Brummen im Subwoofer (LFS) -->Cinchkabel

Autor

Beitrag

bowflow24
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 17. Jan 2017, 18:08

Hallo,

ich habe einen neuen Denon X1300 und einen neuen SBS- SB12 NSD

Ich habe den Verstärker mit einem alten Cinchkabel (benutzte dann halt nur weiß) mit dem Subwooofer verbunden (LFE Ausgang zum LFE Eingang am Sub) und habe nun ein Brummen:

a) Schließe ich beide Seiten an so wie es sein soll, ist das Brummen leise aber hörbar. Es wird lauter und leiser wenn ich am Subwoofer die lautstärke verändere. Nicht aber am AV...

b) ziehe ich das Cinch-Kabel am Sub ab, ist das das Brummen weg

c) ziehe ich das Kabel am AV ab, wird es richtig laut....

Habe auch ein Brummen-Tutorial gefunden, dort stand nur was von an gleicher a) gleiche Steckerleiste verwenden (geht hier gar nicht, da der Sub ganz woanders steht, scheidet aber wohl aus, weil das brummen ja auch da ist, wenn man das Cinch-Kabel am AV abzieht), bauartbedingt (scheidet aus, weil das brummen dann immer gleich laut wäre und unabhängig vom Lautstärkeregler...)

Also das Cinch-Kabel verlief an einer Stromleitung entlang, aber das machte keinen Unterschied, auch wenn ich es von dort weg gezogen habe..... Ich dachte eigentlich das Signal würde digital übertragen. Anscheinend nicht :O Wieso wird das Signal noch analog zu einem aktiven Sub übertragen? Geht das nicht digital?
Ist so ein Stereo-Cinchkabel (wovon ich nur eine Ader verwende) ungeeignet? (also offensichtlich schon, aber warum?)
Woran liegt es das es bei mir brummt. Will jetzt aber nicht 100 Euro in irgendein superkabel investieren.....

Uwe_Mettmann
Inventar

#2 erstellt: 17. Jan 2017, 19:18

Probiere doch erstmal ein anderes Cinchkabel aus. Teuer muss es nicht sein, nur muss es gut geschirmt sein und der Schirm muss an beiden Seiten an den Steckern angeschlossen sein.

Gruß

Uwe

bowflow24
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 17. Jan 2017, 19:43

Hi,

war grad bei Expert, die hatten ein teurer geschirmtes für 26€ (3,5m). Das war mir zu teuer und zu kurz.....
Der Verkäufer meinte dann aber auch, dass es ehrlicherweise genauso auch ein billigkabel tut...

Hab jetzt eins, was eigentlich genauso billig aussieht wie dsa vorherige, also vermutlich eher gar nicht geschirmt, aber es geht.....

Was mich wundert, dass bei dem alten auch gleich beide adern (rot und schwarz) denselben defekt hatten....

Nun ja es brummt nicht mehr.

Aber das LFE ist das nun analog oder digital? Weil bei Digital sollte Schirmung ja wirklich komplett egal sein. Oder hab ich da was falsch verstanden.
Bei mir schien das Kabel ja irgendeinen defekt zu haben....

XN04113
Inventar

#4 erstellt: 17. Jan 2017, 20:58

analog

bowflow24
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 17. Jan 2017, 22:47

Krass,
ok danke für die Info...
Ist mir gerade völlig unverständlich, wieso die Hersteller soeine dicke Schwachstelle offen lassen, wo mitlerweile eigentlich alles digital ist wo geht, aber gut das ist wohl ein anderes Thema.

n5pdimi
Inventar

#6 erstellt: 18. Jan 2017, 10:20

Warum sollte man das Sub LFE Signal digital wandeln und dann im Sub wieder zurückwandeln? Außerdem behebt man dadurch nicht das Brummproblem.

bowflow24
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 18. Jan 2017, 12:06

Ok, wie das technisch intern geregelt wird weiß ich nicht.
Ich hätte gedacht, dass man im AV die Frequenzen nicht analog trennt, sondern auch digital. Dann könnte man die Frequenzen unterhalb 80Hz digital zum Sub schicken und die oberhalb wandeln und an die line outs am AV.

Zweimal wandeln wäre blöd das stimmt, da beim DA-Wandeln vermutlich immer verluste dabei sind....

Die digitale Übertragung zum Sub wäre absolut sinnvoll wenn möglich, da das dann auch per WLAN oder BT geschehen könnte und auch per Kabel, da die Kabelqualität dann im grunde egal wäre und Störungen hier keinen Einfluss mehr haben.

In meinem Fall war es aber wohl wirklich ein Defekt im Kabel, denn das zweite Billigkabel funktioniert prima...

Hab nun trotzdem mal doppelt geschirmtes Mono-Cinch bestellt. irgendwie sind die 12 Euro bei einer 2000€ Anlage echt egal. Das Billigkabel war nur sehr schön dünn und ich muss wohl nun doch einen neuen Kabelkanal ziehen :-\ Das war der Grund,w arum ich gerne ein dünnes Kabel verwendet hätte....

[Beitrag von bowflow24 am 18. Jan 2017, 12:07 bearbeitet]

Uwe_Mettmann
Inventar

#8 erstellt: 18. Jan 2017, 15:11

Das Problem der digitalen Signalübertragung ist, dass die digitale Signalverarbeitung Zeit kostet, also in diesem Fall die Wandlung im Subwoofer von digital in analog. Da alle anderen Lautsprecher ja analog verbunden sind, müsste dessen Signal im AV intern verzögert werden. Das müsste auch noch einstellbar sein, da ja nicht bekannt, wie stark die Verzögerung ist.

Nun, beim Subwoofer ist die Verzögerung nicht so relevant aber bei anderen Lautsprechern schon und daher macht man das wohl prinzipiell nicht.

Wenn du ein dünnes NF-Kabel benötigst, so nimm zum Beispiel das RG174 und lötest die Stecker selber an. Dann brauchst du auch keinen neuen Kabelkanal ziehen.

Gruß

Uwe

bowflow24
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 18. Jan 2017, 16:24

Hi Uwe danke für die Erklärung...
Naja, letztlich bin ich sicher, dass die sich auch schon was dabei denken.....

Der Trend geht ja mitlerweile auch zu wireless (HEOS, Sonos etc.) ist aber alles noch sehr teuer und so ganz wireless ist es dann auch eh nie, weil man immernoch Strom braucht. Und nen Akku will ich nicht jedesmal aufladen auch wenn das möglich ist....

Aber danke für die erklärung.

Eigentlich ist dann hier auch erstmal alles geklärt. Vielen dank Euch allen!