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Lambda Labs Hornstack

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Mordslust
Stammgast
#55 erstellt: 10. Sep 2016, 21:00
Wenn du die Welligkeit mit dem EQ ausbügelst wird es noch besser

Ein T24 finde ich in keiner Form vergleichbar. Weder klanglich, noch von der Richtwirkung noch von der Größe. Egal, das ist ja schon total off.

Was aber bleibt: Frequenzgang ist nicht alles. Phasentreue ist wichtig und geringe Verzerrungen ebenfalls.
Eine einzelne Punktschallquelle ist klanglich das non plus ultra. Nur funktioniert das halt leider nicht auf große Distanz mit hohen Pegelerwartungen...
AlmGandi
Stammgast
#56 erstellt: 11. Sep 2016, 12:11
Mal kurz ON Topic, wenn man LL auf Facebook folgt konnte man zwei neue Infos finden.

Das volle System ist anscheinend für bis zu 15000 Leute ausgelegt und kann mit bis zu 48 DH18 mithalten.

mfg
Gerdo
Inventar
#57 erstellt: 12. Sep 2016, 15:25

Eine einzelne Punktschallquelle ist klanglich das non plus ultra. Nur funktioniert das halt leider nicht auf große Distanz mit hohen Pegelerwartungen...


Ja.Und ein einzelnes Horntop kommt dem schon recht nahe.
Sicher kann man mit einem Hornstack oder einer LA grosse Flächen perfekter beschallen.

Aber ich finde,für den Großteil der Anwendungen genügt ein richtig gutes Horntop.

Und hier waren mir das T24 und das Synergy von Danley als herrausragend in Erinnerung geblieben.

Auf der PLS kannste ja auch im direkten Vergleich diverse LAs hören.

Für kleine bis mittel große Veranstaltungen würde ich mich nicht für eine LA entscheiden.
Aufwandt und Nutzen sind hier bei nem guten Horntop wesentlich besser.

Bei sehr großen Veranstaltungen schauts dann wieder anders aus.
Hier wäre aber auch mal ein direkter Vergleich LA vs. Hornstack interessant.
Konnte ich so auch noch nicht auf der PLS finden.

Die meisten Veranstaltungen sind eh viel zu laut.
Das nervt nur,macht die Ohren kaputt und klingt schlechter,bzw. fordert Material,was ich gar nicht zwingend benötige.


Weiss wer,ob Lambda nächstes Jahr mal dort ausstellen wird mit seinem Hornstack?

Würde echt gerne mal Zeug von denen hören,besonders auch die Hornsubs werden ja oft hoch gelobt.


Ja ich kenne zwei Synergy Hörner Typen, davon das SH50 davon besser. Gefällt mir als Point Source alleine klanglich gut. Interferenzen gibt es im Cluster vor allem an den Überlappungszonen (die sind weniger schlimm als bei F1, aber trotzdem da). Unten rum unter 200Hz verliert das SH50 die Hornladung relativ schnell, womit der Output nicht schlecht, aber auch nicht weltbewegend ist.


Danley hatte auch sehr gute Kickfiller und Infras im System.
Perfekt auf einander abgestimmt.
Abfall unter 200 Hz is ja auch nicht so ungewöhnlich für ähnliche Systeme.

Hatte hier mal zusammengetragen,was von Danley dieses Jahr genau am Start war:
http://www.hifi-foru...10955&postID=365#365

Kennt sich einer mit Preisen und Händlern aus?

Ein Vergleich Lambda vs. Danley würde mich da mal sehr interessieren!


Das volle System ist anscheinend für bis zu 15000 Leute ausgelegt und kann mit bis zu 48 DH18 mithalten.


Respekt!

Genau das meinte ich...Bei 15000Leuten macht so etwas Sinn.
Aber hier in der Halle??

http://www.hifi-forum.de/bild/lambda-labs-hornstack_694949.html

Wacken,WFF,Summerbreeze,Partysan and so on...
Das wäre so etwas von dem Format.
Aber dort gabs bisher immer nur LAs.(was nicht zwangsläufig heisst,dass das deshalb die bessere Wahl war)

Ich würde einen direkten Vergleich mit einem Stack dieser Grösse wirklich höchst interessant finden!


[Beitrag von Gerdo am 12. Sep 2016, 15:54 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#58 erstellt: 12. Sep 2016, 16:01

Gerdo (Beitrag #57) schrieb:

Eine einzelne Punktschallquelle ist klanglich das non plus ultra.
Ja.Und ein einzelnes Horntop kommt dem schon recht nahe.

Also wenn das jetzt nicht mal der Witz des jahres war :D
Ein Horntop hat vmtl. am wenigsten mit einer reinen Punktschallquelle zu tun.
Wenn es gut controllert ist bekommt man die SEOs zwar schon halbwegs übereinander, aber bei solchen Kloppern wie den "typischen" F1 Tops kann absolut nicht die Rede von "Punkt" sein, so weit wie die Wege dort in der Vertikalen auseinander sind xD
Ein guter Coax kommt dem Punkt schon sehr nahe. Ist aber eher selten anzutreffen im "Großbeschallungs-Sektor". Hab jedenfalls noch nicht wirklich viele gehört/gesehen...


Gerdo (Beitrag #57) schrieb:
Für kleine bis mittel große Veranstaltungen würde ich mich nicht für eine LA entscheiden.
Aufwandt und Nutzen sind hier bei nem guten Horntop wesentlich besser.

Bei sehr großen Veranstaltungen schauts dann wieder anders aus.
Hier wäre aber auch mal ein direkter Vergleich LA vs. Hornstack interessant.
Konnte ich so auch noch nicht auf der PLS finden.

Du scheinst leider den Unterschied und die Funktionsweise von einem Hornstack, das für gewöhnlich auf dem Boden steht und zwischen 2,5 und vllt 4m hoch ist, und einem Line-Array, das etwa 3m über dem Boden hängt und zwischen 2m und 8m hoch ist, noch nicht ganz verstanden zu haben.
Hier ein kurze, knappe, laienhafte Erklärung:



Beim Hornstack hat man unten Subwoofer, darüber die Kickfills, oben drauf, vielleicht mit Abstandshaltern auf Höhe gebracht, stehen dann die Tops. Diese sind vllt mal ein paar Grad angewinkelt, sehe ich pers. aber eher selten.
Also "strahlt" das Stack einfach "gerade" (horizontal) über das Publikum hinweg. Die Leute in der ersten Reihe, ca. 4m weg von der Anlage, bekommen volle Möhre 120dB auf die Ohren, 8m weit weg sinds noch 114dB, 16m weit weg noch 108dB, ...

Vorne -> Gehörschaden
Hinten (wenn auch nicht viel weiter hinten...) --> schon fast zu leise



(Achtung: einfachste Erklärung, ohne jegliche Details!)
Beim Line-Array werden die einzelnen Module auf unterschiedliche Winkel und damit auf unterschiedliche Entfernungen arretiert.
Die untersten 3 Module, die vllt die ersten 5m des Publikums beschallen, können somit präzise auf einen erträglichen (und vor allem zugelassenen) Pegel eingestellt werden, die nächsten paar Module bedienen dann alles von 5-10m und sind ein Stück lauter, usw usf, die oberen Module nutzen dann weitere akustische Effekte ihrer Zusammenarbeit um mit sehr hohem Pegel die letzten Reihen in 20m, 30m, 40m oder gar 50m Entfernung mit dem gleichen Pegel wie ganz vorne zu versorgen. Dafür müssen diese einzeln natürlich extreme Pegel auffahren. Nun könnte man denken, ob dass den nicht die Personen weiter vorne stört? Nunja, jein. Der Hochton ist bei LAs ja extrem gerichtet (k.A. so um die 10°), der Mittelton/Tiefton kann nicht gerichtet werden. Ist aber recht "schnuppe", man misst das LA aus, misst dabei vielleicht eine krasse Überhöhung im Mittelton in den mittleren und vorderen Reihen, "nimmt einfach was raus" und fertig ist die Laube.
Somit bekommen die vorderen Reihen zwar auch was vom Mittelton der "hinteren Reihen" mit, der extrem laute Mittel-Hochton berührt sie aber gar nicht.

ganz vorne -> genau richtig
ganz hinten -> auch genau richtig



Das sind die absolut wichtigen Unterschiede.
Klar baut man kein LA in einer 4m hohen Underground-Location auf. Geht ja gar nicht. Aber du kannst sowas wie die Mainstage der Defqon.1 nicht mit einem Hornstack beschallen...



