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Subwoofer Projekt - die Abrissbirne+A -A |
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Autor |
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Beatngu89
Stammgast |
12:29
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#1
erstellt: 25. Aug 2025, |||||||
Hallo ihr Verrückten! ![]() Nun ist es doch soweit und passiert - meine beiden Selbstbau Ultimax sind verkauft und etwas neues muss her. Aber der Reihe nach. Vor ca. 3 Jahren hatte ich 2 Ultimax18" Bausätze bei Variant gekauft und entsprechend umgesetzt. Den Thread gibt es hier im Forum. In diesem Frühjahr war es dann auch soweit das ich mir meine Traum Frontlautsprecher selber gebaut habe. ("High End PA AMT" aus Klang und Ton) ![]() Der passende Center wurde mittlerweile auch fertiggestellt. Die LS haben aber nun das "Problem" mitgebracht das ich mehr und mehr mit den Subwoofern unzufriedener wurde. Die Front spielt extrem hart und kennt keine Pegelgrenzen. In diesem Zusammenspiel war ich mit den Daytons nicht mehr glücklich bzw wurden diese bei Musik gar nicht mehr genutzt. Bei Musik fehlte mir der passende "Kick/Punch auf die Brust", daneben konnten die Daytons auch nicht den Pegel mitgehen, welchen die Front LS lostreten können. Ich weiß das das auch ein Teil der Auf- und Einstellung ist. Aber die Front hat es mir ja an gleicher Stelle gezeigt, wie es auch gehen kann. Somit bin ich zum Entschluss gekommen meine beiden Ultimax zu verkaufen - was auch am Wochenende passiert ist. Nun steht dem neuen Projekt nichts mehr im Wege - die Frau hat auch grünes Licht gegeben. 🙂 Gedanken habe ich mir über die letzten Wochen sehr sehr viele gemacht. Ebenfalls viel recherchiert, gelesen oder aber...die KI befragt was sie nach meinen Bedürfnissen empfehlen würde. Eines steht fest - ich möchte hiermit die Endlösung für mich bauen. Gedanken nach "was wäre wenn" möchte ich danach nicht mehr haben wollen - so wie ich es auch bei den Lautsprechern gehandhabt habe...wenn möglich keine Kompromisse! Meine Gedanken, Bedürfnisse sehen also wie folgt aus. Es soll ein bzw 2x 21" PA Woofer werden - Favorit ist hier der Eighteensound 21NTLW5000 4Ohm (für geeignete Alternativen bin ich offen) BR Gehäuse bis ca 30-32hz abgestimmt. Pegel, und ein knackiger, harter Punch auf die Brust sind mir wichtiger als die tiefsten Bässe. Gerne hätte ich auch ein Hybrid BR/Horn gebaut siehe "Riccis Skram" Subwoofer oder ähnlich. Aber das bekomme ich vom Platz/Tiefe nicht unter. Ich möchte die Subs gern liegend quer, zusammen mit einer 3ten Elektrionikeinheit (Für AVR, Endstufen und Co) zwischen den Subs zu einem TV Board verschmelzen. (3-teilig) BR Öffnungen jeweils in die Mitte zeigend. Maße: Tiefe maximal 55cm. (BR Port mit "knick - L"?), Höhe 60cm, Breite: so breit wie es dann eben muss um aufs Volumen zu kommen. Von der neuen "Vision" habe ich auch ein Bild via Photoshop erstellt. ![]() ![]() Also vorab eine generelle Frage. Ist das Projekt überhaupt sinnvoll/zielführend? Welche Maße, unter meiner Berücksichtigung, würde das Gehäuse brauchen? H x B x T bzw. Nettovolumen, BR Querschnitt, sowie dessen Länge? Zum 18" ES gibt es ja einige Bauten. Zum 21" habe ich jedoch noch nichts gefunden...und ob man das einfach 1:1 hochskalieren kann?? ![]() Außerdem hatte ich am WE bevor die Subwoofer abgeholt wurden noch ein paar letzte Messungen gemacht. Wasserfall zeigt einen mMn recht guten Verlauf. Bei 95db sind ab 200hz alle Töne bis ca 350-400ms verschwunden. Ab ca 80hz-200hz liege ich bei ca 450ms Bei 50-60hz habe ich dann die erste sichtbare Mode, die selbst bis 500ms nicht komplett weg ist. Die Schlimmste liegt aber bei ca 26Hz. Das Ding ist FETT!!! und kommt gefühlt und laut Diagramm gar nicht zur Ruhe. In Spitze liege ich dort nach 500ms immernoch bei ca 65db. Vielleicht ein Grund mehr einen Subwoofer zu bauen, der unter 30hz Ruhe gibt. Soviel zu meiner aktuellen Situation und Vorstellung. Ich hoffe ihr könnt ein wenig Input geben. Besten Dank und Gruß ausm Norden Florian ![]() [Beitrag von Beatngu89 am 25. Aug 2025, 13:37 bearbeitet] |
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stoneeh
Inventar |
13:11
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#2
erstellt: 25. Aug 2025, |||||||
Als jemand mit einer bestehenden sehr ähnlichen Konstellation, und entsprechender Vergleichsfähigkeit (konkret als CB ein Dayton RSS390HE-22, und in BR vier Eighteensound 18NTLW5000), ist mein Weg der genau umgekehrte. Ich baue nie wieder in meinem Leben einen Resonator-Sub. BR ist fett und laut, klar, und macht jede Menge Spaß - aber fett und laut kann CB mit der entsprechenden Entzerrung und Membranfläche (kann man ja beliebig multiplizieren - einfach mehr Subs stellen) auch, und was CB aber zusätzlich kann, und BR nicht, ist dieser total ehrliche, natürliche, und präzise on-point Sound, und die Ausgewogenheit, dass es einfach keine Musikrichtung gibt, mit der man den Sub auf dem falschen Fuß erwischen kann. Ich hatte über die letzten Jahrzehnte, abgesehen von den eben genannten PA-Subs, unzählige BR-Lautsprecher von Infinity, Heco, Quadral, Klipsch, Nubert, JBL, etc etc usw usf entweder besessen oder zmd. gehört, und als ich mit meinem neuen CB-System die ersten male Musik gehört habe, war ich teils zu Tränen gerührt. Ich kannte meine Musik nämlich Jahrzehnte lang gar nicht wirklich! Ich wusste nicht, dass sie sich so anhörn kann, bzw. soll! Der Eindruck ist nun, 1, 2 Jahre später, noch immer kein anderer, war also nicht nur einfach eine flüchtige Begeisterung eines neuen, anderen Systems. Technisch ist die Erklärung, dass ein BR, oder sonstiges Resonatordesign, vereinfacht gesprochen eine CB mit einem PEQ untenrum ist. Das zieht an Phase bzw. Gruppenlaufzeit (tolle ausführlichere Erklärung -> ![]() Zu deinen letzten Messungen des Dayton: was der Raum macht, kannst du nicht dem Sub zuschreiben. Trotz dass ich meine ehrliche Meinung kundtun musste, wünsche ich dir aber trotzdem sehr viel Spaß beim Bau & hören über dein neues System ![]() Bauvorschläge kannst du dir im ![]() Oder auch bei ![]()
[Beitrag von stoneeh am 25. Aug 2025, 13:53 bearbeitet] |
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Beatngu89
Stammgast |
13:55
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#3
erstellt: 25. Aug 2025, |||||||
Insgeheim hatte ich gehofft das du einer der Antwortenden sein wirst, da ich deine Expertise sehr schätze! ![]() Ehrliche Worte von dir - besser als ein um den heißen Brei. Ich bin mit den beiden am Ende nicht glücklich geworden. Und da ich mehr als 2 nicht stellen kann, muss was mit mehr Wirkungsgrad in die Wohnung. Ob CB, BR oder was weiß ich bei einem Lautsprecher bin ich eher der Meinung das es dann auf die generelle Abstimmung im Zusammenspiel mit Raum und Entzerrung ankommt.
