Mic Kapsel an XLR Stecker aber wie?

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tarsonis
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 13. Feb 2014, 22:39

Moin,

ich würde mir gern ein InEar Mic mit dem WM-61A bauen und an meinem IMG mpa-102 PreAmp, der XLR benötigt, anschließen. Ich habe mal mein ECM-40 Mic aufgeschraubt und gesehen, dass da eine kleine Platine mit Widerständen (3 Stück) verbaut ist.
Schätze mal das ich sowas ähnliches nachbauen muss um die WM-61 an den Amp zu betreiben. Mag mir jemand für Schaltplan Dummies erklären was ich genau brauche und was woran muss?

Zur Info. Ich hab schon einige Filter/Kabel per Anleitung gelötet. Das Löten ist nicht mein Problem sondern die Bauteile und das Verständnis (leider gleich null) vom Zusammenspiel. Ich hab noch folgende Teile rumliegen:
Elko, axial, 47µF/25Volt
Festinduktivität, axial, HBCC, Ferrit 470µ
Metallschichtwiderstand 27,0 Ohm / 33 Ohm / 56 Ohm
WIMA Folienkondensator, Rm 2,5mm 680nF
Stehende Induktivität, 09P, 1,0mH
Elektrolytkondensator, 105°C, RM 2,5mm
WIMA Folienkondensator, Rm 5mm, 330nF

Kann man die für die Aktion verwenden?

[Beitrag von tarsonis am 13. Feb 2014, 22:39 bearbeitet]

audiophilanthrop
Inventar

#2 erstellt: 14. Feb 2014, 16:40

Es gibt mehrere Varianten, eine Elektretkapsel mit einem symmetrischen Eingang mit 48V-Phantomspeisung zu verkuppeln.

Hier sind z.B. ein paar gelistet. Siehe auch

diese Diskussion.

Eine 3-Widerstands-Variante ist da jetzt allerdings nirgends dabei, und die ganz einfache mit nur einem Widerstand und unsymmetrischer Übertragung will man jetzt nicht unbedingt verwenden.

tarsonis
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 16. Feb 2014, 04:19

Die Seite ist unteranderem ein Grund warum ich hier nach Hilfe frage. Die erste Schaltung ist verständlich. Die beiden darunter verstehe ich null. Zumal das so wirkt als ob man da einen PreAmp baut. Trotzdem Danke.
Ich hab nun einfach die Kaspel so gelötet.
Mic Out -> Xlr Cold
Mic Ground -> Xlr Pin3
Mit Phantom Schalter an habe ich einen fiesen HP ab 100hz. Phantom ausgeschaltet, korrekter FR/Impulse aber super leise trotz gain am amp auf max. Aber die letzten Messungen waren korrupt. Ein hoher Ausschlag vor dem eigentlichen Impulse. Hab das Gefühl die Kapsel hat auf einmal ein Schaden. Hat die Phantompower der Kapsel geschadet?

old-DIABOLO
Stammgast

#4 erstellt: 23. Feb 2014, 03:42

Hallöchen.

@ tarsonis

Du schreibst "ein InEar Mic mit dem WM-61A bauen "

Interessant, eine In-Situ-Messung,

Jedoch diese Kapsel ist für einen Gehörgang reichlich groß, die vom Schalleinfall richtungsabhängige Linearisierung nicht trivial.

Hast du dies berücksichtigt?

audiophilanthrop
Inventar

#5 erstellt: 05. Mrz 2014, 13:47

tarsonis (Beitrag #3) schrieb:

Hat die Phantompower der Kapsel geschadet?

Das ist gut möglich. Auf der Seite steht's auch irgendwo, daß man tunlichst keine Phantomspeisung direkt auf Elektretkapseln geben soll. Die Futzel-FETs da drin haben nun mal eine Idss von kaum 1 mA, damit müßten sie hier immer noch gute 40 V aushalten, und das packen die nicht.

JulesVerne
Inventar

#6 erstellt: 05. Mai 2014, 09:15

Bin im moment in der gleichen Situation dass ich wm61 mit 48v betreiben will, hab auch einige Schaltungen gefunden, kann nur nicht entscheiden welche sich am besten eignet, gibt es damit schon erfahrungen ?

Paar Beispiele

Noch ein paar

[Beitrag von JulesVerne am 05. Mai 2014, 09:24 bearbeitet]

Soundtrailer
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 05. Mai 2014, 12:11

Hi, ich nutze für In Ear die MC1 Kapsel von Kirchner Elektronik. Mit 6mm Durchmesser passt sie gut ins Ohr und kann direkt an der Soundkarte betrieben werden.

JulesVerne
Inventar

#8 erstellt: 05. Mai 2014, 18:50

Ich habe aber die 48V Speisung an meiner Soundkarte und würde sie gerne nutzen
Fall mehrere Leute Interesse haben würde ich auch Platinen Ätzen lassen