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Wie sieht's mit Euren Ruheströmen aus?

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Dynacophil
Gesperrt
#201 erstellt: 24. Sep 2007, 20:00
Apropos...

eben kam ein niedlicher SS-GZ34-Ersatz bei mir an, vergossen in nem Röhrensockel, und funzt sogar... nur - ich musste meinen Ruhestrom deutlich nach unten korrigieren...

Das Teil hab ich mir angeschafft um in Zeiten der Not, falls mal keine GZ34 zur Hand ist, was zu haben...

Was wird da wohl drin sein? hat jemand ne Vorstellung von der Schaltung die in nen Sockel passt?

Helge
rorenoren
Hat sich gelöscht
#202 erstellt: 24. Sep 2007, 20:31
Hallo Helge,

2 Dioden, 1N4007.(1000V 1A)

Eventuell noch zwei Widerstände, fals das Teil warm wird. (um den Innenwiderstand der Röhre nachzubilden)

Letzteres eher nicht, denn der Ruhestrom hat sich geändert, weil die Betriebsspannung sich geändert hat. (erhöht)

Vielleicht sind noch zwei Kondensatoren drin, damit die Schaltspitzen der Dioden bedämpft werden. (sonst evtl. Störungen)

Gruss, Jens
Dynacophil
Gesperrt
#203 erstellt: 24. Sep 2007, 20:34
Hi Rorenoren!

Wert der Teile? Eigenherstellung?
Ich hab immerhin 11$ dafür gelegt

Über das PORTO red ich lieber nicht... USPS sind schlimmer als die hiesige.

Helge
rorenoren
Hat sich gelöscht
#204 erstellt: 24. Sep 2007, 20:57
1N4007 Stück 2Cent,
Kondensator je 10Cent,
Sockel ca 3Euro.
(Widerstände vielleicht je 40Cent)
Alles bis auf Sockel 2x.

Gruss,Jens
DB
Inventar
#205 erstellt: 24. Sep 2007, 21:06

Carlo_M schrieb:
Och nö,ich glaube ich stöpsle einfach mal solange Röhren um,bis ich da auch gleiche Werte habe.


Mach ich auch immer. Ist besonders lustig in Radios, die komplett mit neunstiftigen Novalröhren bestückt sind. ECC85 gegen EZ81, EM84 gegen EF89, ...

MfG

DB
Dynacophil
Gesperrt
#206 erstellt: 24. Sep 2007, 21:10

rorenoren schrieb:
1N4007 Stück 2Cent,
Kondensator je 10Cent,
Sockel ca 3Euro.
(Widerstände vielleicht je 40Cent)
Alles bis auf Sockel 2x.

Gruss,Jens





na, und das Vergusszeuch, das kost nix?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#207 erstellt: 24. Sep 2007, 21:18
Epoxydharz mit Härter 10 Euro.
reicht aber für 500 Sockel.


Gruss, Jens
Carlo_M
Stammgast
#208 erstellt: 27. Sep 2007, 00:09
Mir ist eben aufgefallen,daß ich an meinem richtigen Röhrenverstärker PE HSV25 noch NIE die Ruheströme gemessen noch eingestellt habe.Ist das strafbar?Läuft seitdem ich ihn habe ohne Probleme,und das bei dem Alter...

MfG Carlo


[Beitrag von Carlo_M am 27. Sep 2007, 00:10 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#209 erstellt: 27. Sep 2007, 06:42
Manchmal ist es besser, man lässt einen Verstärker einfach nur spielen.
(Hat der überhaupt eine Ruhestromeinstellung?)

"Never change a running system." (oder team)

Falls der Verstärker eine Ruhestromeinstellung hat, evtl. doch besser mal nachmessen, ob grobe Abweichungen vorhanden sind.

Vermutlich sind dann die Einstelltrimpotis hinüber. (austauschen)


Gruss, Jens
Carlo_M
Stammgast
#210 erstellt: 27. Sep 2007, 09:26
Wenn ich einen Schaltplan und Unterlagen hätte...Was soll ich so dran rum basteln,wenn er doch einwandfrei funktioniert.Zum basteln steht mein PL504Amp hier rum.

MfG Carlo
Tulpenknicker
Inventar
#211 erstellt: 27. Sep 2007, 10:24

Carlo_M schrieb:
Mir ist eben aufgefallen,daß ich an meinem richtigen Röhrenverstärker PE HSV25 noch NIE die Ruheströme gemessen noch eingestellt habe.Ist das strafbar?


