Mobile Box mit solarpanel

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Onepiece123
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 05. Jun 2013, 11:33
Hallo Leute,
Vielleicht könnt ihr es fast nicht mehr hören aber ich plane für den Sommer eine mobile Musikbox. Ich habe mich hier schon in einigen Threads und auch den für die Neulinge eingelesen. Das video von djdump fand ich auch sehr informativ nichtsdesto trotz wollte ich mir noch mal eure Meinungen einholen.

So zu meinem Vorhaben:
Maße: 80 cm x 60 cm x 40 cm
Holz MDF

Chassis
http://www.hobbyhifi...yma-8-AG-N::104.html

Subwoofer
http://www.yatego.co...-pa-tiefmitteltoener

Verstärker
http://www.amazon.de...anal+verst%C3%A4rker

Solarpanel
http://www.amazon.de...686047&pf_rd_i=typ01

Batterie
http://www.amazon.de...d_rhf_dp_s_cp_3_CVQS

Laderegler
http://www.amazon.de...rds=Laderegler+Solar

Voltmeter
http://www.amazon.de...8&keywords=Voltmeter

Wippschalter
http://www.amazon.de...eywords=Wippschalter

Sicherung
http://www.amazon.de...=Sicherung+Halterung

Zigarettenanzünder
http://www.amazon.de...d_rhf_se_s_cp_1_Y3Z8

Nun zu meinen Fragen:

1.) Macht es überhaupt Sinn so einen solarpanel zu verbauen? Wollte damit die Batterie Laufzeit verlängern und nicht so abhängig von Steckdosen sein.

2.) kann man die Box gleichzeitig mit dem solarpanel Laden u d in betrieb nehmen?

3.) passen die Komponenten zusammen?

Wollte alles in eine Kiste verbauen.sollten die Chassis ihr eigenes Volumen haben?

Danke schonmal für eure Antworten.
Sockratis
Stammgast
#2 erstellt: 05. Jun 2013, 12:44
Ganz kurz: Nein das Solarpanel lohnt nicht, erst recht wenn du ein extra Bass einplanst.

Die angegebene Leistung ist die theoretische Maximale. Das heißt bei null Wolken und optimal auf die Sonne ausgerichtet bekommst du pro Std max 50 Watt raus. Also weniger als dein Verstärker ingesammt verbraucht.
Gehen wir optimistisch von 10 Watt Durchschnittsertrag des Panels aus. Je nach Lautstärke/Verbrauch wäre eine Verlängerung um 1/12 (weil 120 Watt MaxVerbrauch des Verstärkers) und wahrscheinlich1/4 längere Laufzeit (solange die Sonne scheint). Da man ja aber meist auch im Abendbereich unterwegs ist, wo die Sonne nur selten scheint, hast du da nur extra Gewicht das du zurücktransportieren musst.

Grundsätzlich ist es kein Problem die Solarzelle direkt an deine Anlage anzuschließen und gleichzeitig zu laden und Musik zu hören.

Zu deiner Zusammenstellung: Der Monacor kann zwar mächtig laut, aber nicht wirklich Tief. Ob dir das ausreicht kannst nur du entscheiden. Ich behaupte aber das du mit dem Beyma alleine ähnlich glücklich wirst.
Der Verstärker wirkt etwas suspekt. Die Angaben sind unrealistisch hoch und bei dem Preis wage ich an der Qualität zu zweifeln. Vll solltest du eher nach einem 2.1 System mit Tripath Chip auschau halten. SureAudio wäre da meine erste Adresse.

sOCKI
zykooo
Inventar
#3 erstellt: 05. Jun 2013, 13:31
Der Verstärker ist der 4-Kanal-McFun. Für bissl Krach machen reicht's, schön wird's aber nicht unbedingt. Insbesondere nicht mit Subwoofer. Ich wage auch zu bezweifeln, dass das Ding brückbar ist.
Onepiece123
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 05. Jun 2013, 15:53
Ok danke schonmal für die Antworten. Dann lass ich das Solarpanel raus und investiere es vielleicht in eine größere Batterie.
Eine andere Frage wäre dann noch, wenn ich die subs einbauen will was muss ich da denn alles beachten? Noch ne weiche einbauen oder einfach an den Anschluss dran und fertig?
Oder doch dann lieber 4 mal die beyma verbauen? Den Verstärker habe ich nämlich noch hier zu Hause rum fliegen.
zykooo
Inventar
#5 erstellt: 05. Jun 2013, 20:45
Der Verstärker hat prinzipiell einen Hoch- und Tiefpass. Aber der Verstärker ist auch sehr schlecht verarbeitet und liefert pro Kanal ca 8 Watt. Das reicht dicke für die Beyma, aber nicht für den Sub.

