Vorlauter CD-Spieler, Abschwächer?

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RedXon
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Nov 2010, 20:12
Hallo

Ich habe einen ziemlich lauten CD-Player (Technics SL-PJ26) und leider hat mein Verstärker eine Kanalungleichheit.

Wenn ich also eine CD bei Zimmerlautstärke hören will, steht der Verstärker auf 0.4 (von 10, also etwa 7:10 und er fängt bei 7 Uhr an). Dank der Kanalungleichheit muss ich also mit der Balance spielen, oder es passt einfach nicht. Dass dies nicht so optimal ist erklärt sich wohl von selber.
Nun, ich will kein Geld ausgeben für einen Profi-Widerstand oder was auch immer, deshalb habe ich mich etwas schlau gemacht und dachte mir, ich bau mir einfach einen Widerstand ins Kabel ein. Lange gesucht, nichts gefunden... Ich frage mich, ob jemand hier eine Idiotensichere Anleitung geben könnte, wie dies am besten geht... (15-20 dB am besten).

Ich wäre demjenigen mit grossem Dank verbunden
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 23. Nov 2010, 20:23
Moin,

kaufe dir ein Potentiometer mit ca 47kOhm logarithmisch.

Das schaltest du in dein Cinchkabel oder baust es in den CD- Player ein.

Die Beschaltung ist einfach.

Poti kostet ca 2,50 Euro (2,10?) bei Reichelt.de .
(die kleinen grünen Alps Stereopotis sind ganz gut, Radiohm sind m.E. Schrott)

Das Poti ist dann ein einstellbarer Spannungsteiler.

So musst du nicht rechnen und kannst die Lautstärke optimal einstellen.

Gruss, Jens
RedXon
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 23. Nov 2010, 22:10
Du meinst einen solchen?

Artikel Stereopoti

Also kann ich da dann einfach einstellen wieviel, und den dann ins Kabel einbauen?

Aber ich habe etwas bedenken einfach so offen einen Poti im Kabel zu haben, lieber würde ich die Widerstände einlöten. HAbe das schon viel gelesen, also offenbar ist 1kOhm zu 330Ohm gut, aber wieso 2 Widerstände? WIe ist das gemeint? Schon klar einfach in den + Strang vor den Steckern, aber wieso 2 verschiedene?


[Beitrag von RedXon am 23. Nov 2010, 23:09 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 24. Nov 2010, 02:33
Moin,

dies hier ist es:

http://www.reichelt....46596f398d2ace08885d

Damit kannst du wie beim Verstärker die Lautstärke voreinstellen.

Wie du es anschliessen musst, schreibe ich dir gern, wenn du es vor dir hast.
(wenn du löten kannst ganz einfach)

Das ist einfacher und universeller als je ein Widerstandspaar das einen festen Spannungsteiler bildet.
(kannst du unter wikipedia.de nachschauen)

Das Poti kannst du nach dem Einstellen entweder isolieren oder in ein kleines Kästchen einbauen.
(Mutter liegt bei)

Gruss, Jens
cr
Inventar
#5 erstellt: 24. Nov 2010, 03:50
47k ist zu viel und würde ein sehr kapazitätsarmes Kabel erfordern.
1. Würde ich nur 10k nehmen
2. Würde ich für diesen Fall kein log. Potentiometer nehmen (man will nur einen variablen Spannungsteiler haben, da ist log völlig unnötig, ja ungünstig. Lineares Poti hat ungleich besseren Gleichlauf.
3. Würde ich das Poti nicht in den CDP einbauen, sondern vor dem Verstärkereingang (damit kann das lange Kabel ggf vor dem Poti sein).


[Beitrag von cr am 24. Nov 2010, 03:51 bearbeitet]
RedXon
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 24. Nov 2010, 09:58
Linearer Drehpoti 10k OHM

Diesen also... Nun, liefert Reichelt auch in die Schweiz? Bei Conrad.ch ist alles viel teurer und ich hab nicht genau das gefunden, was ihr mir hier empfohlen habt..

Ich habe gestern noch meinen Vater gefragt (er ist Elektroniker) und er meinte, es währe wohl einfacher und besser einfach einen WIderstand ins KAbel zu löten, denn ein Poti wäre Störanfälliger, was ich mir aber nicht vorstellen kann, denn ein Poti ist ja auch im AMP also sollte das Signal nur abgeschwächt werden und keinesfalls verschlechtert, falls ich das richtig sehe...
detegg
Inventar
#7 erstellt: 24. Nov 2010, 11:33
.. Dein Vater hat recht!

