CD Player Baujahr 1990 Qualität Vergleich zu heute

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Vandenhok
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 20. Mrz 2015, 20:59
Liebes Forum,

trotz Streaming komme ich immer wieder auf das Hören von meinen CD's zurück, da die Qualität auf meiner Anlage hörbar besser ist.

Daher überlege ich meinen alten Pioneer CD Player BJ 1990 zu ersetzen und einen neuen zu kaufen.
Meint ihr, dass ein neuer Player in der Preisklasse 300 Euro offensichtlich hörbar besser klingt?

Vielen Dank für Eure geschätzte Meinung.

Johannes
RocknRollCowboy
Inventar
#2 erstellt: 20. Mrz 2015, 21:10
Nein, wird nicht besser klingen, solange der alte Pioneer nicht defekt ist.

Gruß
Georg
hannyhanny
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Mrz 2015, 21:11
Hallo,

aus eigener Erfahrung: nein. Eher im Gegenteil. Ich würde heutzutage jedem empfehlen, statt eines "aktuellen" Modells
ein Gerät aus der Hochzeit der CD Player zu kaufen, und das waren nunmal die 90er. Wenn schon, dann was Gebrauchtes aus dieser Zeit ala Sony ES oder so.
32miles
Inventar
#4 erstellt: 20. Mrz 2015, 21:21

Vandenhok (Beitrag #1) schrieb:
Liebes Forum,

trotz Streaming komme ich immer wieder auf das Hören von meinen CD's zurück, da die Qualität auf meiner Anlage hörbar besser ist.


Wenn die Qualität deines jetzigen CD Players doch hörbar besser als die deines Streaming-Arrays ist, solltest du das Geld lieber dort investieren.
Vielleicht stellst du uns mal deine Anlage vor und wir können dir dabei helfen.
Streaming muss nämlich durchaus nicht schlechter klingen als CD.
Vandenhok
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 20. Mrz 2015, 22:09
Danke für die Antworten!
Mein Player funktioniert noch und eigentlich bin ich zufrieden.
Ich möchte halt kein Potenzial verschenken :-).

Streaming zu optimieren, war in der Tat auch so ein Gedanke.
Im Moment läuft das ganze über mein Mac Book (die üblichen Dienste).
Bei der Übertragungsrate höre ich nur in der Qualität über 320 kb/s.
Streaming konsequent zu verfolgen heißt dann, dass CDs eingelesen werden und über diesen Weg via Streamer gehört werden, korrekt?

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Qualität sehr gut ist und mit einem CD Player mithalten kann.
Was hier noch interessant wäre für mich: Ist die Qualität zum Beispiel beim Hören von Spotify dann auch besser im Vergleich zum Hören über den Rechner?

Meine Komponenten sind Verstärker Pioneer A9, Nubert Boxen NuLine 122.
Würde mich freuen, wenn ich noch Input bekomme :-)...
32miles
Inventar
#6 erstellt: 20. Mrz 2015, 22:36
Das MacBook an sich ist ja gar keine schlechte Basis, der Flaschenhals ist die Soundkarte.
Das Signal muss den Rechner digital verlassen und das geht entweder über USB, angeschlossen an einen D/A-wandler mit sogenanntem asynchronem Modus. Dabei übernimmt der DAC die Aufgabe einer externen Soundkarte.
Von hier aus geht es analog an deinen Pioneer.
Alternativ kann das digitale Signal auch drahtlos an einen Netzwerkspieler gestreamt werden, der es dann in der Regel in ein analoges wandelt oder die Wandlung wiederum einem DAC überlässt.
Der Netzwerkspieler könnte sein Signal alternativ auch von einem NAS (Netzwerkspeicher) beziehen.
Dazu müsstest du natürlich erst Musik rippen oder downloaden.
Internetradio und Streaminganbieter kann ein Netzwerkspieler natürlich auch wiedergeben.
Gute Mittelklasse wäre zum Beispiel so etwas:Pioneer N-50A


[Beitrag von 32miles am 20. Mrz 2015, 22:37 bearbeitet]
Deukalion
Inventar
#7 erstellt: 20. Mrz 2015, 22:38

Bei der Übertragungsrate höre ich nur in der Qualität über 320 kb/s.