Daher: Entweder Sub weglassen, oder ordentlichen Amp kaufen.
Onepiece123
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 06. Jun 2013, 00:04
Würde nen sub gerne verbauen. Worauf muss man denn dann genau beim Amp achten? Wären das hier Alternativen?

http://www.ebay.de/i...&hash=item20cf297140

Oder

http://www.amazon.co...Output/dp/B0070Z87YO
king_pip
Inventar
#7 erstellt: 06. Jun 2013, 10:32
Die Idee mit den Solarpannels ist doch garnicht so schlecht. Allerdings brauchst du dann auch wirklich wirkungsgradstarke Verstärker. Ich möchte dir die Idee mit den Sub's nicht ausreden, allerdings hab ich das auch schon durch. Es musste unbedingt eine 2.1 Anlage für den Bollerwagen sein! Kommendes Jahre werd ich mich auch besser auch wirkungsgradstarke Breitbänder (oder TMT's) beschränken, denen eine Überhöhung im Kickbassbereich mitgeben und gut ist. Aber das nur am Rande...

Schau doch mal bei Ebay nach "Amplifier Borads" oder "Tripath Board"und dort vorrangig nach Class D oder Tripath Verstäkern, die haben einen sehr hohen Wirkungsgrad und du sparst dir das Gehäuse und damit bares Geld. Außerdem sieht man gleich welcher Chip wirklich verbaut ist, bin mit einem Lepai schon auf die Nase gefallen, der hatte allenfalls genug Leistung um als Vorverstärker zu dienen. Es soll aber gesagt sein, die Lepai's die den TA 2020 verbaut haben sind wirklich brauchbar. Der eine oder andere Mitleser wird den Tip schon kennen, nichts desto trotz: Zur Trennung kann ich dir aktive Frequenzweichen aus dem Car-Hifi-Bereich empfehlen. Gibts günstig gebraucht bei Ebay.


[Beitrag von king_pip am 06. Jun 2013, 10:34 bearbeitet]
zykooo
Inventar
#8 erstellt: 06. Jun 2013, 10:45
Zum Lepai 838: Das Ding trennt nicht sauber. Der Bass-Regler hat einfluss auf die beiden Satelliten-Kanäle, der Sub-Kanal bekommt viel zuviel hohe Frequenzen ab. Aber aus China ist er für 15€ zu haben, dafür ist's okay.

Mit dem zweiten habe ich keine Erfahrung. Witzigerweise schildert das erste Review genau das, was ich auch an dem 838 bemängelt habe: Das Ding soll nicht sauber trennen.

Ernsthafte Alternativen wären Amps aus dem Car-Hifi-Bereich. Da ist der Stromverbrauch aber größer.


[Beitrag von zykooo am 06. Jun 2013, 10:46 bearbeitet]
Onepiece123
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 06. Jun 2013, 15:10
Hey Leute vielen vielen Dank für die ganzen Antworten, lerne immer mehr :-), das mit dem Ampliefier Boards ist ne coole Idee und habe ich hier im Forum auch vorher nirgends gelesen.

Wäre das denn eine Möglichkeit?
http://www.ebay.de/i...&hash=item519f5963c0

Das Ding dann brücken und in Verbindung mit einer Weiche?

http://www.ebay.de/i...&hash=item460e05a8ee

Und aus dem Car HiFi Bereich hätte ich den hier der lässt sich ja auch Brücken sollte doch dann für den sub reichen oder? Und zusätzlich dann noch ne weiche verbauen?

http://www.ebay.de/i...&hash=item3cba5c7ad6
zykooo
Inventar
#10 erstellt: 06. Jun 2013, 15:12
Ich wage zu bezweifeln, dass der TK2050 brückbar ist.