MMn sind Hornstacks outdated. Es gibt besser funktionierende Systeme, auch für Locations mit beschränkter Deckenhöhe.´
Hornstacks werden einfach nur noch der Optik wegen gebaut und gekauft. Einen wirklichen "Vorteil" sehe ich persönlich bei ihnen nicht.



Grüße, Reference
Gerdo
Inventar
#59 erstellt: 12. Sep 2016, 16:44

Also wenn das jetzt nicht mal der Witz des jahres war
Ein Horntop hat vmtl. am wenigsten mit einer reinen Punktschallquelle zu tun.


ist es nicht!
vergiss nicht das Bezugssystem!
wir reden hier von Grossveranstaltungen und nicht von Hifi Highend Coaxen!
im Vergleich zu LAs,mit ähnlichem Output wie ein gutes Horntop bleib ich bei der Aussage!
ausserdem wir die Abstrahlung auch noch durch Controlling beeinflusst.


Du scheinst leider den Unterschied und die Funktionsweise von einem Hornstack, das für gewöhnlich auf dem Boden steht und zwischen 2,5 und vllt 4m hoch ist, und einem Line-Array, das etwa 3m über dem Boden hängt und zwischen 2m und 8m hoch ist, noch nicht ganz verstanden zu haben.
Hier ein kurze, knappe, laienhafte Erklärung:


Wie kommst Du darauf?
Von meiner Frage,warum man Hornstacks so selten auf Grossveranstaltungen verwendet?Definiere "für gewöhnlich"!
Darf ich das Hornstack nicht in 8m Höhe anbringen?
Warum?

Warst Du mal auf der PLS und hast Horntop vs. LA im direkten Vergleich auf der selben Location gehört??

Mach das mal!


[Beitrag von Gerdo am 12. Sep 2016, 16:45 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#60 erstellt: 12. Sep 2016, 17:45

Gerdo (Beitrag #59) schrieb:

Ein Horntop hat vmtl. am wenigsten mit einer reinen Punktschallquelle zu tun.
wir reden hier von Grossveranstaltungen und nicht von Hifi Highend Coaxen!
im Vergleich zu LAs,mit ähnlichem Output wie ein gutes Horntop bleib ich bei der Aussage!
ausserdem wir die Abstrahlung auch noch durch Controlling beeinflusst.

Ich rede ebenso wenig von HiFi Coaxen
Guck dich doch mal bei Beyma und B&C um, da gibts mittlerweile gute 10", 12" und 15" Coaxe. Und ich meine sogar mal irgendwo einen 18" 3-Wege Coax gesehen zu haben?
Auch bei anderen Herstellern ist der Coax angekommen, selbst Thomann hat mit dem the box pro Achat 108 CX (hier die Kiste nicht so?) ein kleines Top im Angebot.
Ja, dass ein wenig controllert wird schrieb ich ja auch. Damit bekommt man wenigstens die SEOs auf eine Höhe. Aber dadurch wird aus einem 4m hohen Hornstack von welchem das Top alleine vielleicht schon 120cm misst noch lange keine PUNKTschallquelle
Ein LA kommt dem dann schon eher näher. Jedes Modul an sich versorgt ja nur eine gewisse Distanz. Im Bereich des Mittel-Hochtons hat also jeder Zuhörer (mehr oder weniger) nur ein Modul R und L das ihn beschallt. Im Mittelton sind es durch die Kopplung wohl ein paar mehr Module.
Aber auch hier haben wir keine richtige Punktschallquelle. Eine Annäherung ja. Mehr aber auch nicht.


Gerdo (Beitrag #59) schrieb:

Du scheinst leider den Unterschied und die Funktionsweise von einem Hornstack und einem Line-Array noch nicht ganz verstanden zu haben.
Wie kommst Du darauf?
Von meiner Frage,warum man Hornstacks so selten auf Grossveranstaltungen verwendet?Definiere "für gewöhnlich"!
Darf ich das Hornstack nicht in 8m Höhe anbringen?
Warum?

Nein
Weil dann ist es kein STACK mehr!
Ein HornSTACK ist ja darüber "definiert", dass es ein "Haufen" von Lautsprechern ist, welche auf dem BODEN geSTACKED werden. ^^

Wenn du den Kick-Top-Part fliegen willst musst du also schon deine "Systembezeichnung" ändern. Sonst wird das hier nix mit einer sinnvollen Diskussion


Gerdo (Beitrag #59) schrieb:
Warst Du mal auf der PLS und hast Horntop vs. LA im direkten Vergleich auf der selben Location gehört??

Im direkten Vergleich nein, aber ich habe schon diverse Horn und LA Systeme gehört.

Je nach Anwendungsfall, wie ich vorher schon schrieb, passt mal ein LA besser (reichlich Platz nach oben) oder ein Hornsystem (kaum Deckenhöhe).

Im Funpark in Hannover z.B. betreibt man ein Hornsystem. Hersteller? Keine Ahnung. Dafür kenne ich nicht genügend Kisten.
Der Klang ist aber schon recht gut, schön klar und mit ausreichend Reserven - klingt definitiv nicht angestrengt. Sind aber auch ACHT Topteile, 4-Punkt, geschätzt 4m Höhe, 20° Neigung, die von oben auf die Tanze strahlen (*LINK*)

Das Inkognito Celle setzt z.B. auf doppel-12" Kisten (oder gar 15"?). 4 Stück. Echt brachial was da raus kommt (*hier sieht man es ein bisschen*)



Also ja, hab schon beides gehört. Es kommt halt immer drauf an.
Aber man kann mit einem STACK einfach keine Großveranstaltung reißen. Jedenfalls nicht solange das STACK wirklich auf dem BODEN steht...
Gerdo
Inventar
#61 erstellt: 12. Sep 2016, 18:03

Ich rede ebenso wenig von HiFi Coaxen
Guck dich doch mal bei Beyma und B&C um, da gibts mittlerweile gute 10", 12" und 15" Coaxe.


schon klar.
das war ein Witz.
und die von Dir genannten Coaxe hier sind auch eher Spielzeug im Vergleich zu den hier angesprochenen Anwendungen.



Also ja, hab schon beides gehört. Es kommt halt immer drauf an.


Im direkten Vergleich?
War jetzt nicht so repräsentiv gerade,Deine restlichen Ausführungen zum Thema.
Geh auf die PLS!
Du willst immer so ambitioniert sein...
Dann ist PLS Pflicht!
Theorie Gedöns ala Forum wird mit einem Besuch dort zunehmend langweiliger...



Aber man kann mit einem STACK einfach keine Großveranstaltung reißen. Jedenfalls nicht solange das STACK wirklich auf dem BODEN steht...


Wo hat jemand gesagt,dass es auf dem BODEN stehen muss...?

Zurück on Topic.
was kostet denn solch ein einzelnes Horntop von Lambda?
gibts hier auch was ähnliches komplett passiv?
lorenz_martin
Schaut ab und zu mal vorbei
#62 erstellt: 12. Sep 2016, 19:07
Ein sehr wichtiges Detail vom QX-3, und besser sogar in Kombination mit QX-3B ist die vertikal Abstrahlung. Im Mittelhochtonbereich ist sie zudem noch asymmetrisch.

Jetzt kommts:

Das ganze QX Array wird nicht gestackt, sondern bei großen Veranstaltungen mehrere Meter Unterkante über dem Boden geflogen. Die Abstrahlung soll eine gleichmäßige -10db Kurve nach unten haben, sodass der Frequenzgang linear bleibt aber der Pegel weniger wird.

Der Mittelhochtonbereich ist nach unten hin sehr gleichmäßig einfach nur leiser. Wie es mit den Lowmids und Kicks aussieht muss man real sehen. Denn in der Stackinghöhe wie bei der Demo steht man vor allem bei den Kicks voll auf Achse.

