Mega Störgeräusche

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birdhoppr
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Apr 2013, 00:07
Hallo!

Ich habe meine hintere Sicherung zum aufladen der 2 Batterie geschossen und unbemerkt während dem Fahren meine hintere Batterie leer gemacht. Darauf habe ich die hintere Batterie vollgeladen und eine stärkere Sicherung reingemacht. Mache das Pioneerradio an und es gibt wirklich mega Störgeräusche, die tun im Ohr weh. Es liegt definitiv nicht an den Kabeln. Alles gut verlegt und sehr stark geschirmte Chinchkabel. Wenn ich die Chinchkabel abmache, macht die Endstufe echt komische Geräusche. Hifonics Olympus 4 Kanal. Ich habe gelesen, dass Pioneer Probleme hat mit Chinchmassen. Darauf habe ich mir gedacht:
Wie kann das denn sein, habe daran nichts gemacht, nur eine Sicherung gewechselt. Zuvor war alles perfekt.

Was meint ihr dazu? Vielen Dank im Voraus!
SeppSpieler
Inventar
#2 erstellt: 01. Apr 2013, 11:49
Teste mal andere Komponenten in deinem Auto.
birdhoppr
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Apr 2013, 16:58
Das Radio hat 4 Chinchausgänge und egal welches Kabel ich an die rechten 2 Chinchs hinmache, es gibt keine Störgeräusche und an die linken schon. Also es liegt definitiv an den 2 Ausgängen für Frontsystem, den durchs testen laufen beide Endstufe einwandfrei, Kabel sind auch gut. 2 Kanäle im Radio sind auch gut, nur die anderen 2 nicht
janwoecht
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 02. Apr 2013, 18:46
Klingt recht eindeutig.

Bei den Pioneer Radios kann sowas mal passieren. Auch aus teils unerfindlichen Gründen.
Polosex_en
Inventar
#5 erstellt: 02. Apr 2013, 19:24
Kannst ja mal provisorisch die Cinchmasse aufs Radiogehäuse legen und gucken, ob sich was verbessert. Wenn ja, ist die radiointerne Cinchmasse durchgebrutzelt.

Hast du die Cinchkabel abgemacht, als du die Sicherung gewechselt hast? Hattest du dabei das Massekabel der Stufe abgeschraubt?


[Beitrag von Polosex_en am 02. Apr 2013, 19:26 bearbeitet]
Car-Hifi
Inventar
#6 erstellt: 02. Apr 2013, 20:50

janwolf2201 (Beitrag #4) schrieb:
Bei den Pioneer Radios kann sowas mal passieren. Auch aus teils unerfindlichen Gründen.

Alle abgebrannte Massen bei Pioneer-Radios (und so manchem Verstärker) konnte ich auf eine Ursache zurück führen: schlechte Masse am Verstärker und damit Masseschleife und Stromabfluss über das Cinchkabel und das Radio.
janwoecht
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 02. Apr 2013, 20:54
Ich hatte das schon mit einem neuen P88RS2...sauber eingebaut, direkte Stromversorgung von der Zusatzbatt, 3 Alpines und ein Clarion hatten nix zu meckern
Car-Hifi
Inventar
#8 erstellt: 02. Apr 2013, 21:14
Bis auf Pioneer verwendet kaum ein Hersteller Leiterzüge von 0,5 mm Breite als Masseleitung.
birdhoppr
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 03. Apr 2013, 00:49
also verstehe ich das jetzt richtig, dass das mit 0,5mm sehr wenig ist. Masse kabel habe ich getrennt, Chinch nicht. Finde ich echt schade, dass das so ein Problem ist mit diesen Pioneer Radios. Ich werde das morgen testen. Lohnt es sich eine neue Sicherung hineinzumachen lassen, wenn es dieses Problem ist? Das Radio ist ja grad mal 2 Wochen alt und bei Acr gekauft. Ach ja schlechte Masse kann eigentlich nicht sein, denn ist wie Zuleitung 2 mal 50 qmm! Ach und jetzt noch wichtige Frage, die mich sehr interessiert:
Hat jeder Chinchausgang eine eigene Sicherung, denn sonst müssten ja bei den anderen beiden Ausgängen, die gehen auch Probleme geben!!!??


[Beitrag von birdhoppr am 03. Apr 2013, 00:54 bearbeitet]
Polosex_en
Inventar
#10 erstellt: 03. Apr 2013, 07:06
Ich würde immer zuerst die Cinchkabel abmachen, bevor ich etwas an den Stromkabeln der Stufe mache, da die Chance sonst groß ist, dass sich irgendwelche Ströme den Weg übers Cinchkabel suchen und dadurch das Radio beschädigen.


