Thomann Achat 804

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gartenfrieder
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Mrz 2013, 12:00
Hallo
Wir(TanzDuo) sind auf der Suche nach einer kleinen Anlage für ca 150 Leute. Wir haben bei Thomann die Linienstrahler Achat 804 MK II (bzw 404 MK II) gesehen. 2 Linienstrahler und jeweils ein Sub 112 passiv mit interner Freqweiche. Momentan haben wir noch zwei Dynacord F150 für den Frontside inkl Powermate 1600 , plus 4 mal 12er Monitoranlage
Wir wollen wegen der breiten Abstrahl-Char. auf ein kleines System setzen - ohne zusätzliche Monitoranlage, weil uns die Schlepperei einfach zuviel wird. Auch soll das Ganze preislich noch im Rahmen liegen. Taugen die Achats überhaupt etwas ??
Kennt jemand die Achat Serie - und wie zufrieden sind Sie damit ?


[Beitrag von gartenfrieder am 09. Mrz 2013, 12:00 bearbeitet]
Jobsti
Inventar
#2 erstellt: 09. Mrz 2013, 12:57
Habe ebenfalls gerade 4x4er und 8x4er Zeilen samt Waveguide gebaut,
allerdings blieb ich bei 2-Wege anstatt 2,5 Wege (Thomann).

Zeilen sind wirklich toll und schieben vor allem sehr weit, sprich
wenig Schalldruckpegelverlust auf Entfernung, auf über 20m klingt's immernoch richtig fett und voll,
als würde man knapp vor der Kiste stehen, samt hervorragender Soundqualität, gerade in den Mitten.

Allerdings ziehen Zeilen vertikal extrem eng zusammen, somit sollte man genau wissen
für was man sie einsetzen will und wie man sie am geschicktesten aufstellt.
je nach Einsatzzweck eignen sich typische Topteile besser, oder eben ne Zeile,
ist eben was komplett anderes.

Die Zeile vom Thomann kenne ich so net, aber sie ist 2,5 Wege und BR, damit sie tief runter kommt,
meine spielt derweil so ab 150hz, 2-Wege, komplett geschlossen,
was meiner Meinung nach voll ausreicht um bei 130-150Hz akustisch an
Bässe anzukoppeln.

Ich denke aber, dass die Achat Zeilen klingen, ich meine der Mark hat die noch entwickelt,
somit werden die sicher klingen.

PS: der Hochtöner bei der Thomann Zeile sitzt in der Mitte, nicht oben.
Was man wissen muss um auf Mindesthöhe mit Stativen zu kommen.


Wenn ihr keine massiven Pegel fahren wollt, sollten die 4x4" Zeilen für 150 pax locker ausreichen.
Von dem erstmal geringer erscheinendem Nominalschalldruckpegel und der geringen Leistung,
sollte man sich erstma nicht abschrecken lassen.


[Beitrag von Jobsti am 09. Mrz 2013, 13:03 bearbeitet]
Patrick3001
Inventar
#3 erstellt: 09. Mrz 2013, 14:18
Ich hab mit Linienstrahlern null ahnung, aber mich interessiert auch, wie sie sich verhalten von pegel, klang und reichweite im gegensatz zu normalen 1" 12" boxen.

Gruß patrick
gartenfrieder
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 09. Mrz 2013, 16:25
Wir hatten vor einiger Zeit mal die L1 von Bose getestet -allerdings nur mit 1 Säule und 2 Subs( gestapelt) .
genau mittig hinter uns gestellt. Die Mikro`s( Shuer Beta58) waren ca 1,5 m entfernt. Ok - Gepfiffen hat da nocht nichts - aber es war kurz davor. Nachteil war, daß man den Monitorsound nur auf einem Ohr hatte und das ist ungewöhnlich. Der Monitorsound selbst war sehr gut . Aber- die Bose hatte 2100€ gekostet - stolzer Preis. Bei 2 Teilen -- einfach zu teuer !!!
Wir wollen jetzt links und rechts jeweils eine komplette Zeile inkl Sub`s aufstellen - leicht schräg hinter uns, dass man Monitormässig auch fahren kann.
Klar , die Achats haben nicht den Wirkungsgrad einer Bose , aber wir haben genügend Reserven in den Endstufen !!
Das Prinzip mit den Linienstrahlern--Bose-- hat mich damals überzeugt. Sind eben weitreichend , bei fast gleicher Lautstärke. Unsere F150 von Dynacord erzeugen vorne einen enormen Schalldruck, und fallen nach ca 15 m stark ab.


