliche Art.

Verwundert Dich das, angesichts der Kumulation der bisherigen Ereignisse?
Ich hample hier jetzt seit ein paar Wochen mit dem Versuch herum, einen funktionierenden 2Move zu erhalten - und bitte bedenke: das Gerät bewegt sich in einer Preisklasse, für die sich manche eine ganze Stereo-Anlage kaufen würden!

In der Hoffnung, für mein Geld eine qualitativ hochwertige, problemlose Lösung zu erhalten, bin ich ohne weitere Marktsondierung und Umwege direkt bei Jan Meier gelandet (schließlich habe ich die Geräte bisher auch ständig empfohlen) - und das habe ich nun davon. Na herzlichen Dank...

Und noch ein EDIT: bevor ich das Gerät per E-Mail bestellt habe, hatte ich telefonisch angefragt und mich explizit nach dem USB-Betrieb erkundigt und dabei (so zumindest meine Erinnerung) auch erwähnt, dass ich das Gerät vorwiegend auf diese Art+Weise betreiben würde wollen.

Gruß

Frank


[Beitrag von Hüb' am 24. Nov 2008, 13:58 bearbeitet]
fabifri
Inventar
#20 erstellt: 24. Nov 2008, 13:57

Allgemein vermisse ich hier etwas die Objektivität und deine sonst so freundliche Art.


Irgendwie kann ich ihn jedoch verstehen - schließlich hört man nur gutes über Meier-Audio und bei dem Kaufpreis erwartet man sich natürlich auch einiges.

Auf der anderen Seite verstehe ich natürlich auch Jan, dass fehler immer mal passieren können - da muss man ja nich grad 600 Vordas einstampfen - das muss nicht sein.


Mal ehrlich: wer liest bei einem simplen Produkt wie dem 2Move die BDA?


Ich. Ist jedoch nicht bei jedem die Regel, dass er alle BDA's liest.

Aber ich hoffe doch sehr, dass du nun mit eingelegter Batterie mit dem 2MOVE glücklich wirst, denn das ist warscheinlich so ziemlich das einzige gute Gerät auf dem Markt der Portablen KHV's - preislich und (eventuell, dem Preis-Leistungs-Verhältnis angemessen) klanglich.

Kopf hoch, ihr kommt gewiss noch zu einer Einigung.


Und noch ein EDIT: bevor ich das Gerät per E-Mail bestellt habe, hatte ich telefonisch angefragt und mich explizit nach dem USB-Betrieb erkundigt und dabei (so zumindest meine Erinnerung) auch erwähnt, dass ich das Gerät vorwiegend auf diese Art+Weise betreiben wolle.


Dass seitens von Jan Meier nichts erwähnt wurde, finde ich persönlich ziemlich schwach - was allerdings nicht heißen muss dass seine Geräte schlecht sind.

Gruß
Fabian


[Beitrag von fabifri am 24. Nov 2008, 13:59 bearbeitet]
Nattydraddy
Inventar
#21 erstellt: 24. Nov 2008, 15:12
Mal rein rechtlich. Eine BDA (Bedienungsanleitung), die in englisch verfasst ist, muss man nicht lesen. Rechtlich muss man auch nicht die ganze AGB lesen. Eine "Electronic Partner"-Händler meinte zu mir mal "Wer liest sich den die AGB duch?". Rhetorisch gefragt. Bei dem Produkt, um das es in diesen Falle ging, wäre es leider um eine fiese AGB gegangen, die kein Mensch unterschreibt, wenn er sie gelesen und verstanden hat.

Wenn Jan Meier weiß, wie man den Fehler mit einem Cuttermesser behebt, warum hat er es nicht selbst gemacht, bevor er den KHV versandt hat? Hüb bat doch extra um eine extra Prüfung, damit er nicht ein Gerät mit demselben Fehler noch mal bekommt.
MTL-CH
Stammgast
#22 erstellt: 24. Nov 2008, 18:14

fabifri schrieb:

denn das ist warscheinlich so ziemlich das einzige gute Gerät auf dem Markt der Portablen KHV's - preislich und (eventuell, dem Preis-Leistungs-Verhältnis angemessen) klanglich.


Der Move ist sicherlich kein schlechter PHKV für den Preis (wobei auch ich mich frage, ob solche Wackler bei dem Preis sein dürfen...) - aber bestimmt nicht das einzige gute Gerät. Es ist allenfalls eines der preisgünstigeren Modelle mit USB-DAC-Funktion.
Bei einem direkten Vergleich mit dem Pico oder dem Predator oder womöglich auch mit dem Boa dürfte das klanglich aber eng werden.
Jedenfalls zahle ich im Zweifelsfall lieber etwas mehr für ein makellos verarbeitetes und vollumfänglich funktionstüchtiges Gerät.
j!more
Inventar
#23 erstellt: 24. Nov 2008, 19:28

MTL-CH schrieb:
Bei einem direkten Vergleich mit dem Pico oder dem Predator oder womöglich auch mit dem Boa dürfte das klanglich aber eng werden.


Wäre interessant, wer die vier hierzulande tatsächlich vergleichend gehört hat. Auf headfi war der 2move (und davor der move) immer ganz weit oben.


MTL-CH schrieb:
Jedenfalls zahle ich im Zweifelsfall lieber etwas mehr für ein makellos verarbeitetes und vollumfänglich funktionstüchtiges Gerät.


Mit dem in der Bedienungsanleitung gennannten Distanzstück (Batterie) tut er das ja, und für eine Handvoll Euro mehr gibt es den Nachfolger ganz ohne dieses Problem.
Hüb'
Moderator
#24 erstellt: 24. Nov 2008, 19:33
Hi,


Mit dem in der Bedienungsanleitung gennannten Distanzstück (Batterie) tut er das ja, und für eine Handvoll Euro mehr gibt es den Nachfolger ganz ohne dieses Problem.

auch wenn meine Wiederholung langweilen mag, aber über diesen Umstand hätte ich gerne im Vorfeld des Kaufs entschieden, was mir - siehe oben -, leider nicht möglich war. :(

Naja, vielleicht meldet sich JM ja noch einmal mit einer akzeptablen Lösung. Auf eine der Eröffnung dieses Threads vorausgegangene E-Mail habe ich jedenfalls noch keine Antwort erhalten.

