Der -Hard 'n heavy- heute gekauft Thread

Kannze ma sehn, das Gedächtnis arbeitet auf seine eigene Weise. Seis drum, wennde die damals shice fandst, wieso haste sie denn dann jetzt gekauft? Wenig Geld, ok, aber wenn mir was nicht gefällt, will ich es auch nicht geschenkt.

Och, kennst mich ja auch ein bisschen inzwischen. In einem gewissen Rahmen schwankt mein Geschmack je nach musikalischem Trip. Und ich dachte mir tatsächlich, wenn du die gut findest, muss ja noch was dran sein. Bislang hatten wir nun doch ein gewisse Schnittmenge... (und ich wollte 2 Beutel was bekam ich, nicht einen... Bollywood Beutel Pff)

Wenn Du Dich bezüglich Marduk an mir orientieren willst, schau nach der Serpent Sermon. Die ist genau mein Ding.

Mach ich. Bei der Opus Nocturne gehen wir ja etwas auseinander, die fand ich geil!

Vielleicht hätte die mich in einer anderen Phase auch besser erreicht. Jetzt, nach Gewöhnung an übelste Early Norwegian Black Metal Sounds... Damals war ich noch ein wenig auf satten, präzisen Sound aus.

Sieht man auch wieder an deinen Death Empfehlungen im "Karol hör das Thread". Der kühle schrammelige Sound der 2nd Wave ist für deine Ohren vermutlich nicht so weit von dem klinischen, metallisch kühlen Getacker von Decapitated und vielen anderen Tech Death Bands entfernt. Kataklysm klingen ja auch sehr steril. The Black Dahlia Murder könnten dir auch noch gefallen... Ich brauch zwischendurch einfach mal das organische Kreischen einer heißlaufenden Boss HM-2.

Nee, nee, irgendwie passt Deine Analyse hinten und vorne nicht. Ich mag den Sound prinzipiell eher fett, aber klar und hart. Der 2nd Wave Sound ist ja eher dünn und schmutzig und damit habe ich mich erst vor kurzem angefreundet. Und bei Decapitated gefällt mir das kühle Getackere der früheren Alben weitaus weniger als das fette Reinhauen der Organic Hallucinosis. Den Sound der Blood Mantra finde ich übrigensauch gut, nur Riffing und Songstrukturen öden mich ein wenig. (So geht es mir übrigens generell mit Doom. Da denke ich immer: "Geiler Sound. Aber passiert hier jetzt auch mal was?")

Ich glaube, wir beide verstehen schon was unterschiedliches unter "fett". Ich empfinde da nämlich alles Deathige (Vader kenne ich deine Alben nicht) von dir schon als kühles Getacker (jo, bei "klar" gehe ich mit). In einem Punkt habe ich dich wohl missverstanden: Offensichtlich sind der 2nd Wave Sound und der "klinische" Tech Death Sound für mich und meine Ohren quasi artverwandt. Für mich ist der klassische Schweden Death Sound "fett und satt". Bei Doom kommen wir wieder zusammen, das ist die Definition von "fettem Reinhauen".

Ich glaube, wir beide verstehen vor allem etwas unterschiedliches unter dem Begriff "Sound". Ich meine wirklich nur den Klang ("fett" oder "dünn" heißt für mich vereinfacht gesagt nichts weiter als bass- und mittenreich vs. höhenlastig), wählen bei Dir die Spielweise noch zum Sound dazuzugehören scheint.

Technical Death und 2nd Wave BM tackern bzw. schrammeln beide kühl im Sinne von gefühlskalt, wobei der Instrumenten- bzw. Instrumentenverstärkerklang und die Abmischung im BM eher kühl, im Death eher warm sind.

Und Reinhauen beim Doom? Ja, ok, einmal pro Minute und während der Akkord ausklingt, trinkt der Gitarrist mithilfe der freien rechten Hand noch einen Tee. Ich meinte mit Reinhauen aber eher so ein regelmäßiges Gekloppe.

Vor kurzem eingetrudelt:



Pallbearer - Heartless

Ganz großartige Scheibe, vergleichsweise zugänglich für Doom Metal, aber deshalb nicht gleich "mainstreamig" (was immer das heißt). Melodiös und heavy, jeder Song ein Monolith. Sehr gut produziert, vor allem der Klang der Klampfen gefällt mir außerordentlich gut. Ich fürchte, diese Platte wird früher oder später den Kauf der Vorgängerwerke nach sich ziehen

Gehört sich auch so, wobei sich das im Falle Pallbearer ja relativ übersichtlich gestaltet.
Allerdings weder die Obige wie auch die "Foundations..." nicht an das großartige Debut heranreichen...

https://www.amazon.d...e_promotion_list_ref

Was für eine böse, böse Aktion. Die Auswahl und die Preise sind ja unverschämt. Ich werd wohl kräftig zulangen müssen.

