Auflistung von Wiedergabegeräten die für mehrtreiber In-Ear Kopfhörer geeignet sind

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bereft
Inventar
#1 erstellt: 02. Aug 2011, 20:04
Hallo,

es geht hier um Wiedergabegeräte die, wie der Titel schon sagt, für Kopfhörer geeignet sind die mehrere Treiber besitzen.

Angenommen ich würde mir Demnächst einen Custom In-Ear zulegen, dann würde ich auch das Wiedergabegerät wechseln wollen, da ich weiß dass bspw. mein Sony A845 seine Spielchen spielt und da ich keinen Graphen erzeugen kann um zu sehen was am Ende rauskommt, möchte ich mich lieber an Geräte orientieren die eine neutrale wiedergabe ermöglichen, so dass der Kopfhörer seinen unverzerrten Sound wiedergeben kann. Denn im Grunde möchte man trotz EQ in erster Linie den Natürlichen Klang eines Kopfhörers hören und als Basis haben, bevor man je nach Geschmack etwas am EQ "schraubt". Wäre schade gar nicht zu Wissen wie der superteurer Kopfhörer eigentlich wirklich klingt.

Es ist zwar nicht bei jeder Kombination so dramatisch, aber gerade ab 3 Treibern wird es doch stark verzerrt und wer weiss, ich plane neben dem Stage 3 vllt. doch lieber den Westone ES 5 zu kaufen, der 5 Treiber besitzt und ich möchte gar nicht Wissen wie stark dann der Frequenzlauf von der Norm abweichen wird.

User Bad Robot hat schon einen Thread mit ein Paar Graphen zu verschiedenen Geräten gestartet, hiermit möchte ich es offiziell zum Thema machen.

Also nur her mit euren Erfahrungen welche Geräte Ihr Empfehlen würdet und welche eher nicht. So eine schöne Auflistung, vllt. mit ein paar Details wäre hilfreich, sachen wie Akkulaufzeit, Preis, Speicherkapazität.

HIER eine Liste von Kombinationen die User Bad Robot zusammengestellt hat:
http://www.markuskraus.com/RMAA/rmaa%20complete%20-%20html.html


[Beitrag von bereft am 02. Aug 2011, 20:35 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 02. Aug 2011, 20:14
Hallo,

diese Liste wird kurz. Sehr, sehr kurz. Der Player darf zum einen keinen Bassabfall an niederohmigen Hörern haben, muß zusätzlich auch noch einen sehr hohen Dämpfungsfaktor haben (nahe 0 Ohm), und darf keinen minderwertigen Digitalfilter haben, der in den Höhen Sinuswellen schlägt.

All dies trifft nur auf iPhone 4, Sansa Clip+, Sansa Fuze (der alte, ohne +), und den Nationite sflo2 (aka Teklast T51) zu.

Wobei der sflo2/T51 in jüngster Zeit durch mangelhafte Fertigungsqualität auffiel (mehrere ausgelieferte Geräte - auch Austauschgeräte - waren defekt).

Den Sansa Fuze gibt's nicht mehr neu, sondern nur noch refurbished.

Der Sansa clip+ hat eine sehr begrenzte Akkulaufzeit.

Bleibt nur noch iPhone 4.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 02. Aug 2011, 20:15 bearbeitet]
bereft
Inventar
#3 erstellt: 02. Aug 2011, 20:20
na gut, so super perfekt muss das nicht sein, trennen wir einfach das annehmbare vom katastrophalen,

wo kann man die Customs noch anschließen?

Toleranzschwelle reicht bis knapp 1,5 dB, ich denke das kann man verschmerzen. ich zumindestens, aber wenn es um 5 dB und mehr hin und her schaukelt wirds zu auffällig.

man muss sich natürlich fragen was die ganzen User vor dem Iphone 4 und den wenigen anderen genutzt haben und wie dramatisch das ganze problem ist, frequenzverlauf verzerrungen können ja unterschiedlich stark ausfallen und haben nicht direkt etwas mit der reinen klangqualität zu tun.