Auna ist... ach, such es einfach mal hier im Forum...
Onepiece123
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 06. Jun 2013, 15:52

zykooo (Beitrag #7) schrieb:
Auna ist schrott. Finger weg. Der Subwoofer ist für KFZ gedacht und nicht für Wohnzimmer oder Outdoor. KFZ-Beschallung ist ein Sonderfall, ein sehr kleiner Raum, dagegen ist Outdoor das krasse Gegenteil, da gibt es nicht mal eine Wohnzimmerwand oder Ecke, von der der Schall reflektiert wird. Da musst du in anderen Leistungsdimensionen denken.

http://www.thomann.de/de/the_box_speaker_12_280_8_w.htm und ein 60l-Gehäuse konstruieren.
Dazu je nach Budget 2-4 Stück hiervon: http://www.thomann.de/de/visaton_bg_178_ohm.htm

Und eine 4-Kanal-Endstufe, besser eine gebrauchte gute, als eine neue, die nix taugt.

Auch beim Radio... für 30€ kann das nix werden. 30-50€ in ein gutes gebrauchtes investieren. Wenn das Ratio überhaupt notwendig ist als Zuspieler. Denkt dran, CD abspielen macht auf dem Bollerwagen wenig Sinn, das skipt mit jeder Bodenwelle und zerhaut noch die CDs



Aha ok danke
zykooo
Inventar
#12 erstellt: 06. Jun 2013, 16:15
Unter anderem...
aKeshaKe
Inventar
#13 erstellt: 06. Jun 2013, 19:58
Budget ?
Wieviele Leute willst du beschallen ?
Wie wird die Box transportiert (darf sie größer sein) ?


Um Bass richtig zu realisieren brauchst du:
a) einen großen Akku
b) mehr Holz
c) einen guten Verstärker
d) eine mobile Lösung


Da ich gerade nicht weiss, was dir vorschwebt und wie die Box transportiert werden soll sage ich mal was generelles dazu..

Bass bringt wesentlich mehr Gewicht mit, hinzu kommt, dass ein guter Bleigel-Akku sein Geld kostet.. und eine LKW Batterie schon über 20kg wiegt.
Also wenn man es mit dem Auto transportieren will und nur kurze Strecken mit mehreren Leuten zurücklegt, dann kein Problem.. ansonsten wirds schwer.

Und wenn man schon so viel investiert und schnippelt, dann muss man auch nach guten Komponenten schauen.



Ansonsten könnte man 2 kleinere Boxen mit Horn + Tiefmitteltöner bauen, hat zwar weniger Wirkungsgrad, dafür besseren Sound. Aber kein Bass in dem Sinne.
Onepiece123
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 07. Jun 2013, 09:42
Hm also sollte ich wohl besser keinen sub verbauen. Die Kiste sollte ein kleiner Allrounder werden für Tage am See und Festivals und auch mal ein längeres Stück von 2 Leuten getragen werden können. Ich denke, dass ich erstmal dann nur die beymas verbauen werde und es mir dann mal anhöre, wie das Ding dann so klingt.

