Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 6 7 8 9 10 11 12 13 Letzte |nächste|

Wer nutzt eigentlich Minidisc???

+A -A
Autor
Beitrag
sophist1cated
Inventar
#452 erstellt: 31. Mai 2019, 14:42
WAV unterstützt leider kein ID-TAG, ein großer Nachteil meiner Meinung nach.

Meine FLAC-Files werden von meinem Sony HAP-S1 HDD Player abgespielt, die Qualität ist 1A. Dort lasse ich die FLACs auch direkt erstellen. Habe einen alten LG USB Brenner vom Trödel dranhängen. Und die dort erstellten Files kann ich später auf eine Speicherkarte oder USB-Stick ziehen. Das Werksradios meines Autos unterstützt ebenfalls FLAC.

Der interne Speicher des Sony beträgt zwar nur 500GB, aber die habe ich bis dato noch nicht voll bekommen, obwohl ich alle meine CDs (ca. 700 Stück) bereits in FLAC konvertiert habe. Gut, nicht jede CD hat 80min und FLAC spart ja auch was.

Habe mich übrigens vertan mit der Modellbezeichnung, meiner ist der Vorgänger MD-301MKII von 99', sieht jedoch baugleich aus und hat ebenfalls ATRAC 4.5. Bin überfragt ob die Modelle sich sonst groß unterscheiden. Der letzte Tascam MD als Single-Baustein war meines Wissens der MD-02 (2009) mit ATRAC3, den habe ich auch. Leider ohne Fernbedienung. Die vom MD301 ist hierzu nicht kompatibel!

Es gab zuletzt noch Type-R und Type-S, also bereits deutlich vor dem Erscheinen des MD-350 und MD-02. Man kann nur spekulieren, warum die letzten beiden Tascams diese nicht an Bord hatten, ich vermute weitere Lizenzgebühren.
Schraubenlocker
Hat sich gelöscht
#453 erstellt: 31. Mai 2019, 15:28
Zumindest ich höre nicht einmal den Ansatz eines Unterschieds zwischen Atrac 4.5 und dem Tascam-eigenen Atrac3. Und das nach stundenlangem Hören.
Der 920 hat ja auch Atrac 4.5.

Die S und R-Typen sollen noch besser sein, aber auch da höre ich keinen Unterschied zu meinen MD-Recordern. Weder im Klang, noch über die (eingebildete) Bühne, die ich ja nicht wirklich kenne, sondern mir vorstellen muß.

Ich denke aber mal, dass ALLE MD-Recorder ab BJ 1998 gut waren und noch sind. Natürlich auch Yamaha und Denon - aber ein MD-Gerät besteht ja nicht nur aus Wandler und Codec, sondern auch aus einem Analogteil, wenn man die digitalen outputs nicht nutzen möchte, will oder kann.

Jepp, ID-Tag ist nicht und damit triffst du natürlich den "wunden" Punkt bei WAV. Titelname und Interpret muss da reichen. Und technikafin ist das Format ebenfalls nicht, da über den Rechner nicht automatisch die Label-Daten aus dem Netz geladen werden. Aber Hey, in meinem Alter kann ich noch kompliziert und muss nicht alles fertig auf dem Tablet präsentiert bekommen.

Und flac ist ja schon das Beste aus der schönen, neuen Kompressionswelt. Und wenn dein Autoradie das auch noch unterstützt, machst du nichts falsch. Mein Auto ist ein hochdrehender Honda und da reicht sogar MP3.
sophist1cated
Inventar
#454 erstellt: 31. Mai 2019, 20:50
Ich bin ja bereits in den 90ern in MiniDisc eingestiegen und habe mich der Information wegen mit HiFi-Zeitschriften versorgt. Da hieß es, dass der Codec ab ATRAC 3.5 bereits so gut gewesen ist, dass man keine Unterschieden ausmachen kann. Dieser kam mit dem Start des MDS-JA3ES.

Mein erster MiniDisc war demnach ein Sony MDS-303, der kam noch mit ATRAC 3, was natürlich mit dem späteren ATRAC3 (blöde Namensgebung) nichts zu tun hat. Bereits ATRAC 2 zu ATRAC 1 war bereits ein deutlicher Sprung in der Qualität. Habe damals weiter mit dem Gedanken DCC gespielt, mich dann doch für die MD entschieden. Wenn ich gewußt hätte, wie gut eine Kassette klingen kann (mit der richtigen Hardware natürlich), hätte ich mich für ein hochwertiges Tapedeck entschieden. Aber da hatte ich nunmal null Ahnung von. Eben aus dem Grund, weil MDs zu der Zeit richtig teuer waren (15 DM für eine MD!) und sich der ganze Aufwand bei einer 08/15 Anlage nicht lohnt, klanglich hört man es dann eh nicht raus.

Die letzte Entwicklung stellt Type-R dar, S- soll eine Zusammenfassung von ATRAC3 und -R sein. Material, dass auf Type-R/-S Recorder aufgenommen wurde, soll klangliche Vorteile beim Abspielen auch auf nicht-Type-R Hardware bringen. Deshalb verwende ich bei der Aufnahme stets Type-R/-S Hardware, welches später in tragbaren Recorder ebenfalls verbaut wurde:

IMG_20190531_203458

Übrigens lohnt es sich bei Bezug von Hardware ins Ausland zu schauen. Habe dort günstig einen neuen Packen 10er Sony MD Neige aus Kanada bezogen (30 EUR inkl. Versand) und diverse tragbare MD-Hardware, darunter auch den obigen Recorder welcher aus UK kommt.


[Beitrag von sophist1cated am 31. Mai 2019, 20:51 bearbeitet]
karl50
Stammgast
#455 erstellt: 31. Mai 2019, 21:06
Ich bin immer in den Kleinanzeigen fündig geworden, man muß halt öfters mal
reinschauen und bei günstigen Angeboten nicht zögern. Es gibt da durchaus
auch Angebote zu normalen Preisen.
Gruß
Karl
sophist1cated
Inventar
#456 erstellt: 31. Mai 2019, 21:32
Schon, aber gute Angebote kommen selten, daher muss man sehr oft reinschauen und oft sind die guten Angebote schnell weg. Bin gerade wieder am schauen und es ist schon crazy was die Leute da verlangen.

