Ab 600 Eus keine grossen Sprünge mehr bei Playern?

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Wotanstahl
Inventar
#1 erstellt: 03. Jun 2007, 19:44
Hi, irgendwie beschleicht mich das Gefühl das die Digitaltechnik mittlerweile so ausgereitzt ist,
das man bei einem Player von ab ca. 600 zu einer grossen Kombi wie einer Mark Levison oder Accuphase Laufwerk / Wandler Kombination keine Welten mehr erwarten kann. Rechtfertigt sich der Preis der Nobelkombis und Player jenseits der 10 000 Euro ? Schreibt mir eure Erfahrungen, Meinungen.
Ich spiele nähmlich mit dem Gedanken komplett auf Mark Levison umzusteigen, zum Preis eines Mittelklassewagens. Lohnt das überhaupt ?
Gruss Wotan
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 03. Jun 2007, 20:42
Hallo!

Eindeutig steigt mit dem Preis die Verarbeitungsqualität der Geräte. Ob auch die Langzeit- und/oder die Klangqualität ebenfalls steigt ist zumindestens strittig. Ein Zeitgenössischer CDP schafft ungeachtet seines preises die geforderte Auflösung der CD mit Links, für besseren Klang bleibt da eigentlich kein Spielraum, wohl aber für ein gewisses Sounding in der Analogen Ausgangsstufe (muß ja nichts Negatives sein) Von den Klanglichen Aspekten einmal abgesehen besteht HiFi auch aus Optischer und Anfassqualität und da bietet ML reichlich was. Wenn du es dir leisten kannst und es deinem Geschmack entsprich, -warum nicht-

MFG Günther
MLuding
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 04. Jun 2007, 09:53
HI,

auch wenn das Thema hier schon mehrmals ausgiebig und kontrovers behandelt wurde kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass es klangliche Unterschiede gibt. Investitionen werden sich allerdings nicht im gleichem Masse in klanglichen Verbesserungen niederschlagen wie bei einer Investition in höherwertige Verstärker oder LS - eine gewisse Mindestqualität des CDP mal vorausgesetzt.

In meiner Anlage sind die Unterschiede des im VV integrierten Wandlers und des im CDP integrierten Wandlers zu hören (digitale vs. analoge Zuspielung) - bei grundsätzlich gleicher Tonalität. Auch muss ein teurer CDP Dir auch nicht immer besser gefallen: bei einem Vergleich unterschiedlicher CDPs verschiedener Preisklasse (Creek CD 50 II, Audiomeca Obsession II, Teac DV-50 und Wadia CD 861) gefiel mir bspw. der Teac nicht, da er obwohl sehr dynamisch für mich zu präsent, zu vordergründig spielte. Der Audiomeca war deutlich homogener in seiner Spielweise als der Creek und der Wadia toppte für mich alle ... war aber auch der teuerste CDP.

Bei einer Investition sollte immer die Relation der Komponentenpreise untereinander gewahrt bleiben - es sei denn Geld ist nicht das entscheidende Kriterium und der "haben-will" Faktor ist mal wieder grösser. Bei einem Player über 10.000 euro solltest Du m.E. dann schon eine anständige Vor-End-Kombi (ML 326S + ML 432 oder höher) dranhängen, damit es sich lohnt...

Gruss
Martin
Phil98
Stammgast
#4 erstellt: 04. Jun 2007, 15:01
Ungeachtet dessen. Du fragst doch, weil dein jetziger Player ca 600€ kostet oder? Warum muss es dann ein Schritt sein mit Faktor x10?? Schonmal an Geräte - 2000€ gedacht? Alles andere ist meiner Meinung wirklich rausgeschmissenes geld und wie hier auch gesagt wurde, ist nichtmal die Langlebigkeit der sündhaft teuren Geräte gewährleistet
Wotanstahl
Inventar
#5 erstellt: 04. Jun 2007, 15:30
Mmmh. vielen Dank für die Anregungen.
Man sollte sich vieleicht die Geräte egal welcher Rreisklassen bei einem Händler auleihen und dann entscheiden ob die Investition gerechtfertigt ist. Es kommt ja nicht zuletzt auf den persönlichen Geschmack an. Die Verarbeitung und die Langlebigkeit steht dann sicherlich ausser Frage.

