Equalizer zur Kompensation der Bassanhebung?

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loco@circo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Feb 2011, 19:29
Hallo,

ich habe seit einiger Zeit ein paar Mackie MR5 auf meinem Schreibtisch stehen mit denen ich ansich rundum zufrieden bin. Für den Preis sind die Hochtöner ein Traum und auch der Rest kommt wunderbar hoch auflösend heraus.
Leider hat man es bei Mackie allerdings für sinnvoll erachtet, den Bass bei ziemlich genau 60Hz deutlich anzuheben. Ich denke, es sind so 2dB.
Nun spiele ich mit dem Gedanken, mir einen gebrauchten EQ zu holen, um die Frequenzen ab 60Hz wieder etwas runterzuregeln.

Ist das sinnvoll oder muss ich damit rechnen, dass ich Einschnitte im Klangbild verkraften muss, wie ein Rauschen oder eine Veränderung der Klangfarbe?

Ich hoffe, ihr könnt mir da weiterhelfen.

Danke schonmal! :-)


[Beitrag von loco@circo am 04. Feb 2011, 19:30 bearbeitet]
Schmelli
Inventar
#2 erstellt: 04. Feb 2011, 19:32
an sich funktioniert dein eidee mti dem eq.. dafür ist das ding ja da.


bei einigermaßen wertigen eq's fällt es eigentlcih cniht auf das die eingeschliffen sind.

aber ich bezweifle das du eine überhöhung um 2db hören kannst.

etnweder hast du eine null vergessen oder es ist nur marginal so.

wenn es dir klanglcih nicht passt hohl dir en eq und dreh so wie es dir passt
blackfield
Inventar
#3 erstellt: 04. Feb 2011, 19:32
Wenn du dir nen anständigen EQ kaufst sollte das kein Problem sein. dbx düfte da reichen.
loco@circo
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 04. Feb 2011, 19:48
Naja... ob's nun genau 2dB sind... 20 sind's aber sicher nicht. Es ist wirklich nur sehr marginal aber durchaus vorhanden und wenn ich schon nur in einem Software-EQ bei 60Hz um -2dB verringere, dann spüre ich bereits einen deutlichen Unterschied.

Danke für die Tipps, ich werde es dann mal versuchen.
Schmelli
Inventar
#5 erstellt: 04. Feb 2011, 19:59
ich dachte bisher das man 2db eigentlcih nicht wirklcih wahrnehmen kann...

hab ich da etwas falsch verstanden oder leig ich grade total daneben?
blackfield
Inventar
#6 erstellt: 04. Feb 2011, 20:24
Da hast du recht. Erst ab etwa 6 dB wirds wirklich gut hörbar.
Schmelli
Inventar
#7 erstellt: 04. Feb 2011, 20:27

blackfield schrieb:
Da hast du recht. Erst ab etwa 6 dB wirds wirklich gut hörbar.



ich hatte 3db im kopf aber ist ja jetzt egal

auf jedenfall sollte er es eig nicht wirklcih raushören :-p
blackfield
Inventar
#8 erstellt: 04. Feb 2011, 20:29
Stimmt 6 dB waren der Zuwachs wenn man einen zweiten Sub dazustellt oder besser die Membranfläche verdoppelt.
Warf384#
Inventar
#9 erstellt: 04. Feb 2011, 20:30
Also meiner Meinung nach klingt es schon bei einem Stereopoti mit maximal 3 dB Laufzeitunterschied schrecklich, die Lautstärkeunterschiede bei beiden Boxen.

Andere Frage: Raummoden?
bert_4
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 04. Feb 2011, 22:52
Also jeder für sich !!

Es wird ein zweiter Sub ins Zimmer gestellt.
Der ist doch sehr deutlich zu hören oder nicht!!

Da ist doppelte Leistung doppelte Membranfläche =

6dB Anhebung.

Also kann man 2 dB schon hören.
Mir fällt gerade ein das dies nicht ganz vergleichbar ist

@TE

Mich würde eher interessieren ob du deinen Raum akustisch behandelt hast?
Geht das eigentlich von Mackie aus oder von dir ?


Gruß
Bert


[Beitrag von bert_4 am 04. Feb 2011, 23:29 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#11 erstellt: 05. Feb 2011, 01:11

Schmelli schrieb:
ich dachte bisher das man 2db eigentlcih nicht wirklcih wahrnehmen kann...

hab ich da etwas falsch verstanden oder leig ich grade total daneben?

doch kann man, wenn man direkt umschaltet. Eine einfache Lautstärkeanhebung um 2 dB wirst du wahrscheinlich als besseren oder druckvolleren Klang wahrnehmen, beliebter Trick wenn man ein Gerät gegen ein anderes klanglich gewinnen lassen möchte. Normalerweise sagt man 1 dB Unterschied ist die Lautstärkedifferenz, die man gerade noch detektieren kann.
loco@circo
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 05. Feb 2011, 15:30

bert_4 schrieb:


@TE

Mich würde eher interessieren ob du deinen Raum akustisch behandelt hast?
Geht das eigentlich von Mackie aus oder von dir ?