Erzähl mal was hast du alles gekauft?


hier mein Einkauf:

Ich bin auch jemand, der gerne Massenkäufe tätigt. Meine Schmerzgrenze liegt bei 7,50 € pro CD, bei Amazon sind das in etwa 7-9 % des Gesamtangebots. Ich finde die 15-18 € für eine neue CD, die verlangt werden, wenn man bedenkt, was Streaming kostet, etwas übertrieben. Ich wüsste mal gerne, ob der Künstler überhaupt viel mehr erhält, wenn der Preis deutlich höher ist. Wahrscheinlich geht da fast alles an den Versandhändler. Naja, auf jeden Fall findet man bis 7,50 € so viel, dass einem lange Zeit nicht langweilig wird.

Zwar mit spotify premium bereits am Erscheinungstag in "extremer Qualität" gezogen. Zweimal kurz im Auto und beim rumgammeln reingehört , aber gleich beschlossen, dass das halt doch alles nicht das Wahre ist und der Originaltonträger halt doch wieder sein muss und direkt beim nach Hause kommen bestellt.

Spotify Premium soll mir hauptsächlich helfen mein Kaufverhalten zu ändern.
Sprich es sollen nur noch Alben gekauft werden, die entsprechenden Sammelwert darstellen.
Obige gehört auch für mich dazu.

@Spotify Premium: Wie viele Alben kann man einklich "speichern"?

grad vorbestellt und kommen beide am Freitag an:

Zaianagl (Beitrag #3230) schrieb:

@Spotify Premium: Wie viele Alben kann man einklich "speichern"?

Ich hab noch kein Ende gefunden. Wobei man auch unterscheiden muss zwischen "Speichern", also in seine Bibliothek verknüpfen und wirklich "herunterladen" aufs Gerät.

Ne, ich mein schon speichern, sprich in der Bibliothek ablegen bzw verlinken. Nicht downloaden.
Bei wie vielen ca bist du?

ca 140 derzeit.
Wobei
1. man beim PC auch Lokale Dateien hinzufügen kann, sprich, was ich physisch gekauft,selbst eingelesen und auf Platte abgelegt hab, taucht da nicht auf. Im Falle von bspw. Solstafir oder Primordial ist das der gesamte Backkatalog, der sich nicht dort findet.
Is meine Hauptkritik an der App für mobile Geräte, dass das da nicht geht und ich bspw. keine FLACS mit einbinden kann.

2. ich regelmäßig "aufräume". Prinzipiell adde ich erstmal was ich hier oder in Magazinen so lese und interessant klingt. Wenn es doch meinen Geschmack nicht trifft fliegt's wieder raus. Auch das, was ich dann halt doch kaufe, wie eben die Solstafir und die Kreator jüngst.

Ja, so mache ich es auch. Wenn man nicht regelmäßig aufräumt wird''s schnell unübersichtlich. Eine Ordner-Funktion ist schon lange überfällig.

Übrigens sollte man aufpassen, auf wie vielen Geräten man Alben downloadet. Ich bekam letztens auf meinem Handy ohne Vorwarnung die Meldung, dass ich auf mehr als drei Geräten Alben "downgeloadet" habe und deshalb die Downloads von einem Smartphone entfernt wurden. Wäre im Urlaub zum Beispiel sehr ärgerlich gewesen.

[offtopic on:]

Tzulan444 (Beitrag #3235) schrieb:

Ja, so mache ich es auch. Wenn man nicht regelmäßig aufräumt wird''s schnell unübersichtlich.

Und das leider in fast allen Lebensbereichen. Ich habe das Gefühl, ich bin mehr am Aufräumen, Einrichten, Instandhalten und Instandsetzen als am Nutzen. Ich glaube, auf meinem Grabstein wird stehen: "Er verbrachte sein Leben damit, sich für dieses bereit zu machen."

[offtopic off]

Gekauftes kommt da nicht rein und DLs mach ich keine...

Also um Spotify langfristig entsprechend zu nutzen, muss da imho schon Platz für 2-3000 Alben sein.

Ich hab was von 10000 Titeln gelesen. Das entspricht bei 8 Songs pro Album plus Album (wird nochmals gewertet) gut 1000 Alben.
Nich grad besonders viel, das hab ich inzwischen fast schon (ca 650) an AutoRip Alben von Amazon.

