DIY Messtechnik die Tausendste - ist in meinem Plan was faul?

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NebuK
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Jul 2011, 21:35
Hallöchen Zusammen,

nun wollte ich mir doch endlich mal ein Set zusammenstellen um anständig Lautsprecherboxen vermessen zu können - und natürlich bequem zuhause selbst entwickeln zu können. Leider bin ich mir bei der "Bauteil"-Zusammenstellung noch etwas unsicher ob das so hinhaut - daher hätte ich gerne euren schlauen Rat zu meinem Plan :).

Zuersteinmal wollte ich - wie grob in vielen Anleitungen beschrieben - das Messmikrofon mittels einer Monacor MCE-4000 (die es bequem zu kaufen gibt) aufbauen. Dazu das obligatorische 8mm(??) Alurohr welches wohl leicht aufgebohrt werden muss, dann die Kapsel schrumpfschlauchen und rein - wie z.B. in http://www.ctc-dr-we...Hardware%20First.pdf beschrieben. Das ganze sollte dann ja warscheinlich anständig gelagert werden - ich nehme an ein erster Gedanke richtung "ich hab da doch noch ein billiges Blitz-Stativ vom Photographieren, da einfach mit strapse drauf festzurren und jut ist" dürfte für die Messungen doch garantiert in *irgendeiner* Weise nachteilig sein. Was ist hier eine annehmbare "Bastelmethode"?

Dann fängt aber langsam auch schon die größere Verwirrung an - ich wollte den vielfach erwähnten ELV-Amp http://tinyurl.com/64qor7b verwenden ... aus der Anleitung heraus wird mir allerdings nicht ganz dessen Versorgung und funktion klar - ist der Verstärker aktiv versogt und stell die Phantomspeisung bereit? Oder muss meine Soundkarte (oder wasauchimmer) Phantomspeisen und der Amp zieht sein Saft daraus und verstärkt mir nur das Signal?

Letztenendes habe ich eine Soundkarte von meinen DJ-Aktivitäten daliegen, eine ESI U46DJ - http://www.esi-audio.com/products/u46dj/ . Ist diese schon zum messen geeignet? Auch für anspruchsvollere Messungen(??) wie das Abkling-Wasserfalldiagram? Eine zuschaltbare 48V Phantomspeisung scheint sie immerhin zu besitzen ...

Zuguterletzt - sobald alles zusammen *irgendetwas* misst ab in ein Päckchen und zu HiFi-Selbstbau zum kalibrieren.

Als Software hätte ich mich zum "Einstimmen" ersteinmal an Arta orientiert. Mit der Testversion kann man ja schonmal etwas spielen. Wobei auch hier die Frage... ich habe mal einen Freund mit Clio messen sehen. Wenn ich mich recht entsinne wurde die Messung dabei so knapp und nahe am Anfang gefenstert sodass die Reflektionen der Raumwände "nochnicht dawaren" ... habe ich das richtig verstanden - respektive, KANN das überhaupt sein? Bei großzügigen Wandabständen von 5m wären das ja ~14ms, bei weniger (in den meisten Räumen) sogar noch weniger, dabei wird doch die tiefste zu messen mögliche Frequenz - bei den ~14ms ja nur ~70hz? (richtig gerechnet?)
Falls das allerdings doch so sein sollte - kann Arta (mit meinem dannigen Equipment) auch?

Vielen Dank im Vorraus schonmal und Grüße
-NebuK
NebuK
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 14. Jul 2011, 13:43
Wirklich Niemand Falsche Sektion? Doof gefragt?
lui551
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Jul 2011, 17:37
Hast gut gerechnet. Ich kann bei mir, je nach Lautsprecher, bis 200Hz messen.

Ansonsten liegst du mit Arta als Messprog richtig. Das ist Zeitgemäß und gut dokumentiert und kann die sogenannte Feifeldsimulation, bei der Raumreflektionen ausgefenstert werden. Hier im Forum findest du sehr viel Informationen zum Programm. Suche benutzen

Grüsse Lutz
NebuK
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Jul 2011, 14:36
Heyyas,

danke für die bestätigung :). Dann liege ich zumindest soweit mal richtig.

Hat noch jemand ganz kurz Lust einen Blick über die Hardware-Idee zu werfen? Wäre total super, dann kann ich direkt loslegen ;).

Danke und Grüßle
- NebuK
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