Bei eBay habe ich nach allen Angeboten für MiniDisc inkl. Ausland und enthaltenen Versand gefiltert und bin die Angebote durchgegangen. Bei der Aktion habe ich mehrere Käufe in einem Rutsch getätigt.
karl50
Stammgast
#457 erstellt: 31. Mai 2019, 23:05
Naja muss jeder selber sehen wo noch was zu realistischen Preisen zu bekommen ist.
Ich hab mich in den letzten Jahren mit MDs und Ersatzgeräten eingedeckt, ich glaub das
reicht erstmal.
Zum anhören der MDs benutze ich meistens den Digitalausgang mit einen externen Wandler,
klingt in den meisten Fällen besser als mit den eingebauten Wandler. Kann ich sehr empfehlen.
rowi
Stammgast
#458 erstellt: 31. Mai 2019, 23:27

Schraubenlocker (Beitrag #451) schrieb:

Das Rückcodieren von flac in PCM bzw. WAV hat übrigens seine Tücken. Das erkennt man, wenn man abweichende Programme zum Codieren und Dekodieren benutzt. Und wer kann schon garantieren, dass auf seinem Rechner-Betriebssystem immer die gleiche Software funktionsfähig sein wird.


Wenn dein Rechner nicht wegen Speicher- oder Festplattendefekten anfängt Daten zu verwürfeln , wüsste ich kein Szenario wo FLAC tückisch sein sollte. Da könntest du auch kein ZIP-Archive verwenden.
FLAC-Dateien sind mit Prüfsummen versehen, wenn das Archiv nicht sauber entpackt werden kann, gibt es entsprechend Fehlermeldungen.
Ich habe FLAC-Archive über verschiedene Rechner- und Betriebssystem Plattformen genutzt und die von die beschworenen Probleme sind dabei nie aufgetreten. Und FLAC ist nicht an Betriebssysteme oder Rechner gebunden, sondern unabhängig davon. Der Quellcode ist frei verfügbar. Wo sollte also das Problem mit der Langzeitverfügbarkeit liegen?



Seit Terrabyte-Platten fast nichts mehr kosten, archiviere ich ausschliesslich in WAV.


Und wo soll da der Vorteil liegen? Okay, du wirst im Zweifel bei einer beschädigten Datei keine Fehlermeldung bekommen, solange noch irgendwie ein lesbarer WAV-Header da ist... Ist natürlich viel besser als Flac... Von den eingeschränkten Tagging-Möglichkeiten will ich gar nicht erst anfangen.
rowi
Stammgast
#459 erstellt: 31. Mai 2019, 23:43

sophist1cated (Beitrag #454) schrieb:
Die letzte Entwicklung stellt Type-R dar, S- soll eine Zusammenfassung von ATRAC3 und -R sein. Material, dass auf Type-R/-S Recorder aufgenommen wurde, soll klangliche Vorteile beim Abspielen auch auf nicht-Type-R Hardware bringen. Deshalb verwende ich bei der Aufnahme stets Type-R/-S Hardware, welches später in tragbaren Recorder ebenfalls verbaut wurde:


ATRAC-Type R ist die letzte Entwicklungsstufe, bei Aufnahmen auf der klassischen Mini Disc gewesen.
Daher profitieren auch Mini Disc Rekorder ohne ATRAC Type R bei der Wiedergabe von ATRAC-R Aufnahmen.
ATRAC-S (wenn im Gerät vorhanden) kommt bei der Wiedergabe von Long Play aufgenommen Discs zum Einsatz und soll klangliche Verbesserungen bei der Wiedergabe von LP aufgenommen Discs bringen. Bei Standardspeed Aufnahmen kommt wieder ATRAC-R zum Zuge.
sophist1cated
Inventar
#460 erstellt: 01. Jun 2019, 11:11
Interessanterweise werden in Japan noch neue MDs angeboten:

https://www.amazon.c...%8A&ref=nb_sb_noss_2

Das zu humanen Preisen, etwa 20 EUR für den 10er Pack. Ich war vor 5 Jahren einmal dort, mir scheint, dass physische Datenträger immer noch hoch im Kurs stehen, ganz anders als hier in Europa.
Basstian85
Inventar
#461 erstellt: 01. Jun 2019, 11:48
In Japan schien die MD ja sehr beliebt gewesen zu sein. Im Wikipedia-Artikel heißt es, sie war dort ähnlich weit verbreitet wie die CD. Einige Alben erschienen sogar auf MD (schreibgeschützt) sowas kenne ich von hier überhaupt nicht.

Ich höre u. A. auch japanische Musik und es gibt manchmal Alben als Special/Limited Editions mit Tracks etc. die nicht auf der Regulären und/oder der Download/Streaming-Version enthalten sind. Da heißt es dann CD kaufen...

Edit: Hier mal eine hübsche Gallerie... Die TDK Color Mix habe ich auch noch


[Beitrag von Basstian85 am 01. Jun 2019, 11:53 bearbeitet]
karl50
Stammgast
#462 erstellt: 01. Jun 2019, 13:45
Danke für den Link,
sehr sehenswert,
da hat sich jemand mit viel Talent extrem viel Mühe gegeben
sophist1cated
Inventar
#463 erstellt: 01. Jun 2019, 14:14
Danke für den Link. Ich habe früher Flickr häufig genutzt, einiges an Material ist auch von meiner Seite auf Flickr zu finden, auch wenn nicht so viel auf MD bezogen. Leider hat sich Flickr wieder für ein Bezahlmodell entschieden und die Anzahl von kostenfreien Upload auf 1000 Bildern beschränkt (habe 2000 Bilder dort). Das, was die Teilnehmer innert von Jahren aufgebaut haben, wird wohl plattgemacht, wenn man nicht bezahlt. Mir wird bereits mit Androhung von Löschung der überschüssigen Bilder gedroht, sollte ich nicht bezahlen. Immerhin 1,7 Millionen Views haben die Bilder bis dato generiert, schade, dass nun ein solche Möglichkeit wegfällt. Früher war die Anzahl bis auf 1 TB limitiert!