[Beitrag von Polosex_en am 03. Apr 2013, 15:34 bearbeitet]
Car-Hifi
Inventar
#11 erstellt: 03. Apr 2013, 20:19
Um ganz sicher zu gehen, kann man bei allen Arbeiten an der elektrischen Anlage des Fahrzeugs die Batterie abklemmen. Aber vielleicht sind die Cinchmassen ja schon abgebrannt, als die Sicherung ihre Arbeit verrichtete.

Die Cinchmassen sind gar nicht abgesichert. Es brennen einfach die Leiterbahnen auf der Platine an der dünnsten Stelle durch.

Die Anzahl oder der Querschnitt der Masseleitungen sagt gar nichts über den Übergangswiderstand zwischen dem Verstärker und dem Minuspol der Batterie. Verstehe mich nicht falsch, ich möchte Dich nicht diskreditieren (kann ich auch gar nicht, solange ich keinen Blick auf Deine Verkabelung geworfen habe). Ich sinniere eher theoretisch. Ich sah schon 50 mm², an das Kabelschuhe mit der Kombizange "gequetsch" wurden. Ich sah schon Massstellen an geklebten Blechteilen. Ich sah schon Massestellen, die durch Lack gut isoliert waren.

Zum Durchbrennen der Leiterzüge reicht schon ein Bruchteil des Gesamtstromes des Verstärkers.
janwoecht
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 03. Apr 2013, 20:56
Das ist übrigens nicht richtig:

Pioneer hat eine Sicherung dort eingelötet, die auch tauschbar ist (wenigstens bei 8600 und P88 weiss ich das mit Sicherheit)
Car-Hifi
Inventar
#13 erstellt: 03. Apr 2013, 21:53
Aha. Wieder was dazu gelernt. Danke. Dann formuliere ich es ab heute anders: bei allen Geräten, die ich repariert habe, brannten Leiterzüge durch. Bei diesen Geräten waren keine Sicherungen durchgebrannt.
birdhoppr
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 03. Apr 2013, 22:23
Aha oke, jetzt weiß ich nicht was ich dazu sagen soll, ich habs heute getestet jedoch einfach mit Beilegscheiben auf die Chinchausgänge des Radios und dann Chinchkabel wieder draufgesteckt und alles war gut. Frage ist nur ist das ne gute Lösung? Gehen tut es übrigens um das Pioneer MVH-150UI
_juergen_
Inventar
#15 erstellt: 03. Apr 2013, 22:39
Solange das Störsignal nicht weg ist fliesst immer ein Ausgleichstrom.
Eine reine Querschnittsvergrösserung durch die U-Scheiben ist in meinen Augen nicht der richtige Weg, da sich dann an anderer Stelle ein neuer Schwachpunkt auftut und dann vielleicht auch mal schlapp macht.

Oder lässt Du Dich nur mit Schmerztabletten abspeisen, wenn Dir ein Nagel im Fuss steckt? Sicher wirst Du die Ursache für den Schmerz entfernen wollen.
birdhoppr
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 03. Apr 2013, 23:31
Nein, die Uscheiben habe ich genommen um den Kontakt von Chinchstecker zur Radiomasse zubekommen anstatt einem Kabel. Ich wollte nicht löten oder klemmen oder sonstiges und kam dann zu der Idee und es gibt 0 geräusche mehr
_juergen_
Inventar
#17 erstellt: 04. Apr 2013, 00:32
Dann habe ich mich falsch ausgedrücjkt:
Solange die Ursache der Störung nicht weg ist fliesst immer ein Ausgleichstrom.
Die Ursache ist meist ein Potentialunterschied. Durch diesen fliessen Ströme (die bei Dir wohl die Cinchmasse gegrillt haben).
Wenn Du jetzt mit den U-Scheiben eine neue Verbindung herstellst, dann hast Du zwar kein Störsignal (man spricht i.A. auch von Störspannung) mehr, aber der Strom fliesst immer noch! Durch den jetz niedrigeen Widerstand wird der Strom möglchweise auch grösser und daruch schädlicher sein.

Also: Nicht den Nagel im Fuss stecken lassen und Schmerztabletten nehmen sondern das Messer auch wieder rausziehen. Sonst kann sich das entzünden.
Du kannst auch mal den Potentialunterschied zischen Cinchkabelmasse und Radio-Cinchmasse bei abgezogenen Steckern messen. Geht auch an der Enfdstufe, so brauchst Du das radio ncith so oft aus- und einbauen.
Du kannst natürlic auch Pokern und hoffen, das der Spannungsabfall jetz tan einer Stelle stattfindet, diekeien Schaden nimmt.
B.Peakwutz
Inventar
#18 erstellt: 06. Jun 2013, 02:47

janwolf2201 (Beitrag #12) schrieb:
Das ist übrigens nicht richtig:

Pioneer hat eine Sicherung dort eingelötet, die auch tauschbar ist (wenigstens bei 8600 und P88 weiss ich das mit Sicherheit)


Das kann ich bestätigen! Das P99 hat sogar eine Sicherung, die sich selbst zurückstellt.

Viele Grüße, Christian
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