Ja, das ist mir bewusst - wollte damit nur unterstreichen das ich ggfsl den Tiefbass unter 30hz eh nicht beackern sollte, da ich diesen ohne weiteres nicht in den Griff bekommen werde. Und ein DBA oder ähnlich ist in meinem Wohnzimmer aktuell nicht zu realisieren bzw möchte ich auch nicht.
Du schreibst hochskallieren. Wenn ich das jetzt stumpf rechne bzw die KI rechnen lasse zu deinem 18" auf 32hz abgestimmten: (160L Netto, BR Quers: 598,8cm², BR Länge: 52cm) Ergebnis: Netto Volumen: 222L Port Querschnitt: 831cm² Port Länge: 52cm Da der Port für die Tiefe zu lang ist, müsste ich ums Eck, richtig? Habe da wenig bis keine Erfahrung - kann das hinkommen? |
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lonelybabe69
Inventar |
14:24
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#4
erstellt: 25. Aug 2025, |||||||
Hallo Florian! Wir hatten ja schon mal das Vergnügen. ![]() Schade, daß du die Daytons verkauft hast. Durch die neuen Subs wird dein Problem leider nicht verschwinden. Je tiefer und steilflankieger die Subs abgestimmt sind, was oft bei Resonatoren der Fall ist, desto stärker werden die Raummoden angeregt. Bei CB hat man halt den Vorteil, dass das Rolloff flach abfällt, was in den meisten Räumen eher von Vorteil ist. Auch die Entzerrungsmöglichkeiten sind natürlich quasi unendlich. Da wird kein Resonator Sub rankommen. Da hat der Kollege schon recht. Deine Problematik besteht nach wie vor bei der Aufstellung der Subs (alles auf der Front) und deiner mittigen Hörposotion. Entsprechende Tips habe ich dir bereits gegeben. Gruß Viktor ![]() [Beitrag von lonelybabe69 am 25. Aug 2025, 14:31 bearbeitet] |
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Beatngu89
Stammgast |
14:33
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#5
erstellt: 25. Aug 2025, |||||||
Wenn auch auf anderer Plattform. ![]()
Also verkauft hätte ich so oder so, aufgrund des TV-Boards Gedanken. Wollte es ein wenig "wohnlicher" aussehend haben.
Deswegen ja auch der Gedanke an weniger tief spielende. Bei Gleichzeitig mehr Pegelgewinn im Nutzbassbereich. Oder wäre der Mittelweg eine Option? 21" PA CHassi im CB? Dadurch das ich in meinem riesen offenen Wohnzimmer-Küche-1OG-2OG gefühlt unendlich m³ habe, bekomme ich keinen "Druckkammer-Effekt" Da müsste man bei diesem Bau ordentlich untenrum Boosten oder? Hätte das Nachteile/Auswirkungen?
Aber wieso hauen mich dann z.b. 80hz von meinen Fronts ausm Sofa und bei den Subs wars "entspannt"? Gruß Florian [Beitrag von Beatngu89 am 25. Aug 2025, 14:36 bearbeitet] |
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stoneeh
Inventar |
14:39
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#6
erstellt: 25. Aug 2025, |||||||
Schön zu hören - als auch, dass wir beide damit umgehn können, dass der andere was anderes mag und macht. So soll das ![]() Wenn dir schon alleine der Maximalpegel der beiden nicht reicht, du aber keinen Platz für mehr hast, dann ist die Entscheidung natürlich schon alleine deswegen nachvollziehbar. Wobei ich da noch kommentieren muss, dass ich nicht verstehe (muss ich aber auch nicht), woher das kommt, denn mein Dayton RSS390, welcher ein ähnliches Verschiebevolumen wie einer der 18er Ultimax bietet, wirkt für mich Indoor schon ziemlich nach Abriss.. und es wär ja nicht so, dass ich nichts gewöhnt wäre. Da sind eher die Nachbarn der limitierende Faktor, und ich leb im Haus am Land. Aber ja, dein Amping und alles periphere passt ja, wie ich es in Erinnerung habe, also dürfte da nix schief gelaufen sein, und du dürftest halt in der Hinsicht einfach anspruchsvoll sein.
Als Faktor fürs hochskalieren würd ich den Unterschied in der Membranfläche nehmen, wovon der 21NTLW5000 ca. das 1,35fache des 18NTLW5000 hat. Den muss ich dann anwenden auf Nettovolumen, Portfläche und Portlänge des für den 18Zöller entwickelten Gehäuses. Bei dir bei bzw. der KI fehlt die Verlängerung des Ports. Alle drei Variablen um den Faktor vergrößert habe ich kurz durchsimuliert, und da kommt für den genannten Plan jetzt faast das selbe Tuning raus, nämlich etwas über 30 Hz. Bei dem Formfaktor des Gehäuses, der auf deiner Grafik zu sehen ist, wirst mit dem Port wohl ums Eck müssen, ja. Ich hab das bis jetzt bei ein paar Lautsprechern gemacht, und es hat immer ohne für mich klar zu bestimmende Nachteile geklappt. Ich würd halt eine kleine Umlenkung im Eck einbauen, dass keine harte Kante ist, ähnlich wie ich's bei diesem gemacht habe (macht man aber glaub ich sowieso instinktiv): ![]() ![]() Das ganze Gehäuse, bzw. einen Vorab-Plan davon, muss man dann nochmal separat durchsimulieren, da das Tuning auch stark von der Gehäusegeometrie bzw. den resultierenden Laufzeiten abhängt (siehe ![]() |
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Beatngu89
Stammgast |
14:40
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#7
erstellt: 25. Aug 2025, |||||||
P@Freak
Inventar |
15:03
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#8
erstellt: 25. Aug 2025, |||||||
Immer, und immer wieder datz sülbige rum Geweese ... "Töck" sollte zu aller erst das Topteil machen ... ein Sub ist immer nur einen Ergänzung dazu auch um den Frequenzgang nach unten zu erweitern. Bei Resonator Gehäusen wie Bassreflex ist beim Tuning zu beachten wo die unteren primären Raummoden liegen damit der Sub nicht darauf tuned sondern dazwischen wo es halt am besten passt ... . Die Raummoden sind dann für sauberen Bass durch entsprechende Elektronik vollends mit hoher Sperrtiefe und sehr schmalbandig zu ziehen. "Viel hilft viel" wird hier also nicht Zielführend sein ! ![]() ![]() |
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Beatngu89
Stammgast |
15:25
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#9
erstellt: 25. Aug 2025, |||||||
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Je Chassi eine gebrückte Crown XLS2502 ->2,4KW/4Ohm.
Also ja schon ein wenig - nicht ohne Grund steht hier die "HEPA" in der Front 3 mal. Aber der Unterschied vom Pegel zu den Ultimax´en war schon gravierend! Habe leider nie die Pegel gemessen. Bei der Hepa würde ich meinen verlassen viele den Raum - das ist wirklich sehr geil, wozu die in der Lage sind. Bei den Subs war das eher "entspannter". Bassloch würde ich eigentlich auch nicht tippen, da es im ganzen Raum ähnlich war, bis auf kleinere Unterschiede.
Dann passt das ja ganz gut mit der KI überein - die hat als Rechengrundlage: "Richtwert Sd: 18" ≈ 1210 cm², 21" ≈ 1680 cm² ⇒ Skalierungsfaktor k ≈ 1,388." genommen.
Super! Nach so einer Antwort habe ich gesucht.
Top!