Ja, japanische Musik höre ich auch sehr gerne. Hierzulande wird unter J-POP nur diese schrillen Mädchen-Bands verstanden, das ist jedoch nur ein ganz kleiner Teil. Bei meiner Japan-Reise war ich u.a. im Tower Records. Ein CD-Laden welcher sich über mehrere Etagen erstreckt und sogar Musik aus aller Welt, bspw. Deutschland, im Programm hat. Aus Neugier habe ich mir einige japanische Sachen angehört und gekauft, vieles was mir spontan gefallen hat. Auch wenn ich natürlich kein Wort Japanisch verstehe, die Musik mag ich sehr. Die Sammlung an japanischer Musik wird daher ständig erweitert. Hierzulande gefällt mir kaum eine Neuerscheinung, mehr oder weniger der gleiche konforme Kram der möglichst jeden gefallen soll.


[Beitrag von sophist1cated am 01. Jun 2019, 14:35 bearbeitet]
puedder
Stammgast
#464 erstellt: 01. Jun 2019, 20:05
Im Tower Records war ich auch schon! Ich habe mir allerdings nur Metal gekauft, den westlichen, in schönen Japan-Editionen.
Aber ein toller Laden. Ich hatte ungelogen einen ganzen Rucksack voll mit neuen CDs.
Gab es da auch MDs? Da habe ich damals gar nicht drauf geachtet.
sophist1cated
Inventar
#465 erstellt: 02. Jun 2019, 09:18
Auf MD und Co. habe ich dummerweise damals nicht geachtet. Vorbespielte gibt es in dem Tower Records bestimmt nicht mehr. War noch in einem großen Elektroladen, der hat ungelogen alles direkt zum Mitnehmen da gehabt, vom kleinsten Zubehörteil, jedes Spezialkabel und Geräte ohne Ende. Mir fällt der Name jetzt nicht mehr ein, aber ich bin mir sicher, dass man Leer-MDs dort noch kaufen könnte.

Allein wegen der Möglichkeit gut Musik einkaufen zu können, würde es mich reizen, wieder für ein paar Tage dahin zu fliegen.

Schaut mal was ich kürzlich bei unseren Nachbarn in einem Second-Hand-Store gekauft habe:

IMG_20190602_091235

Nein, den aufgedruckten Preis habe ich nicht bezahlt.
Schraubenlocker
Hat sich gelöscht
#466 erstellt: 03. Jun 2019, 13:53
[quote="rowi (Beitrag #458)"][quote="Schraubenlocker (Beitrag #451)"]


Seit Terrabyte-Platten fast nichts mehr kosten, archiviere ich ausschliesslich in WAV.
[/quote]

Und wo soll da der Vorteil liegen? Okay, du wirst im Zweifel bei einer beschädigten Datei keine Fehlermeldung bekommen, solange noch irgendwie ein lesbarer WAV-Header da ist... Ist natürlich viel besser als Flac... Von den eingeschränkten Tagging-Möglichkeiten will ich gar nicht erst anfangen.[/quote]

Von Vorteil habe ich nichts geschrieben. Lediglich, dass ich diese Form des backups bevorzuge. Auf die dabei sehr eingeschränkten Möglichkeiten des tagging habe ich ja hingewiesen.


[Beitrag von Schraubenlocker am 03. Jun 2019, 13:57 bearbeitet]
Schraubenlocker
Hat sich gelöscht
#467 erstellt: 03. Jun 2019, 13:57

Basstian85 (Beitrag #461) schrieb:
In Japan schien die MD ja sehr beliebt gewesen zu sein. Im Wikipedia-Artikel heißt es, sie war dort ähnlich weit verbreitet wie die CD. Einige Alben erschienen sogar auf MD (schreibgeschützt) sowas kenne ich von hier überhaupt nicht.




Ich habe ca. 60-70 Alben auf "gepresster" MD, alles Standard-Material von Künstlern wie M.Jackson, Bruce Springsteen, Cock Robin, Sade usw. Die gab es schon in Europa und eine zeitlang (ca. um 1999 rum) sogar parallel zur jeder CD-Veröffentlichung. Diese MD´s werden auch nur optisch ausgelesen wie eine CD. Klangunterschied zur CD-Version - weder zu hören, noch zu erahnen. Da sie aber nicht lackiert sind, erwarte ich eine noch längere Haltbarkeit als bei einer CD aus dieser Zeit.
rowi
Stammgast
#468 erstellt: 05. Jun 2019, 07:30

Schraubenlocker (Beitrag #466) schrieb:
Von Vorteil habe ich nichts geschrieben. Lediglich, dass ich diese Form des backups bevorzuge. Auf die dabei sehr eingeschränkten Möglichkeiten des tagging habe ich ja hingewiesen.


Nunja, Du hast es damit begründet, dass flac ein potenzielles Problem durch inkompatible Software und unsicherer Langzeitverfügbarkeit hätte, ohne dieses in irgendeiner Weise zu belegen.

Ich habe mal meine Musikabspielgerätschaften näher angeschaut, überraschenderweise fand sich da doch diverses vom Receiver über Blu Ray Player bis hin zu tragbaren Playern, die von Haus aus, also ohne zusätzliche Software bestens mit flac umgehen können. Windows 10 unterstützt es ebenfalls von Haus aus.
Sprich, das Format ist bereits Quasi-Industriestandard.

Und es hat schon was, wenn man eine CD oder digitalisierte LP komplett mit Cover und CUE-Sheet in einem Archiv hat und dieses dann ohne weitere Verrenkungen in foobar2000 und anderen Mediaplayer abspielen oder mit ImgBurn direkt auf CD brennen kann.
Schraubenlocker
Hat sich gelöscht
#469 erstellt: 05. Jun 2019, 08:43

rowi (Beitrag #468) schrieb:

Schraubenlocker (Beitrag #466) schrieb:
Von Vorteil habe ich nichts geschrieben. Lediglich, dass ich diese Form des backups bevorzuge. Auf die dabei sehr eingeschränkten Möglichkeiten des tagging habe ich ja hingewiesen.


Nunja, Du hast es damit begründet, dass flac ein potenzielles Problem durch inkompatible Software und unsicherer Langzeitverfügbarkeit hätte, ohne dieses in irgendeiner Weise zu belegen.

Ich habe mal meine Musikabspielgerätschaften näher angeschaut, überraschenderweise fand sich da doch diverses vom Receiver über Blu Ray Player bis hin zu tragbaren Playern, die von Haus aus, also ohne zusätzliche Software bestens mit flac umgehen können. Windows 10 unterstützt es ebenfalls von Haus aus.
Sprich, das Format ist bereits Quasi-Industriestandard.