Grüße

Frank
MTL-CH
Stammgast
#25 erstellt: 24. Nov 2008, 19:41

j!more schrieb:

MTL-CH schrieb:
Bei einem direkten Vergleich mit dem Pico oder dem Predator oder womöglich auch mit dem Boa dürfte das klanglich aber eng werden.


Wäre interessant, wer die vier hierzulande tatsächlich vergleichend gehört hat. Auf headfi war der 2move (und davor der move) immer ganz weit oben.


MTL-CH schrieb:
Jedenfalls zahle ich im Zweifelsfall lieber etwas mehr für ein makellos verarbeitetes und vollumfänglich funktionstüchtiges Gerät.


Mit dem in der Bedienungsanleitung gennannten Distanzstück (Batterie) tut er das ja, und für eine Handvoll Euro mehr gibt es den Nachfolger ganz ohne dieses Problem.


Ich hatte auch einen 2Move der 1. Generation - der hatte leichte Wackler sogar mit der Batterie drinnen. Zeitgleich hatte ich einen Hornet, der sich klanglich mit dem Predator, den ich jetzt besitze, nichts gibt.
Klanglich hat mir der Ray Samuels immer besser gefallen, und von der Verarbeitungsqualität her ist sowohl der Hornwet als auch der Predator ein wirklich ganz anderes Kaliber (auch, was das tatsächliche Kaliber angeht...). Dafür zahlt man dann natürlich auch mehr, abgesehen davon, dass bei Ray Samuels nicht in Fernost produziert wird.
Nickchen66
Inventar
#26 erstellt: 25. Nov 2008, 18:58
Krasse Geschichte das.

Einerseits kann ich Hübs Ärger gut verstehen, Jan Meier ist halt wohl doch nicht der Säulenheilige, als den er gerne dargestellt wurde (willkommen unter uns Irdischen!). Einen schalen Nachgeschmack hinterläßt das auf jeden Fall, besonders daß sich Jan nicht herabgelassen hat, die einfache Modifikation vor dem Verschicken selbst vorzunehmen. Wenn klar ist, daß der Kunde Nicht-Bastler ist, sollte das bei dem Premiumpreis allemal drinne sein (und ausgerechnet einen Mod des Hififorums so sinnlos zu verärgern, ist entweder gedankenlos oder dämlich).

Andererseits hätte ich persönlich mit dem Problem vermutlich DIY-mäßig kurzen Prozess gemacht. Ich schraube eh an allem rum, was nicht bei 3 auf dem Baum ist, das ist Teil der emotionalen "Inbesitznahme". Ein vollständig fehlerfreies und durchkonstruiertes Produkt ist IMO sowieso nur in einer idealen Welt denkbar (oder zeitloser formuliert: Alles von Menschen Gemachte bleibt Stückwerk).
Hüb'
Moderator
#27 erstellt: 25. Nov 2008, 19:46
Hallo Nicko,

und ausgerechnet einen Mod des Hififorums so sinnlos zu verärgern, ist entweder gedankenlos oder dämlich

ich bin mir sehr wohl bewußt, dass man auf mich etwas kritischer schauen wird, da ich hier im Forum nicht bloß User, sondern gleichzeitig auch Mod bin. Darum habe ich mich um eine sehr sachliche Kritik bemüht (ich weiß allerdings nicht, in wie weit mir das gelungen ist... :(). Andererseits entscheidet ja nicht diese meine Funktion darüber, wie viel Aufmerksamkeit oder inhaltliches Gewicht ein Thema erhält. Ich wollte euch diesen Erlebnisbericht nur nicht vorenthalten, damit ihr ihn bei euren Kaufentscheidungen in eure Überlegungen mit einbeziehen könnt.

Leider muss ich ergänzen, dass ich von Jan Meier seit seinem letzten Beitrag hier im Forum immer noch nichts gehört habe.
Aber Schwamm drüber: mein Leben hängt nicht an einem KHV von JM. Ich finde es nur sehr schade und ich bin persönlich enttäuscht, weil ich von diesem Anbieter etwas anderes erwartet hätte.

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 25. Nov 2008, 19:46 bearbeitet]
Jan_Meier
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 25. Nov 2008, 20:29
Hallo Freunde,

Also, jetzt möchte ich doch die Geschichte aus meiner Sichtweise darstellen, bevor die Sache eskaliert.

Der erste Verstärker von Hüb hat wohl an USB nicht wohl funktioniert. Zwar werden alle Verstärker von mir überprüft aber so etwas kann mal vorkommen. In den meisten Fällen liegt es am USB-Kabel (die von mir nicht überprüft werden) aber was soll’s. Entweder ich schicke einen neuen Verstärker oder ein neues Kabel. Kommt auf das gleiche raus. Der Verstärker ist ohne Zögern rausgegangen.

Als der zweite Verstärker nicht richtig funktioniert hat, war ich natürlich auch verärgert. So etwas soll wirklich nicht vorkommen. Hüb hat angegeben, daß ein Wackelkontakt vorlag. Bei der Überprüfung zu Hause hat alles zwar funktioniert aber dadurch, daß das Klinkenstecker-System international nicht normiert ist, kann auch das vorkommen. Murphy schlägt eben manchmal zweimal an gleicher Stelle zu. Mein Verdacht lag bei der Platine und ich habe Hüb gebeten dies zu überprüfen und, wenn’s geht, zu korrigieren. Als er angab dazu keine Lust zu haben habe ich ohne Zögern wieder ein Verstärker geschickt. Am Fehlen der Batterie habe ich in dem Augenblick gar nicht gedacht. Dumm, aber ich bin eben auch nur ein Mensch.

Der dritte Verstärker habe ich also nochmals gründlich überprüft, bevor er rausgegangen ist. Als dann das gleiche Problem wieder auftrat und Hüb im Forum angab keine Batterie einzusetzen, kam mir das Licht.

Das Hüb sich geärgert hat, kann ich verstehen. Man erhofft sich beim Kauf eines Gerätes, daß alles auf Anhieb funktioniert.

