Lautsprecherbox: Problem mit 12 V Verstärker

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soundpitcher
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Apr 2016, 13:12
Hallo zusammen!

Ich habe ein kleines Problem...

Ich habe mir eine Lautsprecherbox gebaut - soweit funktioniert auch alles wie gewünscht, nur ist der Verstärken leider nicht wirklich zu gebrauchen, da er immer wieder nach wenigen Stunden den Dienst quittiert....

Zum Setup:

2x 12V Batterien in Parallelschaltung, 2 FullRange Lautsprecher und einen Subwoofer, der aber separat von einer eigenen Endstufe befeuert wird!

Nun suche ich einen zuverlässigen Amp, der mit 12 V betrieben werden kann und evtl. sogar einen Sub-Ausgang (Cinch) hat. Muss aber nicht zwingend sein. Den Magnat-Amp werde ich für den Sub wohl eh beibehalten und würde mir so aber das Abzweigen vom Eingang ersparen.

Ich suche schon seit einiger Zeit im Internet nach etwas passendem, aber wirklich fündig bin ich nicht geworden.
Kennt Ihr evtl einen guten, oder habt auch schon Erfahrung? Preislich wäre mir eigentlich alles bis 50€ recht - wenn er dann auch mal eine Nacht durchhält!

Danke euch schon einmal!
bierman
Inventar
#2 erstellt: 23. Apr 2016, 23:49
Klingt eher so als wär nach (zu) kurzer Zeit der Strom verbraucht. Was sind das denn im einzelnen alles für Komponenten?
Rabia_sorda
Inventar
#3 erstellt: 24. Apr 2016, 00:09
Die Betriebsdauer liegt ganz alleine nur an den verwendeten Batterien. Diese haben Ah (Amperestunden), > um so höher, desto länger

Wenn du die Ah bei einer Parallelschaltung addierst, ist sie dementsprechend höher. Zu der Summe der Ah wird noch die angeschlossene Leistungsangabe (Watt) gebraucht, um rechnerisch die Laufleistung ausrechnen zu können.
soundpitcher
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 24. Apr 2016, 10:00
Die zwei Batterien sind je 7,5Ah, also 14 Amperestunden, und wie beschrieben läuft der magnat-Verstärker ja weiter! Bei voller Ladung ist der kleine Verstärker bei moderater Lautstärke nach ca. 1,5 Stunden stumm, und die Spannung aber noch bei 13,x... Also daran liegt es nicht!

Der "kleine" Verstärker versorgt die zwei fullrange Lautsprecher und zwei Hochtöner, das Eingangssignal wird abgezweigt und geht in beide amps, der magnat ist für den Sub allein! (Überbrückt).

Ich denke einfach, das der Verstärker nichts so das wahre ist... Habe jetzt: http://m.ebay.de/itm/201122217248?_mwBanner=1

Und meine Frage ist nun, ob ihr einen besseren kennt, welcher nicht nach kurzer Zeit verstummt!
soundpitcher
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 24. Apr 2016, 10:02
Entschuldigung, ich habe gesehen, dass ich das mit dem Sub nicht mit beschrieben habe - somit ist die stromfrage naheliegend!
DjDump
Inventar
#6 erstellt: 24. Apr 2016, 11:31
Ich hatte noch nie derartige Probleme und auch noch nie von sowas gehört. Was ist denn das für eine Magnat Endstufe? Generell wäre super wenn du zu allen Komponenten Typenbezeichnungen hättest.

Was behebt denn das Fehlverhalten vom Verstärker?

Ich denke es gibt da Probleme mit der Spannung in Kombination mit der Impedanz der Chassis.
soundpitcher
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 24. Apr 2016, 12:32
Die magnat Endstufe ist eine car-HiFi Endstufe, genau werte weis ich leider gerade nicht! Den Verstärker habt ihr im Link. Die Lautsprecher sind 8 ohm, die helltöner sind leider nicht technisch betitelt... Aber der Verstärker kann ja auch 4ohm, da komme ich denke ich nicht hin!

Helfen tut dann nur noch das ausschalten und Stunden warten.... :/
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 24. Apr 2016, 13:16
Das Verstummen könnte auch eine Protectschaltung der Magnat sein. Diese sollte bei Überlast, Kurzschluß und Übertemperatur die Magnat abschalten. Wenn sie zu heiß wird könnte hier der Fehler sein, denn nach ca. 1h Abkühldauer ist sie wieder aktiv.
DjDump
Inventar
#9 erstellt: 24. Apr 2016, 14:20

Das Verstummen könnte auch eine Protectschaltung der Magnat sein. Diese sollte bei Überlast, Kurzschluß und Übertemperatur die Magnat abschalten. Wenn sie zu heiß wird könnte hier der Fehler sein, denn nach ca. 1h Abkühldauer ist sie wieder aktiv.


