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sennheiser elektrostaten

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MusikGurke
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 29. Mai 2005, 14:42
tag zusammen

mir persönlich sind von sennheiser die modelle bis zum hd 650 bekannt, dann gibts preislich einen sehr großen sprung, und dann den orpheus (welchen ich zumindest von bildern her kenne).

gibts noch halbwegs bezahlbare (elektrostatische?) kopfhöhrer dazwischen? oder dynamische? und eine seite wo man sich preise/kopfhöhrer mal anschauen kann?

die headseats mit rauschminimierung sind teilweise auch schon recht teuer, aber mir gehts vorrangig um hifi...
xxlMusikfreak
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Mai 2005, 16:01
Es gab auchnoch den sogenannten Baby Orpheus (HE60/HEV70). Der meiner Meinung nach aber nicht an den HE90/HEV90 ranreicht - liegt wahrscheinlich vor allem am KHV. Naja und der Baby ist halt auch komplett aus Plastik - da ist der "große" doch schon eine ganz andere Klasse.
Neu kann man den Baby nichtmehr kaufen, aber manchmal gibt es noch welche bei eBay.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Mai 2005, 17:19
also zwischen dem 250 euro hd650 und dem 10000 euro orpheus klafft ein loch in der produktpalette? aha? hat das irgendeinen sinn?
xxlMusikfreak
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 29. Mai 2005, 18:22
1. Den Orpheus gibts nichtmehr neu.
2. Beim Orpheus ist ein KHV mit dabei.
3. Der Orpheus ist ein Prestigeprodukt, um zu zeigen, wozu die Marke fähig ist.
Anders lässt sich beispielsweise auch ein R10 nicht in die Sonyphilosophie integrieren, oder ein Enzo Ferrari oder oder oder - da gibt es viele Beispiele.


[Beitrag von xxlMusikfreak am 29. Mai 2005, 18:23 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 29. Mai 2005, 18:26

1. Den Orpheus gibts nichtmehr neu.


gibt noch läden wo man den kriegt. möglicherweise lagerbestände...


Beim Orpheus ist ein KHV mit dabei.


stimmt... sogar mit da wandler, aber der soll nicht ganz so gut sein.


Der Orpheus ist ein Prestigeprodukt, um zu zeigen, wozu die Marke fähig ist.


keine frage, zum verkaufen war das ding nie gedacht. aber wenn die jungs das wissen haben: warum bauen sie dann nicht nen preiswerten elektrostaten für die 1000 euro region? warum spielt "die" edelmarke für kopfhöhrer nicht mehr in der liga wie stax/grado/... der hd 650 ist dem echten audiophilen doch viel zu billig zum musik höhren.
$ir_Marc
Inventar
#6 erstellt: 29. Mai 2005, 20:41

3. Der Orpheus ist ein Prestigeprodukt, um zu zeigen, wozu die Marke fähig ist.

So schaut es aus und dieser KH muß auch nie die Gewinnschwelle überschreiten!
Die dicken Gewinne werden von der Masse erwirtschaftet!

Früher hat beispielsweise BMW mit der 8er Serie keine Gewinne gemacht, ob das jetzt anders ist?


[Beitrag von $ir_Marc am 29. Mai 2005, 20:45 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 29. Mai 2005, 21:58
naja, ob du einen orpheus oder 1000 mx 500 kh verkaufst... rechne mal nach....
$ir_Marc
Inventar
#8 erstellt: 29. Mai 2005, 22:10
Aber es geht ja nicht nur um den Verkaufspreis!
Du musst ja die Entwicklungkosten gegenüberstellen!
und die sind bei den mx um ein X-faches niedriger!
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 29. Mai 2005, 22:37
das die höher waren als beim 500er glaub ich... aber mit 100 orpheusen deckst du vermutlich die gesamtgewinne aus der 500er serie. und das prestige und die erkenntnisse aus der entwickelung lassen sich weiterverkaufen/verwenden...
$ir_Marc
Inventar
#10 erstellt: 29. Mai 2005, 23:10

MusikGurke schrieb:
das die höher waren als beim 500er glaub ich... aber mit 100 orpheusen deckst du vermutlich die gesamtgewinne aus der 500er serie. und das prestige und die erkenntnisse aus der entwickelung lassen sich weiterverkaufen/verwenden...

Meine Rede!
Der BMW 850i war nie ein Gewinnbringer, dafür aber die 3er & 5er umsomehr!
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Mai 2005, 09:33
gut, geb ich mich geschlagen.


[Beitrag von MusikGurke am 30. Mai 2005, 09:33 bearbeitet]
george
Stammgast
#12 erstellt: 30. Mai 2005, 19:22
Ich habe den Baby Orpheus und bin zufrieden, zumindest die kleineren Stax sind nicht besser. Falls es ein Nadelöhr gibt, lässt sich dies natürlich schwer ausfindig machen, ob es am HE60 (KH) oder HEV70 (Amp) liegt, die technischen Daten lassen allerdings auf keinerlei Schwächen schließen. Ich habe auch einen Blick in den Verstärker geworfen, der Aufbau war meines Erachtens hochwertiger als der vieler eher "hingebastelten" Kleinserien-KHVs.
Er ist aus Plastik, allerdings gut verarbeitet, ebenso der Verstärker (hier allerdings Alu) - ein Stax oder Grado liegt (wenn überhaupt) auf ähnlichem Niveau.
Der Orpheus war eine Leistungsdemonstration und liegt in Verarbeitung/Material auf einem im Hifi-Sektor unerreichtem Niveau - auch wesentlich teurere Hifi-Komponenten sind in der Regel billiger gebaut. Die Marge bei diesem Gerät ist sicherlich kleiner als bei den Massenprodukten und vielen anderen High-End-Systemen.
Ob er allerdings klanglich wirklich so überragend ist, weiß ich leider nicht, meine Hörsession war für eine ausführliche Kritik zu kurz. Der technische Aufwand lässt allerdings auf einen nahezu konkurrenzlosen Klang schließen - nicht vergessen sollte man jedoch auch, dass in diesen Regionen ein immer extremerer Aufwand für immer kleinere Verbesserungen getrieben werden muss.

Ein Nachfolger für den kleinen Orpheus würde ich sehr begrüßen, Sennheiser/Neumann hat das nötige Know-How und sollte dies auch einsetzen!
xxlMusikfreak
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Mai 2005, 19:35

george schrieb:
Ein Nachfolger für den kleinen Orpheus würde ich sehr begrüßen, Sennheiser/Neumann hat das nötige Know-How und sollte dies auch einsetzen!

