Endstufe defekt?

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SGlomb
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 28. Sep 2007, 10:09

Ich versuche noch einmal mein Problem zu schildern und hoffe mir kann jemand einen Tip geben, bevor ich meine Endstufe zum DLS Service schicke.

Es handelt sich um eine DLS CA 10 (Monoblock 1KW an 1 Ohm). Bilder der Endstufe:

http://www.mellis-miezen.de/carhifi/DLS2.JPG

http://www.mellis-miezen.de/carhifi/DLS5.JPG

Verkabelt ist die Endstufe mit 35mm² Strom- und Massekabel und ca. 8cm vor dem Stromanschluss der Endstufe ist ein 1F Powercap verbaut.

Als HU habe ich ein Pioneer DEH 70-BT (Defekte Chinchmasse, aber Masse vom Gehäuse auf Chinchmasse gelötet und gleicher Massepunkt für Radio und Endstufe, sollte also nicht relevant sein) eingebaut.

Folgendes Problem hatte ich nach dem Anschluss eines Hertz HX 300D (2x4 Ohm):

Bei der 2 Ohm Brücke am Woofer ist die Endstufe schon bei sehr geringer Lautstärke in den Protect gegangen. Ein Einpegeln war gar nicht möglich: also Radio auf ca. 3/4 und dann langsam den Gain der Stufe angleichen, obwohl ich mit meinem Kopf ca. 10 cm vor dem Woofer lag, ist die Stufe schon in den Protect gegangen bevor es "Laut" wurde.

Der Woofer in 8 Ohm Brücke: Die Endstufe ist nicht mehr in den Protect Modus gegangen, aber das was der Woofer von sich gab, entsprach so gar nicht den Erwartungen die man in der Theorie von einem Hertz HX und einer DLS Endstufe hat.

Nach einer schnellen und freundlichen Antwort des DLS-Supports sagte ein Mitarbeiter der Hotline, das es evtl. ein interner Poti der Endstufe sein könnte. Deckt sich das mit euren Erfahrungen bei Endstufen und kann man sowas auch selber beheben (Die Versandkosten zur Reparatur im Ausland sind leider nicht unerheblich)?

Vielen Dank fürs lesen des Posts und ich hoffe auf hilfreiche Antworten

Onkel_Alex
Inventar

#2 erstellt: 28. Sep 2007, 10:59

das hört sich eher nach schlechtem massepunkt an.

miss mal mit einem multimeter (am besten analog!) die spannung an den versorgungseingängen. sollte sie beim lauterdrehen einbrechen, so hast du ein problem mit der spannungsversorgung.

interne potis sehe ich da keine.

SGlomb
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 28. Sep 2007, 11:18

Also das Masseproblem schliesse ich mal pauschal aus. Hatte damit früher mal kleinere Probleme *g* und hatte alles erneuert.

Was mich so stutzig macht ist, dass die Lautstärke bei denselben Einstellungen bei 2 und bei 8 Ohm Brücke identisch war. Müsste bei einer 2 Ohm Brücke am Sub nicht bedeutend mehr Lautstärke entstehen, also sagen wir am Radio ist die Lautstärke auch 10% der maximalen Lautstärke, und dann ändere ich nur die Brücke am Sub von 8 auf 2 ohm, dann sollte doch mehr da raus kommen oder liege ich da falsch?

Zumal die Endstufe laut DLS an 2 Ohm 700W leistet und bei 8 Ohm unter 400W liegen müsste.

Edit: Kann ich den Poti zur Pegeleinstellung irgendwie messen ob der vollkommen in Ordnung ist?

Btw. das ist ne ganz schön hässliche Tischdecke sehe ich grad

[Beitrag von SGlomb am 28. Sep 2007, 11:19 bearbeitet]

Onkel_Alex
Inventar

#4 erstellt: 28. Sep 2007, 11:22

ja, man sollte eigentlich schon einen unterschied merken. seltsam!

miss aber trotzdem mal die spannung. schadet nicht und ist nicht viel aufwand. dann kannst du dir nämlich 100%ig sicher sein.

SGlomb
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 28. Sep 2007, 11:52

Naja mit dem Messen ist schwierig

Der Sub ist verkauft und die Stufe gerade ausgebaut.

Vor dem Ausbau und Verkauf des Subs hatte ich das nachgemessen und keine signifikante Abweichung ermittelt.

Bei 2 Ohm: 13,673V - Leerlauf

=> 13,672V Bei Last kurz vor Protect.

Kann ich sinnvollerweise irgendwelche Bauteile der Endstufe nachmesesn und überprüfen?

Nächste Alternative: Gelbe Seiten und jemanden suchen der sich mit sowas auskennt *gg* -- Kann mir wer jemanden im Münsterland empfehlen?