Maßgeschneiderter Aktiv-Sub für Film und TV unterstützung

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Grande_Punto90
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Okt 2017, 03:44
Guten Morgen,

wie der Titel bereits vermuten lässt, suche ich einen Aktiv-Subwoofer zur Film- und TV- Unterstützung.

Ich möchte gern etwas selbst bauen, da ich die Möglichkeiten dazu habe und kaufen kann ja jeder :Y.
An der Stelle versuche ich erstmal den Fragebogen so gut es geht zu beantworten.




-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll? Die Wohn/Ess/Küche ca. 36qm wobei der eigentliche Bereich in dem Ferngeschaut wird sich auf 10qm bezieht.

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage? Ein einzelner Subwoofer

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich) Der Subwoofer kann entweder nur unter dem Sofa platziert werden oder Direkt hinter dem Sofa.
Dort wir einen Nische aus Sofa/Sideboard/Wand gebildet.

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden? So wenig wie möglich.

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen? Yamaha Standlautsprechern.

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben? Angesteuert über einen Yamaha AV-Receiver. Subwoofer selbst sollte Aktiv sein/werden.

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches? Nein noch keins vorhanden.

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden? Die Nische misst BxHxT 40-50cmx 50cmx 40cm Breite Variabel, da sich das Sideboard noch um 10cm verschieben lässt.

-Wie laut soll es werden? Normale "Fernsehguck" Lautstärke. Darf aber auch gern etwas höhere Pegel können. Ist einen Mietwohnung, daher wäre ein "Abrisswoofer" wohl zu viel des guten

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?

Heimkino, Musik wird auch gehört allerdings meist nur Radio.

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt? Gute Frage... Wie tief sollte er können für Filme ?
Präzision wäre schon nett.

-Welche Musikrichtung wird gehört?. Charts

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ? Nein, nur der Auto EQ des Receivers steht zur verfügung.

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ? Siehe oben

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird? Sollte "Freundin geeignet" sein. wenn das Teil Sie erschlägt werde ich erschlagen Sollte halt möglichst unscheinbar sein.


Eine Skizze reiche ich noch nach.

Ich hoffe es gibt die ein oder andere Möglichkeit für mich .

Grüße
Zalerion
Inventar
#2 erstellt: 27. Okt 2017, 18:10
Schön klein, kompakt/unscheinbar und dabei günstig:

Meine erste Idee ist der Versacube.

Der kann auch relativ tief runter, wenn man ihn entsprechend einbremst - geht auf Kosten des Maximalpegels. Eigentlich ist der so gedacht, dass man sich davon ein paar mehr baut und entsprechend entweder sehr laut, oder laut und tief kommt. Aber für Mietwohnung ist das ja auch egal.


Aber, ein paar Ideen:
Jenachdem, wie gut der AVR entzerrt (oder auch stark eingreift) ist eine sonstige Korrektur nicht notwendig. Dann genügt auch ein alter Verstärker, den viele Bastler eh da haben. Falls sowas nicht vorhanden ist und man sowieso ein Sub-Modul kaufen muss, würde ich immer wieder eines mit DSP nehmen und dann machen auch ein paar € für ein höherwertiges Chassis den Kohl nicht mehr fett - aber insgesamt ist das dann sicherlich kein Billigstprojekt mehr.
Grande_Punto90
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Okt 2017, 07:27
Also mit einem "alten Verstärker" möchte ich nicht arbeiten. Da wir sehr Modern eingerichtet sind und alles sehr Integriert und z.T. auch unsichtbar ist möchte ich nicht noch einen Verstärker stehen haben.

Den Thread zum Versacube hab ich auch bereits gefunden. Allerdings verstehe ich das weder dort noch hier mit dem "einbremsen". Könnte mir das jemand erklären?

Preislich ist der ja schon ne gute Ansage. Manche sind aber auch nicht so überzeugt von dem Konzept eben weil der Tiefgang auf kosten des Pegels geht?!

Ich würde sehr gern mit einem Subwoofer Modul Arbeiten. Wie sind denn die Module mit DSP einzustellen? Per PC? Ich würde mich ungern auch noch mit dem Einmessen und Co. beschäftigen...
DSP wäre natürlich gut, kenne ich bei mir aus dem Auto, die Anlage hab ich auch Vollaktiv über den DSP laufen. Allerdings hab ich das Einmessen auch machen lassen, da ich weder Know How noch Equipment habe.

