Verstärker für 2 x Visaton Bg 20

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Nega321
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Jan 2016, 17:43
Hallo,

ich habe beschlossen mir eine Mobile Box zu bauen beschäftige mich schon länger damit und habe auch in diesem Forum schon sehr viel Artikel gelesen.

Ich Werde eine Box bauen mit zwei Visaton Bg 20 jeweils getrennt in einem ~30l Volumen Bassreflex Version. Dazu habe ich mir einen Akku von Ebay gekauft die Blauen Lipo Akkus 12V mit 12AH.

Jetzt habe ich bedenken dass ein 12 V Verstärker sprich ein Kinter ma 700 nicht reicht um im Freien 20-30 Leute laut zu beschallen oder irre ich mich da ?

Darum wollt ich einen stärkeren Verstärker nehmen Klick .

Hat schon wer Erfahrung mit diesem Verstärker bzw allgemein mit dem TPA 3116D2?

Der Verstärker hat ja drei Anschlüsse sprich SUB und einmal links und rechts.

Wenn man den SUB nicht braucht da ich ja nur links und rechts brauche is dass nicht schlimm oder ?

Und um von den 12 V aus dem Akku auf ~24V für den Verstärker zu kommen wollt ich mir das kleine Teil holen Klick . Hat damit auch schon wer Erfahrungen gemacht oder sollt ich lieber etwas anders nehmen ?


Danke schonmal im Voraus!

Grüße Stefan
araym
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 22. Jan 2016, 18:18
Hi,

kannst du schauen, wie hoch der max. Ausgangsstrom des Akkus ist?
Bei "blauer LiPo Akku von eBay" fallen mir sofort diese hier ein.

Dieses Bsp. hat max. Output current : 1 - 2.4A. Das wird dem genannten Verstärker nicht mal bei 12V reichen und du willst immerhin noch einen Konverter davor klemmen.

Sollten es wirklich diese billig Akkus sein, tue dir einen gefallen und kauf einen Blei-Akku, z.B: den hier - hat als Bsp. einen max. Entladestrom von 135A.

Zum Thema Verstärker:
Hast du schon einen Kinter da? Wenn ja probier den doch mal aus. Ich habe 2 x BG20 an einen Lepai dran - hat in etwas die selbe Leistung und das ist schon sehr laut.

Und warum willst du einen 2.1 Verstärker kaufen aber 2.0 bauen?

Wenns dir nicht reicht, dann hier ein Bsp:

Sure 2x50W (die BG20 können max. 40W)
600W Step-Up Konverter

Gruß
Nega321
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Jan 2016, 19:09
Danke erstmal für die Antwort.

ich hab mir diesen hier gekauft Klick .

Output voltage: 10.8-12.6 DC
Output current:2.4A

wie gesagt leider schon gekauft

geht das mit meinem akku nicht ?

ne hab noch keinen Kinter da, wollte nur nicht dann doof da stehen wenns mir zuleise ist und ich extra ein neuen kaufen muss.

Der ausgewählten Verstärker von mir hat mir gefallen da er Preiswert war und Regler für die Lautstärke,Bass und Treble schon verbaut hat. Mein is ja nicht schlimm wenn ich den Bass ausgang nicht nutze oder ?

Für den "Step Up Konverter" schonmal danke, habe noch eine Frage dazu muss man da die Volt selber einstellen wie hoch der Konverter dass macht oder kommt es drauf an was ich als input habe.

Habe ich beispielsweise 12V macht er 24V draus ?


[Beitrag von Nega321 am 22. Jan 2016, 19:10 bearbeitet]
-Taxyron-
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Jan 2016, 13:13
Also so wie ich 2.1 Amps kenne, ist auf dem Bord der Bass schon ausgekoppelt (Tiefpass). Bedeutet wenn du nur Links und Rechts anschließt fehlen dir die ganzen tiefen Frequenzen.
araym
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Jan 2016, 14:16
Und wenn er das gesamte Spektrum verstärkt, hast du unnötigen Stromverbrauch.