Und falls ich dann mal wirklich eine 2.1 Musikbox mal bauen werde, wird dies wohl im handlichen Format nicht realisierbar sein? Also dann schon eher einen kleinen bollerwagen?
king_pip
Inventar
#15 erstellt: 07. Jun 2013, 11:01
2.1 mit dem entsprechenden Nutzen daraus, also mal ein Paar mehr Leute so zu beschallen und wirklich spürbaren Bass zu haben, dazu brauchst du auf jedenfall einen Bollerwagen. Mein Konstrukt damals mit 2x BG17 und einen recht wirkunggradstarken Low-Budget Bandpass hier aus dem Forum stellt zwar mit Sicherheit nicht das Optimum dessen dar, was möglich ist. Aber ich wage mal zu behaupten, soooo viel leichter wird man bei vergleichbaren Pegel und ausreichend Laufzeit nicht bauen können, das man das Ganze lange tragen kann. Schon mit dem Bollerwagen war es an steilen Bergen harte Arbeit Schau doch mal in meine alten Post's.
zykooo
Inventar
#16 erstellt: 07. Jun 2013, 11:25
Ich spiel' grade mit Chassis mit Doppelschwingspule rum. Es gibt bspw. bei Pollin dieses Chassis:
http://www.pollin.de...OCKWOOD_YDD_200.html
Das Läuft bei mir in 40l BR und rumpelt gut. Bei einer modularen Bauweise wäre das als Rucksack denkbar. Und weil es an zwei Kanälen läuft, kann man das Ding sogar an einem 15-25W 2-Kanal-Board betreiben. Ich habe mir jetzt den YDD166 bestellt und will mal schauen, ob der nicht auch seinen Job in 20-30l tut...
aKeshaKe
Inventar
#17 erstellt: 07. Jun 2013, 15:21
Du kannst eine 2.1 Kombination realisieren..
Dazu brauchst du aber dann Rollen an der Box.
Dennoch wird die Box ihr Gewicht haben durch den Subwoofer selbst, dem Holz und größeren Akku.
Kannst dann 3 Boxen bauen, in jeweils 1 Box kommt ein Breitbänder rein und eine größere Box mit Rädern und Terminal/Technik für den Subwoofer. Dann Haken oder Ansteckmöglichkeiten für die 2 Boxen an die Seite und eventuell eine externe Batterie-Lösung. So würdest du das Gewicht verteilen und könntest notfalls die zwei Breitbänder Boxen mit einem externen Verstärker+Akku betreiben.. Das wäre so das Allround mäßigste was mir einfällt.


Ansonsten halt ein Set kaufen und verbauen... beispielsweise die Schafe.
Diese kann man in einer mittelgroßen Box 2 x verbauen, hat zwar nicht den Hammer Wirkungsgrad, kann jedoch mit einem beispielsweise 12 Ampere + Akku auch "relativ lange" halten.
Wäre halt so ein Zwischending, ohne großen Bass, dafür mit Tiefgang und gutem Klang.
Die Chassis kosten aber ihr Geld.


Wenn du ein paar Leute beschallen willst mit einer mobilen Lösung und kein Schnickschnack, dann einfach 1-4 Breitbänder/Tiefmitteltöner verbauen und mit einem guten AMP versorgen.
Onepiece123
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 10. Jun 2013, 16:53
Die Chassis mit doppelschwingspule scheinen mir interessant und sind ja im Preis auch ganz ok, werde da mal zuschlagen und die einfach mal mit ausprobieren.
Die "zusammensteckmethode" klingt auch ganz interessant, denke aber dass ich erst mal eine einfache Box bauen werde.

Danke für eure ganzen Tipps nächste Woche werde ich mich dann mal an das Projekt setzen.
Amperlite
Inventar
#19 erstellt: 11. Jun 2013, 11:43

Macht es überhaupt Sinn so einen solarpanel zu verbauen?


Ich habe noch Hoffnung, dass die Sache funktionieren kann.
Ein kleiner 15W-Verstärker braucht an Hochwirkungsgrad-Breitbändern unter 0,5 Ampere.
Wenn man mit einer Solarzelle auf 5-10 Watt käme, dürfte das fast zum Betrieb ausreichen.

Wenn man dann noch den Faktor Zeit einrechnet, könnte das ganze auch klappen, wenn die Sonne nicht mit 1000 W/m² brennt.
Beispiel: 2 Stunden Musik hören und der Zelle dann wieder einige Stunden Ruhe "Strom sammeln" geben.
Damit könnte man nach meiner Schätzung mit einer kleinen Batterie über ein paar Tage Festival kommen.


