Potenzial von Kopfhörer

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duex
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 25. Dez 2008, 14:24
Guten Tag und frohen Weihnachten

Was mich interessiert ist das Klangliche Potenzial von Kopfhörern. Kann die Qualität der Musik die ein Kopfhörer abgibt mit der Qualität der Musik eines HighEnd Lautsprechers (vielleicht ab 6'000 Euro) mithalten? Ich habe leider noch keine Kopfhörer der Spitzenklasse (K1000, K701, DT 880 usw.) ghört.


Gruss
duex
ATHome
Stammgast
#2 erstellt: 25. Dez 2008, 14:27
Kopfhörer haben schonmal den unschätzbaren Vorteil sich nicht mit Raumakustik rumplagen zu müssen.

Und um den Klang eines guten Kopfhörers in der Preisklasse bis 300€ mit Lautsprechern hinzubekommen, bezahlt man mindestens das 10-Fache.

Zumindest in meiner Meinung.
duex
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 25. Dez 2008, 14:28
Vorausgesetzt ein entsprechender Kopfhörerverstärker wird eingesetzt?

Gruss


[Beitrag von duex am 25. Dez 2008, 14:29 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#4 erstellt: 25. Dez 2008, 14:52
Nicht unbedingt. Ein hochohmiger KH kann sogar mit handelsüblichen Vollverstärkerbuchsen (die sind normalerweise technisch drittklassig) ganz annehmbar klingen. Allerdings geht, Stichwort MP3-Player, der Trend immer mehr zu Niederohmigen, und alles unter ~100 Ohm sollte man tunlichst nicht in die übliche Wohnzimmerbeschallung stöpseln, sonst leidet der Sound unter einer Art "unfreiwilligem EQ" und allgemeiner Mumpfigkeit.
LEARNER
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Dez 2008, 15:22

duex schrieb:


Was mich interessiert ist das Klangliche Potenzial von Kopfhörern. Kann die Qualität der Musik die ein Kopfhörer abgibt mit der Qualität der Musik eines HighEnd Lautsprechers (vielleicht ab 6'000 Euro) mithalten?
Das hängt von Deinen Präferenzen ab.
Kopfhöreraudio und Lautsprecheraudio sind nur bedingt überhaupt vergleichbar.
Um mal eine etwas schräge Analogie aus dem Fahrzeugbereich zu bemühen:
Kann man Motorräder mit Automobilen vergleichen?
Eben nur sehr bedingt.
Du kannst dir jeweils einzelne Kriterien herauspicken.
Im Fahrzeugbereich jetzt meinetwegen Beschleunigungsvermögen oder Höchstgeschwindigkeit, und dann stellst Du fest, daß ein ordentliches Sportmotorrad nur mit extrem teuren Automobilen zu toppen ist, aber wenn Dir persönlich andere Kriterien wichtiger sind (meinetwegen Sicherheit, Komfort, Zuladungsvermögen etc.), dann ist natürlich jeder alte Lada einer Hayabusa weit überlegen.

Schaust Du auf Auflösungsvermögen/ Detailstärke ist selbst ein KH der 200+-Euro-Klasse nur schwer und mit >10fachem Geldeinsatz zu toppen und die wirklichen Auflösungsmonster sind mit Lautsprecheraudio gar nicht mehr erreichbar, aber Kopfhöreraudio weist auch eklatante Schwächen auf.Insbesondere die Darstellung einer überzeugenden Bühne mit für Lautsprecheraudio konzipiertem Musikmaterial ist offensichtlich unterlegen und bis gestern war diese Schwäche nur mittels Crossfeed ein wenig milderbar.
Die modernen Lautsprecheraudiosimulationen mit headtracking von Beyerdynamic, EMT Studiotechnik oder Smyth sind vielversprechend, aber ich selbst kann mir aufgrund von nur wenigminütigem Kontakt damit noch kein Urteil erlauben.
e.lurch
Inventar
#6 erstellt: 25. Dez 2008, 16:21

duex schrieb:
Guten Tag und frohen Weihnachten

Was mich interessiert ist das Klangliche Potenzial von Kopfhörern. Kann die Qualität der Musik die ein Kopfhörer abgibt mit der Qualität der Musik eines HighEnd Lautsprechers (vielleicht ab 6'000 Euro) mithalten? Ich habe leider noch keine Kopfhörer der Spitzenklasse (K1000, K701, DT 880 usw.) ghört.


