Doppelschwingspulensubwoofer an nicht brückbarem Verstärker

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FelixDesai
Neuling
#1 erstellt: 20. Apr 2017, 21:07
Hallo,

Ich habe eine kleine Frage zum Anschließen von einem Subwoofer mit Doppelschwingspule.

Und zwar hatte ich geplant an meinen Verstärker (akai am-52) einen Subwoofer zusätzlich zu meinen anderen beiden Lautsprechern anzuschließen da mir der Bass doch ein wenig zu flach ist. Da der Verstärker nicht brückbar ist und leider auch wenn an Speaker A und B Lautsprecher angeschlossen sind mindest 8 Ohm Lautsprecher fordert, kam ich zu der Idee einen Monacor SPH-250TC zu verwenden. Dieser hat anscheinend zwei 8 Ohm Schwingspulen die ich jeweils einzeln an den rechten bzw. linken Ausgang anschließen würde (Schien mir auch erstmal der einzige zu sein).
Dazwischen würde ich jeweils zwei Tiefpässe schalten.
Das ganze kam mir in den Sinn um die doch hohen Kosten (ich bin Schüler) eines Aktivmoduls für den Subwoofer zu sparen.
Ich wollte daher fragen ob dies von der Verkabelung Sinn macht und wenn ja ob ich den Verstärker auf Mono schalten muss (hab ich irgendwo gelesen)

Ich bin sehr dankbar für jede Antwort, Lautsprecher sind doch für einen Anfänger etwas kompliziertes

LG Felix
Böötman
Inventar
#2 erstellt: 20. Apr 2017, 21:20
Und warum greifst du nicht zu zwei einzelnen 8 bzw doppel 4 Öhmern? So hast du nach wie vor Stereo und kannst beispielsweise je einen Sub unter einen deiner Front Ls stellen. Wenn ich's richtig gelesen habe dann hat dein Akai eine Auftrennbare Vor- und Endstufe. Damit kannst du eine Aktive Frequenzweiche einschleifen. Die Bässe laufen über den Akai, der Rest über einen anderen Amp.

Edit: Wo liegt deine finanzielle Schmerzgrenze und was hast du noch daheim was man nutzen könnte? Ist der Eigenbau von Gehäusen möglich?


[Beitrag von Böötman am 20. Apr 2017, 21:22 bearbeitet]
FelixDesai
Neuling
#3 erstellt: 20. Apr 2017, 21:37
Finanziell bin ich bis 300 Euro relativ flexibel, dann muss man halt sparen.
Eigenbau war auch vorgesehen und ist möglich, Stereo ist mir eh generell erstmal nicht sehr wichtig.
Dumme Frage, ist dann nicht das ganze Signal getrennt, wenn ich eine aktive Frequenzweiche einschleife, heißt ich bekomm gar keine hohen Töne mehr?
Ich hatte zudem gedacht das durch Platzmangel, Geld und Arbeitsaufwand ein Sub reichen sollte..
Leider habe ich zudem nicht was ich zuhause nutzen könnte, was nicht jetzt schon in Benutzung ist.
Vielen Dank für die Antwort
Böötman
Inventar
#4 erstellt: 20. Apr 2017, 21:48
Mist, ich hab mich verlesen. Dachte der Akai soll exklusiv für die Subs sein, der Rest wird anderweitig versorgt aber dem ist nicht so. Prinzipiell bringt dein Vorhaben eine ganze Menge Nachteile mit sich. So kann die Pegelanpassung zw. Sub und Sat nur in recht engen Grenzen von statten gehen.

