RCF LF18G401 - BR oder Horn?

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eXner
Stammgast
#1 erstellt: 16. Sep 2018, 21:53
Hallo alle zusammen

Ich habe seit einer ganzen Weile zwei von den 18" RCF LF18G401 Chassis in einem Bassreflex Gehäuse verbaut, nach dem Plan von Jobst. klick

Mittlerweile haben die Gehäuse diverse gebrauchsspuren und es ist jetzt Zeit diese mal wieder aufzuarbeiten, oder direkt neue Gehäuse zu bauen.
Die Frage ist nun:
Was lohnt sich mehr? Bassreflex oder Horn?
Wo sind die Vor- und Nachteile und gibt es für den RCF schon geeignete Hornbaupläne die nicht überdimensional riesig sind?

Das System soll evtl. auch noch auf 4 Bässe erweitert werden, um das auch mal im Hinterkopf zu behalten.

Die Lautsprecher spielen hauptsächlich Rock/Metal und Techno/House. Müssten quasi Allrounder sein


Hat da jemand vielleicht ein paar Denkanstöße oder sogar bewährte Pläne für mich?

LG
Black-Devil
Gesperrt
#2 erstellt: 17. Sep 2018, 11:03
Basshorn und "nicht riesig" schließt sich aus - abgesehen davon sind die meisten Hörner gar keine echten Hörner.
Was gefällt dir denn am BR nicht?
eXner
Stammgast
#3 erstellt: 17. Sep 2018, 12:22
Der BR gefällt mir ganz gut, frage mich nur ob man aus dem Chassis nicht noch mehr rausholen könnte.
Friwe
Stammgast
#4 erstellt: 17. Sep 2018, 19:07
Für den RCF gibt es relativ viele Hörner, um ein paar zu nennen: MTL46, MTH-46vs, MTH-4654, MHB-46, MBP-46...
Das MTL46 wäre wohl am kleinsten und sollte im 4er Stack auch ausreichend tief gehen. Würde da aber erstmal eine Proto aus OSB bauen und mit dem BR vergleichen ob das überhaupt einen hörbaren Unterschied macht.
Big_Määääc
Inventar
#5 erstellt: 17. Sep 2018, 22:41
ins Gehäuse vom db technologie Arena SW18 Pro stecken.

= simple allrounder
eXner
Stammgast
#6 erstellt: 18. Sep 2018, 12:16
Was vielleicht noch nennenswert wäre, ist meine Hardware.
Für die Tops hab ich eine t.amp e800 und für die Bässe eine t.amp tsa 4-1300. Beides läuft mit dem t.racks DS2/4

Der Arena SW18 Pro ist ja auch ein BR, wo liegen da die Unterschiede zu meinem jetzigen von Jobst?

Der MTL46 wäre von der Größe in Ordnung, ist ja nur minimal größer. Würde ich mit dem Konstrukt mehr Pegel rausholen können, als mit der gleichen Anzahl BR?

Oder ist das schwer im voraus zu sagen?
eXner
Stammgast
#7 erstellt: 19. Sep 2018, 17:47
btw:
Wäre das hier der richtige Bauplan für den Arena SW18?

Thread
Friwe
Stammgast
#8 erstellt: 19. Sep 2018, 18:09
Ich sehe keinen Grund vom LMB auf das Arena Gehäuse zu wechseln
Was gefällt dir an den jetzigen Gehäuse denn nicht? Vieles kann man auch mit dem Controller regeln.
eXner
Stammgast
#9 erstellt: 19. Sep 2018, 18:18
An den jetzigen jobstis hab ich nichts zu meckern, mich interessiert halt nur ob es in der gleichen Größenordnung vielleicht bessere, Pegelstärkere Gehäuse gibt. Wenn es sich nicht lohnt werde ich die jobstis halt nochmal bauen.

Bei meinem System hatte ich vergessen zu erwähnen dass ich noch das Denon DN-312X Mischpult dran habe.

Zum t.racks DS2/4:
Da ich die Weiche erst seit kurzem habe, hat da jemand Vorschläge zur Trennung bezüglich der Subs?
Hab momentan die Trennung bei 40Hz und 90Hz mit 24dB Butterworth. Gains' bei bestimmten frequenzen hab ich erstmal weg gelassen.
Friwe
Stammgast
#10 erstellt: 19. Sep 2018, 18:36
Was das Setting angeht kannste dir das mal anschauen. Wähle dazu die Tops, die deinen am nächsten kommen vom F-Gang.

