Kabelbruch an der Klinke. Mal wieder ;)

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flashas
Stammgast
#1 erstellt: 26. Mai 2009, 10:36
Huhu

Habe meine neueren AKG K518DJ neigen jetzt schon wieder zum Kabelbruch. Wenn man an der Klinke das Kabel etwas biegt hört man das..

Bei meinen Alten war das selbe Problem vorhanden und ich habe an die Lautsprecher direkt ein neues Klinkenkabel gelötet. Leider mit einem viel zu dicken bzw steifen, in der Praxis völlig untauglichem Kabel


Naja, eigentlich wollte ich nur wissen, ob es besonders resistente Kabel zum Austausch gibt. Oder irgendwelche gängigen Methoden um das Kabel zu schützen?

Thx
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 26. Mai 2009, 10:51
Das Problem ist nicht das Kabel selbst, sondern eher das Fehlen einer vernünftigen Zugentlastung am Stecker. Mit einem vernünftigen Stecker sollte das eigentlich nicht mehr auftreten.
zuglufttier
Inventar
#3 erstellt: 26. Mai 2009, 10:51
Sind die denn besonderen Belastungen ausgesetzt? Ich nutze meine Kopfhörer nur zu Hause und hatte noch nie einen Kabelbruch.

Wenn du den transportierst (was ich annehme), wie wickelst du die Kabel auf?
flashas
Stammgast
#4 erstellt: 26. Mai 2009, 12:04
Gut behandeln tue ich die nicht wirklich Also Kabel immer irgendwie zusammenknüllen, aber das betrifft ja den Stecker nicht wirklich.

Wie komme ich denn am geschicktesten an einen "vernünftigen Stecker"?
zuglufttier
Inventar
#5 erstellt: 26. Mai 2009, 12:09
Tja, dann haben wir dein Problem schon Der Stecker geht ja nicht kaputt, sondern das Kabel davor! Einfach locker um den Hörer wickeln, dann sollte nichts passieren. Die Enden des Kabels dürfen nicht unter Spannung sein, sonst kommt früher oder später wieder dasselbe Problem zu tragen.

Gute Stecker bekommst du z.B. von Neutrik. Gute und flexible Kabel gibt's von Sommercable unter anderem. Ich weiß gar nicht... Brauchst du nur zwei Adern? Dann müsste das hier passen: http://www.media-hal...eterware-p-2126.html

Habe ich als Verlängerung für meinen Kopfhörer. Sind qualitativ sehr hochwertig und machen auch einiges mit. Allerdings auch 6,4 mm dick! Vielleicht zu dick für deine Anwendung.
flashas
Stammgast
#6 erstellt: 26. Mai 2009, 17:23
Hmm... am einfachsten wäre es doch, das Kabel zu kürzen und einen solchen Klinkenstecker ans Ende zu setzen.

Aber wie werden die Kabel/Leitungen am Stecker im allgemeinen befestigt? Verlötet? Geklemmt? Gibt es da etwas simples?

Edit: Wobei ein Stecker mit 90° Winkel wahrscheinlich schon cleverer wär


[Beitrag von flashas am 26. Mai 2009, 17:26 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#7 erstellt: 27. Mai 2009, 09:14

flashas schrieb:
Hmm... am einfachsten wäre es doch, das Kabel zu kürzen und einen solchen Klinkenstecker ans Ende zu setzen.

Aber wie werden die Kabel/Leitungen am Stecker im allgemeinen befestigt? Verlötet? Geklemmt? Gibt es da etwas simples?

Edit: Wobei ein Stecker mit 90° Winkel wahrscheinlich schon cleverer wär ;)


Sorry, all das wird dir nichts nützen!
Das Zauberwort ist bei allen Betriebarten "Zugentlastung" - wie schon erwähnt.

Am Körper habe ich das Kabel regelmäßig mit einer Sicherheitsnadel am Hemd befestigt.

Am KHV läuft das Kabel durch eine Schleife, die am Regalbrett mit einer Leimzwinge befestigt ist.

Selbst wenn ich auf das Kabel trete und weiter laufe, kann an den Steckern keine Kraft einwirken.

Wenn du die Zugentlastung -wie auch immer realisiert- nicht beachtest, wirst du das Problem immer wieder haben.
audiophilanthrop
Inventar
#8 erstellt: 27. Mai 2009, 10:45
Die Winkelstecker von AKG taugen aber in Sachen Zugentlastung wirklich nicht viel. Mein K26P hat da auch 'nen leichten Wackler, und das Kabel läßt sich etwas rausziehen. Ist bei den Portabel-AKGs ein echtes Standardproblem. Plunder[tm].
furvus
Inventar
#9 erstellt: 27. Mai 2009, 11:00

flashas schrieb:
Hmm... am einfachsten wäre es doch, das Kabel zu kürzen und einen solchen Klinkenstecker ans Ende zu setzen.

Aber wie werden die Kabel/Leitungen am Stecker im allgemeinen befestigt? Verlötet? Geklemmt? Gibt es da etwas simples?

Edit: Wobei ein Stecker mit 90° Winkel wahrscheinlich schon cleverer wär ;)


Das mit der Zugentlastung ist sicher wahr. Ein wenig sorgfältiger mit dem Kram umgehen dürfte auch eine Option sein um Kabelbrüche zu vermeiden.

