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Symmetrischer Phono-Amp

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röhren1991
Stammgast
#101 erstellt: 14. Sep 2010, 18:21
Aso ok. Ich hatte mcih schon gewundert.

Ja bisher hat der 0,74uF Kondesator aber ehr das Knacken verhindert. Als ich ihn noch nicht eingebaut habe hat es laut im Lautsprecher geknallt. Als ich ihn eingbaut habe war es weg.

Keine Sorge der Netzfilter mach schon keine Probleme.

Danke für deine Hilfe.

Gruß

Matthias
röhren1991
Stammgast
#102 erstellt: 16. Sep 2010, 17:39
Hallo richi.

Sry das ich dich nochmal um Hilfe bitte muss. Aber ich schon die Bauteile für einen kleinen Mono-Verstärker rumliegen. Die wollte ich erst noch verbauen.

Das ist die Schaltung von mir:

http://s5.directupload.net/images/100916/gy8pmmmg.jpg

Und das das original Schaltbild von 1961:

http://s1.directupload.net/images/100916/fg69k662.jpg

Hoffe es stimmt alles. Wäre echt nett wenn du mir helfen könntest.

Gruß

Matthias
richi44
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 17. Sep 2010, 10:00
...gut, mit Gitarrenverstärkern kenn ich mich nicht so wirklich aus und ich geh mal davon aus, dass es sowas werden soll. Ich weiss aber, dass die Gitarre oftmals über Verzerrer betrieben wird. Ich weiss aber nicht, wie viel Pegel eine Gitarre liefert, aber es könnte ja sein, dass Du die EF86 bei voll aufgedrehtem Eingang übersteuerst und dass Du dann einen Klirr bekommst. Ob der klanglich dem enstpricht, was Du erwartest ist natürlich nicht garantiert.
Das andere Extrem ist kleiner Klirr, dann drehst Du die Lautstärke auf und die Eingangsempfindlichkeit zu und dann rauscht es. Und für Mikrofon ist das Ding nicht zu gebrauchen, weil es nur rauscht.

Wenn eine Eingangsschaltung mit regelbarer Verstärkung gefragt ist, dann sollte man eine ECC83 verwenden und diese eine regelbare Gegenkopplung verpassen. Mit der unten stehenden Schaltung bekommst Du eine Verstärkung zwischen 200 und 22,4.

Dann haben wir da den Line-Eingang, den Du mit 4,7k zu Mono machst. Das ist reichlich knapp, da würde ich 22k einsetzen.

Weiter ist da ein Klangregler der billigsten Art: Es gibt zwar eine Bassanhebung, aber keine Absenkung. Da gibt es wesentlich elegantere Schaltungen!

Und letztlich ist da noch die EL84: Da ist das Schirmgitter an der Anzapfung von 1,3k angeschlossen. Nun ist das Widerstandsverhältnis quadratisch gegenüber dem Windungs- oder Spannungsverhältnis. Wurzel aus 5200 ist 72.11 und Wurzel aus 1300 ist 36,06. Also ist das Schirmgitter bei 50% der Wicklung angeschlossen. Üblich sind Anzapfungen bei 20 bis maximal 40%, denn durch diese Anzapfung sinkt einerseits die Emfindlichkeit, andererseits auch die Ausgangsleistung. Und es kann sein, dass eine Schirmgittergegenkopplung liearisiert (daher auch die Bezeichnung Ultralinear), aber das hängt von der Schaltung, der Röhre und der Anzapfung ab. Ist eine Gegenkopplung vorhanden, was hier der Fall ist, wirkt diese weit linearisierender ohne Leistungsverlust. Und wenn man auf die Ultralinear verzichtet bekommt man die höhere Leistung mit geringerem Klirr. Also, Schirmgitter wie im Original anschliessen!

röhren1991
Stammgast
#104 erstellt: 17. Sep 2010, 14:00
Hallo.