[Beitrag von gartenfrieder am 09. Mrz 2013, 16:28 bearbeitet]
Jobsti
Inventar
#5 erstellt: 09. Mrz 2013, 20:42

Klar , die Achats haben nicht den Wirkungsgrad einer Bose

Wenn man den Schalldruckpegel vergleicht, dann immer ganz genau vergleichen.
Infos hierzu: http://www.jobst-aud...und-leistungsangaben
Was verbaut Bose da, 3"er? Thomann nutzt 4"er, Ein 4" TMT für solche Anwendungen macht idR. um die 85-89dB bei 1W, mit Ach und Krach vielleicht 90.
Auch Bose kann nicht zaubern, dennoch ist das ToneMatch gerade für einfache oder unerfahrene Musiker (oder der Einfachheit wegen) recht praktisch.
Klingt zwar netmehr toll, dafür kannste als Musiker die PA hinter dich, bzw. die MIkros stellen.

Wählste deine Mikros aus und das System setzt automatisch EQs, damit nicht Pfeift,
bzw. das Feedback erst recht spät einsetzt.
Das ist praktisch, klingt logischerweise nur netmehr so toll.
Mit anderen System geht das logischerweise net, bzw. musste es da ebeen manuell per EQ oder Controller machen.

Da würde ich persönlich lieber 1-2 kleine Aktivmonitore auf die Bühne stellen,
wie es oben klingt ist ja Rille, Hauptsache beim Publikum klingt's gut.


[Beitrag von Jobsti am 09. Mrz 2013, 20:50 bearbeitet]
gibson81
Stammgast
#6 erstellt: 10. Mrz 2013, 23:06
Hallo ich habe die Achat Linienstrahler (die kleinen und die großen) beim letzten T. besuch Anfang probegehört, als ich mir die neuen Midas angehört habe. Als Referenz hatte ich meine FH3rHP dabei. Somit konnte ich die Linienstrahler gut vergleichen.

Zuerst muss man sagen dass sich die Achat Linienstrahler sehr hochwertig anschauen. Die Gehäuse von Pro achat sind ja durchgehend Professionell gebaut mit Adam hall Anbauteile.

Gut dann gings ans Eingemachte. amping 3000er Proline
1 Fohhn FH3rHP, wohl das hochauflösendste Fohhn Top das sie gebaut haben. Das ist mittlere bis obere Mittelklasse.
...gegen den Pro achat Linienstrahler für 400€

Übrigends haben 8 4er fast die gleiche Membranfläche als ein 12er, dass sei mal so am Rande bemerkt.

Nicht zu glauben was für doch recht guter und Trockener Bass aus den Pro achat`s rausgekommen ist.
Mit einem 100Hz Highpass lief das Top ohne Probleme. Also ist eine kopplung an marktübliche 18ner Reflexen kein Problem. Meine selbstgebauten 9*3,3er Zeilenslautsprecher mit dem Standarttreiber hat nicht ansatzweise so viel Kickbass gemacht. Bass war bis 100Hz nahezu gleichwertig, liegt wohl auch daran dass mein Fohhn Top ein recht hohes Tuning hat. Es mag 12er Tops geben die mehr Tiefgang machen.
100Hz sehe ich aber als vollkommend ausreichend.

Die definition in den Mitten war nicht schlechter als bei meinen Fohhn Tops, Gitarrenriffs wurden sauber übertragen. Ich erkannte keine Probleme. Einen 2 12er Sound bringen beide nicht, dass soll klar sein.
In den oberen höhen war der Pro achat etwas schlechter, jedoch hinkt hier der vergleich mit einen 160€ Beyma horn des fohhn tops.
Trotzdem würde ich den hochton als gut bezeichnen und das nicht auf den Preis bezogen

Bei der Endlautstärke war das Fohhn top um die gefühlten 6-9dB lauter ohne Limiter, mehr habe ich mir nicht zugetraut. Ich war schon mit -3dB in der aufgedrehten Proline im Top.
Der Pro linenstrahler hohlte aber in der Entfernung leicht auf.