... damit ist es möglich vorne stehende Crowd nicht zu erschlagen und hinten noch was ankommen zu lassen. Ganz nach dem Motto


ganz vorne -> genau richtig
ganz hinten -> auch genau richtig


Ich werfe trotzdem anmerkend ein: Selbst ein unendlich langes Line Array verliert 3db pro Verdopplung. Scheiß Physik auch. Bau besser eine Wall of Bass, öh Sound inkl. Mittelhochton

Eine T24 ist ein Stummelhörnchen. Das hat trotz 2x12" Bestückung rein überhaupt garnichts mit ner QX-3 zu tun. Das sind 2 total verschiedene Welten vom erreichbaren Pegel, der Reichweite und der Impulswiedergabe. Schon von den Dimensionen ist der Vergleich ein Witz.

Das QX ist mittlere Großbeschallung und den massiven Headroom der Topteile kann ich vom Tresor bestätigen. 48 DH-18 ist eine Hausnummer, ich finde schon 4 Stück schon eine sehr nette Ansage für 1000 Leute Techno. Der erfahrene Beschaller bestellt dazu noch ein mobiles Klein AKW.
*xD*
Inventar
#63 erstellt: 12. Sep 2016, 19:22

lorenz_martin (Beitrag #62) schrieb:

Ich werfe trotzdem anmerkend ein: Selbst ein unendlich langes Line Array verliert 3db pro Verdopplung. Scheiß Physik auch. Bau besser eine Wall of Bass, öh Sound inkl. Mittelhochton


Öhm... ist das nicht vielleicht das gleiche bzw. das Ziel des ganzen?
wiesel77
Inventar
#64 erstellt: 13. Sep 2016, 09:20
Liebster Gerdo,


Geh auf die PLS!
Du willst immer so ambitioniert sein...
Dann ist PLS Pflicht!


NUR weil man 1!!! mal auf der PLS war ist das noch lange kein Grund das in jedem 2. Post als absolute Referenz zu deklarieren und jeden der da noch nicht war als unerfahren und was weiß ich abzustempeln.

nur weil da die Systeme hängen und Radau machen kann man sich doch kein Urteil bilden wie die Dinger wirklich tun. Du weißt weder was da controllert wird, noch was an Leistung drauf geht, wie das Musiksignal ausschaut noch was der Techniker gerade fummelt.
Zudem klingt die Banane oder Stack auf dem Asphaltplatz komplett anderst als im Matsch bei Wacken mit zig tausend Besuchern davor.

und Fragen, wann wer wie wo auf welche Messe geht und was die Preise sind: einfach mal den Hersteller oder Vertrieb anschreiben. Die werden Auskunft geben.


nichts für ungut und nun BTT


[Beitrag von wiesel77 am 13. Sep 2016, 09:20 bearbeitet]
rotomax
Neuling
#65 erstellt: 13. Sep 2016, 14:10
Hallo zusammen,

ich habe die Vorführung in Bindlach gesehen und dort ein Video erstellt.
Das kann man hier ansehen, dauert ca. 8 min. Tonaufnahme erfolgte mit einem Zoom Recorder. Am Anfang wo Hr. Nell was erzählt habe ich den Ton von der Videokamera genommen, danach dann (vor dem Anfang des 1. Liedes) den Zoom weil die Videokamera gnadenlos übersteuert hat und sich das extrem scheisse angehört hat. Am Pegel von vorne bis hinten wurde def. nichts geschraubt, dafür verbürge ich mich!

https://www.dropbox.com/s/mkatza6k8x3mwwd/Bindlach_QX_3.mov?dl=0

Ich selber höre auf 2x CX3 und 2x DH-18 den ganzen lieben langen Tag im Fotostudio Musik; die Hütte hat keine Fenster, alles dunkel, bis auf das Scanlicht, das ist sozusagen "der einzige Spass" (natürlich neben dem Job den ich sehr gerne mache. Die Lautstärke ist dabei sehr gering. (...selten auf Hz-ten lege ich damit auch mal auf.)

Die Vorführung war für mich one way 450 km weit weg, aber ich wollte die Truppe mal kennen lernen, Vor den LL System hatte ich div. andere Dinger die mich immer irgendwann genervt haben.

Sound QX3 ist in etwa wie folgt, wobei die ja noch nicht hoch genug standen, was bei so einem schnellen Set auch verständlich ist.

Sound unglaublich klar, bei 50 m Abstand zur Bühne immer noch extrem sauber und rein, erinnert an Kopfhörer, wenn nicht der Bass so druckvoll zu spüren wäre. Eine Frauenstimme nah am Mirko klingt unglaublich sauber und klar, was so in der "Natur" eigentlich ja gar nicht geht. Niemand kann so fein "hauchen" und dabei so fein nuanciert (und laut) über so eine weite Strecke gut klingen.

Das hat so etwas wie wenn ein Schmetterling mit 1000 MPixel aufgenommen wird und 3x4 m groß gedruckt wo man alles haarfein jede Schuppe sieht (als optischer Vergleich). Zwischen 50 und 80 m ist kein großer Unterschied zu hören. Bei 150m Abstand ist der Sound immer noch sehr gut, wobei man natürlich eine Höhendämfung auf die Entfernung feststellen kann. Tiefe Mitten kommen schön knallig, klingt nicht wie "Loudness" oft auf anderen Festivals (Loch zwischen Subs und Line Arrays), d.h. Snare drück auch nett im Zwerchfellbereich. Sehr geil.

Ich persönlich fand die bei den anderen Tests der kleinen Systeme die CX-3 nach wie vor unereicht (Berylliumhochtöner lässt grüßen) und die QX-sind wirklich ein Hammer gewesen. Ich bin auf Open Airs als Fotograf öfters unterwegs (Jeck im Sunneshing usw).

Ich denke das die eignetliche Schlüsselqualifikation des System ist, den Sound dorthin zu bekommen wo er hin soll und nicht woanders hin. "Nebenkeulen" sind hier in Bonn ein Riesenproblem, ständig nerven die Anwohner. Präziser Sound auf den Punkt und nur dort wäre da sicher ein Lösung. Da bin ich mal gespannt. Viele Grüße Jürgen Seidel_JSF8243+_JSF8249+_JSF8254+_JSF8265+
Reference_100_Mk_II
Inventar
#66 erstellt: 13. Sep 2016, 15:23
Liest sich ja alles schon und gut...
Mag auch sein dass das Stack nach 50m noch gut klingt... bei den 10 Personen davor...

Stell jetzt mal 1000 Mann da hin und teste dann noch mal bitte.
Bass Und Kick werden vermutlich total flöten gehen, die Crowd "frisst" halt Bass und Kick..., während die Tops über die Menge hinweg kreischen.

Deswegen:
So ein Test ist ohne jegliche Aussagekraft. Null, nichts, wirklich gar nichts lässt sich daraus ableiten.
Außer, dass es nicht so klingen wird, wie du es gehört hast.
rotomax
Neuling
#67 erstellt: 13. Sep 2016, 15:44
...ach ja bevor sich einer nun ueber den vergleich mit dem kopfhoehrer amuesiert...
Ich meine da nicht so ein Pumuklding sondern ein elektrostat den man nicht merkt oder spürt aber der einem trotzdem ganz detailiert die Musik erleben lässt. Das meinte ich mit dem vergleich. Wenn man auf dem feld doch recht weit von dem system weg ist sieht man es optisch kaum noch und trotzdem ist es sehr nah und dicht. Das der schall so auf dem feld prinzipiell natürlich anders ist ist klar.
Vg js


[Beitrag von rotomax am 13. Sep 2016, 15:46 bearbeitet]
lorenz_martin
Schaut ab und zu mal vorbei
#68 erstellt: 13. Sep 2016, 15:59

Reference_100_Mk_II (Beitrag #66) schrieb:

Stell jetzt mal 1000 Mann da hin und teste dann noch mal bitte.
Bass Und Kick werden vermutlich total flöten gehen, die Crowd "frisst" halt Bass und Kick..., während die Tops über die Menge hinweg kreischen.