Dennoch, so glaube ich, darf ich mich auch etwas ärgern, denn wurde die Bedienungsanleitung gelesen, hätte man sich auch einiges an Ärger sparen können und hätte ich Hüb beim letzten Mal einen 3MOVE geschickt. Wäre das Problem vom Tisch.

„wer liest bei einem simplen Produkt wie dem 2Move die BDA „

Zu wenige! Den man wurde staunen wie viele elementare Fehler schon gemacht worden sind. Beispiele:
- Regelmäßig beschwerden sich Leute über schlechte Klangkwalität oder niedrige Pegel bei USB. Fragt man, ob die digitale Volumenregelung in den Device-Driver-Settings (und nicht nur im Media-Player) maximiert wurde ist das Problem behoben.
- Ein Kunde bekommt kein Klang. Stellt sich heraus er hat Ein- und Ausgang verwechselt.
- Trotz frischer Batterie macht der Verstärker nichts. Batterie ist falsch rum eingelegt mit den Kontakten nach hinten!
- Ein Verstärker funktioniert nach Ankunft beim Kunde nicht. Ich schicke ein zweiter. geht auch nicht. Stellt sich heraus, daß der Kunde ein ungeregeltes Netzteil verwendet. Beide Verstärker aufgeblasen!

„Natürlich hätte man alle produzierte 600 Verstärker einstampfen können und neue herstellen lassen können“.

„Was nur konsequent und sicherlich im Sinne des Kunden gewesen wäre“.

Nein, ist nicht unbedingt im Sinne des Kunden gewesen, denn dann hätte der 2MOVE jetzt EUR 300,- gekostet statt EUR 200,-! Herstellungs- und Transportkosten für mich liegen bei etwa EUR 100,- pro Verstärker. Bei 600 Verstärkern kommt also schon ein sehr nettes Jahresgehalt zusammen.
(Ich möchte übrigens darauf hinweisen, daß ich wesentlich weniger als EUR 100 pro Verstärker verdiene dank Entwicklungskosten und MwSt!!)

„ das Gerät bewegt sich in einer Preisklasse, für die sich manche eine ganze Stereo-Anlage kaufen würden!“

Ich glaube man soll’s nicht vergleichen mit einer Plastikanlage vom Aldi welche in eine Auflage von 100.000 hergestellt wird. Kopfhörerverstärker werden in sehr kleine Serien und völlig von Hand hergestellt. Es ist nicht um sonst, daß die meiste vergleichbare Produkte wesentlich mehr kosten als der 2MOVE.

Natürlich ist die Sache mit der Platine keine schöne Angelegenheit. Es war ein Produktionsfehler (Design und Prototype waren in Ordnung) aber es kann vorkommen. Wie schon mal gesagt, es ist eben Menschenarbeit. Ich habe mittlerweile 580 Stück vom 2MOVE verkauft und dies ist das erste Mal, daß jemand damit wirklich große Probleme hat.

Nichts ist vollkommen im Leben. Mein Auto hat von Anfang ein Innenspiegel der ab 130 vibriert, mein DVD-Spieler und mein Satellitenreceiver hatten schon mindestens 4 Software Updates und jeder der noch nie Probleme mit seinem PC hatte, kann sich nur glücklich preisen.

Es ist natürlich sehr ärgerlich, wenn mehrer Probleme bei einem einzigen Person zusammenkommen. In diesem Fall ist der Hüb der Unglücklicher. Dies ist aber Schicksal, kein Unwillen. Ich habe Hüb zweimal ohne Zögern Ersatz geschickt. Kann man wirklich mehr erwarten?

Gruß

Jan


P.S.


"Leider muss ich ergänzen, dass ich von Jan Meier seit seinem letzten Beitrag hier im Forum immer noch nichts gehört habe."

Du hast im Forum angegeben die Sache erst mal mit einer Batterie auszuprobieren. Ich habe einfach auf die Resultate gewartet. Wiederum, kein Unwillen!


[Beitrag von Jan_Meier am 25. Nov 2008, 20:32 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#29 erstellt: 25. Nov 2008, 23:06
Sehr geehrter Hr. Dr. Meier,

ich habe keine Lust, mich weiter hier mit Ihnen zu streiten.

Für meine Naivität, dass ich meinte zu wissen, wie Sie als Verkäufer "high-endiger" Produkte (na, zumindest dem Preisschild nach...) hätten reagieren müssen, entschuldige ich mich in aller Form.
Es ist natürlich reichlich unverschämt von mir, für 195 € ein fehlerfreies Produkt zu erwarten.
Mal um die Relationen gerade zu rücken: für's gleiche Geld bekommt man den kleinen Denon Vollverstärker; für wenig mehr eine Yamaha Pianocraft...

Was ich davon halte, dass ein Gerät mit einem (Zitat Dr. Jan Meier) "Produktionsfehler" ohne entsprechenden Hinweis auf der eigenen Homepage weiter veräußert wird, um den gutgläubigen Kunden dann nach Bestellung in der fremdsprachigen Bedienungsanleitung in wagen Worten vor vollendete Tatsachen zu stellen, muss ich wohl nicht weiter ausführen.

Für mich ist das Thema durch. Ich habe keine Lust mehr auf Corda 2, 3 oder sonst irgendein Meier-Audio-Produkt. Nicht geschenkt. Herzlichen Dank.

Jedem zukünftigen Käufer meinen größten Respekt für seinen Mut.

Mit freundlichem Gruß

Jan_Meier schrieb:
Hübchen

(der? die? das? - keine Ahnung; bitte Hr. Dr. Meier fragen - er wird den richtigen Artikel zur passend-respektvollen Anrede eines Kunden schon zur Hand haben...)

PS: Der Amp geht am Wochenende retour. Wenn der Kaufpreis und die Rückversandkosten nicht innerhalb einer angemessenen Zeit zurücküberwiesen werden, geht der Vorgang an meinen Rechtsbeistand.