Als Bässe gehört da mehr dazu. 4 15ner pro achats auf Zahnlücke schaffen die Linienstrahler locker. Trennung 100Hz, wenn du stackst so um die 130Hz. Die bässe sind konkurenzlos bis 500€ und kosten nur 350. Er klingt eher wie ein 18ner Reflex.

Also Zusammengefasst:
Ein rundum gelungenes Produkt, der sich gegen meinem fohhn Top soundlich auf jeden fall nicht sofort verstecken muss. Die etwas geringere Endlautstärke hat auch was mit dem spl peak pegel von 131db von meinem Top zu tun. Eher mit dem 312er vergleichbar.
Die Bose stinkt da ziemlich schnell ab.
Die kleinen 12er Bässe vom T. kannst du weglassen wenn du nur 2 kaufst

Ich denke 300Pax unterhaltungspegel oder 150 Gas geben (nicht metal...electro usw.) sind auf jeden fall drin.


[Beitrag von gibson81 am 10. Mrz 2013, 23:13 bearbeitet]
Patrick3001
Inventar
#7 erstellt: 10. Mrz 2013, 23:14
Welche gehen dann weiter, wenn deine Fohhn doppelt so laut gehen?
gibson81
Stammgast
#8 erstellt: 10. Mrz 2013, 23:20
Doppelt so laut sind 12 dB, oder warens 10, egal.
eher 6-9dB.
Das deckt sich so ca. mit dem Datasheet.

Nach ca. 15m also am anderen Ende des Testraumes warens evtl. noch 5-6db unterschied.
Also nicht mehr die Welt, aber trotzdem noch ein eck.

Aber wie gesagt 450W über 24h(alte Fohhn messungen) bei 99dB echten db wirkungsgrad.

Ich würde sie nicht eintauschen, aber sie haben mich doch überzeugt, endlautstärke und die oberen höhen waren bei meinen tops noch ne ecke besser

Jedoch weis ich jetzt dass mein letztes Selbstbauprojekt eher sinnlos war, jedoch hats da die pro achat Linenstrahler noch nicht gegeben.


[Beitrag von gibson81 am 10. Mrz 2013, 23:21 bearbeitet]
Jobsti
Inventar
#9 erstellt: 11. Mrz 2013, 09:39
So Zeilen gehören eigentlich eher mal draußen gehört, mit noch mehr Abstand
Du hast ja jetzt eher reinen Pegel verglichen mit den Kisten, Zeilen bieten aber eher ganz andere Vorteile.

Interessanter wäre z.B. gewesen, deine Kiste und die Zeile jeweils auf den identischen Pegel bei 1m einzupegeln und dann mal 20-30m Abstand nehmen und Hören.
Dann auchma horizontal ablaufen, da die Zeile breiter machen sollte.

Elektrisch doppelte Lautstärke +6dB
Gefühlte doppelte Lautstärke ~+10dB

Wirkungsgrad wird immer in % angegeben und hat primär wenig mit dB zutun.
99dB entspricht nem Wirkungsgrad von 5 %.


[Beitrag von Jobsti am 11. Mrz 2013, 09:49 bearbeitet]
gibson81
Stammgast
#10 erstellt: 11. Mrz 2013, 17:00
Das mit dem "wirkungsgrad" hab ich ganz schön schlampig gesagt, ich werd da genauer aufpassen.
Von der Horizontalen Abstrahlung waren die Thomann Zeilen gleichmäßiger.
Und man hat keine so großen Probleme mit Auslöschungen so wie ich das von meinen Tops kenne, man bekommt es eigentlich nicht so gut hin, dass vor der Bühne kein "toter" Winkel ist.

Ich denke dass der Linienstrahler seine größten Stärken in der gleichmäßigen Abstrahlung und der reichweite bei relativ niedrigen Pegel vor der Bühne ausspielt.
Also ideal für kleine Gala geschichten, Saalveranstaltungen, hochzeiten.