Also deine Abuduuns Lab Projekte lassen nicht gerade darauf schließen, dass du dich hier als "ich weiß alles besser Typ" behaupten musst. Du hast es schon allen bewiesen. *Kuss

Im Tresor in Berlin waren 1000-2000 Leute vor dem System. Es ist übrigens genau anders rum. Der Bass dringt durch und bei höheren Frequenzen wird absorbiert. Die Topteile auf Höhe zu bringen ist dann ein Vorteil. Nachdem die Kickfiller mitgeflogen werden und bei 60Hz getrennt werden können zu den Infas, kommt das vermutlich durch sehr viel größere Crowd ziemlich gut durch.
Sonst würden 50.000 Mann in Wacken ja deiner Aussage nach überhaupt nicht funktionieren.

Im Übrigen wird das Ergebnis besser, wenn viele Menschen ab Boden stehen, da weniger Bodenreflexion.
Gerdo
Inventar
#69 erstellt: 13. Sep 2016, 18:38

NUR weil man 1!!! mal auf der PLS war ist das noch lange kein Grund das in jedem 2. Post als absolute Referenz zu deklarieren und jeden der da noch nicht war als unerfahren und was weiß ich abzustempeln.


3 Ausrufezeichen und trotzdem falsch...ich war nicht nur einmal dort.


nur weil da die Systeme hängen und Radau machen kann man sich doch kein Urteil bilden wie die Dinger wirklich tun. Du weißt weder was da controllert wird, noch was an Leistung drauf geht, wie das Musiksignal ausschaut noch was der Techniker gerade fummelt.
Zudem klingt die Banane oder Stack auf dem Asphaltplatz komplett anderst als im Matsch bei Wacken mit zig tausend Besuchern davor.


Was erzählst Du da schon wieder...Auman
Ich habe auf der PLS zig Profisysteme gehört, von den besten Tontechniker iher Zunft angesteuert.
Die Firmen wollen sich schliesslich möglichst gut in Szene setzen.
Alle Systeme auf der selben Fläche unter gleichen Bedingungen.
Wacken,ja mei,da war ich auch schon,natürlich auch sehr gut je nach Band und Tontechniker,aber hiermit vergleiche ich doch gar nicht retrospektiv wenn ich auf der PLS bin!


und Fragen, wann wer wie wo auf welche Messe geht und was die Preise sind: einfach mal den Hersteller oder Vertrieb anschreiben. Die werden Auskunft geben.


Ich hab Lambda dort nicht gesehen.Drum hab ich hier gefragt.
Was sonst sollte solch ein Thread hier auch noch für einen Sinn machen,wenn man nichtmal nach dem Preis fragen darf.
Aber leider kommt ja von Leuten wir Dir nicht viel Brauchbares.
Ich werde Reinhardt am besten selbst fragen,wenn ich mal wieder Tel mit ihm.

@Rotomax

Lass Dich nicht unter kriegen!
Einer der wertvollsten Beiträge hier!
Du warst vor Ort und hast Dir das angeschaut!
Viele andere labern nur und wissen gar nicht von was...
Und Danke für die coolen Fotos!


Ich persönlich fand die bei den anderen Tests der kleinen Systeme die CX-3 nach wie vor unereicht (Berylliumhochtöner lässt grüßen)


Würd ich auch mal gern hören!
Kenne Beryllium HT von Focal aus dem Hifibereich.
Fand diese Kalotte aber nicht besser,als eine gute aus Titan.
Kann man natürlich nicht nur am Material fest machen.Ein Parameter von vielen.


Liest sich ja alles schon und gut...
Mag auch sein dass das Stack nach 50m noch gut klingt... bei den 10 Personen davor...

Stell jetzt mal 1000 Mann da hin und teste dann noch mal bitte.
Bass Und Kick werden vermutlich total flöten gehen, die Crowd "frisst" halt Bass und Kick..., während die Tops über die Menge hinweg kreischen.

Deswegen:
So ein Test ist ohne jegliche Aussagekraft. Null, nichts, wirklich gar nichts lässt sich daraus ableiten.
Außer, dass es nicht so klingen wird, wie du es gehört hast.


Du weisst echt alles oder
Am besten Du gehst mal die PLS verbieten,weil man dort unter den selben miesen Bedingungen auch 0 reale Eindrücke sammeln kann



Also deine Abuduuns Lab Projekte lassen nicht gerade darauf schließen, dass du dich hier als "ich weiß alles besser Typ" behaupten musst. Du hast es schon allen bewiesen. *Kuss


Noch einer ders gemerkt hat.




Im Übrigen wird das Ergebnis besser, wenn viele Menschen ab Boden stehen, da weniger Bodenreflexion.


Richtig.Menschlicher Dämmstoff.
Das weiss sogar jeder schlechte Toni,wenn er wenigstens mal eine reale Veranstaltung gemacht hat und nicht nur in Foren den Besserwisser spielt.


PS:

http://www.hifi-forum.de/bild/jsf8249_707398.html

Die DH18 im Rudel erinneren curioser Weisse sogar etwas an das Danley Setup mit 2 Stck davon im Rudel:
http://www.danleysou...fers/bc-horns/bc218/
https://www.youtube.com/watch?v=mXjrIQYNUKA

(ich nehme an,hinter den DH18 war auch nur sehr wenig Bass durch die große Schallwand.Finde das bei diesem Konzept wesentlich cleverer,als wenn ich z.B. bei Cardioid noch zusätzliche Energie in die Dämpfung stecken muss)

Danley hatte allerdings noch einen sehr genialen Kickfiller integriert:
http://www.danleysoundlabs.com/products/subwoofers/dbh/dbh218/

Das Horntop war natürlich auch aller erste Sahne:
http://www.danleysou...synergy-horn/sh96ho/

Würde das Danley System wirklich mal sehr gerne im direkten Vergleich gegen das Lambda hören!
Vielleicht ja PLS 2017!?


[Beitrag von Gerdo am 13. Sep 2016, 18:59 bearbeitet]
rotomax
Neuling
#70 erstellt: 13. Sep 2016, 20:05
Hi Gerdo aeh es gibt auch noch den Film siehe drop box link. Der ist ganz amuesant vg js
java4ever
Stammgast
#71 erstellt: 13. Sep 2016, 20:11

Gerdo (Beitrag #69) schrieb:


Was erzählst Du da schon wieder...Auman
Ich habe auf der PLS zig Profisysteme gehört, von den besten Tontechniker iher Zunft angesteuert.
Die Firmen wollen sich schliesslich möglichst gut in Szene setzen.
Alle Systeme auf der selben Fläche unter gleichen Bedingungen.
Wacken,ja mei,da war ich auch schon,natürlich auch sehr gut je nach Band und Tontechniker,aber hiermit vergleiche ich doch gar nicht retrospektiv wenn ich auf der PLS bin!


Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber das verbessert jetzt nicht unbedingt das Bild von dir.
Auf der PLS gab es etwa genau 3-4 gute Systeme dieses Jahr, der Rest war eher so für die Tonne.
Unterschiedliche Songs, keine ruhige Atmosphäre, Ungünstiges Gelände etc.
Von den besten Tontechnikern "gesteuert"? Ehh ja...
Mordslust
Stammgast
#72 erstellt: 13. Sep 2016, 20:32
Auf der PLS halte ich ein Vergleich für möglich aber schwer. Der erlaubte Pegel ist nicht realistisch. Der Zeitraum zum Beurteilen sehr kurz. Man bräuchte einen AB Vergleich mit gleichem Pegel, gleicher Musik und Umschaltmöglichkeit. Wenn dazwischen noch 2 andere Hersteller einen Slot spielen zu dem Vergleichsprodukt ist das akustische Gedächtnis oft zu kurz.

Die Jerichio Demo von Danely auf der PLS war grottig. Keine Ahnung ob es am Produkt oder der Musik oder den Zuspielern lag. Das hat mit dem was ich von einem SH50 kenne nichts zu tun.

Das DBH218 ist kein Kickfiller, sondern ein Tiefbasshorn das nicht weit über 100Hz aus klanglichen Gründen getrennt werden sollte. Ein richtiges Basshorn kann zwar oft vom Frequenzgang etwas höher, aber halt nicht klanglich. Außerdem musst du einen Kickfiller nahe am Topteil haben sonst addiert sich da nichts mehr.