Der Spannungsteiler aus 2 Widerständen ist genauer, rauscht weniger, ist wesentlich billiger, einfacher zu verbauen.

Teilerverhältnis festlegen, 2x2 1/4W 1% Widerstände beim Elektrobastler Deines Vertrauens "ausleihen", in die Cinch-Stecker verstärkerseitig einlöten, Kabel markieren.

;-) Detlef
rorenoren
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 24. Nov 2010, 11:33
Moin,

bei 47kOhm kann das Kabel bei normaler Länge (ca. 1m) kaum Probleme machen.

10kOhm sind natürlich diesbezüglich noch unkritischer.

Man kann das Poti ganz kurz vor dem Verstärker ins Kabel setzen.

Dann spielt das alles keine Rolle.

Diese kleinen Alps Potis scheinen einen recht guten Gleichlauf zu haben und log. lässt sich einfach feinfühliger einstellen.

Lin. geht aber auch meist problemlos.

Nachteil der festen Widerstände ist, dass man nicht 100%ig voraussagen kann, wie die Lautstärke wird.

Potis in halbwegs ordentlicher Qualität (wozu diese Alps m.E. schon zählen)
sind sicher über die nächsten 10 Jahre auch kein störanfälliges Bauteil.

Ob Reichelt in die Schweiz liefert, weiss ich nicht.

Durch Portokosten und evtl. Überweisungskosten kann es gut sein, dass sogar Conrad am Ende billiger ist.
(was m.E. sonst nicht der Fall ist)

Wenn du ein Sortiment an Widerständen hast, kannst du natürlich auch damit experimentieren.

Beim Spannungsteiler mit 2 gleichen Widerständen halbiert sich die Spannung.
(z.B. 2x 1kOhm)

Bei 1kOhm zu 330 Ohm kommt grob noch 1/4 der Spannung heraus.

Je nach CD- Player würde ich lieber etwas hochohmigere Widerstände verwenden, weil 1,3kOhm Last schon recht niedrig sind.
(sollte aber im Normalfall gehen)

Zum Beispiel 3,3kOhm auf 1kOhm.

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 24. Nov 2010, 11:35 bearbeitet]
cr
Inventar
#9 erstellt: 24. Nov 2010, 13:07
Reichelt liefert definitiv nicht in die Schweiz.
Ich wollte zuerst auch vorschlagen, dass du es mit einem fixen Spannungsteiler machst, allerdings muß man dazu, wie gesagt, wissen, in welcher Relation.
Ich würde in Summe bei den 10 kOhm bleiben.
Um welche Quellen geht es eigentlich?
CDP ist klar, wird so an die 2,5V liefern.
Was ist der Rest? Cassette, Tuner?
Falls es alte Geräte sind, kann man so mit 0,5 bis 0,7V rechnen.
Also wäre vermutlich ein Spannungsteiler von 3k zu 7k angebracht.

Über die Alps-Poti Conrad-Preise in der Schweiz habe ich mich auch schon geärgert. Wenn du in der Nähe von Konstanz wohnst, kann ich dir eine Zustelladresse nennen, kostet allerdings 5 Euro je Paket.


[Beitrag von cr am 24. Nov 2010, 13:12 bearbeitet]
detegg
Inventar
#10 erstellt: 24. Nov 2010, 13:50
... man muss es auch nicht übertreiben!

Schon mal jemand ein ALPS-Stereo-Poti in eine 2-fache Cinch-Leitung mech. sinnvoll eingeschleift?

Die Widerstände kosten beim RFT-Heini um die Ecke - er sollte die gesamte E48-Reihe vorrätig haben - vlt. 10 Räppli das Stück.

Anleitung --> z.B. hier

;-Detlef
cr
Inventar
#11 erstellt: 24. Nov 2010, 13:56

Schon mal jemand ein ALPS-Stereo-Poti in eine 2-fache Cinch-Leitung mech. sinnvoll eingeschleift?


Ein Alps-Poti nicht, aber ein anderes lineares mit 10k. In einem ganz kleinen Alu-Kästchen. Habe ich gebraucht, weil ich einst als Student so einen dämlichen Hitachi-Henkelmann mit Line-in hatte, der aber ab 1V übersteuerte.
Dann brauchte ich ihn am Yamaha-Raumprozessor, der exakt bei 2V zu übersteuern begann......
Wie man sieht, praxisgerechte Konstruktionen sind nicht immer gegeben (wobei der Yamaha sogar recht teuer war).
The_Great_X
Gesperrt
#12 erstellt: 24. Nov 2010, 15:00
wenn es trotz allem gespare etwas mehr sein darf
würde ich Behringer Minimon 800 für 50 euro kaufen!