Das ist, im Sinne dieses Thread, selbstverständlich strafbar, dafür bekommt man 10 Jahre Tuberolling auf Bewährung. Ruheströme müssen immer eingestellt werden, am besten einmal die Woche, 1 mA Abweichung schadet den Röhren ungemein!
LiK-Reloaded
Inventar
#212 erstellt: 27. Sep 2007, 10:26
Hmmm,

ich habe einen Arbeitskollegen, der stellt an seinem Reussenzehn den Ruhestrom echt "nach Gefühl" ein. Ohne messen und son neumodischen Krams...

...unglaublich aber wahr
Carlo_M
Stammgast
#213 erstellt: 27. Sep 2007, 13:55
Du meinst nach der Leuchtfarbe des Anodenbleches ?

MfG Carlo M
Tulpenknicker
Inventar
#214 erstellt: 27. Sep 2007, 15:16

Carlo_M schrieb:
Du meinst nach der Leuchtfarbe des Anodenbleches ?


Jetzt mal ernsthaft, ich kenne Musiker, die nach einem ähnlichen Prinzip ihre Gitarrenverstärker einstellen: Wenn das Anodeblech der Röhre anfängt leicht Rot zu glühen, muss man den Strom solange runterdrehen, bis kein rotes Leuchten mehr wahrnehmbar ist.
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#215 erstellt: 27. Sep 2007, 16:15

Carlo_M schrieb:
Du meinst nach der Leuchtfarbe des Anodenbleches ?

MfG Carlo M


Der war gut
Tulpenknicker
Inventar
#216 erstellt: 11. Nov 2007, 19:53
Bevor der Winter kommt und man mit dem Röhren heizt, sollten die Ruheströme eingestellt werden, wie sieht es bei euch diesbezüglich aus?

Habt ihr schon von Sommerröhren auf Winterröhren umgestellt?
Carlo_M
Stammgast
#217 erstellt: 11. Nov 2007, 20:03
Hi,

jetzt hab ich endlich eine Begründung für meinen ECL11 Selbstbau .Danke !!

Gruß Carlo M
rorenoren
Hat sich gelöscht
#218 erstellt: 11. Nov 2007, 20:10
Moin Knicker,

Frostschutz habe ich eingefüllt und Winter- Elkos eingebaut.
(Minus 105 Grad Typen)

Die Füsschen haben neues Profil und es gibt neuerdings Röhrenenteiser aus der Sprühdose.

Guter Stoff.

Ausserdem ist eine Reanimation des 6C33C Verstärkers geplant.
(Übertrager fehlen noch)

Ich habe schon zwei Nachbarn, die mir die überschüssige Wärmeenergie abnehmen. (nicht billig, aber günstig)


Gruss, Jens
Dynacophil
Gesperrt
#219 erstellt: 11. Nov 2007, 20:13
ei, sischer, längst erledigt...
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#220 erstellt: 11. Nov 2007, 20:17
Hi Nils..

Hier haben die noch verbliebenen Glühkolben schon vor einigen Tagen dicke Socken samt Wollschal verpaßt bekommen, warten aber noch auf den nächsten Einsatz, bin derzeit mitten im Umbau
Gruß Ralph
Carlo_M
Stammgast
#221 erstellt: 13. Nov 2007, 16:07
Eh der Thread zu weit abrutscht:habe eben einen Ruhestrom gemessen-in meiner Radioendstufe.Alles im grünen Bereich...hätte mich auch gewundert,das Gerät ist ja erst von 1950!

MfG Carlo M
mad-dog
Stammgast
#222 erstellt: 13. Nov 2007, 16:11
Hi.
Carlo du weisst doch, bei solch alten schätzen, muss man mindestens 10 mal so gut auf den Ruhestrom achten, wie bei neugeräten

bis bald euer chris.
Carlo_M
Stammgast
#223 erstellt: 13. Nov 2007, 16:29
Ok,bau ich halt ein zweites magisches Auge ein,um den Strom stilgerecht ablesen zu können.

MfG Carlo M

P.S.:zu deiner Signatur Chris,weißt du eigentlich,daß ein khz zwei Pfundhertz sind??
mad-dog
Stammgast
#224 erstellt: 13. Nov 2007, 16:55
Hi.