Und es hat schon was, wenn man eine CD oder digitalisierte LP komplett mit Cover und CUE-Sheet in einem Archiv hat und dieses dann ohne weitere Verrenkungen in foobar2000 und anderen Mediaplayer abspielen oder mit ImgBurn direkt auf CD brennen kann.


Kann ich nicht belegen, da es auf meinem Rechner und mit meinen Files passiert ist. Von ca. 300 flac-Songs konnte ich nicht mehr auf WAV zurückkonvertieren, da eine Fehlermeldung erschien. Danach konnte ich auch die flacs nicht mehr abspielen. Da ich auch nur vom "Hörensagen" gleichartige Phänomene von anderen Usern kenne, das Problem aber nicht reproduzierbar ist, ist jeglicher Hinweis auf belastbare Fakten reiner Blödsinn und wird von mir NICHT als Tatsache aufgeführt. Falls das anders rüber gekommen ist, habe ich mich falsch ausgedrückt. Mein Fehler.

Und klar, das hat wirklich was, wenn ich einen kompletten Tag für meine digitalisierten Schallplatten per Netz bekomme, allerdings ist der TV grundsätzlich aus, wenn ich bewusst Musik höre. Meine Audio-Geräte zeigen maximal CD-text an (sind halt älter) und der funktioniert auch mit WAV.

Vom NAS höre ich nur Hintergrundgedudel, falls Gäste da sind, und da reicht mp3 vollkommen aus. Alles andere an Musik habe ich auf Platte, CD oder MD. Die persönliche Vorliebe, etwas an Musik "in der Hand zu haben", ist ja nicht ungewöhnlich. Wenn meine Erinnerung micht nicht trügt, habe ich den NAS letzmalig im Jahr 2018 eingeschaltet.


[Beitrag von Schraubenlocker am 05. Jun 2019, 08:48 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#470 erstellt: 10. Jun 2019, 21:57
Wobei das Hamstern von Titeln auf eigener Platte mittlerweile ein Relikt der Vergangenheit ist. Heute streamt man, hat sofortigen Zugriff auf Millionen von Titel und zentral wird ständig erweitert. So schnell kann die eigene Sammlung nicht wachsen. Dann sagt man seiner Quasselbüchse was man hören will und diese gibt den Titel in Windeseile wieder. Habe zwar Spotifiy, aber allein das als Quelle wäre mir zu wenig. Mag daran liegen, dass ich mit meinen 40 Jahren altmodisch bin und alles sicher grefibar gelagert haben muß.

Ich weiß nicht, wie das bei Jugendlichen heute ist, aber ich glaube kaum, dass da noch Musik noch als Datei auf der Platte gesammelt wird.
Schraubenlocker
Hat sich gelöscht
#471 erstellt: 11. Jun 2019, 09:11

sophist1cated (Beitrag #470) schrieb:
Wobei das Hamstern von Titeln auf eigener Platte mittlerweile ein Relikt der Vergangenheit ist. Heute streamt man, hat sofortigen Zugriff auf Millionen von Titel und zentral wird ständig erweitert. So schnell kann die eigene Sammlung nicht wachsen. Dann sagt man seiner Quasselbüchse was man hören will und diese gibt den Titel in Windeseile wieder. Habe zwar Spotifiy, aber allein das als Quelle wäre mir zu wenig. Mag daran liegen, dass ich mit meinen 40 Jahren altmodisch bin und alles sicher grefibar gelagert haben muß.

Ich weiß nicht, wie das bei Jugendlichen heute ist, aber ich glaube kaum, dass da noch Musik noch als Datei auf der Platte gesammelt wird.


Wobei... mein Sohnemann, der ja auch mit Streaming groß geworden ist, baut sich zur Zeit gerade eine gute Anlage zusammen. Das macht er nicht, weil gerade nichts zu tun ist, sondern weil er gute (alte) Boxen von mir bekommen hat, dazu einen sehr guten Receiver und den passenden CD-Player aus der QS-Serie von Sony. Als er den Unterschied zwischen Stream und CD hörte, war er erst einmal perplex. So krass hatte er sich das nicht vorgestellt. Jetzt kauft er massenweise CD´s seiner favorisierten Bands, solange sie noch günstig zu bekommen sind.
Seitdem ich wieder einen Dreher in meiner Hifi-Kette integriert habe, hat er auch den Unterschied zwischen Platten (vor 1983 gepresst) und CD´s gehört und möchte nun ebenfalls einen Dreher.
Dieses selbst erlebte Beispiel zeigt mir, dass das Interesse an guter Musikwiedergabe durchaus vorhanden ist, die Kiddies aber gar nicht mehr wissen, wie sich gutes Hifi anhört. Für sie ist streaming gut, solange es über ihren Logitech-Müll einigermaßen gut klingt und da sie kaum noch Vergleichsmöglichkeiten haben (auch die "Alten" setzen zunehmend auf stream) und die Industrie alles dafür tut, ihnen per sch... Influencer einzureden, dass alles andere als streaming in den Müll gehört, wird sich daran nichts ändern.

Wir leben nun einmal in einer Zeit, in der Dummheit, Ignoranz und Selbstgefälligkeit eine unheilvolle Symbiose bildet. Ich persönlich habe es auch aufgegeben, gegen Windmühlenflügel zu kämpfen und den jungen Leuten ein wenig Verständnis für die (HiFi)Technik zu vermitteln. Entweder sie kommen von selbst drauf, oder ruinieren weiterhin ihre Ohren mit Dr. Beats Plastikmüll. Ist ihre Entscheidung.
Wilke
Inventar
#472 erstellt: 11. Jun 2019, 14:19
Danke für Deinen Beitrag Schraubenlocker! So sehe ich es auch. By the waya: ist die Steamingqualität wirklich so schlecht? Gruß Wilke
Schraubenlocker
Hat sich gelöscht
#473 erstellt: 11. Jun 2019, 15:40

Wilke (Beitrag #472) schrieb:
Danke für Deinen Beitrag Schraubenlocker! So sehe ich es auch. By the waya: ist die Steamingqualität wirklich so schlecht? Gruß Wilke


Hör mal selbst. Das ist schlichtweg grausam, zumindest für meine Ohren und die sind eigentlich auch nicht mehr so dolle.
Basstian85
Inventar
#474 erstellt: 11. Jun 2019, 16:11
Ich denke Streaming heißt einfach nur Online Zugriff auf Dateien zu haben. Je nach Streaming Anbieter sind das wohl MP3 in verschiedenen Qualitäten, flac oder auch hi-res. Von daher kann ich die klangliche Abwertung von Streaming nicht ganz nachvollziehen.