Die QX-3B ist ein Kickfiller der keine Tiefbässe kann und dafür dann sauber gut hoch kann weil das Horn einfach kürzer ist und es weniger Hornresonanzen gibt. Wenn da zwei 15"er drinnen sitzen hat da bestimmt auch kein 3m Horn Platz und es würde bei gewisser Hornfläche zulasten des Wirkungsgrades gehen.
stoneeh
Inventar
#73 erstellt: 13. Sep 2016, 22:57

Reference_100_Mk_II (Beitrag #66) schrieb:
Bass Und Kick werden vermutlich total flöten gehen, die Crowd "frisst" halt Bass und Kick


Hab ich schon mehrfach erlebt, dass es überhaupt nicht so ist. Sowohl auf der eigenen, als auch Fremd-Anlagen.
wiesel77
Inventar
#74 erstellt: 13. Sep 2016, 23:04
Danke Java und mordslust. Ich denke zur qualitativen Beurteilungsfähigkeit der systeme auf der pls ist alles gesagt.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#79 erstellt: 14. Sep 2016, 10:05
Ganz ehrlich,
ich weiß nicht ob ich auf diesen ganzen Unsinn der hier geschrieben wird noch sachlich antworten soll, ob ich weinen soll weil es so traurig ist dass es doch menschen mit so wenig technischem Verständnis gibt, oder ob ich lachen soll, weil ist halt einfach nur witzig...

Nur ganz kurz:

lorenz_martin (Beitrag #68) schrieb:
Im Tresor in Berlin waren 1000-2000 Leute vor dem System.
Ein toller, sehr präziser Vergleich
Ein System das zum Test auf irgendeinem Acker mit 10 Mann davor aufgebaut wurde, welches mit 1000 Personen davon massiv untergehen wird im Bass
und
Ein System (vllt ein ähnliches/das gleiche) welches ein einem Raum der passender weise auch noch Tresor heiß aufgebaut wurde, welches NATÜRLICH durch die ganzen Begrenzungsflächen im Bass KEINE Probleme haben wird...
Naja, sieht man ja wie viel "Objektivität" hier eingebracht wird...


Gerdo (Beitrag #69) schrieb:
Ich habe auf der PLS zig Profisysteme gehört, von den besten Tontechniker iher Zunft angesteuert.
Die Firmen wollen sich schliesslich möglichst gut in Szene setzen.
Ööööhhh was bitte? Also ganz ehrlich, für so eine Messe wird da GARANTIERT nicht ein weltklasse Tonmann engagiert?! O.o
Würde mich nicht wundern wenn Cheffe da zu seinem 16 jährigen Sohn sagt "hier mein Jung, geh da mal mit und mach ein bisschen Krach, dick Badewanne rein damit die Leute staunen...".


stoneeh (Beitrag #73) schrieb:

Reference_100_Mk_II (Beitrag #66) schrieb:
Bass Und Kick werden vermutlich total flöten gehen, die Crowd "frisst" halt Bass und Kick
Hab ich schon mehrfach erlebt, dass es überhaupt nicht so ist. Sowohl auf der eigenen, als auch Fremd-Anlagen.
Ihr reißt das immer so schön aus dem Zusammenhang
Wenn ich in meinen Keller gehe und da acht DYH-1530 Gammel-"Subwoofer" aufstelle gibt das auch ein Bassgewitter ohne gleichen. Aber wenn ich auf einem Acker stehe, 1000 Mann mit ordentlich Bums versorgen will, dann habe ich KEINE Wände, KEINE Decke...


Gerdo (Beitrag #77) schrieb:

Welche Meinung habe ich den hier?
Gerdos Posts mit allen Mitteln zu widerlegen.
Ganz ehrlich: Ist auch nur unsinnniges Zeug was du schreibst.
Du selbst bist bei deinen Postings am wenigsten objektiv, da du ALLES was du schreibst auf deine SUBJEKTIVEN Eindrücke beziehst.



Wenn so ein HornSTACK, am Boden stehend, so toll sein soll, warum, Gerdo, WARUM habe ich dann weder beim Technobase.fm EaserRave ('15 & '16), bei der Defqon.1 und bei der Nature One kein einziges HornSTACK, nicht mal ein geflogenes HornSYSTEM gesehen?
Alles "konventionelle" Anlagen, einfache Sub-Top-Kombis oder LA-Systeme.



Ich weiß nicht was so schwer daran zu erkennen ist, dass jedes System, egal ob Sub-Sat-Kombi, HornSTACK, HornSYSTEM, LA, whatever, seinen eigenen, angepassten Einsatzbereich hat.
Mit einem LA mache ich keine 40 Mann Gartenparty, mit einem 18" 2.2 System mache ich keine Defqon-Mainstage...
Lukas-jf-2928
Inventar
#80 erstellt: 14. Sep 2016, 11:53

Reference_100_Mk_II (Beitrag #79) schrieb:

Wenn so ein HornSTACK, am Boden stehend, so toll sein soll, warum, Gerdo, WARUM habe ich dann weder beim Technobase.fm EaserRave ('15 & '16), bei der Defqon.1 und bei der Nature One kein einziges HornSTACK, nicht mal ein geflogenes HornSYSTEM gesehen?
Alles "konventionelle" Anlagen, einfache Sub-Top-Kombis oder LA-Systeme.


Das kann ja auch evtl. daran liegen, dass die großen Firmen ein voll ausgebautes LA System im Lager haben, mit dem sie alles machen, von "kleineren" Zeltfeiern bis großen Open Airs und das auch kurzfristig erweitern und zumieten können. Die werden sich sicherlich nicht zwei komplett unterschiedliche voll ausgebaute Systeme ins Lager stellen - unrentabel.
Man liest ja auch oft, dass teils LA's in Bereichen genutzt werden wo diese garkeinen Sinn machen, warum? Weils im Lager ist.
Zudem wird ein richtig ausgerichtetes, eingestelltes Hornsystem wesentlich mehr Truckspace benötigen und sicher auch mehr Zeit beim auf&abbau benötigen als ein LA, welches mit Software daher kommt, in der man bereits alles vorher planen und einstellen kann.
Zeit ist Geld.

Ich sag damit jetzt aber nicht, dass LA's keinen Sinn machen und auch nicht, dass Hornsysteme das Allheilmittel sind!
Nur so ein Gedanke dazu.


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 14. Sep 2016, 12:01 bearbeitet]
ceny
Inventar
#81 erstellt: 14. Sep 2016, 13:33
Richtig Lukas-if-2928!
Der stuff ist halt im Lager und Line arrays haben alle größeren Verleiher. Die Systeme kennt man halt, also eingepackt, schnell aufgebaut und ab gehts. Kann man auch nur Not überall dazu mieten.

Hornstacks, richtig eingestellt und aufgebaut, sind ne echt tolle Sache. Sind aber unterm Strich teurer und aufwendiger und das ist einer der Wichtigsten K.O Kriterien bei den Dienstleistern.

Grüße
wiesel77
Inventar
#82 erstellt: 14. Sep 2016, 13:49
ich gehe auch davon aus, das die Zielgruppe vom LL Stack eher die Clubs und Festinstallationen sind denn Festivals und Open air Veranstaltungen...
Mordslust
Stammgast
#83 erstellt: 14. Sep 2016, 16:49

wiesel77 (Beitrag #82) schrieb:
ich gehe auch davon aus, das die Zielgruppe vom LL Stack eher die Clubs und Festinstallationen sind denn Festivals und Open air Veranstaltungen...

Clubs mit 15.000 Mann auf der Tanzfläche?
Ne so spontan fällt mir da nicht keiner ein. Gibts sowas irgendwo?
Ich bin auf eine so große Konfiguration mit 48 Subs neugierig. Das richtet wirklich Übles an.

Ansonsten falls es noch immer nicht durchgedrungen ist: DAS IST EIN LINE ARRAY, daran ändert auch die Hornladung nichts.
Big_Määääc
Inventar
#85 erstellt: 14. Sep 2016, 18:18

Mordslust (Beitrag #83) schrieb:

wiesel77 (Beitrag #82) schrieb:
ich gehe auch davon aus, das die Zielgruppe vom LL Stack eher die Clubs und Festinstallationen sind denn Festivals und Open air Veranstaltungen...

Clubs mit 15.000 Mann auf der Tanzfläche?


