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Eltax Tangent CDP-50 / CDP-100 / CDP-200

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Haiopai
Inventar
#51 erstellt: 22. Jan 2009, 15:33

aleister schrieb:

Nix gegen einen gegensätzlichen Standpunkt ,nur begründen sollte man ihn schon können
wozu?

Funai Blu Ray Player mit einem Philips Schild nun plötzlich das bessere Gerät wäre .
funai ist schon ziemlich lange etabliert und taugt nun garnicht als "beispiel" ich muss mal nachhaken: liest du meine postings überhaupt? oder verstehst du es einfach nicht?
nochmal-extra für dich: es geht nicht um umgelabelte waren, sondern um für den abfalleimer produzierten krempel.wie die von mir genannten marken.


Wozu ,um für voll genommen zu werden ,Behauptungen ohne Begründung sind sinnloses Gesülze .

Und bevor du anderen erzählen willst was sie lesen sollen ,wäre es erstmal an dir nachzulesen ,um die von DIR genannten Marken geht es nicht ,einfach mal den Thread Titel lesen und gut ist .Von Clatronic ,Cat oder ähnlichem war hier nicht die Rede ,lese doch erstmal selber ,damit du dem Thema auch folgen kannst .

Deine Beispiele taugen nichts ,da nützt auch deine Funai Verdrehung nix ,klar wenn "Markenfirmen" bei Billig Herstellern fertigen lassen ,sind die natürlich plötzlich etabliert und gehören nicht mehr zum "Krempel" .
Wer entscheidet das ,du weil es dir soeben in den Kram passt ?? Funai liegt in Lebensmittel Märkten rum und ist somit immer noch billigstes Zeug .

Selten so eine realitätsferne Schönrederei gehört und wenn morgen Denon plötzlich offiziell bei Tangent fertigen lässt ,sind die dann auch ganz schnell etabliert .

Das einzige ,was ich hier von dir lese ist das du dir das Ganze so hindrehst ,wie du es gerne hättest .
Awag
Stammgast
#52 erstellt: 22. Jan 2009, 15:49

Wu schrieb:
Ich verstehe immer noch nicht, worüber Du Dich eigentlich so aufregst. Und den Satz


Ein Name kann Orientierung und Sicherheit geben, und dafür zahlt man eben.


finde ich doch ein wenig drollig. Ich glaube, hier hat keiner was gegen Markenhersteller. Aber auch die wollen letztendlich ihre Produkte verkaufen und keine Lebenshilfe... ;)



Ja ja, klingt auch ein wenig naiv, ich weiß. Was ich meine ist halt auch, dass der Hersteller einen Namen zu verlieren hat. Nach dem ganzen Gegurke der Wirtschaft in den letzten Jahren mit dem Ziel, Aktienkurse hoch und Lohnkosten niedrig zu halten, machen langsam wieder einige eine Kehrtwendung hin zu alten Tugenden, Qualität eben usw. Ist im Maschinenbau zu beobachten, zudem werden langsam auch die Transportkosten aus China zu teuer. Mittlerweile sehe ich das auch so, dass jeder Euro, den man in diesen Billigkrempel investiert eine Ermutigung für den Hersteller ist, auf unterstem Qualitätsniveau zu produzieren. Markenhersteller stecken das "zu viel" verdiente Geld immerhin noch in die Entwicklung, dem einzigen Bereich, der ihnen noch wirklich bleibt. Keine Ahnung, wie viel über Krempel um HD-Video und Blueray verbraten wurde in dem Wissen, dass kurze Zeit später alles für wenig Geld in China produziert wird und dann bald auch keinen Gewinn mehr bringt. Man muss also so viel abschöpfen, wie es eben geht, um den Konkurrenzkampf zu überleben. Bspw. steigen immer mehr Hersteller aus dem Geschäft mit LCD-TV aus. Die Frage ist nur, wie man aus diesem Kreislauf ausbrechen kann. Hinter vielen NoName-Marken stehen aber keine Firmen im traditionellen Sinne mehr, sondern irgendwelche Holdings, Abschreibungsgesellschaften usw. Denen macht es gar nichts, wenn der Name von der Bildfläche verschwindet. Das meine ich halt auch mit Namen, der vepflichtet eben, und wenn es auch nur ein bischen ist.


[Beitrag von Awag am 22. Jan 2009, 15:50 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#53 erstellt: 22. Jan 2009, 15:52

Naja, wenn Du meinst, die Geräte seien Schrott, dann kauf sie doch einfach nicht.
Alle anderen sind halt glücklich damit, ein gutes Gerät zum vernünftigen Preis zu bekommen.


Aye, und als Billig vom preis her empfinde ich die Tangent Palette auch nicht unbedingt...

Und auf eine stufe stellen und vergleichen mit diesem Mc zeug etc. kann man sie auch nicht
Da tut man ihnen schlicht unrecht...

600w power für 60 euro oder so
fzeppelin
Stammgast
#54 erstellt: 22. Jan 2009, 19:39
Hi zusammen!

Ein wirklich interessanter Thread, der mit vielen Emotionen geführt wird - sehr schön! Denn was wäre unser Hobby ohne Emotionen.

Aber mal zurück zum Thema:

Wer von Euch hat - bitte ehrlich sein - jemals ein Tangent-Produkt probegehört? Ich lese hier immer nur "habe ich gelesen", "kann ich mir denken", "stand/steht hier im Forum", "kann man von ausgehen". Am allerbesten ist aber "geht aus den Bildern klar hervor, dass er nicht klingt" ... Aha!?! Wieso machen Eure Bilder eigentlich Musik und meine nicht?

Ich habe meinen Eltern den AMP 50 sowie den CDP 50 von Conrad besorgt. Als Rentner fehlt Ihnen halt doch die Musik. Allerdings wollten sie mit Boxen nicht mehr als 350 EUR ausgeben und der alte Dual sollte auch dran passen: "Jung lass Dir mal was einfallen!"

Zeitgleich verabschiedete sich leider auch mein Rotel 840 BX4 und ich habe ca. 4 Wochen die Tangentteile als Hauptanlage genutzt um sie für meine Eltern einzuspielen - o.k. ich wollte auf Nummer sicher gehen und sie ausgiebig testen, damit sie nicht sofort am ersten Tag abwracken und ich mir anhören muss, was für einen Müll ich denn mal wieder besorgt hätte. Elern können so grausam sein ;-)

Es war erschreckend - erschreckend gut - was diese Kette für rund 160 EUR musikalisch zu bieten hat. Mein in den Fachzeitschriften gelobter und wirklich nicht schlechter Yamaha-Krach-Bumm-Peng-Dolby-Digital-Verstärker, den ich zum Vergleich kurzerhand als Gegnerspieler aus dem Wohnzimmer holte, hatte keine Chance, den Tangent hinter sich zu lassen. War er im Bass etwas dominanter/satter, klang er doch analytischer und weniger musikalisch. In Sachen Bühne und Raum war der Tangent klar besser.

Das oft zitierte Rauschen kann ich bestätigen, es als "extrem lautes bzw. hohe Grundrauschen" zu beschreiben, halte ich aber für übertrieben und frech. Wer das behauptet will sich wichtig machen. Um es wahrzunehmen, darf keine Musik aus den Boxen kommen und man muss mit dem Ohr ca. 20-30 cm an den Hochtöner heran. Mal ehrlich, wer hört in 30 cm Entfernung Musik, um dann zwischen zwei Titeln dieses Rauschen wahrzunehmen? Jeder angeschlossene PC bzw. jedes angeschlossene Notbook im gleichen Raum produziert mehr Nebengeräusche - selbst ein im Raum umherschwirrende Fliege/Biene brummt lauter! Sobald die Musik spielt, kriege ich von dem Rauschen zumindest nichts mehr mit. Und bei mir im "Studio" beträgt der Hörabstand knappe 2,50 Meter.