[Beitrag von Amperlite am 11. Jun 2013, 12:32 bearbeitet]
aKeshaKe
Inventar
#20 erstellt: 11. Jun 2013, 12:44
jo sollte sicher hinkommen...
meine beymas halten mit 7,2 ampere locker ihre 7-8+ stunden, bei lautstärke 2/3+ (was wirklich laut ist).
dreht man ein klein wenig runter, kommt man auf eine zweistellige laufzeit.. dazu noch ein solarpanel, was den akku lädt und man sollte (!) über die runden kommen für ein paar tage
zykooo
Inventar
#21 erstellt: 11. Jun 2013, 14:04
Man müsste es halt so deichseln, dass die Solarzellen frei positionierbar sind. Die Dinger in der prallen Sonne, die Anlage im Schatten. Quasi wie bei diesen Solar-Gartenlampen mit Akku. Ein Dorn zum in die Erde stecken, oben drauf das Solarpanel und ein Kabel zur Box.
aKeshaKe
Inventar
#22 erstellt: 11. Jun 2013, 15:45
..und ein blinder Idiot der das Kabel mitreisst.
MrGreendisk
Stammgast
#23 erstellt: 11. Jun 2013, 15:48
Das gräbt man einfach ein paar cm ein, dann kann keiner mehr drüberfallen.
zykooo
Inventar
#24 erstellt: 11. Jun 2013, 17:12
Gibt so viele Lösungen. Pavillon nutzen, Solarzellen auf Pavillon, Box an einem Fuß des Pavillons, Kabel am Pavillons hoch...
Onepiece123
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 11. Jun 2013, 18:16
Mein erster Gedanke war das Solarpanel auf den Deckel zu schrauben und das man das Solarpanel dann in verschiedenen Winkel zur Sonne ausrichten kann.
Aber so eine externe Lösung gefällt mir auch, man könnte die Kiste ja so erweitern, dass ich nen Anschluss für das Solarpanel habe und dann das Solarpanel auch nur bei Bedarf mitschleppe.
Sockratis
Stammgast
#26 erstellt: 11. Jun 2013, 23:47
Das Panel sollte so hoch wie möglich.
Mal abgesehen davon das das Panel keine Energie mehr produziert wenn es abgeschattet wird, bei den günstigen Panels ist keine Abschattungsdiode verbaut, was bei teilweiser Abschattung schnell zum Durchbrennen einzelner Zellen führen kann und damit zu derem abeleben.

Je nach Typ der Solarzelle ist ein Nachführen extrem wichtig. monokirstaline Zellen haben zwar den höheren max Wirlungsgrad, aber der sinkt bei nicht senkrechter Bestrahlung oder Diffuslicht sehr stark ab. Polykristaline Zellen weisen zwar einen geringeren Wirkungsgrad auf, diser fällt aber weniger stark ab wenn das Licht mal nicht mit 90° eintrifft. Deswegen würde ich polykristaline Zellen empfehlen. Trotzdem, wenn möglich, nachführen.

Auf nem mehrtägigen Festival mag ne Fotovoltaikzelle Sinn machen. Was in den Morgenstuden kann die Zelle nachladen und Mittags, wenn die ersten aus den Zelten krabbeln reicht die produzierte Energie auf jeden Fall noch zum laden der Akkus. Im Park wo man nur eintägig sitzt ist es eher humbug und unnötiger Ballast. Ich hab das mal im tyoischen Großstadtpark probiert und hatte fast keine mehrlaufzeit dadurch weil der Hauptverbrauch stattfand als die Sonne schon weg war.

sOCKI
zykooo
Inventar
#27 erstellt: 11. Jun 2013, 23:52
Was für Solarzellen würden sich eignen? Man braucht einen Regulator, oder? Kostenfaktor?
Sockratis
Stammgast
#28 erstellt: 12. Jun 2013, 12:34
Man sollte darauf achten das die Solarzelle der Spannung der Akkus entspricht. Module wie sie für den Hausbau vorgesehn sind haben meit 32Volt. Die sind also für das gro der hier gebauten Anlagen mit ihren 12, max 24V nicht zu gebrauchen.
Es bieten sich hier Module aus dem KFZ oder Caravanbereich an. Diese haaben eine Nennspannung von 12V und sind somit von der Spannung her OK.

Es gild zu beachten das die Module eine Rückspannungsdiode haben, damit bei Dunkelheit die Solarzelle nicht als Widerstand die Energie aus dem Akku verheizt. Diese Diode gehört zwar in allen Qualitätsmodulen mitlerweile zum Standart, aber da ja vermehrt Low-Price-Teile aus China bei uns landen, sollte man wieder verstärkt darauf achten.

