TV Kaufberatungs FAQ V.1.3: Vor dem Posten bitte erstmal hier lesen!!

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Beitrag
Rammler
Inventar
#1 erstellt: 31. Okt 2005, 13:35
Da sich jetzt immer mehr dieselben Fragen in dem Themen Bereich "Kaufberatung" füllen, möchte ich hiermit eine kleine Hilfe stellen vorallem für die neuen Benutzer dieses Forums. Es wird eine kurze Einführung in die verschiedenen Techniken folgen (CRT, LCD, Plasma, Rückpro), diese ist an den Otto-Normal-Verbraucher gerichtet wird also nicht zutief in die Materie gehen, ich hatte mich entschlossen dies zuerst zu erwähnen da noch immer viele Beiträge geschrieben werden die nach den Unterschieden dieser Techniken fragen. Anschliessend noch eine Sammlung von häufig gestellten fragen. Der FAQ wird weiterhin überarbeitet, ich möchte mich hiermit noch bei den netten Administratoren und Moderatoren bedanken die mich so nett hier begrüßt haben, vielen Dank auch nochmal an Diba für seine zahlreichen Vorschläge und Verbesserungen!


Weitere FAQs:



CRT (Cathode Ray Tube / Röhrenfernseher):



Wirkungsprinzip:


In der Kathode werden die Elektronen freigesetzt, und durch eine Hochspannung zur Bildschirmoberfläche ("Leuchtschirm") beschleunigt. Die Ablenkplatten (im Fernseher immer Ablenkspulen) beeinflussen durch ihr veränderliches Magnetfeld die Richtung der Elektronen. So wird der Elektronenstrahl über den Leuchtschirm bewegt, Zeile für Zeile, von links nach rechts.

Quelle: Link
Typische Größen der Bilddiagonale: 13"/33cm - 36"/92cm (Bei Röhrenfernseher seih zu beachten das immer ein paar cm der sichtbaren Diagonale fehlen, in den meisten fällen sind es ca. 4 - 6cm)
Ausführungen: 4:3 und 16:9 Format (50Hz und 100Hz)
Preisspanne: ca. 50 - 1500 Euro
Geeignet für: Analoges & Digitales Fernsehen, DVD, Spielkonsolen
Schlecht geeignet für: HTPC, HDTV (in Deutschland existieren bisher keine HD-Ready Röhrenfernseher in den USA/JAPAN schon).
Vorteile: Günstig in der Anschaffung (wenn es nicht gleich High-End sein muss), Generell ein gutes Bild auch bei schwachen Quellen (Analogfernsehen), Keine Schliereneffekte (ausnahme schlechte 100Hz Fernseher), Natürlicher Schwarzwert
Nachteile: je nach Ausführung groß/speerig und schwer (bei Geräten mit einer 82cm diagonale sind 60-70KG keine seltenheit), teilweise Konvergenzprobleme, Kissenverzerrungseffekt
Empfehlung für: An jedem der erstens nicht soviel Geld ausgeben möchte, den die Größe und das Gewicht nichts ausmachen, der sich nicht für HDTV/Premiere/PC/Neue Spielkonsolen interessiert, der hauptsächlich Analogfernsehen schaut, dem der Schwarzwert anderer Techniken nicht ausreicht.
Kommentar: Wer jetzt auf Premiere HDTV bzw. DVB-S2 mit Pro7 und Sat1 verzichten kann und wartet bis HDTV bei uns ins Kabelsignal eingeschleusst wird der ist mit einem Röhrenfernseher noch immer sehr gut aufgehoben, man sollte aber zumindestens auf das 16:9 Format achten, ein um "eine Nummer" größeres 4:3 Röhrengerät, das 16:9 Formate zwar mit schwarzen Balken darstellt, aber dabei die gleiche Bildfläche als ein kleineres 16:9 Gerät bietet, ist aber meist viel billiger. Bei 4:3 hat man dann zusätzlich noch den Vorteil eines deutlich größeren Bildes. Inzwischen gibt es auch verkleinerte Röhrenfernseher die zwar nicht wirklich flach sind aber dennoch schmaler als normale bsp. Samsung SlimFit TV.
Link im Forum: Fernseher & Rückprojektoren

LCD (Liquid Crystal Display / Flüssigkristallbildschirm):