Was die Anfassqualität der Geräte angeht kann ich nur sagen, dass ich jeden Tag ganz viele Dinge streichle - am liebsten natürlich meine Frau!! Aber bestimmt streichlich ich nicht jeden Abend meine Stereoanlage bevor ich zu Bett gehe oder tätschel sie zärtlich, weil sie so toll Musik macht. Die schalte ich einmal pro Tag an und abends wieder aus, nachdem ich sie einmal, nach dem Kauf, in mein Rack gestellt habe. In den vier Wochen, in denen ich die Tangents bei mir hatte, ist mir zumindest kein Finger abgefallen oder abgefault, gleiches gilt übrigens auch für die Fernbedienung. Die meines Fernsehers von Philips fühlt sich genauso gut/schlecht an. Eine Ausnahme bildet hier höchstens die Fernbedienung aus Metall von Cambridge. Also schön mit den Füssen auf dem Teppich bleiben.

Nach zwei Wochen wollte es dann der Zufall, dass mein Hifi-Händler des Vertrauens einen gebrauchten, 1,5 Jahre alten NAD 325 BEE für 290 € im Angebot hatte und mir zum Probehören übers Wochenende mitgab. Attacke!!!

Um es kurz zu machen: Meine Frau sah mich nur zum Essen und wenn sie mich im "Studio" besuchen kam. Irgendwann am Sonntag meinte sie, als sie eine Stunde mitgehört hatte: "Also wenn Du mich fragst klingt der NAD zwar etwas besser aber garantiert nicht um über 200 EUR. Und besser aussehen tut der Tangent sowieso. Das Geld kannste Dir echt sparen und in den Plattenspieler investieren!" Sie hatte es auf den Punkt gebracht. Der NAD war/ist besser, aber er spielt nicht in einer anderen Liga. Zurück zum Händler!

Der CD-Player musste sich gegen einen alten Pioneer 503 mit Drehteller und einem Techniks 277 behaupten und auch er hat seine Sache gut gemacht. Ich hab keine gravierenden Unterschiede feststellen können. Für 80 EUR eine echte Empfehlung.

Mittlerweile spielt die Kombi an einer MS 902i bei meinen Eltern, die sehr zufrieden damit sind. Bei mir ist es dann
ein Cambridge Azur 340 A geworden, den ich als 1,5 Jahre altes Gebrauchtgerät für 160 EUR günstig bekommen konnte. Klanglich gefällt er mir besser als der NAD und die 80 EUR Aufpreis auf den Tangent fand ich noch vertretbar. Allerdings sind auch die Drehregler beim Cambridge, wie beim Tangent, aus Kunststoff. Und so wie der Tangent ein in China gefertigter Däne ist, ist der Cambridge ein in China gefertigter Brite. Gleiches gilt übrigens auch für NAD.

Die Ähnlichkeit des System Fidelity mit dem Tangent ist übrigens gerade von Hinten extrem. Sie sind da zu 100% identisch. Ich habe hierzu meine eigene Theorie: Anfang der 90er Jahre wurde in vielen Computermonitoren die damals sagenumwogene Sony-Schlitzmaske verbaut. Kostete ein Sony damals knapp 1000 DM, so musste man für einen V7 lediglich 700DM berappen. Sony war damals schon nicht dumm. Für Ihre eigenen Monitore hatten sie eine sehr niedrige Fehlertoleranz zu Grunde gelegt. Fiel eine Röhre durch die Kontrolle, konnte Zweitanbieter diese Charge für kleines Geld erwerben und verbauen. Die Abweichung war so gering, dass es das menschliche Auge nicht wahrnehmen konnte und V7 hat ein gutes Geschäft gemacht.Ich denke, dass es hier ähnlich sein wird. Die Firma die die Grundplatinen herstellt mus gewisse Toleranzen einhalten. Fällt eine Platine durch, wird diese im Tangent verbaut und für kleines Geld angeboten. Damit verdient man immer noch mehr Kohle, als die Platine zu verschrotten. Und Schrott sind die Tangents nun wirklich nicht. Ich finde die Tangents für den Preis einfach sensationell gut und überlege mir, da der Pioneer gerade auch anfängt zu spinnen, mir den CDP-100 zuzulegen, da er vom Aussehen gut zum Cambridge passt.

Weiss jemand zufälligerweise, welches Laufwerk UND welcher D/A Wandler in dem Gerät verbaut wurden. Wobei mich der D/A-Wandler viel mehr interessieren würde, da nämlich er aus den Nullen (0) und Einsen (1), die das Laufwerk liefert, die Musik macht.

lg

zeppi
paxton1
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 22. Jan 2009, 21:02
@fzeppelin

...als bekennender Smartshopper habe ich den Thead auch mal verfolgt.
Ich danke Dir für Deinen Bericht, hab selten so geschmunzelt, hast ne lustige Art zu schreiben.
Weitere Erfahrungsberichte wären sicherlich hilfreich in Bezug auf die Ausgangsfrage.
Ein persönliches Fazit sollte dann jeder selbst ziehen.


Gruß Paxton
aleister
Stammgast
#56 erstellt: 22. Jan 2009, 21:51

Das oft zitierte Rauschen kann ich bestätigen, es als "extrem lautes bzw. hohe Grundrauschen" zu beschreiben, halte ich aber für übertrieben und frech.
rauschen tuts auch noch? stört dich nicht? jetzt wirds echt finster....
kuni1
Stammgast
#57 erstellt: 22. Jan 2009, 22:20
@fzeppelin:
Danke für Deinen Beitrag, der endlich mal wieder was zur Sache beigetragen hat
fzeppelin
Stammgast
#58 erstellt: 23. Jan 2009, 00:35
Tach, ich nochmal!

Danke für die Blumen!

Die Frage nach dem Laufwerk und dem D/A-Wandler haben sich mittlerweile geklärt.

D/A-Wandler
Dank Lukes Thread "Tangent=System Fidelity" und den darin enthaltenen Bildern, konnte ich herausfinden, dass es sich bei dem Wandler um einen Philips SAA 7824 handelt.

Laufwerk:
In der bucht Verkauft jemand eine Kombi aus AMP100 und CDP100. In den technischen Details steht dort, dass es sich um ein Sony-Laufwerk handelt

Der Hammer, wie ich finde ist aber folgender Auszug aus einem Test der Zeitschrift "audio" zum neuen "System Fidelity CD 270", der unter http://www.audio.de nachgelsen werden kann:

"System Fidelity ist eine junge Company nach multi-kultureller Strickart.Der Chef ist ein Däne, der oberste Ingenieur ein Slowene. Man will den Markt aus der Mitte aufmischen – gehobenes High-End, schön verpackt, zum humanen Preis. Wer den Amp SA-270 und den Player CD-270 betrachtet, schätzt das Konzept sofort: identische Bauhöhe, eine feine nordeuropäische Designsprache und eine in dieser Preisklasse überraschend edle Frontplatte aus gebürstetem Metall.So bauen Menschen mit Geschmack und Vision.

Wie gelingt dies zu einem Preis von je 400 Euro? Wie immer ist das Geheimnis in China zu suchen. Dort wird gefertigt, in Mitteleuropa gedacht und geplant. Erik Kalinski ist das Mastermind von System Fidelity. Der Player CD-270 gibt sich vergleichbar unaufgeregt in der Basiskonstruktion: Ein in vielen Augen simpler Philips-Konverter (SAA7824) übernimmt die Digital-/Analog-Wandlung. Kein Fetisch, aber eine bewusste Entscheidung von Kalinski: „Kaum ein anderer Wandler kann es mit dem Tempo und der Präzision des Philips-Modells aufnehmen.“"

Cool!!! Das Teil hat 95 Punkte bekommen,wurde in die High-End Klasse eingruppiert, hat den gleichen D/A-Wandler und sieht dem Tangent vom Innenaufbau sehr, sehr ähnlich.

Ich habe mir jetzt spontan in der Bucht einen schwarzen CDP-100 mit einem Jahr Gewährleistung für 59,00 EUR inkl. Porto und Verpackung per Sofortkauf gesichert.