Puhh - das klingt nach Mehraufwand. Aber an OSB komme ich beruflich fast umsonst ran. An sich wollte ich final sehr Massiv bauen! Ggfls 28mm MDF + ggfl Bitumen intern (wenns Sinn macht) Oder macht MPX aus einem anderen Grund, mehr Sinn? Ich wollte halt wirklich sehr schwer bauen, damit nachher am Ende nichts schwingt. Die Ultimax haben bei Vollgas gas schon "gewackelt". Die Pflanze, die da drauf stand, hats teils ziemlich geschüttelt. Spricht was gegen "mehr ist mehr"? Natürlich immer unter der Berücksichtigung das Volumen etc identisch bleibt. Gruß Florian |
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Beatngu89
Stammgast |
15:32
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#10
erstellt: 25. Aug 2025, |||||||
Danke für dein Feedback.
Soweit bekannt - und Töck und Knall kann das Top recht ordentlich. Aber um das Top auch bei Musik zu entlasten würde ich gern etwas höher trennen wollen - um 80hz, vielleicht auch 100 - wird die Praxis zeigen.
Das würde in meinem Fall was genau bedeuten? Oberhalb der 26hz Mode tunen, korrekt? So wie doch aktuell der Plan ist? Falls ich aufm Schlauch stehe, klär mich gerne auf. Gruß Florian |
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stoneeh
Inventar |
16:17
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#11
erstellt: 25. Aug 2025, |||||||
Ja, ist eh quasi PA-Membranfläche und -Pegel. Ich möchte jetzt übrigens auch noch anmerken, wie schön die beiden geworden sind. Echt.. so ein Kommentar muss ich nicht oft loswerden, aber die Optik ist der Hammer. Genau mein Geschmack - wertig und stilvoll, aber halt auch ein "Power-Design". Exakt auch mit den Ständern. Kann deine Entscheidung, wie du sie auf FB beschreibst, voll nachvollziehn - ok, ich fand sie auf den Subs auch schon gut, aber auf den custom Stands sieht's jetzt wirklich edel aus. Gratulation dazu!
Komplett deine Sache. Nur mein Tipp, um dir im Falle des Falles deutlich mehr erspart zu haben. Wobei ich natürlich auch die Daumen drücken würde, dass es auch gleich final gebaut basst ![]()
Gegen massiveres bauen und Mehrgewicht bei fix platzierten Lautsprechern spricht nie was, außer die Mehrkosten. Funktionell kann es kein Nachteil sein - wobei ab einem gewissen Mindestaufwand beim Gehäuse, was eigtl. schon mit 15er bis 18er MPX und einer Kreuzstrebe erreicht ist, halt kein Unterschied mehr messbar, und meinem Ohr nach auch nicht mehr hörbar ist.. aber wenn's nicht extrem viel mehr kostet, würd ich vll. auch etwas überdimensionieren. |
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lonelybabe69
Inventar |
18:41
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#12
erstellt: 25. Aug 2025, |||||||
Hallo!
das wäre tatsächlich eine Lösung. entweder als normal CB oder als GHP. Dieser hier ist ein gutes Beispiel dafür. Auch, wenn keine Bilder mehr zu sehen sind ![]()
So unglaublich das auch klingt, aber ich betreibe in meinem Haus im Erdgeschoss, das völlig offen ist zur Küche, Esszimmer und Galerie über Treppenhaus einen einzigen 12-er in CB bzw. GHP Bauweise als Downfire in der Ecke stehend, hinten gegenüber den Tops. Gespeist mit dem Mivoc AM120 beim Sub. Siehe ![]() als Tops habe ich einen 2,5 Weger mit 2x6". Diese hier ![]() und ich habe Pegel satt. Zumindest reicht es mir, um mir 2-3 Filme beim ordentlichen Pegel reinzuziehen. Vor ein paar Jährchen habe ich damit beim Musikhören auch sehr ordentlich „die Kuh fliegen lassen" Ich will dir damit sagen, dass du mit deinem Zeug bereits jetzt völlig überdimensioniert bist. Das Problem sind nicht deine Subs, sondern die Aufstellung und die Hörposition. Aber das habe ich ja schon mehrfach gesagt.
Kurze Wellenlängen und lange Wellenlängen, regen unterschiedliche Raummoden an Gruß Viktor ![]() [Beitrag von lonelybabe69 am 25. Aug 2025, 19:18 bearbeitet] |
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Beatngu89
Stammgast |
19:45
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#13
erstellt: 25. Aug 2025, |||||||
Besten Dank! Ja, ich habe mir beim Bau tatsächlich viele viele Gedanken gemacht und mir Zeit gelassen - sollte es doch am Ende genau so aussehen wie von dir geschildert. Ebenfalls mit dem Anspruch das für mich Beste Produkt zu bauen - Endlösung. Und ich kann immer wieder sagen - das ist es geworden.
Super, dann werde ich da ein wenig massiver an die Sache gehen. Gruß Florian |
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Beatngu89
Stammgast |
20:04
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#14
erstellt: 25. Aug 2025, |||||||
Obwohl ich dann bei CB oder GHP wieder die Angst habe das mir die nötige Attacke und Pegel fehlen. Der Pegelunterschied ist ja nicht von der Hand zu weisen.
Glaube wir haben total unterschiedliche Bedürfnisse.
Genau das unterstreicht meine These mit den Bedürfnissen. Überdimensioniert für wen? Warum braucht man in einer Diskothek, egal welche Größe, gescheite Tops und dicke Subs (nicht selten im Rudel) -> weil es Spaß macht! Erst am Wochenende war der Abholer der Daytons hier und er wollte natürlich auch reinhören. Auch er hatte schon einiges Zuhause gehabt und ist dort aktuell auch nicht Stiefmütterlich aufgestellt. Musik lief in 2.0. Zitat aus seiner Nachricht am nächsten Tag: "Aber am meisten haben mich deine Lautsprecher beeindruckt, unglaublich was da möglich ist. Das brauche ich auch..." Ich will damit sicherlich nicht angeben oder "posen" - aber ja, Verzerrungsfrei in diesen Dimensionen zu hören macht einfach Laune.
Das ist mir schon bewusst. Mein Vergleich sollte auch als Äpfel mit Äpfel zu verstehen sein. 80Hz aus den Tops vs 80Hz aus den Subs. Gruß Florian |
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stoneeh
Inventar |
22:09
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#15
erstellt: 25. Aug 2025, |||||||
Ich bin auch dafür, Vorlieben für Pegel und alles weitere beim jeweiligen Individuum zu lassen. Soll der eine mit seinen Regalboxen glücklich werden, und der andere mit seiner Woofer-Wand. Weswegen ich da nochmal etwas dahinter gewesen bin ist rein, um einen etwaigen Fehlbetrieb auszuschließen. Aber ich hab nichts gefunden. Zum Raum hast ja glaub ich auch geschrieben du bist den schon auf und ab gelaufen und nichts oder wenig hat sich geändert, richtig? Find aber den Post nicht mehr - vll. editiert? Anyway, die alten Subs sind weg, und neue müssen her. Und der Platz ist begrenzt. Ich hab da jetzt trotzdem noch einen resonatorlosen Vorschlag ![]() ![]() ![]() Also der 21" in BR wäre definitiv am lautesten, aber zwischen dem und den zwei 15ern in CB ist weniger um als zwischen den 15er und deinen alten 18er CB. Würde ich doch ernsthaft in Erwägung ziehen. [Beitrag von stoneeh am 26. Aug 2025, 08:31 bearbeitet] |
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trilos
Inventar |
22:33
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#16
erstellt: 25. Aug 2025, |||||||
Hallo Florian, Glückwunsch zur "High End PA AMT". ![]() Meine HEPA ergänzte ich auch um einen Stereo-Subwoofer, der die unterste Oktave unterhalb von 45 Hz "auffüllt". Ich entschied mich seinerzeit für zwei SB Acoustics SB34SWNRX-S75-6 Tieftöner sowie vier SB Acoustics SB34NRX2-00/Norex Passivmembranen, also ein aktiver Tieftöner links und rechts, unterstützt von je zwei Passivmembranen. Jeder aktive Treiber, 34,6 cm (bzw. 13,6") Chassisdurchmesser, somit je 508 cm² Membranfläche (linear coil travel p-p 22 mm), wird unterstützt durch zwei je 506 cm² große Passivmembranen mit +/- 17 mm Hub. Das macht sich hier in meinem HiFi-Raum sehr gut. Mehr dazu hier: ![]() Ein 18" oder gar 21" Tieftöner pro Seite klingt sehr verlockend - da ich mich in dieser Chassis-Größenklasse nicht wirklich auskenne, lese ich hier gerne mit. Ich wünsche Dir ein gutes Gelingen, viele Grüße, Alexander |
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Beatngu89
Stammgast |
08:36
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#17
erstellt: 26. Aug 2025, |||||||
Richtig: "Bassloch würde ich eigentlich auch nicht tippen, da es im ganzen Raum ähnlich war, bis auf kleinere Unterschiede."