Wirkungsprinzip:


Kleine in Glasscheiben eingeschlossene Flüssigkristallpartikel können durch elektrische Spannung in ihrer Ausrichtung verändert werden. Dadurch ändert sich auch die Lichtdurchlässigkeit. Die Scheiben selbst strahlen kein Licht aus, sie werden von hinten oder von der Seite beleuchtet.
Quelle: Tomshardware Hifi-Regler Lexikon
Typische Größen der Bilddiagonale: 26"/66cm - 46"/116cm (gibt sicherlich noch größere Displays aber wir wollen den Rahmen nicht sprengen, TFT Monitore sind auch nicht miteingeschlossen)
Ausführungen: 16:9
Preisspanne: ca. 600 - 6500 Euro
Geeignet für: Digitales Fernsehen, DVD, HDTV, HTPC, Spielkonsolen
Schlecht geeignet für: Analoges Fernsehen
Vorteile: geringer Stromverbrauch, Strahlungsfreiheit, absolut flimmerfreies, verzerrungsfreies, scharfes Bild, geringes Gewicht sowie geringe Einbautiefe, Keine Einbrenngefahr, Hohe Auflösungen auch bei kleineren Geräten möglich
Nachteile: Geringe Reaktionszeit kann bei sehr schnellen Szenen zu Schliereneffekten führen ist allerdings heutzutage schon auf einen sehr guten Niveau und fast nicht mehr wahrnehmbar, Geringer Kontrast führt zu einem nicht optimalen Schwarzwert, Teilweise eingeschränkter Sichtwinkel,
Empfehlung für:Leute die Ihr Bild hauptsächlich Digital einspeisen, Ihren PC anschliessen möchten, Ihren Elektrosmog Gehalt senken wollen, PC & Videospieler, den ein Plasma zu groß ist aber Sie dennoch einen Flachenbildschirm wollen.
Kommentar: Wer einen Flachbildschirm im beliebten 32"/82cm Bereich sucht kommt an einem LCD nicht vorbei, die Technik entwickelt sich immer weiter und viele der Vorurteile von damals wurden zwar nicht komplett ausgemerzt allerdings auf ein Niveau gebracht das viele Leute zufriedenstellt, wichtig ist das die Zuspielung Digital erfolgen sollte, User mit Analogfernsehen werden warscheinlich nicht Ihre freude mit einem LCD Fernseher haben.
Link im Forum: Plasma-/LC-Displays

Plasma:



Wirkungsprinzip:




Mit Hilfe von Wechselstrom wird ein Edelgas (bsp. Xenon) das in einer Röhre eingeschlossen ist, zu Plasma umgewandelt. Unter zuhilfe nahme eines Szintillators (bsp. Phosphor) wird die Ultraviolette (unsichtbare) Strahlung in jeweils Rotes / Grünes / Blaues Licht umgewandelt.
Quelle: Tomshardware
Typische Größen der Bilddiagonale: 37"/94cm - 61"/155cm
Ausführungen: 16:9 Format, ED & HD Fernseher / Panels (Panels sind Plasmabildschirme ohne eigenen Reciever dafür etwas günstiger und man kann sie mit verschiedenen Anschlussboards erwerben)
Preisspanne: ca. 1000 - 8000 Euro
Geeignet für: eingeschränkt Analoges Fernsehen, Digitales Fernsehen, DVD, HDTV, HTPC und Spielkonsolen eingeschränkt empfehlenswert (wegen der Einbrenngefahr die zwar nicht mehr in der Form besteht das die Panels wirklich dauerhaft schaden davon tragen, es ist allerdings lästig ist wenn man längere Zeit ein Geisterbild im Bildschirm hat)
Schlecht geeignet für: Analoges Fernsehen in Kombination mit einem HD-Model,
Vorteile:Hoher Kontrast, Strahlende Farben, je nach Modell ein guter Schwarzwert (auf Graustufen achten), geringe Einbautiefe
Nachteile: Höherer Stromverbrauch im vergleich zu den anderen Techniken, Bildflackern, Standbild-Einbrenngefahr
Empfehlung für: Jeden der nach guter Bildqualität sucht, den der Stromverbrauch nichts ausmacht, der wenig mit Standbildern arbeitet
Kommentar: Gute Plasmas (wie z.B. von Panasonic und Pioneer) bieten z.Z. das Beste Bild bei richtiger zuspielung, kurze Anmerkung zu ED und HD Fernseher / Panels. ED = Enhanced Definition ist eigentlich nur ein Marketingbegriff für NTSC Progessive Scan bzw. 480p. Typische Auflösung eines solchen Panels sind 852*480 Pixel, das klingt natürlich nicht viel im vergleich zu 1024*768 (bzw. 1024*1024 bei ALIS Panels) was z.Z. die Standauflösungen bei den 42" HD Panels darstellt (erst ab 50" gibts 1280*768 Panels), aber das Vollbildverfahren (Progressive Scan) hebt die Bildqualität deutlich an, und ab einen gewissen sitzabstand nimmt man den unterschied zwischen ED und HD kaum war, HDTV dient in erster Linie dazu auf einem großen Bildschirm ein gutes Bild zu liefern und nicht dazu sich an den Bildschirm zu quetschen und Pixel zu zählen. ED Panels können kein HD-Ready Logo tragen sie keine 720 horizontalen Zeilen darstellen können, aber sie können HD-Kompatibel sein d.h. das HDTV Signale auf die native Auflösung des Panels runterskaliert (verkleinert/runtergerechnet) werden.
Link im Forum: Plasma-/LC-Displays