[Beitrag von gibson81 am 11. Mrz 2013, 17:02 bearbeitet]
gartenfrieder
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 25. Mai 2013, 08:49
Hallo nochmals.
So , jetzt haben wir mit den Achats zugeschlagen und 2 x 404er Säulen und die passiven 12er Sub (2 Stück) inkl Stangen gekauft. Im Freien mit kompletter Anlage ausgetestet. Seitliche Aufstellung auf gleicher Höhe leicht nach hinten. Säulen etwas zu uns reingedreht - (wegen Monitoring) und ab gings. Bin wirklich über die Auflösung überrascht - man hört wirklich das kleinste Glöckchen in den Files. Die Reichweite ist grösser als bei den F150ern von Dynacord. Auch ist das Klangbild wesentlich linearer und nicht so mittenbetont bretthart. Sicherlich, der Wirkungsgrad ist schlechter - aber bei 2x 500 Watt geht da ja noch einiges.
Bin auch erstaunt , welcher Druck die 12er Subs produzieren- allerdings ist die Reichweite der Subs etwas begrenzt- aber das ist ja für unsere Zwecke ideal( Die Hochzeitsgäste wollen sich ja auch noch am Tisch unterhalten) Im Bereich um die 10 m ist der richtige Wumms aber da -und so soll s auch sein.
Das Feedbackproblem , das wir immer hatten, ist verschwunden. Es ist erstaunlich, wie weit man die Micros( wir haben Audix OM7) aufziehen kann. Wenn das Monitoring( bei grösserer Lautstärke nach aussen) einem selbst zu laut wird , dreht man die Säulen einfach etwas nach aussen.
Die vertikale Abstrahlung von nur 30° , die hier negativ bewertet wird, ist doch gerade besser als bei 12er Tops. Es gibt somit weniger Echos durch die Raum-Decke und somit auch keine Auslöschungen bzw Überlagerungen.
Alles in Allem - für Techno oder Metal sind Linienstrahler vermutlich nicht das Beste , aber für uns als Tanzband ideal. Keine Monitors, keine Schlepperei von zusätzlichen Endstufen usw.
Welches Fabrikat jetzt gut ist , hängt vom Geldbeutel und von jedem Hörempfinden selbst ab.
Ich bezahle z.Bsp für HK Elements in dieser Grösse das 4fache- das sind diese Dinger im Leben nie wert.


[Beitrag von gartenfrieder am 25. Mai 2013, 08:54 bearbeitet]
gibson81
Stammgast
#12 erstellt: 26. Mai 2013, 11:59
Danke für deinen Bericht. Das deckt sich genau mit meinem höreindruck.
Für deftigen Rock oder Metal hat es dann doch zu wenig Durchschlagskraft, für Tanzmugge auf moderaten Pegel, Akustikbands usw. jedoch ne amtliche und günstige lösung.
Die HK`s sind lösungen für Leute wo Mobilität und die Bausteinlösung im Vordergrund stehen. Für den normalen Anwender jedoch zu teuer, was nicht heißt dass das Material nicht schlecht ist. Der Sound der Thomann gefällt mir auch besser.


[Beitrag von gibson81 am 26. Mai 2013, 12:02 bearbeitet]
Ullimann
Neuling
#13 erstellt: 19. Dez 2016, 13:05
Tach zusammen,

ich habe ein Problem, bei dem ich allein nicht mehr durchblicke.

Ich habe mir gebraucht ein T-Box Achat 804/Sub 115 Bundle mit T-Racks DSP24 und TA 4-700 zugelegt.
Da war einiges dran kaputt, wie ich leider erst später bemerkt habe, aber habe soweit alles wieder hinbekommen.

Dann zuhause angetestet - wow, da geht ja richtig was! OK, dann kann der nächste Gig ja kommen!

Letzten Samstag dann, bei einer Veranstaltung ( Kneipengig mit Rock-Cover Mucke, ca. 80-100 Personen), hab ich gedacht, mich trifft der Schlag. Da kam so gut wie nix raus, aus dem Holz!!!

Fing an mit dem Soundcheck: Bassdrum: pok, pok, pok...
Hä, wo ist denn der Bass hin?
Mann merkte vor den Subs, dass die Dinger arbeiten, aber einen Meter weiter kam halt nix mehr an.
Der Kneipenraum war ein langer Schlauch mit der Bühne mittig an einer Längsseite positioniert.
Klar, nicht gerade optimal, aber sowas hab ich noch nicht erlebt!

