Anschluss Pioneer Laserdisplayer an Denon AVR Reciever

Gibt den der PIO ünerhaupt über Scart ein YUV Signal aus? Das ist wohl eher unwahrscheinlich und wäre die Voraussetzung dafür, dass der Scart Adapter überhaupt funktioniert. Sonst kommt am DENON ein Signal an, mit dem er nix anfangen kann. Dann müsstest Du den Konverter einsetzen.
Der Pio und der DENON haben aber als kleinsten gemeinsamen Nenner einen Composite Video Out. Damit könntest Du den Player an den DENON anschließen. Dann sollte auch ein Bild kommen. Frfaglich, ob es über den Scart Ausgang mit Konverter und Adapter überhaupt ein besseres Bild gäbe...

Die Version für außerhalb Europa hat statt der Scart-Anschlüsse einen Komponentenausgang.
Allerdings kommt da nur ein Bild bei DVD-Wiedergabe heraus.
Das Bild von Laserdisc wird ausschließlich über FBAS und S-Video ausgegeben.
Was auch sinnvoll ist, denn das Bild ist zwar auf der DVD als Komponentesignal gespeichert, aber nicht auf der Laserdisc.
Das Bild der Laserdisc müsste erst konvertiert werden.

Die Europa-Version mit Scart-Anschluß gibt über Scart nur FBAS aus.
Also weder RGB noch Komponente oder S-Video.

Und da kann man auch gleich den Adapter weglassen und direkt den FBAS-Anschluß (gelber Cinch) nehmen.

Grüße
Roman

Danke für eure schnellen Antworten:

Ich hatte den Pionner über SVideo einer Röhre angeschlossen da lief er einwandfrei aber da der Denon keinen S-Video Eingang hat wollte ich das Bild über Scart auf YUV holen.

Den FBAS wollte ich nicht nehmen da das die schlechteste Variante sein müsste (alle Bildinfos über ein Kabel) bei Scart bin ich von RGB ausgegangen.....

Es muss doch möglich sein das Bild das über den Scart kommt irgendwie an den Denon zu bekommen.....

Rapael

Ja, mit nem Adapter Scart -> Composite Video.... Wenn das Scart Signal eh nur FBAS enthält, kommt auch über Scart auch nix besseres als über gelben den "Video Out" Cinchausgang.

Über Scart kommt, wie schon geschrieben, auch nur FBAS.
Wenn du es nicht glaubst:
In der Anleitung ist die Kontaktbelegung der Scartanschlüsse beschrieben.

Der DVL-909 in der Europa-Version kann nur FBAS und S-Video!

Grüße
Roman

Warum willst du das Bild denn unbedingt durch den AVR schleifen, was versprichst du dir davon? Schließe den LD direkt an den TV an, nur Ton an AVR, fertig.

Wahsinn, das ist ja wie wenn Du einen Porsche Motor in einen VW Käfer einbaust und Dich wunderst das nix kommt.

Dann ist ja wohl die einzige vernünftige Lösung einen Laserdisc Player zu kaufen der eine ordentliche Bildqualität ausgibt.

Irgendwelche Empfehlungen ? :-)

Laserdisc Player? Ernsthaft?

Es gibt nicht einmal eine Handvoll Laserdisc-Player, die RGB ausgeben können.
Beispielsweise der Philips LDP-600WS (gab es in Europa nur in GB).
Der Sony MDP-533 kann es auch, allerdings nur bei NTSC-LDs.

Das Bild auf der Laserdisc ist analog im NTSC- oder PAL-Format (FBAS!) gespeichert.
Die Technik der Laserdisc stammt von 1978 (damals noch mit analogem Ton. Digitalton kam erst 1985).
Die Laserdisc ist also sogar 4 Jahre älter als die CD!

Der DVL-909 stammt aus der Endzeit der Laserdisc.
Danach gabs nur noch den Nachfolger DVL-919.
Das war der letzte je produzierte Laserdisc-Player.
Und auch der kann bei der LD kein Komponentesignal ausgeben.

In Japan gabs noch die MUSE-LD. Das ist eine HDTV-Version, die sich nur auf MUSE-Playern abspielen lässt.
Aber: Dazu benötigt man einen MUSE-Dekoder. Der ist nämlich in den Player nicht eingebaut!
Die MUSE-LD war aber nur 5 Jahre auf dem Markt. Daher sind Player und Disks selten und eh nur in Japan zu finden.

Grüße
Roman

Aber nur mal zu meinem Verständniss:

Die Laserdisc bietet eine Auflösung von 640 × 576 Pixel.
Damit liegt sie doch theoretisch höher wie das was die Bildröhre (352×576) konnte und wenn ich mir das Bild einer Laserdisc angucke sollte die Bildqualität doch höher sein, wie das was im Fernsehen gesendet wurde

Wenn ich das Bild über Composite Cinch abgreife und mir das angucke ist es doch schlechter wie die Auflösung die du beim normalen Fernsehempfang hast auf einer Bildröhre.

Deswegen mein Gedankengang die maximal Bildqulität aus dem Laserdiscplayer holen zu wollen.

Raphael

Das SD-Format im TV hat 768x576 Pixel sichtbar, also mehr als die Laserdisc hat.
Und die Laserdisc-Auflösung ist nur der theoretische Maximalbereich.
Tatsächlich sichtbar sind nur max. 480 Zeilen.
Und bei TV liegt der theoretische Maximalbereich bei PAL bei 625 Zeilen inkl. unsichtbarer Bereiche.
In den unsichtbaren Zeilen wird bei TV z.B. der Videotext übertragen.
Das sieht man gut, wenn man mal bei einem alten TV mit der Overscan-Einstellung spielt.
Dann sieht man am oberen Bildrand ein paar bunt flackernde Zeilen. Das sind die Videotextdaten.

VHS hat nur ärmliche 240 Zeilen, S-VHS maximal 440 Zeilen.

Schon die DVD ist qualitativ deutlich besser als die Laserdisc.

Was die genannten Player mit RGB angeht:
Die RGB-Ausgabe ist insgesamt nicht besser als die Ausgabe über S-Video.
Ein paar Sachen sind besser, andere Sachen dagegen wiederum schlechter.
Das liegt einfach daran, das das Bild auf der Laserdisc nach RGB gewandelt werden muß, da es, wie schon geschrieben, im FBAS-Format auf der Laserdisc gespeichert ist.
Bei der DVD dagegen ist das Bild im Komponenteformat gespeichert.

Grüße
Roman

Hallo,

ich habe den Laserdisc Player über S-Video an den Denon AVR angeschlossen es funktioniert :-)

Vielen Dank für eure Hilfen

Raphael