Kanäle über A und B auftrennen, am Ausgang nur L von A
und R von B abgreifen.
Das ist ein professionelles Gerät das keine großartigen
Klangeinbußen mit sich bringen wird.

jedoch würden Kabel und Adapter zusätzlich Geld kosten.

Das 100%tig richtige für diesen Zweck ist jedoch
Monacor SLA-48; ...noch teurer
das Ganze würde bestimmt 10 mal so teurer wie
die selbstgebastelte Lösung!

ABER ... man ist von vornherein Sorgen-frei.

Zeit und Nerven investieren, oder sich quasi Sorgenfrei kaufen???

Wenn einen Spannungsteiler mit Poti dann bitte lin.
oder wenn log. dann 10Gang, sonst wird´s wieder gefummel.
Ein Dual-Poti mit mechanisch getrennten Stellern (innen -aussen Ring)
ist in vielen Tape-Decks zu finden.(Schrott??=billig!!)

MFG TGX
cr
Inventar
#13 erstellt: 24. Nov 2010, 15:15
Was soll deiner Meinung ein 10kOhm Spannungsteiler für Klangeinbußen bringen? Sicher weniger als ein Behringer-Kästchen.
Ein 10-Gang-Poti für einen Spannungsteiler? Wozu denn das?

Die Frage ist einfach, ob man löten kann oder nicht. Wenn nicht, bleibt einem sowieso nur ein fertiger Pegelabschwächer.
The_Great_X
Gesperrt
#14 erstellt: 24. Nov 2010, 16:33
ich sagte: wenn log dann 10 Gang!

wieso erklärt Tietze-Schenk unter "belasteter Spannungsteiler "

Klangeinbußen.......
...durch offene Chinch strippen zB.
oder Spannungsanpassung nicht mehr gegeben!
........von RC Tiefpässen ganz zu schweigen........


ob man löten kann oder nicht.


ich Bestehe darauf; das mann wissen muss was man tut!
Hirn steuert Hände!


Sicher weniger als ein Behringer-Kästchen.

TUT TUT TUT Unwissenheits-Alarm BIEP BIEP BIEP!
Minimon 800 hat sich im Labor und HomeStudio bewährt!
Nachgewiesen neutral!
Das SLA-48 hat einen schnurgeraden Frequenzgang gegenüber so manchen LS!

MFG TGX
cr
Inventar
#15 erstellt: 24. Nov 2010, 16:46
Es ist ja bekannt, dass du bei Lösungen gerne mit Spatzen auf Kanonen schießt (wie man aus Stereo Mono macht) und du mich für einen unverbesserlichen Bastler hältst
Wenn jetzt passive Pegelabschwächer so ein Problem sind, frage ich mich, wieso eigentlich passive Lautstärkeregler zu audiophilen Ehren kommen konnten?
Wie groß der Höhenverlust je nach Kabel/länge und Teilerwiderstand ist, kann man ja zudem leicht rechnen, und liegt bei max 10 kOhm und irgendeinem Standardkabel von 1m Länge unterhalb der Hörbarkeitsgrenze (außerdem kann man das Kabel ab Teiler auch 10cm kurz halten oder die Widerstände gleich innen an der Eingangsbuchse verlöten)

Wenn man teure Problemlösungen will, würde ich einen Accuphase-Vorverstärker mit individuell regelbaren Eingängen empfehlen. Der packt diese großen Probleme dann schon.....
The_Great_X
Gesperrt
#16 erstellt: 24. Nov 2010, 18:10

wieso eigentlich passive Lautstärkeregler zu audiophilen Ehren kommen konnten?


fragt sich das nicht ein jeder verfächter von Bi-Amping oder aktiven Frequenzweichen!


Wie groß der Höhenverlust je nach Kabel/länge und Teilerwiderstand ist, kann man ja zudem leicht rechnen


und ich komme bei 35 pF - 10k||11k - 3,3K einer HY Schaltung belastet
auf -1,707db bei 14.45KHz.

Das Problem bezüglich kompliziert oder nicht wird darinn begündet liegen das ich Entwicklungsingenieur bei einem grossen Firmen Konsortium binn, und halt bei solchen Sachen etwas mehr Wissen und Praxis habe.
Die Dinge die ihr erst nach problemgebundenen Selbststudium herrausgefungen habt, habe ich in jahrzehntelanger Ausbildung vor 1/4 Jahrhundert beigebracht bekommen.