Hmm, mal schauen:
Pegel am Pult: OK,
Pegel am Controller: hui, schon ziemlich hoch
Pegel an den Endstufenausgängen : hui, schon alle 4 Kanäle leicht rötlich....
Bass? - komplett Fehlanzeige. Die Bassdrum war immer lauter als das, was aus den Subs kam. Von Tiefbass ganz zu schweigen!

-Kurz gecheckt: AKG D112: fluppt
-XLR Kabel zum Pult - gewechselt
-Verbindungen vom Pult zum Controller- gewechselt
-Zur Kontrolle von Phasendrehern mal die komplette linke Seite an der Endstufe runtergeregelt, danach mal einen Sub im Controller invertiert - nix!

Keine Verbesserung! Entsetzen macht sich breit... Gefühlt, hatten die alten 15/3er auf Hochständern mehr Bums.
Mann, zwei 15ner Subs sollten doch wohl für einen kleinen Kneipengig ausreichen, oder??

Bei dem genannten Phänomen würde sicher jeder erst mal einen Phasendreher vermuten.
Dann wäre aber bei nur einem Sub der Schub gefühlt besser als mit beiden.
Spätestens aber beim Betrieb mit einem mit invertiert angesteuerten Sub, wäre eine Besserung zu hören gewesen.
Leider hatte alles nichts gebracht. Ich habe dann beim Gig meine Bassanlage auf der Bühne etwas weiter aufgedreht, damit sowas wie ein Fundament zu erahnen war.

Wo lag mein Fehler?

Grüße, Ulli
P@Freak
Inventar
#14 erstellt: 19. Dez 2016, 15:05

Fing an mit dem Soundcheck: Bassdrum: pok, pok, pok...
Hä, wo ist denn der Bass hin?
Mann merkte vor den Subs, dass die Dinger arbeiten, aber einen Meter weiter kam halt nix mehr an.
Der Kneipenraum war ein langer Schlauch mit der Bühne mittig an einer Längsseite positioniert.
Klar, nicht gerade optimal, aber sowas hab ich noch nicht erlebt!


Aaaaaach so ...

Da du ja hier schon unter Profi-PA schreibst professionalisiere dich doch einfach und bezahle einen Servicetechniker und nen Systec bei der Veranstaltung vor Ort der *Messen und Controllern* KANN und der auch weiß wie das klingen muß ... du kannst es ja anscheinend selber nicht.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 19. Dez 2016, 15:08 bearbeitet]
Ullimann
Neuling
#15 erstellt: 19. Dez 2016, 16:51
Oh, prima. Danke!
Jetzt bin schon viel schlauer!


Sorry, wenn ich als Amateur unerlaubterweise das falsche Terrain betreten habe.

Ich hatte einfach ein passendes Thema gesucht und meinte eins gefunden zu haben.
Dass Profis den Amateuren nicht helfen wollen, wußte ich leider nicht.
Kenne ich so eigentlich auch nicht!

Aber scheinbar fällt dir selbst nix ein.
So viele Parameter hat der Controller gar nicht. Was hätte Deiner Meinung nach die Kuh vom Eis holen können, was darin zu bewerkstelligen wäre??
Reference_100_Mk_II
Inventar
#16 erstellt: 19. Dez 2016, 17:06

Ullimann (Beitrag #13) schrieb:
Da kam so gut wie nix raus, aus dem Holz!!!

Der Kneipenraum war ein langer Schlauch mit der Bühne mittig an einer Längsseite positioniert.

Subwoofer in Raummite ist niemals optimal.
Eher exakt das Gegenteil.
Einfach ein Aufstellungsproblem.

Da hätten dir 1.000€/Stück L'Acoustics Bässe auch nicht weiter geholfen...
Ullimann
Neuling
#17 erstellt: 19. Dez 2016, 20:10
Naja, ganz raummittig war es ja nicht. Aber die Raummaße könnte ich mir schon als Erklärung vorstellen. Die Bässe standen seitlich der Bühne am vorderen Bühnenrand. Bis zum anderen Ende des Raumes waren schon noch so 7-8 Meter.

