Audiomat Arpege EL34 nach Transport.

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klatschie
Stammgast
#1 erstellt: 25. Mrz 2024, 11:01
Moin!

Habe einen 2001er Audiomat Aperge 4xEL34 in OVP bekommen.

Das Gerät kam soweit unbeschadet an. Es lässt sich einschalten, drei kleine Röhren leuchten - aber keines der beiden EL34 Pärchen leuchten (Gerät bleibt stumm)...

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Ingor
Inventar
#2 erstellt: 25. Mrz 2024, 12:07
Bisschen dünn, dein Beitrag. Wenn die EL 34 nicht glühen, kommt natürlich kein Ton. Was soll man auf deinem Bild erkennen können? Kleiner ging es nicht mehr?
Hat das Gerät vielleicht ein paar Sicherungen? Sollte man ja für diesen Betrag erwarten können.
Ich gehe mal davon aus, dass die Vorröhren aus einem anderen Stromkreis für die Heizungen versorgt werden, der Stromkreis für die EL 34 gestört ist. Da gibt es einige Möglichkeiten. Von defekter Sicherung über defekte Verdrahtung bis zum defekten Trafo.
hampshire
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Mrz 2024, 12:12
Glückwunsch zu diesem wunderschönen Gerät.
Audiomat gehört für mich zu ganz außergewöhnlich guten Herstellern und die Brüder Clarisse sind sympathisch, bescheiden und wahre Musikliebhaber, die einen langunbeirrbaren und konsequenten Weg mit ihrem Unternehmen gehen.

Man kann einen möglichen Defekt bei diesem sehr übersichtlich aufgebauten Gerät mit etwas Messtechnik finden. Das sollte eine Person "alter Schule" in der Nähe können. Bei der Gelegenheit kannst Du nachschauen lassen, ob das Gerät bereits auf die aktuellen Netzspannungsbedingungen (240V) eingestellt ist - da hat sich vor etwa 10 Jahren was getan.
Ingor
Inventar
#4 erstellt: 25. Mrz 2024, 12:19
Nein, da hat sich gar nichts getan. In Europa gelten nach wie vor 230 V~, und das seit 1987.
DB
Inventar
#5 erstellt: 25. Mrz 2024, 12:21
Hallo,

eine Sicherung in einem Heizkreis mit 6A Stromaufnahme ist eher selten.
Es wäre am Netztrafo zu messen, die Lötstellen zu prüfen und wenn man einmal dabei ist, könnte man die sehr suboptimal angebrachte Gleichrichterschaltung etwas auseinanderbiegen, damit sich dort kein Kurzschluß bildet.


MfG
DB
hampshire
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 25. Mrz 2024, 13:11

Ingor (Beitrag #4) schrieb:
Nein, da hat sich gar nichts getan. In Europa gelten nach wie vor 230 V~, und das seit 1987.

Das ist im Prinzip richtig. Jedoch wurden 2009 die Netzspannungstoleranzen geändert. Die Maximalspannung kann seit dem 10V höher liegen als zuvor. Audiomat hat die Geräte ein paar Jahre Später darauf angepasst und empfiehlt diese auch für ältere Geräte.
klatschie
Stammgast
#7 erstellt: 25. Mrz 2024, 15:26
Die Sicherung am Eingang Netzkabel ist heil.
RoA
Inventar
#8 erstellt: 25. Mrz 2024, 15:38
Das Bild wurde von hier geklaut?

https://www.canuckau...ence/images/2781114/
Ingor
Inventar
#9 erstellt: 25. Mrz 2024, 16:10
@ Max, das konnte ich so nirgends finden. Die Spannungsabweichung darf +- 10% betragen, wie auch schon vorher. Das sind dann bei 230 V, 253 V, aber eben auch 207 V. Hat man ein altes Gerät, bei dem man die Wahl zwischen 220 und 240 V hat, wäre 240 V wohl gesünder für das Gerät. Ist das Gerät aber für 230 V ausgelegt, sollte das dir richtige Einstellung sein.
Wenn der Hersteller etwas anderes schreibt, dann ist das natürlich zu beachten.
DB
Inventar
#10 erstellt: 25. Mrz 2024, 17:05

RoA (Beitrag #8) schrieb:
Das Bild wurde von hier geklaut?

https://www.canuckau...ence/images/2781114/

So geht's natürlich auch. Da kann man dann lange äugen, ob ein Fehler zu sehen ist.
klatschie
Stammgast
#11 erstellt: 25. Mrz 2024, 17:46
Screenshot_2024-03-25-15-45-44-248_com.miui.gallery
klatschie
Stammgast
#12 erstellt: 25. Mrz 2024, 19:09
Trafo Mitte - da wurden mal Grünlinge eingelötet. Da war kalte Lötstelle nach Transport.