Der Akku mit dem gewählten Verstärker wird nix.
Hier ein anderes Angebot von deinem Verstärker - hier steht Maximum output current: 4A und das sicherlich nicht bei 12V.

Wenn du dich nach dem Akku richtest, passt dieses Board --> 12 VDC, 2A.
Es drückt aber auch nur ca. 2x10W auf die 2 x 8Ω BG20. Die BG20 vertragen wie gesagt 40W.
Bei diesem Bsp würdest du an der falschen Stelle sparen und 2 gute und laute Chassis verschwenden.

Vergiss den blauen Akku (der ist auch wie gesagt recht gefährlich) und verbuch den Kauf als Lehrgeld - vllt kannst du ihn für ein späteres und vorallem kleineres Projekt verwenden.

Mein Rat:
- Verstärker - 40W output power auf 8Ω 24V -> perfekt für die BG20
- 600W Step-Up Konverter
- 7,2Ah Blei-Akku 7,2Ah ist das Minimum - je höher die Ah, desto länger hält der Akku
Nega321
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 26. Jan 2016, 16:45
ok danke schonmal dann werd ich wohl den Verstärker von dir nehmen.

Ich nehm aber den ( Hier ). Ich Weiß kostet 70€ aber es sind gleich saubere Anschlüße verbaut und ein Lautstärke regler und es is gleich ein netzteil dabei da ich die box auch über netzbetrieb laufen soll. Und 24V 5A Netzteile kosten so auch einiges.

Der Verstärker von mir basiert ja auch auf den TDA 7492 also müsste der ja auch passen ?

Den Verstärker wollte ich außerdem noch über eine Externe Autobatterie anschließen können. Den Anschluss kann ich ja auch über das Gleiche Step Up Modul wie von dem Interne Akku laufen lassen oder ?

Und dann wollt ich insgesamt 3 Ein/Aus Schalter verbauen, also jeweils 1 Ein/Aus schalter zwischen dem Interne Akku - Step Up Modul ; Externe Batterie - Step Up Modul; Externes Netzteil- Verstärker. funktioniert dass so ?

Und reicht mir dan ein 1 poliger Ein/Aus schalter (Hier ) wo ich nur beispielsweise dass Plus kabel vom Akku auf der einen Seite anschließen und auf der Anderen das Pluskabel zum Step Up Modul. Das Minus Kabel geht direkt vom Internen Akku zum Step up Modul. Seh ich dass so Richtig ?


Noch was zum Akku ich weiß man kann es sehr schwer sagen, aber ich denke ihr habt mehr Erfahrung als ich was die Laufzeit betrifft.

mit 7,2 AH wie viel stunden schaff ich ganz grob geschätzt bei Volllast und Halblast?


Danke im Voraus !


[Beitrag von Nega321 am 26. Jan 2016, 18:14 bearbeitet]
araym
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 26. Jan 2016, 19:05
Den 70€ Verstärker kannst du nehmen - sind ja die selben ICs.

Aber 50€ mehr für
- ein Alugehäuse -> Verstärker ist doch wenn eingebaut, nicht zu sehen
- Volume-Regler .... und zwar der hier -> ein normales Potentiometer macht das selbe, kostet weniger und braucht keine zusätzliche Stromversorgung.
- Anschlüss -> wenn du den Verstärker einbaust, brauchst du die Anschlüsse auch nur einmal. Unterschied: bei einem drehst du mit den Fingern, beim billigen mit Schraubenzieher.
- Netzteil -> hier hast du recht, wenn du die Box am Netz betreiben willst macht ein Netzteil schon Sinn.
Aber du hast den Konverter drin: Wenn dein Amp bei 24V läuft, kannst du alles unter 22V an den Konverter klemmen, zB ein Laptop-Netzteil mit 19V (die haben meist auch so um die 6-8A).

Aber wie gesagt, ist am Ende deine Entscheidung.
araym
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 26. Jan 2016, 19:34
die Hälfte der Fragen vergessen ...