[Beitrag von Hüb' am 25. Nov 2008, 23:14 bearbeitet]
enkidu2
Inventar
#30 erstellt: 25. Nov 2008, 23:13
So gerne ich diesem Dialog hier folge, würde ich doch sagen, dass es an der Zeit ist, wenn sich beide Seiten mal kurzschließen und miteinander telefonieren, bevor sich weitere Missverständnisse auftürmen.
seehee2k
Stammgast
#31 erstellt: 25. Nov 2008, 23:21

enkidu2 schrieb:
So gerne ich diesem Dialog hier folge, würde ich doch sagen, dass es an der Zeit ist, wenn sich beide Seiten mal kurzschließen und miteinander telefonieren, bevor sich weitere Missverständnisse auftürmen.


Sehe ich auch so!
Argon50
Inventar
#32 erstellt: 25. Nov 2008, 23:41
Hallo!

Jan_Meier schrieb:

Wenn ein neuer Verstärker aufgelegt wirdt, dann werden gleich mehrere hunderte Exemplare gebaut. So auch beim 2MOVE. Leider sind beim Hersteller damals die Platinen nicht richtig geschnitten worden und deshalb ist die Platine im Gehäuse leicht beweglich. Dies kann dazu führen, daß die Buchsen etwas nach hinten zurückweichen und somit der Kontakt etwas wacklich ist.

Natürlich hätte man alle produzierte 600 Verstärker einstampfen können und neue herstellen lassen können, aber dann hätte letztendlich der Verstärker wesentlich mehr gekostet als jetzt. Und dabei ist das Problem mit einer relativ einfache Maßnahme zu lösen. Es steht auch in der Bedienungsanleitung beschrieben:

Nach dieser Ausführung war mein Interesse erloschen auch nur noch einen einzigen Gedanken an ein Produkt dieses Herstellers zu verschwenden.


Grüße,
Argon

RichterDi
Inventar
#33 erstellt: 25. Nov 2008, 23:46
Hallo Hüb,

ich finde es völlig in Ordnung, dass Du Dich ärgerst. Es ist Dir auch völlig unbenommen Jan Meiers Produkte in Zukunft nicht mehr zu verwenden.

Schade finde ich es wenn aus Deinem Ärger mehr wird. Ich fand Jan Meiers Erklärung durchaus nachvollziehbar und keineswegs unangemessen im Ton. Das mit "Hübchen" ist unter Garantie keine versteckte Gemeinheit, sondern einfach der Tatsache geschuldet, dass Deutsch nicht Jan Meiers Muttersprache ist.

Besonders schade finde ich die Drohung mit dem Rechtsbeistand zumal Jan in dem ganzen Fall keinerlei Unwilligkeit gezeigt hat auf Deine Wünsche einzugehen.
Der Rechtsbeistand paßt nicht zu Dir und auch nicht zu diesem Forum.

Mit lieben Grüßen, Reiner
Matzio
Inventar
#34 erstellt: 25. Nov 2008, 23:49
Sorry, aber wo liegt das Problem, den Empfehlungen (wenigstens im Nachhinein) zu folgen und als Workaround einfach eine Batterie einzulegen und gut?
Ich als JM hätte dazu Hübchen kurzerhand nen Fünferpack 9Volt-Blocks zugesandt, schon aus Angst vorm Rechtsbeistand.
mahatma_andi
Stammgast
#35 erstellt: 26. Nov 2008, 00:02

RichterDi schrieb:
Hallo Hüb,

ich finde es völlig in Ordnung, dass Du Dich ärgerst. Es ist Dir auch völlig unbenommen Jan Meiers Produkte in Zukunft nicht mehr zu verwenden.

Schade finde ich es wenn aus Deinem Ärger mehr wird. Ich fand Jan Meiers Erklärung durchaus nachvollziehbar und keineswegs unangemessen im Ton. Das mit "Hübchen" ist unter Garantie keine versteckte Gemeinheit, sondern einfach der Tatsache geschuldet, dass Deutsch nicht Jan Meiers Muttersprache ist.

Besonders schade finde ich die Drohung mit dem Rechtsbeistand zumal Jan in dem ganzen Fall keinerlei Unwilligkeit gezeigt hat auf Deine Wünsche einzugehen.
Der Rechtsbeistand paßt nicht zu Dir und auch nicht zu diesem Forum.

Mit lieben Grüßen, Reiner


Schön gesagt Reiner, kann dir nur zustimmen
seehee2k
Stammgast
#36 erstellt: 26. Nov 2008, 00:13

mahatma_andi schrieb:

RichterDi schrieb:
Hallo Hüb,

ich finde es völlig in Ordnung, dass Du Dich ärgerst. Es ist Dir auch völlig unbenommen Jan Meiers Produkte in Zukunft nicht mehr zu verwenden.

Schade finde ich es wenn aus Deinem Ärger mehr wird. Ich fand Jan Meiers Erklärung durchaus nachvollziehbar und keineswegs unangemessen im Ton. Das mit "Hübchen" ist unter Garantie keine versteckte Gemeinheit, sondern einfach der Tatsache geschuldet, dass Deutsch nicht Jan Meiers Muttersprache ist.

Besonders schade finde ich die Drohung mit dem Rechtsbeistand zumal Jan in dem ganzen Fall keinerlei Unwilligkeit gezeigt hat auf Deine Wünsche einzugehen.
Der Rechtsbeistand paßt nicht zu Dir und auch nicht zu diesem Forum.

Mit lieben Grüßen, Reiner


Schön gesagt Reiner, kann dir nur zustimmen :prost


Dem kann ich mich nur anschließen!
lowend05
Stammgast
#37 erstellt: 26. Nov 2008, 01:00
Hallo Zusammen,
entschuldigung aber hier "muss" ich auch mal was zum Thema schreiben:
@Hüb: Sicherlich ist es echt ärgerlich wenn man für relativ viel Geld ein Gerät mit Fehlern erwirbt. Das steht außer Frage! Jedoch finde ich das Du in meinen Augen etwas überzogen reagierst.
Jan Meier hat meiner Ansicht nach sehr plausibel die Problematik erklärt und versucht durch Austausch-Geräte Abhilfe zu schaffen. Das es ein Mißverständnis gab kann doch passieren. Meine Güte jeder macht doch mal Fehler, muss man dann gleich mit Anwalt drohen?
Das wir uns richtig verstehen: Ich hätte mich auch geärgert, aber es wurde doch nach einer Lösung gesucht. Da habe ich bei anderen Hifi Herstellern schon anderes erlebt, wo Probleme einfach ignoriert wurden bzw man als dumm verkauft wurde.