Wenn es bei gleicher Größe lauter werden soll, wird's gezwungener Maßen auch nicht mehr so tief runter gehen.
kleines Gehäuse---Laut---Tief

Davon kannste dir zwei Sachen aussuchen Ist eine kleine Faustregel für Subwoofer.
eXner
Stammgast
#11 erstellt: 19. Sep 2018, 20:42
Also wenn ich das richtig sehe, ist es empfohlen den JM-SUB18N so zu trennen:

Gain bei: 40Hz +4,0dB
untere Trennfrequenz: 38Hz 18dB Butterworth
obere Trennfrequenz: je nach Top?

Als Top habe ich momentan 2 von denen hier klick

Denke da würde der JM-Sat12 am nähesten kommen, also:
L-Sat12:
HP: Bes24 151Hz
LP: -
Delay: -
Gain: -4dB

M-Sub18N:
HP: But18 38Hz
LP: But18 100Hz
Delay: -
Gain: 0dB

XO: 150Hz


Sehe ich das richtig, oder gibts Vorschläge?
Dass man das ohne richtiges testen vor Ort nicht direkt sagen kann ist mir klar, aber wäre super wenn ich eine grobe Richtung hätte

Zum Subwoofer:
Laut steht an erster, und tief an zweiter Stelle.
Da es aber wegen der beschränkten Transportmöglichkeiten momentan nicht möglich ist riesige Gehäuse zu bewegen, sollte es nicht unbedingt größer sein als der Arena SW18 bzw der SUB-18N bon Jobst.
Wobei ich aber mittlerweile nach viel lesen nicht weiß ob es wirklich NOCH kleiner geht.


[Beitrag von eXner am 19. Sep 2018, 20:47 bearbeitet]
Friwe
Stammgast
#12 erstellt: 19. Sep 2018, 21:58
Puh, bevor weiteres Geld in die Subs fließt würde ich eher darüber nachdenken die "Tops" durch etwas Gescheites zu erstzen
Das sind eigentlich Fullrange-Kübel. Aber mit dem Setting sollten die denke ich auch mehr oder weniger gut laufen.
Viel kleiner als LMB118 geht es eigentlich nicht wirklich, der ist schon wirklich kompakt und leicht für einen 18er.

Aber gut, wenn dir die Subs an sich taugen, dann bau einfach nochmal zwei, dann geht auch in der Lautstärke noch ein bisschen mehr. Aber spätestens dann sind die Tops maßlos überfordert, es sei denn du hörst gerne nur Bass.
eXner
Stammgast
#13 erstellt: 19. Sep 2018, 22:06
Alles klar, ich denke dann werde ich bei den Jobstis bleiben.
Bis ich mal 4 Subs habe dauert das eh noch, ich überarbeitete dann erstmal die jetzigen Gehäuse.

Ja die Tops müssen auch mal ersetzt werden

Wo wir grade dabei sind, ich baue gern selber und für mich würden auch DIY bzw. Bausatz Tops in Frage kommen.
Habe mich in das Thema noch nicht so eingelesen, gibt es da gescheite Bausätze im Bereich von ca 200-300€? (ohne Holz und Zubehör).
Wenn sich der Aufwand bei dem Preis nicht lohnt geht natürlich auch eine fertige Box
Big_Määääc
Inventar
#14 erstellt: 19. Sep 2018, 22:23
LMT121 oder LMT101

die gibts auch oftmals als Gebrauchtes zu erwerben.


[Beitrag von Big_Määääc am 19. Sep 2018, 22:24 bearbeitet]
eXner
Stammgast
#15 erstellt: 20. Sep 2018, 21:16
Da würde ich dann gleich zu den LMT 121 greifen, preislich sind die mit 330 pro Stück auch noch in Ordnung.
Ansonsten finde ich auch kaum Bausätze
Friwe
Stammgast
#16 erstellt: 20. Sep 2018, 21:23
Vielleicht noch das BS-Tek M12. Auch wenn die Sachen vom Jobst top sind, er ist nicht der Einzige der Lautsprecher bauen kann.
eXner
Stammgast
#17 erstellt: 20. Sep 2018, 21:52
Wäre auch eine Option, denke aber dass ich mit dem LMT 121 besser aufgestellt bin vorallem weil dann alles von Jobst ist und ich mich an anderen Setups orientieren kann.

Um nochmal zum subwoofer zu kommen :
Bisher habe ich für die Subs Runde 18" Lautsprechergitter (von Monacor oder Adam Hall?) genutzt die meiner Meinung nach leider nicht so stabil sind und schnell nachgeben.
Die neuen Gitter würde ich über die gesamte Front aus 2mm Stahl - Lochblech machen. Nur, wie befestigte ich das am besten? Kann ich einfach einen schmalen, eingelassenen Rahmen bauen wo das Gitter aufliegt. Der Rahmen würde dann zwangsläufig auch über dem Eckport liegen, macht das klanglich etwas aus?
Das Gitter soll dann noch mit diesem dünnen Schaumstoff beklebt werden.