Munter bleiben

zeppi
kuni1
Stammgast
#59 erstellt: 23. Jan 2009, 11:17
Hi Zeppi,

da wird der Thread doch noch konstruktiv .
Ich war der Theorie, daß Tangent und System Fidelity gleich sein sollten, nur weil sie ähnlich aufgebaut sind, ja skeptisch gegenüber gestanden. Wenn nun aber rauskommt, daß sich neben den Parallelen in der Technik, auch noch Parallelen in der Organisation der Hersteller ergeben, dann glaube ich doch auch immer mehr dran, daß beide Hersteller sich aus der gleichen Entwicklungsquelle versorgen.

Zumindest können wir nun davon ausgehen, daß sich die Tangent und System Fidelity CDP's im DAC und LW gleichen.

Wenn der Tangent, Deiner Aussage nach, ein Sony LW hat und der Marantz CD5001 auch, dann kann man auch davon ausgehen, daß es sich beim o.g. Bildervergleich der beiden LW'e doch auch mit größter Wahrscheinlichkeit um wirklich das gleiche LW handelt.

Ich fände es sehr nett von Dir, wenn Du hier dann mal einen Bericht zu Deinem CDP-100 schreiben würdest.

Luke66
Stammgast
#60 erstellt: 23. Jan 2009, 11:45
Hallo,
da ich momentan zu Hause einen CDP-100er mit Leseproblemen habe (war ein Rückläufer, den ich quasi zum Nulltarif bekam),
werde ich das Laufwerk vermutlich mal demontieren.
Dann kann ich gerne noch Detailfotos machen.
Mal sehen, ob evtl nur die Linse verunreinigt ist.
Vielleicht findet sich ja auch ein Poti zur Justierung.
Luke66
Stammgast
#61 erstellt: 25. Jan 2009, 19:22
Womit die Frage nach dem Laufwerk dann endgültig geklärt wäre:


Bei dem Laser handelt es sich um ein KSS-213Q System.


Hier nochmal ein Bild vom Philips-Chip:


P.S.
Nachdem ich die Laserlinse gereinigt, die Führungsschiene mit etwas Graphitöl versehen und den Poti für
den Laserstrom minimal stärker eingestellt habe, läuft der Player nun einwandfrei.


[Beitrag von Luke66 am 26. Jan 2009, 12:18 bearbeitet]
paxton1
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 26. Jan 2009, 22:14
...so, jetzt hab ich mir dieses super schlecht vearbeitete, billig aussehende, ohrenkrebs verursachende, in China Billigserie hergestellte, weit der Qualität von etablierten Markenherstellern entfernte....naja, halt das Ding da, bestellt.

Wird als Tangent CDP-100 geführt, hat wohl Ähnlichkeit mit einem CD-Player, könnte auch ggf. einer sein.

Ich werde äußerste Vorsicht schon beim Auspacken walten lassen. Ich bin nicht besorgt, dass da was abbricht (wird es wohl ganz bestimmt); Nein, ich will nur nicht, dass meine Finger abfaulen und ich mein Hasi nicht mehr streicheln kann.
Handschuhe sind also oberste Pflicht. (Schließt mich in eure Gebete ein).

Ich gehe vom schlimmsten anzunehmenden Klang aus!

Vorsorglich habe ich eine Bitumen-Rolle (G 200 S4, natürlich talkumiert, beschiefert ist scheiße, krümelt zu sehr) zur Dämpfung des Gehäuses bereitgestellt.
Die mickrige Innerverkabelung wird bei Bedarf durch Freileitungen des örtlichen Energieversorgers ersetzt (danke EON für die "Leihgabe").
Für das Laufwerk liegen 4 Stück Koni (gelb) Stoßdämpfer bereit.

Sollten diese sensationellen Verbesserungsmaßnamen nicht greifen, habe ich noch einen Alternativplan:
Ich schlachte das "Ding" innen komplett aus und verpflanze die Innereien meines Technics SL-P202A in das Tangentgehäuse.
Falls selbst dass nicht hilft, werde ich im Anschluss das Tangentgehäuse durch das Gehäuse des Technics SL-P202A ersetzen.
...woll'n wir doch mal sehen!

Das ist jetzt meinerseits eine klare Kampfansage an die Billigprodukte aus Fernost; Chinesen seid auf der Hut!


...to be continued...

Paxton


PS:

@Chinesen
...ist nur Spass


[Beitrag von paxton1 am 26. Jan 2009, 22:27 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#63 erstellt: 26. Jan 2009, 22:28

P.S.
Nachdem ich die Laserlinse gereinigt, die Führungsschiene mit etwas Graphitöl versehen und den Poti für
den Laserstrom minimal stärker eingestellt habe
, läuft der Player nun einwandfrei.



Das hast Du nicht gemacht, oder ?
Luke66
Stammgast
#64 erstellt: 27. Jan 2009, 00:06
@R-Type: DOCH, ICH HAB'S GETAN!!!!

Und heute nochmal getestet, mit dem Ergebnis:
Das Springen beim CD-Abspielen ist verschwunden, das sporadische Knistern nach einem Trackwechsel während des Abspielens kam wieder, wenn auch nicht so häufig.
Ich hatte ja jetzt schon Einiges darüber gelesen, welchen Einfluss die Verstellung des virulenten Potis haben könnte.
Unter anderm, dass ein zu hoher Laserstrom ebenfalls zu Lesefehlern, bzw. zum Verlust des Lasers führen kann.
Ich habs ja auch maximal um 5 Grad stärker eingestellt.
Nunja, nach diesem Ergebnis hab ich mal die andere Richtung getestet. Vielleicht war der Laserstrom auch zu hoch eingestellt (Qualitätsschwankungen ab Werk?), der Poti war nämlich im Ausgangszustand genau in der Mitte (Zufall?).
Also habe ich mal 15 Grad zurückgedreht.
Und siehe da, nach Abspielen der ersten Test CD weder ein Knistern noch ein Springen.
Mal sehen, ob's das gebracht hat.
_ES_
Administrator
#65 erstellt: 27. Jan 2009, 00:22
Nicht ob, sondern wie lange..

Der Laserstrom wird einmal ab Werk eingestellt und danach nicht mehr verändert - Dafür sorgt die Regelung, daß der Strom entsprechend nachgeführt wird.
Luke66
Stammgast
#66 erstellt: 27. Jan 2009, 01:06
Nagut, die Fehler kommen immer erst, wenn ich die 2. CD abspiele.
Also jetzt springt er wieder mehr.
Poti rechts: weniger Springen, mehr Kratzen
Poti links: mehr Springen, weniger Kratzen
Mittelstellung: Werkseinstellung

Naja, ich werde ihn erstmal wieder auf die Werkseinstellung setzen (genau die Mitte).
Vielleicht muss ich die Führungsstange mal mit harz- und säurefreiem Fett behandeln.
Das Graphitöl scheint mir etwas zu mager.
Wenn die Lasereinheit nicht gut gleitet soll's ja auch zu Lesefehlern kommen.

Hast sonst noch jemand nen Tipp?
Also folgende Probleme treten sporadisch auf:

1. Knistern und Kratzen während der Wiedergabe, wenn ein neuer Titel beginnt. Springt man zu einem anderen Track oder dann auch zu dem ursprünglichen zurück, ist das Problem weg.

2. Springen bzw. Leseprobleme während der Wiedergabe eines Titels. Kommt unabhängig von der Position des Titels vor (trifft sporadisch jeden Track).

3. Schwierigkeiten beim Einlesen einer CD. Manchmal brauchts sehr lange bis die CD eingelesen ist.

Nunja, dafür, dass die Kiste für lau war, werde ich mal damit rumprobieren.
Vielleicht sollte ich auch das Laufwerk tauschen?
Für 8,50 € bekommt man immerhin ein neues Laufwerk mit KSS-213C Laser. Ist zwar nicht der 213Q, aber sollte doch kompatibel sein, oder?
Das 213C ist übrigens im Marantz 5001 verbaut.
Das 213Q findet man meist in esotherischen Edelplayern.


[Beitrag von Luke66 am 27. Jan 2009, 11:02 bearbeitet]
W-752
Neuling
#67 erstellt: 27. Jan 2009, 19:35
Ich finde die Beiträge hier extrem spannend. Ich hätte nicht gedacht, dass es soviel Infos zum CDP 50 von tangent gibt. Ich habe mir gestern einen gekauft, ohne das hier gelesen zu haben.