Da kann ich nur zustimmen...
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 30. Mai 2005, 19:52
ich schäme mich für mein unwissen: aber ich habe erst in diesem thread erfahren, dass es einen baby orpheus ist: wenn man fragen darf: ist der mit den dynamischen 600/650 vergleichbar, oder klingt er komplett anders? ist das "im kopf spielen" bei den geräten weg? was kostete der spaß, als es ihn noch gab?
das.ohr
Inventar
#15 erstellt: 30. Mai 2005, 22:08
hi MG,
na schau an, mit dem Orpheus hat besagter KH-entwickler die MP3´s entlervt

also der mini Orpheus ist nicht mit dem hd 600 vergleichbar. sie spielen viel freier und feiner, tja wenn nicht die im-kopf-abbildung wäre ...

Frank
Atropos
Stammgast
#16 erstellt: 31. Mai 2005, 12:02
warum hat er die MP3s entlervt?

was kostet denn so ein Baby Orpheus? hab davon noch nie was gesehen...
$ir_Marc
Inventar
#17 erstellt: 31. Mai 2005, 12:24

Atropos schrieb:
warum hat er die MP3s entlervt?

was kostet denn so ein Baby Orpheus? hab davon noch nie was gesehen...

wahrscheinlich A=e und das soll heissen, das man den Unterschied zwischen MP3 & CD sehr stark hören kann!
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 31. Mai 2005, 12:37
ich weiß: wenn man hier mit den creative zocker soundkarten angekrochen kommt, wird man direkt gesteinigt.

trotzdem: creative scheint irgendwas mit namen "x-fi" in der mache zu haben. damit kann man einem normalen stereo kopfhöhrer 7.1 surround sound entlocken, angeblich ist damit die im kopf abbildung weg... wurde auch zeit, dass die jungs mal kopfhöhrer etwas besser bedienen. dank gut funktionierender kunstkopfaufnahmen aus der vergangenheit darf man vermutlich optimistisch in die zukunft blicken.... mal schauen ob creative das hinkriegt.


also der mini Orpheus ist nicht mit dem hd 600 vergleichbar. sie spielen viel freier und feiner, tja wenn nicht die im-kopf-abbildung wäre ...


meine persönliche erfahrung: ab einer gewissen preisgrenze werden die unterschiede zwischen lautsprechern ziemlich klein. da bei kopfhöhrern das raumakkustik manko wegfällt... würde gerne mal selber höhren wie groß die unterschiede sind. der 600/650 ist schon ziemlich ordentlich finde ich....
xxlMusikfreak
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 31. Mai 2005, 12:49
Klar wird der Unterschied immer kleiner, aber es ist schon deutlich vorhanden.
Ich habe mal den HD650 gegen den Orpheus hören dürfen - und das ist schon ein gewaltiger Unterschied. Wobei der 650 auch nicht an einem so hochwertigen KHV hing....
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 31. Mai 2005, 12:51
das ein unterschied zwischen 225 und 10000 euro kopfhöhrern ist glaube ich dir aufs wort. woran hing der 650? an nem richtigen khv? oder an nem gebrauchten sony reveiver? (nix gegen sony, aber die kopfhöhrerausgänge sind zum teil )
xxlMusikfreak
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 31. Mai 2005, 12:58
Nene nix Receiver. War glaub ich ein OBH-11 (keine Ahnung ob SE).
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 31. Mai 2005, 12:58
also doch etwas höherwertiges...
george
Stammgast
#23 erstellt: 31. Mai 2005, 18:40
Wenn man zum ersten Mal einen Elektrostaten gegen einen so wohlklingenden "Dynamiker" wie den HD580/600/650 hört, wird man einen großen Unterschied in der Charakteristik feststellen. Bei etwas längerem Hören ist man sich dann aber nicht so sicher, ob dieser "andere" Klang der teuren Elektrostaten wirklich besser ist, langfristig gewinnt er allerdings durch eine doch merklich höhere Klarheit und Auflösung. So jedenfalls meine Eindrücke, die man ja auch ähnlich bei "Klangverschönerern" (Bass boost...) feststellt: Zuerst ist man begeistert, mit der Zeit flacht diese Begeisterung für den geschönten Klang ab und irgendwann kann man diese Frequenzgangverbieger nicht mehr ertragen - schwächer ausgeprägt geht es mir auch so bei den Kopfhörern.
Der Baby Orpheus (eigentlich HE60/HEV70) scheint mir jedenfalls sehr natürlich und linear zu sein (ohne eine wirklich neutrale Referenz schwer zu beurteilen), scharfe S-Laute wurden teilweise bemängelt, ich bin mir inzwischen allerdings sicher, dass es sich dabei um Schwächen in der Kette außerhalb des Hörers handelt, die durch seine Charakteristik lediglich verdeutlicht werden.
Die Im-Kopf-Ortung besitzt er leider ebenso ausgeprägt wie andere KH, vielleicht fruchten ja irgendwann die Entwicklungen der Digital/DSP-Technik und die umfangreichen Audiopsychologischen Untersuchungen in eine WIRKLICH brauchbare Lösung?


[Beitrag von george am 31. Mai 2005, 18:41 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 31. Mai 2005, 18:45
nette zusammenfassung. ich danke dir... trotzdem würde ich es gerne mal mit eigenen ohren höhren. leider hab ich noch nicht mal den baby orpheus zur hand...

noch ne frage: wie würden sich die sennheiser elektrostaten gegen z.B. stax schlagen? und wer baut sonst noch elektrostatische kopfhöhrer?
xxlMusikfreak
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 31. Mai 2005, 18:51
Jecklin hatte mit dem Float einen Elektostat gebaut - davon soll es angeblich bald einen Nachfolger geben.
Ausserdem hatte auch Koss einen im Programm.

Der Orpheus klingt auf jeden Fall (für mich) deutlich besser als ein Stax 4040 Set - den Omega durfte ich noch nicht hören.
Allerdings gefällt mir Stax allgemein nicht allzusehr - kann also auch daran liegen.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 31. Mai 2005, 19:04
koss ist nicht ganz mein fall... aber außer stax scheinen nicht mehr sehr viele leute elektrostatische kh zu bauen...

jecklin? ne gehöhrt...? costa quanta?
xxlMusikfreak
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 31. Mai 2005, 19:06
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 31. Mai 2005, 19:12
thx. 2300 euro? mein interesse schwindet wieder... und die dinger sind gut?

vor nicht allzulanger zeit hat es zum thema nautilus 800 hochtöner ja eine "interessante" diskussion um kalten und warmen klang gegeben, die wollte ich hier nicht entfesseln.

aber klingt ein solcher 2300 euro elektrostat wirklich nach nem konzertbesuch? oder höhrt man einfach nur mehr details raus.