Daher schätze ich nach momentanem Wissen ein DSP Modul als zu schwierig für mich ein.


Was gäbe es denn ausser dem Versacube noch für Möglichkeiten?


Grüße
Zalerion
Inventar
#4 erstellt: 28. Okt 2017, 09:52
Zu den Modulen: Siehe in meiner Signatur.
Allerdings wird das ohne einmessen relativ wenig bringen (außer man rechnet die Moden per Hand aus).
Einmessen kann man auch ganz gut ohne Messmikrofon, die wichtigsten Moden sieht man am Wasserfalldiagram, welches man auch mit den billigsten Mikrofonen gut hinbekommt.
Zur Entzerrung kann man versuchen sich an den Messungen anderer zu orientieren.


Das Prinzip Tiefgang gegen Pegel geht wie folgt:
mivoc-kt-versacube-selbstbauprojekt-6207 (Original: Hifitest.de)


Bei ~30Hz sinds noch um die 80dB, die Frequenzen darüber 50-150Hz sind wesentlich lauter (und maskieren damit den Pegel um 30Hz --> man bekommt nix von den 30Hz mit, weil im Verhältnis zu leise).
Senkt man nun aber den Pegel im Bereich von 50-150Hz entsprechend ab (blaue Kurve), dann hat man 30Hz bis 150Hz bei gleichmäßigem Pegel, ABER WENIGER MAXIMAL Pegel als vorher.

(Soweit ich das sehe, ist die Grafik eigentlich für obere Trennfrequenzen, aber im Effekt kommt es auf das gleiche raus. Niedrigere Trennfrequenz bedeutet abgesenkte Pegel im oberen Bassbereich)


Die anderen Chassis von Mivoc sind eine Option (günstig und zumindest nicht schlecht).
Hier mal nach Parametern suchen (Bausatzsuche)

Und hier gibts auch noch günstiges.
Übersicht)
Grande_Punto90
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Okt 2017, 10:53
Skizze Wohnzimmer


So hier nun mal eine Skizze.
Wahlweise wäre auch eine platzierung eines Flachen Woofers mit mehrern Treibern unter dem kurzen Teil des Sofas Möglich.

Bei den Lautsprechern handelt es sich um Yamaha NS-50F.
Der Receiver ist ein Yamaha RX- V481.

Der Portokassensub sieht auch interessant aus, sowohl als einzel 10" als auch als doppel 8".

Grüße
Apalone
Inventar
#6 erstellt: 30. Okt 2017, 07:15

Grande_Punto90 (Beitrag #3) schrieb:
Also mit einem "alten Verstärker" möchte ich nicht arbeiten. Da wir sehr Modern eingerichtet sind und alles sehr Integriert und z.T. auch unsichtbar ist möchte ich nicht noch einen Verstärker stehen haben. ....


Nun ja, einen Verstärker benötigst du auf jeden Fall.

Wenn du "nicht noch einen Verstärker stehen haben" willst, musst du eben im Subwoofer Bauraum für ein Subwoofermodul einplanen.
herr_der_ringe
Inventar
#7 erstellt: 30. Okt 2017, 13:31
man könnte natürlich auch hergehen und dem versacube einen kondensator gönnen...
...maximalpegel bleibt derselbe, jedoch werden die anforderungen an die hardware hinsichtlich einstellmöglichkeiten geringer

nachtrag:

versacube GHP

schwarz: 35ltr CB (original-versacube)
rot: 35ltr + 780µF (680µF+100µF)
grün: 45ltr + 880µF (680µF+2x100µF, gehäuse um 10ltr größer)


[Beitrag von herr_der_ringe am 30. Okt 2017, 15:49 bearbeitet]
Grande_Punto90
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 31. Okt 2017, 20:56
Ich denke ich werde mal einen Versacube bauen.

Ist ja schon preislich attraktiv. Wie schaut es denn klanglich aus?
Taugt der was? Wie ist der im Vergleich zu "Kaufprodukten"
Wobei ich ja selbstbauen klar vorziehen würde, einfach ums selber gemacht zu haben.

Leider kann ich die Diagramme nicht wirklich entziffern

Welchen Einbau-Verstärker kann man denn empfehlen?