Gruss Wotan
Phil98
Stammgast
#6 erstellt: 04. Jun 2007, 16:36
Ja richtig so. Ich hab z.B. mal einen Audionet ART V2 gesehen und gehört und auch berührt Der ist schon verdammt ordentlich! Und von Opera Audio wars glaub ich gibts auch vergleichbares (auch Toplader?!). Würde dann auch noch Audiomeca hinzuziehen
MH
Inventar
#7 erstellt: 04. Jun 2007, 16:41

Wotanstahl schrieb:

Ich spiele nähmlich mit dem Gedanken komplett auf Mark Levison umzusteigen, zum Preis eines Mittelklassewagens. Lohnt das überhaupt ?
Gruss Wotan


sorry
an Deinen Quadrals wahrscheinlich nicht
tcherbla
Inventar
#8 erstellt: 04. Jun 2007, 16:57
Hallo,
ich weiß zwar nicht welche Version der Vulkan Du hast,aber die Euros,die Du ausgeben möchtest,solltest Du wirklich in bessere Lautsprecher investieren.Deine Vulkan sind vom Preis/Leistungsverhältnis sicher nicht schlecht,aber wenn ich besinne,was es für 10-15.000 € UPE an Lautsprechern gibt,so ist der klangliche Gewinn um ein vielfaches höher,als für das gleiche Geld in Elektronik zu investieren.Du kannst eine 40.000.-- € Verstärker,CD-Spieler-Kombi vor Deine Vulkan hängen und sie werden Dir vielleicht die jetzt noch verlorenen 5% rauskitzeln.
Gruß
tcherbla
jororupp
Inventar
#9 erstellt: 04. Jun 2007, 18:40
Hallo Freunde,

ein CDP für 600 Euro sollte schon recht ordentlich klingen und durchaus auch schon eine Portion Haptik zeigen.

Das exponentielle "mehr" an Kosten der extrem teuren CDP liefert da einen zwar hör- und auch sichtbaren Mehrwert, der aber eher durch hohen Entwicklungsaufwand, kleinste Serien und edle Materialien gerechtfertigt ist.

Auf der gerade zurückliegenden Highend in München habe ich den neuen Burmester CDP mit einem Basispreis von knapp 30.000 Euro und die große Laufwerk/Wandler-Kombi von Esoteric (rund 25.000 Euro) gehört und hatte schon subjektiv den Eindruck, dass diese hörbar besser waren, wie die Masse der anderen eingesetzten CDP.

Aber insgesamt unterscheidet sich der Hifi-Bereich hier nicht viel von anderen Konsumgüterbereichen: ein 10 Euro Uhr vom Tchibo zeigt die Zeit genauso gut an wie die mit Brillianten besetzte Rolex für 10.000 Euro, auch wenn die vielleicht in hundert Jahren nur eine Sekunde falsch geht, während die Tchibo Uhr vielleicht in einer Woche eine Sekunde daneben liegt.

Gruß

Jörg
Wotanstahl
Inventar
#10 erstellt: 04. Jun 2007, 19:11
Mir gehts darum das ich hoffe mit einer Mark Levison Vorstufe, passend zur meiner ML 332 klanglich noch was reissen kann.
Die Denon DAP-2500A von mir ist schon sehr alt und ich denke, das gerade der Verbund Vor und Endstufe eines Fabrikates klangliche Vorteile bringt.
Von wegen Ausgangswiderstand / Spannung und so weiter.
Der passende CDP ist dann eher optisch dazu ein Vergnügen.
Mmmh... die Aurum Vulkan MKI Bj. 2000 ist ein sehr neutraler Lautsprecher obwohl es bestimmt räumlichere gibt.
Guter Druck und Auflösung extrem Pegelfest, wohl genau das richtige für mein Hard´n Heavy Musikgeschmack.

Gruss Wotan
tcherbla
Inventar
#11 erstellt: 05. Jun 2007, 10:03
Hallo Wotanstahl !
Ja die Vulkan macht Dampf.Es ist ja auch für das Geld ein guter Lautsprecher.Auch gerade für Deine Musikrichtung.
Die Qualitäten in Sachen Feinzeichnung,Luftigkeit und Farbenreichtum die bei deutlich teureren Lautsprechern hinzukommen,sind bei Deiner Musikrichtung nicht zwingend gefragt.Und das Zusammenspiel zwischen Vor-Endkombi ist ein Argument.Der Qualitätssprung der Wiedergabe ist nur nicht so gewaltig.Aber was nützt ein feinzeichnender Lautsprecher, der zickig auf größere Pegel reagiert.
Gruß
tcherbla
Wotanstahl
Inventar
#12 erstellt: 05. Jun 2007, 10:15
Ja für mich ist die Canton Reference 1 die richtige.
Habe momentan aber noch Schrägen in der Wohnung.
Dafür ist Sie dann doch zu hoch.
Das wollte ich dann nach dem Umzug in Erwägung ziehen.
Also ersmal der Pre-Amp.
Vieleicht tut´s ja ein gebrauchter ML-38.