Gruss
duex

Vorab hat LEARNER schon einiges gesagt. Hinzufügen möchte ich noch, dass man einen K701, HD660, DT880 etc. nicht (oder nur bedingt)in einer Reihe mit einem K1000 setzen kann. Warum? Der K1000 erinnert mehr an LS-Wiedergabe. Was er allerdings auch nicht kann, ist dir Körperschall zu vermittlen - und das kann kein KH. Was der K1000 allerdings gut "drauf" hat, ist eine überzeugende Bühne aufzubausen. Und wenn du hier die Kosten eines K1000 mit LS/Monitore vergleichst bist du schnell das 5fache für gute LS/Monitore los.
ax3
Inventar
#7 erstellt: 26. Dez 2008, 01:31

LEARNER schrieb:
...und die wirklichen Auflösungsmonster sind mit Lautsprecheraudio gar nicht mehr erreichbar


Nonsens
mahatma_andi
Stammgast
#8 erstellt: 26. Dez 2008, 02:25

ax3 schrieb:

LEARNER schrieb:
...und die wirklichen Auflösungsmonster sind mit Lautsprecheraudio gar nicht mehr erreichbar


Nonsens


Schonmal ein richtiges Auflösungsmonster gehört?
(Dazu würde ich eher Inears im Bereich UE 11 und Staxe zählen)
Nickchen66
Inventar
#9 erstellt: 26. Dez 2008, 02:32
Naja, ich hab' mir in einem Studio mal irgendwelche Backes & Müller Boxen für ca. 12.000€ das Paar angehört, der Eisdielenfaktor für Hifi-Nerds war schon beträchtlich. Ein ebenfalls anwesender älterer Klischee-Alpha-Graurücken geriet auch in regelrechte Verklärung, und hätte sich dabei fast die Bügelfalten seiner Cordhose verknittert, so wild kam der drauf.

Detaillevel bei dem Ganzen auf vielleicht HD600-Niveau, würde ich sagen, eher weniger.


[Beitrag von Nickchen66 am 26. Dez 2008, 02:33 bearbeitet]
ax3
Inventar
#10 erstellt: 26. Dez 2008, 03:27

mahatma_andi schrieb:

ax3 schrieb:

LEARNER schrieb:
...und die wirklichen Auflösungsmonster sind mit Lautsprecheraudio gar nicht mehr erreichbar


Nonsens


Schonmal ein richtiges Auflösungsmonster gehört?
(Dazu würde ich eher Inears im Bereich UE 11 und Staxe zählen)

Ja, natürlich

Sehr gute Lautsprecher und sehr gute KH nehmen sich nichts. Wie denn auch, können sie doch bestenfalls nur das wiedergeben, was auf Konserve via Verstärkung wiedergegeben werden kann.

Es ist halt die alte Selbstbeweihräucherungsleier der KH-Freaks, die durch ständige Wiederholung nicht an Wahrheitsgehalt zunimmt.

B&M sind hinsichtlich Auflösungsvermögen übrigens noch lange nicht das Ende der Fahnenstange, sondern ein ehemals gut propagiertes Produkt, dem diese Eigenschaft von Fachmagazinen nachgesagt wurde.

Einfach dieselbe Distanz zu diesen Tests, wie zu den KH Tests derselben Magazine halten und man wird den Wahrheitsgehalt abschätzen können.
LEARNER
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 26. Dez 2008, 04:00

ax3 schrieb:


Sehr gute Lautsprecher und sehr gute KH nehmen sich nichts. Wie denn auch,....
Hallsoße verschmiert halt, aber belassen wir es dabei, denn es herrscht ja Meinungsfreiheit.
Jeder kann und sollte sich ja selbst ein Urteil bilden und mir ist gerade jahreszeitgerecht nicht danach, Deine kleinen Unverschämtheiten gebührend zu retournieren ...
eddie78
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 26. Dez 2008, 11:04
Ich stimme ax3 aber grundsätzlich zu, dass Lautsprecher erst einmal nicht prinzipbedingt unpräziser sein müssen oder mehr Details unterschlagen.

Das Verschmieren kommt leider dann durch den EInfluss des Raumes automatisch, durch Verschlucken, überlagern, stehende Wellen etc. leidet meist die Präzision - ein Problem, mit dem Kopfhöreraudio natürgemäß weniger belastet ist.