(Die Vorgeschichte, wer kein blabla mag, überspringen): Ich habe gerade kein Geld, aber nach mehreren Wochen ohne CDs zu hören (außer im Auto, bzw. auf der Anlage meiner Frau) musste dann ein Player her.
Ich hatte vorher einen Denon DCD 480 (ca. 1991?) und ich traue mich nicht, den zur Reparatur zu bringen, weil die am Telefon schon sagten, das die Leseeinheit wäre wohl hin.
Also schaute ich mir den CDP erst im Internet, dann bei Conrad direkt an.(Der X-4 für 69 Euro bei Conrad hat übrigens nicht mal eine Fernbedienung.) Nun steht er hier. Ich habe gemischte Gefühle.

Komisch:
- Er kann die Stones CD "Stripped" von 1995 nicht spielen, da sind allerdings auch interaktive Computerspielereien drauf, die man sich damals auf dem Compi anschauen konnte.Ein ebenfalls vorhandener Denon DCD 460 (1989 ???) spielt die CD allerdings auch nur unter groben Sprüngen ab. (Kratzer)


Richtig gut:
- Ich habe den leisen Verdacht, dass er besser klingt, als der DCD 480.
- Er klingt "frisch", wenn auch vielleicht etwas übertrieben analytisch. Der Klang lässt entweder die Bässe vermissen, oder sie sind zu deutlich.Ich weiß es noch nicht. Ist ungewohnt neu, denn an meine Anlage kam seit 17 Jahren auch kein neuer Baustein mehr dran, vielleicht sind meine Ohren ja auch verkorkst davon.

Fazit
Wegen der unlesbaren Stones-CD flakerte vor meinem inneren Auge schon die Option "zurückbringen" auf. Nach den oben gelesenen Beiträgen bin ich aber eher für "behalten". Ich war früher auch dankbares Opfer der Hifi-Zeitschriften und habe weiß nicht, ob ich es nicht auch mal anders probieren sollte, dass mit dem "blindhören" in obigen Beiträgen fand ich sehr gut.
paxton1
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 27. Jan 2009, 20:57
@Luke66

Ggf. stört/behindert etwas die Lasereinheit beim hin- und herfahren.

Mein Technics SL-P202A lief bis vor 2 Wochen gut, danach gab es Probleme beim Einlesen. Leichtes Wackeln des Players behob das Problem.
Also kurz mal aufgeschraubt und nachgeschaut. Ergebnis:
Unterhalb des Laufwerks hat sich ein Etikett gelöst und stand hab senkrecht ab. Das Etikett behindere das Flachkabel der Lasereinheit und verursachte somit die Leseprobleme.

Paxton

PS: Die Inanspruchnahme einer Werkstatt hätte mich bestimmt 50€ gekostet


[Beitrag von paxton1 am 27. Jan 2009, 20:59 bearbeitet]
Luke66
Stammgast
#69 erstellt: 27. Jan 2009, 23:54
@Paxton: Danke für Deine Hilfe soweit.

Ich habe inzwischen auch einen möglichen Fehler im Laufwerk gefunden.

Das habe ich aber mal in einem neuen Thread beschrieben, da wir hier ja eigentlich die Player als solche besprechen.

Da wollte ich die Fehlerbeseitigung nicht zu sehr zum Thema machen.

Der Thread ist hier:

http://www.hifi-foru...m_id=158&thread=3858

Wäre cool, wenn ihr da mal reinschauen könntet.
paxton1
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 28. Jan 2009, 00:06
...ich hab gerade mal auf der Tangent-Seite gestöbert;

Die 50'er und 100'er Serie ist wohl Auslaufware, im 2009'er
Katalog ist nur noch die 200'er Serie gelistet.

Serie schon ausgelaufen und mein CDP ist noch nichtmals da.

Paxton
fzeppelin
Stammgast
#71 erstellt: 31. Jan 2009, 01:19
Mein CDP 100 ist heute per Hermesversand eingetroffen. Ich habe ihn als sogenannte B-Ware in der Bucht geschossen. , so die Artikelbeschreibung.

Das Auspacken:

Originalverpackung, alles da, Gerät in der Schutztasche und ein Ersatzdrehknopf für den Drehregler in der Gehäusemitte.

Der erste Eindruck:

TOP!!!!! Kann man nicht anders sagen. Die Geräte brauchen sich vor den sogenannten Premiumgeräten nicht verstecken. Ich bin dann spasseshalber mal um die Ecke in einen Elektrodiscounter gefahren und habe mir einen Denon, einen HK 980, eine Onkyo 7355 und einen Yamaha 1000 angeschaut, die dort freundlich in einer Reihe standen. Bis auf den Yamaha gefiel mir der Tangent weitaus besser. Gegen den Yamaha hatte er allerdings keine Chance. Ich glaube, der wird aus dem Vollen gefräst.

Die Lade ist, wie bei den meisten anderen Playern auch aus Kunststoff und erinnert in der Tat an eine CD-Rom-Lade, fahrt aber sauber und unter normalen Betriebsgeräuschen ein und aus.

Das Drehrad in der Mitte ist tatsächlich nicht gerade eine Wunder an Passgenauigkeit. Der Ersatzdrehregler war nämlich kein Ersatz, sondern das Originalteil , was sich gelöst hatte, was widerum daran liegen mag, dass es sich bei dem Teil um B-Ware handelt. Allerdings ist ein stecknadelkopfgroßer Klebeklecks nun wirklich nicht eine qualitativ hochwertige Verbindung, die für lebenslage Treue steht.

Der Klang:
Den Pioneer PDS504 abgezogen, den CDP 100 angeschlossen, Clapton unplugged eingelegt und gewartet. Nichts passiert! Skeptische Blick auf das gut ablesbare Display: "No Disk". Häh?! Wie jetzt, die habe ich doch gerade erst in den Player gelegt! Lade auf und siehe da .... AUA! Das Teil hat keinen Drehteller wie der Pio , also CD richtig herum einegelegt und siehe da, es kommt leise Musik. Bin wohl an den Lautstärkeregler des Verstärkers gekommen. Lässt sich ändern. Nö! Der steht wie immer brav auf 9.00 Uhr. Aber warum klingt es dann wie kurz vor 7.00 Uhr. Kabel gecheckt, Phase geprüft. Alles gut! CDP 100 abgezappt, Pio angeschlossen. Alles gut!! Der Verstärker ist in Ordnung! Sch... der CDP 100 scheinbar nicht! Ich habe das Gefühl, als hätte jemand eine dicke Wolldecke über meine Boxen gelegt. Er klingt einfach nur leise und dumpf. Das kannte ich vom CDP 50 aber anders. Von der Dynamik und Transparenz meines Pios meilenweit entfernt und er springt wie ein Flummi auf E. Unglaublich, selbst bei niegalnagelneuen CDs, die noch keinen anderen Player von innen gesehen haben.

Ich erinnerte mich an Lukes Rückläufer und rückte dem Tangent mit einem Schraubendreher auf den Leib. Sechs Schrauben vorsichtig gelöst und mit größter Vorsicht den Deckel abgenommen. Ungläubiges Staunen :

Zwei abgekipste Kabelbinder lagen lose im Gehäuse. Zwei Flachbandstecker waren nicht richtig aufgesetzt. Ein Flachbandkabel hatte einen nicht unerheblichen Knick - vielleicht sogar Bruch. Das Laufwerk war nur noch mit zwei anstatt vier Schrauben am Geräteboden befestigt. Der SAA 7824 sah irgendwie so aus, als wäre es ihm mal etwas zu warm geworden. Dem Chip daneben schien das gleiche widerfahren zu sein. "Diese Artikel können kleine optische Fehler aufweisen, die die technische Funktion jedoch nicht beeinflussen" schoss es mir durch den Kopf. Nee, ist klar!

E-Mail PRoggi gestartet und der Firma eine freundliche aber bestimmte Mail geschrieben, mit der Aufforderung mir doch zeitnah eine Lösung zu präsentieren, da ich ansonsten von meinem Widerrufsrecht gebrauch machen würde. Jetzt bin ich mal gespannt.