Gruss Wotan
jororupp
Inventar
#13 erstellt: 05. Jun 2007, 10:28
Hallo Wotan,

wenn ich Dich richtg verstanden habe, ist Deine Entscheidung für ein ML-Kette einschließlich eines ML CDP wohl schon gefallen. Damit hat sich ja wohl auch Deine eingangs gestellte Frage, ob es nicht auch ein 600 Euro CDP tut, erledigt. Den ML CDP wir es wohl kaum für diesen Preis geben.

Zum Thema Sun Audio und ML CDP gab es im OEF den folgenden Beitrag: http://www.open-end-...47&hilight=Sun+Audio
Das mag zwar ein Einzelfall gewesen sein, aber wenn man betroffen ist, ist das nicht lustig.

Gruß

Jörg


[Beitrag von jororupp am 05. Jun 2007, 10:30 bearbeitet]
MH
Inventar
#14 erstellt: 05. Jun 2007, 16:57
an der richtigen Anlage (an den richtigen Lautsprechern ) wirst Du den Unterschied zwischen einem billigen und einem teuren Player bestimmt hören.An einer Denon DAP-2500A und einer Quadral Vulkan ist eine solche Investition allerdings Perlen vor die Sä..

Gruß
MH
TFJS
Inventar
#15 erstellt: 05. Jun 2007, 17:39
Hallo

ich haben mir gerade die ganze Diskussion durchgelesen. Ich stand im Februar 2006 vor der selben Frage.
Mein alter Sony hatte nach 15 Jahren treuen Diensten angefangen, CD's nicht mehr zu erkennen. Also was tut der Mensch? Liest sich durch die Fachzeitschriften und geht dann mit einer Liste zum Händler. Ganz "unten" ein Cambridge für 600,00 €, dazwischen Naim, Rega, Linn, Arkam und Creek, ganz oben ein Meridian für knapp 4.000,00 €.

Gekauft habe ich dann den Harmann Kardon hd970 den mir der Händler als Alternative zum gerade nicht verfügbaren Cambridge vorgespielt hatte, weil der HK in meinen Ohren auch nicht anders geklungen hat, als alle anderen Spieler einschließlich des Meridian und mit gut 400,00 € am billigsten war.
Ich hatte ich mir zum Vergleich einen Accuphase für damals gut 18.000,00 e (ich glaube es war ein DP 85)zum Vergleich angehört, allerdings an einer höherwertigen Kette (B&W 801, "Classe" Vor und Endverstärker)als die "billigen" Spieler (Marantz Verstärker, ich glaube ein PM 11; LS: B&W 804).
Ich habe definitiv bei "meiner" Musik keinen Unterschied gehört, den ich dem Spieler zugerechnet hätte.

Dass eine B&W 801 an der Classe-Kette objektiv besser klingt als eine 804 am Marantz ist ja eigentlich klar.

Als Test-CD hatte ich übrigens Dean Peer: Think- it's all good (Hörprobe bei Turtle Records)dabei.
tcherbla
Inventar
#16 erstellt: 05. Jun 2007, 17:44
Hallo MH,
Den Unterschied hört man an feinsinnigen Lautsprechern mit
audiophiler Musik.Der Unterschied zwischen ordentlichem Player und teurem Player ist m.E.aber lange nicht so groß wie bei Lautsprechern.Zum Glück gibt es ja genügend Lautsprecher mit den verschiedensten klanglichen Ausrichtungen.So wie es auch die unterschiedlichsten Musikgeschmacksrichtungen gibt.Und ich denke hier würde Wotan durchaus in die richtige Richtung schauen: Hard`n Heavy mit seinem Traum Canton Reference 1.Ich glaub,die macht unverzerrt 119 dB.Und bei diesem Pegel bei Hard`n Heavy ist der Unterschied von einem Denon DCD 1500AE zu einem ML CDP wohl zu vernachlässigen.
Wenn`s Ihm gefällt

Gruß
tcherbla
TFJS
Inventar
#17 erstellt: 05. Jun 2007, 17:51
tcherbla schrieb:
Der Unterschied zwischen ordentlichem Player und teurem Player ist m.E.aber lange nicht so groß wie bei Lautsprechern.