Die Leistung des Panels kann man so groß/klein wählen wie man möchte und man gewillt ist zu tragen. Für ein Festival kleinste sinnvolle Größe dürfte 50Watt sein. Wie schon beschrieben handelt es sich hier um die Max Leistung. Im Durchschnitt ohne exate Nachführung dürften so um 10Watt/h/d erreichbar sein, wobei man von 8Std Sonnenschein ausgeht.

Polykritaline Zellen haben meist nur einen Wirkungsgrad von ca. 10%. Dafür kosten sie weniger und kommen mit diffusem Licht und Einstralung unter winkeln ≠90° besser klar, bzw ist der Wirkungsgrad in diesen fällen höher als bei Monokristalinen.
Monokristalline sind teurer und haben einen höhrern wirkungsgrad von 14-16%. Dieser bricht aber schneller ein, grade bei Diffuslicht, wie bewölktem Himmel produzieren sie quasi keine Energie mehr.

Ein Laderegler ist durchaus sinnvoll und kostet nichtmehr die Welt. Preiswerte Regler mit geringem Eigenenergieverbrauch mit bis zu 400Watt Regelleistung bekommt man für zweistelleige Beträge bei Ebay. Der Regler sorgt dafür das bei erreichen der Ladeschlußspannung die Fotovoltaikmodule von den Akkus getrennt werden, so nehmen die Akkus keinen schaden. So kann das Modul dauerhaft angeschlossen bleiben und Tagsüber die Anlage vll sogar gänzlich aus dem Modulen versorgt werden.
Sollte die Pmax des Moduls kleiner al 1/10C des Akkus sein, könnte man an dem Regler auch sparen, da die gelieferte so gering ist, das eine schädigung des Akkus unwahrscheinlich ist - wobei in diesem Fall die einzige trifftige Begründung für das Mitschleppen des Moduls "weil Mann's kann" sein dürfte.

Unterm Strich bleibt also: Polykristalline Zellen sind für unsere belange Sinnvoller. Unter 50 Watt ist eher Spielerei. Sinvoll eh erst bei mehrtagesveranstalltungen, da man in der Mittagszeit, (wenn die Energie also noch vom Himmel fällt) meist eher leise hört und der Hauptverbrauch abend statt findet. Aus dem Parks gehts dann Heim an die Steckdose, auf dem Festival kann die Morgensonne den frühen Vogel gern haben und die Akkus betanken. In allen fällen ist es Sinnvoll so gut es geht auf die Nachführung der Module zu achten. In der SOmmerzeit hat man in Mitteleuropa meist einen Einstrahlwinkel von ca 60°. Sollte man sich also eine Halterung zusammentüddeln sollte man diesen Winkel anstreben. Ist das Festival eher Ende August sind50-55° auch nicht verkehrt. Im Internet findet man dazu einige Rechner.
Einfach nur bei Ankunft auf den Pavillion dürfte ein grosteil der Leistung verschneken.

Wer durch zufall schon eine Zelle zur Hand hat, der kann die Abhänigkeit der Einstrahlwinkel, Gesammtenergie usw leicht testen. Einfach statt Akku das Modul an die Anlage pinnen. Lautstärke voll aufdrehen und dann zu verschiedenen Zeiten mit dem Modul in der Sonne spielen. Bei einem 2x15 Watt Verstärker wie die Lepais oder Sure sollte es mit einem 50Watt Modul Mittags bis zu voller Leistung/Lautstärke reichen. Wärend man mit der 17 Uhr-Feierabendsonne wohl nurnoch mit genau ausgerichtetem Modul über Zimmerlautstärke kommt.

sOCKI

Wen es interesiert, wir haben mal ein festival ohne Strom aus der Steckdose veranstalltet. Durch unseren Werbeträger haben wir 1,2kW Modulleistung zur Verfügung gestellt bekommen und hatten noch 600Watt durch Trimmdich-Räder. Leider weiß ich nichtmehr wie hoch die Akkuleistung war, aber mein Rücken sagte einiges. Impressionen gibs hier. Trotz der scheinbar Irwitzigen Energiemänge ist der 16mm Projektor für das abendliche Kino zum ende von "Brazil" doch merklich langsammer gelaufen und wurde dunkler.