Nicht böse sein, aber unsere Horizonte legen weit auseinander!

ich mag ein komplizierter Fachidiot sein.
trotzdem erzähle ich nur von harten Fakten die sehr relevant sind.

MFG TGX
RedXon
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 24. Nov 2010, 19:53
Danke für den Link mit der Anleitung, genau sowas habe ich gseucht.

Es handelt sich dabei nur um einen CDP, Radio höre ich nicht und der Plattenspieler ist genau richtig vom Pegel her. Zusätzlich ist nur noch der PC angeschlossen wobei es aber auch keine Probleme gibt, denn diesen kann man ja regeln.

BTW: Ich kann löten
detegg
Inventar
#18 erstellt: 24. Nov 2010, 22:38

The_Great_X schrieb:
Nicht böse sein, aber unsere Horizonte legen weit auseinander!

... nicht böse sein - und nur damit Du als Neuling hier verstehst, auf welch dünnem Eis Du Dich bewegst - es gibt hier gerade im HiFi-/PA-/DIY-Elektronik-Bereich einige User, die nach Ausbildung, adäquatem Studium und ausgiebiger Berufserfahrung bzw. Selbstständigkeit Dein 1/4-Jahrhundert locker um ein weiteres toppen.
Allerdings kommen die nicht so überheblich rüber, wenn sie hier mit Menschen mit niedrigerem Horizont kommunizieren.

@RedXon

... wenn Du löten kannst, ist doch alles in Butter
Standard Cinchstrippe auf einer Seite von den Steckern trennen, Widerstände und schraubbare, nicht zu enge RCA-Stecker besorgen - mit in Summe 5€ bist Du dabei. Es gibt auch fertige RCA-Abschwächer-Adapter-Stecker zu kaufen - besser ist aber selber machen.

;-) Detlef
cr
Inventar
#19 erstellt: 24. Nov 2010, 23:57

und ich komme bei 35 pF - 10k||11k - 3,3K einer HY Schaltung belastet
auf -1,707db bei 14.45KHz.


Das ist viel zu viel

Wenn der foreneigene Kabelrechner noch korrekt rechnet, komme ich bei 35pf/m, 10 kOhm und 50 k auf einen Höhenverlust von ca 0,15dB bei 20 kHz (laut der Diagrammdarstellung)
The_Great_X
Gesperrt
#20 erstellt: 25. Nov 2010, 14:53
Salve, morituri te salutant!

ca 0,15dB bei 20 kHz

alleine für das Kabel betrachtet !!

diese Übertagungstrecke belastet jetzt einen Ausgang
und beschickt einen Eingang.

das Kabel so alleine als "Blackbox" zu sehen ist falsch!

und wenn mann es bzgl Phasengang ganz genau betrachtet
ist das entweder eine HY oder sogar eine komplexe Brücke.

Mir ist bewusst das es noch wesentlich kompetetere Personen geben mag.
Von denen werde ich aber rein fachlich keinen Gegenwind erfahren,
denn entweder sie werden mir Recht geben müssen,
oder sie haben sich aus Frust aus diesem Forum gelöscht.

Grundsätzlich ist auch gegen Gebastel nichts einzuwenden!
Die eigene Arbeit ist am billigsten!
Das ist dann aber nicht High Fidelity!

Ich habe doch nur eine noch bessere Variante vorgeschlagen die mehr kostet.
Wenn man auf jeden Pfennig achten muss, hat man hier wohl doch das falsche Hobby.
Vielleicht gibt es jemanden der im selben Fall
gerne 100 Euro locker macht und jetzt nur auf diese Bastellösung trifft.

MFG TGX


[Beitrag von The_Great_X am 25. Nov 2010, 14:54 bearbeitet]
cr
Inventar
#21 erstellt: 25. Nov 2010, 18:38

Grundsätzlich ist auch gegen Gebastel nichts einzuwenden!
Die eigene Arbeit ist am billigsten!
Das ist dann aber nicht High Fidelity!

Ich habe doch nur eine noch bessere Variante vorgeschlagen die mehr kostet.
Wenn man auf jeden Pfennig achten muss, hat man hier wohl doch das falsche Hobby.
Vielleicht gibt es jemanden der im selben Fall
gerne 100 Euro locker macht und jetzt nur auf diese Bastellösung trifft.



Aus dem Posting ziehe ich folgenden Schluß

1. Ein passiver Spannungsteiler ist prinzipiell nicht hifi-tauglich
2. Ein passiver Lautstärkeregler ist prinzipiell nicht hifitauglich.

Mir ist allerdings ein passiver Lautstärkeregler mit kurzem Kabel an einem Endverstärkerbolidem 1000x lieber als ein aktives Behringer-Kastl.