meine bisher teuersten erlebnisse bei kopfhöhrern betraf die 800 euro klasse von grado... also so viel mehr live konzert feeling als bei den 200 euro geräten gab das nicht unbedingt.... obwohl der klang sicherlich etwas anders war.
xxlMusikfreak
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 31. Mai 2005, 19:36
Also ich hab bisher aus der Elektrostatfraktion nur Stax 2020,4040 und den Orpheus gehört.
Das 2020 Set fand ich eigentlich nur "klirrig" ohne klanglich besondere Details oder Ähnliches rauszuarbeiten.
Das 4040 Set macht da schon vieles besser - ziemlich genaue Wiedergabe, aber irgendwie fehlt mir die Natürlichkeit - es klingt (mir) zu steril. (Was natürlich auch an der CD+CD-Player liegen kann - aber ich höre nunmal CD)
Der Orpheus war schon ne Wucht. Die Details waren da, aber die Musik war nicht ein Signal auf die Ohren sondern eher ein Klangfeld in dem sich zufällig mein Kopf befand Die Instrumente wurden extrem natürlich dargestellt und hatten auch ihr richtiges Volumen. Und was mir an den Staxen halt nicht gefallen hat - das klirrige - war beim Orpheus irgendwie garnicht vorhanden.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 31. Mai 2005, 20:28
ich hoffe, mir läuft so ein ding auch mal über den weg
george
Stammgast
#31 erstellt: 03. Jun 2005, 13:13
Ich habe bezüglich des Orpheus vor einiger Zeit schon einen Thread gestartet, aber wirklich viele Neuigkeiten waren nicht in Erfahrung zu bringen...
Bei meiner Netz-Recherche bin ich allerdings auf eine obskure Seite gestoßen: audiophile Haie, Sachen gibts...
http://www.audiogeek...E90%20Silliness.html

Interessante Seite, Bilder dieser Elektrostaten sind schließlich selten:
http://www.audiogeek.net/images/he60/he60.html

Aktuell höre ich gerade ein wenig Peter Gabriel, Imogen Heap und Damien Rice mit meinem Baby Orpheus + Sony DVP-S 9000 ES - auch nach fast 2 Jahren Besitz und mit 11 Jahren Alter bereue ich diesen Senn-Kauf nicht!


[Beitrag von george am 03. Jun 2005, 13:42 bearbeitet]
Wolfiman
Stammgast
#32 erstellt: 13. Jan 2006, 21:58
Also ich hab meinen HE60 aufgrund der Bilder vor ein paar Wochen auch mal geöffnet und Gute Bilder gemacht.
Bisher hatte ich mich nicht dran getraut ihn zu Öffnen, da ich nicht wußte wie man ihn genau Öffnet, wollte keinesfalls die Membran berühren.
Nach den Fotos war klar das es ganz simpel ist.

Also wenn ihr Interesse habt kann ich mal ein paar Pics Hochladen, sind erheblich höher aufgelöst als vom Link.
bei 2560x1920 kann man auch die Poren sehn.
Oder vom Inerren des Verstärkers.



Achja, ich denke Sennheiser wird warscheinlich nie wieder einen Elektrostat Bauen.
Wenn ich mir die Seriennummern von dem HE60 anschaue in dem Zeitraum wo er verkauft wurde (1994-2001), meiner von 1997, andere von 1994 und ca 2000. dann komm ich auf nur ca 2000 gebaute.
In 7 Jahren 2000 Stück, wenn warscheinlich ganz andere Produktionslinien gefahren werden müssen wie bei den Dynamischen, wird sich für Senn die Produktiopn nicht mehr Lohnen.

Sie Hätten ja auch den Letzten Elektrostat HE60 und Orpheus 2001 nicht einsteln müssen, haben sie aber getan.
Ich denke die Käuferschicht für derartige High End Sachen ebt auch immer weiter ab.
Die Preislich gestiegene Nachfrage nach derartingen Sennheisern kommt nur davon das es sie nicht mehr gibt.


[Beitrag von Wolfiman am 13. Jan 2006, 22:31 bearbeitet]
eric343
Neuling
#33 erstellt: 15. Jan 2006, 22:44
Sennheiser hat gerade ein paar HE90 kopfhoerer produziert (aber nicht den HEV90 KHV) fur $5000/pr, den Jan Meier hat die verkauft auf dass Head-Fi forum.
http://www6.head-fi.org/forums/showthread.php?t=126550
http://www6.head-fi.org/forums/showthread.php?t=134009
http://www6.head-fi.org/forums/showthread.php?t=139226
cosmopragma
Inventar
#34 erstellt: 16. Jan 2006, 00:01

eric343 schrieb:
Sennheiser hat gerade ein paar HE90 kopfhoerer produziert (aber nicht den HEV90 KHV) fur $5000/pr, den Jan Meier hat die verkauft auf dass Head-Fi forum.
Man, your german is better than my english.
Welcome to hifi-forum.de
Na gut, an den Umlauten und Artikeln musst du noch ein wenig arbeiten.
Der Baby O kann mit ordentlichem Gewinn an für Stax-Kopfhörer konzipierten Amps betrieben werden, der HEV 70 ist vergleichsweise eine grauenhafte Gurke.
Von flaming der zufriedenen Benutzer von Seriensystemen bitte ich abzusehen, ihr wisst noch nicht, wozu der HE 60 wirklich fähig ist.Ich hab es im direkten Vergleich gehört.Ich verabscheue die in den Foren üblichen Übertreibungen, aber hier trifft es mal wirklich zu : der Unterschied ist enorm!
Eric 343 hat gerade die Produktion von halbfertigen Adaptern für die Verbindung von HE 60gern zu Stax-Amps organisiert, muss noch mit einem original Stax-Verlängerungskabel verlötet werden.

Halt stop, vergesst was ich oben gesagt habe.Der HE 60 ist ein sehr mittelmässiger und zu Recht eingestellter überteuerter KH, er kann einfach nicht mit einem erstklassig angertriebenen HD 650 mithalten.Deshalb gibt es ihn auch nicht mehr.
Ich wäre allerdings aus Mitleid und weil ich ein guter Mensch bin dazu bereit, einem unglücklichen Besitzer den alten Plunder abzunehmen und sogar noch etwas dafür zu zahlen.Nur um meine Sammlung zu komplettieren selbstverständlich.
Wolfiman
Stammgast
#35 erstellt: 16. Jan 2006, 05:01
Ich hab keine Ahnung ob Senn beim HEV70 Pfusch gemacht hatt.
Bin da also Relativ unvoreingenommen von.
Inwieweit der HE60 an Stax besser spielt kann ich mangels vergleich nicht beurteilen.