Such mal im Netz nach der "Trimode" Weichenbeschaltung von CH-Amps. Damit hast du erstmal eine Hausnummer was für Spulen / Kondensatoren für die Weiche benötigt werden. Das Problem sehe ich in der m.M.n. zu flachen Flankensteilheit von lediglich 6 dB.
FelixDesai
Neuling
#5 erstellt: 20. Apr 2017, 22:23
Nun habe ich mich ein wenig in die Trimodeschaltung eingelesen und hätte dort ein paar Fragen.
Wäre dies nicht auch ein Problem für die Endstufe da es letzendlich eine andere Form der Brückung ist?
Und ist dies nicht eigentlich überflüssig wenn ich 4 Ausgänge habe?
Zudem scheint es mir leichter und billiger nicht noch extra zwei Kondensatoren zu verbauen, da mein Tiefmitteltöner in meinen anderen beiden Boxen eh nicht unter 80 Hz kommt. Oder irre ich mich?
Zudem wurde im Netz viel über diese Technik gelästert
Aber ich lasse mich gerne von einem Fachmann belehren
Böötman
Inventar
#6 erstellt: 20. Apr 2017, 22:30
Es geht mir nicht um die Verschaltung (wegen dem Sub im Brückenbetrieb) sondern um die Frequenzweichenbauteile. Auch wenn deine Front Ls nicht unter 80 Hz kommen so verbrennen dort trotzdem Leistung. Von daher macht auch da die Weiche Sinn. Bedenke das Trimode nur eine Art Notbehelf / Provesorium ist, daher auch die Lästereien. Du müsstest quasi Sub und Front Ls - beide mit Weiche - parallel an einen Ausgang hängen und die Fronts höchstwarscheinlich im Pegel absenken. An sich lohnt sich das ganze Unterfangen m.M.n. nicht.

Bei 300 € sind 2 Mivoc Hype 10g2 realistisch und auch Sinnvoll.


[Beitrag von Böötman am 20. Apr 2017, 22:36 bearbeitet]
FelixDesai
Neuling
#7 erstellt: 20. Apr 2017, 22:39
Das mit den Frequenzweichen auch für die Front Ls macht sinn,
doch ich denke dass ich mich für die Frequenzweichen generell mehr informieren muss bevor ich hier jetzt weiterschreibe, da muss sich noch ein bissl mehr eingelesen werden
Um nochmal auf meine Ausgangslage zurückzukommen, macht dies nach näherer Schilderung meiner Lage Sinn?
Oder sollte ich mir lieber doch noch ein Aktivmodul anschaffen (gerade für die Pegeleinstellung des Subs)?


[Beitrag von FelixDesai am 20. Apr 2017, 22:46 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#8 erstellt: 20. Apr 2017, 22:54
Eine Weiche macht immer Sinn nur ist es bei deiner Konstellation eher unpraktikabel. Separate Subs mit separaten Amps und separaten Weichen wie die genannten Hypes versprechen an sich die beste Lösung. Die Hypes kommen direkt an den Verstärkerausgang und greifen dort ihr Signal ab. Die Front Ls kommen an das durchgeschliffene Signal der Hypes und haben so ihren Hochpass abbekommen. Ist nur die Frage ob dir der Output der Hypes reicht.
FelixDesai
Neuling
#9 erstellt: 20. Apr 2017, 23:22
Diese Idee klingt gut, doch da ich auch gerne mal etwas "bauen" möchte (da hat man einfach eine kindische lust drauf) und ich doch etwas qualität bevorzugen möchte, dachte ich vielleicht an ein mivoc am-80 zusammen mit einem etwas höherwertigem chassis in einer BR-Box.
Visaton W250S oder ein Mivoc AWM 104? Oder bräuchte ich da eine stärkeres Aktivmodul? Ich weiß ich könnte mich da noch mehr einlesen deswegen bedank ich mich jetzt schonmal für den ganzen Umgang mit all meinen Fragen.
Böötman
Inventar
#10 erstellt: 21. Apr 2017, 05:27
Gut, lies dir mal den Threat durch. Da hab ich auch einem Kollegen Starthilfe gegeben und beim Urschleim angefangen. Bei 300 € kannst du schon ein 12" Chassis nehmen, einzig beim Amp musst du dich umorientieren.
FelixDesai
Neuling
#11 erstellt: 23. Apr 2017, 14:14
Vielen Dank erstmal für die Hilfe.
Mir ist allerdings eingefallen das ich noch einen Kenwood KA-7010 bei mir im Keller stehen hab.
Ich dachte daher dass ich wohl eine aktive Frequenzweiche (Quaterback AX 2200?) zwischen Vorstufe und Endstufe schalte und den Ausgang für den Sub durch den Kenwood schicke.
Ich schau mich da aber nochmal um und ich denke damit ist dieser thread auch schon quasi gelöst
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