Na ja er war vom original her auch als Gitarrenverstärker. Ok damals hat man noch nicht so viel wert auf Verzerrung gelegt. Muss ja auch nicht.
Laut origianl wird die Eingansempfindlichekit des EF86-Eingangs mit 8mV anggeben. Das reicht für Gitarrentonabnhemr und dynamische Mikrofone völlig aus. Doch Achtung ich habe die Schaltung etwa veränder. Im Original ist die Schaltung anders aufgebau. Da gibt es z.B. keinen Kathodenkondesator. Welche ist aber die bessere?

Das Poti am am Eingang soll nur die Eingangsempfindlichkeit regeln können. Es gibt ja Mikrofone und Gitarrentonabhmer mit verschiedenen Ausgangspannungen. Ich das mal bei einem andern Röhrenvorverstärker-Scahltung gesehen. Da sollte das Poti es sogar möglich machen an dem eigentlichen Mikrofneigang ein Keyboard anzuschließen.

Ok also wenn die Ultralinershaltung nix bringt kan cich mir die ja sparen. Kann dann auch einen kleinern (und etwas billigeren) Übertrager nehmen. Der kann zwar nur 8 Ohm am Ausgang aber das reicht auch fürs erste. Die Schaltung der Reinhöfer-Übertrager am Ausgangng mit dem Schalter fand ich sowiso etwas unpracktisch.
An der Endröhre hab ich auch was am Original veränder. Ich hab einen 100uF Kathodenkondensator statt 50uF eingezeichnet.

Die Siebkondensatoren und Widerstände hab ich jetz genau so wie im Original eingzeichent. Außer an der EF86, habe ich ein zusätzlichee Siebglied eingefügt.
Es wird ja die EZ80 als Gleichrichterröhre verwendet. Denke ja mal das der Originalschaltplan korrekt auf die EZ80 angepasst ist und nicht überhöhte Ladeströme die EZ80 schädigen. Allerdings kann der Netztrafo 100mA liefer. Könnte das zu einer Schädigung der EZ80 führen?

Eine weiter Zustatz ist die Aussteuernanzeige. Ich hab die EM84 verwendet, weil die EM80 mir persönlich nicht gefällt. Reicht die Empfindlichkeit der EM84 aus?
Des weitern hab ich die EM84 direkt hinter der ersten Siebung angeschlossen. Könnte es sein, das dort ein erhöhte Spannung die EM84 schädigt?
Die geringfügig höhere Stromaufnahme durch die EM84 düfte aber doch keine Auswirkungen haben.

Hier der neue Schaltplan:

http://s10.directupload.net/images/100917/ym8ljhjr.jpg

Danke das du mir noch weiterhilfst.

Gruß

Matthias
röhren1991
Stammgast
#105 erstellt: 18. Sep 2010, 13:24
Ich hab jetz den Schaltplan ncohmal bearbeitet. Er entspricht jetz fast dem Original:

http://s13.directupload.net/images/100918/ya6eijqb.jpg

Die Schaltung der EF86 habe ich wie im Original ausgeführt. Nur das zusäzliche Siebgild udn das 1M Poti habe ich drin gelassen.

Dann hab ich die die Kathodenkondesatoren an der EM84 und dem ersten System der ECC82 wie im Original dimensioniert.

An der EM84 ha ich nicht geänder. Allerdings weiterhin die frage, ob diese da korrektr an die Anodenspannung angeschlossen ist?

Im Heizkreis ahbe ich das 1k Symmetrierpoti durch zwei 100Ohm Symmetrirwiderstände erstetzt. Ist das ok?

Die Schaltung müsste so aber doch funktionieren oder?

Erst hatte ich noch Bedenken wegen der Wechselstromheizung. Doch nach einer längeren Suche im Internet musste ich feststellen, das eine Gleichspannungsheizung oder eine geregelte Gleichspannungheizung meist unnötig ist. Dr Soft-Start wurde sogar als völliger Unsinn bezeichnet.
Soweit ich erfahren habe, könen selbst Phono-Vorverstärker mit Wechselspannung geheizt werden. Und wenn sie mit Gleichspannung geheizt werde sollen, dann ohne Regelung.