Besten Dank für Mühe und Anregung! - weiß das sehr zu schätzen. WENN, 4 x UMll 15" - bräuchte ich lt. deiner Rechnung 2 neue Endstufen, richtig? Du schreibst ja "jeweils jedes Chassis an einer gebrückten XLS2502". Ich glaube das wäre mir dann mit den 4 Endstufen und auch mit den 4 Chassis im "TV-Board" dann to much - also selbst mir. ![]() Aber tatsächlich hatte ich gestern kurz den selben Gedankengang - jedoch mit 4 mal 18" NTLW. Wenn ansonsten nichts gegen das Projekt spricht (Konzept/Treiber) oder es in Kürze noch andere ungeahnte Ideen ans Tageslicht kommen, steht die Marschrichtung vorerst fest. Und ja, ich habe die Kritik BR/CB schon wahrgenommen - möchte hier nicht als Beratungsresistent gelten. ![]() Und da ich nun auch gelernt habe wie man hier weiterhin "entspannt" Bilder hochladen kann, werde ich das Projekt auch an dieser Stelle weiter dokumentieren.
Hallo Alexander, ja, ich kann mich noch gut daran erinnern. ![]() ![]() Bei dir hatten sich die Subwoofer klanglich gut ins geschehen integriert. Obwohl auch die damals gespielte Musk (Rock) wenig bis gar nicht in diese Regionen runter spielt. Du trennst ja bei 45hz. Interessant würde es dann werden, wenn du bei 60-80-100hz trennst, um die Chassis wirklich vom Hub zu entlasten und den Subs dann mehr "Spielraum" gibst. Vermutlich würde das auf ein ganz ähnliches Ergebnis wie bei mir auslaufen -> die HEPA macht da munter weiter, wo die Subs in die Knie gehen. Schaut man sich hier auch einfach die unterschiedlichen Wirkungsgrade etc. an. Was aber die Leistung generell bei dir nicht schmälern soll! Im Gegenteil, Raum und vor allem Technik sind bei dir auf einem anderen Niveau als bei mir. Das hat sich bis heute eingebrannt. Von daher weiß ich auch gut das rein von den LS her noch was geht.
Besten Dank! - nach Fertigstellung steht dann aber meine "Revanche" aus. ![]() Gruß Florian [Beitrag von Beatngu89 am 26. Aug 2025, 08:41 bearbeitet] |
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trilos
Inventar |
09:44
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#18
erstellt: 26. Aug 2025, |||||||
Hallo und guten Morgen Florian, ich bin auf "Revanche" aus, sei versichert. ![]() In der Sache selbst ist das Thema "Subwoofer und dessen bzw. deren Einsatzbereich" sowie das Thema "Entlastung der Satelliten" relevant. Da die TMT der HEPA von Haus aus viel Membranfläche mitbringen (26 cm Durchmesser, 377 cm², pro Seite somit 754 cm² Membranfläche), und es hart aufgehängte Chassis sind, ist das einerseits schon üppig im Vergleich zu den üblichen 16,5 cm, 18 cm oder 20 cm großen TMT. Als PA-Chassis ist der Wavecor TMT der HEPA ganz klar auf Pegeltauglichkeit ausgelegt. Eine Entlastung bei 100 Hz braucht solch ein Chassis nicht wirklich. In der Klang & Ton Ausgabe zur TODO führten die Redakteure aus, dass die Entlastung des 18 cm Scan Speak TMT bei rd. 110 Hz (so wie in der NADA, die ja eine TODO ohne 12" Tieftöner für alles "unterhalb" von 110 Hz ist) der Entlastungseffekt gering ist. Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen: In meinem Wohnzimmer-Heimkino spielt die NARMADA, die ja denselben Wavecor 26 cm PA-TMT nutzt, wie die HEPA. Nur halt einen, anstelle von zwei. Ich testete dort den Einsatz der Stereo-Subwoofer bei 50 Hz, 60 Hz, 80 Hz und 100 Hz. Selbst bei "prallen Pegeln" im gut 47 qm großen Wohnzimmer war der eine Wavecor TMT pro Seite nicht bei 80 Hz oder gar bei 100 Hz "unterstützungsbedürftig". Somit waren 60 Hz als Trennfrequenz dort klanglich am stimmigsten - und rein pegelseitig überhaupt kein Thema! Da Membranfläche durch nichts zu ersetzen ist, ist der Gedanke an 18" oder gar 21" verlockend. Ein Einsatz oberhalb von 60 Hz erscheint mir da aber weder nötig, noch ein Gewinn. Das Schöne ist: Man kan das alles vor Ort ausprobieren, und dann entscheiden. Ich bin gespannt... Viel Spass dabei, Alexander [Beitrag von trilos am 26. Aug 2025, 09:46 bearbeitet] |
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Simon
Inventar |
20:50
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#19
erstellt: 27. Aug 2025, |||||||
Wenn DBA und korrekt bedämpftes SBA nicht umsetzbar sind, würde ich auf alle Fälle ein Multisub-System aufbauen. Die Spielweise ist einfach anders als mit einem Mono- oder auch einem Paar Stero-Subs. Vier Stück 18“ im Geschlossenen Gehäuse jeweils an einem Verstärkerkanal und über einen DSP einzeln angesteuert, wäre meine Wahl. In meinem Wohnzimmer (offen zum Esszimmer, Küche, Vorraum und Galerie im Obergeschoß) hatte ich vier Faital 18XL1800. ![]() |
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Beatngu89
Stammgast |
09:45
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#20
erstellt: 28. Aug 2025, |||||||
Hallo Simon, besten Dank für dein Input - ich bin wohl doch nicht der Einzige, der ein wenig mehr Membranfläche im Wohnzimmer hat/haben möchte. ![]() CB scheint hier wirklich die beliebtere Variante zu sein...die Argumente in der Spielweise leuchten mir auch ein. Diesen Gedanken mit 4 in CB hatte ich ja selber auch schon - dann aber mit PA Chassi, wie von dir genannt. Optisch wären mir 4 Sub Chassis in der Front aber wohl dann doch zu Overkill. Außerdem müsste man dann untenrum ziemlich viel Boosten, oder? Ist ja so schon nicht sehr "harmlos" die Optik. ![]() ![]() Edit: Und warum ausgerechnet der Faital Pro XL1800? Gruß Florian [Beitrag von Beatngu89 am 28. Aug 2025, 09:48 bearbeitet] |
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Simon
Inventar |
19:14
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#21
erstellt: 28. Aug 2025, |||||||
So wie in deinem Bild angeordnet, regen die vier Subs den Raum gleich an wie ein einzelner. Bei einer Multisub-Anordnung geht es darum, den Raum unterschiedlich anzuregen. Ein paar Peaks und Dips gleichen sich dadurch am Hörplatz und im Rest des Raumes aus. Durch unterschiedliche Trennungen und EQ Einsatz bei einzelnen Subs kommt man dann zu einem wirklich guten Ergebnis. Der FaitalPro 18XL1800 ist es geworden, weil er gegenüber dem BMS 18N862 fast die Hälfte gekostet hat. Wenn man nicht ewig viel boosten möchte, ist die Auswahl meiner Meinung nach recht eingeschränkt. ![]() |
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Beatngu89
Stammgast |
10:38
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#22
erstellt: 29. Aug 2025, |||||||
Hab ich mir fast gedacht - anders ist eine Aufstellung bei uns im Wohnzimmer aber nicht möglich. ![]() Ein generelles Thema das mir gerade in den Kopf kam. Man sagt ja immer das der Bass sich unter ca.200hz Kugelförmig ausbreitet. Wäre es auch denkbar das ich die Woofer, natürlich mit Abstand zum Boden, als Downfire bauen könnte? Oder würde dann der "Schlag" durch Woofer und Luft verloren gehen? Gruß Florian [Beitrag von Beatngu89 am 29. Aug 2025, 10:38 bearbeitet] |
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stoneeh
Inventar |
14:16
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#23
erstellt: 29. Aug 2025, |||||||
Abstrahlung eines 18" BR Subwoofers mit ~60cm Kantenlänge, Membran & Ports nach rechts spielend, Bild von Perspektive oben, v.l.n.r. 40, 80, und 160 Hz: ![]() ![]() ![]() Im relevantesten Frequenzbereich, unter 100 Hz, größtenteils Kugelstrahler.
