Subwoofer Planung und Bau 10“ Seas L26ROY

Danke erst einmal für den tollen Support.

Die Polyester Wolle ist jetzt in den oberen Teil eingefüllt, der Port wurde auf 50 cm gekürzt.



Da ich leider keine Nah- oder Freifeldmessung durchführen kann,
habe ich die mittlere Verstrebung um eine zusätzliche Bohrung erweitert.
Laut Audyssey Messung sind Front- und Center-Lautsprecher ab 80 Hz,
die Rear und Top ab 110 Hz bzw. 250 Hz abgetrennt.

Hallo,

das gefällt mir. Und dir? Der Gesamtklang sollte jetzt schon natürlicher sein und der Sub präzise mit den anderen Lautsprechern zusammen spielen.
Jetzt noch die Trennfrequenz erhöhen, wie gesagt bis 120 Hz und der Kick sollte auch da sein.
Mit der Bedämpfung kannst du auch experimentieren, Hauptsache das Rohrende bleibt frei.
Welche R/L/Center Lautsprecher benutzt du? Können die denn frei stehend bis 80 Hz runter, oder haben die dort unten eine Anhebung durch eine Wand oder Zimmerecke?

Ich sehe hier mehrere Baustellen.

1. Ein tiefabgestimmter Subwoofer klingt im Raum selten knackig.
Setzt mal probehalber einen Low Cut auf 30-35hz.
Dadurch nimmst du zwar deinem Sub seine "Potenz", gewinnst aber an Pegel und knackigkeit.

2. Der Kick kommt ausschließlich von den Main-LS. Nie vom Sub.
Auch, wenn es subjektiv so klingen mag.

3. Ein fläääter FG ist zwar gut für das Ego und man hat rein theoretisch ein Erfolgserlebnis, aber in Raum klingt das oft sehr bassarm, da unser Gehör den Bass viel leiser wahrnimmt als wir uns das zu denken erhoffen.
Beschäftige dich mal mit Bassenzerrung im Raum und wie man seinen FG an den Raum anpasst.

Und überhaupt, wenn man schon einen DSP nutzt, warum dann nicht nach seinem Hörgeschmack entzerren?
Dann kannst deinem Frequenzgang deinen Kick anerziehen und alles, was du willst

Gruß Viktor

Es kommt aber auch ein wenig auf die Mainlautsprecher an
Es liegt eigentlich immer an eine saubere Übergabe, wo die letztendlich ist sei mal dahingestellt.

lonelybabe69 (Beitrag #54) schrieb:

Und überhaupt, wenn man schon einen DSP nutzt, warum dann nicht nach seinem Hörgeschmack entzerren? Dann kannst deinem Frequenzgang deinen Kick anerziehen und alles, was du willst Gruß Viktor :prost

Ich denke genau da liegt der Punkt und weniger an der Abstimmung des Subs. Für Heimkino ist eine tiefe Abstimmung doch nett. Den Rest macht man am DSP, da der Raum den Frequenzgang sowieso vermurkst.

Ich würde erstmal einige Einstellungen am Receiver testen, bevor man das Gehäuse weiter zerlegt, selbst wenn es nur als Test dient.

thonau (Beitrag #53) schrieb:

Hallo, das gefällt mir. Und dir? Der Gesamtklang sollte jetzt schon natürlicher sein und der Sub präzise mit den anderen Lautsprechern zusammen spielen. Jetzt noch die Trennfrequenz erhöhen, wie gesagt bis 120 Hz und der Kick sollte auch da sein. Mit der Bedämpfung kannst du auch experimentieren, Hauptsache das Rohrende bleibt frei. Welche R/L/Center Lautsprecher benutzt du? Können die denn frei stehend bis 80 Hz runter, oder haben die dort unten eine Anhebung durch eine Wand oder Zimmerecke?

So Thomas ja gefällt mir auch viel besser, der Bass ist in der Tat nach den Änderungen natürlicher aber insgesamt auch klarer geworden.
Ich muss noch neu einmessen und die 100Hz und 120Hz als Trendfrequenz ausprobieren.