Zu dem Zeitpunkt, wo der Schall aus dem Lautsprecher kommt, ist das aber auch noch besser. Da man aber nunmal seltenst im schalltoten Raum hört...

Der Raum, der atmosphärische Vorteile (Bühne...) bietet, wird da nunmal zum Nachteil.
j!more
Inventar
#13 erstellt: 26. Dez 2008, 11:28

LEARNER schrieb:

ax3 schrieb:


Sehr gute Lautsprecher und sehr gute KH nehmen sich nichts. Wie denn auch,....
Hallsoße verschmiert halt, aber belassen wir es dabei, denn es herrscht ja Meinungsfreiheit.
Jeder kann und sollte sich ja selbst ein Urteil bilden und mir ist gerade jahreszeitgerecht nicht danach, Deine kleinen Unverschämtheiten gebührend zu retournieren ... ;)


Zur Hallsoße kommen noch gräßliche Resonanzen im Bass, es sei denn, man hört mit niedlichen Monitoren bassfrei im Nahfeld. Gegen Hall und Resonanzen kann man natürlich etwas tun, aber es gibt nicht so viele, die das Haus um den Hörraum oder den Hörraum ins Wohnzimmer bauen (können).

Ob die von Lausprechern entworfene Bühne der Weisheit letzter Schluß ist, sei dahingestellt. Gut ist auch die nur, wenn der Raum mitspielt.

Ich höre mittwerweile lieber KH als LS, obwohl meine LS-Kette ganz ordentlich und bezüglich der Resonanzen entzerrt ist.
j!more
Inventar
#14 erstellt: 26. Dez 2008, 11:37

eddie78 schrieb:
Ich stimme ax3 aber grundsätzlich zu, dass Lautsprecher erst einmal nicht prinzipbedingt unpräziser sein müssen oder mehr Details unterschlagen.

Das Verschmieren kommt leider dann durch den EInfluss des Raumes automatisch, durch Verschlucken, überlagern, stehende Wellen etc. leidet meist die Präzision - ein Problem, mit dem Kopfhöreraudio natürgemäß weniger belastet ist.

Zu dem Zeitpunkt, wo der Schall aus dem Lautsprecher kommt, ist das aber auch noch besser. Da man aber nunmal seltenst im schalltoten Raum hört...

Der Raum, der atmosphärische Vorteile (Bühne...) bietet, wird da nunmal zum Nachteil.


Es gibt auch der Bauart geschuldete Nachteile beim LS, darunter

1.) Mehr Masse, die kontrolliert werden muss
2.) Keine brauchbaren Breitbandsysteme, dadurch Frequenzweichen, Phasen und Laufzeitprobleme
eddie78
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 26. Dez 2008, 11:42
Kommt wieder auf die Bauart an...
aber prinzipbedingt ist es schon leichter, mit Kopfhörern ein gutes Resultat zu erzielen. Ich hör ja auch meistens mit Hörern...
superfranz
Gesperrt
#16 erstellt: 26. Dez 2008, 12:05

eddie78 schrieb:
Ich stimme ax3 aber grundsätzlich zu, dass Lautsprecher erst einmal nicht prinzipbedingt unpräziser sein müssen oder mehr Details unterschlagen.

Das Verschmieren kommt leider dann durch den EInfluss des Raumes automatisch, durch Verschlucken, überlagern, stehende Wellen etc. leidet meist die Präzision - ein Problem, mit dem Kopfhöreraudio natürgemäß weniger belastet ist.

Zu dem Zeitpunkt, wo der Schall aus dem Lautsprecher kommt, ist das aber auch noch besser. Da man aber nunmal seltenst im schalltoten Raum hört...

Der Raum, der atmosphärische Vorteile (Bühne...) bietet, wird da nunmal zum Nachteil.


ich stimme x3 grundsätzlich auch zu

...aber Lautsprecherwiedergabe im "Ottonormalhörraum (dies dürfte zu 99% Realität sein) leidet doch sehr unter

zu hohem Reflektierschall ( Details verschmieren)

zu hohem Nachhall (Details entschwinden)

und zu starken Frequenzgangeinbrüchen (verzerren)

Kopfhörer hingegen können keinen "Druck" erzeugen

die Basswiedergabe ist nicht wirklich darstellbar

selbst eine Klangbühne mit einem binauralen KH ist nicht echt ...da der Difussklang zu minder ist

nun sage mir einer...warum ein ordentlicher KH 300 Euro kosten muss?...ist das Minichassi doch für 5 Cent herzustellen...Ähnlichkeiten gibts auch im Lautsprecherbau...doch verschlingt hier das Gehäuse den Löwenanteil

...nein ich bin kein KH-Hasser

...nein ich liebe meionen Lautsprecher nicht wirklich

franzl
sound56
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 26. Dez 2008, 12:09
Hallo Duex

Mach dir mal den Spass und höre dir einen Stax an .. für mich war danach, entweder Stax oder NIX....