Bei zu wenig Abstand könnte ein Bandpass-Effekt entstehen. Ansonsten problemlos mEn. Zu den vorigen Posts noch: bei der Chassiswahl für CB Subwoofer ist in der Praxis allen anderen Prioritäten das Verschiebevolumen (Membranfläche x Hub) pro € voran. Als nächstes und letztes sieht man sich dann noch das Verhältnis Verstärkerleistung <-> Boxenvolumen <-> Pegel an, wo sich aber mit den am Markt verfügbaren Chassis fast immer eine gute Lösung finden lässt. |
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herr_der_ringe
Inventar |
15:09
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#24
erstellt: 29. Aug 2025, |||||||
mit ein wenig phantasie wäre hier ein SBA durchaus sogar in dezent machbar... ![]() |
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Beatngu89
Stammgast |
15:41
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#25
erstellt: 30. Aug 2025, |||||||
Das sieht ja schon Mal ganz gut aus - was die reine Abstrahlung/Pegel. Hast du persönlich Erfahrungen? Wie sieht's das bei dem physischen Empfinden aus? Dadurch das man die "Druckwelle" in eine andere Richtung abstrahlt? Fehlt dann der Physische "kick" oder hab ich hier ein Fehldenken? |
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Beatngu89
Stammgast |
15:45
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#26
erstellt: 30. Aug 2025, |||||||
Wenn du hier konkrete Ideen/Ansätze hast, gerne. Ein SBA wäre schon toll. Aktuell fehlt mir aber hier die optisch unauffällige Idee. Gruß Florian |
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herr_der_ringe
Inventar |
20:59
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#27
erstellt: 30. Aug 2025, |||||||
man könnte eine "vorsatzschale" bauen, breit und gerade so flach, daß die woofer von der bautiefe noch reinpassen (natürlich in stabil ![]() farbgestaltung dabei 1:1 wie die wand. abdeckung der woofer dabei mit "wandfarbenem" schalldurchlässigen stoff, oder die wandfarbe wird vom farbton an die abdeckung angepasst... gut, bei ner steinfliesenwand würde das jetzt knifflig werden ![]() |
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stoneeh
Inventar |
08:17
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#28
erstellt: 31. Aug 2025, |||||||
Man erinnere sich bitte genauer dran, was ein SBA ist. Das ist nicht nur einfach eine Wand aus Subs auf der einen Seite, sondern auch der passende Absorber entlang der gegenüberliegenden Wand. Der Absorber muss dabei eine gewisse Mindeststärke haben, um bei niedrigen Frequenzen noch wirken zu können - als Faustregel wird oft 1/4 Mindeststärke des Absorbers der Wellenlänge der Frequenz in Frage genannt. ![]() Ähnliche Erkenntnisse konnte ich persönlich vor ca. einem Jahrzehnt an einem Abend mit der Lambda Labs ![]() ![]() Long story short, sowohl SBA als auch DBA brauchen Platz an zwei gegenüberliegenden Wänden. DBA ist dabei eigtl. noch platzsparender, denn eine zweite Wand voll Subwoofer kann man mit Chassis geringer Bautiefe (bis zu nur ~10cm Tiefe wäre möglich) mit viel weniger Volumenbedarf realisieren. Aja, und beides funktioniert sowieso nur gut in einem quaderförmigen Raum.
Die Situation wie in der Simu hatte ich sogar schon recht oft - ein einzelner Sub ähnlicher Größe Outdoor, und während Musik läuft mal rundherum gegangen. Passt eigtl. exakt mit der Simu zusammen - klescht hinten genauso gut wie vorne 😄 |
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herr_der_ringe
Inventar |
17:53
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#29
erstellt: 31. Aug 2025, |||||||
mea culpa, hatte ich nicht aufm schirm ![]() ergo: SBA vergessen |
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Beatngu89
Stammgast |
08:09
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#30
erstellt: 01. Sep 2025, |||||||
Ok, Thema ist raus ausm Kopf! ![]() Gruß Florian |
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Beatngu89
Stammgast |
08:10
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#31
erstellt: 01. Sep 2025, |||||||
Danke fürs Feedback! Klingt gut - nun liegts an mir. Gruß Florian |
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Simon
Inventar |
08:32
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#32
erstellt: 01. Sep 2025, |||||||
Ja, wenn der Raum nicht annähernd quaderförmig und geschlossen ist, würde ich auch nicht an ein SBA bzw. DBA denken. Dann bleibt eben die für mich nächstbeste Subwoofer-Lösung: Multisub Ohne den Raum zu kennen, ist es wirklich schwierig zu beurteilen, ob das möglich ist. Man sollte dazu gedanklich etwas frei und offen sein. Integration in ein Schranksystem, in einem Regal verbaut, in einem Tischchen eingebaut, an der Wand montiert, in die Wand integriert, an der Decke befestigt, ... Wenn man will, findet sich fast immer was. ![]() |
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Beatngu89
Stammgast |
08:26
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#33
erstellt: 17. Sep 2025, |||||||
