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DAT Recorder: sinnvoll ?

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cr
Inventar
#102 erstellt: 22. Mrz 2011, 18:56
Leider ist ein aktives Datenmanagement unerläßlich.

Was die Haltbarkeit anbelangt, gibt es ja immer Horrormeldungen; das war schon bei den Floppy-Disketten so, dass man lesen konnte, nach ein paar Jahren seien alle hin.
Ich habe erst unlängst 20 Stk aus den Jahren 1997/98/99 überprüft und keine hatte auch nur einen Fehler (ich verwendete sie damals als Speicher für ein Schreibsystem).

Genau dasselbe bei den CDRs, CDRWs, DVDRs usw.
Einerseits Horrormeldungen, andererseits Datenträger, die nach 12 Jahren noch immer nicht die geringsten Alterungsprozesse zeigen.
Zidane
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 22. Mrz 2011, 19:01
Hängt wohl mit der Lagerung etc. zusammen, hatte nicht wenige CDRs die nach wenigen Jahren schlecht lesbar waren.
Andere wiederum z.b eine TDK blau Azo anno 1998 mit einem Programm habe ich vor kurzem noch installiert. Ebendso Audio-Datenträger, auf jenen Medien oder Kodak Gold sind heute kein Problem. Mit Disketten hatte ich kein Glück die gingen relativ schnell kaputt bei mir oder die Laufwerke waren zu stark versifft.
jezu
Neuling
#104 erstellt: 11. Jul 2011, 21:35
Ich steige gerade wieder um auf Audio Kassetten und ihr zerreißt euch die Köpfe!

Ich bin von Beruf IT Systemadmin und habe täglich mit Bits und Bytes zutun dennoch vergeht mir die LUST an HiFi wenn ich nur mit der Maus die Musik zum spielen bringe ... Musik soll Spass machen und es gibt doch nichts schöneres als seine Lieblingsstücke vor einer eigenen Anlage sich anzuhören.

Und diese Speicherdiskussion ist doch lächerlich, wie lange wollt ihr alle Leben und Zeit verbrauchen zur "nochsosicheren" Backup Lösung!?
Fletcher1
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 15. Jul 2011, 00:52

...dennoch vergeht mir die LUST an HiFi wenn ich nur mit der Maus die Musik zum spielen bringe...

Ein wenig empfinde ich das auch so; aber ich möchte mich nicht allein der alten HiFi-Anlagen-Romantik wegen mit "historischen" Medien herumschlagen.

1996 waren meine Musikquellen ausgeborgte CD's oder Vinyls, die ich direkt auf den DAT überspielte. CD-Rohlinge waren so teuer, daß ich mir gleich die Original-CD hätte kaufen können, und CD-Brenner kosteten soviel wie ein guter DAT-Recorder.

Heute kommt die Musik, zum Teil gezwungenermaßen, von iTunes - liegt also als Datenfile vor, oder von einer am Computer ausgelesenen Original-CD. Zeitmäßig 1:1 überspiele ich schon länger nichts mehr, außer Schallplatten und alte Kassetten. Die Daten werden Ruck-Zuck auf den USB-Stick kopiert und sind abspielbereit.
cr
Inventar
#106 erstellt: 16. Jul 2011, 01:21
Um wieder mal auf die Frage zu kommen:
Ich finde DAT-Rekorder bzw. DATs schon um einiges sinnloser als CDR/Ws wegen der Komaptibilität. Eine CDR/W kann auch heute noch durchaus praktisch sein (egal ob sie jetzt am PC oder Audiorekorder gebrannt wurde). Ein DAT ist immer nur mühsam, allein schon wegen dem schleppenden Titelzugriff und weil man sie sonst auf keinem Gerät abspielen kann. Und auch preislich uninteressant als Speichermedium.
Ich verwende mein DAT-Gerät jetzt ausschließlich als DA-Wandler, nachdem es jahrelang unbenutzt herumgestanden ist.
walterr
Ist häufiger hier
#107 erstellt: 05. Aug 2011, 19:36
Also ich verwende seit 1991 DAT, wollte mich schon öfters davon trennen .... aber ich schaffe es einfach nicht

Zur Zeit laufen bei mir 4 Dat-Recorder. Ein Onkyo DT-2710, ein baugleiches Gerät von Pioneer. Ein Sony DTC-60ES und ein Sony DTC-59ES. Da sich auch ein beachtlicher Bestand an Tapes angesammelt hat (ca. 800 Stück) sind auch alle Geräte regelmäßig im Einsatz.