Mein Reden!

Ist beim CD-Spieler wie beim Fahrrad; jedes Gramm weniger kostet Geld, aber merken tut's nur Fahrer bei der Tour de France.
Wenn Due also mit dem Tour de France Rad zum Bäcker fährst, kannst Du Dir auch CD's auf einem ML CDP anhören. Bringt nix wenn Du Amateur bist, sieht aber schick aus.
Wotanstahl
Inventar
#18 erstellt: 05. Jun 2007, 18:34
Ja 119db ist schon fett.
Aber zum Glück gibt´s ja Volumeregler.
Es gibt im Heavy Bereich schon ein Paar gute Aufnahmen.
Sicherlich totkompremiert aber ein Unterschied zwischen lauten und leisen Passagen und Klangfarben ist auch hier vorhanden.
Nightwish z B. oder Manowar- Triumph of Steel.
Eine Anlage wo sich bei einer guten Livejazz Aufnahme voher
schon der Jazzclub in seinen Dimensionen im eigenen Wohnzimmer aufbaut hab ich auch schon gehört.
Konnte aber mit meinen mitgebrachten Scheiben auch nicht mehr als bei mir Zuhause.
Gut der Mann mit der Anlage ist Produktmanager bei Sony, Schotte, wohnt mit seiner brasilanischen Frau in Holland und besucht öfters mal Fernost.
Hat mich schon ein bisschen belächelt mit meiner Musikauswahl.

Gruss Wotan
MH
Inventar
#19 erstellt: 06. Jun 2007, 09:07
Ich höre auch Metal habe allerdings keine einzige Metal-CD deren Aufnahme (trotz Japanpressung und HDCD) einen teureren CDP rechtfertigen würde. Die Reference 1 kenne ich nicht und es mag sein, dass dieser Lautsprecher von einem hochwertigen CDP durchaus profitieren würde bei der Vulkan wäre ich da eher skeptisch . Ich würde mein Geld eher in ein paar gute Lautsprecher oder einen vernünftigen Vorverstärker investieren als in einen ML 390 CDP.

Gruß
MH
sound67-again
Gesperrt
#20 erstellt: 06. Jun 2007, 10:03

Phil98 schrieb:
Ungeachtet dessen. Du fragst doch, weil dein jetziger Player ca 600€ kostet oder? Warum muss es dann ein Schritt sein mit Faktor x10?? Schonmal an Geräte - 2000€ gedacht? Alles andere ist meiner Meinung wirklich rausgeschmissenes geld und wie hier auch gesagt wurde, ist nichtmal die Langlebigkeit der sündhaft teuren Geräte gewährleistet :(


CD-Player haben Klangunterschiede, aber sie sind gering. Moderne, hochpreisigere DVD-Player sind inzwischen auch klanglich nicht mehr im Nachteil. Die Qual der Wahl sollte hier eher in Verarbeitungsqualität und Mechanik bzw. Design bestehen!

Habe damals auch Player zwischen EUR 600,- und EUR 3.000,- verglichen, und, ja, mein "teuerster" Player (für den ich allerdings nur EUR 900,- bezahlt habe, weil ich das Original aus China gekauft habe, statt das bau"ähnliche" Gerät mit deutschem Label für knapp 3.000,-) klingt auch am "besten" (im Sinne der Auflösung) auch bei Pegelabgleich - aber nur marginal! Schon Player wie der DENON DCD-700 klingen so gut, dass man schon um das vierfache mindestens "aufrüsten" muss, um etwas zu gewinnen. Und der spielt sogar MP3's mit Ordnern und ID3-Tag ab.

Einige hier im Forum, z.B. Hifi-Tom (allerdings nicht ganz uneigennützig, da er selbst hochpreisisge CDPs vertreibt) predigen hier, dass CDPs z.B. mit Riemenantrieb (!!!), oder Röhrengeräte, das ultimative Glücksgefühl erzeugen. Häufig von diesen Usern verwendete, ebenso schön klingende wie inhaltsleere und wertlose Beschreibungen sind: "klingt absolut musikalisch", "macht das Innere der Musik hörbar", "klingt authentisch!". Oder gar - in Bezug auf Riemenantrieb - "analoger" !!!