Zur Zeit gehe ich noch davon aus, dass es sich bei dem Player um ein defektes Gerät handelt, dass mehr schlecht als recht repariert wurde. Eine abschließende Klangbeschreibung möchte ich daher nicht abgeben. Sicherlich ist mein Rückläufer auch nicht als Maßstab anzusehen, sondern als Ausreisser.

@Luke: Sag mal, klingt Dein funktionierender CDP 100 eigentlich auch so dumpf und matschig als wenn jemand die Loudnesstaste gedrückt hätte oder Deine bessere Hälfte die nassen Gardienen über die Boxen zum Trockenen gelegt hat? Hörst Du unterschiede zwischen dem 50er und dem 100er?

Ich bin gerade zu tiefst entäuscht von meinem 100er und frage mich, ob der Klang bei einem funktionierendem Gerät genauso miserabel ist, wie bei meinem Recycling-Gerät. Oder anders gefragt: Soll ich das Risiko eingehen und mir ein Austauschgerät zuschicken lassen oder von meinem Widerrufsrecht Gebrauch machen?

Eine Empfehlung kann ich heute zumindest nicht aussprechen, dafür war mein Gerät einfach in einem viel zu desolatem Zustand.

Es grüßt ein entäuschter

zeppi


[Beitrag von fzeppelin am 31. Jan 2009, 01:22 bearbeitet]
Luke66
Stammgast
#72 erstellt: 31. Jan 2009, 02:52
Hallo fzeppelin,
das tut mir wirklich Leid für Dich.
Ich schätze, Du hast bei der central... gekauft...
Da habe ich auch ein paar Geräte auch her.
Allerdings hatte ich die letztes Jahr schon gekauft, da hatte er wahrscheinlich noch bessere auf Lager...

Ich habe das Gefühl, die verkaufen da Garantierückläufer. Naja, so schlimm wie Dein Gerät sahen meine nicht aus.
Ich hatte lediglich 2 von 5 CD-Playern mit Leseproblemen.
Den einen konnte ich ja beheben, wie in meinem anderen Thread beschrieben, der andere bekommt ein neues Laufwerk für 5,90 €

Dafür, dass ich die Geräte nicht zurückgeschickt habe, hat mir die Firma ca. den halben Verkaufspreis zurückerstattet.
Das fand ich fair, da sich bei mir die Reperaturkosten auch in Grenzen halten.

Den Zustand Deines Players würde ich aber so auf keinen Fall akzeptieren.
Ok, das Laufwerk kannst Du für ein paar Euro tauschen, aber wenn die Chips verbrutzelt sind.
Also bei mir sahen die Geräte zumindest von innen neuwertig aus, schien noch niemand dran rumgefrickelt zu haben.
Ein paar waren sogar noch gänzlich neu, die hatte noch nie jemand ausgepackt.
Von daher war's ok.

Ja zum Klang kann ich nur sagen, dass mir die Kombi aus AMP und CD-Player sehr gefällt.
Nun war ich von meinem Onkyo Class-D auch einen sehr sterilen und kalten Klang gewöhnt, so dass mir die Tangent Geräte wirklich Spaß machen.
Um klar zu vergleichen, müßte ich den Player mal an den Onkyo hängen und dann vergleichen.
Ich hatte schon diverse CD-Player von Onkyo und Sony.
Die Sonys fand ich immer relativ warm bis neutral (bis auf einen SACD-Player, den ich für etwas unterkühlt halte),
während die neueren Onkyos sehr zum kalten Klang der Verstärker passen (gefällt ja auch nicht jedem).

Der Tangent geht eher, so schätze ich einen wärmeren Weg,
so wie die älteren Onkyos, erinnert mich ein wenig an einen 9511er, den ich mal hatte.
Aber wie gesagt, für Vergleichstests müßte ich mal verschiedene Player an den selben Verstärker hängen.
So wie Du den Sound beschrieben hast, ist er jedenfalls nicht.
Dann hätte ich das Teil sofort in die Tonne gekloppt.

Deine Klangbeschreibung paßt zu 100% auf einen HK 970, den ich mal hatte, der ging aber auch nach einer Woche zurück zum Händler, weil ich wirklich dachte, das Teil wäre kaputt.
Naja, der hat es widerwillig zurückgenommen und meinte, an dem Gerät wäre nix dran gewesen.
Oh Gott, dachte ich nur...
Davon ist der Tangent zum Glück meilenweit entfernt.

Im Endeffekt sind Eindrücke natürlich immer subjektiv, dem einen gefällt, was dem anderen missfällt.
Die Tangent-Teile haben jedenfalls meine Erwartungen weit übertroffen. Darum habe ich sie auch behalten.
Sonst hätte der Händler die schon lange zurück.

Laut Bewertungen macht er aber scheinbar keinen Stress beim Umtauschen.
Ich fand die Regelung mit dem Schadenersatz auch ok.
In Deinem Fall würde ich aber ein neues Gerät haben wollen, da die Chips ja offensichtlich auch einen weg haben...
fzeppelin
Stammgast
#73 erstellt: 31. Jan 2009, 03:07
ja, genau bei denen ... bin mal gepannt wie die sich haben.

Die Anfassqualität ist der Hammer von dem Teil!

In Schwarz sehen die Teile rictig edel aus.

Sag mal, wo aus welcher Region bist Du eigentlich? Ich bin aus dem Pott!
Luke66
Stammgast
#74 erstellt: 31. Jan 2009, 03:26
Naja, komme von etwas weiter südlich, Raum Düsseldorf...
Habe aber Arbeitskollegen aus Essen, Mühlheim und Oberhausen und so...

Also mir gefallen die Teile auch außerordentlich gut.
Sonst hätte ich hier nicht so ein Trara veranstaltet.

Einen Unterschied zwischen dem 100er und 50er konnte ich noch nicht feststellen.
Ich habe beide noch nicht explizit verglichen.
Mir fehlte bislang etwas die Zeit.
Hatte mich erstmal mit den Problemen befaßt.

Den 100er habe ich leider nur in silber.

Wenn Du zufällig mal hier unten bist, kannste ja mal reinschauen, dann kannste beide Player hören...
paxton1
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 31. Jan 2009, 22:17
...sodele, hab mein CDP-100 gestern bekommen (im neuwertigem Zustand für 40€, nicht von Central und in silber).

Hab heute mal kurz getestet.

Aussehen:
- Die Alu-Frontblende gefällt mir ganz gut.
- Der Drehknopf und die Tasten wirken in Plastik nicht so wertig, Alu wäre wünschenswert
- Das blaue Display mit seiner Anzeige wirkt etwas billig, auch wegen der groben Punktauflösung
- Die Fernbedienung macht einen relativ guten Eindruck, ich hatte schon wesentlich schlechtere
- Die dünne Lade macht nicht so einen guten Eindruck, wirkt wie der untere Boden einer CD Hülle (Slimcase). Mein Technics SL-P202A wirkt da erheblich stabiler. Schockt mich allerdings nicht mehr, hat mein DVD-Player von Eltax auch und hält.
- Die Lade fährt auch nicht ganz aus, so dass die CD senkrecht frei einlegbar ist. Man muss die CD schon etwas schief einlegen.

Bedienung:
- Die Versenkung der Tasten ist nicht tragisch, aber etwas mehr Größe hätte der Bedienung gut getan.
- Schlecht finde ich jedoch die Anordnung der Tasten unterhalb der Lade. Bei ausgefahrener Lade läßt sich die Open/Close Taste schlecht drücken
- Die Fernbedingung liegt gut in der Hand und die Tasten lassen sich auch angenehm drücken.

Weitere Punkte:
- Beim Weiterspringen zu anderen Liedern oder im Random-Modus hört man das Laufwerk stark arbeiten. Ist bei meinem Technics erheblich ruhiger. Sobald aber abgespielt wird, kehrt wieder Ruhe ein.
- Das Ausgangssignal ist gegenüber meinem Technics schon merkbar leiser. Ich musste die Lautstärke weiter aufdrehen.
- Bisher hab ich ca. 10 CD's eingelegt (Orginal, Gebrannte, MP3). Er hat sie alle "gefressen".
- Die gefühlte Reaktionszeit (Einlegen der CD bis zum Abspielen) ist nicht die aller schnellste, jedoch aus meiner Sicht im Rahmen. 20 Sekunden und mehr wie bei manchen DVD-Playern ist nicht zu erwarten.

