Rubycon Elkos

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I.Q
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 26. Jun 2006, 22:23
Hallo

Ich habe meinen Ampdesign KT 88 Amp nun fertig aufgebaut und bin sehr überrascht wie dynamisch der Verstärker zu Werke geht. Sehr feines Gerät mit hochwertigen Übertragern und solidem Trafo. http://www.ampdesign.de/Datenblatt%20Bausaetze.htm
Nun möchte ich aber die Elkokapazität der Netzteilplatine erhöhen auf ca. 20000 uf. http://www.ampdesign.de/Datenblatt%20A25-DI.htm
Deshalb suche ich noch einen zuverlässigen Shop der mir 450 V Rubycon Elkos liefern kann. Habe leider in Deutschland nichts finden können. Evtl. Alternativen zu Rubycon?
Danke und Gruss Frank
Justfun
Inventar
#2 erstellt: 26. Jun 2006, 23:49
Hallo Frank,
20000uF bei 450V, is das nicht ein büschen viel?
Bist Du sicher, dass Dein Trafo das kann?
Das ist keine gute Idee, das wird nix.

Gruß
Manfred
Justfun
Inventar
#3 erstellt: 27. Jun 2006, 00:02
Hallo Frank,
günstige Elkos gibt es hier,
http://www.mi...o-BC--470--400V.html
Wären dann grad mal 40 - 50 Stk.

Nach dem Einschalten wirst Du die Sicherung wechseln müssen, evtl. auch die Gleichrichterdioden.

Gruß
Manfred


[Beitrag von Justfun am 27. Jun 2006, 20:42 bearbeitet]
KSTR
Inventar
#4 erstellt: 27. Jun 2006, 03:33
Hallo Frank,

Ahh, dat Dingens hab doch schomal wo gesehen hier... da wars. Dort wurde zwar auch die Speicherbank nach der (wichtigen!) Drossel um 440µF erhöht, aber 20000µF (und wohl auch schon 2000µF) sind hier absolut jenseits von Gut und Böse -- wie Manfred schon schrieb, das bringt absolut gar nichts ausser massivstem Ärger... lass es also, ist auch mein Rat. Ein bereits laufendes und ja auch nicht schlechtes Design um den Faktor 200 (oder auch nur 20) ändern zu wollen ist gelinde gesagt... extrem unüberlegt. Frag lieber Dennis (stuka), ob er für dich mal die 440µF testhalber rausnimmt und ob sich / was sich dann ändert...

Grüße, Klaus
I.Q
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Jun 2006, 14:23
@ all

Klar habe ich mich versehen mit den 20000 uf ! Also sollten 1000 uf reichen? Kennt denn jemand noch eine Adresse für Rubycon Elkos o.ä. bis 450 Volt evtl höher?
Gruss Frank
Justfun
Inventar
#6 erstellt: 27. Jun 2006, 21:05
Hallo Frank,
das Netzteil sieh doch gar nicht schlecht aus, 1000uF halte ich immer noch für zu viel, wenn Du Pech hast bewirkt das genau das Gegenteil von dem was Du erreichen willst.
470uF könnte man mal versuchen, die C's aus oben genannten Link sind mit Sicherheit nicht schlecht, wenn es was Exclusives sein soll kannst Du auch mal hier schauen
http://www.thel-audioworld.de/bauteile/elkos/elkos.htm#HV
Aber ob das Sinn macht?
Eine Möglichkeit das Netzteil zu verbessern gibt es aber möglicherweise, zu den Elkos MKP mit etwa 1/100 des Wertes parallel schalten.
Diese Maßnahme hat recht viele Anhänger, Vorteil ist, da kann man nichts verschlimmbessern es ist billiger und bringt evtl. wirklich was.

Gruß
Manfred


[Beitrag von Justfun am 27. Jun 2006, 21:07 bearbeitet]
I.Q
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Jun 2006, 22:15
Hallo Manfred

Danke für den Hinweis. Ich glaub ich leg die Sache ersteimal auf eis. Hab mit dem Herrn Bubeck telefoniert, dem Entwickler des Amps. Dieser sagte mir, das die Kapazität völlig ausreichend ist. Das ganze ist mir dann doch etwas zu sehr mit Ungewissheiten gepaart. Ich werde jetzt noch eine Gleichstromheizung einbauen und das wars fürs erste. Klanglich ist der Amp jedenfalls sehr gut.










Gut aussehen tut er dabei auch noch .

Gruss Frank
KSTR
Inventar
#8 erstellt: 27. Jun 2006, 22:26

Justfun schrieb:
Hallo Frank,
das Netzteil sieh doch gar nicht schlecht aus, 1000uF halte ich immer noch für zu viel, wenn Du Pech hast bewirkt das genau das Gegenteil von dem was Du erreichen willst.
Sehe ich auch kommen, z.B. die Drossel fährt u.U. nach jedem Leistungspeak in die Sättigung und bald in den Himmel, wenn man den Strom mal eben auf das Zehnfache erhöht. Und, man kann die Erholzeiten von Netzteilen auf die Zeitkonstanten der natürlichen Ohrkompression abstimmen, für den richtigen Punch -- nur mal so als Geheimtip (aber deren Werte könnt ihr selber recherchieren). Ob das hier in dem vorliegenden Amp mit 100µ bereits der Fall ist, kann man nur messen. 1000µ sind aber aller Voraussicht nach zuviel. Und die 100µ vor der Drossel sind für meinen Geschmack auch eher zuviel als zuwenig, aus anderen Gründen.