Ich bin weder mit Jan verwand noch kenne ich ihn, aber hier musste ich ihn mal verteidigen. Sorry war mir jetzt wichtig

Vile Grüße
lowend05
bebego
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 26. Nov 2008, 01:21

lowend05 schrieb:
Hallo Zusammen,
entschuldigung aber hier "muss" ich auch mal was zum Thema schreiben:
@Hüb: Sicherlich ist es echt ärgerlich wenn man für relativ viel Geld ein Gerät mit Fehlern erwirbt. Das steht außer Frage! Jedoch finde ich das Du in meinen Augen etwas überzogen reagierst.
Jan Meier hat meiner Ansicht nach sehr plausibel die Problematik erklärt und versucht durch Austausch-Geräte Abhilfe zu schaffen. Das es ein Mißverständnis gab kann doch passieren. Meine Güte jeder macht doch mal Fehler, muss man dann gleich mit Anwalt drohen?
Das wir uns richtig verstehen: Ich hätte mich auch geärgert, aber es wurde doch nach einer Lösung gesucht. Da habe ich bei anderen Hifi Herstellern schon anderes erlebt, wo Probleme einfach ignoriert wurden bzw man als dumm verkauft wurde.

Ich bin weder mit Jan verwand noch kenne ich ihn, aber hier musste ich ihn mal verteidigen. Sorry war mir jetzt wichtig

Vile Grüße
lowend05

x2.
Wäre ich Rechtsbeistand, würde ich übrigens zu einer ebenso raschen wie gütlichen Einigung raten. Und zwar unter Ausschluß der Öffentlichkeit - höchstens unter Mitteilung des hoffentlich beide Seiten gleich bzw. gleich wenig zufrieden stellenden Resultats.
Edit:
Der weise Herr, in China genannt Kung-Fu-Tse, würde außerdem vielleicht - entgegen der sofort-sofort-Email-Kultur - zu einem Überschlafen der jeweiligen Reaktionen raten, um deren Angemessen- und Moderatheit sicherzustellen.


[Beitrag von bebego am 26. Nov 2008, 01:25 bearbeitet]
Die_Antwort_ist_42
Inventar
#39 erstellt: 26. Nov 2008, 04:34
Hallo zusammen

bitte vergesst nicht, das ein Moderator hier, neben der Moderator Rolle, natürlich ein User wie Du und ich und andere ist/sind!

Mit allen Pflichten zur Einhaltung der NB und mit allen Rechten dieses Forum zu nutzen um seine Erfahrungen mitzuteilen.

Ich persönlich kann überhaupt nicht nachvollziehen, wie sich überhaupt jemand einen Kopfhörerverstärker für einen solchen Preis kaufen kann. Unverständlich! Aber ist halt meine Meinung.

Wenn aber - egal wer - sich zu einem Kauf dazu entschliesst, ist es doch nur verständlich, dass er bei einem solchen Verlauf unzufrieden ist.

Und ob er eine Batterie nutzt oder nicht, steht keinem zu, dies zu entscheiden, ausser dem entsprechenden Käufer selbst.

Denn es gibt ja auch Personen, die sich z.B. über ipod Aussetzer ärgern. Und ich bin sicher Apple arbeitet an einer Lösung - hilft das Zufriedenheit der Eigentümer zu erreichen - nein! Dazu kann man sicher zig Beispiele aufführen.

Ich finde nicht gut, wie ein solches Produkt auf den Markt kommt. Dennoch finde ich auch gut, wie Jan Meier, Stellung zum Thema nimmt.

Wenn also die Rücknahme wie vom Käufer, Hüb, gewünscht reibungslos funktioniert, haben sicher beide Seiten dazu gelernt.

Wie, wissen beide sicher am Besten. Und die anderen Thread Besucher, bitte ich dazu nicht zu mutmaßen.

Gruss Oliver
on_waves
Stammgast
#40 erstellt: 26. Nov 2008, 09:32
der Ärger ist verständlich. Aber warum nicht einfach eine Batterie eingelegt wird verstehe ich nicht. Erscheint mir Prinzipienreiterei.

Ein Aspekt sollte nicht vergessen werden. KHV sind Nischenprodukte!
Welche große Firma bietet überhaupt welche an? Mir ist nur der Beyer A1 bekannt für 1k€ der für dieses Geld imo nicht viel bietet.
Überlegt mal mit welchen Aufwand z.B. blu-ray Player in den letzten Jahren entwickelt wurden und wie bescheiden die ersten Generationen waren. Bei Produkten für den Massenmarkt gibt es einen ganz anderen Entwicklungprozeß, mit Prototypen, Vorserien und und und. Da ist es in Anbetracht der hohen Stückzahlen auch kein Problem eine Serie einzustampfen ohne erhebliche Auswirkung auf den Endpreis.
Ich habe die Erfahrung gemacht das die teuren high-endigen Produkte in kleinen Stückzahlen alle viel anfälliger und fehlerhafter sind als z.B. Harman Kardon oder Marantz, die in Massen verkauft werden. Beispiel: Aus Versehen legte ich bei einer Vorführung eine DVD in einen MacIntosh CD Player ein ==> kaputt. Nichts mehr geht, Display blinkt, Lade öffnet nicht. Aufschrauben ... Man stelle sich das einmal bei irgendeinen Player für den Massenmarkt vor. Was passierte statt dessen. Ich erntete böse Blicke und die Androhung den Schaden bezahlen zu müssen. Damit will ich sagen, dass man bei Produkten in kleinen Stückzahlen von kleinen Herstellern, egal wie teuer, sich auf einiges gefasst machen muss. Daher kaufe ich AV-Receiver oder generell Komponenten die es am Massenmarkt gibt mittlerweile lieber aus der Premiumserie eines großen Herstellers.

