Gitarre am PC /AV Receiver anschliessen

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Gladiator6
Stammgast
#1 erstellt: 30. Mai 2012, 22:00
Hallo

Ich besitze eine gute Heimkino Anlage, bestehend aus HTPC, Denon AVR 3808, Teufel Theater 8 mit M11000. Weiter habe ich eine Gitarre mit einem kleinen Amp, der jedoch schrecklich tönt.

Logische Frage hieraus: Wie schliesse ich die Gitarre an der Anlage an?

Ich bin kein Experte was PA und Musikinstrumente angeht. Der Denon 3808 hat aber sicherlich genug Power. Gitarren haben scheinbar einen Frequenzgang von ca. 40 Hz-7kHz. Die Boxen die ich habe (insbesondere M11000) haben 20 Hz-20kHz. Mir ist klar, dass ich die Gitarre nicht direkt anschliessen kann. Mir ist auch klar, dass ein AV Receiver nicht primär als Gitarren Amp gedacht ist. Wieso aber einen teuren Amp kaufen, wenn schon gutes Equipment vorhanden ist? Ein Versuch ists auf jeden Fall wert.

Nun; Ich habe die Möglichkeit direkt auf den Denon zu gehen, oder den Umweg via PC (welcher via HDMI am Denon hängt) zu nehmen. Somit könnte man noch irgend welche Software für Effekte verwenden?

Nun brauche ich irgend ein Gerät (Interface) zwischen Gitarre und PC/Receiver.

Folgendes habe ich bisher gefunden:

Multi Effekt Gerät:
http://www.thomann.de/de/zoom_g21nu.htm
http://www.brack.ch/tabid/294/Default.aspx?ID=191238

USB Interface:
http://www.thomann.de/de/maudio_fast_track.htm
http://www.brack.ch/...mpaign=tradedoublerl

PocketPod:
http://www.thomann.de/de/line6_pocket_pod.htm

Mir ist nicht klar was die Unterschiede der verschiedenen Geräte sind, da ich mich im Bereich DJ Equipment noch icht gut auskenne!

Vielleicht kann da jemand was dazu sagen?
Besten Dank!
cptnkuno
Inventar
#2 erstellt: 31. Mai 2012, 16:32
Der Gitarrenamp plus Speaker ist ein elementarer Bestandteil des E-Gitarren Sounds. Das bedeutet, wenn du dir keinen Amp zulegen willst, brauchst du eine Kiste, die das simuliert.
Die USB Interfaces können das nicht, die anderen drei Kisten schon, sind also einmal prinzipiell geeignet. Wie gut die allerdings sind kann ich dir nicht sagen
Zoom und Line6 könntest du theoretisch direkt in die Anlage spielen, Für Native Instruments mußt du über den Rechner.


[Beitrag von cptnkuno am 31. Mai 2012, 16:32 bearbeitet]
Gladiator6
Stammgast
#3 erstellt: 05. Jun 2012, 12:41
Ich habe das ganze mit einem Digitech RP 155 Multieffekt Gerät ausprobiert.

Fazit:

Ohne Effekte (clean) tönt das ganze perfekt.

Mit Effekten tönt das ganze total unbefriedigend.

Rein aus technischem Interesse, hat mir irgend jemand eine Begründung, warum Gitarre + Hifi Verstärker/Boxen nicht adäquat tönt? Liegts am Verstärker? Liegts an den Lautsprechern?

Habe schon zur genüge google bemüht, aber bisher nichts brauchbares dazu gefunden!
cptnkuno
Inventar
#4 erstellt: 06. Jun 2012, 09:02
Liegt zu einem großen Teil am Lautsprecher. Ein 12" Gitarrenspeaker spielt vielleicht bis 3 kHz und darüber ist Schluß. Hifilautsprecher kommen da doch etwas höher ;o) Der zweite wesentliche Faktor ist das Zerrverhalten eines Röhrenverstärkers, das das Digitech simulieren muß. Wenn das unbefriedigend klingt, ist die Kiste für deine Anwendung nicht geeignet.


[Beitrag von cptnkuno am 06. Jun 2012, 09:04 bearbeitet]
Gladiator6
Stammgast
#5 erstellt: 20. Jun 2012, 11:24
Also rein technisch gesehen hat ein Hifi Lautsprecher einen Frequenzbereich von ca. 80 Hz-20 kHz. Theoretisch müsste man doch mit einem Equilizer einfach die hohen Frequenzen unterdrücken können. Naja, Theorie und Praxis halt.

Ich muss allerdings sagen dass ich in einem Shop Gitarrenverstärker zwischen 400-1000€ Probe gehört habe. Clean waren alle gut, aber sobald Verzerrung mit im Spiel war hat mich eigentlich auch hier keiner überzeugt!
cptnkuno
Inventar
#6 erstellt: 20. Jun 2012, 12:28
Es ist nicht nur die Grenzfrequenz, sondern ein Gitarrenlautsprecher formt den Sound natürlich im gesamten.
Waren bei den getesteten Amps auch Röhren dabei?

Und, wie Gitarristen wissen: Der Sound kommt aus den Fingern.
Danny_DJ
Inventar
#7 erstellt: 20. Jun 2012, 21:17

Gladiator6 schrieb:
Also rein technisch gesehen hat ein Hifi Lautsprecher einen Frequenzbereich von ca. 80 Hz-20 kHz. Theoretisch müsste man doch mit einem Equilizer einfach die hohen Frequenzen unterdrücken können. Naja, Theorie und Praxis halt.


kommt drauf an, was fürn lautsprecher man nimmt. nur weil die gleichgroß und gleichartig sind, haben sie mitnichten den selben frequenzgang. dazu sei ein beliebiges buch über lautsprecherbau empfohlen.
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