Als Center ist der Radius 225 von Monitor Audio im Einsatz, die
Front besteht aus zwei selbst gebauten Drei-Wege-Lautsprechern die als Closed-Box in die Trockenbauwand eingesetzt sind.

Alle drei Lautsprecher an der Front können ohne weiteres bis 80Hz wiedergeben.

Den Teufel MK2 habe ich wieder in den Keller gestellt .

Murix (Beitrag #57) schrieb:

Den Teufel MK2 habe ich wieder in den Keller gestellt .

Sehr gut

Murix (Beitrag #57) schrieb:

Front besteht aus zwei selbst gebauten Drei-Wege-Lautsprechern die als Closed-Box in die Trockenbauwand eingesetzt sind.

uiiiiiiiiiii........ so ein dicker TMT und dann kein Kick

Ist das ein fertig entwickelter Bausatz, der auch erprobt ist oder eher was selbst zusammengestellt?

Also ich tippe auf selbst zusammengestellt aus dem Car-Hifi-Bereich ?
Ungewöhnliche Anordnung des HT`s zwischen MT und TT. Da hängt bestimmt eine Universalweiche dran? evtl, gar keine ?

Skaladesign (Beitrag #60) schrieb:

Also ich tippe auf selbst zusammengestellt aus dem Car-Hifi-Bereich ? Ungewöhnliche Anordnung des HT`s zwischen MT und TT. Da hängt bestimmt eine Universalweiche dran? evtl, gar keine ? 8)

so direkt wollte ich dann doch nicht sein🤐😱

So sieh das Teil innen aus….



Bitte nicht Steinigen,
aber das ist die nächste Baustelle, doch leider hatte ich keine bessere Lösung .

Die einzige Prämisse, das Gehäuse darf nicht größer werden sonnst
passt es nicht mehr in die Öffnung an der Wand.

Warum Steinigen? du musst dich nur mehr mit der Materie beschäftigen. Und evtl ein "kleines" recht machen, als ein "großes" schlecht.
Dein Dreiweger ist erstmal wohl ein Schuss in den Ofen.

Ich würde dir für den Anfang, empfehlen einen Bausatz mit passender Weiche in deine Wand einzubauen evtl. einen Koax, das wäre der günstigste Einstieg. Für den Bass, hast du ja den Elroy.
Du hast da einfach was zusammengelötet und mit einer Universalweiche versehen.

Wie viel Liter, hat denn dein Ausschnitt, mess das mal aus und wir können ja mal schauen.

Vielen Dank…

Der zur Verfügung stehende Raum hat ungefähr folgende Maße
260x 500x 180mm

Skaladesign (Beitrag #63) schrieb:

Ich würde dir für den Anfang, empfehlen einen Bausatz mit passender Weiche in deine Wand einzubauen evtl. einen Koax, das wäre der günstigste Einstieg. :prost

Kann da nur zustimmen. Es gibt so viele gute und günstige Bausätze für richtig ordentliche Lautsprecher. Eigenentwicklung fordert schon einiges an Know-How.

Zum Beispiel die on-wall Lautsprecher von Udo könnten passen. Hier ein passender Koax: Coon51

Der Subwoofer wird erstmal das geringste Problem sein, wenn es nicht richtig klingt.

So ähnlich war ich auch gerade unterwegs



Edit: schon witzig

Vielen Dank für den Link…

Da gibt’s auch sehr viel Auswahl.

Was hält ihr hiervon?