Rückprojektionsfernseher:


Wirkungsprinzip:


Rückprojektionsfernseher funktionieren im Prinzip wie Videoprojektoren. Der Projektor liegt allerdings im unteren Vorderteil des Fernsehers, also unter der "Leinwand" und wirft sein Bild über die Reflektionsfläche, die an der Rückseite im Inneren des Gerätes sitzt, zurück nach vorn auf die fix eingebaute Projektionsscheibe, dabei ist zu unterscheiden zwischen DLP, LCD, CRT
CRT bzw. Röhrenprojektoren sind Auslaufmodelle. Der Markt wird z.Z. von DLP und LCD umkämpft. In Zukunft kommen alle Techniken, die auch Projektoren verbessern, wie z.B. LCOS dazu, deswegen richten sich meine Aussagen an die Digitalen-Rückprojektionsfernseher.
Quelle: Wikipedia: Beamer
Typische Größen der Bilddiagonale: 42"/106cm - 80"/203cm
Ausführungen: 4:3 und 16:9, DLP, LCD, CRT
Preisspanne: ca. 1000 - 3500 Euro
Geeignet für: eingeschränkt Analoges Fernsehen, Digitales Fernsehen, DVD, HDTV, HTPC, Spielkonsolen
Schlecht geeignet für: Leute mit geringen Platzangebot, wer nicht in der Lage ist in Front des Fernsehers zu sitzen.
Vorteile: großes Bild zum günstigen Preis, keine Einbrenngefahr, meistens sehr viele Anschlussmöglichkeiten.
Nachteile: Eingeschränkter Blickwinkel (Bild verliert an Kontrast wenn man sich weiter von der optimalen Sitzposition entfernt), Lampenwechsel der ca. alle 4000 - 8000 Std nötig ist (das wären bei 6000 Std Lampenlebensdauer 2 Jahre wenn man jeden tag 8 Std Fernsehen würde) Kostenfaktor ca. 150 - 350 Euro, bei LCD kann es zum Fliegengittereffekt auch als SDE (Screen Door Effect) bekannt (scharf abgezeichnete Pixelstruktur) kommen, bei DLP kann der Regenbogeneffekt (RBE) auftreten. Geräte sind sehr groß allerdings nicht so schwer wie ein Röhrenfernseher. Lüftergeräusche können stören.
Empfehlung für: Jeden der ein großes Bild zu einem guten Preis sucht.
Kommentar: In Deutschland bisher nicht sehr verbreitet bieten die Rückpros das meiste Bild für das Geld, vorallem die 50" Modelle lohnen sich da sie ca. die Hälfte eines 50" Plasmas kosten.
Links im Forum: Unterforum Rückprojektoren Rückprojektoren-Technologie Erklärungen der verschiedenen Projektionstechniken von eox

Neue Digitale Anschlusstechniken:
Auch bei diesem Thema werde ich sehr oberflächlich rangehen, im internet findet man genug Informationen wenn es wirklich jemanden interessiert.