Das mit den pfund und Zentnern ist mir bewust, ein doppelzentner Hz sind nämlich 100kHz.

Meine neue Signatur kam so:
Ich hab mich über meine Freundin lustig gemacht, dass sie nicht erkennt, ob es nun 2kHz sind oder 3,5kHz.

Dabei spielt sie selber querflöte, und müsste den unterschied eigentlich höhren.

Da meine freundin Tiermedizin studiert, meine sie:

2kHz sind doppelt so schwer wie 1kHz

Daraufhin, hab ich mich vor lachen nicht mehr halten können, und habs grad hier eingesetzt.

bis bald euer chris.
Jeck-G
Inventar
#225 erstellt: 11. Apr 2008, 00:08
Was denn los, ist ja schon ne Weile her. Messgeräte defekt?


[Beitrag von Jeck-G am 11. Apr 2008, 00:09 bearbeitet]
Carlo_M
Stammgast
#226 erstellt: 11. Apr 2008, 00:34
Nein nein,

es laufen Versuche den Anodenstrom unter Null zu bekommen...


Gruß,Carlo M
Dynacophil
Gesperrt
#227 erstellt: 11. Apr 2008, 10:34
moin

meine Möhre steht seit 2 Monaten auf dem arbeitstisch (der total zugemüllt ist) und wartet darauf dass ich ne kalte Lötstelle suche und finde, hatte aber irgendwie überhauptkeine Zeit...

Aber irgendwann bald geht die Dreherei und Messerei und das Tube-Rolling wieder los!

Höre derzeit mit Solid-State Endstufe. Ist auch ok
berndotto
Stammgast
#228 erstellt: 11. Apr 2008, 19:00
Hallo,

paßt vielleicht zu dem Thema.

Gestern einen (angeblich) funktionierenden Röhrenverstärker erhalten.
Das Weitere bezieht sich nur auf einen Kanal.
Nach dem ich die LS angeschlossen und die Lautstärke auf 0 gestellt hatte,
kam der bange Moment des Einschaltens.

Es dauerte 10 Sekunden und dann wurde eine der beiden Endröhren "schamrot".
Durch panikartiges Ausschalten befreite ich dieses Rohr von seinem Fieberschub.
Bevor ich nun die ganze Kiste auseinanderbaute, wechselte ich innerhalb dieses Kanals die beiden Röhren und siehe da:
Es herrschte moderates Klima.
Erleichterung machte sich breit .
Ursachenforschung wurde erst einmal auf später verschoben, man (ich)wollte ja schließlich mal was hören.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nicht diesen Thread gelesen, sonst hätte ich ja gewußt,
daß Röhrenamps eigentlich nur als Befriedigungsmaschinen für Abgleichneurotiker gebaut worden sind.
Nach ein paar Minuten - mußte mir irgendwas von Tuchel auf umwickelte Cinchstecker murksen, da
fing die Kiste an zu schwingen
An - und abschwellendes Rauschen.

Auch diesmal reagierte ich wie es sich für einen hysterischen Hypochonder gehörte: Mit Panik !

Die nächsten Minuten gehörten der Erinnerung und der Lautbarmachung (geiles Wort) von zugepflogenen Wörtern, die man nur ungestraft Gegenständen, Geräten usw.
entgegenschleudern kann/darf.
Während dieser geistigen Auseinandersetzung mit meinem Amp tauschte ich die getauschten Röhren wieder in den gelieferten Urzustand.

Dann schaltete ich wieder ein!
Ich wollte es ja nicht glauben, daß das Gerät ´ne Macke hat.

Es geschah nichts mehr, was mich zu einer schnellen Reaktion hätte verleiten können:
Keine roten Backen und kein Schwingen oder sonstiges Ungemach.
Ich hörte stundenlang Musik und war selig, daß sich ein so kompliziertes Problem durch 3 oder 4´maliges Ein-und Ausschalten beheben ließ.
Ich lasse mal die Phase weg, wo man mir mit dem Rausschmiss aus der gewohnten Umgebung drohte, wenn ich den "Krach" nicht leiser machen würde.
Heute am zweiten Tag gibt es wieder keinerlei Probleme.

Meine Frage: Was war das bitteschön oder könnte es gewesen sein.
Hab (klar) die Ruheströme gemessen, die weit unterhalb der angegebenen Werte sich befinden (112mA /für beide Röhren, statt der 150mA).
Anodenspannung ist dadurch ein wenig höher (300V statt 288V).#
Gitterspannung ist auch negativer (muß ja).