Habe es aber auch selbst noch nicht probiert, außer Bandcamp. Da war mir beim Reinhören aber nichts "grausames" aufgefallen.


[Beitrag von Basstian85 am 11. Jun 2019, 16:13 bearbeitet]
Schraubenlocker
Hat sich gelöscht
#475 erstellt: 11. Jun 2019, 19:00

Basstian85 (Beitrag #474) schrieb:


Habe es aber auch selbst noch nicht probiert, außer Bandcamp. Da war mir beim Reinhören aber nichts "grausames" aufgefallen.


Du wirst lachen, auch mir ist während des Hörens eines Streams (ich hab aber vergessen, welchen Stream mein Sohn an hatte) tatsächlich nicht aufgefallen, wie der Klang ist. Lief irgendwelcher Wald- und Wiesen-Pop. Erst als etwas von Fleetwood Mac lief, kam es mir komisch vor. Mein Sohn hatte aber die CD, die da gespielt wurde und zu der Zeit einen echt fürchterlichen Plastik-CD-Player. Aber selbst über diesen Low-End-Player klang die CD Version des Songs um Welten besser. Das hätte auch jemand mit sattem Hörschaden gemerkt. Ab diesem Zeitpunkt ging bei meinem Sohn die berühmte Post ab und er hat in Hifi investiert.

Ich schliesse nicht aus, dass es "bessere" Streamingdienste gibt, aber da stimmt dann evtl. die Musikauswahl nicht mehr.
sophist1cated
Inventar
#476 erstellt: 11. Jun 2019, 19:26
Streaming ist gut zum Reinhören. Wenn mir die Platte besonders gut gefällt, hole ich mir die CD. Gebraucht kosten die meist nur wenige Euros.
Wilke
Inventar
#477 erstellt: 12. Jun 2019, 08:44
Als Klassikhörer höre ich nur cds. Keine Lust erst den Computer hochzufahren und für 20 Euro im Monat hochwertige Streams zu hören. Kaufe mir lieber 2 cds im Monat dafür. gruß Wilke
tomstereo
Stammgast
#478 erstellt: 18. Jun 2019, 15:37

Wilke (Beitrag #477) schrieb:
Als Klassikhörer höre ich nur cds. Keine Lust erst den Computer hochzufahren und für 20 Euro im Monat hochwertige Streams zu hören.

Ähm, heute braucht man zum Streamen doch keinen Computer mehr hochfahren.
Einfach einen Chromecast Audio an den Verstärker angeschlossen und schon kann man als Klassik-Fan aus der Idagio-App streamen. Das kostet in Hifi-Qualität dann auch keine 20€, sondern nur 15€ ;).
tomstereo
Stammgast
#479 erstellt: 18. Jun 2019, 15:42

Schraubenlocker (Beitrag #475) schrieb:


Ich schliesse nicht aus, dass es "bessere" Streamingdienste gibt, aber da stimmt dann evtl. die Musikauswahl nicht mehr.

Klar gibt es die, beispielsweise Tidal und Qobuz. Streaming bedeutet übrigens nicht notwendigerweise, dass man die Musik dann nur auf Billigkomponenten ausgeben muss. Das funktioniert genauso auch auf hochwertigen Anlagen.
Shugie
Stammgast
#480 erstellt: 18. Jun 2019, 17:29
Edit: [url=https://www.flickr.com/photos/jaytilston/albums/72157617593680912/]Hier[/url] mal eine hübsche Gallerie... Die TDK Color Mix habe ich auch noch :hail[/quote]

Da hat sich ja jemand besonders viel Mühe gegeben...DANKE fürs Zeigen!

Grüße aus den Bergen!
Stefanvde
Inventar
#481 erstellt: 21. Aug 2019, 13:28
Ich spiele ja auch immer noch mal Aufnahmen ab die ich in den Jahren gemacht habe.

Jetzt habe ich mein MDS-JE480 mehr in Gebrauch,eig. aus der Not heraus...

Mein neuer TV von Samsung hat nur noch den optischen Tonausgang,nix anderes mehr,nicht mal Kopfhörer (so konnte ich mir beim Philipps vorher noch helfen)...

Habe mir ein Toslink Kabel besorgt und damit an Digital-Eingang des MD angeschlossen.

Der verbaute Wandler ist nicht übel und somit bekomme ich dann Ton zur Anlage.

Braucht man ja nun nicht sooo oft,nur wenn mal 'ne interessante Musikübertragung oder ein neuerer Topfilm gesendet wird.

Bei DVD ist eh alles direkt am Verstärker angeschlossen,der Player hat ja genug Möglichkeiten dazu.
Basstian85
Inventar
#482 erstellt: 21. Aug 2019, 13:40
Joa, habe damals oft mein MD-Deck als DAC am PC genutzt, per Toslink gibts auch keine Brummschleife oder Ähnliches. Hin und wieder nutze ich das heute noch als DAC für mein altes Netbook...
Hoschti
Schaut ab und zu mal vorbei
#483 erstellt: 31. Aug 2019, 19:03
Vielleicht kann mir jemand helfen ??

Ich besass früher ein Freeware Programm zum Erstellen von MiniDisc Covern, ich bin mir nioch sicher, hieß das auch "MDCover" ??

Hat das einer und kann es mir zur Verfügung stellen ??

Finde die exe nicht mehr


Danke
karl50
Stammgast
#484 erstellt: 31. Aug 2019, 19:44
An dem Programm währe ich auch interessiert.
Basstian85
Inventar
#485 erstellt: 31. Aug 2019, 19:50
Vielleicht das hier?

Die Screenshots (links) kommen mir auch bekannt vor.

Ich kenne aber weder "Softpedia" noch weiß ich ob das Programm unter Windows 10 läuft...
Hoschti
Schaut ab und zu mal vorbei
#486 erstellt: 31. Aug 2019, 19:54
Nein, das ist es nicht.