HDMI (High Definition Multimedia Interface):

HDMI wird der digitale Nachfolger der Scart Schnitstelle, sie ist in der lage Bild & Ton Digital zu übertragen, sie verfügt ausserdem über den HDCP Kopierschutz.
Links:
Offizielle HDMI Seite
Wikipedia
AreaDVD
Hifi-Regler

DVI (Digital Visual Interface):

Im gegensatz zu HDMI ist DVI nur in der Lage das Bild digital zu übertragen aber keinen ton. Falls der zukünftige Fernseher eine DVI Schnittstelle besitz drauf achten das diese HDCP kompatibel ist, denn im gegensatz zu HDMI ist HDCP nicht standardmäßig integriert. DVI ist mit HDMI aufwärtskompatibel d.h. wenn man z.B. einen DVD-Player mit einem HDMI ausgang hat, kann man diesen mit einem HDMI-DVI Adapter anschliessen genauso ist es auch möglich z.B. seinen PC via DVI mit einem DVI-HDMI Adapter an einer HDMI Schnittstelle zu verbinden.
Links:
Hifi-Regler
Wikipedia

Häufig gestellte Fragen:

F: Was bedeuted Native Auflösung, Progressiv, Interlaced, 720p, 1080i, FULL HD ?

A:
joeben04 schrieb:

720 = 1280x720 Bildpunkte
1080 = 1920x1080 Bildpunkte
Also die Auflösung des Bildes
i = interlaced
http://dvd-tipps-tricks.de/main/info-bildformate.php#i.0.3.7
p = progressive
http://dvd-tipps-tricks.de/main/info-bildformate.php#i.0.3.8

Nativ ist die feste nicht veränderbare Auflösung, wenn in einem Plasma ein Panel mit einer nativen Auflösung von 1366x768 verbaut wurde, dann muß er alles mit dieser Auflösung darstellen. Ist wie bei einem TFT Display am PC. Alle anderen Auflösung kann er zwar "empfangen" muß sie aber dann hoch- oder runterrechnen.

Full HDTV ist die hohe HD Auflösung, also 1920x1080.


F: Ich habe einen 16:9 Fernseher, warum sehe ich dennoch Schwarze Balken bei meiner DVD ?

A: Das 16:9 Format entspricht einem Verhältnis von 1,78:1 allerdings sind die wenigsten DVDs in diesem Format gespeichert, häufiger kommen 1,85:1 (minimale balken) bzw. 2,35:1 (größere balken) vor. Hervorragende Seite zu diesem Thema stellt DVD Tipps & Tricks da, hier wird wirklich gründlich und mit zahlreichen bildern die verschiedenen Formate erklärt und wie diese sich auf 4:3 und 16:9 Fernsehern auswirken.

F: Was versteht man unter Kontrast und Schwarzwert ?

A: Hier ist eine sehr einfache und bildhafte Erklärung: Beamer & More

F: Wie sieht der False Contour Effekt aus ?
A:

Quelle Pioneer Broschüre

F: Ich sitze X Meter von meinem Fernseher entfernt, ist XX" zu groß/klein für mich ?

A: Das ist ein sehr subjektives Thema, als Faustregel kann man sagen die Bildschirmdiagonale * 2,5 bzw. 3 zu multiplizieren, bsp. 42" = 106cm * 2,5 = 2,65m Sitzabstand. Aus berichten vieler Teilnehmer dieses Forums ist zu entnehmen das 2 - 2,5m vollkommen okay ist für ein bis zu 42" großes Gerät, 50" (125cm) sollte man erst ab 3m Sitzabstand in angriff nehmen. Natürlich gibts auch Leute die sich 61" (152cm) Geräte bei 3m zu Gemüte führen das sind aber eher die Ausnahmen. Warum eigentlich die Diskution über den Sitzabstand ? Weil wenn die Bilddiagonale zu groß für unseren persönlichen Sitzabstand ist, unsere Augen beginnen verrückt zuspielen. Auf einem kleinen Fernseher wandern unsere Augen minimal, wenn aber dann die Diagonale plötzlich um 100% oder mehr zunimmt, wandern unsere Augen automatisch mehr über den Bildschirm. Das kann zufolge haben das wir nervös werden, was sich in übelkeit oder kopfschmerzen wiederspiegelt. Das ist aber wirklich nur in extremen Fällen. Man sollte vorher im Kaufhaus versuchen seinen normalen Sitzabstand einzuhalten um dann festzustellen ob das Bild zu klein oder zu groß ist, oder vielleicht bei Freunden oder Bekannten. Andere wichtige Eigenschaft des Abstands geht auf die Bildqualität zurück, sofern kein HDTV eingespielt wird, sieht ein groß aufgeblasenes Fernsehbild plötzlich nicht mehr so schön aus wie auf der guten alten Röhre, Schwächen im Signal werden deutlich sichtbar. Leute die sehr auf Bildqualität achten kaufen lieber eine nummer kleiner, Heimkinofans eher größer.