Nega321 (Beitrag #6) schrieb:
Den Verstärker wollte ich außerdem noch über eine Externe Autobatterie anschließen können.
Den Anschluss kann ich ja auch über das Gleiche Step Up Modul wie von dem Interne Akku laufen lassen oder ?


Geht. Alles mit Gleichstrom, ca. 2V unter den Ausgangsvolt und genügend Ampere kann ageschlossen werden.



Nega321 (Beitrag #6) schrieb:
Und dann wollt ich insgesamt 3 Ein/Aus Schalter verbauen,
also jeweils 1 Ein/Aus schalter zwischen dem Interne Akku - Step Up Modul ;
Externe Batterie - Step Up Modul;
Externes Netzteil- Verstärker. funktioniert dass so ?


Geht auch. Geht aber auch eleganter:
Ein Eingang, an den du Netzteil (ca. 2V unter den Ausgangsvolt und genügend Ampere) oder externen Akku klemmen kannst.
Und ein internes Relais.
Wenn nichts am Eingang steckt: interner Akku > Konverter > Amp
Wenn was dran steckt, schaltet das Relais: Eingang > Konverter > Amp

Das ganze lässt sich dann natürch auch trennen:
- Eingang 1 für gekauftes Netzteil:
Wenn nichts am Eingang steckt: interner Akku > Konverter > Amp
Wenn Netzteil dran steckt: Eingang 1 > Amp

- Eingang 2 für ext. Akku:
Wenn nichts am Eingang steckt: interner Akku > Konverter > Amp
Wenn was dran steckt, schaltet das Relais: Eingang > Konverter > Amp


Wenn du Schalter nimmst, kannst du bei gleicher Voltzahl auch die Massen zusammenlegen. Dann kannst du für's Umschalten auch 1x(EIN)/(EIN) Schalter nehmen.



Nega321 (Beitrag #6) schrieb:
Noch was zum Akku ich weiß man kann es sehr schwer sagen, aber ich denke ihr habt mehr Erfahrung als ich was die Laufzeit betrifft.
mit 7,2 AH wie viel stunden schaff ich ganz grob geschätzt bei Volllast und Halblast?


So schwer ist das nicht:
Wenn dein Akku 7,2 Ah hat und deine Konverter/Amp-Kombi sagen wir mal 6A bei Volllast zieht, rechnest du
7,2Ah/6A ergibt 1,2h -> also 1 Stunde 12 Minuten. Bei halber Leistung dann vllt 2 Stunden.

Aber die 2 BG20 auf voller Leistung ist schon unerträglich laut.


Der hier läuft mit 2 BG20 und einem Lepai 2x15W Verstärker mit 12Ah Akku

20151110_220910

Macht auf 3/4 der Lautstärke schon mächtig Radau. Bei normaler Hintergrundbeschallung lieft der schon 2 Tage ohne geladen zu werden.

Ist wieder deine Entscheidung - Gewicht vs. Laufzeit.
bierman
Inventar
#9 erstellt: 26. Jan 2016, 21:22
Naja obs der SMSL sein muss, ich finde den auch zu teuer.
Aber den Sure sollte man wirklich nicht nehmen, bisher jedes der TDA7492/7498-Boards was ich hatte klang lautstärkeunabhängig angestrengt vor allem im Mittelton und schwammig im Bass. Sure haben da einiges verkackt. Siehe http://www.trevormarshall.com/class-d-tutorial/

Die blauen 12V Lipo-Packs haben meist nur 1/5 bis 1/3 der angegebenen Kapazität und einige sehen von innen ziemlich kurios aus.