Frank, warum willst du denn die Speicherbank herhöhen? Auf Verdacht, weil mehr=besser aus Prinzip? Oder hast du Probleme gefunden (evtl. sogar gemessen), die das als Lösungsansatz nahelegen?

Grüße, Klaus

EDIT:Sehe grade, es hat sich für's erste erledigt...


[Beitrag von KSTR am 27. Jun 2006, 22:27 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 27. Jun 2006, 22:26
Hallo,


Dieser sagte mir, das die Kapazität völlig ausreichend ist.


....also einfach so lassen, wie er gekauft wurde????
Würde ich nicht machen. Besser noch ne Ladung Elkos reinmachen


[Beitrag von -scope- am 27. Jun 2006, 22:29 bearbeitet]
Justfun
Inventar
#10 erstellt: 27. Jun 2006, 22:42
Hallo Frank,
denke das Netzteil so zu lassen wie es ist, ist eine gute Entscheidung.
Hatte mal einen echten Praktiker als Lehrer, der hat uns tagelang Schaltungen durchrechnen lassen, anschließend hat er per Faustformel das ganze Ding in 15min dimensioniert und fast die selben Werte gefunden.
Eine Faustformel war: bei Netzteilen pro mA 1-2uF für den Ladeelko.

Dein Amp ist sehr gelungen, gefällt mir X-trem gut.
Auch wenn ich jetzt gesteinigt werde, versuche mal für die LS - Kabel ein Datenkabel 40polig 1,3,5 usw als minus und 2,4,6 als plus.
Hat bei meiner Röhre Wunder gewirkt was Auflösung und Punch betrifft.

Gruß
Manfred
Justfun
Inventar
#11 erstellt: 27. Jun 2006, 22:56
Hallo Frank,
gute Idee mit der Gleichstromheizung, aber dann mit "Sanftanlauf"
Die Schaltung hab ich, funzt prima
Allerdings darfst Du hier den C3 größer machen , ca.1000uF

http://www.jogis-roe...PP-Neu/PP-NT-Neu.gif

Gruß
Manfred
KSTR
Inventar
#12 erstellt: 27. Jun 2006, 23:27

Justfun schrieb:
Auch wenn ich jetzt gesteinigt werde, versuche mal für die LS - Kabel ein Datenkabel 40polig 1,3,5 usw als minus und 2,4,6 als plus.
Hat bei meiner Röhre Wunder gewirkt was Auflösung und Punch betrifft.
Hallo Manfred,
das kann schon gut möglich sein, dass sich das bei deinen LS positiv ausgewirkt hat -- dazu müsste man deren Impedanzverlauf genau kennen, der durch die zusätzliche kapazitive Last wieder in Richtung reell zurückgebogen worden sein könnte. Dann gibt es weniger Überschwinger (weil eben auch für HF niedrige, stabile Impedanz), und die Röhren arbeiten wie vorgesehen auf einer geraden Lastlinie im Kennlinienfeld anstatt auf einer Ellipse, wo es zu stärkeren Verzerrungen kommt. Ob mit oder ohne Gegenkopplung, das ist immer von Vorteil.

Grüße, Klaus
I.Q
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 28. Jun 2006, 14:29
@ Manfred
Als Gleichstromheizung werde ich diese Schaltung verwenden:
http://www.ampdesign.eu/pd-1036947315.htm?categoryId=4

Das mit der Elko erhöhung habe ich mir überlegt, nachdem ich die Klang+Ton studiert habe. Dort hatten die ja an dem Dynavox rumgebastelt. Der steht übrigens nebenan. Dieser ist im Urzustand zwar nicht schlecht, aber im direkten Vergleich dem Ampdesign klar unterlegen. Der Dynavox löst nicht so fein auf und ist nicht so dynamisch schnell. Er spielt fast wie der H/K 670 Transistor. Details wurden von dem H/K auch gerne "verschluckt"!
Ach ja, ein Ballad TA-B1 musste auch schon ran. Unterschiede waren dort aber nicht so gravierend. Wobei beim Ballad ebenfalls die Detailverliebtheit fehlte. Im Grundton waren sie aber ebenbürtig. Dynamischer klang der Ampdesign. Bessere Ausgangsübertrager und Trafo??
Gruss Frank
Gelscht
Gelöscht
#14 erstellt: 28. Jun 2006, 21:06
Hi Frank,

jetzt hast du ja noch ähnliches Feedback von anderen Usern hier bekommen. Freut mich, dass du eine vernünftige Entscheidung getroffen hast.

Was den Dynavox betrifft, spielt da wohl die Schaltung die wichtigste Rolle. Im übrigen sind die AÜs des Ampdesign absolute Spitzenklasse. Linear von 15Hz bis 54kHz bei -3dB.

Im übrigen beachtlich, was du aus dem Gehäuse gemacht hast !

Viele Grüße

Dennis
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