F: Ich suche einen Fernseher für meine Konsolen und er sollte HDTV Fähig sein da ich mir eine Xbox360 kaufen möchte und später eine Playstation 3?

A: Wenn man seinen neuen Fernseher hauptsächlich zum zocken benutzen will, sollte man drauf achten das dieser auch einen Komponenten-YUV eingang hat und natürlich HD-Ready ist. Technisch gesehen kann man sowohl auf LCD als auch Rückpros zurückgreifen, Plasmas möchte ich nur teilweise empfehlen, sie bieten zwar ein hervorragendes Bild und viele benutzer haben auch keine schlechte erfahrungen bisher damit gesammelt, dennoch ist eine gewisse Einbrenngefahr vorhanden. Wichtig man sollte sich vor dem Kauf über das gewünschte Gerät informieren inwieweit es spiele tauglich ist, da Aufgrund der vielen Elektronik in den neuen Fernseher in manchen Fällen eine Verzögerung des Bildes auftritt, was für Spieler natürlich ein absolutes K.O. Kriterium darstellt, das ist aber wirklich in sehr seltenen Fällen (Amerikanische Foren berichten von diesem Problem bei einem neuen Samsung 1080p DLP Rückpro). Wie sich so eine Verzögerung äussern kann man sich HIER anschauen. Die meisten LCD Fernseher haben bereits eine hervorragende Reaktionszeit so das man sich dabei eigentlich keine Sorgen machen muss das man irgendwelche Schliereneffekte feststellen wird. DLP und LCD Rückpros sind auch sehr ideale Spielegefährten, sie bieten ein sehr großes scharfes Bild, haben eine native 720p (bald auch 1080p) Auflösung und haben reichhaltige Anschlüsse.
Mehr zum Thema Konsolen und Fernseher:
Sammelthread Erfahrungsberichte: Videogames am LCD oder Plasma
Konsolen @Hifi-Forum

F: Wie hoch ist das Einbrenn-Risiko bei aktuellen Plasma Fernsehern ?

A:"Analog zum Röhrenmonitor ist der Phosphor ein Verbrauchsmittel. Werden stehende Bilder über einen längeren Zeitraum dargestellt, verbrennt der Phosphor. Das Bild brennt sich so in das Glas ein." Das ist der Extremfall, heutzutage bieten die neuen Plasma Modelle meistens eine Art Bildschirmschoner an der verhindert das das Bild einen dauerhaften Schaden davon trägt, es treten dennoch öfter sogenannte Geisterbilder auf die aus einem Nachleuten der Plasmazellen resultieren. Leider ist dieses Manko der Plasma Technologie noch immer aktueller Bestand, selbst bei den High End Geräten kann es dazu kommen. Damit soll jetzt nicht der Eindrück enstehen das wenn man ein paar Minuten ein Standbild sieht das sich das auf den Fernseher auswirkt. Viele User hatten bis dato keine Probleme mit dem Einbrennen, leider gibts auch genug Besitzer solcher Geräte die sogar nach kurzer Zeit schon ihre ersten Geister im Bild hatten. Es wird empfohlen gerade in den ersten 100 Stunden möglichst keine Standbilder zu betrachten, kein 4:3 einzuschalten (immer vollen Zoom benutzen), Sender mit sehr Kontrastreichen Senderlogos (bsp. ORF) nicht zulange am stück anzuschauen, und eventl. ein paar Stunden das Bandrauschen laufen zu lassen (das ist das Schneebild welches man üblicherweiße erhält wenn man keinen Sender eingestellt hat), dieses kann im übrigen auch gegen die Geisterbilder helfen. Fazit man sollte sich bewusst machen das Einbrennen leider immer noch ein Thema ist, und wenn man ein paar Regeln beachtet kann man davon ausgehen das man niemals einen Geist begegnen wird.