Danke bis hier hin. Hat mir schon wirklich geholfen.
Wo finde ich denn einen Bauplan zum "Ursprungs" Versacube?
Dann könnte ich das Gehäuse ja nach belieben umrechnen auf ein anderes Volumen.

Danke sehr für eure Hilfe
herr_der_ringe
Inventar
#9 erstellt: 31. Okt 2017, 22:19

Leider kann ich die Diagramme nicht wirklich entziffern

die grüne kurve dort:
mivoc-kt-versacube-selbstbauprojekt-6207

entspricht der schwarzen kurve davon:
versacube GHP

die skalierung ist unterschiedlich, das sollte beachtet werden. die von zalerion verlinkte grafik zeigt, daß der tiefgang durch wirkungsgradbeschnitt erzielt wird. die von mir eingebundene grafik, wie der kondensator den unteren frequenzbereich auffüllt.
wie geschrieben, der maximal erzielbare pegel bleibt in allen fällen identisch, wie im feld "spl max" erkennbar.



Wo finde ich denn einen Bauplan zum "Ursprungs" Versacube?

z.b. hier
aber ganz ehrlich? den bauplan brauchst du nicht wirklich, da es sich um ein geschlossenes gehäuse handelt. solange du also nicht exotische oder unförmige gehäuse aufbaust, sind die abmessungen völlig egal, solange das volumen einigermaßen beibehalten wird.
aus meiner sicht tut dem versacube eine volumenvergrösserung jedoch in jedem fall gut, unabhängig davon ob mit oder ohne kondensator. bis zu 50~60ltr sind hier aus meiner sicht lt. simulation unproblematisch.



Wie schaut es denn klanglich aus?

geschlossene gehäuse bzw. GHP gelten aus klanglicher sicht als äusserst präzise.
till schrieb zu einem GHP-sub mit dem awx-184: "peng und weg" ( quelle)

"problem" dabei: aufgrund der präzision kommt der masse der hörer ein solcher sub erstmal zu schwach auf der brust vor, da im regelfall ein tiefreichender sub gleichbedeutend mit unkontroliertem wummern gleichgesetzt wird...
...dem ist eindeutig nicht so.



Welchen Einbau-Verstärker kann man denn empfehlen?

beispielsweise das mivoc am120
bizarre
Inventar
#10 erstellt: 31. Okt 2017, 23:55
Jo, wenn man nicht die Wände einreissen will, ne gute Wahl. Bei meinem Filius sind 2 davon auch als Sitzgelegenheiten verwendbar....

Zum Klang ist schon alles gesagt..
Grande_Punto90
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 01. Nov 2017, 18:08
Das klingt ja mehr als interessant.
Dann habe ich wohl meinen Kandidaten gefunden. Ist ja nun kein Hexenwerk den zusammen zu Zimmern.
Würde dann versuchen so um 45-50L Brutto zu realisieren.
Oder lieber versuchen später bei ziemlich genau 45l fertigem Volumen zu landen?

Was würde ich dann für Kondensatoren benötigen wenn ich dem "grünen" Frequenzgang von @Herr_der_Ringe folgen möchte?
Ich nehme mal an, dass dies die tiefste Abstimmung der drei Vorschläge ist?!

Grüße
herr_der_ringe
Inventar
#12 erstellt: 01. Nov 2017, 19:53
sämtliche volumenangaben für bauvorschläge sind generell netto - d.h. das volumen für einbauten (wie z.b. für chassis, bassreflexrohre [hier nicht], verstrebungen, aktivmodule, etc) müssen mit berücksichtigt werden. (anmerkung: aktivmodule würde ich immer mit einem separaten, luftdichten abteil versehen oder auslagern - ich trau dem dünnen plastikteil einfach nicht so wirklich.)
jedoch sind die volumenangaben im regelfall auch mit einer gewissen toleranz zu verstehen. ob das fertige nettovolumen letztlich 42 oder 48 statt 45ltr beträgt, ist bei einem geschlossenen gehäuse praktisch vernachlässigbar.

als kondensatoren nimmst du handelsübliche >bipolare< elkos mit 100v spannungsfestigkeit (beispiel). beachte jedoch ggf. die zusätzlichen versandkosten, ich würde an deiner stelle daher dort ordern, wo es chassis plus passende elko gibt
den erforderlichen gesamtwert für den kondensator entnimmst du dem text bei der simulation. die kondensatoren werden parallel miteinander verbunden, dieses bundle wiederum in die plusleitung zwischen aktivmodul und chassis mit eingefügt.

auch der kondensatorwert ist im regelfall mit einer gewissen toleranz zu betrachten. ob du jetzt einen kondensator mit 560µF plus einen mit 330µF (=890µF) -oder- einen mit 680µF plus einen zu 220µF (=900µF) (oder mit zweien zu 100µF =880µF) miteinander parallel verschaltest ist praktisch egal.


