Erfahrungsbericht: nuATM - RX-A1030 - separarte P2500 PA-Endstufe

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manu19870
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 08. Nov 2015, 22:05
Guten Abend liebes Forum,

ich spiele mit dem Gedanken, an meinem Yamaha AVR ein Aktives Tuning Modul von nubert anzuschließen, um meine nubox 683 noch etwas kräftiger klingen zu lassen.

Gehe ich richtig, dass ich den PreOut Front mit dem Eingang des ATMs verbinden muss und dessen Ausgang mit dem Multi Channel In für Front?
Muss dann zusätzlich noch etwas am AVR eingestellt werden?

Danke Euch und noch einen schönen Abend!
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 08. Nov 2015, 22:14
das geht so nicht!
wenn du den Ausgang des ATM in den MCI anschließt, dann musst du den Yamaha ja auch MCI stellen! Dann kommt aber nichts aus den Pre-Out raus (außer einer Rückkopplung).

Ich weiß nicht, ob es irgendeinen Trick (zumindest für Stereo) gibt (über Zone2 vielleicht?), aber es macht aus meiner Sicht eh gar keinen Sinn!

das ATM verbiegt ja nur den Frquenzgang und das kannst du genauso gut (bzw. auch viel besser) mitten PEQ des Yamaha machen.
manu19870
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Nov 2015, 22:53
genau dieses verbiegen möchte ich mit dem EQ mal vergleichen.

In der aktuellen Wohnung ist für einen Sub kein Platz mehr und ich finde es auch ganz nett, ein extra Kästchen zu haben, wo man an einem modernen AVR dennoch wie früher an der guten Stereostufe den Klang per Drehregler einstellen kann.

Das mit dem MCI leuchtet mir nun ein. Aber dann hätte ich ein echtes Problem. Mir würde keine Möglichkeit einfallen, dennoch alle Quellen über das ATM laufen zu lassen. (HDMI, Optisch, das ist ja alles digital) also einfach durchschleifen is nich.

Wenn überhaupt der PreOut und ne separate Endstufe für vorne. Das wäre dann vermutlich das Einzige -.-

Vielleicht noch jmd eine Idee?
Merci.
pegasusmc
Inventar
#4 erstellt: 09. Nov 2015, 00:24

manu19870 (Beitrag #3) schrieb:
noch alle Quellen über das ATM laufen zu lassen. (HDMI, Optisch, das ist ja alles digital) also einfach durchschleifen is nich.

Wenn überhaupt der PreOut und ne separate Endstufe für vorne. Das wäre dann vermutlich das Einzige -.-

Vielleicht noch jmd eine Idee?
Merci.


Pre-Out ist der einzige Ausgang der alle Signale wiedergibt.
XN04113
Inventar
#5 erstellt: 09. Nov 2015, 12:42
manu19870
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Nov 2015, 13:53
Vielen lieben Dank!

Ich werde jedoch eine separate Endstufe anschaffen, da es auch Nachteile hat, mit Zone 2 zu arbeiten und der positive Effekt etwas mehr "Bumms" ist.
Wird eine separate Vorstufe benötigt bei der Aktion oder reichen die Potis bei Studioendstufen als "Vorverstärker"?
Wie wird eingemessen? Viertel bis Halb aufgedreht an beiden Potis der Entstufe?
Danke euch!
Mickey_Mouse
Inventar
#7 erstellt: 09. Nov 2015, 14:12
eine "normale" Endstufe hat gar keine Potis...
wenn welche vorhanden sind, dann kommt es auf den maximalen Gain der Endstufe an. Im HiFi Bereich sind so 28...30dB üblich, wenn das dem maximalen Gain deiner Endstufe entspricht, dann musst du die voll aufdrehen.

du siehst es dann ja am Ergebnis beim Einmessen, wie gut du die eingebauten Endstufen getroffen hast.

achja, noch was: Yamaha YPAO hat einen Korrektur Bereich von +/-10dB also einer dieser beiden Werte bedeutet jeweils "Anschlag" und du muss wohl nachstellen und nochmal messen.