Gruß
superfranz
Gesperrt
#18 erstellt: 26. Dez 2008, 12:18

sound56 schrieb:
Hallo Duex

Mach dir mal den Spass und höre dir einen Stax an .. für mich war danach, entweder Stax oder NIX....

Gruß


ohjee

denkt man an nichts böses

da kommen solche hilfreichen Tipps reingeschneit

NUR DEN...alles andre ist Schrott

...kennst du den Unterschied zwichen

"Freitragenden KH"

"Offenen KH"

"Halboffenen KH"

"Geschlossenen KH" ?

...siehst de...dacht ich mir !

Einjeder hat Vor- bzw. Nachteile

franzl
eddie78
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 26. Dez 2008, 12:20

superfranz schrieb:

eddie78 schrieb:
Ich stimme ax3 aber grundsätzlich zu, dass Lautsprecher erst einmal nicht prinzipbedingt unpräziser sein müssen oder mehr Details unterschlagen.

Das Verschmieren kommt leider dann durch den EInfluss des Raumes automatisch, durch Verschlucken, überlagern, stehende Wellen etc. leidet meist die Präzision - ein Problem, mit dem Kopfhöreraudio natürgemäß weniger belastet ist.

Zu dem Zeitpunkt, wo der Schall aus dem Lautsprecher kommt, ist das aber auch noch besser. Da man aber nunmal seltenst im schalltoten Raum hört...

Der Raum, der atmosphärische Vorteile (Bühne...) bietet, wird da nunmal zum Nachteil.


ich stimme x3 grundsätzlich auch zu

...aber Lautsprecherwiedergabe im "Ottonormalhörraum (dies dürfte zu 99% Realität sein) leidet doch sehr unter

zu hohem Reflektierschall ( Details verschmieren)

zu hohem Nachhall (Details entschwinden)

und zu starken Frequenzgangeinbrüchen (verzerren)

Kopfhörer hingegen können keinen "Druck" erzeugen

die Basswiedergabe ist nicht wirklich darstellbar

selbst eine Klangbühne mit einem binauralen KH ist nicht echt ...da der Difussklang zu minder ist

nun sage mir einer...warum ein ordentlicher KH 300 Euro kosten muss?...ist das Minichassi doch für 5 Cent herzustellen...Ähnlichkeiten gibts auch im Lautsprecherbau...doch verschlingt hier das Gehäuse den Löwenanteil

...nein ich bin kein KH-Hasser

...nein ich liebe meionen Lautsprecher nicht wirklich

franzl


Ein ordentlicher KH kostet ja keine 300,-, sondern ist schon für deutlich weniger zu haben (z.B. max. 50,- für einen AKG K530).

Es sind ja nicht nur die Herstellkosten, so ein bisschen Ingenieursleistung ist ja auch dabei... und um die Materialkosten bereinigt macht man bei Kopfhörern im Preisleistungsvergleich dann doch meist den besseren Schnitt...
sound56
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 26. Dez 2008, 12:29

ohjee

denkt man an nichts böses

da kommen solche hilfreichen Tipps reingeschneit

NUR DEN...alles andre ist Schrott

...kennst du den Unterschied zwichen

"Freitragenden KH"

"Offenen KH"

"Halboffenen KH"

"Geschlossenen KH" ?

...siehst de...dacht ich mir !


ja, kenne ich -- trotzdem -- besser nie eine STAX aufgehabt
Kennst DU den STAX??
Nold
Stammgast
#21 erstellt: 26. Dez 2008, 12:39
Hallo,
misch mich einfach mal ein hier, ist ein interessantes Thema

Von der Vergleichbarkeit sehe ich es eher schwierig (sowie auch learner). Zumal beim KH tatsächlich die Körperfrequenzen fehlen (wie auch e.lurch schrieb).