Kann natürlich trotzdem reichen.
Nega321
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Jan 2016, 21:23
ok ich bin echt hin und her gerissen welchen verstärker ich nehmen soll

aber wenn du sagst ein 12V Lepai macht auch schon krach dann versuch ichs mit dem mal.
wenn nich kann ich ja noch zurück schicken und auf 24 Volt Verstärker setzen.
Kannst du bei deinem Lepai verstärker auch sagen wie viel A der Ca. auf ne Stunde zieht bei 3/4 Last und Hintergrundbeschallung

Meinst du auf 3/4 ist die Lautstärke im Freien für 20-30 Leute ausreichned mit dem Lepai als verstärker ?

aber dass die Konverter/Amp wirklich 6A auf Vollast ziehen da bin ich echt überrascht...dann auf Halbast so 3-4A?

Das mit den Relais ist ne super Idee danke !


[Beitrag von Nega321 am 26. Jan 2016, 21:34 bearbeitet]
bierman
Inventar
#11 erstellt: 26. Jan 2016, 21:42
Ob die Lautstärke ausreicht hängt seht von den Leuten ab. In der Bude wird es jedenfalls unangenehm laut.

Der BG20 ist mit 8W schon wirklich ordentlich laut.
Nega321
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 26. Jan 2016, 23:06
danke "Bierman" für deine Antwort aber eine Antwort von "araym" wäre auch interessant bezüglich der Lautstärke

möchte aber nochmal explizit wegen der Laufzeit zwischen 12V und 24V Verstärker.
Paar Fragen stehen ja noch in meinem alten post.

Wie siehst eig aus wenn ich mit einem 12V verstärker genauso laut höre wie mit meiner Combo Konverter/24V Verstärker.
Komm ich dann ungefähr auf die gleiche Laufzeit?

Sprich wir hören meiste Zeit am Festival normal im Hintergrund aber wenns mal laut werden muss dass mit dem 12V Verstärker nicht gleich die Puste ausgeht.
araym
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 27. Jan 2016, 02:44

Nega321 (Beitrag #10) schrieb:
aber wenn du sagst ein 12V Lepai macht auch schon krach dann versuch ichs mit dem mal.
wenn nich kann ich ja noch zurück schicken und auf 24 Volt Verstärker setzen.

Hab ich auch so gemacht - und da hat der 12V Amp gereicht.


Nega321 (Beitrag #10) schrieb:
Kannst du bei deinem Lepai verstärker auch sagen wie viel A der Ca. auf ne Stunde zieht bei 3/4 Last und Hintergrundbeschallung

Beschreibung sagt max. 5A - bei 3/4 Leistung werden es dann vllt. 3-4A


Nega321 (Beitrag #10) schrieb:
Meinst du auf 3/4 ist die Lautstärke im Freien für 20-30 Leute ausreichned mit dem Lepai als verstärker ?

Da bin ich der gleichen Meinung wie bierman.

Uns zB reicht der olle 12V Lepai im Park vollkommen aus. Wie gesagt läuft der nur als Hintergrundbeschallung, da die Leute sich beim Reden nicht anschreien wollen.

Ein Festival ist natürlich ein anderes Kaliber. Da bist du nicht der Einzige auf dem Platz, der seine Musik laut hören will.
Und es kommt natürlich auch auf die Musik selber an.


Nega321 (Beitrag #12) schrieb:
Wie siehst eig aus wenn ich mit einem 12V verstärker genauso laut höre wie mit meiner Combo Konverter/24V Verstärker.
Komm ich dann ungefähr auf die gleiche Laufzeit?


Bei dem Konverter musst du noch die Verlustleistung mitnehmen. Heißt, wenn ihr leiser hört verbraucht jeder Verstärker weniger Strom - das Aufrechterhalten der eingestellten Spannung (zB 24V) verbrät aber auch ordentlich Strom - viel wird davon einfach als Wärme abgegeben.

Also die Entscheidung kann dir keiner abnehmen.
- Möglichkeit 1: Musik im Hintergrund -> 12V Verstärker = längere Laufzeit
- Möglichkeit 2: Drücken im Gesicht -> Konverter + >=24V Verstärker = frisst gut Strom (wie lange soll der mit einer Ladung egtl laufen?)