Ins Hannomag haben sie mal knapp 16000 gequetscht,
also die komplett große Halle war iwie geflutet mit Leuten nach der Parade
Waren aber halt mehrere Floors.
wiesel77
Inventar
#87 erstellt: 14. Sep 2016, 20:00
jo, hab gehört, das System kann nur an und aus.

wenn das Ding auf einem der großen open Air Festivals Mainstage steht geb ich jedem hier ein Eis aus, Gerdo bekommt 2 Kugeln
Gerdo
Inventar
#88 erstellt: 15. Sep 2016, 05:36

Gerdo, hast du schon mal die Ausstellungsstücke geplant und gebaut die auf solchen Messen stehen?
Nicht selten wurde das in allerletzter Minute derbe zusammen geschustert.
Und die Leute welche dann letztendlich da stehen und dir ihr tolles neues Produkt verkaufen wollen, sind nur eines: VERKÄUFER
Ohne jeglichen technischen Verstand. Und bei dem "restlichen Begleitpersonal" siehts nicht großartig anders aus...


Das is jetzt aber nicht Dein Ernst oder?
Dann möchte ich bitte das derb zusammengeschusterte Teil hier:
http://www.danleysou...synergy-horn/sh96ho/




Blau ist meine Lieblingsfarbe, gut erkannt


Nur die Farbe?


Naja, man muss nicht "alles besser wissen", aber man sollte dann doch die Grundlagen beherrschen.


Naja,es fällt halt auf,dass Du immer wieder zeigen musst,was Du so "drauf" hast...
Du hast halbe Grundlagen,ich viertel...
Aber Hörerfahrung bringt Dich viel schneller weiter.
Man kann labern und labern und dann stehst Du vor der Kiste,hörst den Sound und alles ist klar...



wenn das Ding auf einem der großen open Air Festivals Mainstage steht geb ich jedem hier ein Eis aus, Gerdo bekommt 2 Kugeln


Auf der PLS gibts auch Eis,aber ich nehm dann lieber 2 Becks,wenns recht ist

Jetzt mal im Ernst:

PLS sind durchgängig auf sehr hohem Niveau.
Allerdings ist mir eine curiose Sache in Erinnerung,die ich Euch nicht vorenthalten möchte in Bezug auf möglicher bzw. weniger möglicher objektiver Bewertung.

PLS 2014 das System von Next.

klanglich recht mittelmäßig für geschultes Ohr,

ABER:

Die haben echt sehr,sehr gute Soundcheck-Songs gehabt von Dream Theater bis Red Hot Chili Peppers.
u.a. diesen Burner:
https://www.youtube.com/watch?v=6FLuOL-Kn2U
(mein absoluter Lieblings-Soundcheck-Song )

Und sie haben ein bisschen mehr Gas gegeben beim Pegel,als der Rest.

Ich hatte nen Kumpel dabei,der von der Materie recht wenig Ahnung hat und den hatte diese etwas verzerrte Vorstellung total vom Hocker gehauen.
Er schwärmte auf dem Heimweg ständig von dem System.
Wenn man sich bissy auskennt,kann man die Sache natürlich besser einschätzen,aber für ein totales Greenhorn,kannst Du tatsächlich mit solchen "Tricks" auch mittelmäßige Systeme gut an den Mann bringen!
Er hätte es gekauft und nix anderes

Aber wenn man ungünstige Songs wählt und vom Pegel nicht ans erlaubte Limit geht,dann ist man eben ein schlechter Verkäufer.
=soll heissen,Schrott hab ich da keinen gesehen,aber der ein oder andere hat sich natürlich etwas "gekonnter" in Szene gesetzt.

Achja und F1 hatten dieses Jahr auch ein sehr großes Set dort,hatte mich aber nicht sonderlich vom Hocker gehauen.
Da hatte mir das kleine vom Foto weiter oben deutlich besser gefallen.
java4ever
Stammgast
#90 erstellt: 15. Sep 2016, 08:28

Gerdo (Beitrag #88) schrieb:

PLS sind durchgängig auf sehr hohem Niveau.

Nein. Definitiv ein ganz dickes nein.
Ich war die letzten Jahre da und vieles ist wirklich, wie bereits erwähnt, unterirdisch.
Die einzigen, die dieses Jahr keinen Ohrenkrebs verursacht haben waren Coda, KV2, F1 und Danley.
Einem Nischenhersteller (jetzt fragt mich nicht wie der heißt) ist am ersten Tag sein System abgebrannt
corell95
Stammgast
#91 erstellt: 15. Sep 2016, 10:31

Mordslust (Beitrag #83) schrieb:
DAS IST EIN LINE ARRAY

Nein, es ist ein "constant curvature horizontal point source array". Der Schall breitet sich von einem einzigen (virtuellen, hinterm Stack liegenden) Punkt aus und fällt mit 6db pro Entfernungsverdopplung ab. Dass es von Element zu Element kohärent koppelt/koppeln soll, macht es nicht zu einem Line Array
Genau das gleiche macht btw auch ein ARCS, nur eben nicht horngeladen.
Wenn ich 2 Elemente solch eines Systems ungewinkelt unter/nebeneinander hängen würde, gäbe es schlimme Interferenzen, was sie wiederum als Line Array disqualifiziert.
P@Freak
Inventar
#92 erstellt: 15. Sep 2016, 12:46
So *pauschal* ist das natürlich nicht richtig.

In dem Bereich / Wellenlänge wo man durch angetriebene Fläche / Wellenleiter eine *gekrümmte ebene Wellenfront* bildet sind es weniger als -6db .

P@Freak
Mordslust
Stammgast
#93 erstellt: 15. Sep 2016, 16:11

P@Freak (Beitrag #92) schrieb:
So *pauschal* ist das natürlich nicht richtig.

In dem Bereich / Wellenlänge wo man durch angetriebene Fläche / Wellenleiter eine *gekrümmte ebene Wellenfront* bildet sind es weniger als -6db .

P@Freak


Agree. Zwischen 30 und 60m vermute ich 6db Abfall.
Zwischen 1 und 2m vom Hornmund entfernt wird es kaum leiser werden. Im Nahfeld gibt es einen solchen Abfall der Kugel noch nicht.

Rein geschätzt vermute ich zwischen 1 und 4m einen 6db Abfall und das sorgt für einen gleichmäßigeren Pegel über Entfernung. Das ist nur untermauert und nur eine Vermutung.
Bei einem großen Horn ist ohnehin die Frage ob man vom Treiber weg geht oder vom Hornmund...
schubidubap
Inventar
#94 erstellt: 15. Sep 2016, 16:12

Big_Määääc (Beitrag #89) schrieb:
Wäre jetzt nich gut mit Angifterei ?!?




Finde ich auch. Jungens bitte schön geschmeidig bleiben!
schubidubap
Inventar
#95 erstellt: 16. Sep 2016, 08:29
So. ich nochmal.

Ich habe einmal grob über den Thread gewischt.

Es interessiert hier nicht was wann wie wo wer warum auf irgendeiner PLS gehört hat.

Dem Threadtitel zu Folge geht es um ein Lambda Labs Hornstack.

Bitte weiter im Text!


Wenn jemand eine Behauptung aufstellt dann darf die wiederlegt werden. Bitte mit Links zu diversen quellen!


Sollte der Thread nochmal so derbe ins OT ausschweifen gibts Pausen
Mordslust
Stammgast
#96 erstellt: 03. Okt 2016, 22:16
Hier gibt es wohl ein sehr ausführliches Demoangebot bei Wien:

QX-Vorführung

Ich werde definitiv an einem der Termine teilnehmen. Vielleicht sieht man sich ja vor Ort. Danach kann ich mehr dazu sagen. Zu klein ist das Set mit 16 Stück DH18s nicht dimensioniert. Das ist mehr als im Tresor.
stoneeh
Inventar
#97 erstellt: 04. Okt 2016, 02:22
Steht in Wr. Neustadt im Zuge des Schall und Rauch Festivals, das von den SUB Betreibern veranstaltet wird. Also der Club, wo die Wall of Bass von Lambda Labs steht. Wer dort extra weit anreist, sollte sicherstellen, dass er letztere auch gleich hören kann - da kommt nämlich tatsächlich ordentlicher Bass raus, im Kontrast zu nem Rudel Dröhnhölzer ala DH18.
Mordslust
Stammgast
#98 erstellt: 04. Okt 2016, 20:57
An den DH18s dröhnt nichts was ich bemerkten könnte. Hast du indoor oder draußen gehört?
Für mich ist das einer der besten Subs da draußen am Markt. Sowohl klanglich als auch vom Output. 4 habe ich schön öfters gehört. 16 Stück ist für mich etwas beängstigend.

