Gehäuseplanung für Tangband W6 1139SH

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Eminenz
Inventar
#1 erstellt: 31. Aug 2014, 11:22
Moinsen

Ich hab günstig nen Paar dieser Tangbänder geschossen und überlege gerade, wie das Gehäuse aussehen soll. Die paar spärlichen Informationen, die man über das Chassis findet deuten auf ein kleines CB Gehäuse hin, sowas um die 10L.

TB W6 1139SH

Was meint ihr?
Eminenz
Inventar
#2 erstellt: 31. Aug 2014, 11:24
Der Kollege "chro" hat mal simuliert:

gelb ist 48L CB, Rot ist 35L CB mit Hilfe meiner 33Hz Raummode.

image


[Beitrag von Eminenz am 31. Aug 2014, 11:28 bearbeitet]
King_Sony
Inventar
#3 erstellt: 31. Aug 2014, 11:37
Was möchtest du denn mit dem Sub machen?
Eminenz
Inventar
#4 erstellt: 31. Aug 2014, 11:39
Ins WZ stellen

Die zwei Subs werden meine Tuby6 (Sica) ab ca 120Hz ablösen.
King_Sony
Inventar
#5 erstellt: 31. Aug 2014, 11:48
Für HK oder Musik? Ein großes Wohnzimmer?
Eminenz
Inventar
#6 erstellt: 31. Aug 2014, 12:24
Primär für Musik auf 18qm, in nem halben Jahr dann auf 23qm.

Es geht lediglich um mehr Druck untenrum, die Tuby spielen zwar tief, aber ohne Druck. Befeuert wird dann mit einem Klipsch 115 Modul und Trennung und Entzerrung über XT32 und/oder Dirac.
King_Sony
Inventar
#7 erstellt: 31. Aug 2014, 12:48
Ich würde dann auch die geschlossene Variante bevorzugen.

Aber ob du mit den zwei 6" glücklich wirst weiß ich nicht(ich hatte mal zwei 8" auf weniger Raum hier deswegen). Auf die Schnelle geschaut scheint die Tuby eine TML zu sein, die eh schon recht tief spielen (sollen). Aber nachdem du die Chassis schon hast, schadet ausprobieren ja nicht und wenns nicht taugt, kannst du sie ja immer noch weiter verscherbeln.
Eminenz
Inventar
#8 erstellt: 31. Aug 2014, 12:53
Nochmal, es geht nicht um Tiefe, sondern Druck.... das schaffen die Breitbänder nicht. Sie spielen messbar tief (ca 30Hz ±3) aber mir fehlt der Druck. Von daher die Subs.

Mir kommt es primär auf die Gehäusegröße an. Mich wundert, dass ich da immer was von 10L lese und chro simuliert mir was mit 33L und mehr.
Pizza_66
Inventar
#9 erstellt: 31. Aug 2014, 12:59
Nach Außenmaß hätte mein Gehäuse ca. 38 L
King_Sony
Inventar
#10 erstellt: 31. Aug 2014, 12:59
Ja und Druck ist Pegel. Und ob die beiden 6 Zöller den bei dem Raum hin bekommen werden wage ich zu bezweifeln.

Du kannst ja mal die Parameter in Winisd eingeben und dann 10L simulieren und schauen wie der Frequenzgang im Vergleich zu 30/40 Litern aussieht. Vermutlich ist da der Pegel untenrum ordentlich weniger.

Es kommt auch immer auf den Einsatzzweck an. Wenn jemand einen Sub baut um seine 3" BB in der Küche zu unterstützen dann brauchst er da keine zwei 40 Liter Kisten bauen sondern da erfüllen halt dann auch zwei 10 Liter ihren Zweck.


[Beitrag von King_Sony am 31. Aug 2014, 13:00 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#11 erstellt: 31. Aug 2014, 13:09

King_Sony (Beitrag #10) schrieb:
Ja und Druck ist Pegel.


Nee, mir gehts nicht um Schallpegel, sondern um Schalldruck. Wenn ich die Tuby lauter drehe, ändert sich am Druck nichts, die fangen höchstens an zu verzerren.

Ums vielleicht etwas deutlicher zu schreiben: Laut Messung spielt die Tuby6 in meinem Raum zwar bis 30Hz (±3db) erzeugt aber kaum Schalldruck. Die Philips FB 825 vorher schaffte 32Hz (±3db) aber hat geschoben.

Die 6 Zöller schaffen 11mm Hub, da mache ich mir erstmal überhaupt keine Sorgen, dass die nicht klappen könnten.

Winisd läuft auf meinem Mac leider nicht


[Beitrag von Eminenz am 31. Aug 2014, 13:12 bearbeitet]
King_Sony
Inventar
#12 erstellt: 31. Aug 2014, 13:14

Laut Messung spielt die Tuby6 in meinem Raum zwar bis 30Hz (±3db) erzeugt aber kaum Schalldruck. Die Philips FB 825 vorher schaffte 32Hz (±3db) aber hat geschoben.