[Beitrag von herr_der_ringe am 02. Nov 2017, 07:36 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#13 erstellt: 02. Nov 2017, 01:06

herr_der_ringe (Beitrag #12) schrieb:
handelsübliche elkos mit 100v spannungsfestigkeit



handelsübliche BIPOLARE!!!!!!!!!!!!!! elkos mit 100v Spannungsfestigkeit.
Grande_Punto90
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 02. Nov 2017, 18:08
Riesen Danke

Ja das mit den Netto Bauvorgaben hab ich mir schon fast gedacht.
Ein eigenes Abteil für den Verstärker hätte ich sowieso vorgesehen. Das schaut mir auch nicht wirklich dicht aus

Beim Heraussuchen der Teile ist mir aufgefallen, dass es kein AM 120 mehr gibt. Jedenfalls hab ich keins gefunden... Nicht mal bei ebaykleinanzeigen.

Hat da jemand einen Tipp?


Dank und Grüße

Tobias
herr_der_ringe
Inventar
#15 erstellt: 02. Nov 2017, 20:07
am120 mk2
Grande_Punto90
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 13. Nov 2017, 14:51
Sorry, hatte ein bisschen Stress.

Auch das Mk2 gibt es nicht mehr. Zur Auswahl hätte ich nun noch das Mohr am 120 oder das Mivoc am 80.
herr_der_ringe
Inventar
#17 erstellt: 19. Nov 2017, 14:39
hmmmh...das am120mk2 scheint wohl tatsächlich nicht mehr hergestellt zu werden

das am80mk2 hat die anhebung bei 37hz, während das am120mk2 diese bei 32hz hat.
zum mohr kann ich leider nichts sagen. und ausser den beiden scheints in dieser preisklasse wohl nichts mehr zu geben.
Grande_Punto90
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 27. Nov 2017, 09:52
Ich denke, ich werde das mohr am 120 verwenden.

@ herr_der_ringe
Bin nun Aktuell dabei die Komponenten zusammen zu suchen.
In deinem Link zu den Kondensatoren stehen 2 Wochen lieferzeit...

Habe bei Strassaker Elkos gefunden. Allerdings haben die nur 63V.
Gehen die nicht auch zu verwenden?


Grüße Tobias
ehemals_Mwf
Inventar
#19 erstellt: 27. Nov 2017, 10:48
Hi,
Grande_Punto90 (Beitrag #18) schrieb:
... Habe bei Strassaker Elkos gefunden. Allerdings haben die nur 63V.
Gehen die nicht auch zu verwenden? ...

Ja
(Elkos Bi- oder Non-Polar ),
-- bei den großen Werten gibts nichts anderes.

Und:
-- wir reden hier nicht über PA-Betriebsbedingungen mit Endstufen im kW-Bereich.

Gruss,
Michael
Grande_Punto90
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 27. Nov 2017, 10:54
Danke sehr

Kann mir vielleicht noch jemand verraten, wie viel Displacement/ Eigenvolumen der AW 3000 "verbraucht"?

Kann da absolut keine Angaben zu finden. hätte nun mit knapp 3L gerechnet.
herr_der_ringe
Inventar
#21 erstellt: 27. Nov 2017, 13:58
sollte soweit passen.
die elkos kannst du auch anders stückeln, zudem denke ich, daß quint da schon deutlich schneller ist; ggf. einfach mal durchklingeln und frgen (ich habe meine sachen im regelfall nach zwei tagen hier in ösiland im kasten).

allerdings würde ich ggf. dort bestellen, wo es das aktivmodul gibt (stichwort: mehrfache versandkosten)
Grande_Punto90
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 27. Nov 2017, 20:45
So, habe mir nun aufgrund mangelnder Lieferbarkeit des Mohr AM120. Welches übrigens Perfekt gewesen wäre, (heute mit Hifi-Mohr telefoniert) weil es komplett Linear ist und keine Bassanhebung besitzt ein Mivoc Am80 gekauft. Chassis + Kondensatoren sind auch geordert.
Ich hoffe der Bassboost sowie Subsonic stellt keine Probleme dar?!