[Beitrag von bereft am 02. Aug 2011, 20:23 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 02. Aug 2011, 20:23
1.5dB hast du schon beim iPhone 4 (auch das hat nicht exakt 0 Ohm).

Wenn's das iPhone 4 nicht wird, wirst du dich eher mit 3.5dB abfinden müssen.

Wenn du eine einigermaßen lineare Ansteuerung willst, und das iPhone 4 nicht willst, wirst du mit einem pKHV 'rumlaufen müssen.

Die Liste der Geräte und deren Meßdaten, die ich in den Fingern hatte und getestet hatte, kannst du hier einsehen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 02. Aug 2011, 20:24 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 02. Aug 2011, 20:25

bereft schrieb:
man muss sich natürlich fragen was die ganzen User vor dem Iphone 4 und den wenigen anderen genutzt haben


Meizu M6, oder iRiver H120/H140 (optisch) und einen guten pKHV mit DAC dahinter.

Die beiden galten lange Zeit als "nonplusultra".

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 02. Aug 2011, 20:26 bearbeitet]
bereft
Inventar
#6 erstellt: 02. Aug 2011, 20:30
wenn man wenigstens den Graphen hätte könnte man halbwegs dagegensteuern(zum großteil wirkt es dann eh nur um das Gewissen zu beruhigen, da man nicht weiß wie exakt und gleichmäßig der EQ korrigiert).



aber ohne vergleichswerte stochert man vllt. sogar bei knapp 3 dB (ausserhalb des Bass) sowieso mehr oder weniger im Dunkeln.

wenn es aber am Bass fehlt, schreien alle sofort auf.

das Iphone 4 wird es bei mir auf jeden fall nicht, ich kann Apple nicht ausstehen und brauche kein schlechtes Handy nur um Musik zu hören. Und es bleibt die Tatsache dass linearer Frequenzverlauf nicht direkt heißt dass der Klang am besten ist. Die Hardware spielt natürlich auch eine große Rolle.

die Lösung mit kHv und DAC klingt ziemlich klobrig und umständlich für Unterwegs.. das wäre eine lösung für zuhause.


danke für den Link, werde ich im Eingangspost verewigen, damit sich jeder das mal zur veranschaulichung des Problems anschauen kann.


[Beitrag von bereft am 02. Aug 2011, 20:34 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 02. Aug 2011, 20:33

bereft schrieb:
um nochmal die Frage von oben aufzugreifen, wie hast du das Problem vor wenigen Jahren gelöst?


Siehe mein obiges Posting.


bereft schrieb:
Und es bleibt die Tatsache dass linearer Frequenzverlauf nicht direkt heißt dass der Klang am besten ist. Die Hardware spielt natürlich auch eine große Rolle.


Ja, aber dann bleibt nur Lotteriespiel, weil dir niemand im voraus sagt, wie konkreter InEar A mit konkretem Player B klingt. Was dann dabei heraus kommt, ist so eine Sammlung wie meine (siehe meinen Link mit getesteten Geräten).

Viele Grüße,
Markus
bereft
Inventar
#8 erstellt: 02. Aug 2011, 20:44
wie ich sehe wäre ich damals mit dem X1050 wohl besser dran gewesen, aber ich konnte ja nicht ahnen dass ich beim A845 irgendetwas machen müsste, da mir die Problematik damals nicht bekannt war... selbst der kleine Bruder S755 schlägt sich sogar besser als der A845.

es gibt ja genügend Geräte bei denen die Abweichung einigermaßen tolerabel ist und man sich eher auf die reine Klangqualität verlassen kann, aber wie gesagt, wenn man sich schon für über 500 Euro Kopfhörer kaufen möchte, will man nicht unbedingt dass am Ende Abweichungen von 5 dB oder sogar mehr dabei herauskommt.

hast du auch die JH 16? die Westone ES 5 hast du ja! und hast du die mal an verschiedene player angeschlossen? da müsste es doch größere Abweichungen geben als bei den TF10 oder?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 02. Aug 2011, 20:50

bereft schrieb:
hast du auch die JH 16? die Westone ES 5 hast du ja! und hast du die mal an verschiedene player angeschlossen? da müsste es doch größere Abweichungen geben als bei den TF10 oder?