Es war auf deutsch und in der Funktion natürlich ähnlich

Es hierß MDCover
Hoschti
Schaut ab und zu mal vorbei
#487 erstellt: 31. Aug 2019, 20:10
Habs gefunden


Auf einer alten Festplatte
Agnes:)
Stammgast
#488 erstellt: 22. Okt 2019, 12:11

sophist1cated (Beitrag #454) schrieb:
Ich bin ja bereits in den 90ern in MiniDisc eingestiegen und habe mich der Information wegen mit HiFi-Zeitschriften versorgt. Da hieß es, dass der Codec ab ATRAC 3.5 bereits so gut gewesen ist, dass man keine Unterschieden ausmachen kann. Dieser kam mit dem Start des MDS-JA3ES.

Mein erster MiniDisc war demnach ein Sony MDS-303, der kam noch mit ATRAC 3, was natürlich mit dem späteren ATRAC3 (blöde Namensgebung) nichts zu tun hat. Bereits ATRAC 2 zu ATRAC 1 war bereits ein deutlicher Sprung in der Qualität. (…)

Hi! In einem anderen Thread haben wir mal die Kaskadierfähigkeit von ATRAC (4. Generation) untersucht. Diese Kopien wurden stets per S/PDIF gemacht. Ich denke, das passt gut hier zum Thema, und wer möchte, kann gerne ein paar Worte dazu schreiben. Ich freue mich über Rückmeldungen.

Hier sind die 4 × 8 FLAC-Dateien:
Drive: ATRAC-Versuche
8 × das CD-Original
8 × 3fach ATRAC (Gen 4)
8 × 10fach ATRAC (Gen 4)
8 × 20fach ATRAC (Gen 4)

FLAC kann man auch wieder verlustfrei in WAV zurückwandeln. Ich mache das hpts. wegen der Platzersparnis.

Um eine Unvoreingenommenheit zu ermöglich, ist die Gruppenzugehörigkeit nur mit Zahlen (115,290,447,860) gekennzeichnet. Es gibt aber ID3-Tag-Metadaten.
Viel Spaß beim Anhören & Vergleichen.

Hier ist noch ein Diagramm, das die Verkleinerung der FLAC-Dateigröße durch die kaskadierte ATRAC-Komprimierung (Sony MiniDisc) darstellt:
ATRAC (MiniDisc) - Kaskadierung
karl50
Stammgast
#489 erstellt: 22. Okt 2019, 18:18
Hier mal einen Teil meiner Minidisc-Anlage

Minidiscdecks

Ich glaube mit denen und noch einen MDS-JA20ES komme ich für ne ganze Weile hin.
Mit MDs (und einigen Ersatzteilen) hab ich mich auch eingedeckt.

Warum MDs?
Von meinen ganzen MDs war in den Jahren eine einzige fehlerhaft, von meinen
ganzen CDs (original gepreßten und besonders gebrannten) mußte ich schon eine ganze Menge entsorgen.

Platten, Bänder und Kassetten habe ich natürlich auch noch, aber am praktischsten und sichersten ist
meiner Meinung die Minidisc.

Gruß
Karl


[Beitrag von karl50 am 22. Okt 2019, 20:38 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#490 erstellt: 22. Okt 2019, 18:42
Gar keine Frage, MO-Medien gelten als langzeitstabil. Wobei bei der Anzahl MD-Geräte man sich auch nicht die größten Sorgen machen muß, irgendeines davon wird auch in 20 Jahren hoffentlich noch laufen. Ganz ohne Zutun wird es aber nicht gehen, jedes Gerät sollte ab- und zu betrieben, will es mal Erhaltungsbetrieb benennen. Ansonsten wird es sich tot stehen.

Ich pflege 4 MD-Geräte und etliche mobile zu haben. Unter den Vieren ist eines von Ende der 2000er dabei (Tascam MD-02), also mit jüngster Technik.

So schlecht sind CDs auch nicht, habe mal eine angelaufene gehabt, weiß aber nicht mehr welche das war. Ansonsten ist mir keine defekte bekannt. Bei meinen 800 CDs sind auch solche von Anfang der 80er dabei, selbst die funktionieren noch prächtig.
Gomphus_sp.
Inventar
#491 erstellt: 26. Okt 2019, 16:29

sophist1cated (Beitrag #454) schrieb:

IMG_20190531_203458

Übrigens lohnt es sich bei Bezug von Hardware ins Ausland zu schauen. Habe dort günstig einen neuen Packen 10er Sony MD Neige aus Kanada bezogen (30 EUR inkl. Versand) und diverse tragbare MD-Hardware, darunter auch den obigen Recorder welcher aus UK kommt.


Hallo, guten Tag.
So einen in der Art habe ich auch.

a21.
Sony MD Walkman MZ - R501

Sehr nützlich.
Für mein Auto, das ich damals fuhr, hatte ich so einen Radio/MD Player. Das war so in etwa im Jahre 2000.
Weiß nicht mehr, was das für ein Gerät war.

Aber meinen MD Recorder für die Stereo Anlage habe ich noch eingepackt auf dem Kleiderschrank.
Hier ist er.

a22.
Sony Mini Disc Deck MDS JE - 530

Dazu circa 150 mit Musik aufgenommene MD´s, hauptsächlich E-Musik aus dem Radio. War und ist praktisch.
Beispiel: kriegt man "Franco Evangelisti" nicht auf CD, dann nimmt man Musik von ihm halt auf MD auf.

Ich habe auch noch nicht ausgepackte MD´s
a23.


Sehr nützlich ist dieses Teil von Sony

a24.
Der Sony Key Board Remote Commander RM - D11P

Aufgeklappt sieht er so aus.
a25.

Damit kann man schnell Texte eingeben ("das Arditti Streichquartett spielte Hans Zenders Hölderlins lesen").
Ferner natürlich auch teilen, einfügen oder zusammenfügen, und natürlich auch Trackmarken setzen.

Schönes Spielzeug, von das ich mich nie trennen werde.

Gruß Heiko
karl50
Stammgast
#492 erstellt: 26. Okt 2019, 16:35
Ich nehm dazu immer ne normale Computertastatur (wenn die Buchse dafür da ist) ansonsten die große Fernbedienung.
Gomphus_sp.
Inventar
#493 erstellt: 26. Okt 2019, 17:02

karl50 (Beitrag #492) schrieb:
Ich nehm dazu immer ne normale Computertastatur (wenn die Buchse dafür da ist) ansonsten die große Fernbedienung.