Möchte nicht extra einen neuen Thread aufmachen...daher sei mit bitte verziehen wenn ich hier dazu frage. Hat denn schon jemand Erfahrung mit den CVR Endstufen? Aktuell betreibe ich ja 2 XLS2502 - die auch wirklich Top sind und dabei flüsterleise. Problem was ich habe ist das ich bei meiner neuen TV Board - Sub Planung nicht beide Crowns von der Höhe her unterbekomme. (Denon X4400, Emotiva DR3, 2x Crown) Nun habe ich erfahren bzw auch ein Angebot bekommen für die CVR3002 DSP inkl Noctua Silent Mod. Unabhängig von der Mehrleistung, die ja sicherlich nie verkehrt ist (Limiter) habe ich hier direkt ein DSP an Board und ich komme von der Gesamtbauhöhe wieder auf ein passendes Maß. PS. Die Chassis liegen schon im Wohnzimmer (was für dicke Schönheiten!) und der Gehäusebau ist auch so gut wie beauftragt....BR 240L -> 28-30hz. Letztenendes hat mir die Aussage eines mehr oder weniger Bekannten, auf dessen Meinung ich ebenfalls sehr viel gebe, zu BR bewogen. War ich doch zwischenzeitlich am Schwanken. "Das Group Delay beim BR verzögert immer die Frequenzen nach unten hin, daher stimme ich aber auch tief ab, da das Gehör zu den tiefen Frequenzen unempfindlicher ist. Durch den gesteigerten Pegel im tieferen Bereich spart man wiederum massiv Hub im BR, was der Dynamik eher zu Gute kommt. Wenn man daher tief genug abstimmt, spielt der Woofer oben herum eher wie ein GG, man nimmt aber den Gain untenrum durch BR mit. Bei dem + an Volumen kann man aber auch argumentieren einfach die doppelte Anzahl im GG zu nutzen und so eine höhere Strahlungsimpedanz zu erreichen. Am Ende sind beide Lösungen in der Lage gute Ergebnisse zu erzielen. Das Group Delay eines BR-Gehäuses könnte man auch mit FIR-Filtern korrigieren." Gruß Florian |
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Simon
Inventar |
08:42
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#34
erstellt: 17. Sep 2025, |||||||
Die Aussage deines Bekannten kann ich gut nachvollziehen. Je nach Speaker bin ich auch entweder für GG oder richtig tief abgestimmte BR. ![]() |
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stoneeh
Inventar |
20:55
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#35
erstellt: 17. Sep 2025, |||||||
Dass die Strahlungsimpedanz im Tiefton bei Direktstrahlern jemals in nennenswerte Regionen wachsen würde, dazu gibt's keine unterstützenden Daten. Das hat einfach irgendwann mal jemand in den Raum geworfen, und seitdem plappert's halt ab und zu jemand nach. Zum Gegenteil gibt's aber ein paar Anhaltspunkte. Ein bekannter Veranstaltungsdienstleister hat mal seine zehn Doppel 15er im Stack, vs. nur einer der Doppel 15er im 10er Stack mit allen anderen kurzgeschlossen (so dass diese die selbe Begrenzungsfläche bilden, in anderen Worten den selben Bafflestep erzeugen, aber abgesehen davon inaktiv sind) vergleichs-vermessen, und der resultierende Frequenzgang war so gut wie ident. ![]() ![]() Im PA-Forum gab's auch mal einen Versuch mit einem wirklich großen Stack. Da hat sich ebenfalls nichts in Richtung geänderte Strahlungsimpedanz nachweisen lassen. Phasenentzerrung aka "Reduzierung" der GLZ via FIR Filtern ist prinzipiell auch im Tiefstton möglich. Allerdings bieten gängige Hardware-DSPs schlicht nicht die Rechenleistung (Taps) dafür. Die einzige Möglichkeit zur Realisierung ist ein Software-DSP auf einem halbwegs modernen PC. Delay müsste ebenfalls berücksichtigt werden - FIR setzt nicht die Raumzeit außer Kraft und verschiebt die Response des Subs zeitlich nach vorne, sondern erreicht die vermeintliche Reduzierung der GLZ im Bass schlicht dadurch, dass der FIR Filter die restlichen Frequenzen an das verzögerte ausschwingen im Tiefton anpasst, d.h. diese ebenfalls verzögert (nach hinten phasenversetzt). Das ergibt dann das Gesamtdelay des Systems (Lautsprecher & Filter). Die Größenordnung kann, wenn man tief abgestimmte BRs (plus deren notwendigen Lowcut) entzerrt, gerne mal bei 60 ms liegen. Wenn man also einen Film schaut, und der Ton 60 ms nach dem Bild kommt, merkt man das schon. Am PC erlauben Player wie VLC eine zeitliche Anpassung von Bild und Ton, aber auf Youtube, Netflix und co. hast dann wieder Pech gehabt - da wär dann die von Haus aus niedrige GLZ einer (bei Bedarf mit IIR entzerrten) CB im Vorteil. |
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Beatngu89
Stammgast |
18:42
![]() |
#36
erstellt: 28. Sep 2025, |||||||
stoneeh
Inventar |
01:33
![]() |
#37
erstellt: 29. Sep 2025, |||||||
Die Lage der Chassis beim Free Air Impedanz messen wird oft beliebäugelt. Mancher stellt sie dabei gleich mal auf den Magneten (-> auf die Polkernbohrung), wodurch die Messung gleich mal komplett für die Katz ist. Aber auch wenn man sie zB seitwärts auf den Boden legt, kommt mitunter nicht raus, was man will bzw. erwartet. Ich halte sie beim messen meistens seitwärts vom Körper weg am Korbrand mit der Hand, was beim 18er (und noch mehr beim 21er!) zu nem Workout wird ^^. Ansonsten kann man das Chassis zB auch an einem Draht an den Schraubenlöchern am Korbrand aufhängen. Oder manche basteln sich eigene Vorrichtungen zum einspannen. Eine höhere fs bei der eigenen Messung direkt ausn Karton ist aber zu erwarten. Herstellermessungen erfolgen üblicherweise kurz nach einem längeren einwobbeln.. afair gibt's dazu sogar irgendeine Norm / Standard. Das tut zwar langfristig nix, aber kurzfristig sehr wohl ( ![]() Das sonstige zusätzliche Gezappel in der Kurve ist Umgebungseinfluss. Ich rate aber eher dazu, mit den gemessenen TSP mal vs. dem Hersteller im Gehäuse zu simulieren.. oft tut sich da trotzdem im Gesamtbild nicht viel. "Added Mass = 314g" ist korrekt? Was hastn da für einen Riesen Batzen Zusatzmasse raufgeklebt? 20g sollten's normal tun ^^ |
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lonelybabe69
Inventar |
10:47
![]() |
#38
erstellt: 29. Sep 2025, |||||||
Hallo!