[Beitrag von Sockratis am 12. Jun 2013, 12:43 bearbeitet]
zykooo
Inventar
#29 erstellt: 12. Jun 2013, 14:00
Vielen Dank für diesen ausführlichen Beitrag, socki!
Sockratis
Stammgast
#30 erstellt: 13. Jun 2013, 01:33
Gerne, gerne.
Onepiece123
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 17. Jun 2013, 16:13
Hey Leute,
Meinen plan mit den solarpanel lasse ch erst mal ruhen, werde diese Idee aber bestimmt demnächst mal umsetzen, inform einer mobilen Ladestation oder so ähnlich. Vielen dank für die ganzen Antworten.

So jetzt habe ich mich entschieden nichtsdestotrotz mir eine Musikbox zu basteln.

Habe jetzt hier schon ne Menge Zeugs rum liegen.

2 Chassis Beyma 8 ag/n

2 Rockwood YDD-166

Verschiedene amps

Den kinter ma 700
Den auna
Mac Audio mpx 4000

2 Boxentragegriffe
4 schutzgitter
Anschluss für Zigarettenanzünder
USB einbausteckdose
Mehrere wipschalter
Boxenkabel
Voltmeter
10 A flachsicherung mit Halter

Kaufen würde ich noch ne 80 ah Batterie.
Kleinere mit 7 ah Stunden habe ich hier noch rum liegen.

Alter 30 GB iPod

Holz plane ich 60 x 40 x 40 mdf würde dann auch in das Gestell einer alten Angelkarre passen.

Wichtig für mich ist ne lange Laufzeit, eine hohe Lautstärke und einigermaßen Klang

So stelle ich mir das dann in etwa vor. In der Schräge wird dann der iPod versenkt, quasi wie eine Jukebox.
Skizze

So jetzt zu meinen Fragen

1.) Welche Komponenten passen für dieses Projekt am besten zueinander? Sollte ich da noch mal Umdenken? Oder einen anderen Amp.?

2.) für die Beymas plane ich ca. 20 l. Mit kontrollierter undichte. Haut das hin beim berechnen mit WinISD muss ich noch etwas üben.

3.) also Volumen hätte ich ja so ca. 90 Liter. Habe es noch nicht genau ausgerechnet. Heißt ich hätte noch 50 Liter. Sollte ich die evtl. Für die Rockwoods nutzen? Zykooo du hast sie doch auch in einem 30 l. Gehäuse ausprobiert aber mit einem mono verstärker richtig?
Wäre das mit dem mpx 4000 auch möglich, da dann 2 Kanäle Brücken?
zykooo
Inventar
#32 erstellt: 18. Jun 2013, 09:37
1) Kinter MA700 und die Beymas wären das effizienteste, leichteste und lauteste.

Die YDD kommen vom Wirkungsgrad nicht mit den Beymas mit.
Wenn du die Beymas und die YDD an dem MPX 4000 fahren willst, werden die YDD wohl kotzen und die Beyma noch längst nicht ihr Potential ausspielen. Wenn das Sub Chassis weniger Membranfläche hat als die MHTs, dann stimmt was nicht

2) Was versprichst du dir von KU bei den Breitbändern?

3) Mono, ja, aber an zwei Kanälen. Die YDD sind Doppelschwingspulenchassis, die kannst du an einem Kanal betreiben (PDF im Thread verlinkt) aber ich nutze sie an zwei Kanälen, weil das den entscheidenden Pluspunkt für mich stattfindet.
Onepiece123
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 18. Jun 2013, 23:41
Zu 2.) habe gelesen das bei Chassis die nen qts Wert von über 1 haben ein KU GEhäuse das geeignetste wäre.

Also wenn ich die übrigen 50 l. Nutzen möchte dann mit Chassis die nen ähnlichen Wirkungsgrad haben.

Die Größe der Box würde ich aber schon gerne beibehalten, kommt mir aber irgendwie so groß vor für nur 2 Chassis. Hätte da jemand ne Idee was man da noch machen kann?
Amperlite
Inventar
#34 erstellt: 08. Jul 2013, 23:52


[Beitrag von Amperlite am 09. Jul 2013, 00:04 bearbeitet]
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