Die Anfrage nach Qualität kann sich aufgrund unterschiedlicher Anforderungen splitten.
-Basslastiges Heimkino würde ich über LS bevorzugen
-Musik zum zuhören im Hoch-/Mitteltonbereich würde bevorzugt per KH hören
-Einem Orchester von dem ich wissen will wo das Kontrabass steht wiederum per LS

Vorausgesetzt dass man sich den Auto/Motoradunterschied bewusst ist, würde ich sagen dass sich die Geräte in ihrer eigentlichen Qualität (in einem Preisverhältnis wie 1:10) nicht viel tun.
Argumente wie Hallsoße sind für mich Aussagen wie „Porsche in Hochhaustiefgarage“. Sachlich natürlich richtig, aber wenn Hempels nun auch gute Peripherie unterm Sofa hat, warum nicht.

Fröhliche Weihnachten
superfranz
Gesperrt
#22 erstellt: 26. Dez 2008, 12:57
ich bevorzuge den KH als Monitor

er dient dann gewissermassen als Referenz

damit ich letztdendlich weis was auf der Software ist

...bei Verwendung von Aufnahmen mit starker Nahmicrophonierung ist allerdings schnell Schluss

...kein Mensch steckt seinen Kopp ins Klavier...oder ?

franzl
j!more
Inventar
#23 erstellt: 26. Dez 2008, 13:00

superfranz schrieb:
nun sage mir einer...warum ein ordentlicher KH 300 Euro kosten muss?...ist das Minichassi doch für 5 Cent herzustellen...Ähnlichkeiten gibts auch im Lautsprecherbau...doch verschlingt hier das Gehäuse den Löwenanteil


Weil dieses Chassis ganz spezifische Eigenschaften haben muss und seine Entwicklung eine Menge Zeit und Geld kostet?

Weil Gehäuse Pads auf das Chassis abgestimmt werden müssen?

Weil eine komfortable Bügelkonstruktion nicht trivial ist?

Weil alle Beteiligten auch was verdienen wollen?

Wenn es so einfach wäre, gäbe es doch diesen ganzen Schrott nicht. Gilt übrigens auch für LS.
superfranz
Gesperrt
#24 erstellt: 26. Dez 2008, 13:13

j!more schrieb:

superfranz schrieb:
nun sage mir einer...warum ein ordentlicher KH 300 Euro kosten muss?...ist das Minichassi doch für 5 Cent herzustellen...Ähnlichkeiten gibts auch im Lautsprecherbau...doch verschlingt hier das Gehäuse den Löwenanteil


Weil dieses Chassis ganz spezifische Eigenschaften haben muss und seine Entwicklung eine Menge Zeit und Geld kostet?

Weil Gehäuse Pads auf das Chassis abgestimmt werden müssen?

Weil eine komfortable Bügelkonstruktion nicht trivial ist?

Weil alle Beteiligten auch was verdienen wollen?

Wenn es so einfach wäre, gäbe es doch diesen ganzen Schrott nicht. Gilt übrigens auch für LS.


diese Chassis gibts in fast unveränderter Art schon seit über 20 Jahren (siehe Lautsprecherbau)

Gehäuse und Chassi werden auf den Sound abgestimmt den man erzielen möchte...um sich ja nur von der Konkurrenz oder Vorgängermodellen abzugrenzen

lassen wir die Entwicklung dort wo sie hin gehört...ins Prospekt...wir befinden uns in der Unterhaltungselektronik...da gehört klappern zum Handwerk

...joo...verdienen sollns alle

franzl
_ES_
Administrator
#25 erstellt: 26. Dez 2008, 13:36

duex schrieb:
Guten Tag und frohen Weihnachten

Was mich interessiert ist das Klangliche Potenzial von Kopfhörern. Kann die Qualität der Musik die ein Kopfhörer abgibt mit der Qualität der Musik eines HighEnd Lautsprechers (vielleicht ab 6'000 Euro) mithalten ?


So hoch braucht man da gar nicht greifen.

Von der suggerierung einer Räumlichkeit her, dürfte das auch 500 Euro Boxen besser gelingen, als einen KH.

Der "Rest" dürfte aber wohl zugunsten eines KH gehen, abgesehen von einen körperlich fühlbaren Tieftonfundament.