Was sollen die Grünlinge da nachträglich?
DB
Inventar
#13 erstellt: 25. Mrz 2024, 19:57
Spannung absenken? Sag Du es uns, Du brauchst nur vor und nach den Widerständen zu messen.
klatschie
Stammgast
#14 erstellt: 25. Mrz 2024, 20:49
Da Lötzinn an Isolierung Kabel klebte, bin ich sicher, dass die grünen Widerstände später reingekommen sind.

Ich habe die französische Kaufrechnung und eine spätere Rechnung für Wartung...

Müsste ich mir nochmal durchlesen - Französisch leider...IMG_20240325_181516
DB
Inventar
#15 erstellt: 26. Mrz 2024, 11:50
Das Gebruzel sieht auch eher aus wie von einem Kütiba. Ein Lötkolben ist kein Zinnpinsel.
hampshire
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 26. Mrz 2024, 12:12
Schreib doch einfach mal an Audiomat. Die Brüder Clarisse habe ich in den 90igern so kennen gelernt. Da bekommst Du sicher eine Antwort. Sie sprechen kein deutsch, wohl aber wird eine Ansprache auf Englisch funktionieren.
Der aktuelle Deutschlandvertrieb H.E.A.R. könnte auch helfen - da kann ich aus eigner Erfahrung nichts zu sagen.
Eine sehr zuverlässige und preis-werte Adresse für Reparaturen von High-End Elektronik hätte ich in Berlin - solltest Du dort ansässig sein.
Aufbau und Zugänglichkeit erlauben es aber jedem Rundfunk- und Fernsehtechniker einmal zu messen, den Fehler zu erkennen und zu beheben.


Ingor (Beitrag #9) schrieb:
@ Max, das konnte ich so nirgends finden.

Schau mal bei Wikipedia unter Netzspannung Absatz Geschichte. Die Spannung wurde schrittweise angehoben und der Prozess erst 2009 abgeschlossen. Die früheren Audiomat Geräte waren auf die Maximalspannung noch nicht ausgelegt. Auch der Deutschlandvertrieb empfiehlt eine Anpassung älterer Geräte und gibt dazu Auskunft.


[Beitrag von hampshire am 26. Mrz 2024, 12:19 bearbeitet]
DerHilt
Stammgast
#17 erstellt: 26. Mrz 2024, 12:29
Vielleicht sind ja auch "nur" die EL 34 Fratze....

Ich erwähn's nur der Vollständigkeit halber. Wurde vermutlich zuerst gecheckt.
klatschie
Stammgast
#18 erstellt: 27. Mrz 2024, 10:28
Hat jemand den Email Kontakt zu Clarisse? HEAR GmbH hilft nur bei Geräten, die auch über HEAR vertrieben wurden.
DB
Inventar
#19 erstellt: 27. Mrz 2024, 10:44
Den Heizkreis kann jede Fernsehwerkstatt, die diesen Namen noch zurecht trägt und jedes Repaircafe untersuchen. Im Reparaturbrett findest Du sicher auch eine brauchbare Werkstatt.
Ingor
Inventar
#20 erstellt: 27. Mrz 2024, 11:51
Ich sag nur "Repaircafe". Die Messung dauert 2 Minuten. Ich würde mal prüfen, ob nicht irgendein Schlaumeier zur Schonung der Kathoden der EL 34 eine Abschaltung der Heizspannung eingebaut hat. Oder aus welchen Gründen auch immer Vorwiderstände eingebaut. Aber da der TE ein sehr bequemer Mensch ist, dem es nicht mal möglich ist scharfe und detailreiche Bilder von seinem teuren Verstärker einzustellen, ist das alles Glaskugellesen.
hampshire
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 27. Mrz 2024, 14:25

klatschie (Beitrag #18) schrieb:
Hat jemand den Email Kontakt zu Clarisse? HEAR GmbH hilft nur bei Geräten, die auch über HEAR vertrieben wurden.

Der Kontakt ist auf der französischen Herstellerseite von Audiomat. Das Unternehmen ist klein, die Chefs werden das lesen.
Und ja: Im Repair Café geht es auch.
klatschie
Stammgast
#22 erstellt: 30. Mrz 2024, 14:29
nochmal: ich hin nicht bequem! wenn aufmerksam gelesen würde, dann wäre klar ,dass der Fehler seit einer Woche repariert wurde. Kalte Lötstelle an den grünen Widerständen.

Danach kam abschließend die Frage, warum dort die Spannungsreduzierung nachträglich eingebaut wurde...

220V 230V 240V
DB
Inventar
#23 erstellt: 31. Mrz 2024, 09:07
Im Thread stand aber noch mehr: prüfen, was dieses Gebruzel eines Kütiba überhaupt bewirkt.
Ingor
Inventar
#24 erstellt: 31. Mrz 2024, 15:38

Da Lötzinn an Isolierung Kabel klebte, bin ich sicher, dass die grünen Widerstände später reingekommen sind.

Ich habe die französische Kaufrechnung und eine spätere Rechnung für Wartung...

Müsste ich mir nochmal durchlesen - Französisch leider..


Und daraus sollte man entnehmen können, dass der Fehler gefunden wurde? Und wo bleibt ein "Danke"?
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