Bin im Prinzip voll bei dir! Ich bin ja selbst seit 1-2 Jahren ebenfalls am TSP-Messen unterwegs. ![]() Was ich aus meinem begrenzten Erfahrungsschatz auf diesem Gebiet bereits sagen kann ist, dass eine feste Einspannung des Chassis beim TSP-Messen sehr wichtig ist, weil jede „Wackelparty“ sofort zu teils unerwünschten Abweichungen führt. Und natürlich messen in der Einbaulage. Deshalb machen solche selbstgebauten Vorrichtungen zum Festspannen durchaus Sinn und erleichtern das ganze Prozedere enorm. Hier ist mein „Kunststück“. Damit habe ich schon alles von 3"-18" problemlos gemessen. ![]() ![]() ![]()
Eigentlich ist all das im ![]()
genau! ![]() Und eben deshalb, weil alle TS-Parameter in mathematischer Abhängigkeit zueinander stehen, die durch feste Formeln definiert wird. Wenn bspw. die Fs durch das Einwobbeln gesenkt wird, so erhöht sich automatisch ein anderer Wert. Was im Endeffekt zu ähnlichen Simulationsergebnissen führt. Nichtsdestotrotz gibt es öfters teils starke Abweichungen zwischen der Hersteller TSP und dem Selbstgemessenem. z.B. deine gemessene TSP vom ![]() Deshalb war das für mich persönlich eines Tages ein logischer Schritt, sich mit dem selber Messen der TSP zu beschäftigen ![]() ![]() Gruß Viktor ![]() [Beitrag von lonelybabe69 am 29. Sep 2025, 13:28 bearbeitet] |
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Beatngu89
Stammgast |
11:02
![]() |
#39
erstellt: 29. Sep 2025, |||||||
Besten Dank für euren Input. Ich hatte in verschiedenen Positionen gemessen. Stehend auf einem Tisch, wobei die "Belüftung" frei war. Liegend auf dem Magneten aufm Tischrand...seitlich. Oder eben ganz sportlich wie von Stoneeh beschrieben, seitlich getragen vom Körper weg. Alle Ergebnisse waren mehr oder weniger sehr ähnlich. 314g musste ich ca. nehmen, da das System sonst immer gemeckert hat das ich die FS um weniger als 25% verändere. Verwendet wurde eine Art, ich nenne es mal "Knete" (64g) + 2 Gewichte - 200g und 50g. Dennoch verwunderten mich die Ergebnisse schon - beispielsweise Fs. Angabe 18Sound 30hz, gemessen 40-41hz usw. Es bleibt also weiterhin spannend. ![]() Gruß Florian |
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stoneeh
Inventar |
02:10
![]() |
#40
erstellt: 02. Okt 2025, |||||||
@lonelybabe69: danke für die Ergänzung, Bestätigung, als auch die Korrektur zum Punkt der Zusatzmasse. Zum freihand gehaltenen Impedanz messen: wackeln darf man da in der Tat nicht - was schwierig wird, wenn das Chassis 10kg oder aufwärts wiegt, und man es auch ein Stück seitwärts vom Körper weghalten muss. Ich mache das so dass ich in LIMP mit PN messe, was sich so ca. 1mal pro Sekunde aktualisiert, und wenn ich sehe dass sich die Kurve beruhigt hat (über ein paar Aktualisierungen nicht oder nicht nennenswert ändert), drücke ich Stop, d.h. nehme ich die Messung ab. Zu meinen vs. Thomann TSP: das ist normal. Ich hab zB 5 Sätze Messungen von verschiedenen Usern aus dem Web vom 15LB075 auf der Platte liegen, und wenn man mit denen simuliert, decken sich alle Ergebnisse untereinander sehr gut - aber die Deckung der User-Kurven zu den Thomann-Messungen ist schlecht. Beim 18-500 das selbe Spiel. D:h. die Thomann TSP sind einfach nicht vertrauenswürdig. @Beatngu89: wie gesagt, insb. höhere fs beim neuen, "kalten" Chassis ist normal, bzw. zu erwarten. Falls es hilft, ich hab grad noch einen Satz Usermessungen (nicht meine) zum 18NTLW5000 gefunden, von 4 Chassis, inkl. Vergleich zu den Herstellerdaten - fs ist bei allen Chassis deutlich höher als vom Hersteller angegeben. ![]() ![]() |
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Beatngu89
Stammgast |
14:13
![]() |
#41
erstellt: 02. Okt 2025, |||||||
Tja - womit rechne bzw baue ich jetzt also? Aufgrund der gemessenen TSP wurde mir folgendes Gehäuse empfohlen. 157L, 490cm² bei 0,5m Portlänge. ![]() ![]() Aktuell wurden mir also nun 3 verschiedenen Gehäuse empfohlen: 1) Netto Volumen: 222L Port Querschnitt: 831cm² Port Länge: 70cm -> ca 32hz 2) Netto Volumen: 240L Port Querschnitt: 600cm² Port Länge: 70cm -> ca 30hz 3) Netto Volumen: 157L Port Querschnitt: 490cm² Port Länge: 50cm Wobei 1 und 2 sich ja recht ähnlich sind!. Nur 3 geht da einen ganz anderen Weg...vermutlich aufgrund der Abweichung bei der TSP Messung. (Fs=41hz usw) Gruß Florian |
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stoneeh
Inventar |
15:30
![]() |
#42
erstellt: 02. Okt 2025, |||||||
![]() ![]() 1W SPL im 220l / 31 Hz BR, grün Hersteller-, rot deine gemessenen TSP. Wurde dir doch gesagt, dass trotz Ausreißer bei einem Parameter im Gesamtbild (im relevanten Frequenzbereich) nicht viel um sein muss. Wenn / falls du von deinem zunehmenden "ich weiß auch was" und "ey guck mal was mein FB Bro schreibt, überzeug mich vom Gegenteil" wieder zu deinem anfänglichen ernsthaften Rat suchen zurück kehrst, gibt's gerne auch weiterhin erleuchtendes von meinereins ![]() |
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lonelybabe69
Inventar |
16:43
![]() |
#43
erstellt: 03. Okt 2025, |||||||
So wie es aussieht, sind hier scheinbar mehrere Köche am köcheln, deren Expertise Florian sehr schätzt. Kann man zwar machen, aber man kommt sich ein bisschen für dumm verkauft vor. Mein „geschätzter Expertenrat“ über FB-Messenger mit CB-Gehäuse und mit der Aufstellung im Raum zu experimentieren, wurde ja auch als nicht brauchbar verworfen. Dann denkst du dir, wozu schreibe ich dir tagelang "elendlange" Texte, wenn mans am Ende doch alles besser weiß.
ich simuliere super gerne mit Hornresp. Weil im Gegensatz zu WinISD bspw. stellt Hornresp den Frequenzgang ziemlich ehrlich und schonungslos dar. Mit der Portresonanz und die Auslöschung, die daraufhin folgt. Grß Viktor ![]() [Beitrag von lonelybabe69 am 03. Okt 2025, 17:53 bearbeitet] |
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stoneeh
Inventar |
17:41
![]() |
#44
erstellt: 03. Okt 2025, |||||||
Ja. Naja. Ich gebe Rat solang es Spaß und Sinn macht. Wenn das nicht (mehr) der Fall ist, klinke ich mich aus - meist kommentarlos, aber da der Threadersteller anfangs echt lieb und konstruktiv drauf war, gab's noch einen Wink mit dem Zaunpfahl. Hornresp ist super. WinISD hat auch seine Vorteile in Bereichen. Hier grad in dem zitierten Fall ist es zudem eine andere Baustelle, da nur der Vergleich zwischen zwei Sätzen TSP dargestellt werden sollte, und die absolut gesehene Genauigkeit dabei weniger eine Rolle spielt. |
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lonelybabe69
Inventar |
18:01
![]() |
#45
erstellt: 03. Okt 2025, |||||||
Ich mache das immer zuerst in Winisd, weil es quasi in sekundenschnelle geht. Dann mache ich die gleiche Simu in Hornresp. Hier ist zwar etwas umständlicher, aber dafür sehr realistisch. Komischerweise sind in Hornresp die Portlängen etwas kürzer und der Wirkungsgrad höher. Weil hier die Grösse des Portes auch im Wirkungsgrad niederschlägt. Was ich wiederum für sehr gut halte. In Winisd hat der Portquerschnitt keinen Einfluß auf den Frequenzgang, was eigentlich nicht stimmt, wie du ja in deinen Versuchen schon selbst festgestellt hast 👍 Gruß Viktor ![]() [Beitrag von lonelybabe69 am 03. Okt 2025, 18:02 bearbeitet] |
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thonau
Inventar |
18:29
![]() |
#46
erstellt: 03. Okt 2025, |||||||
Hallo, ich glaube die Portresonanzen und Portquerschnitt werden in WinISD 070950 unter Advanced ----- Use "transmission line" model for port simulation berechnet und angezeigt. Aber auch nur der Port und nicht Port + Gehäuse zusammen? Ich glaube und ?, weil in meinem WinISD die Hilfe nicht mehr funktioniert. Das scheint aber ein Problem mit dem letzten Win11 25H2 zu sein. Da werde ich mal die Problem Behandlung von win11 zu Rate ziehen. Auch gab es mal eine deutsche Hilfe für WinISD als .pdf, die ein User erstellt hatte. Finde ich leider nicht mehr im www. Deswegen nehmt das hier nur als Info wahr, oder probiert es mal aus. ![]() |
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lonelybabe69
Inventar |
19:59
![]() |
#47
erstellt: 03. Okt 2025, |||||||
diese Funktion ist aber auch ziemlich komisch muss ich sagen. Werde jedenfalls nicht so recht schlau draus. Ich habe bis jetzt die WinISD Pro alpha genutzt und gut damit zurecht gekommen. Hab mir jetzt neugierhalber die Version 0.7.950 gezogen und ausprobiert. Paar Projekte aus der Pro alpha version übertragen und.....wtf... dieselbe Simulationen weichen stark ab ![]() Da bleibe ich lieber bei Hornresp. Das Proggy wird nach wie vor weiter entwickelt und man kann damit mittlerweile wirklich JEDES Gehäuseprinzip simulieren.