Und genau da liegt vermutlich die Fehlbetrachtung. Du kannst die 6" auch so entzerren, dass sie -3DB bei 16Hz haben. Dann ist aber der maximale Pegel bei 70DB. Oder du hast deine -3DB bei 50 Hz, dann aber bei 95DB(Zahlen nur beispielhaft).


Wenn ich die Tuby lauter drehe, ändert sich am Druck nichts, die fangen höchstens an zu verzerren.

Und verzerren heiß, dass sie ihre Leistungsgrenze erreicht haben(Pegelgrenze). Wenn du also lauter hören willst, ohne das es verzerrt brauchst du mehr Membramfläche oder mehr Hub.
Eminenz
Inventar
#13 erstellt: 31. Aug 2014, 13:18

King_Sony (Beitrag #12) schrieb:
Und genau da liegt vermutlich die Fehlbetrachtung. Du kannst die 6" auch so entzerren, dass sie -3DB bei 16Hz haben. Dann ist aber der maximale Pegel bei 70DB. Oder du hast deine -3DB bei 50 Hz, dann aber bei 95DB(Zahlen nur beispielhaft).


Der Messpegel war stets der gleiche und lag bei 85db.


Und verzerren heiß, dass sie ihre Leistungsgrenze erreicht haben(Pegelgrenze). Wenn du also lauter hören willst, ohne das es verzerrt brauchst du mehr Membramfläche oder mehr Hub.


Richtig, von daher werden das die 6 Zöller ganz hervorragend machen
King_Sony
Inventar
#14 erstellt: 31. Aug 2014, 13:26
Ich weiß ja nicht, aber wenn zwei Lautsprecher den gleichen Frequenzgang haben, gleich Aufgestellt, gleich Angesteuert und nicht an ihrer Leistungsgrenze betrieben werden müsste Sie meines Wissen nach doch auch gleich anfühlen vom "Druckgefühl" her?

Ich hab jetzt mal gesucht und immer nur gefunden, dass man Pegel in Druck umrechnen kann http://www.sengpielaudio.com/Rechner-schallpegel.htm

Was heißen muss: Wenn zwei Lautsprecher 85DB bei 20 Hz verursachen, dann muss auch der gleiche Druck erzeugt werden...
Joker10367
Inventar
#15 erstellt: 31. Aug 2014, 14:13
Die Raummode wirkt sich nicht so aus, wie du es in der Simulation arrangiert hast. Sie ist wesentlich schmalbandiger.

Ich würde mit dem TangBand eher versuchen in Richtung TappedHorn oder so zu gehen, damit man halbwegs auf anständig passenden Wirkungsgrad zu den Sickas kommt.

Unter folgendem Link findet sich eine Simulation für den W6-1139SG, unter der Überschrift "The Tangband 30Hz Tapped Horn". Klick

Evtl. könnte man diese Parameter als Ausgangslage für dein Chassis nutzen.
Eminenz
Inventar
#16 erstellt: 31. Aug 2014, 15:06
Wirkungsgrad ist doch wurscht, wird ja eh durch DSP angeglichen.

Strassacker schreibt zu dem Chassis übrigens:


17 cm Tieftöner mit Papiermembran, der im 13 Liter Bassreflexgehäuse ab 36 Hz (-3 dB) spielt
Eminenz
Inventar
#17 erstellt: 01. Sep 2014, 08:59
So Leute... ich brauch noch ein paar Meinungen, da ich gerne diese Woche bauen würde. Heute kommt das Submodul und ich muss noch Terminals, Dämmzeugs etc bestellen.

Da ich leider bisher kein Boxensimulationsprogramm gefunden habe, was auf meinem Mac läuft, bräuchte ich bissel Unterstützung.
captain_carot
Inventar
#18 erstellt: 01. Sep 2014, 11:47
Der SH hat eine Doppelkschwingspule?

Mit den TSP weiter unten (Reihenschaltung/Parallel) im Doc sind kleine BR-Abstimmungen machbar.

Um 15-20L pro Bass in BR oder auch ein kleines CB sollten dann machbar sein.

Wenn ich daran denke kann ich das nachher mal für parallel/Reihe geschaltete Schwingspulen simulieren. Knackpunkt ist halt Qts:
Eine Schwingspule offen=0,6, dann kommen die Werte aus der Simu raus.
Reihenschaltung: Qts=0,37
Parallel: Qts=0,35
Eminenz
Inventar
#19 erstellt: 01. Sep 2014, 12:40
Danke.... derzeit bin ich bei nem 35L CB Gehäuse. Das ist zwar etwas größer als ich wollte, das dürfte aber hinhauen.

Ich werd als Grundlage mal dieses GEhäuse als CB nachbauen.
captain_carot
Inventar
#20 erstellt: 01. Sep 2014, 13:33
W6 sh

Blau CB 12L, grün BR 23L, in beiden Fällen für beide Treiber zusammen!
Simu mit Parallel geschalteten Schwingspulen, hab erstmal nur einen Tiefpass gesetzt.