Kannst du auch machen, solange du die Weiche von Udo benutzt und den Inhalt weitgehenst einhältst.
Am besten zahlst du den zwanni für die aufgebaute Weiche Dann geht nix schief

Wenn du dann noch an einen auftrennbaren Amp kommst und die Signale des Subamp durchschleifst, kannst du die DSP in dem Modul auch nutzen.
Dann geht da bei dir ein Vorhang auf. Trennen würde ich dann bei 80 - 100 Herz

Edit: Anleitungshilfe

Skaladesign (Beitrag #68) schrieb:

Kannst du auch machen, solange du die Weiche von Udo benutzt und den Inhalt weitgehenst einhältst. Am besten zahlst du den zwanni für die aufgebaute Weiche Dann geht nix schief Wenn du dann noch an einen auftrennbaren Amp kommst und die Signale des Subamp durchschleifst, kannst du die DSP in dem Modul auch nutzen. Dann geht da bei dir ein Vorhang auf. Trennen würde ich dann bei 80 - 100 Herz Edit: Anleitungshilfe

Danke, alles klar und so wirds gemacht…

Damit auch andere, tolle Entwicklungen nicht zu kurz kommen, hier noch paar tolle Bausätze für Inwall-Einbaugegebenheiten.
Gehört habe ich sie nicht. Der Entwickler genießt, neben Udo, ebenfalls einen hervorragenden Ruf in der Selbstbauszene.
Durfte für deinen Fall ebenfalls maßgeschneidert gut passen.
Sind aber preislich etwas höher anzusiedeln sein.


WaveWall-182 | In-Wall |
WaveWall 182.2 | In-Wall |

Gruß Viktor

Ui kannte ich nicht, interessante Seite Preislich auch andere Liga, das stimmt

Ich hab die 182.2 hier im Wohnzimmer

Richtig Klasse sind die

Die SB Serie von Udo ist noch eine Klasse höher als die "U_Do" Reihe. Ich habe nur den günstigsten Bausatz empfohlen.
Kenne einige Udo Lautsprecher und die aind alle grundsolide.

Mehr ausgeben geht immer. Gibt diverse top Anbieter von Bausätzen.
Udo hat aber auch einen guten Service und berät gerne. Einfach mal anschreiben

Vielen Dank noch mal, an Auswahl fehlt es jetzt erst mal nicht….
Ich freue mich schon, wenn der Vorhang sich hebt.

Theoretisch könnte man doch

SB 30 OnWall

als in Wall Aufbauen und dabei das Volumen beibehalten.

Udo hat ja sowohl IN wall als auch ON wall Bausätze.
Und das sicherlich nicht aus Versehen, sondern mit Absicht.

Da ist die Baffle step Korrektur in der Weiche etwas anders.

Das ist bei Alexander Heißmann aus den anderen Links genau so.

Korrekt, einfach einen LS in die Wand bauen, der dafür nicht entwickelt ist, funktioniert nicht.

Ok Bestellung ist erfolgt, vorher habe ich mit Udo geschrieben,

Er meinte diese hier wären die in Wall Variante…

Inwall-Center oder -Front mit 2 x SB 15 NRX2C-8 und SB 26 STC-C4

So sind die vorhandenen Öffnungen dann auch optimal genutzt.

Das sieht aus, als wenn das ein BR-Kanal Rechts und links ist.
Wenn ja musst du das auch genauso machen. Musst du nochmal mit Udo tel.

Wie ich schon befürchtet habe Bauplan

Skaladesign (Beitrag #79) schrieb:

Das sieht aus, als wenn das ein BR-Kanal Rechts und links ist. Wenn ja musst du das auch genauso machen. Musst du nochmal mit Udo tel. Wie ich schon befürchtet habe Bauplan

Laut Udo haben die SB 30 Inwall keine Reflexöffnungen, wichtig ist das dass Volumen
gleich bleibt.

Skaladesign (Beitrag #79) schrieb:

Das sieht aus, als wenn das ein BR-Kanal Rechts und links ist. Wenn ja musst du das auch genauso machen. Musst du nochmal mit Udo tel. Wie ich schon befürchtet habe Bauplan

Das gilt aber für die freistehende Version. Gut möglich, daß man bei der in Wall Version ausschließlich auf geschlosses Gehäuse gesetzt wird, da hier durch den Wandeinbau ordentlich Grundton dazu kommt.

Das ist aber nur meine Vermutung 🤔

Gruß Viktor

Ich würde einfach noch mal nachfragen.
Die Beschaltung sollte ja stimmen wenn man > 400 raushaut.