Klang:
Ich hab noch nicht in aller Ruhe und viel gehört und nur kurz einen Vergleich mit meinem Technics gemacht.
Ein Vergleichshören beim Umswitchen der beiden Player und gleicher CD's ist problematisch, da sie beide unterschiedlich starke Ausgangssignale haben und
man zeitgleich die Lautstärke anpassen müsste.
Jedoch muss ich sagen, dass ich auf anhieb keinen Unterschied gehört habe. Der Tangent spielte genau so gut wie mein Technics.
Vielleicht bin ich aber auch mit einem "unempfindlichem" Gehör gesegnet und mir entgehen die Feinheiten.
(Da kann ich nur froh sein, spart ne Menge Geld)

Vorläufiges Fazit:
Ich hab mir den Tangent geholt, da

1) mein Technics keine Fernbedienung hat (ist doch manchmal schon lästig)
2) der Tangent auch MP3's abspielt (und wieder die Faulheit -> CD's zu wechseln)
3) mir das Design gut gefällt.

Ein DVD-Player hätte es auch getan, jedoch wollte ich eine einfache und schnelle Bedienung und vernünftige Einlesezeiten von CD's.

Aus meiner Sicht (40€/neuwertiger Player und meine o. g. Ansprüche) ist das Preis-/Leistungsverhältnis schon gut.
Da mein Technics schon etwas älter ist, fehlt mir der Vergleich mit einem aktuellen Player, aber beim Klang des Tangents konnte ich bisher nichts negatives feststellen, ich bin entsprechend zufrieden.
Bei Aussagen wie Räumlichkeit, Bass, usw. bin ich bei CD-Playern etwas vorsichtig; Ich weiss nicht wo mein Gehörvermögen aufhört und meine Einbildung einsetzt.

Paxton

PS:
Sollte der Tangent CDP-100 dem System Fidelity 270 von den "Innereinen" her entsprechen, so bedauere ich die Leute, die
den Aufpreis für das geänderte Design bezahlt haben. Der CDP von System Fidelity 270 kostet immerhin um die 400€. Ganz
schön frech. Mich wundert allerdings, dass dieser nicht MP3' lesen kann. Ist die Fähigkeit MP3's zu lesen ein Markel für
höherpreisige Player?


[Beitrag von paxton1 am 31. Jan 2009, 22:40 bearbeitet]
paxton1
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 03. Mrz 2009, 23:29
...so nach ein paar Wochen hören, muss ich doch sagen, dass ich mit dem Teil recht zufrieden bin.


@fzeppelin

Was ist aus deiner Leidensgeschichte geworden?


Gruß paxton1
fzeppelin
Stammgast
#77 erstellt: 04. Mrz 2009, 13:48
@paxton1

ooooch, es zwickt und zwackt halt jeden Morgen. Der Arzt meinte, das sei die Ehe und das Alter Ich müsse mir erst Sorgen machen, wenn ich morgens nichts mehr spüren sollte, ....

Mein Tangent ist komplett gewandelt worden und ich habe nun auch ein ziemlich jungfreuliches Gerät bei mir im Studio stehen. Nach wie vor finde ich die Qualität sehr gut, teile aber z.B. Deine Kritik an der Plazierung der Bedientasten unterhalb der Schublade. Ohne Fernbedienung ist das bei offener Lade eine ziemlich frickelige Angelegenheit.

Klanglich muss ich sagen, klingt das zweite Gerät klar besser als das erste. Mein Problem ist allerdings, dass ich zur Zeit nicht wirklich zum Musik hören komme. Meine Frau hat so tolle Ideen, was noch alles im Haus gemacht werden müsste und hält mich ganz schön auf Trab. Mein Arbeitgeber ist auch der Meinung, dass 8 Stunden Musikhören nicht zwingend notwendig sein müsse. Und dann ist da noch das kleine grüne Männchen mit dem großen Hammer, das jeden abend gegen 22.30 Uhr kommt und mich schlafen schickt.

Ich werde mir aber vornehmen, in den nächsten Tagen mal meine Eindrücke zu schildern.

Gruß

zeppi
paxton1
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 04. Mrz 2009, 23:17
Ich weiß ja nicht wie alt Du bist, aber es könnte noch schlimmer kommen; Im Alter verliert man die Haare auf dem Kopf, dafür erhält man aber an den unmöglichsten Stellen Ersatz.

....ja, dass mit den Frauen kenn ich -> "Hab ne Tolle Idee und Du führst sie aus Schatz!"

Bin mal auf den Report gespannt...

Gruß paxton1


[Beitrag von paxton1 am 04. Mrz 2009, 23:18 bearbeitet]
fzeppelin
Stammgast
#79 erstellt: 05. Mrz 2009, 02:24
Sodale, versprochen ist versprochen:

Nach meiner, wie paxton es so schön nannte, Leidensgeschichte, hier mein kleiner Abschlussbericht:

Die Firma hat das Gerät anstandslos gewandelt und mir ein neues zukommen lassen. Zusätzliche Kosten sind mir keine entstanden.

Die Qualität braucht sich vor namhaften Geräten in keinster Weise verstecken. Optik, Haptik und dergleichen sind auf dem Niveau derzeitige Einstiegsgeräte.

Klanglich ist der Player o.k. Allerdings fehlt mir hier der Vergleich zu aktuellen Geräten. Das neuste Gerät ist irgendein kleiner Techniks, ich glaube SLP 45 oder so mit Mash-Wandler, den meine Frau mit in die Ehe gebracht hat.
Ich selbst hatte bisher "nur" eine Kenwood DP-1000, der Ende der 80 gebaut wurde sowie den Pioneer PD-S 504 mit Drehtellerlaufwer. Qualitativ am Hochwertigsten ist/war hier ganz klar der DP-1000. Massive Lade, keine Laufwerksgeräusche, massives Gehäuse. Der Pio fällt was Qualität und Haptik angeht hier klar ab, ist klanglich aber eine absolute Rakete.

Wenn ich ein Ranking aufstellen müsste würde es wie folgt aussehen:

Qualität:

1. Kenwood
2. Tangent
3. Pio

Klang:
1. Pio
2. Kenwood
3. Tangent

Und hier liegt jetzt genau mein Problem:

Der Tangent spielt im direkten Vergleich mit dem Pio einfach gefühlte ein bis zwei Klassen schlechter. Wie paxton es schrieb, ist der Tangent etwas leiser und man muss den Lautstärkeregler etwas weiter aufdrehen. Bei mir von 9.00 Uhr auf etwa 11.00 Uhr. Dann hat der Tangent in etwa die gleiche Lautstärke wie der Pio. Klanglich finde ich ihn dann gar nicht so schlecht, da dann auch die Details der Aufnahmen besser herauskommen.

Im Vergleich zum ersten gelieferten Modell, spielt der jetzige jedoch um Klassen besser. Ich will es daher mal so formulieren: Der Tangent ist ein super CD-Spieler um Musik nebenbei zu hören. Er sieht hübsch aus, hat ein schönes Display, eine Fernbedienung und kann MP3s abspielen. Zum Genießen auf der Couch, mit einem Glas Rotwein taugt er weniger. Hier ist der Pio ganz klarer Favorit, wenn es da nicht noch so was antiquiertes wie einen Plattenspieler gäbe, aber das ist eine andere Geschichte, deren Ende so aus sieht, dass der Tangent zwar gegen meinen Pro-Ject Debut III mit Ortofon OMB 5 gut mithalten konnte, aber gegen einen 30 Jahre alten Dual 510 mit Ortofon FF 15 XE MK II nict den Hauch einer Chance hatte. Hier tut sich selbst der Pio sehr schwer, was mich extrem gewundert hat. Getestet habe ich das Ganze mit der CD/LP "Smooth Operator" von Sade im direkten Vergleich.