Aber wenn du jetzt einen Bruch hast, dann ist die von dir genannte Option Kürzen und Winkelstecker anbringen imho der beste Weg. Erstens vermeidest du durchs Kürzen, dass du überflüssiges Kabel irgendwie verwickeln musst, zweitens kannst du einen Winkelstecker verwenden, der in den meisten Fällen besser geeignet ist und so weniger Knick- und Zugbelastung aushalten muss und drittens kannst du beim anbringen des Steckers mit ordentlich Schrumpfschlauch/Isolierband den Übergang zwischen Kabel und Stecker so gestalten, dass er etwas robuster ist.

So ein Stecker wird gelötet. Du hast meist drei Pins, einen für den linken Kanal, einen für den rechten und einen für die Masse. Welcher Pin beim Stecker für was gedacht ist, kann man bei beispielsweise bei Neutrik auf der Hompage aus einem Datenblatt bzw. einer Zeichnung erkennen. Welcher Strang im Kabel des KH´s was ist, kannst du entweder mit nem Multimeter durchmessen oder du fragst einfach, ob es dir hier jemand sagen kann. Ich denke sowas haben hier einige Leute schonmal bei nem K581 DJ gemacht. Ansonsten hilft sicher auch eine Nachfrage beim Hersteller.

Besten Gruß vom Chris
flashas
Stammgast
#10 erstellt: 28. Mai 2009, 10:53

Apalone schrieb:
Wenn du die Zugentlastung -wie auch immer realisiert- nicht beachtest, wirst du das Problem immer wieder haben.

Jop, aber ich denke der effizienteste Schritt ist, dass ich mir an die eigene Nase fass und etwas sanfter damit umgeh'

XpressionistIII, danke für den guten Post

Werde mir zwei mal den NEUTRIK NTP3RC-B holen.

Ich bin mir beim Kabel aber nicht 100% sicher. Bei Neutrik selbst steht, dass der Stecker "Kabel mit 2.0 bis 4.5 mm Durchmesser" verträgt. Sommercable gibt nun aber sämtliche Maße auf der Webseite an und ich finde die Bezeichnungen nicht 100% selbsterklärend

Also eher ONYX 2025 oder ONYX 2008 oder bin ich da ganz falsch?

Ist der gezeichnete Kupfermantel schon auch als Masse gedacht? Ich muss ja irgendwo wieder zurück.

Bei diesem Kabel ist die Zeichnung ja zum Beispiel viel eindeutiger


[Beitrag von flashas am 28. Mai 2009, 10:53 bearbeitet]
flashas
Stammgast
#11 erstellt: 29. Mai 2009, 11:50

flashas schrieb:
Also eher ONYX 2025 oder ONYX 2008 oder bin ich da ganz falsch?

Also damit nicht der Eindruck entsteht, ich hab nur keine Lust selber zu suchen ... Also ich würde ja zum 2008 tendieren!

Wenn das abgesegnet wird bleibt nur noch die Frage zur Masse, denn Sommer Cable spricht nur von einer Kupfer-Schirmung
zuglufttier
Inventar
#12 erstellt: 29. Mai 2009, 12:09
Also das würde ich nicht nehmen, da das Kabel recht breit ist. Ist eher für Cinchleitungen gedacht. Die Mikrofonkabel sind da besser geeignet, so wie das, was ich hier schon gepostet hab: http://www.media-hal...eterware-p-2126.html

Dann hast du nur eine Leitung und nicht zwei! Aber bedenke, dass es recht dick ist. Vielleicht gibt's da noch dünnere.
flashas
Stammgast
#13 erstellt: 29. Mai 2009, 12:54
Also ich werd' immer verwirrter...

Beide Lautsprecher brauchen ein Kabel mit je Signal und Masse - einmal am linken und einmal am rechten Ohr.

Wie stellst du dir das mit deinem Kabel vor? 2 parallel nehmen und mit Tesafilm verbinden? ^^

Soll heißen: Ich hätte schon gedacht, dass man ein Kabel braucht, was sich auftrennt in 2 Einzelne
zuglufttier
Inventar
#14 erstellt: 29. Mai 2009, 13:04
Oh, ich habe verdrängt, dass beide Muscheln ein eigenes Kabel haben...

Tja, dann musst du natürlich zwei Kabel nehmen! Bzw. könntest du die auch zusammenführen mit so ner Y-Gabelung. Also jeweils ein Kabel (mit einer Ader und Masse) zu den Muscheln und dann in ein Kabel mit zwei Adern und Masse. Mit ein bisschen Schrumpfschlauch sollte das schon möglich sein. Aber ob's einfach ist, kann ich nun nicht sagen...
flashas
Stammgast
#15 erstellt: 29. Mai 2009, 13:17
Okay, ich denke ich bestelle das ONYX 2008. Ist ja kein Thema bei den Preisen, falls es nichts wird.

Danke vielmals schonmal

Das einzig kleine Problem was ich noch nicht schön lösen kann ist, dass sich das Kabel mit der Zeit ja immer weiter auftrennt. Gibt's da professionelle Lösungen? Sonst wird's bei mir auf etwas Gepfuschtes rauslaufen, zB Schrumpfschlauch mit Innenkleber oder einfach nur Klebeband


[Beitrag von flashas am 29. Mai 2009, 13:20 bearbeitet]
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