externe Soundkarte für idiotensicheres Aufnahmesystem für kleinen Veranstaltungsort gesucht

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caribu
Neuling
#1 erstellt: 28. Jul 2006, 12:42
Hallo Forum,

ich bin dabei, für einen kleinen Berliner Veranstaltungsort ein Aufnahmesystem zusammenzubauen. Der Ort wird ausschliesslich ehrenamtlich betrieben, und verschiedene Leute z.T. ohne Fachkenntnisse sollen in der Lage sein, mit dem Aufnahmesystem eine passable Aufnahme zu machen.

Gedacht hatte ich an folgendes Setup:

1. Kondensatormikros (wir testen gerade verschiedene)
2. Soundkarte mit Phantomspeisung
3. Computer mit Linux als Betriebssystem, da die Aufnahmen zu einem späteren Zeitpunkt auch ins Netz gestreamt werden sollen.

Ich brauche also in erster Linie eine Soundkarte, die stabil unter Linux läuft und Phantomspeisung und Potis zum Regeln der Aufnahmelautstärke bietet.

Hättet Ihr einen Vorschlag für mich?

Vielen Dank

Conrad
Duncan_Idaho
Inventar
#2 erstellt: 29. Jul 2006, 06:24
Zu 1...
Gibt es... ebenso 2....

NUR.... leider nicht unter Linux.... vergiss es... leider ist Linux da in Sachen Treiber eine Katastrophe und selbst wenn welche vorhanden sind... sind die Latenzen schauerlich.

Also

Nimm ein Windowssystem... läuft stabil und mit geringer Latenz.

Wenn dir 2 Kanäle mit Option auf 24 reichen:

Nimm eine Emu-1820m die ist grade wegen der neuen EU-Richtlienie kurzfristig für unter 400 zu bekommen. Nur der DSP ist intern die AKM-Wandler sind extern un liefert dir auch Phantomspeisung via Break-Out Box.

Wenn unbedingt Linux und wirklich für DAUs sein soll...
Edirol R4 oder R09 in Verbindung mit einem Rode NT 5/ NT4 und separater kleiner Linuxrechner.

Die Frage ist wieviel solls kosten.... welche Ansprüche habt ihr.

Vergiss aber ein Linux-Aufnahmesystem...
caribu
Neuling
#3 erstellt: 29. Jul 2006, 15:55

Duncan_Idaho schrieb:

Nimm ein Windowssystem... läuft stabil und mit geringer Latenz.

Die Frage ist wieviel solls kosten.... welche Ansprüche habt ihr.

Vergiss aber ein Linux-Aufnahmesystem...


zu windows:
klar geht auch, macht aber das streaming in internet später schwieriger

zu den kosten:
mehr als 300 wollte ich eigentlich nicht für die soundkarte ausgeben, da ja - wie schon erwähnt - häufig Laien an den Reglern stehen werden, geht es eher um Aufnahmen mit dokumentarischem Charakter.

zu linux:
angeblich sind modernere kernel besser geworden in bezug auf latenzen aber ich kenne mich nicht genug aus. ich jemand könnte ein paar erfahrungen mit linux-experimenten beisteuern.

gruss

Conrad
Duncan_Idaho
Inventar
#4 erstellt: 29. Jul 2006, 16:15
Kernel ja... aber der gesamte Rest bereitet Probleme...
zuglufttier
Inventar
#5 erstellt: 30. Jul 2006, 13:03
Die Treiber sind im Kernel... Oder werden zumindest als Module in den Kernel geladen. Fakt ist aber, dass die Treiber meistens nicht so schnell verfügbar sind, weil das auch ja eben ein paar Leute umsetzen müssen.
Linux wird auch in professionellen Umgebungen eingesetzt. Alleine schon aus dem Grund, weil dort die meisten Programme kostenlos verfügbar sind und ebenfalls in den meisten Fällen mehr als ausreichen.

Soll das ganze aber sehr einfach ablaufen, dann sollte man Windows nehmen, alleine weil dort die Treiber mit Sicherheit laufen werden und alle Programme (wenn sie auch Geld kosten mögen) verfügbar sind. Mal eben so einen Treiber integrieren ohne viel Ahnung von der Materie ist nicht so einfach aber definitiv machbar. Nicht schwieriger als unter Windows, es ist eben einfach weniger verbreitet.
Im übrigen schwören viele Audio-Leute auf Apple und das schon ziemlich lange

Oh ja, und hier mal ein Link zu einer guten Linux-Distribution für Audio-Sachen. Die haben die speziell prepariert und gleich die gängigsten Programme installiert. http://demudi.agnula.org/wiki/InstallCdRom
Duncan_Idaho
Inventar
#6 erstellt: 30. Jul 2006, 17:51
Viele schwören auf Appel wegen ProTools... aber man kann genausogut mit den anderen Programmen arbeiten.

Das Problem ist, daß viele Sound-Hardware-Firmen nicht gerne den Source für ihre Treiber rausrücken, daher ist die Programmierung für Linux arg problematisch.
caribu
Neuling
#7 erstellt: 30. Jul 2006, 20:23
die schwierigkeiten mit linux und treibern sind mir bekannt. ich hatte gehofft, dass jemand ein funktionierendes setup bei sich zu hause rumstehen hat, dann hätte ich was ähnliches zusammenstellen können.

vielen dank für den link zur multimedia debian distro.

das werde ich mal ausprobieren.

wenn von interesse, dann werde ich mal meine erfahrungen mit linux (falls es nicht klappt, kann ich ja immer noch auf windoof wechseln...) hier posten.

@duncan idaho:
gabs eigentlich einen besonderen grund für die rode nt5 empfehlung? mit der microphon-auswahl beschäftigen sich unsere live-mischer, aber vielleicht kann ich die ja mal auf diese micros hinweisen.

gruss


Conrad
Duncan_Idaho
Inventar
#8 erstellt: 30. Jul 2006, 22:21
Sie sind gut verarbeitet.... ich kenne sie und sie leifern für ihr Geld gute Qualität... klar können sie nicht mit einem Neumann KM 184 mithalten.... aber für den Preis bekommt man auch kein Neumann.

Das Problem ist, daß viele mit Linux probiert haben und dann entnervt zurück zu WIN sind. Die Leute kümmern sich lieber um den neusten 3dfx-Treiber für Linux als so etwas obskures wie eine E-MU 1820m zu unterstützen.
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