Wenn ich durch Spotify bei ca 60-80% aufs kaufen verzichten kann, was ja mein persönliches Ziel ist, dann wird die Bibliothek monatlich um 10-20 Alben steigen.

Hm...

Ich glaub die 10000 bzw. 9999 Titel-Grenze gilt für Downloads. So steht es jedenfalls in den FAQs.

https://support.spot...i-sync-to-my-device/

Edit

Halt zurück. Das 10000-Positionen-Limit zählt für die Bibliothek auch. Wobei noch zu beachten wäre, dass bei ganzen Alben das Album selbst auch einen Platz belegt. Man muss also die Anzahl der Lieder + 1 für das Album rechnen.

https://support.spot.../what-is-your-music/

Wie gesagt, eine unsortierte 10000 Positionen Bibliothek wäre mir zu unübersichtlich. Folglich tangiert mich die Grenze nicht. Gäbe es eine Ordnerfunktion, wäre das vielleicht anders.

Ja, klar formuliert isses nirgends.
Wenn man sich vorstell, dass die Bibliothek ja "nur" eine Verlinkung darstellt, so dürfte es eigentlich gar keine Grenze geben...

Edit:

„Deine Musik“ bzw. deine Bibliothek ist deine persönliche Spotify Musiksammlung. Dieses digitale Musikregal bietet reichlich Platz für: Bis zu 10.000 Songs. Tipp: Du kannst auch vollständige Alben speichern. Jedes gespeicherte Album wird bei der Songanzahl berücksichtigt: mit der Gesamtzahl an Titeln + 1.

Find ich scheiße...

"Unsortiert" trifft ja nur auf einzelne Songs zu.
Ich spreche von Alben. Und die sind alphabetisch geordnet (genau wie im CD Regal) oder nach Datum (was ich beim intiutiven Hören bevorzuge).
Zum gezielten Suchen kann dann auf alphabetisch umgestellt werden.
Für mich soweit ausreichend. Ordner brauch ich keine, da reicht mit die Playlist Funktion...

Zaianagl (Beitrag #3239) schrieb:

Ich spreche von Alben. Und die sind alphabetisch geordnet (genau wie im CD Regal) oder nach Datum (was ich beim intiutiven Hören bevorzuge).

Lustigerweise unterscheided sich die Albensortierung bei mir je nach Gerät.
PC: im Grunde wie man will
Android Tablet: Alphabetisch sortiert nach Künstlername, dann Alben untereinander (wie im CD Regal)
Windows Phone: rein Alphabetisch, sogar alle Alben mit "the..." bei T
Generell ist die App für Windows eher stiefmütterlich umgesetzt. Deutlich unkomfortabler beim Download und die Offline-Nutzung ist "problematisch" (manchmal werden keine Alben gezeigt, manchmal wird mir empfohlen doch bitte einen Premium account anzulegen obwohl ich einen habe).

Die alphabetische Sortierung reicht mir nicht. Ich würde gerne nach Genre sortieren oder auch mal einen Ordner mit Neuentdeckungen anlegen, die gehen sonst schnell unter in einer großen Bibliothek. Momentan bleibt mir nur der Umweg über das Anlegen einer Playlist mit je einem Song der zu entdeckenden Alben.

Vermutlich sind die Beschränkungen auch Zugeständnisse an die Plattenfirmen, sich freiwillig solche Fesseln anzulegen macht ja keinen Sinn.

hey hier ja fast nur Off-Topic

hab heute zusammen mit PartySan Karten erhalten:


aber nicht als Deluxe

Bei mir neu:


Die beiden Machine Head Alben nur der Vollständigkeit halber. Die drei Digibooks sind wirklich wunderschön aufgemacht und zeigen, warum es sich auch ab und an rentiert Tonträger zu kaufen. Bei Van Records gefällt mir, dass immer in einer riesigen Schachtel mit viel Polsterfolie und inklusive drei Aufklebern geliefert wird.

Ach ja, nen Watain Patch kaufte ich auch noch.

Lustig, ich hab auch 2 deiner CDs heute neu. Hab mich vorhin mal wieder an den Ringen des Saturns gütlich getan. Noch gibt es ja die 6,66 Aktion, aus dieser stammen auch einige Sachen.



Die ^ nicht. ^^



Die ^ auch nicht - 5,99.







Und ich traue mich kaum

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*duckundwech*

Boah!

Ich war ja drauf und dran über meinen Schatten zu springen und entgegen meiner Pläne doch mal reinzuhören.
Zwei gelesene, naja, überflogene Rezis haben mich aber schnell wieder von dem Vorhaben abgebracht.

Was sagt du dazu?