Ja, sogar viel größere. Wo es bei den TF10 2dB sind, sind es bei einem JH16Pro auch gerne mal 10dB.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 02. Aug 2011, 20:50 bearbeitet]
bereft
Inventar
#10 erstellt: 02. Aug 2011, 20:55
und das habe ich nämlich gemeint - gerade in Sachen Customs, schon ab 3 dB wie beim Tf10 am A845 würde ich beim EQ 1 Stufe runtergehen, das sind knapp 3,5 dB am Sony.

5 dB sind ärgerlich, mehr als 5 dB in meinen Ohren eine zumutung(es sei denn der Kopfhörer hat nach eigenem Geschmack von Natur aus in diesem bereich zu wenig, siehe meine Signatur), vor allem wenn man es zwar hört aber nicht genau weiß wo man korrigieren muss, es ist schade da nicht wenigstens den echten Klang zu kennen bevor man sich selbigen nach eigenem Geschmack halbwegs zurechtbiegt.

Ich dachte wir würden auf mehrere Quellen kommen, dass es am Ende so spärlich ist, ist eine Enttäuschung.

wenn man noch den nichtlinearen Klang der Kopfhörer hinzuzieht ist das ein reines Schlachtfeld. wo ist oben, wo ist unten? 1000 Euro bezahlt nur um am Ende bis zum geht nicht mehr zu pfuschen. 10 dB hier, 7 dB da.

die allerbeste lösung wäre vllt. dann die Customs zu hause zu lassen, mit dem khv und für unterwegs einen universal in-ear zu betreiben.


[Beitrag von bereft am 02. Aug 2011, 20:57 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 02. Aug 2011, 20:56
Wie gesagt, ein guter pKHV und gut ist.

Da kannst du dann in großen Teilen die Player nach Form, Farbe und Features auswählen. Ein RSA Hornet sollte eigentlich in jede Hosentasche passen.

Oder einer der noch kleineren pKHVs von RSA. Hier z.B. mit einem iPod Nano 6g:

Capture

Capture

Diese Kombi ist kleiner als ein "alleiniger" A845.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 02. Aug 2011, 21:01 bearbeitet]
bereft
Inventar
#12 erstellt: 02. Aug 2011, 20:59
das ist ja keine preisliche, sondern eine praktische frage...
aber jetzt wo ich das sehe gibts scheinbar halbwegs Ergonomische( ) Lösungen.

ich muss mich wohl damit arrangieren und neben dem custom direkt auch einen khv einplanen.

also ist das Rätsels Lösung: kHv.

aber es ist doch nicht egal welcher kHv oder? jetzt müsste man nach einem vergleichstest fragen, am besten so klein es geht.


[Beitrag von bereft am 02. Aug 2011, 21:01 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 02. Aug 2011, 21:03

bereft schrieb:
aber es ist doch nicht egal welcher kHv oder? jetzt müsste man nach einem vergleichstest fragen, am besten so klein es geht.


Dafür gibt es diesen Thread.

Der kleine auf dem Bild oben ist mit der kleinste (und beste). Ein RSA "The Shadow" (kostet leider 400 US$).

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 02. Aug 2011, 21:04 bearbeitet]
bereft
Inventar
#15 erstellt: 02. Aug 2011, 21:10
Merke: nur noch Hosen mit großzüzigen Taschen anziehen


der E7 wäre also ein guter begleiter?

ich plane ja nur für Custom In-ears, Bügelkopfhörer die noch mehr Saft brauchen und bei denen der E7 an die Grenzen kommen kann interessieren mich gar nicht.

der Bass Boost ist zwar interessant aber ich bezweifle dass ich davon gebraucht machen werde, da ich meinen Kopfhörer von vorne herein genau aussuchen werde und dann nur erwarte dass die Quelle das auch so wiedergibt.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 02. Aug 2011, 21:12

bereft schrieb:
der E7 wäre also ein guter begleiter?