F: Ist Fernseher X besser als Y ?

A: Es kommen viele Beiträge die nach vergleichen zu bestimmten Geräten fragen, manchmal sind diese Fragen nachvollziehbar und können beantwortet werden, aber es kommen auch häufig fragen vor die ein Otto-Normal-User schlecht beantworten kann, wie z.B. User A hat einen Fernseher in Ebay oder sonst wo im Internet entdeckt der einer "exotischen" Marke angehört und fragt wie dieser Fernseher denn nun so ist. Meistens werden diese Beiträge ignoriert und keiner antwortet und User A ist am ende enttäuscht und vielleicht wütend was sich dann in Antworten äussert wie "Ich dachte ihr könntet mir hier weiterhelfen, scheint wohl keiner hier eine Ahnung von Fernsehern zu haben etc...". Solche Komentare sind völlig überflüssig und helfen weder euch noch uns. Selbe zählt auch für vergleiche zwischen verschiedenen Fernsehern die sich dann auch in der Technik unterscheiden ist LCD G besser als Plasma F usw. , nicht jeder von uns arbeitet im Media Markt oder Saturn um solche vergleiche auch nur halbwegs Objektiv durchzuführen. Vorallem macht euch doch erstmal die Mühe und liest die Beiträge anderer User durch, denn mehr als warscheinlich existiert bereits schon ein Thema zu den gesuchten Informationen. Ich weiß ich schweife gerade leicht vom Thema ab, aber es sollte mal gesagt werden. Dieses Forum dient der Informationsbeschaffung und nimmt keinen die Entscheidung ab welches Gerät gekauft werden sollte. Wenn euch ein bestimmtest Gerät sehr interessiert macht euch doch mal die Mühe und schaut es euch zumindestens mal in einem Kaufhaus an anstatt sich blind auf die Beiträge anderer zu verlassen und am Ende dann enttäuscht über jenes oder dieses zu sein.

F: Wie ist Fernseher X der Marke Z?

A: Sofern es sich um ein Markengerät handelt erstmal in dem entsprechenden Forum nachsehen ob es schon einen Beitrag dazu gibt, falls es sich um ein günstiges Exoten Model handelt werden sich die wenigsten User damit auskennen, da helfen auch die Technischen Daten meist wenig, denn die Zahlen sagen nichts über die Bildqualität aus, und vorallem nicht wie gut z.B. der interne Scaler oder Deinterlacer arbeitet. Lieber 200 - 400 Euro mehr ausgeben dafür denn mit guten Gewissen und unschönen Überrasschungen
leben und vorallem die Neuanschaffung geniessen.

F: Was ist der Beste LCD/Plasma/Rückpro/CRT für X Euro?

A: Leider gibt es das Beste nicht, das ist eine reine subjektive Sache, jede Technik hat ihre Vor-und-Nachteile. Wenn ihr nach Geräte Empfehlungen ausschau halten wollt, sucht die Themen die viele Seiten haben bzw. wo links steht, dort werden meistens aktuelle und sehr beliebte Geräte in der jeweiligen Kategorie besprochen.

F: Gibt es einen Bildqualitätsunterschied zwischen YUV und DVI/HDMI?

A: Das hängt sehr von den verwendeten Komponenten ab, theoretisch bieten die Digitalen Varianten HDMI und DVI die beste Bildqualität, da keine Analog-Digital Umwandlung stattfindet. Ein gutes Display stellt aber YUV und HDMI fast identisch gut da, bei HDMI stellen viele Benutzer einen geringen zuwachs an Bildschärfe fest gegenüber YUV, natürlich hängt es auch von der Quelle ab. Bestimmte DVD Player liefern über HDMI ein besseres Bild als über YUV und vice versa.
Anschlüsse sortiert nach Bildqualität:
1. HDMI / DVI
2. YUV / VGA
3. RGB-SCART
4. S-VIDEO

F: Ich habe vor mir einen LCD Fernseher zu kaufen ich lese allerdings von verschiedenen Panelarten wo ist der Unterschied zwischen TN, IPS, MVA, PVA und ASV ?