Bringt sowas einen klanglichen Unterschied mit sich, oder fällt das kaum auf?
Friwe
Stammgast
#18 erstellt: 20. Sep 2018, 22:27
Okay, das stimmt auch wiederum.

Schau dir mal dieses Video an. So würde ich das auch machen. Der Rahmen muss ja nicht bis zu den Eckports gehen. Bedenke, dass der Stoff auch nochmal 10mm hat. Es gibt ihn zwar auch in 5mm aber der ist eher für Tops. Und den groben nehmen
Im Bass fällt das sogut wie garnicht auf.
eXner
Stammgast
#19 erstellt: 20. Sep 2018, 22:38
Ah okay, ja das sollte bei Stahl-Blech auch eigentlich ausreichen an Befestigung.
Eventuell setze ich mit kleinen Distanzstücken noch welche von diesen Magneten ein, um es noch zur Mitte hin etwas zu stabilisieren.

Als Frontschaum dann DIESEN ? Kann da jetzt nicht wirklich erkennen ob der kleine oder große Poren haben soll


[Beitrag von eXner am 20. Sep 2018, 22:38 bearbeitet]
Friwe
Stammgast
#20 erstellt: 20. Sep 2018, 22:53
Puh, gute Frage. Ich dachte an den hier. Auf der Seite gibt es auch Gitter mit dem perfekten Maß für den LMB
Die Magnete kannst du einbauen aber das Gitter hält auch wenn man es "nur" mit Schrauben befestigt
eXner
Stammgast
#21 erstellt: 21. Sep 2018, 07:12
Ah das ist natürlich geil
Vielen Dank schonmal für die ganzen Tipps

Denke Anfang Oktober geht es dann an den Bau / Überarbeitung der jetzigen Subs. Bilder folgen dann
flowo2000
Neuling
#22 erstellt: 05. Apr 2019, 13:01
Hallo Zusammen,
ich bin neu hier. Wollte nich nen neuen thread aufmachen, da das thema passt..

Will mir jetzt nen Sub bauen mit dem lf18g401.
Habe mich schon duch ein par Foren gelesen und auch schon die ein oder andere diskussion hier durchgelesen aber bin zu keinem richtigen entschluss gekommen...

Mein jetztiger Favorit war das w-bin gehäuse MHB-4818.

Screenshot_2019-04-05-12-58-37

Nach langem überlegen komm ich doch ins zweifeln da ich gelesen habe dass die w-bins erst im Stack richtig arbeiten.

Hab vor öfters Outdoor-partys mit 100+ Leuten zu beschallen.

Trozdem wolte ich auch indoor mal das ein oder andere mal Musik laufen lassen.

Die größe ist mir egal kann auch schwer sein sollt nur laut und tief kommen und einen einigermaßen sauberen klang bieten.

Musikrichtung wäre Techno was heisst der Bass muss Richtig scheppern also nicht 100 Leute hintergrund musik 😅


Ist dann jetzt Vielleicht doch ein BR das bessere System?
oder doch ein Horn?
Würde dann später mal erweitern aber bis dahin...
könntet ihr mir Vielleicht bei der Entscheidubg helfen?

Gruß Flo
corell95
Stammgast
#23 erstellt: 05. Apr 2019, 18:30
Hi Floh, kurz und knapp:
Ventilierte W-Bins benötigen kein Stack um zu funktionieren.
Sie sind sehr effizient und daher laut, kommen aber nicht unbedingt tief runter (evt reicht es für Techno).
Klanglich fett und brutal, aber nicht sonderlich präzise oder musikalisch.
Evt ist ja ein Bandpasshorn ala Funktion One für dich eine Option? Das kommt auch nicht tiefer, spielt aber deutlich knackiger.
Ansonsten, wenn du schon mit einem Bass unter 45Hz willst, empfiehlt sich ein BR Gehäuse.
flowo2000
Neuling
#24 erstellt: 07. Apr 2019, 12:08
Was zeichnet denn einen Bandpasshorn aus?
Wie unterscheidet es sich in der Bauweise?

Evtl. reicht es für Techno hört sich ja auch nicht besonders gut an .
Bräuchte ich denn, falls es ein w-bin wird, eine Verzögerung der Tops?

In dem Plan ist dasd Holz 18mm dick...
Ist das nicht etwas zu dünn? oder hat man damit dann keine Probleme?
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