Größentechnisch schwanke ich nun zwischen 55 und 59,7 Litern was nach Abzug von knapp 8L für Modul+ Chassis+ Streben in etwa 47 bzw. 52 Liter entspräche.

Was macht da mehr sinn in Verbindung mit den 880uF Kondensatoren?

Grüße
herr_der_ringe
Inventar
#23 erstellt: 27. Nov 2017, 23:59
bleib beim kleineren volumen.

mit dem am80 mk2 und 880µF macht deutlich über 40ltr nicht mehr wirklich so viel sinn. oder anders ausgedrückt ergibt sich aufgrund der höher liegenden anhebung nicht mehr wirklich mehr tiefbass.


[Beitrag von herr_der_ringe am 27. Nov 2017, 23:59 bearbeitet]
Grande_Punto90
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 28. Nov 2017, 10:22
Ist das AM80 nicht das richtige Modul für dieses Vorhaben?
Ich hatte vor die Anhebung des Moduls zu umgehen.

Aber gut, ich werde wohl einfach erstmal bauen und dann sehen wo der Weg hin führt.

Sollte es mir nicht gefallen, kann man ja noch immer neu bauen.
Aktuell bin ich am überlegen, das Aktiv Modul im Schrank neben dem Verstärkler unter zu bringen.

Dann bräuchte ich nur ein Lautsprecherkabel zum Woofer verlegen. Zu dem würde das Gehäuse kompakter werden.

Grüße Tobias
Grande_Punto90
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 02. Dez 2017, 21:11
So, hab mal alles zusammen gesteckt zum testen...

Naja ich bin ehrlich gesagt etwas enttäuscht.

Hab den Receiver automatisch einmessen lassen.
Sind die Lautsprecher auf "Large" gestellt, kommt kaum was raus, wirklich extrem leise. Stelle ich sie auf "small" kommt wenigstens etwas bei raus. Obwohl ich den Woofer am Receiver auf +10db und am Am80 auf Anschlag habe.

Der Receiver hat die Trennung bei 40hz gesetzt. Das gefällt mir am besten, alle größere drüber ist stark ortbar.

Hat jemand ne Idee und kann helfen?
Ich verstehe aktuell den Fehler nicht so ganz.


Grüße
Apalone
Inventar
#26 erstellt: 02. Dez 2017, 21:52
bitte nochmal zusammen fassend darstellen:
wie ist die Anschluss- und Einstellungssituation komplett?
Zalerion
Inventar
#27 erstellt: 02. Dez 2017, 22:32
Unter 40Hz passiert nicht so viel... Da wirst du mit so einem Winzling nicht viele Chancen haben.
Apalone
Inventar
#28 erstellt: 03. Dez 2017, 06:16
ein aw 3000 schafft auch mit einem am80 deutlich unter 40 Hz.
Grande_Punto90
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 03. Dez 2017, 12:09
Also Einstellungen aktuell am Receiver.
LS Front: Gross
Subwoofer: Ein
Trennfrequenz: 60hz

Subwoofer Pegel hab ich +10db eingestellt.

Eingemessen hat er sich per mitgeliefertem Micro.

Einstellungen am Am80:

Gain: Voll aufgedreht
Trennung ca. 45-50hz
Man hört, dass der Sub läuft aber richtig drücken tut der nicht so wirklich.
Wenn ich die Lautsprecher auf smalltalk stelle geht etwas mehr, aber nicht was ich gehofft hatte.
Zalerion
Inventar
#30 erstellt: 03. Dez 2017, 12:28
Lautsprecher auf Large: der subwoofer gibt nur wieder, was auf dem lfe Kanal kommt.

Und Trennung bei 40Hz bedeutet auch slope nach unten. Dazu so ein kleiner subwoofer ( der wegen mir auch unter 40hz spielen kann) wird trotzdem keinen Druck erzeugen.
Mit einen 18er kommt da vielleicht sowas wie Druck. Subbass ist aber subtil und nicht das auf die Fresse Gefühl.
Das bekommt man eher, wenn Luft um die 80Hz (und noch höher) verschoben wird.

