Leute mit PreAmp: Was für Einstellungen bevorzugt ihr bei der Stimmen-Aufnahme?

Ich hab alles aus ausser die Phantomspeisung.

Herumgebastelt wird am PC...liegt wohl an meiner Faulheit dass ich nicht 100x Singen will bis die Settings passen.

MfG Christoph

nach meine Mic preamp habe ich nen compressor davor. Somit habeb wir gleichmässige lautstärke in den track.

mfg yournecs

Gain Regler (bei Transistorstufe) sollte möglichst weit aufgedreht werden ohne übersteuert zu sein. So wird das Rausch-Nutzsignal-Verhältnis optimiert. Mit Level wird dann auf das Level des AD-Wandlers gebracht (auch möglichst hoch, ohne zu übersteuern).

Mit der Röhrenstufe (Tube-Blend) wird der Sound nach Geschmack "verbogen". Die Röhre fügt leichte harmonische Verzerrung und etwas Kompression hinzu (wärme). Sowohl bei Gitarre, als auch bei Stimme hängt es vom gewünschten Ergebnis ab. Bei super-clean-gitarfren-sounds ala Paul Jackson Jr. ganz weglassen. Auch von der Stimme selbst hängt es ab, wieviel Röhre sie verträgt. Da gibt es kein Rezept für alle (jedenfalls habe ich keins). Erfahrung und/oder probieren sind unerlässlich.

Es ist allerdings nicht schlecht so clean wie möglich aufzunehmen und eher hinterher zu bearbeiten, denn einmal auf Festplatte kann man den Röhreneffekt nicht wieder wegbekommen.

Grüße

thx nochmal an alle!!

Hab noch ne kleine Frage:
Und zwar wenn ich die E-Gitarre über den PreAmp (per Klinke) einspiele, nimmt der das irgendwie nur so dumpf auf.
Bei den ersten Songs war ok, da ich nen Funk-Beat gemacht hab und noch andere Effekte drin sind, so dass es eg gar nicht auffällt.
Aber jetzt hab ich versucht ein reines Gitarrenstück mit Gesang aufzunehmen und da hört man es mehr als deutlich.

Woran kann das liegen? Ist womöglich das Klinke-Kabel kaputt oder die Verbindung? Oder liegt's wieder am PC?

Was für eine Gitarre ist es denn? Eine Les-Paul, PRS oder ähnliches mit Humbuckern klingen natürlich etwas dumpfer als eine Tele oder eine Strat. Besonders mit dem Halstonabnehmer. Dann gibt es ja noch den Klangregler!!! In der Regel klingen direkt eingespielte Gitarre extrem spitz und werden allerfalls für Funkrythmen und Soulballadenbegleitung benutzt (eben Paul Jackson Jr. oder z.T. Prince). Um einen authentischen E-Gitarrensound zu erzeugen braucht man eigentlich einen Amp oder eine Ampsimulation (Soft- oder Hardware). Distortion oder Overdrive reichen allein nicht, Chorus und Hall helfen hier kaum. E-Gitarrenverstärker verbiegen den Klang meißt sehr stark.

Ein Gitarrenkabel sollte möglichst kurz sein, eine gute Schirmung und eine geringe Kapazität haben (also möglichst dick sein). Starke Veränderungen durch ein Kabel in die beschriebe Richtung sind aber eher unwahrscheinlich. Ist das Kabel kaputt hörst Du entweder garnichts oder hast einen Wackelkontakt oder hörst ein Knistern.

Gene_Frenkle schrieb:

Was für eine Gitarre ist es denn? Eine Les-Paul, PRS oder ähnliches mit Humbuckern klingen natürlich etwas dumpfer als eine Tele oder eine Strat.

Hab ne Squire Strat und wollte damit ein Soul-Lied aufnehmen.

Unter Umständen könnte es auch sein, daß der Anschluß einfach nicht wirklich für Gitarre und Co ausgelegt war... auch wenns der Hersteller behauptet.