Messgerätetoleranz

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dorfler1000
Stammgast

#1 erstellt: 01. Mrz 2010, 17:05

Mahlzeit,

wie schaut es allgemein betrachtet mit der Toleranzangaben an Messgeräten (Multimeter, Analoges Messgerät) aus?

Wenn ich ein Messbereich von 20V habe und eine Toleranzangabe von +/-3%, dann kann der gemessene Wert, z.B. 14V, real im Bereich von 13,58V bis 14,42V liegen,ist das richtig?

Bzw sinnvollere Überlegung wäre:

+/- 3% vom Messbereich (20V) als Absolutwert zu nehmen und damit den relativen Fehler zu berechnen.

--> also +/- 0,6V
--> bei 14V gemessen also 13,4V & 14,6V

[Beitrag von dorfler1000 am 01. Mrz 2010, 17:34 bearbeitet]

pelmazo
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 02. Mrz 2010, 12:18

Wenn Du "konservativ" denkst wirst Du eher die zweite Interpretation nehmen.

Seriösere Hersteller spezifizieren die Toleranz oft in zwei Teilen, ein Prozentwert relativ zum gemessenen Wert, und ein absoluter Fehler, der nur vom Meßbereich abhängt.

Also z.B. in Deinem Beispiel beim 20V-Meßbereich:
3% zzgl. +/- 180mV

Die 3% würden sich da auf den tatsächlichen Meßwert beziehen, und der absolute Fehler müßte noch extra zum relativen Fehler addiert werden.

Bei Digitalanzeigen wird der absolute Fehler auch oft in Anzeigeschritten angegeben.

Guck Dir als Beispiel mal die Spezifikationen der Meßgeräte eines renommierten Herstellers an, bei Multimetern z.B. Fluke, Keithley oder Agilent.

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