Stimmt karl, aber um 2000 herum konnte man so was anscheinend noch nicht. Bzw. ich hatte da noch keinen Rechner. Und dann hat sich ja die CD durchgesetzt. Dann nahm ich direkt auf die Festplatte auf und brannte auf CD.
karl50
Stammgast
#494 erstellt: 26. Okt 2019, 17:13
Mit gebrannten CDs habe ich leider nicht die besten Erfahrungen gemacht.
Die Teile sind nicht langzeitstabiel und werden von einigen Playern auch
nachwievor nicht (richtig) gelesen.

Gruß
Karl


[Beitrag von karl50 am 26. Okt 2019, 17:13 bearbeitet]
p.seller
Stammgast
#495 erstellt: 26. Okt 2019, 17:22
Ich nutze einen LENOVO Lappi mit WIN7 und SonicStage. Das ist bestens dafür geeignet.um Texte und Musik zu übertragen ( USB Port ).
Gomphus_sp.
Inventar
#496 erstellt: 26. Okt 2019, 17:28
@ Karl, das stimmt die Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Selbst gebrannte DVD´s kann nicht jeder Player lesen. Ich habe eine gebrannte DVD, die selbst der Computer nicht lesen konnte, dafür aber die Playstation 2. Seit einigen Jahren wandel ich direkt in MP3 um. Aber meistens höre ich Schallplatten, hin und wieder auch mal eine CD und unterwegs reichen mir die MP3 Dateien.

Gruß Heiko


[Beitrag von Gomphus_sp. am 26. Okt 2019, 17:29 bearbeitet]
trilos
Inventar
#497 erstellt: 26. Okt 2019, 22:56
CD-Rs die ich auf einem meiner beiden Geräte Pioneer PDR-04 (audio CD-R only) oder TASCAM CD-RW700 (Profi-Brenner für alle CD-Rs) gebrannt habe, funktionieren seit vielen, vielen Jahre alle anstandslos.

Schönen Sonntag,
Alexander


[Beitrag von trilos am 26. Okt 2019, 22:57 bearbeitet]
outofsightdd
Inventar
#498 erstellt: 27. Okt 2019, 11:59

Gomphus_sp. (Beitrag #491) schrieb:
...
Sehr nützlich ist dieses Teil von Sony

a24.
Der Sony Key Board Remote Commander RM - D11P

Aufgeklappt sieht er so aus.
a25.

Damit kann man schnell Texte eingeben ("das Arditti Streichquartett spielte Hans Zenders Hölderlins lesen").
Ferner natürlich auch teilen, einfügen oder zusammenfügen, und natürlich auch Trackmarken setzen.

Schönes Spielzeug, von das ich mich nie trennen werde...

Das Teil funkt auf den FB-Codes der Sony-Decks, oder? Ist für markentreue Nutzer auf jeden Fall eine sehr gute Idee, Recorder mit PS/2-Anschluss gab es ja auch nicht so viele.

Bei mir stehen keine stationären Sonys, insofern bin ich für gelegentlich bespielte MDs etwas umständlich unterwegs. Cool wäre gewesen, wenn mehr Hersteller wie Kenwood das direkte Kopieren von CD-TEXT integriert hätten, leider hat das auch bei meiner schönen Pianocraft nicht den Weg in die feature list gefunden.
Yamaha Pianocraft 400
Gelitten hat der Erfolg von MD hierzulande an den teils absurden Preisen, wo edle Mini-Komponentensysteme sich teilweise vom Preis auf 50% des Setpreises für Amp/Tuner/CD/Tape und 50% für das MD-Deck verteilten. Sucht mal die Originalpreise vom MD zu Denons F10, zu Kenwoods HD1000 oder Yamahas MDX-9 in der Classic Line. Natürlich war das vielen zu teuer, selbst Anfang der 2000er noch, bsp.-weise Denon F100 für ~1400 DM mit Receiver/CD/Tape und Lautsprechern, aber dann etwa 800 DM für den DMD-F100. Yamahas Pianocraft lag ähnlich. Mein MDX-E300 kam daher gebraucht zu mir.

Von meinen im PC erzeugten CD-R ist bisher keine kaputt gegangen. Gerade mal wieder eine eingelegt, db Boeder CD-R74 gold, gebrannt 1999. CD-TEXT ist dank EAC nie ein Problem gewesen, kein einziger Buchstabe musste dank cddb manuell getippt werden, da hatte MD keine Chance. Der klägliche Versuch mit Sonic Stage und NetMD war eine Pest von Software, die bei mir mit einem feuerzeuggroßen iRiver MP3-Player in gefühlter Überschallgeschwindigkeit (guter Kopfhörerausgang, 512MB, 7-Band-EQ, USB-Aufladung, spottbillig) abgehängt wurde.

Als romantisch-digitale Version des geliebten Kassettenaufnehmens mag ich MD immer noch, als flexibles Musikmedium hatte es gegen alles mit PC aufkommende langfristig keine Chance.


[Beitrag von outofsightdd am 27. Okt 2019, 12:14 bearbeitet]
karl50
Stammgast
#499 erstellt: 27. Okt 2019, 12:59
Ich bin erst so ab etwa 2012 in die Minidisctechnik eingestiegen, da wurden einen die gebrauchten Geräte zu
Spottpreisen angeboten, und so hab ich mir nach und nach aus der kleinen Bucht die Geräte und die MDs
gekauft. Wenn die Geräte ne kleine Macke hatten (oder die Verkäufer mit der Bedienung nicht zurecht kamen)
waren die Preise besonders günstig, z.B. MDS-JA20ES (verbastelt) für 50€.
Heute haben die Preise ja leider schon wieder kräftig angezogen, aber mit viel Geduld kann man immer noch
was Günstiges finden.
Ich finde in der MD steckt sehr viel ungenutztes Potenzial. Wenn Sony das richtig genutzt und konsequent weiter
entwickelt hätte (z.B. große HI-MD Decks ohne Kopierschutz mit voller Computeranbindung (USB) ohne Qulitätsminderung,
mit wahlweiser PCM, ATRAC und (beliebiger) Daten Aufnahme und dazu noch mit bezahlbaren Preisen für Geräte und MDs)
dann währen vermutlich CD-Rs ein (teures) Nieschenproduckt geblieben.
Aber Sony hat`s halt leider "vergeigt" !

