S/P-DIF, wie optimal aussteuern? (unter Windows)

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Andriano
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 26. Dez 2008, 23:22
Hallo,
mein PC habe ich seit neuestem über S/P-DIF mit dem Receiver verbunden (Harmann AVR430), PC ist der Zuspieler.
Nun habe ich des öfteren davon gehört, dass digitale Verbindungen perfekt ausgesteuert werden sollten, da bei leiserem Signalpegel als Referenzpegel, Datenverlust auftreten würde. Ich will natürlich diesen Datenverlust nicht unbedingt haben beim Musikhören
Meine Frage an euch wäre: Muss ich bei der Windows Lautstärkeregelung die beiden Regler für Gesamtlautstärke und "wafe" bis an Anschlag hochdrehen, und den Regler im Win-MediaPLayer auch?
Oder würde dadurch das Signal übersteuern, was ja bei digitalem Signal mehr als nur schlecht ist?

Hoffe auf Antworten
Gruß
Andreas


[Beitrag von Andriano am 26. Dez 2008, 23:24 bearbeitet]
JotBePunkt
Stammgast
#2 erstellt: 27. Dez 2008, 13:38
Nein, da hast du wahrscheinlich etwas falsch verstanden. Bei einer analogen Verkabelung musst solltest du den PC "einpegeln". Bei einer digitalen Verbindung ist es allerdings egal. Hier sind die Pegel fuer die Uebergragung genormt.

Falls es zu einem Datenverlust kommen sollte, wirst du das auf alle Faelle als Knacken, Glucksen oder kurze Unterbrechung hoeren.

Gruesse
Jens
Master_J
Inventar
#3 erstellt: 27. Dez 2008, 14:01
Hmm, also mein S/P-DIF reagiert auf diverse Software-Lautstärkeregler.

Hier mal reingeschaut?
http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=81

Gruss
Jochen
JotBePunkt
Stammgast
#4 erstellt: 27. Dez 2008, 14:12
Klaro kannst du die Lautstaerke am PC einstellen, das resultiert aber nicht in unterschiedliche Spannungen im Kabel sondern lediglich in unterschiedliche Zahlenwerte.

Nur eine einschraenkung gibts natuerlich, wenn du den PC furchtbar leise regelst und den AVR furchtbar laut, dann wird das zu einem schlechten Ergebniss fuehren.

Beispiel. Bei einem 8-Bit Signal kannst du Werte darstellen, die von -128 bis +128 reichen. Sprich du kannst pro Halbwelle 128 verschiedene Zwischenwerte haben. Wenn du nun das Signal leiser drehst, so dass du maximal den Wert 10 Erreichst, hast du nur noch 10 Zwischenwerte, du hast also eine etwa 10fach groebere Darstellung.
Master_J
Inventar
#5 erstellt: 27. Dez 2008, 14:19
Richtig.
Genau darum geht es dem Andreas wohl auch:
Keine Auflösung verlieren.
Der Begriff "Aussteuerung" trifft es nicht ganz, aber es geht ebenso um den Pegel.

Meiner Meinung sind voll aufgerissene Software-Regler korrekt, solange sie nur die Dämpfung einstellen.
Bieten Sie auch eine "Verstärkung", verfälscht man das Signal aber wieder.

Pelmazo sieht das in o.g. Artikel genauso:

Die klanglich beste Einstellung des Mixers dürfte sein, wenn man alle unbenutzten Quellen Stumm schaltet (Häkchen unter dem Regler), die Wave-Quelle und den Hauptregler ganz aufzieht, und die Lautstärke am Verstärker auf ein erträgliches Maß abregelt. Dadurch erreicht man auch auf dem Kabel zum Verstärker größtmöglichen Pegel, und damit größten Störabstand. Eine Ausnahme ist, wenn bei dieser Einstellung irgendwas übersteuert und verzerrt, dann muß man experimentieren, und herausfinden wo im Signalfluß das passiert, und den Regler davor weit genug herunterziehen.


Gruss
Jochen
Andriano
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 27. Dez 2008, 16:35
Hallo,
vielen Dank für die Antworten.
Ich habe die entsprechenden Regler, wie Pelmazzo es vorgeschalgen hatte "aufgedreht".

Seit gestern habe ich mir den Foobar2000-player installiert, dort kann man unter Anderem auch ein Limiter anschalten, bei zB -6db, man kann auch eine Aussteuerungsanzeige einblenden lassen "VU Meter", welche dann den Pegel der mp3 z.B. anzeigt. Was aber Windows tatsächlich am Ausgang abgibt, weiss keiner

Ich habe einen kleinen Test gemacht, habe den Pegel um 30db am PC abgenommen, und Verstärker lauter gedreht, dann das Ganze umgekehrt und tatsächlich! Im hochtonbereich hört man minimal weniger Feinheiten, aber auch nur wenn man genau hinhört. BTW: Die Auflösung der Datenausgabe ist auf 16bit eingestellt.

Habe bis jetzt kein Knacksen oder sonstiges vernehmen können, mit der aktuellen Einstellung.
Ich weiss aber, dass ich mal früher des Öfteren ein "Knacksen" bei der Wiedergabe hatte.

Ich hoffe nun, dass es auch nicht wiederkommet

Grüße
Andreas

PS: wenn jemand noch ein Verbesserungsvorschlag hat, kann er es gerne mitteilen.
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