Das einziege was ich der Kombi HE60/HEV70 sofort ankreide und man nicht auf Klanginterpretation schieben kann ist, die Überstarke Betonnung von S Lauten, die dann Zischen.
Ist je nach Aufnahme Material Deutlich, aber Praktisch immer vorhanden, und ist bei höheren Lautstärken manchmal kaum zu ertragen, allerdings gewöhnt man sich mit der Zeit etwas dran.
Da ist die frage, liegts am HE60 oder am HEV70, oder leiden Elektrostaten generell darunter?
Meine Frage an dich, Währe das mit einem Stax Amp Besser???


Wenn ich mir die HEV70 Elektronik ansehe gibts nix groß zu meckern, ist alles sauber Konstruiert.
Sehe es nur schon an der grenze zu Dreistigkeit für 20 Eur Bauteile dann 600 Eur zu verlangen, das Gegossene Alugehäuse ist zwar Super, aber würde dann mit gutem Preiswillen zur Elektronik auch keine 400Eur Differenz Rechtfertigen.
Dem HEV70 kreide ich also erstmal den Preis an.
Das man mit normaler Standard Elektronik einen Absolut sauberen Klang hinbekommen kann (ist natürlich nicht immer so) steht für mich ausser Frage, das sehe ich auch an meiner Soundkarte, wo die Bauteile warscheinlich auch nur 10 Eur kosten, verkauft dann für 110 und mal Listenpreis 400DM.


Was genau ist am Klang Besser mit Stax Amp???
Ich bin dem Durchaus aufgeschlossen.
Allerdings ist es für mich reines raten ob da wirklich was Klanglich rumkommt wenn ich sowas in Hifi Foren Lese.
Den da gibts ja auch Haufenweise Leute die an Kabelklang glauben und 1000 Eur in Amp und CD Player Investieren, da fällt es schwer den Warheitsgehalt solcher Ausagen über den HEV70 Einzuschätzen.


Quizfrage
Beurteilst du den Klangunterschied zwischen einem 100 Eur und einem 1000 Eur CD Player auch als Groß ???



Welcher Stax Amp währe den Gut für den HE60, gibts das große Klangunterschiede?

Neugierig währe ich selber sowas zu Testen, allerdings ist die Hemmschwelle sehr hoch sich dafür extra einen Stax Amp zuzulegen.
Dazu kommt noch den HE60 Eventuell zu Gefährden.




PS.
Die HE90 scheinen aber auch aus der Ersatzteil Geschichte zu sein?
Ich denke Senn hatt seinen Einziegen sinvollen (Der HE90 zählt nicht wirklich des Preises wegen) Elektrostaten eingestellt weil, wenn ich das richtig vermute max nur 2000 in 7 Jahre verkauft wurden.
War eine lange zeit den Markt Auszuloten.
Ich denke Senn hatt sich das schon gut Überlegt den einziegen einzustelln.
cosmopragma
Inventar
#36 erstellt: 16. Jan 2006, 06:00
Oh Mann, es ist viertel Zack nach Schmierck und ich bin müde, aber deine Quizfrage beantworte ich heute noch schnell.

Quizfrage
Beurteilst du den Klangunterschied zwischen einem 100 Eur und einem 1000 Eur CD Player auch als Groß ???
Keine Ahnung, ich benutze die Dinger nicht.Ich halte die für antiquiert und bin ein Freund von music at your fingertips.

Vergleichbar ist vielleicht die Frage nach dem wahrgenommenen Unterschied zwischen einer 100 Euro Soundkarte und einem 700 Euro DAC.

Ja, sie klingen für mich unterschiedlich, immerhin war ich bereit, meine hart verdienten Mücken dafür auszugeben.
Ich könnte aber auch mit der Soundkarte leben, ohne dass mein Genuss ernsthaft getrübt wäre.

Beim HE 60 sieht das anders aus.Angetrieben vom HEV 70 empfinde ich ihn als eher mittelmässigen KH, einem ordinären Stax Classic System (SR 303, SRM 3030)höchstens ebenbürtig.Ach, eigentlich noch nicht einmal.

Mit einem (schweineteurem) Rudistor Egmont Amp war er einer der besten KH, den ich jemals gehört habe.Ich zog ihn einem damals in meinem Besitz befindlichen Omega II vor.
Nicht so herrausragend, aber immer noch echt gut war der Stax Röhrenamp wie hiess er noch gleich, der mit den vier Röhren jedenfalls.

Um dir die Einschätzung der virtuellen Person cosmopragma zu erleichtern:
Ich glaube nicht, dass ich goldene Ohren habe.Die Wahnsinnsunterschiede zwischen Kabeln höre ich nicht.
Class-A solid state Amps für dynamische KH klingen für mich im Allgemeinen nicht so sehr unterschiedlich, wenn sie vernünftig konstruiert sind.Ist mir ziemlich egal, und dafür bin ich schon öfter geflamed worden.Lehmann, Corda Prehead, ein guter M3 oder auch PPA, egal, nach ein paar Minuten hat sich mein Hirn an die für mich geringfügigen Unterschiede adaptiert, mir ist jeder von denen recht.

Der HEV 70 ist eine Fehlkonstruktion, IMO.

Dass die beiden von mir für weit überlegen gehaltenen Amps Röhren beinhalten, hat nicht viel zu sagen.Sie waren nur zufällig die, die da waren.Sie gehören nicht zu der Sorte verfärbender Röhrenamps, wie es sie im mid-fi Bereich gibt.
Im Allgemeinen bin ich kein Röhrenfan.Röhrenausgangsstufen (STAX, McAllister, Gilmore, Rudistor) werden für Elektrostaten nur gerne verwendet, da sie mit den nötigen Spannungen natürlicherweise gut zurechtkommen.
Wolfiman
Stammgast
#37 erstellt: 16. Jan 2006, 06:26
Danke für deine Antworten.

Was ist den im Klang Besser?
Bass, Mitten, Höhen, Auflösung, Klarheit, Reinheit, Ausdrucksstärke, Volumen?

Und was mich besonders Intersiert, das Zischen der S Laute Allgemein bei Elektrosten und derren Amps.



PS
Also, eine Platten Anhänger , Oh Oh
Wolfiman
Stammgast
#38 erstellt: 19. Jan 2006, 01:29
Bump (Da mich das am meisten Stört)
Liegt die Starke Betonnung von S Lauten bei Sprache/Gesang am HEV70 ?
Oder Bleibt das auch mit anderen Amps?

Falls es daran liegt würde er warscheinlich demnächst bei mir dann den Abgang machen.
Dann kann ich mir auch gut Vorsteln das er noch anders am Klang Rumpfuscht, den nur extrem Minderwertige Amps verusachen derartiges Zischen bei S Lauten.