Gruß Bernd


[Beitrag von berndotto am 11. Apr 2008, 19:20 bearbeitet]
Dynacophil
Gesperrt
#229 erstellt: 11. Apr 2008, 21:16
Hi
mal davon abgesehen, das es schon fast Totschlag am Gerät ist ne unbekannte alte Möhre ohne Variac hochzufahren, und, das Gerät mit Variac erst mal OHNE Möhren hochzufahren um erstmal Fehler in der Verdrahtung an Rauchwolken zu erkennenn...
Auf die Art kannst du so ne schöne Möhre mit einem Hieb in den Ruhestand befördern...

Ansonsten könnte ich dich auch fragen was für Müsli Sorten ich im Schrank hab
Ich kann dir sagen was mit meiner Möhre los ist... aber das was du da erzählst kann ne Kombi von mehreren Fehlern sein.

Helge


[Beitrag von Dynacophil am 11. Apr 2008, 21:19 bearbeitet]
berndotto
Stammgast
#230 erstellt: 11. Apr 2008, 22:36
@Dynacophil

Wer hat was von ´ner alten unbekannten Möhre geschrieben.
Der Spruch ist zwar schon ziemlich abgedroschen, aber scheinbar noch nicht verinnerlicht:
Wer lesen kann...

Zweitens: Du hast überhaupt kein Müsli geschweige mehrere Sorten in Deinem Schrank!!!

Drittens: Es bringt mich nicht einen Millimeter weiter, wenn Du mir erzählst, was mit Deiner Möhre los ist.

Viertens: Ich will nicht abstreiten, daß mein erster Satz eine gewisse erklärende Erweiterung erfahren sollte.

Amp ist im letzten Jahr mit neuen selektierten Endröhren bestückt und neu eingestellt worden.
Rechnung liegt mir vor.

Fünftens: Weil ich jetzt sauer bin, sag ich Dir noch: Du hast noch nicht mal einen Schrank!

So jetzt geht es mir wieder etwas besser.

Gruß Bernd
stefanmv
Stammgast
#231 erstellt: 11. Apr 2008, 22:46
hallo , ich habe noch eine alte röhre im keller stehen , wollte sie vor einigen jahren nur mal so anschliessen . heizung habe ich zum laufen bekommen ( bei 12v ca.8ampere im warmen zustand) aber einen anodenstrom habe ich nicht fliessen lassen können. auf die anode passt eine autobatterieklemme und unten sind ausser den 4 heizungsanschlüssen noch 2 weitere mit denen ich leider nicht viel erreicht habe. es ist eine russische röhre , übersetzt steht da drauf gmn90 . die heizung war toll , aber leider ging nichts weiter. weiss jemand wie ich die betreiben kann? bin an der anode stufenweise bis 3kv hochgegangen und habe die beiden gitter verschieden geregelt bis ca. 1kv.
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#232 erstellt: 11. Apr 2008, 22:55
Hallo Ihr Ruheströmer

Bei meinem Eintakter wirds nix mit stündlicher Justage, Festwiderstände

Aber Messen kann man ja

Gruß Ralph
Dynacophil
Gesperrt
#233 erstellt: 11. Apr 2008, 23:21

berndotto schrieb:
@Dynacophil
Fünftens: Weil ich jetzt sauer bin, sag ich Dir noch: Du hast noch nicht mal einen Schrank!

So jetzt geht es mir wieder etwas besser.
Gruß Bernd


alles kann ich verkraften, aber das schlägt dem Fass den Boden ins Gesicht!

so, es gibt eigentlich sogar fast keinen Schrank wo ich KEINEN hab!
Im Küchenschrank EL84 Vollverstärker, im Schlafzimmer Receiver mit 7189A, im Wohnzimmer el84 und el34, und 2 Pres und n CDplayer mit ecc88

F***k, F***k, F***k, F***k

und Müsli hab ich 3 Sorten!


[Beitrag von Dynacophil am 11. Apr 2008, 23:21 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#234 erstellt: 12. Apr 2008, 00:37
Antreten zum Ruhestromapell!