A:
"TN
Twisted Nematics (TN) Panels sind wegen ihrem schnellen Schaltverhalten sehr gut zum Spielen geeignet. Die Kristalle sind schraubenartig parallel zur Oberfläche ausgerichtet. Sie richten sich bei angelegter Spannung am senkrecht zur Glasfläche liegendem elektrischen Feld aus.
Sie haben eine recht hohe Blickwinkelabhängigkeit und sind deshalb eher 2te oder 3te Wahl für Grafik und Büroarbeiten.

IPS
In-Plane Switching (IPS) Panels richten die Flüssigkristalle parallel zur Paneloberfläche aus. Der Kontrast ist dabei wesentlich blickwinkelunabhängiger als bei TN-Panels. Durch die verbesserte S-IPS und Dual Domain IPS-Technik konnten auch die Blickwinkelabhängigkeit bei Farbdarstellungen verkleinert werden. Durch die schwachen elektrischen Felder waren die Schaltzeiten sehr lang, jedoch können neue IPS Panels durchaus mit schnellen TN Panels mithalten.
IPS Panels sind eher für Grafiker und Büroarbeiter, als für Spieler gedacht, jedoch eignen sie sich auch wunderbar für Gelegenheitsspieler (bei Panels mit geringer Reaktionszeit).

VA
Vertical Alignment (VA) Panels schalten beim Anlegen des elektrischen Feldes von vertikal zur Glasoberfläche auf parallel um. Da sie ohne angelegte Spannung kein Licht durchlassen, erreichen sie hohe Kontrastwerte, da die Oberfläche tiefschwarz ist. Die Subtypen sind MVA (Multi Domain VA), PVA (Patterned VA) und ASV (Advanced Super View)-Panels. Diese haben eine grössere Blickwinkelstabilität.
Diese Monitore sind vor allem für Grafiker geeignet, da sie einen sehr hohen Kontrast haben."

Quelle OC-TEC Forum

F: Worin Unterscheiden sich die verschiedenen DLP Chips?

A:Hier eine kurze Auflistung von hifiboom:

"Die TI Chips teilen sich in 3 Klassen:
1. xHD3/xHD4 Chip mit teurer Optik -> High-End Geräte
2. HD2/HD2+ Chip mit mittelguter Optik -> BessereConsumer Klasse
3. HD3/HD4 Chip mit billigster Optik -> günstigeres Massenprodukt"

Quelle

Diskution im Amerikanischen AVSForum

F: Ich lese oft etwas von sogenannten TEST DVDs zum einstellen von Fernsehern, wo kann ich diese DVDs bestellen?

A: Peter Finzel Test Disc
Burosch

F: Ich habe mir alles durchgelesen ich suche jetzt eine Kaufempfehlung wie stelle ich meine Anfrage korrekt da?

A: Damit die netten Leute hier dir schnell und präzise antworten können, sind folgende Infos nie verkehrt zu erwähnen:
1. Welchen Fernseher man z.Z. besitzt
2. Die Sehgewohnheiten d.h. der ungewähre Anteil an dem was man sich so anschaut bsp. ca. 20% Analog-Kabel 40% DVD 40% Konsolen
3. Der Sitzabstand zum Fernseher
4. Welche Größe der neue Fernseher haben sollte
5. Wieviel man ausgeben möchte
6. Ob die PC Nutzung wichtig ist? (vorallem 1:1 Pixelmapping)
7. Spielt HDTV eine Rolle für die Zukunft? (Xbox360, PS3, Premiere HDTV, Blu-Ray oder HD-DVD etc...)
8. Wird der TV meistens in einer hellen Umgebung oder in einem abgedunktelten Raum benutzt?
9. Eventuell schon eine Technik (LCD, Plasma, CRT, Rückpro, Projektor) oder ein bestimmtest Gerät (bsp. Panasonic TH-42PV500E) das man näher ins Auge gefasst hat


[Beitrag von Die_Antwort_ist_42 am 27. Aug 2009, 01:12 bearbeitet]
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