Fazit:
Für 59 EUR ist der Tangent ein qualitativ und optisch schöner CD-Spieler, der klanglich gar nicht so schlecht ist. Den ofiziellen VK von, glaube ich, 199,00 EUR wäre ich allerdings nicht bereitgewesen zu bezahlen. Sollte er tatsächlich auch klanglich baugleich mit dem System Fidelity sein, schließe ich mich paxton an und bedaure diejenigen, die dafür 400 EUR auf den Tisch des Fachhändlers gelegt haben.

Ungeklärt bleibt aber auch bei mir die Frage, wie sich der Tangent im Vergleich zu aktuellen Einstiegsplayern schlägt. Die Hochzeit der CD-Spieler waren nunmal Ende der 80er bis Mitte der 90er, und nur die kenne ich.

Gruß

zeppi
paxton1
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 06. Mrz 2009, 00:41
@fzeppelin

Sehr artig von Dir.

...ich glaube die Schwierigkeit für einen fairen Vergleich zwischen den Tangent und anderen Playern liegt am schwächern Signal des Tangents.
Hier kann man sich schnell täuschen, d. h. bei gleicher Lautstärke würde der Tangent nicht so dynamisch rüber kommen, da die Musik leiser spielt.

Aber eigentlich ist das auch egal, da ich sowohl mit dem Tangent als auch mit meinem Technics gerne Musik höre.
Der Tangent ist nur öfters dran, da dieser mp3 abspielen kann.

Bis bald mal

Gruß paxton1
Luke66
Stammgast
#81 erstellt: 06. Mrz 2009, 09:44
Hallo,
ich nochmal:
Ich habe noch was anderes bei den Playern festgestellt.

Es gab ja unterschiedliche Serien.

Ich habe hier unterschiedliche Player stehen, mit 2 und mit 3 poligem Netzstecker.

Während bei der 2 poligen Version die Lasereinheit KSS213Q von Sony verbaut wurde, enthält die 3 polige Version ein
Laufwerk mit der SF-P101N Lasereinheit von Sanyo.
Auch die Steuerchips in den Playern sind unterschiedlich, die beiden Laufwerke sind also nicht kompatibel.

Die KSS213Q ist ja noch ne Nummer höher angesiedelt als die KSS213C, welche in etlichen höherwertigen Playern verbaut ist (bspw. Marantz).
Die Q selbst findet auch schon mal bei Playern im 4stelligen Bereich ihre Heimat.
Die SF-P101N hingegen wird gerne in Mini-Anlagen usw. verbaut.

Nunja, welche jetzt besser ist...

Also, ich habe folgende Feststellungen gemacht:

Preislich gesehen liegen beide Laufwerke im Ersatzteilhandel auf ähnlichem Niveau (erstaunlich für die angeblichen Qualitätsunterschiede).

Mechanisch gesehen ist die KSS etwas stabiler verarbeitet (die Erwähnung "etwas" ist wichtig).

Technisch ist die KSS jedoch etwas zickiger als die SF.
Während das Sanyo-Laufwerk so ziemlich alles futtert, was man ihm so vorwirft, stellt sich das Sony Teil schonmal ein bißchen an.
Ich habe bspw. eine Original-CD, die manchmal nur widerwillig akzeptiert wird (ok, vielleicht hat das Laufwerk seinen eigenen Musikgeschmack).
Wenn sie allerdings einmal eingelesen wurde, glänzt das Sony-Laufwerk mit einer man kann schon fast sagen nicht-Hörbarkeit und Laufruhe.

Klanglich gesehen habe ich noch keinen Blindtest gemacht (jo, leider keine Zeit, saniere nebenbei noch ein komplettes Haus in meiner Freizeit).
Ich empfinde beide als sehr ähnlich.
fzeppelin
Stammgast
#82 erstellt: 06. Mrz 2009, 11:38
@Luke

Das ist ja mal spannend. Mein erster Spieler hatte eine zweipolige Stromversorgung. Der jetzige hat eine dreipolige.

Auf die Idee, dass dort nun unterschiedliche Laufwerke drin sind, wäre ich nie gekommen.

Hast Du schon eine Bewerbung an Tangent geschickt Langsam entwickelst Du Dich zum Tangentspezialisten hier im Forum.

@paxton
Ich denke auch, dass das schwächere Signal das größte Manko des Tangent ist.
Luke66
Stammgast
#83 erstellt: 06. Mrz 2009, 12:31
Oha, da hat Dir das Sanyo offensichtlich besser gefallen.
Evtl. gab's ja auch Probleme mit den Sonys und man hat deswegen die Laufwerke getauscht.
Wie gesagt, mein Sony ist auch etwas zickig.
Vielleicht war bei Deinem aber auch der Steuerchip in Mitleidenschaft gezogen worden.
Die Sanyos laufen bei mir jedenfalls alle einwandfrei.
Und Ersatz bekommt man quasi nachgeworfen, da die Teile in jedem 2. Player verbaut sind...

Das mit dem schwächeren Signal verfälscht natürlich den Vergleich, das ist klar.
Ich meine jedoch nicht, dass dies ein Problem darstellt, wenn man nicht gerade einen Röhrenverstärker betreibt.
Ich hatte jedenfalls bislang noch keinen Verstärker, den ich aus gesundheitlichen Vorsichtsmaßnahmen auf mehr als 80% betreiben konnte.

Ach ja, ich finde nach wie vor, das die Verstärker aus der Serie einen recht angenehmen Klang haben.
Ich habe die Teile mal an verschiedenen Stand und Regallautsprechern getestet.
Sie kamen mit allen hervorragend zu recht und generieren gerade an etwas kleineren Regalboxen, denen es an Volumen fehlt, eine angenehme Klangfülle.
Solche Boxen lässt mein Onkyo gnadenlos im Regen stehen.
Anders die Tangents, hier machen auch kleine Boxen Spaß.
Bei meinen Voxen tragen die Tangents allerdings schon recht dick auf, da kann man ruhig den Bass etwas runterregeln.
Das Problem mit dem Rauschen hatte ich ja weitestgehend eliminiert.

War nur so zur Info...

Und was die Bewerbung bei Tangent angeht:

"Herr Blindbaek arbeitet leider nicht laenger beim Firma."
Originalzitat aus einer Antwortmail.

Ich bin mir nicht sicher, ob die einen Nachfolger suchen...

Da lob' ich mir meine Unkündbarkeit im öffentlichen Dienst...

Irgendein Hobby muss man ja haben.
Ich finde, das Interessante gerade auch an den Tangents, ist das, was man für's Geld geboten bekommt.
Es ist einfach, für viel Geld ein gutes Produkt zu kaufen (wobei man auch für viel Geld Ramsch kaufen kann).
Aber viel mehr Spaß macht es eigentlich, mit möglichst kleinem Budget ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen.

Und auch wenn hier viele rumgurken, die nur lästern können, gerade bei im Musikbereich kommt's ja eben darauf, ob's den eigenen Ohren gefällt.
Spätestens dort sollten alle anderen Argumente bedeutungslos werden, denn wenn's gefällt, hat man sein Ziel erreicht.
Ach, ich könnte hier noch weiter philosofieren, aber gut jetzt, Ende der Frühstückspause...
xTMx
Schaut ab und zu mal vorbei
#84 erstellt: 06. Mrz 2009, 12:42
Naja, es mag sein, dass die AMPS ganz gut klingen. Ich finde den 100'er jedoch vom Rauschverhalten inakzeptabel. Außerdem schaltet er, sobald die gewählte Quelle kein Signal liefert (zB in den Pausen zwischen den Liedern bei CD / MP3 vom Rechner) wahrscheinlich durch ein Relais einfach den Ausgang ab. Deshalb zB. bei MP3 hören zwischen jedem Lied diese Knackser, mit denen ich auch nicht leben kann. Ich dachte jedesmal, die MP3s wären defekt, bis mir das mal aufgefallen ist, als ich etwas näher an dem AMP war.