Wenn die Frage darauf hinzielt :

Das eine kann das andere nicht ersetzen, meine Meinung.
superfranz
Gesperrt
#26 erstellt: 26. Dez 2008, 13:49
suggeriert Räumlichkeit

binauraler Kopfhörer (das gleiche Konzept wie beim AKG 1000...samt verschiener Klangfelder)von SONY

hat allerdings Schwächen im Grundton







franzl
j!more
Inventar
#27 erstellt: 26. Dez 2008, 15:17

superfranz schrieb:
diese Chassis gibts in fast unveränderter Art schon seit über 20 Jahren (siehe Lautsprecherbau)


Das Rad ist ja auch schon eine ganze Weile rund. Könnte es sein, dass erheblicher Fortschritt auch im Detail stattfindet
superfranz
Gesperrt
#28 erstellt: 26. Dez 2008, 15:35

j!more schrieb:

superfranz schrieb:
diese Chassis gibts in fast unveränderter Art schon seit über 20 Jahren (siehe Lautsprecherbau)


Das Rad ist ja auch schon eine ganze Weile rund. Könnte es sein, dass erheblicher Fortschritt auch im Detail stattfindet :?


joo

Spule aus Flachdraht

hinterlüftete Schwingspule

Membran aus XY-Papierkunststoff

Chassibehausung mit akustischer Linse

so oder ähnlich wirds immer noch angepriesen

Technik die "uralt" ist...aber immerhin gut genug

franzl
sound56
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 26. Dez 2008, 18:02
superfranz -- kennst du jetzt STAX oder nicht??

Ich meine nicht aus der Werbung sondern durch eigenes HÖREN??
superfranz
Gesperrt
#30 erstellt: 26. Dez 2008, 18:31

sound56 schrieb:
superfranz -- kennst du jetzt STAX oder nicht??

Ich meine nicht aus der Werbung sondern durch eigenes HÖREN??



jawoll Herr Wachtmeister !

...ich komme aber leider nicht umhin (wie immer)

meine Hörerfahrungen zu ergründen!

eine derart große Folie wie sie im Stax verwendet wird

ist für eine fehlerfreie Kopfbeschallung subotimal (gelinde ausgedrückt)...das große Koppelvolumen erzeugt starke Reflexionen und Laufzeitunterschiede...eine Punktschallquelle(Kalotte) am Ohreingang ist optimal

ein Stax kommt mir nicht ins Haus

franzl
sound56
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 26. Dez 2008, 20:00

ein Stax kommt mir nicht ins Haus


siehste, und mir käme nur noch ein STAX ins Haus.

(nachdem ein AKG 500 einige Jahre nutzlos in der Schublade vergammelt hat)

Aber, ich glaube du hast eh eine sehr sonderbare Hörgewohnheit...siehe deine LS Aufstellung im anderen Thread.


An duex

es muß auch nicht der teuerste STAX sein, die "noch" bezahlbaren Modelle tuns.
Wenn möglich, hör dir auf jeden Fall mal selber einen an.


[Beitrag von sound56 am 26. Dez 2008, 20:06 bearbeitet]
superfranz
Gesperrt
#32 erstellt: 26. Dez 2008, 22:35

sound56 schrieb:

ein Stax kommt mir nicht ins Haus


siehste, und mir käme nur noch ein STAX ins Haus.

(nachdem ein AKG 500 einige Jahre nutzlos in der Schublade vergammelt hat)

Aber, ich glaube du hast eh eine sehr sonderbare Hörgewohnheit...siehe deine LS Aufstellung im anderen Thread.


An duex

es muß auch nicht der teuerste STAX sein, die "noch" bezahlbaren Modelle tuns.
Wenn möglich, hör dir auf jeden Fall mal selber einen an.



sonderbar? ...doch leztendlich genial!

eines meiner laufenden Hifi-Projekte ist dieser "Riesenkopfhörer"

er arbeitet mit zwei großen Folienwandler

das Gehäuse besteht aus einem annähernd "Schalltoten Raum" ohne Ende mit Bassresonanz bei 15 Hz!

...zur Blütezeit fertigte Srax auch Folienspeaker und Class A Verstärker

franzl


sound56
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 27. Dez 2008, 16:20
superfranz

bitte mach doch mal ein Bildchen von dem Köpfhörer, wenn du ihn angeschnallt hast....

Vielleicht bist du auch ein Kandidat für den Klarhörer, der soll ja auch Raumeinflüsse ausschließen.
Leider gibt es vom Klarhörer auch noch keine Bilder "in action"
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