Ich besitze selber einen 2Move und ärgere mich beispielsweise über die Batterieklappe, die nur mit wirklich viel Kraft zu schliessen ist. Andererseits bin ich froh das es ihn gibt und klanglich wie auch sonst bin ich sehr zufrieden mit dem 2Move.
Es gibt zu diesem Preis meines Wissens keinen anderen mit USB-DAC (der auch noch recht gut ist) ausgestatteten KHV.
Im gewissen Sinn muss man dankbar sein das es Leute wie Jan Meier gibt, die Produkte herstellen, die für den Massenmarkt uninteressant sind. Und das er wie alle betriebswirtschaftlich denken und handeln muss ist klar.

Aber auch ein Wort der Kritik muss sein. Es kann nicht sein das der Verkäufer sagt die Vorserie war ok, aber die outgesourcte Produktion der Hauptserie führte zu Abweichungen von der Spezifikation, sprich Mängeln, mit denen die Käufer nun leben soll. Hier ist der Produzent vom Auftraggeber zu Rechenschaft zu ziehen, was natürlich für einen ein Mann Betrieb, der in Fernost produziert lässt, fast unmöglich ist. Das abweichende Produkt an den Kunden weiterzuverkaufen ist keine gute Idee, denn so verliert man schnell das Vertrauen der Kunden und ist aus dem kleinen Markt verdrängt. Es kann an den Kunden verkauft werden, aber dann unter Kenntlichmachung des Mangels und mit entsprechendem Preisnachlass. Der Produzent in China (?) scheint zwecks des kleinen Volumens die Kundenzufriedenheit (von Herrn Meier) herzlich egal zu sein. Produzent weis das dieser keinen Rechtsstreit um Rücknahme führen kann und wird. Und so kann ein kleiner Betrieb schnell am finanziellen Ende sein.
Schwierig, schwierig.
j!more
Inventar
#41 erstellt: 26. Nov 2008, 10:38
Jetzt lasst doch mal die Kirche im Dorf. Hüb kann seinen 2move jederzeit zurückgeben und bekommt natürlich sein Geld zurück. Soweit ich weiss, gibt es bei Jan ein 30-tägiges Rückgaberecht.

Jan hat auch geschrieben, dass er Hüb einen 3move geschickt hätte, wäre ihm die Problematik beim zweiten Austausch so bewußt gewesen.

Also: Zurückschicken, und gut ist.

Andererseits stört der beschriebene Mangel wirklich nicht. Einen 3-Euro-Artikel einsetzen, und das Problem ist gelöst. Ich verstehe diese ganze Diskussion nicht.

Jan hat hunderte dieser Verstärker verkauft, und er hat hunderte Kunden, die mit den genannten Einschränkungen gut leben können. Wer das nicht kann, soll halt was anderes kaufen (und sich mit den Problemen herumschlagen, die es da gibt).
Hüb'
Moderator
#42 erstellt: 26. Nov 2008, 11:00
Hallo,

zunächst einmal möchte ich für meinen Hinweis auf den Rechtsbeistand entschuldigen. Dessen Einschaltung wird nicht nötig sein, da bin ich mir sicher.
Ihn ins Spiel zu bringen erwuchs meinem wachsenden Ärger über den Umgang mit meinem Problem.

der Ärger ist verständlich. Aber warum nicht einfach eine Batterie eingelegt wird verstehe ich nicht. Erscheint mir Prinzipienreiterei.

Das ist keine reine Prinzipienreiterei. Mir ist einmal eine Batterie in einer Tasche ausgelaufen, und da ich das Gerät nun einmal vorwiegend per USB betreiben möchte (daher meine telefonische Nachfrage vor dem Kauf, ob dies möglich sei; zur Erinnerung: kein Hinweis auf die möglichen Probleme bei dieser Betriebsart, wenn keine Batterie zur Anwendung kommt), ist es mir wichtig EBEN KEINE Batterie einsetzen zu müssen.

Ich hätte nach meiner 2. Reklamation erwartet, dass mir

a) entweder ein entsprechend geprüfter Corda 2Move zugesandt wird (ist - trotz entsprechender Bitte! - nicht passiert; Gerät zeigte den gleichen Fehler) oder
b) ein modifiziertes Gerät zugesandt wird (ich bin nicht der Typ, der selbst an Geräten herumbastelt, und würde den 2Move beim Wissen um diese Notwendigkeit auch nicht erworben haben) oder
c) kostenneutral ein 3Move, der scheinbar diese Probleme nicht kennt, zugeschickt wird.

Nichts davon ist geschehen. Stattdessen muss ich mich hier nun für meine Kritik an einem mangelhaften Produkt auch noch rechtfertigen. Vom Zeitaufwand für die unnötige erneute Abholung bei der Post und das Versenden gar nich zu reden.

Eigentlich hätten die fehlerhaften Platinen komplett an den Lieferanten zurückgehen müssen, anstatt sie dennoch zu verbauen und diese Unzulänglichkeit dem Kunden "unterzujubeln" (ein Hinweis, dass für sicheren Kontakt beim Betrieb des 2Move eine Batterie zwingend eingesetzt werden MUSS, fehlt m. W. nach wie vor auf der Homepage www.meier-audio.de; vielmehr ist lediglich die Rede von "The latter only has slightly better ergonomics." beim Vergleich 2Move vs. 3Move).

Ergänzend noch einmal der Hinweis, dass 195 € für mich eine Stange Geld sind, für die ICH ein mangelfreies Produkt erwarte. Wenn meine Ansprüche an dieser Stelle an eine kleine Manufaktur wie Meier-Audio zu hoch sind, dann werde ich mich halt bei anderen Anbietern umsehen.

Grüße

Hüb'


[Beitrag von Hüb' am 26. Nov 2008, 11:31 bearbeitet]
.gelöscht.
Stammgast
#43 erstellt: 26. Nov 2008, 12:25
Hallo

Es wundert mich wirklich, daß hier dermaßen abstrus herumdiskutiert wird.


Frank (Hüb`) hat vollkommen Recht!!!


Der "Fall" ist doch vollkommen klar:

Da beim vorliegenden Produkt eine Platine (von den Konstruktionsplänen abweichend) "falsch dimensioniert" worden ist, handelt es sich hier ganz einfach um "Ausschuß-Ware".
(Und WENN diese Platinendimensionierung den Konstruktionsplänen entsprechen würde, müßte man logischerweise von einer sog. "Fehlkonstruktion" sprechen.)