Andererseits würde mich aber auch nicht wundern wenn das alles Heise Luft ist mit dem HEV70 schlechten Klang, dann liegt das Zischen am HE60.

Hast du einen HE60 ?, und an was Betreibst du ihn ?
cosmopragma
Inventar
#39 erstellt: 19. Jan 2006, 05:40
Bin ich gemeint?
Ja, wahrscheinlich.
Also, deine Frage kann ich schlecht beantworten, denn die verrissene Sache mit den S-lauten könnte am Amp liegen oder an deinen nicht mit dem KH harmonisierenden HRTFs, und im letzteren Fall hülfe nur eine Entzerrung, und das ist nicht jedermanns Sache und für den Unerfahrenen auch gar nicht so einfach zu realisieren.

Ansonsten: Nein, ich habe gegenwärtig keinen HE 60.Ich hatte den erstmals vor etwa einem Jahr auf einem Treffen von KH-Freunden gehört, das speziell Elektrostaten gewidmet war.Angetrieben wurde er da von einem Rudistor Amp und von verschiedenen Stax Amps, und es gefiel mir sehr, speziell mit dem Rudistor.
In der Folgezeit bis heute habe ich versucht, einen guten gebrauchten zu bekommen, allerdings erfolglos.
Ich hatte mir dann schon mal so einen Rudistor Amp gekauft und den so lange mit meinen Staxen betrieben, auch nicht schlecht.
Letztes Jahr hatte ich für mehrere Monate einen HE 60 da, der einem brasilianischen head-fier gehört.Er hatte ihn über das Internet in Europa gekauft, und ich habe mich darum gekümmert, ihn wieder in einen neuwertigen Zustand zu versetzen.Ausserdem hatte ich mir ein passendes Adapterkabel von einem anderen head-fier geliehen.
Mit dem HEV 70 habe ich kaum gehört, nur mal so um Erfahrung zu gewinnen, insgesamt vielleicht 5 Stunden.War gar nicht so einfach mit dem Ding, da er wie viele dieser Amps erst im wirklich warmen Zustand eine ausgeglichene Kanalbalance zeigte.
Das ist alles aus der Erinnerung, und an ausgeprägt ätzende S-Laute auch bei guten Aufnahmen erinnere ich mich nicht.

Möglicherweise passt der KH einfach nicht zu deiner Anatomie, das ist jetzt kein Witz, das ist in etwa so wie ein bestimmter Lautsprecher nicht zu jedem Raum passt.
Mit einem besserren Amp ist der HE 60 gewiss ein besserer KH.Ob er dir dann gefällt weiss ich nicht.

Du bräuchtest erst einmal ein Adapterkabel mit eingebauten Widerständen.Ist sehr schwer zu kriegen, aber wie der Zufall so will läuft über head-fi gerade eine Aktion.
Eric343 (der in diesem thread geposted hat) ist ein begnadeter DIYer und hat eine hochwertige Kleinserie von cable mounted connectors für Adapterkabel professionell fräsen lassen.Die sind alle vergeben, und es wird wahrscheinlich nie mehr welche geben.Mir gehören aber zwei, und eventuell könntest du einen abhaben.
Die nötigen Pinne werden auch gerade per group-buy besorgt.
Dann bräuchtest du noch ein Original Stax-Verlängerungskabel zum Ausschlachten, hochwertige Widerstande, Lötkolben und die handwerklichen Fähigkeiten.
Fertige Adapterkabel ist eric343 diesmal nicht willens zu fertigen, da er gerade sein Studium wiederaufgenommen hat und für so was jetzt keine Zeit hat, aber ayt999 ist da eingesprungen.
Wird aber nicht ganz billig, die Teile kosten schliesslich schon zusammen fast $130 plus shipment, und ayt999 macht das nicht zum Zeitvertreib.

Dann bräuchtest du natürlich noch einen guten Amp, und der wird mehr kosten als deine KH wert sind.Der günstigste Rudistor hat beim letzten Mal als ich geschaut habe so 1400 gekostet (Euronen), die besseren Stax Amps sind in D noch teuer, direkt importiert aus Japan aber deutlich günstiger zu kriegen.Amerikanische Amps wie die diversen Gilmore designs musst du selbst über den Teich holen, gleiche Grössenordnung mindestens, und wieviel der in der Entwicklung befindliche Singlepower (eigentlich für den HE 90 konzipiert, ein verbesserter HEV 90 clone) kosten wird, will ich lieber gar nicht wissen.

Oder du verkaust mir einfach deinen HE 60 und musst nicht ins Unbekannte investieren.
Da ich es schon aufgegeben hatte, einen guten zu kriegen, habe ich den Rudistor zwar im Dezember verkauft, aber im Grunde bin ich immer noch interessiert.Würde allerdings Monate dauern, bis ich mir wieder einen passenden Amp leisten könnte, denn reich bin ich leider nicht.
Zumindestens nicht an Geld.
Wolfiman
Stammgast
#40 erstellt: 19. Jan 2006, 12:50
Danke für deine Ausführungen, über die ich mich sehr Freue, da ja leider nur Relativ wenige den HE60 haben und noch mehr an anderem Amp.
HRTFs ???

Meine Erfahrung mit S lauten ist einfach das bei Dynamischen KH, Amps im Allgmeinen und auch Soundkarten, das je Höherwertieger sie sind, diese Töne sauberer wiedergeben werden, und es weniger vereist.
zb der K501 machte das auch eine Spur besser als der K240 Monitor, und das Obwohl der K501 eine Relativ helle Wiedergabe hatt gegenüber dem K240 Monitor.
Allerdings waren das über die Jahre nur sehr sehr kleine bis winzigste Schritte, der HE60/HEV70 katapultiert mich zumindest in dem Punkt wieder zurück in die Steinzeit, derartiges hab ich fast noch nie erfahren.
Es hängt natürlich von der Aufnahme ab ob S Laute verrissen werden, ich hab hier auch einiege (Aber nicht die Mehrheit) wo dies nicht auftritt, zumindest es nicht zum Total vereissen kommt, aber diese haben Trotzdem keine so saubere Wiedergabe bei den S Lauten wie bei den Dynamischen.
Der HE60/HEV70 gibt diese einfach überbetont wieder, und vereist daher viel schneller als Dynamische.
George hier aus dem Forum bestätigt zumindest auch das sie stärker wiedergeben werden.

Kanalbalance???
Du meinst aber nicht die Balance Rechts/Links ?


Wie ist das mit dem Warmlaufen Lassen?
Was ändert sich da am Klang?
Der Vorbesitzer vom meinem meinte das auch, allerdings ist mir bis heute sowas nicht nennenswert aufgefallen.
Momentan ist zwar so das es mir auch etwas so vorkommt, so richtig dran glauben tu ich allerdings nicht, da ich solche gefühle im nachhinein immer mit A/B Wiederlegen konnte, und es am Ende doch nur gewöhnung war.
Aber das kann ich hier leider nich machen.
Sagt man Stax nicht sowas auch nach???
Ist das Generell bei ElektrostatenAmps so?