Aber 1h Abkühldauer ist schon komisch.. und 1,5h bis zum erreichen der Temperatur auch... Außerdem geht es ja um den kleinen TDA7492 Verstärker und nicht um die große Magnat-Endstufe.


Wie hast du denn die Fullrange Lautsprecher und Hochtöner an den kleinen Verstärker angeschlossen?
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 24. Apr 2016, 18:05
Nicht die Magnat...hm, da hab ich wohl was durcheinander gebracht, sorry.

Was passiert wenn du, nach dem automatischen Abschalten, den Verstärker von der Batterie nimmst und wieder anklemmst, bleibt er dann auch stumm?
soundpitcher
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 24. Apr 2016, 20:43
Ja, auch nach dem abklemmen bleibt er erstmal stumm, geht aber schneller wieder...

Die Verkabelung ist folgendermaßen:

Aux-Buchse -> TDA (+Magnat) -> dann links und rechts je zum fullrange, weiter über weiche zum Hochtöner, zurück zum fullrange und zurück zur TDA!

Bei der Magnat-Endstufe wird das signalkabel gesplittet, geht dann in den Magnat und dort wird dann der sub überbrückt.

Denke echt, dass es an dem kleinen Verstärker liegt...

Bin am überlegen, mir ein gebrauchtest Autoradio mit sub-Ausgang zu holen... Sieht schickt aus und dürfte wohl besser gehen... :/ auf der anderen Seite sollte man einen Fehler, wenn es ihn gibt, ja schon finden...
DjDump
Inventar
#12 erstellt: 24. Apr 2016, 21:44
Ich glaube, das hängt mit der Spannung zusammen. Ich glaube auch nicht, dass der Verstärker einen Defekt hat, sondern falsch eingesetzt ist.
Miss mal den Gleichstromwiderstand deiner Hochtöner-Fullrange Kombination. Schraub dafür den Verstärker ab, so dass du durch den keinen Fehler bekommst.

Wird der Verstärker denn warm? Bevor der abschaltet, ist der Kühlkörper so heiß, dass du ihn nicht mehr anfassen kannst.


Kannst du einen Schaltplan erstellen? Deine Beschreibung ist mehrdeutig.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#13 erstellt: 25. Apr 2016, 08:07

Aux-Buchse -> TDA (+Magnat) -> dann links und rechts je zum fullrange, weiter über weiche zum Hochtöner, zurück zum fullrange und zurück zur TDA!

Diese Beschreibung bereitet auch mir irgendwie Bauchschmerzen...

Normaler Weise sollte das so aussehen:
0) Das Ausgangssignal deines Quellgeräts, z.B. Smartphone, wird dupliziert, das kann man z.B. mit Cinch 1-auf-2 Adapterkabeln sehr gut machen.
1) Dann gehen ein Mal R und L zur Magnat Endstufe. Hier ist ein Tiefpassfilter eingeschaltet und sie wurde auf den Bridge-Modus umgestellt. Der Subwoofer belegt nun von Kanal 1 einen Kontakt und von Kanal 2 einen Kontakt.
2) Das zweite Paar R und L geht an das TDA-Board, an welchem pro Kanal eine FQW angeschlossen ist.
3) die FQW wird mit ihren IN Kontakten mit einem Kanal des TDA-Boards verbunden, an den High Ausgang der FQW kommt ein Hochtöner, an den Low-Ausgang der FQW kommt ein Tieftöner. Die Weiche muss also insgesamt 6 Kontakte aufweisen.
4) die generelle Lautstärke wird über das Quellgerät geregelt, der Subwoofer Pegel wird an der Sub-Endstufe den anderen Chassis angepasst.

Wenn es bei dir großartig anders aussieht, würde ich mir Sorgen machen...
soundpitcher
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 25. Apr 2016, 08:35
Also: Weiche ist falsch... Genau genommen habe ich nur einen Teil davon, nämlich einen Kondensator! Somit ist ein Channel:
Signal -> TDA -> fullrange (+) -> Kondensator -> Hochtöner (+) -> Hochtöner (-) -> fullrange (-) -> TDA.