RO102: 53mA
RO103: 50mA
RO202: 50mA
RO203: 50mA

Und das bei 480V Anodenspannung, China-EL34 (Originalbestückung)
m-otto
Hat sich gelöscht
#235 erstellt: 12. Apr 2008, 01:32
Hallo zusammen,
brauche dringend eure Hilfe.

Aus lauter Unwissenheit habe ich meine Kebbi's und den C3G KHV bisher nur zu Musik hören genutzt.

Danke ihr habt mir die Augen geöffnet.
Erst jetzt, nach dem lesen dieses Freds, habe ich das wahre Potential dieser Geräte entdeckt und möchte so schnell wie möglich auch das volle Potential dieser Geräte nutzen.

Also welche wiederstände und Kondensatoren muß ich auslöten, und wo baue ich welche Potis ein um diesen lästigen Autobias zu entfernen.
Ich muß auch in den Genuß dieser Stündlich Biaskontrolle kommen.
Messtechnik ist vorhanden.
Das Multimeter ist ein NOS Gerät von ABB und auf dem Speicher steht noch ein alter 2Kanal TEK mit Speicherrohr. (deshalb steht er auf dem Speicher)

Bitte helft mir, denn erst dann habe ich eine Möglichkeit entdeckt den wirklich tollen Klang so zu beeinflussen, das auch bei mir endlich das Bedürfniss geweckt wird die Amps zu modden.

Wie ihr seht, ich bin verzweifelt. Wie konnte ich nur mit den perfekt klingenden Amps bisher zufrieden sein ohne jemals Hand angelegt zu haben.
Ist sicher ein typischer Anfängerfehler, aber ich will das jetzt so schnell wie möglich korrigieren.

Ihr seht es ist es ist wirklich dringend.
BITTE BITTE HELFT MIR

Gruß
Martin
berndotto
Stammgast
#236 erstellt: 13. Apr 2008, 10:44
Da auch diesmal keiner für mich (nach)denken will/wollte, bis auf einen Müslifan mit mehreren Schränken,
hab ich heute in der Nacht (m)ein Orakel befragt.
Vorher habe ich den Amp mit "Kölnisch Wasser" besprüht
und siehe da, es wurde "mir geholfen".

Einer der Fassungskontakte (Gitter 1) der seit mehr als 40 Jahren treu und zuverlässig als Schleusenwärter für den Ruhestrom dieser edlen Endröhre zuständig ist/war,
hat für einem Moment beim Verzehr seines Pausenbrotes sein Augenmerk auf dieses Objekt seiner Begierde gerichtet
und seine ursächliche Aufgabe für Sekunden vernachlässigt.
Der Effekt ist weiter oben in einem anderen Posting beschrieben worden.
Nach der erfolgten Auspeitschung bei der auch etliche Korrosionspartikel von seinem Rücken absprangen,
hat er hoch und heilig versprochen in den nächsten 40 Jahren besser aufzupassen.

Gruß Bernd


[Beitrag von berndotto am 13. Apr 2008, 10:46 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#237 erstellt: 13. Apr 2008, 10:57
Moin,

es lohnt sich doch, den Untergebenen mal zu zeigen, wer der Herr im Hause ist.

Mir machen übrigens seit Beginn dieses Threads ständige Depressionen zu schaffen.

Keiner meiner über 30 Röhrenverstärker hat ein Poti für den Ruhestrom.

Naja, immerhin habe ich einen Schrank, allerdings kein Müsli.

Gruss, Jens
m-otto
Hat sich gelöscht
#238 erstellt: 13. Apr 2008, 11:24
Moin Jens,

vielleicht sollten wir uns zusammen tun und ein Gerät konzipieren das auser der Ruhestromeinstellung keine weitere Funktion hat.
Das Gerät benötigt ja keine AÜ's und sollte recht preiswert herzustellen sein.
Evtl. könnte man für die MOD's ja noch verschiedene Ausbaustufen vorsehen.

- V24 / USB Schnittstelle zum PC
- Munddorf Caps für den nicht vorhandenen Signalweg
- Vergoldete CINCH / XLR zur sinnfreien Anbindung an den AMP
Denke so an 4-8 Röhren mit den zugehörigen Potis die auf das myAmp genau eingestellt werden können / müssen.

Also wer kann mal einen Schaltplan aus dem Hut Zaubern.

Dieser Bausatz wird viele frustrierte (Autobias) Amp Besitzern helfen Ihre Depression zu überwinden und das volle Potential einer Röhre zu erkennen.