Der E7 ist eine Low-Budget-Lösung mit bekannten Einschränkungen (lineare Ansteuerung, aber für InEars ein recht "grober" Regelbereich, und ziemlich deutlich hörbares Grundrauschen).

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 02. Aug 2011, 21:13 bearbeitet]
bereft
Inventar
#17 erstellt: 02. Aug 2011, 21:14
also tausche not gegen elend oder wie ?

was würdest du jetzt konkret für Customs wie Stage 3 oder Westone ES 5 empfehlen?(meine Kandidaten)
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 02. Aug 2011, 21:17
RSA Hornet, oder wenn der zu groß oder zu teuer ist, RSA Shadow (mit etwas schlechterer Soundqualität, aber immer noch ziemlich gut - Vorteil: sehr sehr klein).

Noch günstiger, etwas "klobiger" und größer, aber Klangqualität fast genauso gut wie der RSA Hornet: Leckerton UHA-6s.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 02. Aug 2011, 21:18 bearbeitet]
pecus86
Stammgast
#19 erstellt: 02. Aug 2011, 22:24
Ich würde auch noch den iBasso T3(D) mit ins Rennen werfen, wenn man sich an dem sehr leisen, kaum wahrnembaren (mit Stage 3 zumindest) Grundrauschen und der im Vergleich zu RSA nicht ganz so hochwertigen Verarbeitung nicht stört.
mazeh
Inventar
#20 erstellt: 03. Aug 2011, 23:48
Standalone wäre auch das Galaxy S mehr als einen Blick wert, ganz speziel mit den Supercurio WM8994 Patches (alias Voodoo Sound).
Trotz vorhandenseins von Sflo2 und Iphone 4, habe ich mir das Galaxy S als reinen DAP zugelegt. Der Vorteil vom Galaxy ist, das der komplette Highbereich so gut wie ohne Verzerrungen auskommt , das ist schon sehr auffällig.
Frequenzmäßig gibt es zusammen mit Um3x , W4 und Ps200 auch keine nenenswerten Ausreißer, aber gemessen hab ich es nicht.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 04. Aug 2011, 09:23
Hallo,

ich habe kürzlich festgestellt, daß mein Bruder das Galaxy S2 hat, welches ich mir kurzerhand mal gekrallt habe: Bassabfall und Schlangenlinien im Frequenzgang; das ist nicht zu überhören. (Ich hab' ihm zu Geburtstag einen W4 geschenkt, und jetzt denkt er drüber nach, sich zusätzlich noch einen iPod Touch zu holen, weil ich ihm gezeigt habe, wie die W4 "normalerweise" klingen. :))

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 04. Aug 2011, 09:25 bearbeitet]
mazeh
Inventar
#22 erstellt: 04. Aug 2011, 11:44
Ja, leider ist Samsung beim S2 wieder mindestens einen Schritt zurück gerudert. Der Focus scheint bei denen nie der Klang gewesen zu sein, den die im S1 verbaute Hardware wurde auch nur lieblos eingebunden und nur zur hälfte genutzt. Ein Glück das Samsung OpenSource ist.

Hast du, Marcus, auch die Möglichkeit an ein Galaxy S1 ranzukommen ? Ich könnte dir bei Gelegenheit auch meins zukommen lassen.

bye


[Beitrag von mazeh am 04. Aug 2011, 11:58 bearbeitet]
bereft
Inventar
#23 erstellt: 04. Aug 2011, 11:49
komischerweise ergattern die Samsung Modelle oft die höchstpunktzahl wenn es um die Klangqualität geht.



hätte mir damals fast den samsung yp-q3 gekauft, wenn die akkuleistung nicht so sehr vom Wert auf dem Datenblatt entfernt gewesen wäre(reviews durchgelesen)
mazeh
Inventar
#24 erstellt: 04. Aug 2011, 11:58

bereft schrieb:
komischerweise ergattern die Samsung Modelle oft die höchstpunktzahl wenn es um die Klangqualität geht.