So eine Adapter würde ich mir schon selber bauen, Löten is keine Problem, und $130 sind mir dann dafür doch zuviel (Trotzdem Danke für das Eventuell mögliche Angebot)
Das Prob wär ja das gegenstück zum HE60, da is wohl nur basteln angesagt, oder Kabel abschneiden und anderen Stecker Anlöten, aber das möcht ich auch nicht. (wobei man den alten wohlmöglich wieder dran bekommt?, scheint zumindest zu Öffnen)
Beim Stax Stecker weiß ich nicht, ist das den auch ein Spezialstecker den es nur von Stax gibt?, der sieht mir eigentlich normal und Relativ Gängig aus.
Oha, aber gut das du dies mit den Wiederständen sagst, ich dachte alle schließen den Pur an.
Was für Wiederstände genau kommen den da rein?
Ich Gehe mal von aus in den Stax KH sind die nicht?


Soweit ich das sehe wär der Stax SRM-313 der Passende für mich.
Ist das Richtig das der auch eine Rutschkuplung hatt?
Oh man, also wieder keine sauberer Rechts/Linkslauf?
Beim HEV70 schwankt das bis zu 1db und nervt, ich fang schon wieder an mit der Soundkarte zu Regeln. (Die Leider nur 1,5db Schritte erlaubt)
Die 2 Buchsen sind die dazu gedacht 2 KH Paralell zu Betreiben? (2x Pro version)
Wobei ich SRM-313 mit 2x Pro und 1x Pro / 1x Normal Gesehn hab.
Was ist wenn man einen Pro bzw HE60 in die Normal Buchse Steckt.
Läuft der dann nur Leiser.
Auf was kommt das Teil den so im Handel und Gebraucht?
Scheint ja gebraucht für 200-300Eur Möglich zu sein.
Ist der so selten bei Ebay wie der HE60?
.


Meinen Verkaufen.
Tja, das hättest du vor einem Jahr bei mir versuchen sollen, da hatte ich noch vor ihn wieder zu verkaufen.
Damals hatte mich das zischen noch mehr genervt, zusammen mit den Nachteilen und vorteilen war mir der K240M in den meisten Situationen doch lieber.
So war mir der Spaß damals doch zu Teuer für einen Kopfhörer den ich im Endeffekt nicht so oft nutze.
Nun, mitlerweile hab ich den Freien klarerern Höher Aufgelösten und vor allem Oft Volumininöseren Klang doch sehr Schätzen gelernt.
Wobei das Voluminösere doch mehr von den Übergroßen Membranen kommt als vom Elektrostat schätze ich.
Daher hab ich auch gerade den Bass von ihm Mitlerweile sehr Schätzen gelernt.

Momentan höre ich fast nur mit ihm, so viel gefallen wie derzeit hatte ich noch nie an ihm, warscheinlich werd ich aber demnächt doch wieder verstärkt zu meinem K240M Zurückkehren.
Da die Dinger nicht mehr Hergestellt werden, und solange Senn keinen neuen Baut wird der Preis wohl immer weiter Hochgehn, mal sehn wie weit, vieleicht werd ich ja dann doch wieder schwach.
Ich hab vor 1,5 Jahren für meinen hervorangend erhaltenen von 1997 noch 700Eur hingelegt, wenn ich die Preise jetzt seh würde ich ihn wohl nicht mehr dafür bekommen.


So als Idee, wobei als Profi du da warscheinlich eh schon dran gedacht hast.
Man könnte vielicht alle Teile des HE60 (vor allem die Membrankapsel) möglichweise bei Senn als Ersatzteil Bestellen, und sich dann seinen eigenen zusammbauen.
Soweit ich das gesehn hab bei Headfi kann man sich die Membrankapseln bei Senn als Service tauschen lassen (400 Dollar ?), ist nur die Frage ob die die auch einzeln Rausrücken.
Polster gibts noch, da ich momentan neue Kaufe. (auch wenns bis auf das Kopfpolster nicht notwendig ist)



Mal noch eine andere Frage.
Ist der Stax Omega der Einziege Elektrostat mit Runden Membrannen?




PS
Ich hör schon seit 15 Jahren nur noch mit Kopfhörern, und Boxen hab ich schon seit 5 Jahren nicht mehr.


[Beitrag von Wolfiman am 19. Jan 2006, 13:30 bearbeitet]
cosmopragma
Inventar
#41 erstellt: 19. Jan 2006, 14:34

HRTFs
Head realated transfer functions.
Kopfhöreraudio ist noch unnatürlicher als Lautsprecheraudio.Im echten Leben wird der natürliche Klang i.d.R. relativ weit ausserhalb deines Körpers erzeugt.
Bevor er auf deine Trommelfelle trifft (und zwar sebst bei einem Ton, der genau aus einem 90 Grad Winkel kommt, abgeschwächt und zeitverzögert auf beide --> natürliches Crossfeed)wird das ausserhalb deines Körpers messbare Frequenzgemisch durch deinen Körper selbst und besonders durch die Ohrmuscheln und den Gehörgang ganz erheblich verzerrt.Davon bemerkst du natürlich nichts, da dein Hirn an diese deine persönliche Verzerrung adaptiert ist.

Im Lautsprecheraudio macht sich das nicht bemerkbar, da die Lautsprecher weit entfernt sind und so der natürliche Verzerrungsmechanismus normal funktioniert.
KH sind extrem nahe dran.Daher gibt es gar keine Verzerrung durch deinen Körper und nur unzureichende bzw. durch die unnatürlichen Winkelverhältnisse falsche Verzerrung durch deine Ohrmuscheln, ausserdem natürlich durch das fehlende crossfeed bei vielen eine im-Kopf-Lokalisation.Der Härtefall sind IEMs, die stecken im Gehörgang selbst und der Klang trifft gar nicht mehr auf die Ohrmuscheln.

Natürlich wissen die Hersteller das und berücksichtigen das bei der Konstruktion von KH.Wenn du dir den nicht korrigierten Frequenzgang von KH anschaust, wird dir ohne Kenntnis dieser Zusammenhänge erst einmal ganz anders.In einer der letzten Ausgaben des Magazines "Stereo" konnte man so unkorrigierte Frequenzgangdiagramme bestaunen.Ein LS mit so einem FG wäre ein absurder Schrott.