Also mir persönlich würde ein guter 12V Verstärker reichen (Hintergrund + Bassarmer Musikgeschmack)

Hier paar Ideen, wenn nicht schon selbst gefunden:
für Möglichkeit 1
für Möglichkeit 1 (der ist mein Favorit - Modular und es wird das BG20-Partygehäuse verwendet)
für Möglichkeit 2

In jedem Fall solltest du nicht am Akku sparen - gibt nix Schlimmeres, als wenn auf dem Camping-Platz plötzlich die Musik ausgeht.

PS: Beim Rat zum Verstärker solltest du eher auf bierman hören -- er hat sehr viel mehr Erfahrung und wohl auch mehr Verstärker in der Hand gehabt.

Gruß
Nega321
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 27. Jan 2016, 11:45

araym (Beitrag #11) schrieb:

Also die Entscheidung kann dir keiner abnehmen.
- Möglichkeit 1: Musik im Hintergrund -> 12V Verstärker = längere Laufzeit
- Möglichkeit 2: Drücken im Gesicht -> Konverter + >=24V Verstärker = frisst gut Strom (wie lange soll der mit einer Ladung egtl laufen?)



so 6-7 Stunden unter Halb - 3/4 Last sollten vllt schon rauskommen

Für dass Festival wird sowieso eine Externe Auto bzw. LKW Batterie hergenommen.
Ich will nur die Box auch so für einen Nachmittag/Abend am See hernehmen und da sollte dass ganze über den internen Blei Akku versorgt werden. Aber da wird ja auch nicht ganz so laut wie auf dem Festival gehört.


Wie gesagt ich bau mir jetzt meine Holzbox mit den BG 20 und teste dann einmal einen 12V Verstärker und einen 24V Verstärker.
Ich werde mir jetzt auch einen 12V Bleiakku kaufen, die genaue Kapazität weiß ich noch nicht genau so 12-20 AH


Aber reintheoretisch wie auch aufs Leo´s Seite ganze unten beschrieben wird verbraucht ein 12V Verstärker und ein 24V Verstärker bei gleicher Lautstärker genau so viel A pro Stunde.

Natürlich kommt bei mir jetzt noch dazu, dass des 12V auf 24V Modul auch was vebrät.
Wie viel genau kann mir warscheinlich auch keiner sagen ?


Die Zahlen sind jetzt nur von mir hergeholte Zahlen also bitte verurteilt mich nicht
Angenommen ein 12V Verstärker bräuchte 2A für einen gewissen Pegel.
Dann bäucht ja der 24V Verstärker 2A und das 12 zu 24V Modul ca. 0,5 A dann würde diese Kombo 2,5 A für den gleichen Pegel brauchen?


Beschreibung sagt max. 5A - bei 3/4 Leistung werden es dann vllt. 3-4A


benötigt der wirklich 3-4A, ich les immer nur was so um die 2A
hat diesbezüglich noch jemand anders Erfahrungen ?



bierman (Beitrag #9) schrieb:
Aber den Sure sollte man wirklich nicht nehmen, bisher jedes der TDA7492/7498-Boards was ich hatte klang lautstärkeunabhängig angestrengt vor allem im Mittelton und schwammig im Bass. Sure haben da einiges verkackt.



Welchen 24V Verstärker würdest denn du empfehlen ?
araym
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 27. Jan 2016, 13:36

Nega321 (Beitrag #14) schrieb:
Aber reintheoretisch wie auch aufs Leo´s Seite ganze unten beschrieben wird verbraucht ein 12V Verstärker und ein 24V Verstärker bei gleicher Lautstärker genau so viel A pro Stunde.

djdump hat hier Sicherlich den Vergleich zwischen 12V und 24V Akkus gemacht - ohne Konverter.
Du solltest dir auch nicht allzuviele Gedanken um den Konverter und dessen Verbrauch machen - in der Beschreibung des Konverters steht, dass dieser einen Wirkungsgrad von 95% hat. Das ist schon sehr gut.