Zumindest für das Klangpotential des S1 würde ich meine Hand ins Feuer legen. Leider habe ich keine Triple.fis mehr, um mal die Grenzen zu testen.
bereft
Inventar
#25 erstellt: 04. Aug 2011, 12:15
tja, das ist ja das Problem welches dieser Thread anspricht, MEHRTREIBIGE in-ear, balanced armature kopfhörer, wie die Geräte getestet werden ist eine andere Frage, i.d.R. eben nicht mit solchen in-ears(wenn schon in-ears dann eher die herkömmlichen, bspw. die mitgelieferten sony in-ears) und die klangqualität wird bspw. auf chip.de auch am Klirrfaktor festgemacht.

Es wird kein Wort dazu verloren dass es bei der Wiedergabe mit mehrtreiber in-ears zu schlangenlinien kommt. Das ist wohl nebensächlich.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 04. Aug 2011, 12:40

bereft schrieb:
komischerweise ergattern die Samsung Modelle oft die höchstpunktzahl wenn es um die Klangqualität geht.

Die testen ja auch niemals die Eignung an Multi-BAs, bzw. die Ausgangimpedanz der Geräte und deren Einfluß auf den Klang.

Ich habe schon mehrfach solche Testblätter und Online-Testseiten angeschrieben und sie zu dieser Problematik befragt; die haben noch nicht mal verstanden um was es mir ging bzw was das Problem ist. Die haben alle keinen Schimmer von dieser Problematik.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 04. Aug 2011, 12:43 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 04. Aug 2011, 12:41

mazeh schrieb:
Hast du, Marcus, auch die Möglichkeit an ein Galaxy S1 ranzukommen ?

Leider nicht.

mazeh schrieb:
Ich könnte dir bei Gelegenheit auch meins zukommen lassen.

Ja, gerne. Alles weitere per PM.

Viele Grüße,
Markus
bereft
Inventar
#28 erstellt: 04. Aug 2011, 13:06


du hast quasi nur meine Aussage wiederholt.

leider ist es halt immer noch so, die audiophilen werden ausgegrenzt, hauptsache sein 600 Euro Iphone 4 an die standard apple kopfhörer anschließen..

Es ist ja noch gar nicht allgemein bekannt wie wichtig der Kopfhörer ist, in den Köpfen lebt immer noch zu sehr die Vorstellung dass die Kopfhörer unnötiger Luxus und fast schon rausgeschmissenes Geld sind. Da besteht wirklich aufklärungsbedarf, da muss man Sony loben, die statten ihre mp3 player meistens mit halbwegs gescheiten in-ears aus, so dass der normale Verbraucher mal den unterschied heraushört und sich ggf. ein interesse an hochwertigen Kopfhörern entwickelt.

Was aber die ganzen Reviewer angeht die immer mit geschwollenen Aussagen und Huldigungen um sich werfen, das ist eine Schande dass die sich nicht näher damit beschäftigen, Kopfhörer = Rotes Tuch, alles was man sagt ist lediglich:"mit hochwertigen kopfhörern klingt das Gerät natürlich besser.." und da hört es auch schon mit der Aufklärungsarbeit auf.
mazeh
Inventar
#29 erstellt: 04. Aug 2011, 13:22

Es ist ja noch gar nicht allgemein bekannt wie wichtig der Kopfhörer ist


Meine Erfahrung dazu ist, das es für viele, selbst wenn sie es wüssten, nicht wichtig genug ist.
Ein Bekannter sagte neulich zu mir als er die Phiaton Ps200 hörte, "klingt gut , aber man gewöhnt sich einfach zu schnell daran, da kann ich auch bei den Original Stöpseln bleiben, die klingen nach 5min auch sehr gut".
Auch wenn ich mich mit dieser Aussage nicht wirklich anfreunden kann, denke ich mal, so ähnlich wird es bei der Mehrheit sein.
bereft
Inventar
#30 erstellt: 04. Aug 2011, 13:31
das ist weil sich die Mehrheit eben ganz "primitv" an den einfachsten Dingen orientiert, wonnach auch die meisten Kopfhörer konzipiert werden: hauptsache fetter bass, laut und dick auftragen...