Ich habe mal eine kleine Skizze gemalt...20161219_175812

Allerdings ist der Raum etwas verwinkelt. Aber ich wüßte schon gern, wie der ganze Raum so eine "Bassfalle" sein kann.
P@Freak
Inventar
#18 erstellt: 19. Dez 2016, 22:21
Wenn die Zeichnung halbwegs Masstabsgerecht ist sehe ich Interferenzmatsch schön passend zu den Raummoden noch.
Nach Gehör Bass Einpegeln wenn das vorher in einem kleineren Raum z.b. stand sollte man auch können.

P@Freak
Ullimann
Neuling
#19 erstellt: 19. Dez 2016, 22:46

Nach Gehör Bass Einpegeln


Mmh. Vielleicht habe ich mich nicht richtig ausgedrückt. Aber der Basspegel war auf Rechtsanschlag!


Pegel an den Endstufenausgängen : hui, schon alle 4 Kanäle leicht rötlich....

Rötlich heißt hier: die Clipping LED´s leuchteten bereits...
Da war keine Luft mehr nach oben um irgendwas einzupegeln.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#20 erstellt: 19. Dez 2016, 22:56
Jo, Raummoden. Pech gehabt.

Die Aufstellung ist/war einfach mies. Punkt.

Früher zur Location fahren, aufbauen, testen, umbauen...
Ullimann
Neuling
#21 erstellt: 19. Dez 2016, 23:03
Was meinst Du genau mit Umbauen?
Die Bässe woanders hin? Aber wohin?

Die Bässe neben- oder aufeinanderstellen, wäre auch kein Ansatz..
Ich hatte mir die Bässe auch einzeln angehört - beide Positionen waren ähnlich mies.

Die Bühne umsetzten, hätte der Pächter nicht für gut befunden - sie war gemauert...!
Links der Bühne waren Tische und an der rechten Seite wäre es sicher auch nicht besser geworden, da dies fast schon ein separater Raum ist.

Raummoden kenne ich nur von gegensätzlichen Phänomenen: Drönen und Wummern in manchen Frequenzen. War hier aber nicht der Fall.

Was hätte man noch ausprobieren können?


[Beitrag von Ullimann am 20. Dez 2016, 08:47 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#22 erstellt: 20. Dez 2016, 11:16
Dröhnen und wummern hast du wenn die Subs sehr wandnah oder in den Ecken stehen (übertriebene Aufdickung des Basses).
Nichts hast du wenn die Subs annähernd in Raummitte stehen (so wie in der Skizze).

Einfachste Methode zur Optimierung der Aufstellung:
- Subwoofer gemeinsam auf ein Rollbrett stellen und verkabeln (lange Kabel bitte)
- Die Subs dann bei laufender Musik durch den Raum schieben und an platztechnisch möglichen Positionen "parken"
- Auf der Tanze hören ob der Bass gut ist oder nicht
- Wenn nicht --> weitersuchen

Da kommen manchmal komische Aufstellungen bei raus, ja. Aber sie funktionieren.
Klar sollst du die Subs jetzt nicht mitten in die Sitzgruppe hinter der Theke aufstellen.
Aber z.B. R/L im Eck zwischen Bühne und Rückwand hätte ich mal versucht, mal mitten auf der Bühne oder davor, dann beide R oder beide L...
Der Raum ist leider sehr komisch, da müsste ich auch ausprobieren.

Daher Früher zur Location fahren, aufbauen, testen, umbauen...
Ullimann
Neuling
#23 erstellt: 20. Dez 2016, 13:18
Das hört sich für mich erstmal sinnig an!
Im Nachhinein wäre das auch kein Problem gewesen, da ich ein passendes Rollbrett dabei hatte.
Die Leitungen waren ebenfalls lang genug.

Auf der Bühne sowie links daneben wäre aus Platzgründen nicht möglich gewesen, aber vielleicht hätte man an der rechten Seite etwas variieren können.
Leider habe ich den Fehler überwiegend in der Verkabelung und dem Controller gesucht, da ich natürlich auch einen Phasendreher vermutet habe.

Aber fürs nächste mal sicher ein guter Ansatzpunkt!
Danke!
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