Außerdem kommt bei Musik unter 40Hz (mit Ausnahmen) seltenst wirklich viel bzw relevantes.

Hier ist ein klarer Fall von falschen Vorstellungen + falschen Einstellungen = Enttäuschung.


[Beitrag von Zalerion am 03. Dez 2017, 12:32 bearbeitet]
Grande_Punto90
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 03. Dez 2017, 15:56
Würdest du mir deine Fachbegriffe in eine für mich Verständliche Sprache übersetzen?

Nett wäre auch mir zu sagen was wie eingestellt werden muss.

Fühlen will ich da nix.

Falsche Vorstellung Naja...
Der Sub von meinem Logitech PC System geht fast besser mit nem 16cm Chassis.
Zalerion
Inventar
#32 erstellt: 03. Dez 2017, 16:03
Trennung am Modul auf max stellen.
Am AVR Trennung hoch (mind 60Hz, eher 80Hz)


"Der" Logitech Sub kann nicht mehr. Der macht auf einer einzelnen Frequenz laut. So im Bereich 60-80Hz üblicherweise. Tief kann der nicht.
herr_der_ringe
Inventar
#33 erstellt: 03. Dez 2017, 16:08
mir drängt sich auch grad der eindruck auf, daß ein sub partout wabbeln und brummmmmen muss, um tiefgang zu suggerieren...
Zalerion
Inventar
#34 erstellt: 03. Dez 2017, 16:09
Oh, und front auf klein/small
Grande_Punto90
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 03. Dez 2017, 18:29
Wenn ich den Subwoofer auf 60-80 Hz stelle wir der extrem Ort bar. Aber gut ich versuche es mal.

Nein er muss nicht brummen oder wabbeln. Nur baue ich ihn ja um eine Unterstützung an den Stellen zu haben wo mir Bass fehlt. Und das ist nunmal in dem Fall schätzungsweise ab 50hz abwärts.

Es muss weder auf der Brust drücken noch sonst der selben.

Das Problem is einfach, wenn ich ein Klinken/Chinchkabel an den Woofer anschließen und über z.B. Handy abspiele drückt der Woofer mehr als ich es nutzen will und überhaupt brauche.

Nur zum Verständnis ich hab schon eine Vorstellung wie es Klingen soll.

Ich fahre im Auto auch eine wirklich anständige Anlage inklusive eingemssenem dsp durch die Gegend.

Nur habe ich halt keine Ahnung vom einmessen, frequenz Gängen und Co.

Da habe ich machen lassen.
Ich bin eher der Handwerker und baue sowas gerne auf/ein.

Am allgemeinen Verständnis zu diesem Hobby fehlt es mir tatsächlich nicht.

Grüße
ehemals_Mwf
Inventar
#36 erstellt: 03. Dez 2017, 18:37

Grande_Punto90 (Beitrag #31) schrieb:
... Falsche Vorstellung Naja...
Der Sub von meinem Logitech PC System geht fast besser mit nem 16cm Chassis.

Genau,
falsche Vorstellungen (vermutlich):

-- größere, evtl. teurere Chassis müssen -- automatisch, in jedem Fall -- mehr hörbaren (z.B. 50 - 80 Hz) Bassdruck bringen

-- je tiefer (z.B. 20 - 30 Hz) desto besser
Grande_Punto90
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 03. Dez 2017, 19:10
Wie oben bereits geschrieben, nein ich bin nicht der Meinung, dass dies automatisch der Fall ist.

Nun bitte nicht so sehr Vorurteil behaftet.
Oder habe ich mich an irgend einer Stelle unglücklich geäußert dass der Eindruck besteht ich suche einen wummernden Bass wie es zu meist in den Corsas der 18 jährigen Dorf Jugend der Fall ist?

Falls dies der Fall ist, kann ich euch beruhigen. Ich stehe beim Musik hören auf exakte und präzise Bässe.
Schön trocken und mit Kraft.

Das hat mich bisher zu Hause auch nicht interessiert, da bis dato keim Platz für einen Subwoofer war.

Das logitech System existiert schon sein ewigen Zeiten, wo ich es einfach noch nicht besser wusste.
Ich hab es zur der einfachheit zum Vergleich heran gezogen.

Qualitativ ist das sicher auch nicht unbedingt meins.