Weiters:
ANSTATT daß der Hersteller jetzt "hergegangen" ist, und im Zuge einer kleinen Konstruktionsänderung ein zusätzliches "Halte-Element" aus Kunststoff eingesetzt hat, hat der Hersteller doch tatsächlich DIE BEDIENUNGSANLEITUNG abgeändert.

Und DAS heißt dann:
Man muß in dieses Gerät also ZWINGEND eine Blockbatterie einlegen, damit die Elektronik im Gerät "an die richtige Stelle" geschoben wird!

Bei SOLCHEN High-End-"Lösungen" muß man sich doch wirklich "ans` Hirn" greifen.

Man hätte sich ja (anstatt eines zusätzlichen Haltebügels) sogar mit einem "banalen arretierenden (herzhaften) Spritzer aus einer Heißklebepistole zufriedengegeben.


Übrigens:
Daß es sich bei einem Kopfhörerverstärker (elektronisch gesehen) um ein völlig banales, primitives "Konstrukt" handelt, muß ich ja sicher nicht extra erwähnen:
Zwei Operationsverstärker, ein paar Widerstände, ein paar Kondensatoren und gut ist.

Und ich persönlich würde NIE 200 Euro (oder mehr) für so ein "Ding" ausgeben.


Technische Anmerkung:
Falls hinsichtlich des Anschlusses eines Kopfhörers nur eine ABSCHWÄCHUNG erforderlich ist, würden sich drei simple PASSIVE (wahre High-End-) Maßnahmen anbieten:

1.) Ein Adapterkabel anfertigen:
1 Stereoklinkenstecker auf eine Stereoklinkenbuchse.
In den Stereoklinkenstecker werden einfach zwei "passende" Vorwiderstände eingesetzt.

2.) Ein Adapterkabel anfertigen:
1 Stereoklinkenstecker auf eine Stereoklinkenbuchse.
In den Stereoklinkenstecker werden einfach VIER "passende" Vorwiderstände in Form eines "Spannungsteilers" eingesetzt (Jeweils zwei pro Kanal).

3.) Man baut in ein "Kästchen" ein "passendes" logarithmisches Stereopotentiometer ein.

Anmerkung:
Die Bestimmung der erforderlichen Widerstandswerte muß in Verbindung mit der Impedanz des verwendeten Kopfhörers erfolgen.

Herzliche Grüße
Christian Böckle

PS.: Man könnte sich auch, anstatt einer Blockbatterie, ein passendes Holzklötzchen basteln.
Vorteile:
"Auslaufsicher"
Gewichtsersparnis
Beschäftigung


[Beitrag von .gelöscht. am 26. Nov 2008, 13:08 bearbeitet]
Peter_Wind
Inventar
#44 erstellt: 26. Nov 2008, 12:41
Ich habe jetzt alles hier gelesen und kann Hüb voll und ganz verstehen.
Der Hinweis, hier noch einmal von JM auf die BDA finde ich total daneben.

Es geht auch anders. Ich weiß nicht mehr bei welchem Teil das ich - ist schon länger her - gekauft hatte es war. Da war ein roter Hinweiszettel dabei mit dem Hinweis, dass Nr.XX in der BDA nicht zu trifft und stattdessen xxx zu machen ist.

So ein Hinweis hätte allen viel Ärger erspart. Eine englische BDA hätte ich mit meinem bescheidenen Englischkenntnisse von Sohn oder Tochter übersetzen lassen müssen.

Ich finde es mehr als schwach, wenn bei 600 Exemplaren ein deutscher Entwickler, der seine Entwicklung auch verkauft - oder habe ich das jetzt falsch verstanden - seinem Produkt nur eine englische BDA beifügt. Aber selbst bein einer deutschsprachigen hätte ein Extrahinweis dazu gehört.


[Beitrag von Peter_Wind am 26. Nov 2008, 12:57 bearbeitet]
d-fens
Inventar
#45 erstellt: 26. Nov 2008, 13:02
Ich finde es schwach dass man 600 fehlerhafte Platinen überhaupt verkauft und mit einem Bastelhinweis versieht, obwohl die Platinen für die Tonne gewesen wären.Das ist nen Knaller.
Geradezu irrwitzig ist, wie einige Leute dieses mangelhafte Produkt und ihren Guru auch noch verteidigen.Ne Wahnsinnsnummer dieser Thread!
Da kann man sich nur an den Kopf fassen und wundern.
Dieser Thread sollte als bestes Beispiel für HighEnd-Verblendung und Guru-haftige Verehrung stehen.

Ich hoffe wenigstens, dass durch die mangelhaften 580 verkauften KHV der Umsatz stimmt und Herr Meier sich ein dickeres Auto leisten kann, bei dem nicht der Innenspiegel vibriert.

LEARNER
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 26. Nov 2008, 13:33

Hüb' schrieb:
Stattdessen muss ich mich hier nun für meine Kritik an einem mangelhaften Produkt auch noch rechtfertigen.
Dabei schützt Dich dein Moderatorenstatus noch.
Mach das mal ohne diesen Schutzschild, dann fallen die Fanboys ganz anders über Dich her.

Ich jedenfalls danke Dir dafür, daß Du es auf Dich genommen hast, bei zu erwartendem Krawall Deine negativen Erfahrungen zu veröffentlichen.
Das bestätigt im Grunde meine Befürchtungen.
Meine Sicht:
Meier hat sich einen guten Ruf erworben und dann (was grundsätzlich OK ist) beschlossen´, diesen Ruf durch Outsourcing in die dritte Welt in klingende Münze umzusetzen.
Was nicht OK ist, ist fehlerhafte Produkte auszuliefern.
Da steht Corda drauf und ist jedenfalls in diesem Fall Chinakracher drin.
Das ist nämlich genau das Verhalten, daß man bei chinesischen Billigprodukten erwarten muß.
Paßt nicht? Egal.
Premiumpreise zahl ich jedenfalls für sowas nicht, aber das darf ja jeder für sich selbst entscheiden.
Ashy
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 26. Nov 2008, 13:40
Kurz mein Senf dazu:
Ich verstehe beide Seiten. Punkt. Wenn aber Jan versuchen wollte dich über den Tisch zu ziehen (oder zu verärgern!) hätte er es auch einfacher haben können.

