Sprachaufnahme auf "0dB Dynamik" komprimieren

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griffin27
Neuling

#1 erstellt: 22. Nov 2007, 23:32

Hallo,

ich bin ganz neu hier im Forum.

Ich spiele öfters Sprachaufnahmen von Seminaren in den PC. Dabei sind große Pegelunterschiede im Signal, vor allem desswegen weil dauernd etwas rumpeld, oder gelacht wird. Im vergleich dazu ist das Sprachsignal immer ziemlich leise.

Ich arbeite mit WaveLab 5.0 von Steinberg.

Meine Frage: kann man da mit einem Kompressor das Signal auf quasi 0dB Dynamik komprimieren? Wenn ja, welches Plug In verwende ich hierfür und mit welchen Einstellungen funktioniert das?

Vielen Dank,
griffin27

bon_voyage
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 29. Nov 2007, 18:27

hi,

ich setze meistens den Peak Master als letztes Plug-In um Übersteuerungen abzufangen.
Für Sprache würde ich einen Bandpass nehmen von etwa 200-5000Hz.
Q alleine wird nicht reichen, da er lediglich 20dB absenken kann.

Gruß
Henner

Ignatius
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 01. Dez 2007, 02:21

Hi, Griffin!

Sorry, aber wie soll sich das denn hinterher noch anhören?
Entweder machst du dir die Mühe und filterst die Sörungen einzeln raus oder runter, oder du änderst das Aufnahmesetup, damit du erst mal vernünftiges Ausgangsmaterial bekommst.

Wie nimmst du denn auf? Such da erst mal nach dem Fehler!

@bon voyage: den Bandpass finde ich für Sprache aber viel zu eng gewählt und gegen Klatschen und Lachen hilft der auch kein bisschen. Rumpeln und ähnliches macht man viel präziser mit nem FFT-Filter raus.

Ciao, Ignaz

bon_voyage
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 01. Dez 2007, 13:16

hi Ignaz,

also vorab eine Signalanalyse - z.B. mit VoxengoSPAN und anschließend gezielte Bearbeitung der Frequenzen mit ....?

Welches Plug-In taugt dafür?

Gruß
Henner

Ignatius
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 01. Dez 2007, 16:45

Hi, bon voyage!

Sorry, WaveLab5 kenne ich gar nicht, habe nur früher mal mit WaveLab4 gearbeitet. Ich arbeite schon lange nur noch mit Magix Samplitude, das hat entsprechende Analyse- und Filtertools schon in bester Qualität implementiert. Da braucht niemand zusätzliche Plug-Ins für sowas.

Im WaveLab4 gabs aber auch schon unter Analyse/Spektralanalyse ein halbwegs brauchbares FFT-Tool. Mit gut gewähltem Störsample konnte man damit schon brauchbar das Spektrum des Störgeräusches analysieren und mittels parametrischem EQ negativ nachbilden. Ist aber halt umständlich und zeitaufwändig. Jedes Problem muß einzeln gefiltert werden - daher eben immer erst mal schon bei der Aufnahme Fehler vermeiden.
Bei Griffin stimmt sicher was im Set-Up nicht, da was zu ändern ist mit Sicherheit viel hilfreicher als totzukomprimieren.

Ciao, Ignaz