Einen schönen Sonntag noch
Gruß
Karl


[Beitrag von karl50 am 27. Okt 2019, 13:11 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#500 erstellt: 27. Okt 2019, 13:36
Die Hi-MD hätte es ohne die Restriktionen auch nicht geschafft. Was sind denn 1 GB heutzutage? Speicherkarten mit 128GB sind heute schon für unter 15 EUR zu haben, viel kleiner und schneller im Datentransfer als so eine MOD-Scheibe. Wobei Speicherplatz durch Streaming-Dienste unrelevant wird.

Ich habe auf meinem Smartphone 128GB Speicher, da sind über 3000 Bilder drauf und einige GB an MP3s, den Rest streame ich über Spotify (mit Vodafone Pass innerhalb Deutschlands sogar soviel wie man will). Das einzige was mich ärgert, sind die diese EU-Beschränkungen für die Lautstärke. Das Smartphone kann mit Kopfhörer nicht wirklich laut. Aber dem unterliegt jedes andere Abspielgerät ja auch.

Um mal in der Vergangenheit zu bleiben. CD-Rs haben den unschlagbaren Vorteil, dass die notwendigen Abspielgeräte überall vorhanden sind. Die damligen PCs und Notebooks kamen in der Regel mit einem Brenner, so hatte man alles was man brauchte um eigene Scheiben brennen zu können. Warum da noch die Anschaffung von weiterer Hardware? Ist doch unnötig.
Agnes:)
Stammgast
#501 erstellt: 27. Okt 2019, 13:40

karl50 (Beitrag #499) schrieb:
Ich bin erst so ab etwa 2012 in die Minidisctechnik eingestiegen, da wurden einen die gebrauchten Geräte zu
Spottpreisen angeboten, (…)

Etwa aus der Zeit stammt mein (sehr günstiger) MDS-JE700.

karl50 (Beitrag #499) schrieb:
Ich finde in der MD steckt sehr viel ungenutztes Potenzial. Wenn Sony das richtig genutzt und konsequent weiter
entwickelt hätte (z.B. große HI-MD Decks ohne Kopierschutz mit voller Computeranbindung (USB) ohne Qulitätsminderung,
mit wahlweiser PCM, ATRAC und (beliebiger) Daten Aufnahme und dazu noch mit bezahlbaren Preisen für Geräte und MDs)
dann währen vermutlich CD-Rs ein (teures) Nieschenproduckt geblieben.l

ATRAC3plus auf einer umformatierten 80er MD sind etwa 160 Minuten Stereo mit 256 (auch 320?) kbit/s. – In der Qualität vergleichbar mit AAC, also besser als MP3.
Aber Hi-MD Geräte gab es leider nur für die Hosentasche.

karl50 (Beitrag #499) schrieb:
Aber Sony hat`s halt leider "vergeigt" !

Seit den Smartphones ist doch die MiniDisc erst richtig „tot“, oder?
karl50
Stammgast
#502 erstellt: 27. Okt 2019, 14:56
@sophist1cated,
Du darfst das nicht mit heutigen Datenträgern vergleichen, (da liegen 20 Jahre technischer Entwicklung dazwischen)
sondern mit den Sachen und Preisen der damaligen Zeit. Damals war z.B. ein Speicherchip mit 1GB "sehr groß" und
extrem teuer. Auch waren in den damaligen Computern keinerlei LW für CDs oder gar Brenner eingebaut, die musste
man sich extra kaufen und die Teile waren sehr teuer. Und nicht zuvergessen auf eine CD-R passen auch nur 640-700MB.

Meine Meinung zu MP3 ist, selbst mit höchster Datenrate 320kbit/s klingen sie (etwas) schlechter als ATRAC Typ R (also MDs).

Und zu Streaming-Diensten, dahinter steckt eine riesige extrem Kosten und Resorcen aufwendige Technik (Serverparks) und die
Tonqualität die da rauskommt ist für mich vorsichtig ausgedrückt unbefriedigent. Und mir ist auch neben der Tonqualität noch
ganz wichtig, dass ich meine Musik zu Hause habe und ich persöhnlich jederzeit darüber verfügen kann.

@Agnes,
Ich nehm mein Smartphone für unterwegs und MDs für zu Hause, habe damit keine Probleme.

Gruß
Karl


[Beitrag von karl50 am 27. Okt 2019, 15:17 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 6 7 8 9 10 11 12 13 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Minidisc- Copierproblem
danielsun8 am 20.05.2007  –  Letzte Antwort am 20.05.2007  –  2 Beiträge
MiniDisc Fragen
gimnick am 24.02.2004  –  Letzte Antwort am 24.03.2023  –  43 Beiträge
Sharp Minidisc-Deck Trödelmarktfund
tapedeckfan am 18.09.2014  –  Letzte Antwort am 19.09.2014  –  3 Beiträge
Minidisc mit 80 Minuten?
plook am 09.06.2016  –  Letzte Antwort am 15.06.2016  –  14 Beiträge
Produktion von Minidisc-Walkmen eingestellt
cr am 10.07.2011  –  Letzte Antwort am 11.07.2011  –  3 Beiträge
Sony MiniDisc Recorder MDS JE 500 "Spinnt"
tatzi007 am 10.10.2015  –  Letzte Antwort am 09.02.2016  –  2 Beiträge
Minidisc Walkman (Aufnahme von CD und LP klappt nicht)
spuacken am 13.09.2003  –  Letzte Antwort am 16.09.2003  –  4 Beiträge
Harddiscrecording: A/D Wandler Soundkarte oder Minidisc über Coax?
malhoeren am 14.08.2009  –  Letzte Antwort am 15.08.2009  –  3 Beiträge
Sony MDS JB 730 QS Minidisc - Aufnahme in SD
claudia911 am 11.02.2021  –  Letzte Antwort am 11.02.2021  –  2 Beiträge
MD-Rekorder mit Coaxial-Out?
yoss am 05.06.2020  –  Letzte Antwort am 08.06.2020  –  4 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.669 ( Heute: 1 )
  • Neuestes MitgliedPodcast_
  • Gesamtzahl an Themen1.550.900
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.533.480