Skaladesign (Beitrag #82) schrieb:

Ich würde einfach noch mal nachfragen. Die Beschaltung sollte ja stimmen wenn man > 400 raushaut. :prost

Ja das habe ich, und Udo hat vorhin geschrieben (dass der „in Wall“ keine Öffnungen hat),
und um das Volumen von 14,2 Liter auf die neuen Maße
umzurechnen hat er noch das Gehäuse als CAD geschickt.

Dann is ja okay.
Udo arbeitet am Feiertag? Ich muss mal mit ihm schimpfen

Skaladesi gn (Beitrag #84) schrieb:

Dann is ja okay. Udo arbeitet am Feiertag? Ich muss mal mit ihm schimpfen :D

Du weißt ja, wie das ist.
Man arbeitet selbst und ständig

So es geht los…

SB-30-inwall-adw

Du benutzt einen stumpfen Fräser

Am besten mal nach VHM Spiralnutfräser googeln 6 und 8 mm reichen da völlig aus .

Es geht weiter…

Die Front mit 2 x SB 15 NRX2C-8 und 1x SB 26 STC-C4

ist fertig gebaut und verdrahtet.
Die Gehäuse mit 14,2 Liter Brutto Volumen
passen auch von der Tiefe ganz genau In die 18cm tiefe Öffnung,

Der Vorhang geht gleich auf…

Sieht wirklich sehr hübsch aus. Vor allem die SB Chassis gefallen mir.

Bin gespannt auf die erste Hörprobe:)

Scheint sich Jemand in den Vorhang verwickelt zu haben

Gleich nach der Audyssey Einmessung und dem ersten
Probehören mehrerer Musik-Tracks im Stereo-Betrieb war die Qualität der SB 30 Inwall ADW von Udo schnell bestätigt.
Weiter ging die Hörprobe im Heimkino-Betrieb mit Dolby Material, und auch hier
ging ein Vorhang auf.
Ein toller Klang durch sehr klare Mitten und auch Höhen und das Ganze in einer vorzüglichen Auflösung, sprich genau das, was mir vorher gefehlt hat.
Weiter ging das Probehören mit besonders dynamischer Szenen in verschiedenen Actionfilmen und auch hier raumfüllende und kräftigen Mittel- und Hochtöne.

Zum Bass: Die Trenn-Frequenz habe ich erst mal bei 80 Hz gelassen.

Übrigens, die Audyssey Messung zeigt jetzt sogar einen „Normalen“ Tiefton Verlauf,
aber auch der Übergang sowie Zusammenspiel mit der Front ist besser geworden, inklusive Kickbass.



Der Bau der Front-Lautsprecher, vor allem aber vom Seas L26ROY Subwoofer hat mir echt sehr viel Spaß gemacht, und ganz wichtig ich bin mit dem Ergebnis wirklich sehr zufrieden.



Auch wenn die Feineinstellungen, die eher nach und nach eingestellt werden, noch ausstehen, bin ich aber auch sehr stolz auf die neuen DIY Lautsprecher, schließlich kosten vergleichbare Fertig-Lautsprecher und Subwoofer deutlich mehr. der Subwoofer inkl. Aktivmodul mit DSP lag sogar (durch günstigen Einkauf vom Chassis) bei ganz knapp über 500€, und die zwei SB 30 Inwall adw bei 470€ Plus Holz.
Klar, das Finish ist dann ein anderes, aber ich bin ja noch nicht ganz fertig.
Ein klarer Vorteil meiner Meinung nach, ist an DIY u. a. die Möglichkeit wie z. B.
die Anpassungsfähigkeit vom Gehäuse, Volumen, Dämpfung usw. zum Raum.

Der Seas L26ROY wird bestimmt noch in ein schöneres Gehäuse wechseln, ich werde natürlich berichten.

Ein Dank an das Forum und besonders denen, die mir mit Rat und Tat zum Gelingen maßgeblich beigetragen haben.

Viel Spaß beim Feintuning