[Beitrag von Mickey_Mouse am 09. Nov 2015, 14:14 bearbeitet]
manu19870
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 09. Nov 2015, 14:23
Alles klar!

Studioendstufen sind normalerweise trotz dessen, dass sie Potis haben, an Mixer angeschlossen.

Ist das kritisch und ich sollte eine Vorstufe haben oder reicht es mit den Potis, wenn der Regelbereich, wie von Dir angegeben, passen sollte, zu regeln?
Merci!
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 09. Nov 2015, 14:32
die Pre-Out sind ja quasi Vorverstärker Ausgänge!

ich kenne mich mit den PA/Studio-Endstufen nicht aus.
du musst das so sehen: wenn da Potis vorhanden sind, dann sind die in erster Linie zum leiser drehen, viel mehr Verstärkung (als eben die üblichen 30dB) wird man damit nicht heraus kitzeln können.

Ich vermute mal, dass du recht weit aufdrehen musst (evtl. Anschlag), damit du in etwa dieselbe Verstärkung hast wie die internen Endstufen.

Die Faustformel: halb/12Uhr aufdrehen stammt meist vom Anschluss eines Vollverstärkers statt einer Endstufe. Die haben meist einen höheren "über alles" Gain und da ist voll aufdrehen zu viel.
manu19870
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Nov 2015, 20:18
Danke Dir vielmals.
Ich werde berichten, wenn es soweit ist

Es wird genial
manu19870
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 11. Nov 2015, 20:32
So, es ist fast soweit ...

Ich stehe nun aber vor einem "Problem" wo ich noch nicht wirklich weiß, ob es eines ist.
(Da ich noch kein Störgeräusch a la Brummen oder übermäßiges Rauschen habe, es aber tunlichst vermeiden möchte)

Zunächst relevante Daten:

PreOut Cinch Front des AVR
1.0 Volt
1.2k Ohm

Input Endstufe
30k Ohm symmetrisch
15k Ohm unsymmetrisch
32dB Voltage Gain


Es soll ein Cordial Cinch Male in XLR Male mit einer Länge von 6m verwendet werden.

Und jetzt wird glaube ich schon klar, worum es mir geht.
Leidiges Thema: Unsym./Sym.und evtl. Pegelverlust.

Man nehme an, es gibt folg. Anschlussschema:

AVR mit Cinch PreOuts => nuATM => DCX2496 mit XLR-Eingängen mittels besagtem Cordial-Kabel => XLR male / XLR female => Endstufe.

Wie geht es meinem Signal, dass die Vorverstärkersektion meines RX-A1030 verlassen hat?
(über den Weg zum DCX, dann nach dem Gerät unter der Voraussetzung dass das DLMS das Signal nicht verändert sondern nur durchschleift?)

Werde ich den Pegel z.B. an einer Stelle verstärken müssen? (bsplsw. in Gerät 1? Erhöhe ich dann das Rauschen?)
Wie sieht es hier mit der A/D und der anschließenden D/A Wandlung aus?

Wieviel Power ist das, 1 Volt am Cinch-Ausgang des Receivers?
Ich meine mal gelesen zu haben 0,75V HiFi und 1,5V Bühnentechnik.
Das wäre dann ja recht ordentlich.

Ist es zwingend erforderlich, dass ich mir das XLR/Cinchkabel umlöte mit Widerstand? So etwas wird es fertig nicht geben ...)
Danke ..


[Beitrag von manu19870 am 11. Nov 2015, 21:18 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#12 erstellt: 11. Nov 2015, 22:02
+32dB Voltage Gain??? Never, ever!
das ist Faktor 1585! D.h. aus den typischen 1,3V Ausgangsspannung von einem Pre-Out müssten über 2kV werden...