Eine Weiche ist ja deswegen nicht gewollt, da die fullrange Lautsprecher ja auch den vollen Frequenzgang mitmachen sollen.. Die Hochtöner sind nur zur Unterstützung. Im Zweifel kann ich sie auch weg lassen...
soundpitcher
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 25. Apr 2016, 08:40
Und warm wird der Verstärker auch nicht! Er ist beim verstummen immer noch mit der Hand anzufassen, je nach Lautstärke vielleicht etwas lauwarm...
Reference_100_Mk_II
Inventar
#16 erstellt: 25. Apr 2016, 09:28

Signal -> TDA -> fullrange (+) -> Kondensator -> Hochtöner (+) -> Hochtöner (-) -> fullrange (-) -> TDA.

Auch das ist leider mehr als unverständlich.
Bitte mache eine kleine Zeichnung.

Es sollte so aussehen:
6dB/Oktave Hochtöner Frequenzweiche

Wenn es anders aussieht ist es falsch.
DjDump
Inventar
#17 erstellt: 25. Apr 2016, 09:38
Selbst eine Fullrange Box mit einem Zusatzhochtöner zu bestücken ist ja schon falsch..
soundpitcher
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 25. Apr 2016, 10:04
Genau so ist es auch angeschlossen!

Naja, falsch... Da fullrange gerade in den obigen Frequenzen nicht sehr prägnant ist, wollte ich diese etwas unterstützen...
bierman
Inventar
#19 erstellt: 25. Apr 2016, 10:15
Der TDA7492 schaltet bei Kurzschluss ab, warm wird da nichts. Unter keinen Umständen. Er ist auch sonst sehr betriebssicher und außer durch verpolen kaum kaputt zu kriegen...

Gegen Zusatzhochtöner ist m.E. nichts einzuwenden wenn sie vernünftig montiert werden.

Wenn der amp mal kurzzeitig aussetzt ist das wegen überstrom (kommt bei 4ohm chassis und 24v schon mal vor) - das sind dann jeweils Sekundenbruchteile und er ist danach direkt wieder hörbar.

Also irgendwas ist da oberfaul.

Läuft der tda7492 denn alleine, also ohne den anderen Amp?
soundpitcher
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 25. Apr 2016, 10:21
Ja, der TDA kann auch erleide laufen, hat dann aber das selbe Problem!
Überstrom... Hmmm, er läuft ja auf 12v... Ist das dann auch möglich? Zudem tritt das Problem auf, egal ob ich laut höre oder auch moderat (~ 60-70dB)
soundpitcher
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 25. Apr 2016, 10:22
Die fullrange sind 8ohm lautsprecher von visaton. Die Hochtöner sind leider nicht betitelt.
DjDump
Inventar
#22 erstellt: 25. Apr 2016, 11:04

Die fullrange sind 8ohm lautsprecher von visaton.

Schreib doch mal was für welche. Deine Aussage ist ungefähr so viel Wert wie "Vierzylinder Motor"
bierman
Inventar
#23 erstellt: 25. Apr 2016, 13:35
Bei 12V kann ich mir das Auslösen der überstromschutzschaltung nicht vorstellen und wenn man leise hört schon gar nicht.

Prüf doch mal ob es irgendwo einen Wackler gibt der vllt durch Vibration getriggert wird. In Verbindung mit dem Elko der die Spannung puffert kann ich mir so ein Fehlerbild vorstellen.

Andere Möglichkeit: das Handy reagiert komisch auf die geringe Last am Kopfhöreranschluss. Anderes Quellgerät probieren, wenn das zum Erfolg führt zwei Widerstände einlöten (330 Ohm - 2.2k gegen Masse) um die Anwesenheit eines Kopfhörers vorzugaukeln.
DjDump
Inventar
#24 erstellt: 25. Apr 2016, 14:08
Aber das erklärt alles nicht das komische Verhalten, dass es ja mit voll geladenem Akku zuverlässig geht.
Wie reproduzierbar sind denn die Ergebnisse?
soundpitcher
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 25. Apr 2016, 14:39
Eigentlich immer nach nach Hause bestimmter Zeit laufen lassen... Es ist manchmal nach einer, manchmal nach 2 Stunden... :/
DjDump
Inventar
#26 erstellt: 25. Apr 2016, 15:32
Und was sagt die Spannung?

Das hier gilt immernoch:


DjDump schrieb:


Die fullrange sind 8ohm lautsprecher von visaton.


Schreib doch mal was für welche. Deine Aussage ist ungefähr so viel Wert wie "Vierzylinder Motor"
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