Ich bin mir bewusst, dass nicht ein teures Chassis alleine für alles verantwortlich ist.

Zumal ich 43€ nun nicht als sehr teuer erachte. Aber gut.

Das Problem ist ja aktuell kaum hörbare Sub Bass. Der mir bei Film und Fernsehen fehlt.

Wenn ich die Trennung auf 80hz anhebe, dann hört man direkt, wo der Woofer steht. Nämlich hinter dem Sofa. Der Standort ist aber nicht nicht wirklich anders möglich.

Oder ist das Problem aktuell auch nur durch einen dsp zu lösen?

Wobei früher ging sowas ja auch ohne.
herr_der_ringe
Inventar
#38 erstellt: 03. Dez 2017, 21:14
ok...nach den vorigen ausführungen vermute ich die ursache eher in den einstellungen in kombination mit der nahen aufstellung.
(wobei ich aus der ferne jetzt nicht wüsste, was groß anders gemacht werden sollte. ad hoc würde ich drauf tippen, daß u.a. die flankensteilheit beim sub nicht ausreicht.)

geh mal her und betreibe den sub testhalber in der nähe der hauptlautsprecher - hört sich das dann "richtiger" an?


[Beitrag von herr_der_ringe am 03. Dez 2017, 21:15 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#39 erstellt: 03. Dez 2017, 21:29

Grande_Punto90 (Beitrag #37) schrieb:
....Der Standort ist aber nicht nicht wirklich anders möglich.....


Mag sein.

Um aber den Standort ggf. als Ursache eingrenzen zu können, wirst du nicht umhin kommen, den SW schrittweise durchs Zimmer zu schieben!!
Grande_Punto90
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 04. Dez 2017, 18:33
Entschuldigt die späte Antwort.

Ich würde sagen, dass Problem ist größtenteils gelöst.

Was habe ich gemacht? Also, ich wusste bereits, dass das Verstärkermodul beine Anhebung um +3db bei ca 42hz hat. und der Subsonic bei knapp 30hz einsetzt.

Das hat mich gestört.
Also habe ich das heute erstmal behoben.

Somit ist das Modul universeller und ich komme eher an die berechnete Kurve von
@ herr_der_Ringe, wenn ich da jetz nichts durcheinander werfe.

Laut Anleitung dürfte das Modul nun "linear" sein. Eine Anhebung gibt es nicht mehr und der Subsonic setzt bei 22,5 Hz mit -3 db und bei 18Hz mit -8db ein.

Dann habe ich den Woofer neben an der selben Wand positioniert nur halt neben dem Schreibtisch. Auf dem Bild gesehen, einfach auf der unteren Linie nach links verschoben.

Der Woofer ist noch immer am Modul mit beiden Reglern auf Maximum eingestellt.

Jedoch habe ich nun die Trennung am Verstärker auf 80Hz setzen können.
Sowie den Pegel auf -6db.

Lautstärke technisch bringt die Verlegung an den neuen Ort schon einiges.
Der Subwoofer ist stärker wahrnehmbar aber nicht mehr Ortbar, zumindest bisher nicht.

Dennoch fällt mir immer mehr auf, dass ich auf den selben Pfad wie beim Auto komme...
Fängt man einmal an mit was "anständigem" möchte man immer mehr.

Ich liebäugele mittlerweile mit einem DSP

Gibts noch Tipps eurer seits?

Vielen Dank für eure Geduld und Hilfe
ehemals_Mwf
Inventar
#41 erstellt: 05. Dez 2017, 17:23

Grande_Punto90 (Beitrag #40) schrieb:
... dass das Verstärkermodul beine Anhebung um +3db bei ca 42hz hat. und der Subsonic bei knapp 30hz einsetzt.
Das hat mich gestört.
Also habe ich das heute erstmal behoben. ...

Wie geht das im Detail ?
(dürfte viele hier interessieren)
Grande_Punto90
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 05. Dez 2017, 21:15
Umlöten, gibt hier im Forum Anleitungen dazu.

Einfach mal nach am80 Modifizieren suchen. Gibt einige die da viel zu probiert und gerechnet haben.

Bekomme voraussichtlich morgen ein am 120.
Das wird auch gleich umgebaut.
herr_der_ringe
Inventar
#43 erstellt: 05. Dez 2017, 21:20
teste vorher das am120 mal unmodifiziert an...
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