KH werden also schon von vorneherein entzerrt, wobei verschiedene Modelle verschiedener Hersteller verschieden entzerrt sind.Heutzutage geht die Tendenz in Europa meist in Richtung der sogenannten Diffusfeldentzerrung, da viele Hörer den diffusfeldentzerrten Klang als mehr oder weniger natürlich empfinden.
Jegliche vorgegebene Entzerrung ist natürlich auf einen wie auch immer ermittelten Durchschnittsmenschen bezogen.Das heisst nicht, dass es für dich passt.Je nach deiner Anatomie und der Anwinkelung der Membranen kann ein von jemand Anderem als neutral empfundener KH für dich total verrissen klingen, Ausschläge von bis zu 6 dB für relativ schmale Frequenzbereiche sind individuell keine Seltenheit.
Nicht unmöglich, dass die von dir empfundene S-Laut Problematik darauf zurückzuführen ist, dann hilft auch kein anderer Amp sondern nur eine individualisierte Entzerrung.
Ich selbst hab so ein Problem mit den als zahm und relativ neutral beschriebenen Senn HD 6X0.Eklige peaks um 2KHz und um 7kHz, im Serienzustand sind die nichts für mich.

Ein Teil der oft erbittert geführten Auseinandersetzungen über die Qualität von KH ist auf die Unkenntnis der Wichtigkeit der persönlichen Anatomie zurückzuführen.
Reviews von KH im Internet können dich nur vor totalem Schrott warnen, wie er für dich klingt erfährst du erst wenn du ihn tatsächlich trägst.Deshalb sind auch die gehäuften Anfragen im Forum nach konkreten KH-Empfehlungen bei gegebenem Budget im Grunde naiv, man kann eigentlich nur über das technische Potential reden.
cosmopragma
Inventar
#42 erstellt: 19. Jan 2006, 14:40

Kanalbalance???
Du meinst aber nicht die Balance Rechts/Links ?
Doch, genau.Wie man so hört kranken viele HEV70 daran.2-3 dB sind überdeutlich wahrnehmbar.
cosmopragma
Inventar
#43 erstellt: 19. Jan 2006, 14:46

Wie ist das mit dem Warmlaufen Lassen?
Was ändert sich da am Klang?
Ich hab zu wenig Erfahrung mit dem Amp.Allgemeiner Konsens bei den wenigen head-fiern, die den Serienamp einsetzen ist, dass er erst nach Stunden einigermassen brauchbar klingt.Das ist natürlich unpraktisch und klingt auch total bescheuert, aber wegen der erwähnten Kanalungleichheit bei kaltem Amp habe ich ihn einfach wie die Anderen auch nie ausgemacht, die lassen den einfach permanent laufen.
cosmopragma
Inventar
#44 erstellt: 19. Jan 2006, 14:52

Sagt man Stax nicht sowas auch nach???
Ist das Generell bei ElektrostatenAmps so?
Nö.Ich hatte schon diverse Amps für Elektrostaten, und keiner von denen hatte grosse Probleme im kalten Zustand.Klingt etwas besser mit warmem Amp nach 30 Minuten, aber eben etwas.
Wäre mir auch zu riskant, einen Röhrenamp permanent laufen zu lassen, mir sind im Laufe der Jahre schon zwei abgeraucht, während ich danebensass.Ausserdem verschleissen die Röhren schnell bei Dauerbetrieb, und häufiges rebiasing wäre sehr unpraktisch.
cosmopragma
Inventar
#45 erstellt: 19. Jan 2006, 15:04

Soweit ich das sehe wär der Stax SRM-313 der Passende für mich.
Ist das Richtig das der auch eine Rutschkuplung hatt?
Oh man, also wieder keine sauberer Rechts/Linkslauf?
Beim HEV70 schwankt das bis zu 1db und nervt, ich fang schon wieder an mit der Soundkarte zu Regeln. (Die Leider nur 1,5db Schritte erlaubt)
Der Poti beim SRM 313 ist von ordentlicher Qualität, jedenfalls bei meinem.
Man kann die Balance über den zweigeteilten Poti regeln, und das ist praktisch für Leute deren Ohren verschieden empfindlich sind und für alternde Elektrostaten, die dazu neigen eine Kanalungleichheit zu entwickeln.
Einmal eingestellt ist die Balance aber stabil, die beiden Teile des Reglers sind nur willentlich gegeneinander beweglich.
Ansonsten ist der SRM-313 nicht so der Überamp.Die High-end amps machen tatsächlich einen Unterschied, insbesondere was die "Dreidimensionalität" der Musik betrifft.
cosmopragma
Inventar
#46 erstellt: 19. Jan 2006, 15:12

Die 2 Buchsen sind die dazu gedacht 2 KH Paralell zu Betreiben? (2x Pro version)
Genau.
Ich habe noch einen etwas älteren mit der Option, an der zweiten Buchse Staxe nach alter Norm zu betreiben, geringere Biasspannung und anderer Stecker.
Was ist wenn man einen Pro bzw HE60 in die Normal Buchse Steckt.
Läuft der dann nur Leiser.
Kaputt ginge nichts, aber wie gesagt ein anderer Stecker mit 6 Polen.Einen alten Stax in die Pro-Buchse zu stecken wäre hingegen potentiell fatal, aber die Stecker kriegst du eh nicht ohne Adapter in die Pro-Buchse rein.


[Beitrag von cosmopragma am 19. Jan 2006, 15:20 bearbeitet]
cosmopragma
Inventar
#47 erstellt: 19. Jan 2006, 15:31

Auf was kommt das Teil den so im Handel und Gebraucht?
Scheint ja gebraucht für 200-300Eur Möglich zu sein.
Ist der so selten bei Ebay wie der HE60?
Bei den üblichen Verdächtigen in Japan kostet er gut 400 Euro inklusive shipment plus wenn du Pech hast 20 % Sozialismusabgaben bei der Einfuhr.
Beim freundlichen Stax-Händler um die Ecke wird das eher in Richtung 750 gehen.Gebrauchte werden selten separat verkauft, da müsstest du mit 300 - 400 rechnen.
cosmopragma
Inventar
#48 erstellt: 19. Jan 2006, 15:50