Die Wall of Bass ist einzigartig, die Gleichmäßigkeit lässt sich mit egal welcher Anordnung nicht annähernd erreichen. Auch die untere Grenzfrequenz sucht ihresgleichen.

Vom Pegel sollten die 16 DH18s noch eine Schippe drauf legen. Einer kann gerechnet 141db Peak. Im Rudel wären das dann 165db auf einen Meter kalkuliert. Völlig schwachsinning das so zu rechnen und trotzdem hilfreich.

In 16m Entfernung sollte man dann wieder bei den 141db landen und dafür ist der fiktive 165db Wert auf einen Meter praktisch. Das wäre dann dazu noch Outdoor
Reference_100_Mk_II
Inventar
#99 erstellt: 05. Okt 2016, 08:57

Mordslust (Beitrag #98) schrieb:
Vom Pegel sollten die 16 DH18s noch eine Schippe drauf legen. Einer kann gerechnet 141db Peak.

Weißt du was dieser Wert wirklich taugt? Nix.
Ungefähr so viel wie die 5800W PMPO die auf jedes Aldi-Soundsystem aufgedruckt sind...

Alleine dass sie in ihrem wirklich schick aufgemachten .pdf zu der Kiste nicht ein einziges Diagramm oder eine Erläuterung zu den Messbedingungen angeben, erweckt allergrößtes Misstrauen, finde ich...

Da steht was von 104dB Empfindlichkeit, wie auch immer das gemessen wurde.
Single? Single auf dem Boden? Single auf dem Boden mit Rückwand? Stack von 8 Stück runtergerechnet auf einen Subwoofer?
Was ist das für eine bescheuerte Angabe???

Gut, gehen wir mal davon aus, dass hier nicht ganz so hart gemogelt wird. Also 104dB.
Da drin steckt ein 18"er mit 5,3"VC. Der packt dauerhaft vllt 1,5kW.
Das entspricht +31,8dB, also 135,8dB MaxSPL.
Um auf deine total überzogenen 141dB zu kommen müsste die Kiste +37dB aushalten, das sind mal eben 5kW!
--> no way...

Aber wie kommt man da hin?
gut, 104dB bei irgendwas um 200Hz. Das ist zwar nicht wirklich der Bassbereich geschweige denn der Einsatzbereich solch einer Kiste, aber okay. Oben rum wird die Kiste vllt lauter, dann kommen bei 600Hz plötzlich 106dB raus.
Die Maximalbelastbarkeit wird ja eh immer mit dem Doppelten der RMS Belastbarkeit angegeben, also 3kW (= +34,8dB).
Und da hätten wirs auch schon, 141dB. Tolle Wurst... taugt gar nix...
stoneeh
Inventar
#100 erstellt: 05. Okt 2016, 11:22
Ein User hier hat eh schon das Mikro vorgehalten. Wird nehm ich an ne Halbraummessung gewesen sein:

http://www.hifi-foru...ead=361&postID=39#39

Mir gefällt trotzdem nicht, was qualitativ rauskommt. Wird nehm ich an eine Eigenheit des Tapped Horn Funktionsprinzips sein - hört sich so künstlich rausgepresst an.. erinnert irgendwie an Bandpasshorn.
Und hohl/dröhnig/hart im oberen Bassbereich. Wirkt wie Gehäuseresonanzen, Oberwellen, o.ä. Unser Eigenbau Sub hat sich trotz Verstrebungen auch so angehört, als wir noch keinen Noppenschaum drin hatten. Mit einer gewissen Menge an Dämmmaterial drin hat sich's dann gewünscht voll/satt angehört.

Oft habe ich den DH18 als "direkt, präzise" beschrieben gehört. Ich denke das ist ein falscher subjektiver Eindruck, der dadurch entstehen kann, dass, wie man an den Messwerten sieht, dem Konstrukt der so oft gehörte Bassreflex-Wumms untenrum fehlt, und dadurch, dass der Sub wie gesagt subjektiv hart klingt.

Die Realität ist, dass Boxen aus dem Hifi- und Studiomonitorbereich, die punkto Frequenzgang, Laufzeiten/Phase, und Ausschwingverhalten vorbildlich sind, nichts mit der Wiedergabe eines DH18 gemeinsam haben. Oder auch gut gemachte PA-Konstrukte, wie die angesprochene Wall of Bass, wo weder gewollte, wirkungsgraderhöhende Resonatoreffekte genutzt werden, noch (dank etlichen Tonnen Beton) unerwünschte auftreten können. DAS ist mal präzise Basswiedergabe - absolut unspektakulär, immer auf den Punkt, und trotzdem satt und druckvoll.
Big_Määääc
Inventar
#101 erstellt: 05. Okt 2016, 12:01
10 Leute = 11 verschiedene Klangvorlieben, das ist halt so

Wenn du aufm Dorfe ne Zeltdisco fährst und der Bass nicht dröhnt motzen sie auch

das DH18 ist ja im Grunde kein großes Geheimnis in Sachen Treiber und Funktion,
das kann man annäherungsweise einfach durchn Simuprogramm jagen,
und dann sieht man ja schon ob gemachte Angabe ehrlich sind.
lorenz_martin
Schaut ab und zu mal vorbei
#102 erstellt: 05. Okt 2016, 12:24

Reference_100_Mk_II (Beitrag #99) schrieb:

Mordslust (Beitrag #98) schrieb:
Vom Pegel sollten die 16 DH18s noch eine Schippe drauf legen. Einer kann gerechnet 141db Peak.

Weißt du was dieser Wert wirklich taugt?


Ich halte nicht viel von gerechneten Werten. Da lässt sich alles hinbiegen. Ausschlaggeben ist nur was wirklich raus kommt.

Was ich dir sicher sagen kann: 1 DH-18 nimmt es mit 2 SB28 auf. Also ein 18"er gegen vier! Gut der eine ist horngeladen und braucht etwa das Volumen von einem SB28.
Steht es immer noch 2 gegen 1

Ergebnis: Ähnlich Tiefgang, ähnlich laut wenn man sie bis in den Limiter treibt. Das DH-18 spielt deutlich präziser, der SB28 wabbelt unten bassreflextypisch rum und haben oben keine Definition.
Fairerweise muss ich anmerken hier war der Richtwirkungsmodus im Einsatz den der SB28 nicht hat. Sollten wenn man den Daten Glauben schenkt 2db Unterschied sein.

Ja der Vergleich ist nicht ganz toll, denn es ist nicht ganz unbekannt dass die SB28 nicht viel taugen, darum gibts ja schon einen neuen Sub von Lacoustics. Trotzdem ein guter Standard den viele kennen.

Die Herstellerangabe vom SB28 ist übrigen: 140db Max SPL!

Nachdem hier zum DH-18 etwa 6db Unterschied sind wäre ich gespannt wie viel aus dem DH wirklich kommt und der SB28 liefert dann nochmal nennenswert weniger.

Ich waage ein (aus meiner Sicht wenig hilfreiches und trotzdem interessantes) Rechenexperiment mit den Daten aus dem Link für den D-Modus:
104db /1W/1m und das ist definitiv Halbraum also auf hartem Boden stehend.
Dann bruzelst du 7200W Peak drauf und ja das funktioniert. Das macht nach Adam Riese 38,5db.
So gerechnet landest du bei 142,5db Max SPL.

Wenn ich hier die relativ übliche Kompression die immer irgendwo geschieht abziehe lande ich bei 140db. Im zweiten normalen Modus bei 138db. Das ist für einen Single 18er eine ganze Menge.

@ Reference: Du solltest die Angabe Max verstehen lernen. Ich geb darauf einen Scheiß (sorry) was da steht. Ich teste lieber in der Praxis das hat Sinn statt sich an Marketingdaten zu ergötzen.
Dass der reale SPL im Dauerbetrieb weniger ist versteht sich von selbst. Keine Ahnung wozu das Max da ist? Um einen 3db größeren Wert zum Efffektivschalldruck zu erreichen. Hirnrissig, aber sieht dick aus. Kommt mit aus dem 21ten Jahrhundert irgendwie bekannt vor.