Gruß
Martin
rorenoren
Hat sich gelöscht
#239 erstellt: 13. Apr 2008, 11:33
Oha,

gute Idee für Freunde der Röhrentechnik, denen deren Klang egal, das daran Herumspielen aber wichtig ist.

Der Computer sollte in dieser Schaltung per Zufallsgenerator unterschiedliche Gittervorspannungen generieren, sodass jedes Mal andere Ruheströme zu messen sind.

Könnte der Verkaufsschlager werden.

Tube- Tamagotchi.

Gruss, Jens
Dynacophil
Gesperrt
#240 erstellt: 13. Apr 2008, 11:50
Hi

eine Fake-Schaltung zum spielen? Schöne idee, und Unsinn kann man dannn auch nicht machen.
Warum nicht ne Transe mit Fake-Röhren, da kann man Tube-Rolling betreiben ohne das was kapott geht, vielleicht mit nem Zufalls-EQ zwischengeschaltet
m-otto
Hat sich gelöscht
#241 erstellt: 13. Apr 2008, 12:08
Und außerdem machen so 4-8 glühende Röhren ja auch nen schlanken Fuß im Rack.

Also her mit ner Anleitung.

Habe noch einige alte Röhren rumliegen.
Gehäuse und Sockel sin schnell besorgt. Einige C's und R's sollten sich noch in der Bastelkiste finden.

DIY Funktionsfreier Autobias Steller


Gruß
Martin
Tulpenknicker
Inventar
#242 erstellt: 13. Apr 2008, 13:28

rorenoren schrieb:
Keiner meiner über 30 Röhrenverstärker hat ein Poti für den Ruhestrom.


Mein Beileid,

das ist jetzt sehr dramatisch, du kannst die Musik bestimmt nicht mit der vollen Qualität genießen, denn der Ruhrestrom muss manuell einstellbar sein!

BTW: ich entziehe mich diesmal den Ruhrestromapell, ich habe einfach keine Lust zu messen..
rorenoren
Hat sich gelöscht
#243 erstellt: 13. Apr 2008, 15:08
Na Herr Knulpenticker,

jetzt ziehen wir das Ganze auf Kosten der Leidenden auch noch ins Lächerliche?



Mit traurigem Gruss,

Jens
Carlo_M
Stammgast
#244 erstellt: 13. Apr 2008, 19:11
Hallo zusammen,

um das Röhrengemüse ordentlich hinzubekommen,wäre doch sicher ein Ruhestromplotter für den PC via USB gar nicht so schlecht,gell...und bei 4x USB sogar für jede Endröhre einzeln aufzeichenbar!Ich vermute mal,daß USB2.0 Pflicht ist,da ansonsten die Messwerte zu ungenau sein werden.

Gruß Carlo M
m-otto
Hat sich gelöscht
#245 erstellt: 13. Apr 2008, 19:48
Carlo du bist doch schon bei der MOD III Version.
Da geht dann doch sicher auch noch per Web / SMS Client die Benachrichtigung über eine unerlaubte Abweichung der Ruheströme von > 0,1 myA.

Hey in der Ausbaustufe wird das ein Kassenschlager.

Wenn wir jetzt noch den Voodo Klang mit einbauen, ähnlich der bunten Steinchen die sich manche Leute auf den Amp legen....

Also los gehts...

Gruß
Martin
stefanmv
Stammgast
#246 erstellt: 13. Apr 2008, 21:32
gibt es eigentlich schon röhren mit usb- oder bluetooth-schnittstelle zum eistellen ? ne mal ernst jetzt , kann mir jemand sagen , wie ich in meiner röhre strom fliessen lassen kann ? ausser den 4 heizungsanschlüssen und der anode oben habe ich nur 2 weitere anschlüsse. irgendwie muss doch ein strom an der anode fliessen , hab da nix hinbekommen. wollte erstmal nur mit gleichspannung arbeiten und wenn was fliesst , nf oder hf probieren.
Carlo_M
Stammgast
#247 erstellt: 13. Apr 2008, 21:41
Moin Stefan,

zu Grundlagen helfen entweder Bücher über Röhren,oder einfach mal das Orakel namens Goooooogle befragen .Gibt ne Menge hilfreicher Seiten (ich möchte keine bevorzugen).

