Gehäuse-Selberbau

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puschel8787
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Nov 2009, 18:52
Guten Tag,

ich habe da mal eine Frage an euch:

Es geht darum , dass ich mir aus einem ehemaligem TV-Rack einen Subwoofer-Gehäuse für den Home-Bereich selbst gebaut habe.
Dies hat die Abmaße /Nach Abzug der Wandstärke von: 58,5x44x47 (Wandstärke=15 mm) also etwa 120 Liter.
Nun habe ich mal eine Lautsprechersimulation über WIN isd gemacht.
Das Programm zeigte mir nach Abzug der innen Verstrebung ein Innenvolumen von 100 Liter an.
Das Chassis, welches verbaut ist, war nur eine Art Notlösung aus finanziellen Grüden.
ROCKWOOD Chrom-Line Woofer RK300-2
Anhand der TSP´s die gegeben sind kam ein benötigtes Volumen von über 400 Liter herraus, was ich mir überhaupt nicht vorstellen kann.
Daher die erste Frage: Könnt ihr mir für dieses Gehäuse einen passenden Sub nennen, der max. bei 150 € liegt?!?

Und Frage 2:
Ich habe das Gehäuse mit Akustikmatten beklebt und ihn mit Kissenfüllungen ausgefüllt. Dabei klingt der Bass an sich ganz vernünftig.
Nehme ich die Füllung herraus, so geht der Wirkungsgrad und Schalldruck veloren.
Wieso ist das so?
Ich habe im Internet nur gelesen, dass man durch Scheinvolumen mehr Volumen virtuell erzeugen kann.
Aber ich denke, das ist nichts Habes und nichts Ganzes.

PS: der Sub wird über einen 240 Wrms Verstärker betrieben.
Verstärker ist ein RX V465 von Yamaha
Ich danke euch schonmal für eure Hilfe

mfG puschel8787
puschel8787
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 06. Nov 2009, 20:13
OK!
Ich gebe zu, es ist ziemlich unsinnig einen Lautsprecher auf gut Glück in ein Geäuse zu bauen.
Wie ich mich informierte, ist die Freiluftresonanz mitunter entscheident, um ein geschlossenes Gehäuse zu berechnen.
Diese Angabe fehlt leider bei dem Chassis.

Der EPB-Wert ergibt zumindest 30,1 also geschlossenes Gehäse.

Ich gehe aber davon aus, dass ich mir einen neuen kaufen werde.
Wie gesagt, der Bisherige war nur eine Notlösung und sollte hier keine große Diskussionen hervorrufen.
Ich wollte eher einen geeigneten Sub genannt bekommen.

Raumgröße: 16 qm²
Verwendung: Home-Cinema, aber auch Musik ( Black bis Techno)

Ich hoffe, meine Aussage ist nun etwas deutlicher.
Frage 2 würde mich dennoch sehr interessieren.
Eladiel
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Nov 2009, 20:49
Also erstmal Hi

Also ich bin zwar noch neu hier und auf dem Gebiet auch noch ein bisschen unerfahren aber wenn ich lese was du an Gehäuse hast dann fällt mir sofort auch der Mivoc AW 3000 ins Auge.

Also ich hab jetzt selbst einen Sub gebaut und mir wurden auch ca 110 Liter empfohlen... was ja einigermaßen zu deinem passen würde.

Hier nochmal die Daten:

* Nom. Impedanz: 4 Ohm
* Re: 3,0 Ohm
* Fs: 27,0 Hz
* Qms: 4,10
* Qes: 0,33
* Qts: 0,31
* VAS: 97,0 l
* SD: 507,0 cm2
* Mms: 129,0 g
* BxL: 14,1 Tm
* SPL 1W/1M: 89,6 dB
* linearer Hub Xmax: +/- 6,4 mm
* Induktion Le: 1,4 mH
* Belastbarkeit: 180 Watt R.M.S.
* Belastbarkeit max: 450 Watt
* Schwingspulen Ø: 63,0 mm
* Aussendurchmesser: 315 mm
* Einbaudurchmesser: 284 mm
* Einbauhöhe: 124 mm
* Gewicht: 4,7 kg
Uncle_Meat
Stammgast
#4 erstellt: 06. Nov 2009, 23:07
Hi zusammen,

warum lest ihr nicht einfach mal hier : http://www.hifi-foru...m_id=159&thread=1747

nach, holt euch z.B. WinISP und rechnet selber mal nach...

Die 110l für den Mivoc sind gelinde gesagt etwas üppig.
puschel8787
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Nov 2009, 23:59
Dort habe ich schon nachgelesen.
Und wie ich in meinem ersten Thread geschrieben habe, nutzte ich bereits WinISP.
Dabei kam ja herraus, dass ich für meinen derzeitigen Sub "eigentlich" über 400 Liter benötige.
Wobei ich sagen muss, dass mir der Wert Fs fehlt und der entscheident für die Berechnung ist.

Gibt es vllt noch andere Formel, um das benötigte Gehäusevolumen zu errechnen, wenn man die Freiluftresonanz nicht zur Hand hat?
Uncle_Meat
Stammgast
#6 erstellt: 07. Nov 2009, 00:19
Ohne Fs geht nichts. Hast du ein Multimeter zur Hand? Fs messen ist recht einfach..
puschel8787
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 07. Nov 2009, 11:47
Ja ich habe eins.

Bin ja gelernter Elektroniker und mache derzeit meine FOS-Technik.
Aber dieser Bereich wird in der Lehre nicht abgedeckt.
Uncle_Meat
Stammgast
#8 erstellt: 07. Nov 2009, 12:21
Gut, brauchst dann noch einen Frequenzgenerator (Software) und einen Widerstand im Bereich 5-10Ohm.
Bei FS hat die Impedanz ein Maximum.

Also Chassis ( nicht eingebaut!) und Widerstand in Reihe, und dann messen bei welcher Frequenz die Spannung am Chassis am Höchsten ist - dir wohl klar, aber da lesen sicher noch andere mit...

Übrigens: lese gerade: Fs wird vom Hersteller mit einer Toleranz von +- 10Hz angegeben
puschel8787
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 07. Nov 2009, 12:37
Son Widerstand habe ich leider nicht.

Vllt. wäre es dann doch einfacher, ich hole mir einen neuen Sub, grade weil der jetzige nichts dolles ist.

Also der Sub. wird mit 25 Hz Resonanzfrequenz angegegeben.
Aber so wie ich das verstanden habe, ist die Freiluftresonanz etwas anderes ?!?

Zumindest lautet ja die Berechnung der Resonanzfrequenz:

Resonanz Frequenz durch gewünschtes Qtc

fc = Qtc x fs : Qts
Ich könnte die Formel zwar nach fs umstellen,da ich ja alles andere gegeben habe, aber ich denke nicht, dass das so einfach geht.
Oder denke ich wie so oft zu kompliziert ^^?


[Beitrag von puschel8787 am 07. Nov 2009, 12:59 bearbeitet]
puschel8787
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 07. Nov 2009, 13:30
Soooo....

ich habe mal etwas gerechnet:

Für fc habe ich 20,55 Hz errechnet.

Allerdings macht mich diese Formel noch etwas nachdenklich:

Vb = Vas : ((Qtc²/Qts²) - 1)

Vas des Sub: 116,2
Qts: 0,74
gewünschtes Qtc: 0,9

Hierbei kommt dann ein Volumen von 242,588 herraus.
Die Software hat etwa 400 errechnet ?!?

Und wieso ist fs so wichtig, wenn es doch in dieser Formel nichtmal angewendet wird.
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