Ach ja, ich hab ja seit langem auch mal wieder einen Kauf getätigt:



Cannibal Corpse - The Bleeding

Bei EMP für 6,99 Öre.

*duckundwech*

Watt is nu?
Ich werd da nicht(!) reinhören solange du nix dazu sagst. Und das obwohl der Zeitpunkt und die Situation prädestiniert dafür wären.
So am Samstachmorgen, mim Kaffe, am Desk...

Ich drängel mich mal vor. Die Anathema habe ich mir auch gegönnt gestern, auch beim Rinplaneten. Allerdings nicht als Spontankauf, sondern nach bewusstem Probehören über Spotify auf dem Weg zur Arbeit.

Düster und komplex, mit einer sehr dichten Atmosphäre kommt die neue Scheibe daher. Elektronisch erzeugte Töne bekommen mehr Raum als jemals zuvor auf einem Anathema Album, ohne jedoch zu dominieren.

Nichts was man nebenbei und mit halbem Ohr hören sollte, diese Scheibe verdient Aufmerksamkeit. Definitiv eins meiner Highlights in diesem Jahr. Aber eben auch nicht wirklich Metal. Sind Anathema aber schon länger nicht mehr.

Ui, überraschend, deckt sich auch nur zT mit dem von mir gelesenem.
Düster, komplex und mit Atmosphäre sind Sachen die mich nicht stören, im Gegenteil.
Allerdings konnte ich zuletzt Anathema nix von dem zuordnen, und deswegen habe ich mich seit der (für mich absolut unsäglichen) "We´re here..." von der Band abgewandt. Und das obwohl ich den kompletten Katalog bis dahin von ihnen habe und ich "Judgement" immer noch für ein Monster Album halte.

Moin!

Spontan habe ich die auch nicht gekauft. Aber ich sehe es völlig anders. Die Distant Satellites bot für mich das konsequentere homoerotische Erlebnis, auch wenn die vielleicht noch weniger "rockig" mit mehr elektronischen Ambienteinlagen war, fand ich eben dort die Stimmung weitaus melancholischer, traurig verträumt, quasi in der Ferne schwelgend. Auch die Songs flossen wesentlich besser ineinander über, so hatte ich den Eindruck einer sehr verdichteten Atmosphäre, die bei dem in vielerlei Hinsicht etwas "kantigeren", sehr Keyboard dominierten The Optimist nicht aufkommen will. Außerdem blieben mir bislang nur 3-4 Songs wirklich positiv in Erinnerung. Das sind vor allem Springfield, Ghosts, Close your Eyes und vielleicht in Teilen Back to Start, generell fand ich die 2. Hälfte des Albums wesentlich stärker. Der Funke wollte nicht so richtig überspringen. Und Metal ist ja nun wirklich überhaupt nicht mehr enthalten. Das hatte ich auch nicht erwartet... Was ich mir erhofft habe war eine Weiterentwicklung zu Distant Satellites oder dass die Jungs ihre mittlere Schaffensphase mit der späteren verknüpfen. Das sehe ich bislang verfehlt. Möchte der Scheibe jedoch auch noch mal eine Chance geben. Dass dir die Optimist so gefällt, lässt mich ja vermuten, dass ich möglicherweise nicht in der richtigen Stimmung war oder das sich die Nummer echt noch ein bisschen entwickeln muss. Genau zuhören muss man der Scheibe definitiv...
Was ich allerdings mit Sicherheit sagen kann, das ist nix für Zaia!

Wieso? Haste Infos, dass die bei der Gestaltung ihrer Musik nicht der inneren Intuition, sondern der Empfehlung ihres Mangements gefolgt sind?

Nee, aber das sind schon gute Schauspieler, die glauben schon fast selbst, was sie da spielen.

Man sieht ja wo son Blödsinn hinführt...
Wobei das im Falle Anathema wohl weniger dem Management zu Schulden kommt, denn irgendwelchem Hirnschiss der dem Cavanagh Clan kollektiv verabreicht wurde.
Man wollte damals ganz offensichtlich was vom Porcupine Tree Kuchen abhaben, ging Anderen ja ähnlich...

Ich feier immer noch den Spruch von @Plos dazu:

"... um dann beim Hören die Studiosituation mit Steven Wilson Actionfiguren nachzustellen..."

