Lohnt der Selbstbau (18-500 oder RCF) unter RCF Art 312

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Bassey1983
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Dez 2020, 03:24
Nabend!
Ich habe ja meine kleine PA
RCF Art 312 MKIV Passiv
4x DAP DRX 18B
Powersoft Stufe für die Tops (hat gut 400w pro Kanal RMS bei 8 Ohm, passt wunderbar)
TSA 4-700

Jetzt habe ich diverse Testläufe hinter mir, viel Zeit durch Umstellung auf 12 Stundendienste (bei gleicher monatlicher Stundenzahl)
und dachte mir "na komm - die Tops können mehr Fundament vertragen.
Die TSA 4-700 kann ich quasi voll aufdrehen, wenn ich die Subs auf zwei Kanälen im 4 Ohm Betrieb antreibe.
Aber da geht noch mehr, bzw. ich möchte doch mehr.
Die Subs wandern in´s Heimkino (ja, ich weiß, keine 20hz, aber mir reicht der "hörbare" Bass)

Nun ist die Frage welcher Selbstbau sinnhaftig wäre?

Werkzeug ist vorhanden, Schnittliste für den Jobs LBB18 habe ich mir mal zusammengeschrieben (für 4 Stück).
Die Kiste ist mit 231 Litern recht Voluminös (im Gegensatz zu meinen DAP), was mich aber absolut nicht stört.

Dass dann eine neue Endstufe (dann eben noch die TSA 4-1300 oder LAB Clone) her muss hab ich auf´m Schirm.

Nur wie sinnvoll ist es mit 600W RMS an den Tops dann 2KW Bassfundament aufzufahren?

Ich möchte mich nicht im Nachhinein ärgern, weil ich die Subs nur auf halber Leistung fahren kann, da die Tops untergehen.

Was denkt ihr?

Wie gesagt, mein Plan wäre der LBB18 Bauplan bestückt mit 18-500er Teller, oder eben auf die passenden RCF Treiber (doppelter Preis ist jetzt mal nicht wichtig, ist trotzdem immer noch günsttiger als die meisten "brauchbaren" passiven BR Subs, selbst mit dem kauf einer zusätzliche Endstufe).

Ich brauche noch ein "Projekt", da mein Kofferanhänger nun fast fertig ist und ich auf für 4 dieser Volumenkisten genug Platz hätte.

Gruß

Sven
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 23. Dez 2020, 07:06

Bassey1983 (Beitrag #1) schrieb:
.....Ich möchte mich nicht im Nachhinein ärgern, weil ich die Subs nur auf halber Leistung fahren kann, da die Tops untergehen......


Der Wirkungsgrad der Tops ist doch gegeben. Wenn im Verbund Leistung x erforderlich ist, um eine saubere Gesamtabstimmung zu bekommen, ist das dann halt so. Vielleicht auch nur mit einem viertel Leistung...
stoneeh
Inventar
#3 erstellt: 23. Dez 2020, 19:14

Bassey1983 (Beitrag #1) schrieb:
Die TSA 4-700 kann ich quasi voll aufdrehen, wenn ich die Subs auf zwei Kanälen im 4 Ohm Betrieb antreibe.


Öhm. Du hast doch eine eigene Endstufe für die Tops. Wieso hängst du dann die vier Subs nicht jeweils an einen Kanal der TSA 4-700? Willst du bewusst weniger Leistung aus der Endstufe bekommen, oder hat das andere Hintergründe?
Bassey1983
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Dez 2020, 20:09
Ja, war nur um aufzuzeigen, dass bei den Subs die ich jetzt habe eben nicht so extrem viel geht. Klar, bei 350w rms.
Deswegen bin ich am überlegen jetzt 18-500er BR Subs zu bauen.
stoneeh
Inventar
#5 erstellt: 23. Dez 2020, 20:45
Auf jeden Fall ab jetzt ein Sub pro Kanal der Endstufe. So kriegst du die meiste Leistung aus dem Amp raus. Alles andere macht wenig Sinn.
Das Upgrade auf 4-1300 oder Lab Klon würd ich derweil mal lassen - sowohl deine derzeitigen Subs, als auch die 18-500er, sind mit der 4-700 adäquat befeuert.

Mit den 18-500ern würde vermutlich schon ein Eck mehr gehn als den DAP. Ich persönlich kenne sie in drei Gehäusen (zwei Hörner, ein BR). Ich würde sie im PA als solide Mittelklasse bezeichnen. Für's Geld auf jeden Fall toll. Nachteil: das Chassis alleine wiegt schon um die 20 kg ...


Zum Gehäuse: der einzige Plan für den Thomann 18-500, der tatsächlich spezifisch und empirisch für das Chassis entwickelt, und dessen Tauglichkeit messtechnisch belegt wurde, ist der Bodenport von Bockseb - siehe hier. Plan liegt bei mir auf und darf ich auf Anfrage weitergeben.

Wiederum entspricht dieser aber ziemlich genau dem Thomann-Fertigprodukt TP 118/800, der sich genauso schön misst (siehe hier), der mit der Neodym-Variante des 18-500 bestückt ist, und den's um 450€ fix und fertig zum kaufen gibt. Wenn du rechnest, was du selbst mit Holz, Lack, Terminals, Griffen, Gitter etc. ausgibst, lohnt sich Selbstbau da eigtl. kaum noch.
Bassey1983
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 23. Dez 2020, 21:18
Deine Ausführungen und Erläuterungen sind mehr als eingehend und machen rational absolut sinn.

Ich würde mir den Plan, den du hast nichts desto trotz gerne ansehen, es geht ja auch ein wenig um das
"selbst machen". Dann kann ich ja mal runterrechnen.

Sollte mir der Aufwand zuviel sein, dann werde ich die von dir verlinkten Subs wohl fertig kaufen.

Aber da dann zur Endstufe. Angabe mit 600w RMS bei 8 Ohm, die 4-700 macht 480w auf 8 Ohm,
da wäre mir eine stärkere Endstufe dann doch lieber.

Da wären für mich als Produkte mit Deutschem Händler dann die Synq Audio Digit 3k6
oder die LAB Gruppen PDX3000 interessant um noch Luft nach oben zu haben.
(diese beiden wegen der Garantie, wäre bei nem Import eines LAB Clones eher zweifelhaft)
Preislich geben sie sich mit ca 560 bis 630 Euro ganz interessant.
stoneeh
Inventar
#7 erstellt: 23. Dez 2020, 21:57
Schick mir doch per PN deine Email Adresse, dann schick ich dir den Plan dorthin. Hier im Forum kann man leider keine Dateien teilen.

Zur Endstufe: den Unterschied zwischen knapp 500 und 600 Watt darf man nicht überschätzen. In der Tat ist das genau 1 dB - das hörst du vermutlich nicht mal.
Klar, kurzfristig kann man in jeden Sub mehr als die RMS-Angabe reinpumpen. Also bisl lauter würd's zB mit einer 4-1300 schon werden. Man muss sich dann aber wirklich auch am Riemen reissen, und wissen wann Schluss ist.. sonst riecht's irgendwann nach verbranntem Plastik und es ist leise
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