Nega321 (Beitrag #14) schrieb:
benötigt der wirklich 3-4A, ich les immer nur was so um die 2A
hat diesbezüglich noch jemand anders Erfahrungen ?

In der Beschreibung und auf dem Gerät selber steht 2A. Es gibt aber genug Käufer/Tester (Bsp), die ein 5A Netzteil dranhängen (die neueren Modelle werden auch schon mit 5A NT verkauft).

Als ich den ersten 2020A+ gekauft hatte, empfand ich den auch als etwas sehr leise. Bisschen rumgelesen und ein 5A NT drangehangen - ging dann gut ab.
bierman
Inventar
#16 erstellt: 28. Jan 2016, 06:30
Dieser Verstärker ist ziemlich gut:
http://www.ebay.de/itm/331505191669
Dieser (eine Nummer kleiner) auch:
http://www.ebay.de/itm/351290123754
Beide eignen sich eher für 6-8 Ohm Lasten, da bei 4 Ohm und hoher Versorgungsspannung bei Volllast Aussetzer auftreten können. Dabei spricht wohl die Überstromerkennung an. An 8 Ohm Boxen habe ich das noch nicht erlebt.

Läuft bei mir ab ca. 10V und bringt da schon gut Leistung. Die Dynamik bei größerer Lautstärke wird mit hohen Spannungen hörbar besser, die empfundene Lautstärke steigt allerdings nicht in dem Maß wie man vermuten könnte.
Bei geringer Lautstärke verbraucht der Amp nur ganz knapp über dem Ruhestrom.
Der Ruhestrom derartiger Verstärker ist von der Versorgungsspannung weitgehend unabhängig und steigt mit höherer Spannung nur leicht. Heißt (beispielhaft):
12V 50mA = 0,6W
35V 57mA = 2W
Will man die 35V nun aus 12V herstellen so wird der Verstärker samt Wandler mehr als das Dreifache an Strom benötigen, wohlbemerkt bei keiner bzw. leiser Musik. In diesem Fall wären das dann 150mA plus Wandlerverluste, immer noch weniger als eine Kfz-Endstufe dann braucht.

Mit normalen Lautsprecherboxen (hier waren es irgendwelche Canton 3wegeriche von Neunzehnhundertpaarundachtzig) braucht ein solcher Verstärker bei Volllast (Test mit basslastiger Musik bei beginnender Verzerrung) an 12V nicht mehr als 1,5A im Durchschnitt, mit Peaks in Richtung >2A (kann ich schlecht messen). Bei "normaler" Musik ist es oft unter 1A.
Mit einem 3S2P Laptopakku (11,1V 4,4Ah) und dem TA2024-Verstärker hört man locker sechs Stunden laute Musik.
Die BG20 haben 8 Ohm und werden daher für noch längere Akkulaufzeit sorgen.



Derartige Wandler haben in der Praxis keine 95% Effizienz, das ist ein "up to" Wert der abhängig von eingestellter Ausgangs- und anliegender Eingangsspannung erheblich abweicht und bei schwankender Last noch mal schlechter wird. Ich erinnere mich an den 3EUR-Wandler (http://www.ebay.de/itm/201479092888) der knallheiß wurde während der angeschlossene Verstärker bei wesentlich kleinerem Kühlkörper noch anfassbar war. Geht man nun von 90% Effizienz des Verstärkers aus kann der Wandler ja nur schlechter sein. Als LED-Treiber taugt dieser Wandler übrigens schon.
Nega321
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 28. Jan 2016, 11:16
danke bierman und araym

um deinen Post (Bierman) nochmal kurz zusammenzufassen.

Für 24 V Betrieb würdest du den TDA 7492 empfehlen?

Für 12 V Betrieb den TA 2024?
Oder gibt es bei 12V auch schon einen Unterschied zwischen den TDA 7492 und dem TA 2024?

Die Laufzeiten mit einem 4,4 AH Stunden Akku klingen echt super werd mit dann einen 12 AH Stunden Akku holen.