Ich finde die Anathema aber immer noch interessanter als die Hand. Cannot. Erase., da wurde ich ja schamesrot.
Weil ich grade die Katatonia höre, die hatten ja zwischenzeitlich einen ähnlichen Werdegang angedeutet, aber erstaunlicherweise noch mal die Kurve bekommen. Die Letzte fand ich wieder ziemlich gut und auch durchaus wieder anziehend im Härtegrad... Die haben auch den besseren depressiven Sänger. Die beiden von Anathema sind halt auch einfach zu alternativ-poppig, um da noch mal ein Gegengewicht darzustellen... Einer der beiden geht noch, der andere würde sich auch gut als Frontmann von Radiohead machen.

Yo!
Es war mitunter auch der Gesang, der mir den Zugang zur "We´re here..." verhinderte.
Das löst in mir etwas aus über das ich nicht weg komme. *Schüttel*

Ich kanns auch nicht so Recht erklären, trotz der erwähnten Komplexität ist "The Optimist" schon sehr poppig, vor allem im Vergleich zu dem was sich sonst so im Player dreht. Aber irgendwie hat es mich einfach abgeholt. Die Mischung stimmt, meiner Meinung nach "balancieren" sie sehr sehr gekonnt die elektronischen mit den rockigen Elementen, und was das angeht bin ich schon ziemlich wählerisch, wenn dieses Verhältnis nicht zu 100% stimmt (für meine Ohren) ist das Album sofort raus. Diese Balance bekommen imho auch The Gathering seit jeher ganz gut gebacken, die mir trotz des Weggangs von Anneke auf ihren neueren Scheiben immer wieder gut gefallen haben.

Ach manchmal macht es halt klick und manchmal nicht. Das ist bei einem selbst ja schon von der Tagesform abhängig. Schlecht fand ich die jetzt auch nicht... Da ich deine Musik sonst auch durchaus unterschreibe im Großen und Ganzen, wunderte mich das schon ein wenig. Wie findest du denn die Distant Satellites? Im Grunde liegt die Optimist ja irgendwo zwischen der Satellites auf der einen und der We're here... und Weather Systems auf der anderen Seite.

Neu ist noch eine sportliche Bandcamp Bestellung... Das wars dann auch erstmal für den Monat, jetzt werden nur ein paar Neuerscheinungen abgegrast (nagelt mich nicht drauf fest ).

Dying Fetus, Igorrr und die hier lässt ja noch auf sich warten...

mcleod1689 (Beitrag #3258) schrieb:

Ach manchmal macht es halt klick und manchmal nicht. ..... Wie findest du denn die Distant Satellites?

Da hast du völlig Recht, es klickt oder es klickt nicht, und manchmal klickt es halt erst viel viel später. Ging mit mit Type 0 Negative z.B. so.

Lustig, die "Distant Satellites" höre ich zufällig gerade und lese dabei deine Frage. Allein "Lost Song I + II" genügen, um dieses Album zu lieben. Eins meiner Lieblingsalben. Aber ja, man muss sich schon darauf einlassen. Könnte auch sehr gut auf jedem beliebigen Mainstream Radiosender laufen, ohne irgendwem weh zu tun.
Ich liebe die ruhigen Gitarrenparts, und ja, mit taugt die Stimme auch.


P.S.: Ich liebe beide Stimmen

Ach du hast diese blaue Tour Edition von Satellites, ich hab noch die rote. Bei der war ich jedenfalls direkt beim ersten reinhören geflasht... wobei die im Grunde wenig in mein Beuteschema passte. Ich werde der Optimist sicher noch ein paar Durchläufe geben, mal sehen. Und ja, auf den ersten Blick sind beide auf ihre Art poppig, was es absolut radiotauglich macht, aber sie bieten schon auch genug Tiefe und Komplexität für den ambitionierteren Hörer.

Hast du nicht auch Schammasch gehört? Es gibt eine neue:

Schammasch - The Maldoror Chants: Hermaphrodite

Finde ich sehr hörenswert!

Oha, das ist tatsächlich an mir vorbeigegangen. Danke für den Tipp, live fand ich Schammasch immer ganz spannend.
Damit ist das Wochenende schon wieder halb verplant

Dito. Ja, Live waren die der Hammer, noch mal ganz anders als auf den Alben. Der Sänger hat ein ziemliches Organ... und ich mag ja eh diese atmosphärischen Shows ganz ohne Gelaber und "Animationen". Celeste sind auch ein einmaliges Erlebnis mit ihren Stirnlampen und bei völliger Dunkelheit, selbst die Notausgangsleuchten waren aus, alles. Das war der Hammer!

Wenn du völlig dunkle Konzerte magst, dann gib dir mal Bohren und der Club of Gore. Dark Jazz, aber unglaublich intensiv. Ein Erlebnis. Meine Empfehlung für Gänsehaut, falls man bestuhlte Konzerte und andächtiges Lauschen mag.