Wobei sich die Frage stellt, wie jetzt ein in einen Verstärker eingebautes Volume-Poti, auf das dann der aktive Verstärker folgt, so was anderes ist, als ein außerhalb des Verstärkers befindliches Poti mit einem kurzen Kabel.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 25. Nov 2010, 20:29
Moin,

grundsätzlich wäre wohl das Sinnvollste ein anderer Verstärker mit gutem Poti und praxisgerechten Eingangswerten.

Ich bin sicher, dass ein Spannungsteiler in einem Kabel, ob Poti oder mit Festwiderständen,
den Klang nicht hörbar verändert, wenn halbwegs sinnvolle Werte eingesetzt sind.
(weil ich das schon häufiger gemacht habe)

Wenn übrigens hinten am Kabel eine ohmsche Last (weiteres Poti, Spannungsteiler usw.) hängt, dürfte die Kapazität Desselben weiter an Bedeutung verlieren.
(zusätzlich muss das Poti weiter aufgedreht werden, was dessen (Längs-) Widerstand auch noch verringert)

Bei diesem "Setup" mehr als einige Euro/Franken zu investieren halte ich nicht für zielführend.

Ein anständiger, gebrauchter Verstärker ohne dieses Problem ist mit etwas Glück schon für das Geld zu bekommen, das der Behringer kostet.

Damit erspart man sich Extrawürste (Kabel und Kästchen), die im Weg herumliegen.

Wenn´s der Technics bleiben soll, ist Basteln m.E. der gängigste Weg.

Selbst wenn sich messbare Unterschiede feststellen lassen würden, wären diese sicher weit geringer, als dass sie aus HiFi "nicht HiFi" machen würden.

Bei ewig langen Leitungen sieht das anders aus.

Da bleibt fast nur der Weg über aktive Zwischengeräte.

Natürlich bleibt jedem selbst überlassen, was er macht, keine Frage.

Gruss, Jens

(Edit: fetten Buchstaben ergänzt)


[Beitrag von rorenoren am 25. Nov 2010, 20:56 bearbeitet]
cr
Inventar
#23 erstellt: 25. Nov 2010, 20:35
Du hast völlig recht.


Wie man auf die oben genannten -1,7dB bei 14kHz kommt, ist mir ohnehin ein Rätsel.
Ich behaupte mal, dass sich dieser Wert mit einer Überprüfung per Messgerät nicht verifizieren läßt. Und das Experiment ist immer die letzte Instanz.


[Beitrag von cr am 25. Nov 2010, 20:37 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#24 erstellt: 25. Nov 2010, 21:24
Hallo!

Seit den Anfängen von HiFi wird zur Pegelanpassung mit Spannungsteilern gearbeitet. In der Tat ist z.B. bei dem Gros aller Vollverstärker respektive Endstufen die einem KH-Ausgang besitzen dieser mit einem Spannunsteiler realisiert.

@The_Great_X


...wieso erklärt Tietze-Schenk unter "belasteter Spannungsteiler...


Wo bitte genau soll es da stehen? Ich nutze "Halbleiterchaltungstechnik" seit Jahren, eine Einlassung zu Spannungsteilern ist mir darin noch nicht untegekommen. Das Stichwortverzeichniss enthält keinen Eintrag zu "Spannungsteilern" belastet oder nicht.

MFG Günther
selbstbauen
Inventar
#25 erstellt: 25. Nov 2010, 23:19
Hallo,
ich würde ja zunächst mal den Verstärker aufschrauben - zumeist von unten ohne größere Probleme möglich.

Man wird dann die Lötanschlüsse der Buchse sehen und kann ganz bequem dort die Widerstände einlöten.

In der Dimensionierung sollte man von einem exotischen CDP ausgehen, der womöglich einen Ausgangswiderstand von über 1kOhm hat. Also 5kOhm in Reihe und dann 5kOhm gegen Masse der Buchse.

Damit kommt man auf eine Halbierung der Ausgangsspannung des CDP.

Gruß
SB
cr
Inventar
#26 erstellt: 25. Nov 2010, 23:37
7k zu 3k haben wir vorgeschlagen, um von 2-2,5V auf 0,7 bis 0,8V zu kommen
selbstbauen
Inventar
#27 erstellt: 26. Nov 2010, 01:39

cr schrieb:

Also wäre vermutlich ein Spannungsteiler von 3k zu 7k angebracht.


Ja, 7k zu 3k geht natürlich auch. Mindestens eine Halbierung.

sb
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