Ob es Sinn hat oder nicht ist wohl eher keine Frage, welche man stellt?! Aber dies ist doch gerade im HIFI Bereich sehr oft der Fall.....
rstorch
Inventar
#108 erstellt: 05. Aug 2011, 22:25
Sinn macht vermutlich, die Sachen auf Festplatte zu sichern. Irgendwann sind die DATs nicht mehr abspielbar
Fletcher1
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 06. Aug 2011, 15:47
@walterr:

Da sich auch ein beachtlicher Bestand an Tapes angesammelt hat (ca. 800 Stück)


Alle Achtung - ganz schon großer Bestand!
Wie schon rstorch vorgeschlagen hat, wäre es tatsächlich das Beste einmal mit dem Überspielen auf HDD zu beginnen. Fange mit jenen Kassetten an, die Dir am wichtigsten sind. Sobald Du es auf HDD hast, kannst Du damit immer noch machen was Du willst; z.B. auf Flash-Cards überspielen (kopieren), für Flash-Card-Recorder oder Du läßt es gleich auf der HDD und spielst alles nur mehr über ein Computersystem ab.
walterr
Ist häufiger hier
#110 erstellt: 06. Aug 2011, 17:07
habe ich mir auch schon gedacht...wird eine Lebensaufgabe für die nächste "Schlechtwetterphase"
Fletcher1
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 06. Aug 2011, 17:26
Genau so soll's sein; Mache es einfach, wenn Du nichts besseres zu tun hast. Setze Dich nicht selbst damit unter Druck.

Soferne Dich ein CF-Card Recorder interessiert: Denke daran, daß auf eine einzige 32GB-Card 32 90min DAT-Bänder Platz finden. Sobald diese 32 DAT-Bänder auf der HDD vorliegen, sind diese in wenigen Minuten auf die Card hinüberkopiert. Allerdings fehlt dann noch das "Titelmanagement".
Wenn man das erst einmal gesehen hat, tut man sich schwer alleine mit der DAT-Materie weiterzuarbeiten.
cr
Inventar
#112 erstellt: 06. Aug 2011, 17:52
Ich würde auf Flash-Rekorder kopieren, dann hat man alle Startmarken und von der CF via Kartenleser auf HD!
Direkt via Soundkarte die DATs kopieren, das hat man ja bisher noch immer nicht softwaremäßig halbwegs geschafft.
Und die Lösung die DATs via Datendat zu kopieren, hat sich bisher auch immer als recht problembehaftet angehört, was man so gelesen hat.
Wenn ich soviele DATs kopieren müßte, würde ich diese 800 Euro in einen Tascam oder Marantz Flashrekorder investieren.


[Beitrag von cr am 06. Aug 2011, 18:05 bearbeitet]
Wolfi65
Stammgast
#113 erstellt: 14. Aug 2011, 22:34
Hello!

Als Beistzer einer Sony PCM 2600 mit Viermotorenlaufwerk, betrieben mit DDS Kassetten würde ich niemals auf HD umsteigen..

Ich denke DAT ist von allen digitalen Speichermedien immer nach das haltbarste.

Wenn ich mir überlege wielange ein Streaner-Laufwerk hält....

DAT ist schon okay und langzeitstabil. Ein gutes Gerät (Sony 4 Motoren odr auch Panasonic Profirecorder) vorausgesetzt.

Grüße aus Wien
cr
Inventar
#114 erstellt: 14. Aug 2011, 22:57
Habe dem DAT nie getraut, von Anfang an nicht.
Bei den CDRs sehe ich viel besser schon lange bevor erste Fehler auftreten, was der Status ist (d.h. wie entwickelen sich die c1-Fehler im Zeitverlauf). Und ich muss sagen, nach einigen Missgriffen habe ich praktisch nur mehr absolut haltbare Medien (die ältesten nunmehr 12 Jahre! Und die Fehlerraten sind wie am Anfang, ca 1/100 des Erlaubten!). Noch haltbarer sind übrigens gut gebrannte CDRWs (ich weiß, glaubt eh keiner, ist mir aber auch egal )

Wie kann ich beim DAT wissen, ob es nicht schon an der Kippe ist? Ob es der Ratationskopf nicht beim nächsten Spielen beschädigt, zB wegen Staub usw?
Stefanvde
Inventar
#115 erstellt: 14. Aug 2011, 23:09
Der DAT hat sich schon lange Zeit bewährt.
Wird von vielen Tonstudios immer noch genutzt,gerade von kleineren.
Auch viele Bands greifen auf DAT zurück für ihre Aufnahmen und haltbar sind die Bänder solang man sie nicht in feuchten Kellern lagert,was aber auch für eine CD-R meist nach kurzer Zeit eine Überforderung darstellt.

Die größeren Modelle zumindest haben auch recht Langzeitstabile Mechaniken,sollte aber klar sein das Mechanik eine gewisse Pflege/Wartung braucht,aber wen kümmert denn das?