Der dazugehörige CDP lief seit Anfang an nicht korrekt. Wenn er denn mal ne CD eingelesen hat, spielt er so gut wie kein einziges Lied korrekt ab, sondern springt da dauernd. Das selbe auch bei MP3-CDs, was ich nu nicht erwartet hätte, weil er da eigentlich ja auch weiter vorcachen kann. Ich hab die Version mit dem Sony-LW, welches ich im Inet auch leider nicht als Ersatz gefunden habe :-(

Mein Fazit: Sehen ganz passabel aus, innen auch optisch gut aufgebaut. Aber der Rest ist imho so nicht in Ordnung.

Grüße,
xTMx
Luke66
Stammgast
#85 erstellt: 06. Mrz 2009, 13:03
Aloa,
ich schätze, Deine Geräte sind wirklich nicht in Ordnung.
Das Abschalten führt bei meinen Geräten nicht zum knacksen an den Lautsprechern, das halte ich auch für inakzeptabel.
Ich habe hier einen Verstärker neuerer Revision, der erstmal weniger rauscht und auch bei Pausen nicht mehr stumm schaltet.
Das Rauschen habe ich durch Erhöhung der Gegenkopplung (2 Widerstände getauscht) fast vollständig beseitigen können.

Der CD-Player mit dem Sony-Laufwerk? Ja, der zickt bei mir auch etwas. Wobei ich bisher nur eine CD hatte, die Probleme macht. Ich schätze, Dein Laufwerk ist wirklich defekt.

Ersatz gibt es aber relativ günstig bspw. hier:

http : // www . electronicservice . pl

KSM213QCS (bzw. KSS213Q mechanic) für n 10er.

Lieferzeit 2 Tage (per Paypal bezahlt).

Ist ganz gut der Laden.
xTMx
Schaut ab und zu mal vorbei
#86 erstellt: 06. Mrz 2009, 13:17
Danke für den Tip mit dem LW. Werd ich wohl mal noch eine bestellen und das Beste hoffen. Wenn der CDP funzt, würde er mir ja reichen.

Grüße,
xTMx
fzeppelin
Stammgast
#87 erstellt: 06. Mrz 2009, 14:29
@Luke

aah ein Kollege.

Nicht das jetzt Tangent in den Ruf kommt, besonders von Beamten und Angestellten des öffentlichen Dienstes gekauft zu werden.

Wobei ich gegen einen B-Tarif beim Kauf von HiFi-Komponenten nichts einzuwenden hätte

zeppi
Luke66
Stammgast
#88 erstellt: 06. Mrz 2009, 14:33
Hahaha, da mache ich mit
Vielleicht gibt's ja einen Zuschuss von der Beihilfe, wenn man sich ein psychologisches Gutachten mit empfohlener Klangtherapie besorgt...
paxton1
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 06. Mrz 2009, 16:23

Luke66 schrieb:

Es ist einfach, für viel Geld ein gutes Produkt zu kaufen (wobei man auch für viel Geld Ramsch kaufen kann).
Aber viel mehr Spaß macht es eigentlich, mit möglichst kleinem Budget ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen.


...sehe ich ähnlich.

Aber moment mal; möglichst kleines Budget - möglichst gutes Ergebnis?
Ich wusste, es gibt ein drittes ökonomisches Prinzip -> Das Mini-Max-Prinzip!

Der Tangentverstärker würde mich noch in den Fingern jucken, hätte ich da nicht schon so viele Verstärker zu Hause.

Gruß paxton1
Luke66
Stammgast
#90 erstellt: 06. Mrz 2009, 16:40

paxton1 schrieb:

hätte ich da nicht schon so viele Verstärker zu Hause.
Gruß paxton1


Das Problem kenne ich...
...mich selbst versuche ich dann immer zu beruhigen: Ach, die Teile werden ja nicht schlecht...
...und meine Frau: Ach, Schatz, ich kann das doch auch wieder verkaufen, wenn es zu viel wird...

Naja, ein Hobby rechtfertigt (fast) alles... :-)

Man kann noch ins Boot werfen:

"Ich hab' ja sonst nix..." (und für die ganz Extremen: "...vom Leben")
xTMx
Schaut ab und zu mal vorbei
#91 erstellt: 14. Mrz 2009, 05:02
So, hab nun heute meine KSM213QCS Ersatzeinheit bekommen fürden CDP-100. Hab nur ein Problem: wenn ich eine CD einlege und die Lade reinfährt, versucht der Laser zu fokussieren, der die CD dreht sich nicht. Deshalb wird sie natürlich auch nicht erkannt. Was ist da nun wieder los? Komischerweise tritt das Problem nun auch mit dem alten Einheit auf, die ich aber wenigstens mit einem kleinem Stubser an die CD zum drehen überreden konnte. Was könnte da das Problem sein?
Wu
Inventar
#92 erstellt: 14. Mrz 2009, 15:50
Das hatte ich auch mal bei einem Sony-LW im Marantz-Player. Da war die Plastikummantelung des Pickups nicht richtig eingerastet und hing so an der Spindel, dass das LW nicht losdrehte. Ließ sich recht leicht "einklicken". Vielleicht ja die gleiche Ursache. Nächste gern genommene Fehlerursache: Das Flachbandkabel hat einen weg, das bekommt man leicht beim Hantieren damit hin...
Luke66
Stammgast
#93 erstellt: 18. Mrz 2009, 15:39
Hallo,
schon Erfolg mit dem Ersatzlaufwerk gehabt?
Hast Du mal versucht, nur die Lasereinheit anstatt das ganze Laufwerk zu tauschen?
Nein, warte, mir fällt da noch was ein...
...kann es sein, dass das Ersatzlaufwerk noch einen Überspannungsschutz drinne hat?
Meistens ist das bei den neuen Lasereinheiten so, dass da eine Lötbrücke ist, die verhindert, dass der Laser durch elektrostatische Aufladung beschädigt wird.
Falls da eine ist (meist an der Seite oder auf der Rückseite der Lasereinheitplatine), muss man diese unbedingt entfernen.
Sonst kanns nicht funzen.
Wenn's so ist, ist durch das Nichtentfernen hoffentlich nix kaputt gegangen.
mediahead
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 23. Apr 2009, 01:43
Leute, Leute... nur mal kurz am Rande: Ich hab hier 'nen Marantz CD-63SE von 1996 stehen (damals so etwa 900,- DM). Der hat das identische Laufwerk wie viele Jadis-Player - bis hin zur Klappenabdeckung. Falls jemand die Preislage von Jadis nicht kennt, bitte mal googlen. Soviel dann zum Aussagewert des Laufwerks. Auch bei anderen Geräten wie z.B. TVs bedienen sich Hersteller gleicher Basiskomponenten, die dann mit gröberem oder feinerem Tuning verbessert werden. Mal mit mehr Erfolg ("gute" Marken), mal mit weniger ("schlechte" Marken). Und wer sich dem Renditerausch per Flächenmarktverkauf hingibt, beginnt als Guter und endet oft als Böser, da er dem Kostendruck nicht standhält. (Hermann Kardan vielleicht? )

BTW: Habe als Student in den 90ern mal für die Marantze gearbeitet.
HausMaus
Inventar
#95 erstellt: 05. Okt 2009, 23:30
wow ,sehr spannend !
backmagic
Inventar
#96 erstellt: 03. Okt 2010, 16:31
inzwischen "Langzeierfahrungen" mit den Tangent?
Wer ist noch zufrieden? wer nicht?
Duabua
Neuling
#97 erstellt: 13. Sep 2012, 16:06
Hallo,

hol mir manchmal gebrauchte Cd Player nur so zum basteln .
Bin auch mal an einen Tangent CD 50 geraten und hab ihm vernünftige
Anschlüsse verschafft.Das Gehäuse innen mit Korkplatten 3-4mm( für Fussböden) ausgestattet.Trafo noch entkoppelt, CD rein und war platt, was
an Klang geboten wurde.Bis auf die hohe Ausgangsspannung,muss meinen
Emmi halt mehr aufdrehen, spielt er locker mit 400-600 € Geräten mit.Bin auch überrascht wie sanft die Lade aus und einfährt,da hab ich schon bei 5000 € Playern klapperige Konstruktionen erlebt.Also für das Geld und ein bisschen Aufwand kann man schon vernünftig Musik genießen.

Gruß aus Berlin
Duabua
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