Gruß
Bert

Hallo,

der Raum ist nicht akustisch behandelt, dazu gibt es einfach keine Möglichkeit. Der Schreibtisch muss leider direkt vor einem Fenster stehen, ein anderer Ort ist nicht denkbar.

Mir ist jetzt nicht ganz klar ob du mit deiner Frage zu Mackie meinstest, ob die selbst von einer Bassanhebung sprechen. Jedenfalls ist es deutlich hörbar und ich habe mir eine Datei erstellt, die verschiedene Töne mit unterschiedlichen Hz-Zahlen abspielt, welche aber in der Datei exakt die gleiche Lautstärke haben. Während bei 65Hz noch nichts bemerkbar ist, wird der Ton bei 60Hz deutlich lauter und bei 55Hz wieder deutlich leiser (wobei der ohnehin bei weniger als -3dB liegen dürfte, da für die Boxen nur ein Frequenzgang ab 60Hz angegeben ist).

Durch eine entsprechende Anhebung bei ca. 60Hz lässt sich wohl auch die vergleichsweise enorme Bassgewalt der kleinen Boxen erklären.

Und zu der Diskussion über die Frage, ob 2dB hörbar sind: Ich denke, dass ein Schalter an der Rückseite der Boxen, welcher den Bass um 2 oder 4dB anheben kann, wohl wenig Sinn machen würde, wenn man den Unterschied nicht hören kann.
Wünschenswerter fände ich eigentlich einen Schalter, der den Bass auch um -2dB killen kann. Bei den Höhen ist das möglich.


[Beitrag von loco@circo am 05. Feb 2011, 15:33 bearbeitet]
loco@circo
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 05. Feb 2011, 20:09
Was mir noch in den Sinn kommt:

Die mindestens 150€ für einen DBX EQ erscheinen mir für meinen Zweck doch etwas teuer und würde ich nur eher zähneknirschend hinnehmen. Immerhin wäre das noch mal soviel, wie der NP einer einzelnen Box.

Daher stellt sich mir die Frage, was von älteren HIFI EQs zu halten ist, z.B. von Pioneer, Onkyo... Technics. Die bekommt man teilweise nämlich nahezu nachgeschmissen.
bert_4
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Feb 2011, 01:31
Tut mir leid das ich dies vielleicht falsch lese,
aber beim lesen dieses Threads lasse ich mich irgendwie verwirren

Also du meintest ab 60 Hz aufwärts alles um 2dB minimieren.
Damit werden bei 60 hZ die 2 dB "angehoben".

Nun da du diese sinustöne getestet hast hörst du selber das die 60 Hz schon lauter sind.
Also wäre ein anheben nicht wirklich erwünscht.
Ich würde vermuten das dies an einer Mode liegt.
Was bei einen unbehandelten Raum nicht auszuschließen ist.

Also wäre ein Eq nicht nötig zum anheben der 60 Hz................
eher zum absenken.

Gruß
Bert
loco@circo
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 06. Feb 2011, 18:32
Ab 60 abwärts senken...

Tut mir leid, wenn das irgendwo missverständlich war.
Ich will die Bassanhebung kompensieren und nicht stärker herausstellen.

Hab mir jetzt mal nen günstigen Behringer EQ bei Thomann bestellt. Mal ausprobieren und bei gefallen bleibt er.


[Beitrag von loco@circo am 06. Feb 2011, 18:34 bearbeitet]
Schmelli
Inventar
#16 erstellt: 06. Feb 2011, 18:48
dann erzähl mal wie es funktioniert hat

über berichte freuen wir uns immer
loco@circo
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 09. Feb 2011, 15:28
Funktioniert super!

Der Behringer FBQ1502 verrichtet seinen Dienst meinen Bedürfnissen entsprechend. Kein hörbares Rauschen wird an die Boxen weitergegeben und nachdem ich die Frequenzregler für 63Hz etwas runtergenommen habe (und auch den für 40Hz etwas), klingen die Mackies nun viel runder und stimmiger. Ein wenig Feintuning werde ich noch machen, aber ansich passt es soweit schon mal.

Ich kann den EQ nur empfehlen, wenn man einen günstigen sucht und damit wirklich nur die Frequenzen regeln will. Für 75€ wirklich ordentlich und sieht zudem auch nicht übel aus mit dem Alu.


[Beitrag von loco@circo am 09. Feb 2011, 15:29 bearbeitet]
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