Wenn 24V dann würd ich nun auf den Konverter verzichten und 2 Blei Akku´s nehmen und diese in Reihe schalten, so dass ich auch 24V komme.


[Beitrag von Nega321 am 28. Jan 2016, 11:23 bearbeitet]
bierman
Inventar
#18 erstellt: 28. Jan 2016, 11:31
An der gleichen Spannung nehmen sie sich nichts. Zwischen TA2024 und TDA7492 sollte an 12V kein Unterschied wahrnehmbar sein.

Zwei in Reihe geschaltete Bleiakkus sollten auf jeden Fall identisch sein. Also gleicher Typ, gleiches Alter und gleicher Ladezustand.
Nega321
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 28. Jan 2016, 11:55
ok gut.

Ich bestell mir dann einen TA 2024 und einen TDA 7492 und hoffe das mir der TA2024 reicht

ja die beiden Akku´s werden eh neu gekauft. Aber 2 Akku´s in Reihe schalten is besser als den Converter herzunehmen ?


Noch eine kleine Frage zum Laden für diesen Akku, ist da ein billiges Aufladegerät von Ebay empfehlenswert ? so eins in etwa . Bin ein bisschen verwundert dass dieses bloß 9€ kostet bei 2A Ladestrom
araym
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 28. Jan 2016, 13:04

Nega321 (Beitrag #19) schrieb:
Aber 2 Akku´s in Reihe schalten is besser als den Converter herzunehmen ?


Vorteil:
- Kein Konverter -> Geld
- kein zusätzlicher Stromverbrauch
- Keine Störungen im Netz (wie bei meinem derzeitigen Projekt )

Nachteil:
- 2. Akku -> Gewicht
- Wenn du intern noch weitere Verbraucher hast, mit zB 12V brauchst du dann wieder einen Step-Down-Konverter
- Laden: Wenn du das genannte Ladegerät nimmst, musst du die beiden Akkus einzeln laden -> Dauert doppelt so lange. Willst du beide gleichzeitig laden, brauchst du ein 24V Ladegerät.



Nega321 (Beitrag #19) schrieb:
Noch eine kleine Frage zum Laden für diesen Akku, ist da ein billiges Aufladegerät von Ebay empfehlenswert ? so eins in etwa . Bin ein bisschen verwundert dass dieses bloß 9€ kostet bei 2A Ladestrom


Wichtig bei Ladegeräten ist das Stichwort "Automatisch", d.h. das Ladegerät sollte, wenn der Akku eine bestimmte Spannnung erreicht hat, z.B. 13V, das Ladegerät vom Lademodus in den Erhaltungsmodus schaltet - also den Akku nicht überläd.

Im Datenblatt des genannten Akkus steht "Maximum Charging Current: 3.6A" - kannst also auch ein Ladegerät mit 3A Ladestrom nehmen - geht ein gutes Stück schneller beim Laden.

Gruß
bierman
Inventar
#21 erstellt: 28. Jan 2016, 18:02
Schaltnetzteile sind halt günstig in Großserie herzustellen, daher der Preis. Würde auch die 3A-Variante empfehlen.

Eigentlich ist Erhaltungsladung bei Bleiakkus unüblich. Die meisten Ladegeräte laden mit Konstantspannung und Strombegrenzung. Die genaue Spannung hängt von der Akku-Temperatur ab und von dessen genauer Chemie (einfach ins Datenblatt schauen).

Bei mir halten Bleiakkus die meistens mit genau 15V und ca. 0,15C aus dem Labornetzteil geladen wurden seit Jahren, die ältesten sind über 10 Jahre alt und quicklebendig (laut imax b6 noch >80% Nennkapazität). Kaputt gehen sie durch Tiefentladung, vor allem wenn sie dann lange rumstehen.

Zwei 12V 12Ah hab ich gerade vor mir stehen (leider nicht zwei gleiche, sondern einen Panasonic und einen "SSB". Das ist zusammen schon ganz schön Gewicht, sorgt aber für richtig viel Bums und lange Laufzeit ohne Aufladen.