Das soll 32dB Power-Gain heißen, entsprechend 16dB Vortage Gain. Das ist eine Spannungsverstärkung um Faktor 40 und aus den o.g. 1,3V werden dann 52V, das macht Sinn.
manu19870
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 11. Nov 2015, 22:05
Okay ...
Da haben sie wohl in der Anleitung der P2500S geschludert und ich habs nich gemerkt.
Und zu meinen Fragen?
manu19870
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 13. Nov 2015, 07:27
Guten Morgen,

es gab hier zwar keine Antwort mehr aber gestern Abend ging es ans Anschließen, nachdem ich mein Rack zusammengebaut hatte.

Gain muss tatsächlich voll aufgedreht werden, damit es dem Pegel entspricht. Kurz nach etwa halb aufdrehen im "Idle" der Endstufe vernahm ich ein ekelhaftes Brummen. Ich denke, jeder kennt es.
Hinzu kamen leichte knackser und ein sich wie eine HDD beim starten anhörendes Geräusch.
Das gab mir den entscheidenden Hinweis:

An meiner entstörten und geschützten Stromleiste hing ein NAS.
Nachdem ich dieses direkt am Router in einem anderen Stromkreis eine Etage tiefer angeschlossen hatte, war dieses Geräusch weg und ich vernehme nur ein sehr leises rauschen, wenn die Endstufe auf Anschlag aufgedreht ist.

Klanglich bin ich mehr als begeistert. (Jaja, ich weiß es Endstufen klingen nicht ....)
Und da es eine lüftergesteuerte Variante ist, die den Lüfter erst unter wirklicher Last anschmeisst, ist es angenehm leise, sogar noch leiser nun, da das NAS nun im anderen Wohnzimmer steht

Wenn das nuATM da ist, teste ich weiter.
Werde es aber zunächst ausgiebig testen, ob mir das nicht zu sehr den Klang schief zieht.

Zunächst Merci für die Beiträge, auch wenn mein letzter Beitrag nicht mehr beantwortet wurde.
manu19870
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 18. Nov 2015, 21:22
Ich berichte nun mit ATM, die DCX zum Gain anpassen ist noch nicht da.
Der Klang hat sich sehr verändert. Der Mittelhochton-Bereich ist ganz edel. Hier wird nicht nur ein Bereich sondern die ganze Linie angehoben. Im Bass ein spezieller Bereich.
Zusammen mit der kraftvollen Endstufe ein echter Erfolg.

In einem anderen Thread habe ich gestgestellt, dass ich bei so mancher Frequenz eine Raummode habe und so ziemlich sehr wenig ankommt am Hörplatz, aber ein paar cm weiter vorne dafür umso mehr.
Durch Drehen am Bassregler des ATMs konnte das aber relativiert werden. Wie das genau zusammenhängt weiß ich nicht, aber die Differenz zw. Abhörpunkt und weiter vorne ist nicht mehr so groß, wie ATM Mittelstellung.

Auf alle Fälle möchte ich hiermit allen Überlegenden sagen: Ein ATM lohnt sich und es lohnt sich auch eine Endstufe separat anzuschließenj.
Ob das nun ein sündhaft teurer HiFi Amp ist oder eine Budget-PA-Endstufe sei jedem selbst überlassen. Ich höre zu der Stufe von meinem Vater keinen Unterschied bzgl. Rauschen/Signalabstand/Klirrfaktor. Vielleicht sind die nuBox nicht so extrem auflösend, aber ich denke, im HiFi Bereich wird auch mit Leistung viel Geld geschäffelt.
Fakt ist, dass im PA-Bereich eher ein Preiskampf ist und ich vermute, dass man, wie in meinem Fall mit einer "nahezu lüfterlosen" PA Endsrtufe nichts falsch machen kann.
Den Klang macht eher die Vorstufe und das, wasm ich immer bei Endstufen "meinte an Klang zu hören" ist eher die Dynamik durch die Power die vorhanden ist.
Ich bin happy und empfehle jedem meine Kombo

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