ein neutraler hochwertiger in-ear hat da schon einen schweren Stand, die leute erwarten wohl automatisch dass alles überdimensioniert klingt. Man muss den Leuten hochwertigen Klang erst ein mal nachvollziehbar Erklären.

Es sei denn es handelt sich um einen Super.fi 5 Extended Bass

Thema Eingewöhnung: es ist doch eher umgekehrt, man gewöhnt sich an die hochwertigen kopfhörer, ein schleichender prozess der einem erst dann bewusst wird, wenn man mal seine billigen kopfhörer herauskramt und dagegen hört... aber nehmen sich die leute denn auch die Zeit? 5 minuten Reinhören kann nur "instinkgesteuert" sein.(siehe Erwartungshaltung oben)

Die Hersteller und Reviewer gaukeln gerne etwas von HighFidelity und Highend vor ohne sich auch um die Kunden zu scheren die am Ende tatsächlich mehrere Hundert Euro für Kopfhörer ausgeben, eine Frechheit ist das. Würde ich morgen meine Westone ES 5 erhalten, müsste ich schon heute Panik schieben welche Quelle überhaupt akzeptabel ist, nur am Ende gesagt zu kriegen dass es nur 2-3 echte alternativen gibt, es sei denn ich kaufe zusätzlich einen Kopfhörerverstärker.(Komplementärgut wa?)

Im Endeffekt einfach nur ein Armutszeugnis eines heuchlerischen Marktes.

selbst die etablierten Hersteller wollen einem teilweise unter 100 Euro Kopfhörer als Highend und Studioqualität verkaufen, es wird gelogen bis sich die Balken biegen, das macht auch nicht vor dem Kopfhörermarkt halt.

Alles eine Frage des Marketings, ich denke schon dass sich hochwertige Kopfhörer etablieren könnten, mit dem richtigen Spot und den richtigen Worten kann man die Problematik auch normalos näher bringen. Die Gewichtung beim Kauf von mp3 player und kopfhörer ist ja viel zu sehr auf seiten der Quelle, bei mir persönlich hat der kopfhörer 150% des Abspielgerätes gekostet und das wird in Zukunft sogar deutlich höher. wie sieht das wohl bei der mehrheit aus? 20-30 Prozent des Abspielgeräts?(ich nehme mal mp3player die 100 Euro und mehr Kosten)
bei einem Iphone 4 wären 20 Prozent immerhin 120 Euro.


[Beitrag von bereft am 04. Aug 2011, 13:41 bearbeitet]
mazeh
Inventar
#31 erstellt: 04. Aug 2011, 14:10
Im Prinzip hast du da sicher recht.
Man muss wahrscheinlich erst irgendwie reinwachsen und auch bereit sein auf Details zu achten.
Die meisten da draussen sind rein Rythmusorientiert , da ist es dann recht leicht mit Imposanz Aufmerksammkeit zu erzwingen.


Würde ich morgen meine Westone ES 5 erhalten, müsste ich schon heute Panik schieben welche Quelle überhaupt akzeptabel ist


Mit dem Iphone 4 bist du in jedem Fall auf der sicheren Seite. Daneben muss aber auch gesagt sein, das ein durch den Ausgangswiederstand verbogener Frequenverlauf nicht immer schlechten Klang bedeuten muss.



bye


[Beitrag von mazeh am 04. Aug 2011, 14:12 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 04. Aug 2011, 14:19
Das ist ja alles interessant, aber das Threadthema lautet "Auflistung von Wiedergabegeräten die für mehrtreiber In-Ear Kopfhörer geeignet sind".

Bitte wieder zurück zum Thema.

Danke.
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