Dann vergleichst du vermutlich äpfel mit Birnen: Um die beiden Datenquellen CD vs. Streaming fair miteinander vergleichen zu können, müsstest du in CD- Qualität rippen. also nicht 320 MP3 sondern WAV- oder FLAC- Format: Beides sind verlustlose Formate im Unterschied zum verlustbehafteten MP3- Format.


Was hier noch interessant wäre für mich: Ist die Qualität zum Beispiel beim Hören von Spotify dann auch besser im Vergleich zum Hören über den Rechner?


Kommt auf das Dateiformat an, in dem du vom Rechner hörst! Wenn du auf dem Rechner z.B. verlustlos gerippte CDs in WAV oder FLAC hast, ist Spotify definitiv schlechter (Spotify streamt im OGG- Format, ebenfalls verlustbehaftet, in einer Qualität bis zu 320 MP3, wobei OGG aber leicht besser als MP3 klingt. bei gleicher Bitrate).
Eine hochertige Alternative könnte http://www.qobuz.com/de-de/ für dich sein: Verlustloses Streaming im FLAC- Format in CD- Qualität

Schönen Abend
Hartmut
Sal
Inventar
#8 erstellt: 21. Mrz 2015, 10:15
Das Macbook müsste eigentlich eine Kombibuchse haben, an der ein Kopfhörer ODER ein Toslink Kabel angeschlossen werden kann - USB ist bei einem externen Dac also nicht nötig.
Die Qualität aktueller Standalone-CD PLayer, erst recht im 300-500 Euro Segment, mag von der elektronischen Seite den Standard von 1990 gehalten haben, ist aber mechanisch unter aller Kanone. Das wäre in den 1990 als billiges Imitat verlacht worden, jetzt kommt es von den Erfindern der CD persönlich- auch in den Geräten von kleineren High-Endern verbaut. Ich sitze gerade an einem DIY-Player, den ich gerne in Serie bauen würde und brüte darüber, wie die Mechanik in die Qualität der 90er "zurückgeholt" werden kann. Heutige Laufwerke haben z.B. aufgrund der allgemeinen Einsparungen bei Lagern und Zahngestänge zuviel Spiel. Das macht im normalen Betrieb nicht viel aus, rächt sich aber bei fehlerhaften CD´s - da sind die alten Geräte besser. Und die Haltbarkeit der Mechanik ist natürlich dementsprechend schlecht.
Auch in der Hinsicht fährt man mit einem etwas älteren Macbook mit DVD-Laufwerk besser, das Laufwerk von Matsushita ist gut verarbeitet. XLD ist eine gute und freie Ripping Software. möchte man das Macbook als Player / Server nutzen.


[Beitrag von Sal am 21. Mrz 2015, 10:29 bearbeitet]
32miles
Inventar
#9 erstellt: 21. Mrz 2015, 10:39

Sal (Beitrag #8) schrieb:
Das Macbook müsste eigentlich eine Kombibuchse haben, an der ein Kopfhörer ODER ein Toslink Kabel angeschlossen werden kann - USB ist bei einem externen Dac also nicht nötig.


Falls vorhanden geht Toslink natürlich auch.
Asynchroner USB Modus, also dem DAC die Masterclock-Aufgabe zu überlassen, gilt allgemein als die audiophilere Lösung.
Ob man den Unterschied wirklich hört, ist die andere Frage.
Da jedoch die meisten DACs diese Möglichkeit heute bieten, käme es auf einen Versuch an.
Häufig bietet sich so auch die Möglichkeit, höhere Abtastraten zu übertragen, das nur nebenbei.
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