Beliebt sind auch solche Formulierungen wie: der eine (meist teurere) CDP spiele den anderen (meist preiswerteren) CDP "an die Wand". Wenn Du sowas liest, weiß Du genau: Keinen blassen Dunst!

Man kann in diesem Zusammenhang nur immer wieder auf zwei Seiten verweisen (zzgl. meiner Signaturquelle), die so manchen Humbug der Hi-Hi-Endisten als Unsinn offenlegen:

http://www.hifiaktiv.at/diverses/realistische_betrachtungen.htm

und

http://www.elektronikinfo.de/audio/cd.htm

Hier sind einige interessante bzw. unbestreitbare Aspekte gut erklärt. Auch (bei Hifiaktiv), zu welch aufschlussreichen Ergebnissen Blindtests führen. Die werden natürlich von den Hi-Hiendern als "methodisch" falsch abgelehnt. Warum wohl ...

So aus einem solchen Blindtest:


Wesentlich mehr Treffsicherheit und Übereinstimmungen konnten bei Test 6 erzielt werden. Hier hatten wir aber wieder das Problem mit den unterschiedlichen Ausgangspegel. Um zu verhindern, dass die Testergebnisse von den Lautstärkeunterschieden beeinflusst werden, haben wir zum Vollverstärker ASR Emitter 2 (6.200 €) gewechselt, bei dem sich für jeden Eingang der Verstärkungsfaktor einstellen lässt. Aber selbst das funktionierte nicht immer perfekt, weil die Schritte von 1dB oft noch zu grob waren. Trotz allem, die Unterschiede waren hörbar und bei den Aufzeichnungen der Testpersonen gab es zum Teil recht schöne Übereinstimmungen. Bis auf wenige Ausnahmen (aber auch die gab es!) wurde der Accuphase immer als der bessere CD-Player bezeichnet (er war aber auch der teuerste im Test). Die Unterschiede zu den billigeren waren aber manches Mal "erschreckend" gering. An dieser Stelle wollen und können wir keine Platzierungen vornehmen, weil es gar nicht möglich ist. Denn es hat sich wieder einmal herausgestellt, dass es stark vom persönlichen Geschmack abhängt, welches Gerät besser gefällt.


Das "wesentlich mehr Treffsichersicherheit" bezieht sich übrigens auf die anderen Blindtests: mit Kabeln(!!, s.a. "The Cable Lie" in dem unten gelinkten Artikel), Netzsteckern(!!!), CD vs CD-R, und symmetrischen vs. unsymmetrischen Verbindungen!

TIP deshalb: Viel mehr Geld woanders investieren: In die Raumakustik und in die Lautsprecher. In CDPs nur dann, wenn Du nicht wohin weisst mit dem Geld. Oder aus Spaß - aber nicht, um Klangresultate zu erzielen!

Warum so mancher hier doch das Gegenteil behauptet? Nun, weil manche teuren Player (manchmal mit schaltbaren Filtern zur Klangveränderung!) "gesoundet" sind, d.h. die Ingenieure haben den Klang mutwillig in Richtung eines bestimmten "Ideals" getrimmt - was für diesen Berufsstand eigentlich schändlich ist. Dann hat man tatsächlich die Auswahl, was gefällt - aber ist das noch Hifi?

Gruß, Thomas


[Beitrag von sound67-again am 06. Jun 2007, 10:18 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#21 erstellt: 06. Jun 2007, 12:51
Hallo:

Gesounded sind CD-Player irgendwie alle. Der eine betont etwas mehr die Höhen, der nächste die Mitten und der
letzte die Bässe. Das ganze bewegt sich aber in einem
kleinen Rahmen. Was die Klangfilter betrifft, da hatte ich mal so ein Gerät, unzwar den Sony XA 50 ES.Da hört man so gut wie gar keinen klanglichen Unterschied zwischen den einzelnen Filtern. Es ist eigentlich nur eine nette Spielerei. Ansonsten reicht vollkommen, wenn man bis
max. 700 Euro für einen neuen CD Player ausgibt. Die
sind heute schon so gut, daß sie wirklich excellent klingen. Alles, was weit darüber hinaus geht, mag zwar noch einen Tick besser auflösen und ein außergewöhnlich wertiges Design haben, so daß man sich die Geräte hauptsächlich wegen der Optik/Haptik kauft, aber dieser relativ kleine klangliche Fortschritt in Bezug auf die
Klangverbesserung steht meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zum Mehrpreis.Für diese Preisdifferenz kann man sich lieber sehr gute Boxen kaufen und hat dann mit Sicherheit eine erhebliche und vor allem auch hörbare Klangverbesserung.
Wenn Geld allerdings keine Rolle spielt, kann ich die Leute natürlich verstehen, die sich aus Gründen der Optik/Haptik eine Wandlerkombi z.B. von Accuphase
oder ML , kaufen.Das ist dann einfach etwas ganz Besonderes
und irgendwie als Schmuckstück anzusehen, denn der Anblick
erfreut sicherlich tag-täglich auf's Neue.