Wenn das alles zutrifft, könnet ich die Verstärker viel kompakter aufbauen, da die Reglungselektronik wirklich viel Platz braucht. Von den ersparten Kosten will ich gar nicht erst reden.

Gruß

Matthias
richi44
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 20. Sep 2010, 16:41
Zuerst mal was grundsätzliches: Der ganze Thread dreht sich um einen symmetrischen Phono-Amp, nicht aber um einen kleinen Bastelverstärker. Wenn man nämlich nach sowas sucht, so sucht man nicht in Deinem Thread, sondern an einem anderen Ort. Dieser ganze Teil müsste in einem eigenen Thread untergebracht sein und nicht hier drin.

Weiter habe ich Dir gesagt, dass die EF86 mit Pot im Gitter keine elegante Lösung ist, sondern nur rauscht. Wenn es eine Mikstufe sein soll, dann gehört da KEIN Poti hin!! Und wenn es als Lötübung dienen soll, dann brauchst Du kein Schaltbild.

Wenn wir uns aber über eine Schaltung unterhalten, so sage ich, was geht und was nicht. Und das hier geht nicht. Natürlich kannst Du auch mit dem Traktor auf der Autobahn von Hamburg nach München fahren, wenn es die Polizei erlaubt hat, aber es ist nicht die ideale Art von Transport. Und natürlich kann man die Schaltung so aufbauen, wie es hier geplant ist, da kommt schon was raus. Aber es macht nicht wirklich Freude.

Über die Eingangsschaltung habe ich mich geäussert. Und ebenso über die ursprüngliche Mono-Addition. Und auch über die Ultralinearschaltung. Das mit Mono hast Du beherzigt und auch das mit dem Ultralinear. Wenn Du das Poti am Gitter der EF86 willst, kannst Du das tun, aber dann solltest Du mich nicht um Hilfe fragen.

Wenn Du sowas planst, solltest Du z.B. die Röhren-Datenblätter konsultieren. Da findest Du schon einiges für die EZ80. Da steht, dass bei einer Trafospannung von 250V mit Ausgangsspannung von 260V (bei 90mA Strom) zu rechnen ist. Das bedeutet, dass an der Röhre rund 90V abfallen und die Röhre somit einen Ri von rund 1k hat.
Bei einem Strom von etwa 60mA wird an der Röhre rund 60 bis 70V abfallen, sodass die Spannung am ersten Elko etwa 280 bis 290V sein wird. Jetzt hast Du da einen Siebwiderstand eingezeichnet mit 2,2k und 5W. An diesen 2,2k müssten bei 60mA Strom 132V abfallen. Also hätten wir an der EL84 keine 250V wie angenommen, sondern nur gut 150V. Gut, dann fliessen natürlich auch keine 60mA mehr, aber trotzdem wird die Spannung sehr zusammenbrechen. Und gehen wir von einem Strom von 50mA aus (Anode UND Schrimgitter zusammen) so ist der Spannungsabfall immer noch 110V und die Leistung am Widerstand 5,5W. Damit ist der 5W Widerstand überlastet. Dieser Siebwiderstand ist einfach nur falsch.
Oder was soll ein 1k 5W Widerstand an den Ausgangsklemmen? Der hilft nun gar nichts gegen Leerlauf der Schaltung. Du nimmst auch nicht einen Nähfaden als Abschleppseil.

Ich weiss nicht, woher diese Schaltung stammt, aber so wie sie jetzt aussieht wird das nix. Wie angetönt wird da irgend was raus kommen, aber nicht das, was bei richtiger Dimensionierung raus kommen kann. Ich würde Dir einfach mal diese Schaltbilder empfehlen:
http://wegavision.pytalhost.com/rim.html
Da ist einiges dabei, das garantiert funktioniert hat. Und wenn Du da etwas findest (z.B. RIM ST2) und die Schaltung mit Deiner vergleichst, so wirst Du Unterschiede erkennen. Und dann rechne mal durch, was die Unterschiede bewirken...
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