Vergiss auf keinen Fall die Sicherung. Der Kurzschlussstrom solcher Akkus reicht für weggesprengte Kontakte und Kabelbrand. Ich baue bei sowas keinen Sicherungshalter ein sondern löte einfach ne Kfz-Flachsicherung direkt an den Pluspol am Akku und saufe den Kontakt mit Heißkleber ab, schöner gehts immer
Nega321
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 29. Jan 2016, 19:38
ich werde mich warscheinlich für den 24V Verstärker entscheiden.

Ich werde zwei Blei Akku´s in Reihe schalten.

Jetzt eine meine Frage hat irgendwer eine Idee wie ich meine Akku´s vor Tiefentladung schützen könnte.
Dieses Teil hier wäre eine Möglichkeit aber ist mir eigentlich zu teuer.

Bei 12V würde so ein Wächter nur 16€ kosten was noch vertretbar wär.


Gibt es irgendeine Alternative ?
und bei wie viel Volt sollte die Box ausgehen wenn zwei 12V Akkus in Reihe geschaltet werden.
Nega321
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 02. Feb 2016, 14:47
Hab noch eine Frage ich habe 3 Verschiedene Stromquellen für meine Box.
- 1. Intene Bleiakku (2 in Reihe für 24V)
- 2. Anschluss für Externe Autobatterie 12V -> Step Up Modul 24V
- 3. 230V Stromnetzanschluss --> internes Netzteil 24V

Ich wollte dass mit dem Drehschalter lösen ist das möglich ?

Gruß


[Beitrag von Nega321 am 02. Feb 2016, 14:56 bearbeitet]
bierman
Inventar
#24 erstellt: 03. Feb 2016, 02:32
Ist möglich, aber eigentich unnötig. Nimm einfach ausreichend belastbare Schottky-Dioden und schalt damit (in Durchlassrichtung natürlich) die Plusleitungen der Stromquellen zusammen.
Nega321
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 03. Feb 2016, 09:14
sorry könntest du dass vllt ein bisschen genauer erklären ?

Ich bin was Elektronik angeht ein Laie

und hättest du vllt eine Idee bezüglich des Tiefentladeschutzes?


[Beitrag von Nega321 am 03. Feb 2016, 09:17 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#26 erstellt: 03. Feb 2016, 10:43
Einfach alle plus-Kontakte deiner Stromqullen zusammenschalten,
die minus-Kontakte ebenso.

In die plus-Leitungen werden dann aber Schottky-Dioden geschaltet, welche ein "rückfließen" des Stromes von einer Stromquelle in eine andere verhindern.

Der "Strich" auf der Diode muss dabei auf der "Seite" deiner Verbraucher sein.

Tiefenentladeschutz?
Voltmeter vielleicht? Einfach drauf achten dass die Spannung nicht zu klein wird. 10,8V sind bei Blei-Akkus glaub ich die Grenze.
Also 21,6V gesamt-Grenze. Das schreibst du einfach mit Edding neben das Voltmeter.
Nega321
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 03. Feb 2016, 11:13
Ah ok jetzt bin ich wieder ein bisschen schlauer geworden

Aber theoretisch brauch ich dann für jeden der 3 Stromquellen noch einen Ein/Aus schalter ?

und die Schottky Diode brauche ich da einen die die verbraucht wir nachdem alle 3 PlusKabel zusammengeführt worden sind oder pro Plus Zuleitung eine ?

Dass mit dem Voltmeter wäre natürlich die einfachste Variante aber auf einem Festival weiß ich nicht ob man an sowas noch denkt bzw nachschaut.
Nega321
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 17. Feb 2016, 12:44
Hallo ich bin´s nochmal.

Habe die Elektronik soweit erstellt wie auf dem Schaltplan.

Jetzt meine Frage brauche ich noch irgendwo eine Sicherung oder reicht die eine nach dem akku ?



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