Ach ja das ist alles frequenzabhängig und schöne Sch... auch die Kompression. Daher meine Ausgangsbasis. Wenn ich das schon nicht messen kann, dann zumindest hören und vergleichen.
Gerdo
Inventar
#103 erstellt: 05. Okt 2016, 13:21

Dass der reale SPL im Dauerbetrieb weniger ist versteht sich von selbst


Thema Powercompression ist vielleicht gerade hier nochmal besonders interessant!
Diese fällt ja bei einem Horn mit unter einiges niedriger aus,wenn man es nicht so ans Limit fahren muss,wie z.B. einen BR,der von Haus aus weniger Pegel macht.(oder man müßte alternativ noch mehr BR stellen,um die Kisten nicht so ans Limit treiben zu müssen)

Was ist denn am SB28 so schlecht? ist doch ein prima BR!!
Hab mal 32 Stck. davon im Rudel gehört Outdoor.
War der absolute Burner!Auch qualitativ natürlich!

Ist das DH18 eingentlich wirklich gewisser Massen Zauberei auf neuestem technisch höchstem Niveau,oder kann das auch nicht viel mehr als die alten Wbins aus den 80ern?
= PA-Stummelkurzhorn...

Die Physik kann schliesslich keiner neu erfinden,nur etwas optimieren.
stoneeh
Inventar
#104 erstellt: 05. Okt 2016, 13:27

Big_Määääc (Beitrag #101) schrieb:
10 Leute = 11 verschiedene Klangvorlieben, das ist halt so :D


Jep. Nur sollte man dann halt wissen, auf was man steht. Wenn man einen DH18 direkt und präzise nennt, und der dann absolut nicht wie eine andere Box klingt, die erwiesenermassen direkt und präzise ist, is halt was falsch.


Big_Määääc (Beitrag #101) schrieb:
Wenn du aufm Dorfe ne Zeltdisco fährst und der Bass nicht dröhnt motzen sie auch ;)


Das sind die Leute überall so gewohnt. Ständig hör/les ich irgendwo "geile Anlage", über etwas, wo der reinste Mischmasch rauskommt. Letztes Jahr auf ein Tek/Psy Fest gegangen mit einer Boxenwand, die als eine der besten in Ö bezeichnet wurde. Freu ich mich auf nette straffe Bässe und harte knackige Kicks. Komm ich hin, ist das System ein reiner 50hz-Singletongenerator.. noch dazu soviel Kompressor drauf, dass nach jeder Pause kurz die Hälfte einer Bassdrum so halbwegs knackig rüber kommt, und danach gleich wieder in ein undefiniertes Wummern übergeht.

Mit Dynamik weiss der durchschnittliche Besucher auch nicht viel anzufangen. Unser erstes Event war in einem Club mit ~50m² Tanzfläche, die mit zwei d&b B2, vier C4 Subs und vier C4 Tops beschallt wurde. Anlage schon gut am Maximum, wo einem jede Bassdrum eh schon die Fresse wegputzt. Und dann hört man von irgendwo einen "Lauter!" Ruf
Is halt das Signal. Wir legen alte elektronische Musik auf, wo das Frequenzspektrum relativ leer ist.. da kann die Anlage an den Peaks schon am Limit sein, aber im Schnitt ist der Pegel halt nicht recht hoch. Legst du modernen EDM oder Core oder was auch immer auf, wo alles im Frequenzspektrum immer auf Maximum (brickwalled) ist, wirkt das subjektiv viel lauter.. is dann halt aber auch nur noch ein Klangbrei.

Insofern verwundert es gar nicht so stark, dass viele Hersteller absichtlich Lautsprecher/Systeme so baun, dass sie nicht mit gutem Klang oder Wiedergabetreue überzeugen. Man richtet sich halt danach, was sich verkauft. Wenn Wumm-Zisch besser zieht als ein mit dem Lineal gezogener Frequenzgang, dann wird halt dem Kundenwunsch entsprochen.
Genauso dem guten Klang unzuträglich sind die behördlichen Vorgaben. Man hat einmal ein Limit für den durchschnittlichen Pegel, das A-bewertet gemessen wird. Dann eins für Peaks. Wenn man nun dank A-Bewertung bei 100hz 110db darf, und bei 50hz 125db, wie wird man seine Anlage wohl ausrichten? Und aufgrund der Peak-Begrenzung komprimiert und limitiert man runter, damit man durchschnittlich lauter wird, ohne das Peak-Limit zu überschreiten. Resultat: Tiefbassgewummer ohne Ende.
In den Höhen erlaubt die A-Bewertung auch nochmal etwas mehr Pegel. Und fertig ist das Wumm-Zisch-Erlebnis, das den besoffenen Teenie entzückt, und jeden klanglichen Puristen schlagartig in die Flucht treiben würde.

Sry for the rant
Gerdo
Inventar
#105 erstellt: 05. Okt 2016, 14:31
Sehr gut und differenziert was Du da schreibst!!
Diese genannten Punkte sind sehr wichtig und werden bei Bewertungen leider öfters mal kaum ins Kalkül gezogen.
Ich sach immer Techno klingt auf fast jeder Anlage geil,wenn nicht wirklich gravierend was falsch konzipiert ist und genügend Headroom vorhanden.
Selbst Jazz und Akkustik-was oft als besonders kritisch gepriessen wird.
Am schwierigsten ist richtig guter Heavy Metal Sound,so dass es drückt im Gesicht,aber trotzdem die Gitarren noch nicht nerven im Gehörgang!


Man richtet sich halt danach, was sich verkauft. Wenn Wumm-Zisch besser zieht als ein mit dem Lineal gezogener Frequenzgang, dann wird halt dem Kundenwunsch entsprochen.


Hab gehört,die Seeburg geschichten sind oft ziemlich krumm im F-Gang,haben aber trotzdem einen größeren Fan-Kreis.

Das Gesamtergebniss muss begeistern!
Und das natürlich je nach Geschmack.
Big_Määääc
Inventar
#106 erstellt: 05. Okt 2016, 17:05
Stimmt beim F-gang zumindest bei den alten SeeburgKisten.
doch dafür gabs dann die passenden EQ settings und alles ist Top ( soweit bei allem überm Bassbereich )
Der krumme F-gang liegt aber nicht an Resonanzen,
sondern einfach am Verzicht auf passivem EQ durch die einbaute Frequenzweiche.

Und Tekno klingt nicht auf jeder dahingeworfenen Anlage geil
Gerdo
Inventar
#107 erstellt: 05. Okt 2016, 17:51
Nicht auf jeder...
Wie gesagt,wenn nicht all zu grosse Schnitzer drin sind und der Headroom passt aber schon!

Das sind synthetische Sounds,unser Ohr weiss gar nicht wie das klingen muss,also kanns auch keinen Abgleich in die Hirn-interne Datenbank machen;)

Ist bei Vogelstimmen und Gesang natürlich was anderes;)
Big_Määääc
Inventar
#108 erstellt: 05. Okt 2016, 17:53
Ja ja
Mordslust
Stammgast
#109 erstellt: 05. Okt 2016, 17:59

Gerdo (Beitrag #107) schrieb:

bei Vogelstimmen und Gesang


Irgendwelche speziellen Neigungen von denen du erzählen möchtest?

Verdammt wer hört Vogelstimmen und kann daran feststellen ob die Anlage linear abgestimmt ist
Es piept!
Big_Määääc
Inventar
#110 erstellt: 05. Okt 2016, 18:16
Nur halt bei wem wohl ?!?
Gerdo
Inventar
#111 erstellt: 05. Okt 2016, 18:20
Natürlich erkennt man in natürlichen Tönen nichtlineare Verzerrungen am besten!

Probier das mal mir Acid oder Rotterdame Hardcore!

"War des jetzt vom HT,oder wollte das der Toningenieur/Produzent so..."
Big_Määääc
Inventar
#112 erstellt: 05. Okt 2016, 18:53
Nagut wenn man das so sieht,
sind diese naturidentischen Klänge von Heavy Metall natürlich eine akustische Maßeinheit
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