Wenn's stört dürfe derjenige auch kein Auto fahren,der Motor ist ja auch Mechanik und ohne Wartung/Ölwechsel wird's da auf lange Sicht auch nix.
cr
Inventar
#116 erstellt: 15. Aug 2011, 02:05
Das stört mich alles nicht so, nur dass man den Korrekturstatus nicht weiß, denn der ist essentiell zur Beurteilung, wo es mit den Cassetten hingeht. Insoferne ist DAT extrem unprofessionell.


Wird von vielen Tonstudios immer noch genutzt,gerade von kleineren.


Alles was DAT kann, kann der Flashrekorder besser, wenn man schon auf diese etwas antiquierte Weise arbeiten will.
Und die 800 Euro für so ein Gerät sind gut angelegt, weil es keine abnützbare Mechanik hat und auch eine ordentliche Auflösung von 96/24 darstellen kann.
rstorch
Inventar
#117 erstellt: 15. Aug 2011, 09:04
Jeder professionell DAT Rekorder gab auch die Fehlerrate an. Problem: Es werden keine mehr gebaut.

DAT wird in keinem Tonstudio, das ich kenn, noch brnutzt. Die 16 Bit braucht keiner mehr. Jeder archiviert in 24 Bit.
Stefanvde
Inventar
#118 erstellt: 15. Aug 2011, 09:49
Es gibt aber sehr sehr viele kleine private Studios von Bands die immer noch sehr gern DAT nutzen,kenne da so einige.

Liegt sicher auch daran das man die Geräte inzwischen recht günstig bekommt auf dem Gebrauchtmarkt.Heutige Studiotechnik ist für Privatleute halt sehr viel teurer.

Meist laufen dann die DAT's am Mischer parallel zum PC auf dem die Aufnahme gemacht werden soll,als Absicherung mit.Leider hängt sich ein PC bei Aufzeichnung immer noch gerne mal weg,ich rede hier jetzt nicht von ultrateuren Profirechnern und Profisoftware.

In so einem Fall braucht man dann nicht die ganze Aufnahme wiederholen sondern kann die DAT Sicherung rüberspielen.

DAT war langezeit das Einzige bezahlbare Gerät das ohne Kompression digital aufzeichnete,deshalb wohl auch bis heute im halb professionellen Bereich gern genommen.

Ich meine sogar vor kurzem noch Geräte neu im Internet gesehen zu haben,kann das Tascam gewesen sein???
cr
Inventar
#119 erstellt: 15. Aug 2011, 11:15
Tascam ist schon möglich, auch ein CDR/W-Rekorder kam vor wenigen Jahren nochmals neu überarbeitet auf den Markt (und ist das einzige wirklich empfehlenswerte Gerät dieser Gattung, das es noch aktuell gibt...).
Stefanvde
Inventar
#120 erstellt: 15. Aug 2011, 12:51
@cr:

Ist das denn dann ein "Profigerät",also eins das mit normalen Rohlingen arbeitet und nicht mehr mit extra Audio CD-R?
cr
Inventar
#121 erstellt: 15. Aug 2011, 14:51
Ja klar, arbeit wie alle Tascams mit prinzipiell allen CDRs und CDRW-4x und CDRW-10x (letzteres ist auch wichtig, weil CDRW-4x kaum mehr als PC-CDRW erhältlich ist). Und kopierschutzunabhängig (man kann alles kopieren, was der CDP oder das DAT abspielt).

Ich habe lange Jahre nur mir ProfiRecs gebrannt. Nicht alle PC-CDRs bringen stabile Ergebnisse (d.h. manche haben bereits am Anfang erhöhte Fehlerraten und altern dann rasch....).
Es liegt aber nicht daran, ob es jetzt eine 52x CDR ist oder nur eine bis 12x. Manche erlauben es einfach dem Brenner nicht, das Optimum der Laserleistung zu finden (bei ungünstigem Kurvenverlauf bei den verschiedenen Laserleistungstestbrennungen (OPC)). Ich habe dann daher immer dieselbe CDR genommen: TY 52x (unter verschiedenen Labeln, aktuell am einfachsten als JVC in der 50er Box um wenige Euros). Und die CDRW-4x von Verbatim. Diese CDR/Ws sind alle von den Fehlerraten her wie am ersten Tag.

Aber einfach Drauflosbrennen mit irgendwelchen CDRs geht nicht, wenn sie a) auf jedem Player laufen sollen und b) Langzeitstabil sein sollen.
Bmwm30
Ist häufiger hier
#122 erstellt: 10. Nov 2020, 10:17
Hallo
Cr Inventar habe deine berichte verfolgt, könntest du mir bitte einen Brenner empfehlen und den passenden Rohling?
Vielen Dank schon im Voraus
Bmwm30
Ist häufiger hier
#123 erstellt: 10. Nov 2020, 10:21
Oder wäre es besser gleich ein pc Brenner zu nehmen wenn ja welchen?
Grüße Andreas
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