So eine Adapter würde ich mir schon selber bauen, Löten is keine Problem, und $130 sind mir dann dafür doch zuviel (Trotzdem Danke für das Eventuell mögliche Angebot)
Das Prob wär ja das gegenstück zum HE60, da is wohl nur basteln angesagt, oder Kabel abschneiden und anderen Stecker Anlöten, aber das möcht ich auch nicht. (wobei man den alten wohlmöglich wieder dran bekommt?, scheint zumindest zu Öffnen)
Beim Stax Stecker weiß ich nicht, ist das den auch ein Spezialstecker den es nur von Stax gibt?, der sieht mir eigentlich normal und Relativ Gängig aus.
Die Stecker gibt es nirgendwo separat, auch nicht von Stax.Die Kosten von geschätzten $130 bestehen auch zum grössten Teil aus dem verdammten Stax-Kabel, dass du kaufen und auschlachten müsstest.Das kabel kostet in D 120 Euro, importiert natürlich was günstiger.Der Connector, den eric343 hat herstellen lassen, ist genau das Gegenstück zum Sennheiser connector.Vielleicht kannst du irgendwas zusammenpfriemeln, aber wir reden hier von Präzision und Qualität in Kleinserie.Kostet mich um $18 plus shipment pro connector.
cosmopragma
Inventar
#49 erstellt: 19. Jan 2006, 16:08

So als Idee, wobei als Profi du da warscheinlich eh schon dran gedacht hast.
Man könnte vielicht alle Teile des HE60 (vor allem die Membrankapsel) möglichweise bei Senn als Ersatzteil Bestellen, und sich dann seinen eigenen zusammbauen.
Soweit ich das gesehn hab bei Headfi kann man sich die Membrankapseln bei Senn als Service tauschen lassen (400 Dollar ?), ist nur die Frage ob die die auch einzeln Rausrücken.
Polster gibts noch, da ich momentan neue Kaufe. (auch wenns bis auf das Kopfpolster nicht notwendig ist)
Als DIY-Profi würde ich mich nun wirklich nicht bezeichnen, aber abgesehen davon ist das auch keine Option.Senn tauscht dir zwar alte defekte elektrostatische Folien aus, separat kaufen kannst du sie aber nicht, reserviert für Besitzer von HE 60.
Schau mal in meine Signatur (seit ewigen Zeiten!), ich suche nicht umsonst einen HE 60 auch in defekt.


Da die Dinger nicht mehr Hergestellt werden, und solange Senn keinen neuen Baut wird der Preis wohl immer weiter Hochgehn, mal sehn wie weit, vieleicht werd ich ja dann doch wieder schwach.
Ich hab vor 1,5 Jahren für meinen hervorangend erhaltenen von 1997 noch 700Eur hingelegt, wenn ich die Preise jetzt seh würde ich ihn wohl nicht mehr dafür bekommen.
Was die Gebrauchtpreise betrifft, werden sie wohl nicht mehr höher werden, denn sie sind schon sehr hoch. Irgendwann wird es lächerlich, und soooo gut ist er nun wieder auch nicht.Es ist ja nicht so, dass er keine Konkurrenz hätte.
Ich rechne sogar eher mit etwas fallenden Preisen, denn der Wahn ist Teil des FOTM-Phänomenes auf head-fi.GSFerrari hatte das losgetreten, unterstützt von bangraman, aber inzwischen haben beide mit Gewinn wieder verkauft und jetzt ist merkwürdigerweise der K1000 dran.Schau dir mal dessen Gebrauchtpreisentwicklung an.Ich habe gerade meinen Reserve-K1000 für 500 Euro im Direktkauf verkauft, und das war noch zu billig.Ich hatte ihn vor einem halben Jahr für 300 bekommen.
Wolfiman
Stammgast
#50 erstellt: 19. Jan 2006, 22:26
Danke, danke für die vielen Antworten.

Also die Balance ist bei mir immer gleich, ob kalt oder warm (Momentan läuft er min schon 12 Stunden)
Und zwar variert sie um max 1 db wenn ich mich von der 9 Uhr zur 13 uhr Postion Bewege, von Links nach Rechts.
Das stimmt auch, da ich das ganze per Mono am PC mit wavelab geeicht hab, sogar den Kopfhörer hab ich gedreht um eine Gewöhnung auszuschließen.
Also das sind die normalen Probleme der Stereo Potis, wobei ich mich eh Frage ob besonders High Endiege Modelle das Überhaupt nicht Haben.
Wär ja nun net das Problem ein Mono Poti zu nehmen und damit Künstliche Stereo Wiederstände anzusteuern.

Die ersten 3 mm in null Postion sind natürlich extrem, aber ist bei diesen StereoPotis auch Relativ Normal.
max 1 db fällt natürlich auch noch nicht so extrem auf, ist aber Unschön.

Den Amp ohne KH lange laufen zu lassen sollte ja nix aus machen?, rede hier von zb 10 Stunden über Nacht.



Also für eine Ordentlich gebrauchten SRM-313 für ab 300 Eur würds ich mal versuchen, und ihn notfalls dann wieder vertickern.
Ein neuer ist mir dann doch zuviell wenn man den hier nur für Listenpreis bekommt.
Allerdings eben net so leicht zu bekommen, und bei ebay renn ich deswegen jetzt auch nicht ewig (zb 6 Monate) Hinterherr, wo die ganze Maßnahme für mich vom nutzen ja eh noch fraglich ist.
Am Besten wär natülich jemand in Berlin der den HE60 an anderem Amp Betreibt, oder bereit wär das ich meinen mal an einem Transitor Amp einstöpsle.
Dann könnte man sich mal Treffen, und einen A/B Vergleich machen.



Zu einer Adapterbuchse für den HE60 für 18 Dollar, besser Eur, würd ich natürlich nicht nein sagen, und so ein Teil auch durchaus schonmal auf Reserve Kaufen.
Ein Stax Kabel für 120 gingegen kauf ich ganz sicher nicht, da schraub ich eher eine andere Buchse rein, oder Löt innen ein Kabel an, als 120 Eur für ein 5 Eur Kabel zu Zahlen. (Material)



Ähm, Senn Tauscht nur Folien beim HE60?
Da wird doch auch die ganze Einheit aka Elektroden zu bekommen sein als Service Reparatur.
Bei Headfi stand doch was um die 400 Dollar?


Übriegens haut mich das innere des SRM-313 und auch noch High Endieger sachen jezt auch nicht so sehr vom Hocker.
mehr als 30 Eur Kostet das beim SRM-313 sicher nett, scheint also auch net unbdingt besser als Standalone Elektronik zu sein.
Da müßte der HEV70 schon völlig fehlkonstruiert sein.
Oder kostet da 1 Wiedestand 10 Eur bei den 2000 gerätschaften ?
Besonders viele Teile sinds Funktionsbedingt bei Amps ja nun auch nicht.
Wolfiman
Stammgast
#51 erstellt: 23. Jan 2006, 00:57
Wie ist das eigentlich mit den Wiederständen die du erwähntest beim HE60 an Stax, was für werte sollen den da wohin?
Gibts einen Schlaltplan?
Bisher is mir auch neu das man hier welche bräuchte?


Und sind die Front und Lautstärkeregler beim SRM-313 eigentlich aus Metall
Und ist der Absolut Rauschfrei?
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