Sowohl als auch. Man kann angeben, wie breit bzw. lang bzw. hoch dein Gehäuse ist. Über die Funktion offset kann man sogar Gehäuse-sonderformen generieren und die Auswirkungen anzeigen lassen. Sehr geil, muss ich sagen. ![]() Was eben nicht geht, ist Recheckport am Boden des Gehäuses entlang simulieren. Das kann, wie Kollege stoneeh bereits untersucht hat, nur Boxsim. Gruß Viktor ![]() [Beitrag von lonelybabe69 am 03. Okt 2025, 20:09 bearbeitet] |
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Beatngu89
Stammgast |
16:46
![]() |
#48
erstellt: 04. Okt 2025, |||||||
Hallo zusammen, möchte hier Mal ein wenig Aufschluss geben. Unter keinen Umständen möchte ich hier jemandens Tipp nicht ernst nehmen oder Wertschätzen - im Gegenteil!!
Ja, so oder ähnlich trifft es wohl zu. Von CB war ich ja von Anfang an kein Freund - hier habe ich durch meine alten Subs gemerkt, das das für mich nicht zielführend sein wird. Deswegen Schätze ich deinen Austausch auf FB oder hier auch nicht weniger, Viktor. Wobei ein Freund mit der gleichen Front + Center das Gleiche Projekt gerade offen hat - er baut aber CB. Somit kann man später ggfls mehr oder weniger vergleichen. Dann kam der Input von Stoneeh - den 18er x 1,35 von den Eckdaten her. -> 220L, 800cm² bei 70cm Port. Da ich das Thema Subwoofer bauen mit Martin "Moe" aus'm HKV schon mal vor einer ganzen Weile persönlich angeschnitten hatte, ging somit auch Planung 2 ins Haus. 240L, 600cm bei 70cm länge. Somit wurden ja die groben Eckdaten bestätigt und der Bau war somit eigentlich schon klar. Planung 3 war eigentlich gar nicht wirklich geplant. Ich bin an jemanden herangetreten der meine Subs und LS nach Fertigstellung später entsprechend entzerren sollte. So kam dann Eins zum Anderen und er wollte gerne wissen, wie ich die Subwoofer geplant hatte. Da kam recht schnell ein Veto in den Raum bzw sollte man erstmal die TSP genau nachmessen - nach seiner Erfahrung gibt es da gerne mal mehr oder weniger Abweichungen. Das Klang für mich erstmal ein wenig komisch warum Hersteller denn falsche TSPs veröffentlichen sollte. Aber ja, wenn es da Chargenunterschiede geben sollte, kann es ja nicht schaden,die Chassis mal durchzumessen, um das "optimale" Gehäuse für MEINE Chassis zu haben. 2,3 Tage später hatte ich den Dayton Dats V3 im Haus. Die TSP Ergebnisse kennt ihr ja - das dann aber so ein Gehäuse dabei rumkommt hatte mich nun verwundert und doch ein wenig stutzig gemacht. Hier habe ich auch den Tipp bekommen einen BR Lautsprecher oder Subwoofer nach unten hin mit einem Low Shelf zu begrenzen (-14db bei 0,7 von FS des fertigen Lautsprechers), anstelle eines HPF auf Grund vom negativ auswirkenden GD. (Perry Marshall) Könnt ja mal gerne sagen wie ihr das macht. Somit standen dann 3 Gehäuse im Raum, wobei 1 und 2 sich ja eigentlich bestätigen haben. Also nochmal sorry wenn ich mit dem Meinungen einholen jemanden aufm Schlips getreten bin oder es so rüber kam, als wenn ich gewisse Meinungen/Ratschäge nicht ernst nehmen würde. Wie gesagt bin ich sehr Dankbar für den Input. Nun werde ich mir die Tage einmal das Gehäuse komplett durchrechnen und entsprechend Material ordern. Überlegungen wie ich so ein großes Loch exakt rund und die BR Port Ausschnitte genau hinbekomme weiß ich noch nicht. Vermutlich läuft es aber drauf hinnaus das ich damit zu einem Tischler muss, der mir das CNC fräst. Außerdem wollt ich das ganze ja mit Eiche furnieren. So breite Furnierstreifen bekommt man aber nicht an jeder Ecke. Schon die Breite von 53cm bei meinen Fronts war schon eine Ausnahme. Nun läuft es vermutlich auf stückeln hinaus. Hoffe weiterhin auf einen freundlichen Austausch. ![]() Gruß Florian |
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stoneeh
Inventar |
17:47
![]() |
#49
erstellt: 04. Okt 2025, |||||||
Hi, lernen, zwischen Meinungen und objektiven Sachverhalten zu differenzieren. Wenn jemand sagt "blau ist für mich eine schöne Farbe", ist das seine Meinung. Wenn jemand sagt "1 + 1 = 2", ist das nicht seine Meinung, sondern fachlich richtig; wenn jemand sagt "1 + 1 = 3", ist das nicht seine Meinung, sondern fachlich falsch. Vieles vom eben, bzw. zuletzt, von dir als Meinung dargestellten, ist nicht Meinung, sondern objektiv richtig oder falsch. Wie stellt man das fest? Nach der wissenschaftlichen Methode, die wir alle in der Schule gelernt haben: eine Behauptung (Theorie) muss bewiesen werden (durch Praxisversuch / Experiment). Diesen Beweis kann man nun entweder selbst liefern, oder auf die Arbeit Dritter verweisen. Anders geht's nicht - sonst driftet das ganze Richtung Bier-Stammtisch ab, und keiner lernt irgendwas. ZB einer deiner genannten Baupläne mit 490cm² Portfläche entspricht weniger als 1/3 sd, und das ist vielfach nachgewiesen viel zu wenig für einen der derzeit leistungsfähigsten PA-Lautsprecher, und führt zu empfindlichen Einschränkungen beim Maximalpegel - eine bekannte Referenz-Quelle dazu wäre zB ![]() Auch ein paar der weiteren Aussagen deiner Kollegen da sind entweder nicht belegt, oder bereits durch langjährigen Erkenntnisstand, worauf ich eh bereits teilweise verwiesen habe, widerlegt. Nochmal: Ratschläge überprüfen, bzw. Beweis verlangen, und wenn derjenige keinen Beweis liefern kann, Ratschlag und/oder Person ignorieren. Oder wenn du Ratschläge von woanders selbst mangels Fachkenntnis nicht beurteilen kannst, und wir das machen sollen, dann formuliere das wenigstens entsprechend - d.h. ganz explizit als Fragestellung, nicht Feststellung. An was ich grad geschrieben hab musst du dich natürlich nicht halten, da es so nicht in den Forenregeln steht.. die Mods lassen hier eigtl. jeden alles posten, solang's keine Schimpfwörter enthält ![]() Im letzten Post bzw. den letzten Posts hast du im übrigen auch bereits belegte Sachverhalte, wie zB, dass sehr unterschiedliche einzelne TS-Parameter im Gesamtbild keine nennenswerte Auswirkungen haben müssen, bzw. in deinem konkreten Fall auch nicht tun, ignoriert. Falls du überforderst bist, lass dir Zeit, und das ganze etwas einsinken.. das ist manchmal einfach notwendig. Das Holz bestellen würd ich auf jeden Fall wie's derzeit aussieht noch bleiben lassen. |
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