Grüße

Carlo M
stefanmv
Stammgast
#248 erstellt: 13. Apr 2008, 22:34
danke carlo , habe schon viel rumgesucht , aber leider keine daten oder sowas gufunden. die heizung kann man ja gut messen und die spannung langsam hochregeln, naja aber ohne daten oder sowas ist es wohl eher schwierig.


gruß stefan
Ingor
Inventar
#249 erstellt: 14. Apr 2008, 20:04
Wenn du uns den Röhrentyp verrätst kann man dir vielleicht helfen. Wieso hat die Röhre 4 Anschlüsse für die Heizung? Das müsste dann schon eine Röhre mit mehrern Systemen sein. Es gibt übrigens auch Röhren, wo der Kontakt oben eine Kathode ist.

Damit in einer normalen Triode Strom fließt:

Kathode an Minus, Anode über einen Widerstand von 50 kOhm an Plus, 150 Volt sollten reichen. Wenn du nun das Gitter auf Minus legst solltest du einen Strom messen können.

Ansonsten ist der Aufbau einer Röhre von außen leicht zu erkennen. Eine normale Röhre ist aufgebaut wie mehrere Zylinder, die ineinander gesteckt sind. Ganz innen die Heizung dann die KAthode, dann die Gitter und drumherum die Anode.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#250 erstellt: 14. Apr 2008, 20:41
Moin,

die 4 Heizungsanschlüsse gibt es z.B. bei der 6C33C.
(2x 6,3V oder 12,6V in Reihe, Beide Heizungen sind getrennt)

Das "Minus am Gitter" sorgt dafür, dass der Strom geringer wird.

Ohne "Minus am Gitter" fliesst je nach Röhre der Maximalstrom, der evtl. über dem zulässigen Strom liegt.
(mit den 50kOhm ist aber der Strom für die meisten Röhrentypen hinreichend begrenzt)

Der obere Kontakt kann genausogut Gitter1 sein.
(Bei Leistungsröhren aber meist Anode)


Grundsätzlich kann man aber mit diesem Aufbau tatsächlich prüfen, ob die Röhre funktioiert.

@stefanmv:
Stell doch mal ein Foto ein oder einen Link mit einem Bild der Röhre.

Vielleicht kennt jemand die Röhre, dann gibt´s auch Daten.

Es gibt auch Röhren, deren Heizfaden gleichzeitig Katode ist.
(direktgeheizte Röhren)

Auch hier könnte es für die sog. Sparschaltung getrennte Heizfäden geben.
(Batterieröhren)

Wenn die Heizung glüht und an der Anode +, an der Katode - liegt, sollte Strom fliessen.

Mit den von Ingor genannten 150V und 50kOhm liegst du schon ganz gut.

Je nach Röhre sollte aber auch bei niedrigerer Spannung schon ein Strom im Miliamperebereich fliessen.

150V "kitzeln" schon recht unangenehm.

Bei 50V ist´s angenehmer.

Auch da sollte schon etwas passieren.

Meist kann man optisch feststellen, welche Elektrode mit welchem Pin verbunden ist.

Die Beschreibung von Ingor hilft dir dann bei der Bestimmung.

Aber besser Bild oder Link, dann gibt´s vielleicht die richtige Information dazu.
(ist evtl. ein USBII Anschluss dran? Dann lassen sich die Daten auslesen)

Gruss, Jens


Aaaah, uuund ich habe nach Rücksprache mit meinem Therapeuten begonnen, die Ruheströme meiner Verstärker zu messen.
(ELL80 SE 46,9444mA für beide Systeme zusammen)

Es geht mir schon besser.

Aber ein wenig fehlt mir noch das Gefummle an schlecht zugänglichen fipsigen Potis....
Jeck-G
Inventar
#251 erstellt: 14. Apr 2008, 21:14
Röhrenverstärker eignen sich bekanntlicherweise nicht nur zum Ruhestromeinstellen, sondern bieten auch was fürs Auge oder heizen das Zimmer, sind also wahre Multitalente.

Eine weitere Verwendung haben diese auch, nämlich zum Warmhalten (oder bei unserem Feinschmeckerladen eher "Wiedererwärmen") von Nahrungsmitteln.



Musik sollte man Gerüchten zufolge damit auch hören können.
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Übersprecher und Kanaltrennung innerhalb einer Röhre mit 2 Systemen.
Basteltante am 21.10.2006  –  Letzte Antwort am 22.10.2006  –  7 Beiträge

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