Nun zu den "Lösungen", zu der sich jeder (nicht betroffene) verpflichtet fühlt

Ich kann durchaus verstehen, dass Hüb weder ein zusätzliches Kabel (Adapter) anlegen, noch eine Batterie einlegen möchte. Es gibt bestimmt multiple Ansätze wie man das "Problem" lösen kann, aber es geht darum, dass dieses Gerät auch ohne diese Mechanismen funktionieren sollte!
Hinzu kommen leider nicht unwichtige Faktoren: Hüb hat sich extra ein Netzteil besorgt (deswegen fällt Batterie aus; aber auch wegen des Traumas der ausgelaufenen Batterie) und Hr. Meier ist die ganze Zeit davon ausgegangen, dass Hüb eine Batterie eingelegt hat. Missverständnisse oder besser gesagt Fakten, die zu einem bestimmten (vielleicht entscheidenden) Zeitpunkt jeweils auf der anderen Seite nicht vorlagen.

Zu Herrn Meiers Verteidigung muss ich aber sagen, dass ich ein 2MOVE Gerät vor mir liegen habe und seit über 6 Monaten (problemlos, d.h. ohne Wackelkontakt) daran meinen AKG K701 Kopfhörer mit original Adapter von 6,3 auf 3,5 mm Klinke benutze. Und hier kommt die Pointe: Ich habe keine Batterie im KHV. Es gibt also durchaus Geräte (meins zumindestens), die auch ohne ein "workaround" funktionieren.

Klar hilft gerade der letzte Absatz Hüb nicht weiter, aber ich würde mich freuen, wenn sich beide Parteien auf eine angemessene Lösung einigen.
Hüb'
Moderator
#48 erstellt: 26. Nov 2008, 13:46
Hi,

Und hier kommt die Pointe: Ich habe keine Batterie im KHV. Es gibt also durchaus Geräte (meins zumindestens), die auch ohne ein "workaround" funktionieren.

Schön zu hören. Dann haben wenigstens andere Käufer - bei hinlänglichem Glück - die Gelegenheit, ein vollumfänglich funktionierendes Gerät zu erhalten.

Ich werde den 2Move am Wochenende zurücksenden und mich nach Alternativen umsehen. Ist natürlich wunderbar, mich darum - neben dem ganzen Ärger und Aufwand - auch noch kümmern zu müssen.

Grüße

Frank
d-fens
Inventar
#49 erstellt: 26. Nov 2008, 13:51
Herr Meier hat nicht davon auszugehen dass der Kunde eine Batterie benutzt.Punkt!
Das Gerät wird mit USB Unterstützung beworben und sollte auch so einwandfrei funktionieren.Hier wird ganz einfach ein Produktfehler unterschlagen und auf den dummen Kunden abgewälzt.

Die zweite Möglichkeit ist, und die scheint mir auch garnicht so unwahrscheinlich.Herr Meier wusste am Anfang garnichts von dem Produktmangel und dem Fusch bei der Herstellung.
Wieso?!
Ganz einfach, weil die kleine Kiste komplett in Fernost hergestellt wird und nur noch vom ihm verpackt und vertrieben wird.
Das so ne Gurke keine 100 Euro in der Herstellung und Versand kostet, leutet ja wohl jedem ein.
Sonst wäre der Hersteller in Fernost nicht konkurrenzfähig.

Also, es gibt 2 Möglichkeiten.
Entweder hat Herr Meier bei diesem kleinen Gerät einen erheblichen Mangel wissentlich unterschlagen und an den Kunden weitergegeben, oder es erst später gemerkt, weil sein Produkt Made in Germany komplett in Fernost hergestellt wird.
Sprüche wie, dass der KHV ansonsten 300 Euro gekostet hätte, wenn Herr Meier die 600 Platinen/Geräte in die Tonne gekloppt hätte, sind natürlich ein Kracher und ein Schlag ins Gesicht für jeden halbwegs normal denkenden Menschen.



[Beitrag von d-fens am 26. Nov 2008, 13:59 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 26. Nov 2008, 14:02
Hallo,

so bekommt man doch einmal einen Einblick in diverse Vorstellungen und Handlungsweisen von.... allen hier postenden

Zum Thema ist denke ich ja auch schon fast alles gesagt worden.

Einige Gedanken habe ich noch übrig

Um mir ein Bild vom Gerät und dem inneren Aufbau samt Platine....Buchse zu machen habe ich auf der Homepage nach einem solchen gesucht. Fehlanzeige, also gegoogelt und da etwas gefunden.

Nun wäre die Frage wer das Teil überhaupt zusammenbaut?

Wenn, wie hier ja geschrieben wurde, das Problem bekannt war ist für mich nicht nachvollziehbar warum keine Lösung des Problems in Angriff genommen wurde? Es kann doch wohl nicht sein das der Kunde das Problem lösen sollte?

.gelöscht. hatte da schon etwas zu geschrieben...
Das würde zwar Zeit und Geld extra kosten aber bei "nur" 600 Stück sicher kein finanzieller Ruin. Das man dies nicht in Erwägung gezogen hat wird sich durch negative Publicity - wie sie hier in diesem Thread oder hier meier-audio-corda-2move-loose-headphone-jack-design zu lesen ist - weit kostspieliger am Schluss rechnen.



p.s.
Auf der Homepage kann ich für viele Geräte die <technical details> mit der Anleitung anklicken und downloaden - für den CORDA 2MOVE nicht? Oder übersehe ich da etwas?

attila2
Stammgast
#51 erstellt: 26. Nov 2008, 16:18
Eigentlich wäre doch alles so einfach gewesen.
Jan hätte nur auf seiner Hompage und in einer Bedienungsanleitung schreiben müssen: Der Move2 ist nur mit eingelegter 9V Blockbatterie zu verwenden!
Dann hätte Hüb gar keinen Move2 gekauft und diese ellenlange Diskussion wäre erst gar nicht entstanden,oder?
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