Viele Grüße

Stones


[Beitrag von Stones am 06. Jun 2007, 12:56 bearbeitet]
Wotanstahl
Inventar
#22 erstellt: 06. Jun 2007, 19:18
Hi Stones,
den SONY XA50 ES hatte ich auch.
Da hat man wirklich kaum einen Unterschied zwischen den Filtervariablen gehört.
Bei meinem Minidisc SONY MDS-JA20 ES kann man es aber mal richtig hören.
Hat den gleichen Wandler und Filter.
Die Unterschiede sind so gravierend das ich Ihn jetzt als Wandler für meinen PC benutze.
Um den seltsamen MP3 "Klang" etwas erträglicher zu machen.
Klingt halt über "Spline" etwas zahmer und über Analog fast schon lahm.

Gruss Wotan
Virtulo
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 11. Jun 2007, 12:48
Klanglich sind die Unterschiede sehr gering.

Was bleibt einem Laser auch anderes übrig als ein paar Millionen Einsen und Nullen fehlerfrei zu lesen und dann an einen Wandler zu geben, der das ganze dann wieder analogisiert.

Also geschieht die Kunst im Wandler und im Zeitalter der Hochleistungsrechner beherrscht fast jeder Wandler diese Aufgabe mitlerweile ziemlich gut.

Was nach wie vor nervt, ist dass auch in sehr teuren CDP´s einfach ein billiges Plastiklaufwerk eingebaut wird. Da wären die Hersteller gut beraten mal etwas Aluminium zu fräsen und so den Eindruck "wertiger Qualität" zu vermitteln.

Was dies mehr kostet kann man ja an den Kunden weitergeben. Es ist mir egal ob ein CDP 590 oder 630 Euro kostet, ich würde die 40 Euro gerne mehr ausgeben, wenn die Mechanik aussieht als wäre sie für die Ewigkeit.
tcherbla
Inventar
#24 erstellt: 11. Jun 2007, 12:55
@ virtulo !



Gruß
tcherbla
Virtulo
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 11. Jun 2007, 17:27

tcherbla schrieb:
@ virtulo !



Gruß
tcherbla


THX

Aber ist doch wahr. Da bauen sie ein Netzteil in den Player das genügend Strom für ein mittleres Krankenhaus abliefert, aber an der Schublade wird um 70 cent gefeilscht.

Sorry aber das ärgert wirklich.
jsjoap
Stammgast
#26 erstellt: 11. Jun 2007, 22:12
Hallo,

ich hatte die Gelegenheit einen Creek EVO (700€), Vincent S6 MKII (1200€) und einen Audionet ART V2 (3000€) für mehrere Tage an meinen Backes & Müller BM 18 zu testen. Der Vincent ist geblieben, weil der Sprung vom Creek zum Vncent spürbar, der Sprung vom Vincent zum Audionet die 2000€ Mehrpreis des Audionet für mich einfach nicht gerechtfertigt waren. Klanglich lagen sie sehr eng beieinander. Es gab Unterschiede, aber zumindest für mich nicht in Form von "besser", sondern in Nuancen "anders".

Lieber überproportional in die Boxen als die Elektronik investieren und ganz intensiv die "Kette" in den eigenen 4 Wänden hören. Meine Devise. Ich glaub, da mit liege ich nicht so ganz falsch.

Gruß
Jürgen


[Beitrag von jsjoap am 11. Jun 2007, 22:17 bearbeitet]
Virtulo
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 11. Jun 2007, 23:53

jsjoap schrieb:
Hallo,


Lieber überproportional in die Boxen als die Elektronik investieren und ganz intensiv die "Kette" in den eigenen 4 Wänden hören. Meine Devise. Ich glaub, da mit liege ich nicht so ganz falsch.

Gruß
Jürgen


Nein da liegst du nicht falsch sondern absolut richtig. Wer bei all dem ganzen angebotenem Kram noch logisch denken kann, der wird auch in Zukunft noch zur Avantgarde gehören.
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