Falls du eine Abstimmung Richtung 30Hz willst sollte das in BR um 15L pro Bass gehen, also 30L netto insgesamt.
Geschlossen und entzerrt macht mehr als 10L pro TT keinen Sinn.

Meinetwegen mach ich nachher noch mit in Reihe geschalteten Spulen.
Eminenz
Inventar
#21 erstellt: 21. Sep 2014, 19:14
Moin... kurzer Zwischenstand:

Die beiden Tangbänder laufen derzeit in einem 16L (netto) CB Gehäuse, welche noch bei Chro rumlagen. Das funzt schon sehr ordentlich und reicht mir in dem derzeitgen Raum mit 18qm völlig aus. Spulen sind in Reihe und werden von nem Klipsch 115 Modul befeuert. Bevor die beiden TB an die Grenzen kommen, hören die beiden Sicas in der Tuby6 schon auf, da sind wir am Hörplatz aber schon bei ø 95db.

Vorhin hab ich mal mit dem Programm auf der Strassacker - Seite gespielt. Das sagt mir, entweder 5,4L CB oder 27L BR (bei Reihenbetrieb der Schwingspulen).
Parallel- und Einzelbetrieb fallen wegen Impedanz ohnehin weg.

Ich bin derzeit nur am Überlegen, ob ich ggf. die Subs mit einem anderen Breitbänder in einem GEhäuse vereine.
captain_carot
Inventar
#22 erstellt: 21. Sep 2014, 20:35
Schwingspulen parallel und dann beide TB in Reihe.

HornResp und WinISD Pro vertrau ich übrigens weit mehr als den HomepageProgrammen.
Eminenz
Inventar
#23 erstellt: 22. Sep 2014, 06:47
Gibts denn auch nen Programm für Mac?
captain_carot
Inventar
#24 erstellt: 22. Sep 2014, 11:06
Keine Ahnung.

Ein Mac käme für mich eh nie in Frage, weil auf dem verdammten MacOS viele Progs die dich brauche nicht laufen.
Unter Linux kann man sowas ggf. mit Wine ans Laufen kriegen, aber bei MacOS?
Eminenz
Inventar
#25 erstellt: 22. Sep 2014, 17:11
Naja, das ist ja irgendwo Glaubenssache. Zur Not muss ich halt auf den Rechner meiner Frau ausweichen.. aber da ist Windoof 8 drauf *würg*
captain_carot
Inventar
#26 erstellt: 22. Sep 2014, 17:40
Nö, keine 'Glaubensfrage' sondern die Frage, wo ich die Software für meine Zwecke nutzen kann. Und da kackt MacOS mal komplett ab, während ich unter Linux nervige Umwege gehen müsste. Schlicht und ergreifend.

Sogar was, das ich in der Praxis wiederholt erlebt hab, von LEuten, die beim MAc eben total abgenervt waren, weil es für sie elementare Software da nicht gab bis zu einem Kandidaten, der seinen Mac dank Dual Boot damals fast ausschließlich als Windowsrechner genutzt hat.

Das trifft natürlich längst nicht jeden und hängt von der SW ab, die man braucht. Kann man natürlich ne Modefrage draus machen, in der Praxis ist es aber eher so, dass relativ viele Leute eh bestimmte Software nutzen, die es für die ein oder andere Plattform nicht gibt.

Ganz wichtig ist z.B. bei uns Autodesk Inventor, meine Frau braucht das für die Arbeit. Beim Mac hieße das, der Mac müsste alleine wegen diesem Programm einen Großteil der Zeit als Windowsrechner genutzt werden.

Es ist also keine Glaubensfrage, sondern eine rein technische.
Eminenz
Inventar
#27 erstellt: 22. Sep 2014, 17:43

captain_carot (Beitrag #26) schrieb:
Es ist also keine Glaubensfrage, sondern eine rein technische.


Mag sein, für mich ist so ein Simulationsprogramm jetzt das erste, was ich vergeblich suche.
captain_carot
Inventar
#28 erstellt: 22. Sep 2014, 17:59
Tja, bei den Smartphones hab ich im Gegenzug genau ein Programm, das ich gerne hätte nicht für Windows Phone, das gibt es bisher nur für Android und iOS.

Es soll auch Leute geben, die da ganz viele Apps vermissen und andere, die alles haben, was sie brauchen.
-CARLOSderRIESE-
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 11. Mrz 2017, 12:34
Hallo.
Ich möchte auch meine Tuby im Tieftonbereich unterstützen.
Etwas mehr Druck wäre angenehm.
Was ist denn aus dem Projekt geworden?
Wie groß ist das Gehäuse mit den beiden TB?
Geschlossen?
Und wie hoch getrennt zu den Breitbändern?
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